Cross the sea of forgotten memories. von H-A-N-A (Shanksxeig. Chara) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war einer dieser Tage an denen ich mir wünschte einfach im Bett liegen geblieben zu sein. Ich wusste nicht ob es an der Hitze lag, daran dass alle so verdammt gute Laune hatten oder daran das der Sake leer war, aber ich hatte verdammt schlechte Laune und nichts schien das ändern zu können. „Kapitän? Alles okay bei dir?“, wurde ich angesprochen und drehte meinen Kopf leicht nach rechts um in das Gesicht meines Viezen zu sehen. „Ben was machst du hier?“, fragte ich und sah wieder nach vorne. „Was ist denn los mit dir? Du sitzt hier mutterseelenalleine in einer abgeschiedenen Ecke des Schiffs und starrst gedankenverloren vor dich hin“, antwortete er und zündete sich eine Zigarette an. „Ich wollte nachdenken und alleine sein. Hab‘ schlechte Laune und der Sake ist auch leer!“, sagte ich monoton und hoffte innerlich, dass Ben wieder gehen würde. Nachdem er mich noch einzige Zeit kritisch gemustert hatte, ging er leise seufzend und ließ mich alleine mit meinen Gedanken. Leise brummend lehnte ich meinen Hinterkopf gegen die Wand und schloss die Augen, während ich an meine Vergangenheit dachte. „Ich hab recht!“ „Nein hast du nicht, sondern ich!“ Wütend starrten Buggy und ich uns an. Wie immer wenn wir uns stritten hatten sich alle um uns versammelt und lachten laut. Und wie jedes Mal zog uns der Kapitän eine über und ließ uns das Deck schrubben. Leicht grinsend dachte ich an die vielen Diskussionen die ich mit Buggy hatte, über die unwichtigsten Dinge. Aber einig wurden wie uns nie und jedes Mal endete es damit, dass wir das Deck schrubben durften. Trotzdem war die Pappnase die ganzen Jahre ein guter Freund gewesen. Wie es ihm wohl ging? Wahrscheinlich hatte er immer noch so eine große Klappe und war genauso geldgierig. Ja, ich war mir sicher dass er diese Eigenschaften nicht abgelegt hatte. Trotz unserer verschiedenen Charaktere hingen wir beide die meiste Zeit zusammen und unternahmen viel zu zweit ... Nein! Wir unternahmen viel zu dritt. Ich hatte eine der wichtigsten Personen vergessen. Es war bereits tief nachts, als ich leise über das Deck schlich. „Na schleichst du dich mal wieder davon, Shanks?“ Erschrocken drehte ich mich um und sah direkt in ein violettes Augenpaar das mich geheimnisvoll anfunkelte. „Verdammt Miu musst du mich so erschrecken?!“, zischte ich und atmete ein paar Mal tief durch um mein Herz zu beruhigen. Ihr Grinsen wurde breiter. „Ja! Außerdem wenn du dich mit Mihawk triffst will ich mit, ich hab ihn schon ewig nicht mehr gesehen!“, sagte sie und sah mich mit großen Kulleraugen an, was mein Herz immer ein bisschen schneller schlagen ließ. „Na gut. Dann lass und gehen“, seufzte ich und lief langsam los. Nachdem wir das Schiff verlassen hatten liefen wir noch einige Meter, als Mihawk uns auch schon entgegen kam. Freudig rannte Miu ihm entgegen und fiel ihm um den Hals um ihn zu begrüßen. In diesem Moment spürte ich einen kleinen Stich in meinem Herzen. Leise lachend musste ich daran denken wie eifersüchtig ich damals auf Falkenauge gewesen war. Für mich waren die Gefühle die ich für die Blonde zu entwickeln schien etwas Neues. Mein bester Freund hatte sofort gemerkt, dass etwas nicht mit mir stimmte und nachdem Miu in meiner Jacke eingekuschelt eingeschlafen war, redeten wir noch eine ganze Zeit über alles Mögliche. Natürlich auch über meine blonde Freundin die mir immer wichtiger zu werden schien. Ich wollte Mihawk als Freund wirklich nicht missen. Er stand mir immer mit einem guten Rat zur Seite und er war ein guter Trainingspartner. Das waren einige der wenigen Gründe warum er mein bester Freund war. Meistens war er zwar etwas kühl - aber wenn man ihn näher kannte wusste man, dass er wirklich ein netter Mensch war. Nur leider ließ er selten Menschen an sich heran. Genau genommen waren Miu und ich die Einzigen die mehr über ihn wussten. Die kleine, fröhliche und hilfsbereite Blondine hatte sich innerhalb von wenigen Minuten in das Herz des sonst so kühlen jungen Mannes geschlichen und war mittlerweile wie eine kleine Schwester für ihn. Mai war etwas ganz besonderes. Schon immer gewesen. Sie war hilfsbereit, fröhlich, nett, lustig, ein guter Zuhörer und konnte sich durchaus selbst verteidigen. Aber die Eigenschaft die ich am meisten an ihr schätzte, war das sie andere gerne glücklich machte. Ich grinste als sich von hinten zwei Arme um meinen Hals schlangen und ich ein Gewicht auf meinem Rücken spürte. „Alles Gute zum Geburtstag, Shanks“, flötete es fröhlich in mein Ohr was mich zum Lachen brachte. „Danke“, sagte ich und merkte das Miu von meinen Rücken stieg. Lächelnd stellte sie sich vor mich und hielt mir ein längliches Geschenk unter die Nase. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich nichts haben will“, meinte ich und sah in ihr freudig strahlendes Gesicht. „Na und? Hab ich mich bis jetzt je daran gehalten? Außerdem hat man schließlich nur einmal im Jahr Geburtstag!“, sagte sie und drückte mir das Geschenk in die Hand. „Ich hoffe es gefällt dir.“ Neugierig musterte ich das Geschenk noch einmal bevor ich es anfing auszupacken. Zum Vorschein kam ein Schwert das meinen Geschmack nicht besser hätte treffen können. Ich war wirklich erstaunt wie gut mich Miu schon kannte. Ich zog das Schwert aus der Scheide um es mir genauer anzusehen. Mit fachkundigem Blick betrachtete ich die Klinge und steckte sie dann in ihre Scheide zurück. Fragend und jetzt etwas unsicher sah mich die Blondine an, wahrscheinlich weil ich solange schwieg. „Gefällt es dir nicht?“, fragte sie vorsichtig nach. Ich antwortete nicht, sondern ging einige Schritte auf sie zu und schloss sie in meine Arme und drückte sie fest an mich. Ihr Körper spannte sich erst etwas an, bevor sie die Umarmung erwiderte und ich meinen Kopf in ihre Schulter vergrub. „Vielen Dank. Das ist das schönste Geschenk das ich je bekommen hab“, murmelte ich in ihre Schulter und drückte sie noch etwas fester an mich, wobei sich mein Herzschlag verdoppelte. „Freut mich dass es dir gefällt“, murmelte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dass ich dabei einen Rotschimmer auf den Wangen bekam konnte sie, Gott sei Dank, nicht sehen. Auch jetzt errötete ich noch, wenn ich nur daran dachte. Leider hatte ich die Blondine schon verdammt lange nicht mehr gesehen. Manchmal fragte ich mich was so machte und ob es ihr gut ging. Ich hatte sie über die ganzen Jahre nie vergessen, ob sie sich sehr verändert hatte? „Miu“, murmelte ich und schloss meine Augen, um mir vorzustellen wie sie vielleicht jetzt aussehen könnte. „Ja?“, fragte eine Stimme die mir nur allzu bekannt vor kam und ich riss ungläubig die Augen auf. Tatsächlich! Vor mir stand eine Frau mit langen blonden Haaren und violetten Augen. „So überrascht mich zu sehen?“, kicherte sie, denn ich sah völlig geschockt aus. „Bist du's wirklich?“, fragte ich nach um mir völlig sicher zu sein. Langsam kam sie auf mich zu und durch das Licht des Mondes sah sie aus wie Engel, was mich schlucken ließ. Sie war noch schöner als ich sie in Erinnerung hatte. Erst als sie nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt stand antwortete sie. „Wer soll ich denn sonst sein?“, lächelte und sah mir direkt in die Augen. „Ich bin nur überrascht dich hier zu sehen. Es ist lange her“, sagte ich und verlor mich fast in ihren Augen. „Zu lange“, flüsterte sie und hob ihre Hand um über meine rechte Wange zu streicheln. Genießerisch seufzte ich auf und lehnte meinen Kopf etwas mehr an ihre Hand. Ihre Augen glänzten im Mondlicht und blickten mich liebevoll an und ich merkte wie sich auch jetzt mein Herzschlag verdoppelte, genau wie früher. Langsam nahm sie ihre Hand von meiner Wange und wollte sie zurückziehen, als ich sie festhielt. „Ich hab dich vermisst“, sagte ich und fing an ihre Hand vorsichtig zu streicheln. Ich sah wie ihr die Tränen in die Augen schossen, ehe sie mich umarmte und sich an mich drückte. „Ich hab dich auch vermisst“, schluchzte sie und vergrub ihren Kopf an meiner Brust. Ich legte meinen Arm um sie und vergrub meinen Kopf in ihrer Schulter. Beruhigend strich ich ihren Rücken auf und ab. Nach einiger Zeit beruhigte sie sich uns sah zu mir auf, ihre Hände ließ sie auf meiner Brust liegen. Durch die Tränen waren ihre Augen leicht gerötet. Als ich merkte das sie sich etwas streckte, schlug mein Herz noch schneller und ich hatte das Gefühl es könnte jeden Moment aus meiner Brust hüpfen. Es fühlte sich für mich an als würde es Stunden dauern ehe sich ihre Lippen auf meine legten und zu einem Kuss verschlossen. Erstaunt riss ich die Augen auf, nur um sie kurz darauf genießerisch zu schließen. Nach ein paar Minuten lösten wir uns und sahen uns in die Augen. Auf meinen Wangen hatte sich ein leichter Rotschimmer geschlichen was Miu zum kichern brachte. „Seit wann wirst du denn rot?“, lachte sie. Auch ich musste jetzt leicht grinsen. „Wirst du etwa nie rot?“, fragte ich und grinste schelmisch. Sie schluckte und, wusste dass ich etwas plante. „Nein?“, antwortete sie leicht zögernd und legte den Kopf schief. Das war mein Stichwort und mein Grinsen wurde noch etwas breiter. Ich drehte mich mit ihr im Arm um, lehnte sie gegen die Wand und zog ihre Beine so hoch, dass sie auf meiner Hüfte saß. Sie hatte erschrocken nach Luft geschnappt und ihr Gesicht glich jetzt einer Tomate. „Du bist auch rot geworden!“, hauchte ich gegen ihre Lippen und küsste sie kurz. Anscheinend zu kurz, denn Miu knurrte leise, was mir ein Lachen entlockte. Das stoppte aber sofort, als sie mich erneut küsste und das um einiges Leidenschaftlicher als zuvor. Es entbrannte ein Leidenschaftliches Zungenspiel zwischen uns und langsam merkte ich wie sich meine unteren Regionen zu regen begannen. Nachdem wir uns aus Luftmangel lösen mussten, fing ich an ihren Hals und ihr Schlüsselbein mit kleinen Küssen zu bedecken, was ihr ein Keuchen entlockte. Sie verkrallte ihr Hände in meinen Haaren, als ich mit meinen Lippen tiefer wanderte und stöhnte auf. „Ich liebe dich!“, stöhnte die Blondine leicht hervor und zog meinen Kopf wieder zu ihren Lippen um sie mit ihren zu verschließen. Ich erwiderte ihren Kuss und begann ihr Oberteil aufzuknöpfen, während ihre Hände anfingen auf Wanderschaft zu gehen. „Ich liebe dich auch. Schon immer“, stöhnte ich, als ihre Finger sich an meiner Hose zu schaffen machten. Erneut trafen sich unsere Lippen und es sollte nicht das letzte Mal bleiben. „So wie es aussieht hat sich die Laune vom Kapitän verbessert.“, sagte Ben Beckmann und stieß den Rauch seiner Zigarette aus. „Ja. Aber wir sollten jetzt vielleicht doch besser gehen. Ich hab keine Lust mir anzusehen was die Beiden hier noch treiben werden“, antwortete Lou und biss von seiner Fleischkeule ab. „Treiben passt hier im wahrsten Sinne des Wortes“, grinste Yasopp. Ben verdrehte die Augen und schnippte den Rest seiner Zigarette über Bord. „Kommt schon gehen wir“, sagte er und lief los. Die anderen Beiden folgten ihm. „Eins wüsste ich aber schon noch gerne“, begann Yasopp. „Wer ist diese Frau?“ „Sie war mit Shanks und Buggy in der Bande von Roger. Sie kennen sich schon ihr ganzes Leben lang. Er hat mir mal erzählt, in einem Zustand in dem er nicht mehr nüchtern war, dass sie seine erste Liebe war und anscheinend ist sie das auch geblieben. Sie ist eine der stärksten Frauen die es gibt. Sie hat von einer Teufelsfrucht gegessen und kontrolliert das Wasser“, beendete Ben seinen kleinen Vortrag und zündete sich eine neue Zigarette an. Aufmerksam hatten Lou und Yasopp zugehört. Sie waren erstaunt, dass diese zierliche Frau so stark sein sollte. So wirkte sie absolut nicht. Aber sie würden mehr erfahren. Spätestens dann wenn sie ihren Kapitän löcherten, wenn er weniger 'beschäftigt' ist. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - soo ich hoffe es hat gefallen ^___^ *Kekse da lässt* Flower-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)