Es ist mein Leben.. von Gedankenchaotin (.. akzeptier es endlich.) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- "Honey..", wisperte er leise, fiepte erschrocken auf, als der Drummer etwas am Türrahmen hinabsank. Reflexartig zog er ihn zu sich und hob ich vorsichtig hoch, um ihn wenig später im Schlafzimmer auf dem Bett niederzulassen. "Was machst du hier?", fragte er leise nach, strich dem Blonde etwas zaghaft eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich.. ich hab' es im Krankenhaus einfach nicht mehr ausgehalten.", entgegnete der Angesprochene kaum hörabar, sah unsicher zu Hal hoch und ließ noch ein kaum hörbares "Bist du jetzt böse auf mich?", folgen. Sachte schüttelte Hal den Kopf, erhob sich langsam wieder. "Ich mach dir einen Tee, hai?", entgegnete er erst, fügte noch ein leises "Außerdem hättest du viel mehr das Recht, sauer zu sein.", hinzu, ehe er in der Küche verschwand, um Kazi den erwähnten Tee zu kochen. Kurz lehnte er sich gegen die Küchenzeile, fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht und schien doch nicht recht zu wissen, wie er mit Kazi umgehen sollte, immerhin hatte er ihre Beziehung vor ein paar Tagen selbst beendet. Langsam lief er einige Minuten später mit einer Tasse Tee in der Hand wieder zurück in sein Schlafzimmer, vernahm mit einem Lächeln, dss ich der Drummer etwas tiefer in die Decke gekuschelte hatte und eingeschlafen war. Leise trat er wieder aus dem Zimmer, ließ sich mit der Tasse Tee auf dem Sofa nieder und erhob sich dort mit einem Murren wieder, als es erneut klingelte. Eher lustlos lief er auf diese zu und öffnete sie ein weiteres Mal, erblickte wenig später Kazis Mutter und seinen besten Freund. "Hal.. Kazi... er ist... ", begann die älterte Frau sofort, blinzelte verwirrt, als Hal ihren Satz mit einem einfachen "..hier.", beendete und an die Seite trat, um die beidne in die Wohnung zu lassen. Bewusst ignorierte er dabei die Tatsache, dass er noch immer im Bademantel rumlief, ließ sich wieder auf dem Sofa nieder und erklärte seinen beiden Besuchern nun, war zuvor geschehen war und das der Blonde nun in seinem Bett lag und schlief. "Vielleicht... sollten wir ihn zurück ins Krankenhaus bringen oder zumindest einen Arzt herholen.", gab Tomo nun von sich, musterte seinen besten Freund etwas, welche einige Minuten lang in seine Teetasse blickte, diese regelrecht mit seinen Fingern umklammerte. "Hai..", entgegnete er schließlich nur, wusste selbst nicht, was richtig war oder was falsch, was aus ihm und Kazi überhaupt werden sollte. "Wenn du willst, bleib ich ein paar Tage hier und helfe dir ein wenig.", schlug die Mutter des Drummers nun vor, konnte sie sich doch denken, dass sich zumindest ihr Sohn kein zweites Mal von hier wegholen lassen würde. Kaum merklich nickte der Sänger, sah der älteren Frau nach, als diese sich mit einem "Ich seh mal nach ihm.", erhob und in Richtung Schlafzimmer verschwand. "Du siehst nicht so aus, als würdest du dich darüber freuen, dass er hier ist.", richtete der Gitarrist derweilen das Wort an seinen besten Freund, musterte ihn ein weiteres Mal. "Doch natürlich. Ich habe mir in den letzten Tagen nichts mehr gewünscht, als ihn wieder bei mir zu haben.", erwiderte Hal sofort, nahm einen Schluck aus seiner Teetasse. ".. aber dich bedrückt trotzdem etwas.", antwortete Tomo sofort, fügte im selben Augenblick noch ein "Und sag nicht es stimmt nicht. Ich kenn dich!", hinzu. Leise glitt ein Seufzen über die Lippen des Sängers, ehe er nun doch nickte. "Ich weiss einfach nicht, wie ich mit ihm umgehen soll. Ich.. hab mich doch von ihm getrennt.", entgegnete er leise wispernd, biss sich etwas auf die Lippen. "Sieh es als Chance, Hal. Du könntest mit ihm nochmal ganz von vorne anfangen. Hiromi war heute morgen bei der Polizei und hat ihren Mann angezigt. Er wird euch nichts mehr tun!", antwortete der Gitarrist lächelnd, sah kurz zur Schlafzimmertür, als Kazi - von seiner Mutter etwas gestützt - in dieser erschien. "Kann ich ... kann ich mich bei euch aufs Sofa legen?", gab dieser auch prompt von sich, was Hal ein Schmunzeln entlockte, war Kazi doch jedes MAl so, wenn er eigentlich im Bett liegen sollte. "Natürlich.", entgegnete er sofort und erhob sich augenblicklich von der Couch, um für Kazi Platz zu machen. "Danke.", entgegnete der Blonde leise, ließ sich vorsichtig auf dem dargebotenen Platz nieder und kuschelte sich in die dortige Wolldecke. "Was haltet ihr davon, wenn Tomo und ich ein wenig einkaufen und ihr euch in der Zeit in Ruhe aussprecht!", schlug die Mutter des Drummers nun vor, zog den überrumpelten Gitarristen auch sofort hinter sich her aus der Wohnung, um die beiden alleine zu lassen, Etwas verdattert sah Hal den beiden nach, anschließend wieder zu dem Blonden. "Willst du... magst du jetzt einen Tee?", fragte er leise nach, entlockte dem Blonden so ein Nicken. Sofort erhob Hal sich, lief langsam in die Küche, um Kazi einen neuen Tee aufzubrühen und sich die richtigen Worte zurechtzulegen. Einige Minuten später stellte er die Tasse vor Kazi auf dem Tisch ab, lächelte ihm kurz zu, ehe er sich auf dem Sessel ihm gegenüber niederließ. Schweigend blickte er auf seine Fingerspitzen, hob Minuten später seinen Blick etwas verdutzt, als von dem Drummer ein zaghaftes "Und.. du bist wirklich nicht böse auf mich?", erklang. "Iie, wie kommst du darauf?", erwiderte er sofort, sah den Blonden an und biss sich augenblicklich auf die Lippen, als er die Tränen auf Kazis Wangen bemerkte. "Aber.. aber du hast mit mir Schluss gemacht.", wisperte der Drummer leise, wischte sich mit einer Hand über die Augen. "Ich.. ich konnte einfach nicht anders. Dein Vater.. er hätte unsere Beziehung nie akzeptiert und ich.. wollte dir noch mehr Leid ersparen.", gab der Sänger immer leiser werdend zurück, wandte seinen Blick wieder auf seine Finger. "Gelitten habe ich erst, als du mit mir Schluss gemacht hast!", gab Kazi sofort zurück, richtete sich mit aufeinander gebissenen Lippen etwas auf. Sofort hob Hal seinen Blick wieder, ließ ein leises "Du solltest liegen bleiben!", über seine Lippen gleiten, als der Drummer sich erhob und auf ihn zulief. Mit aufeinander gebissenen Lippen ließ er sich auf den Schoss des Sängers gleiten, kuschelte sich mit einem schluchzenden "Lass mich nie wieder alleine, hörst du?! Nie wieder!", an ihn heran, was Hal in diesem Moment sichtlich überforderte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)