Ab in den Urlaub! von KleinesKeisuke ================================================================================ Kapitel 7: Herrliche Brise und wundervoller Sonnenuntergang ----------------------------------------------------------- Zwei Tage später. Viel war nicht passiert seid Gaara aufgebrochen war, um nach Suna-Gakure zurückzukehren. Die 9 Freunde saßen am Strand, sonnten sich, spielten Wasser- und Beach – Volleyball und im Hotel ließen sie sich von Massagen verwöhnen. An diesem Nachmittag, um 15 Uhr, gingen Sakura, Hinata, Tenten und Temari wieder zur Massage. Tenten war gar nicht wild darauf. Die letzten zwei Male waren schon schlecht für ihre Schultern. Jetzt würde es auch nicht besser werden. Doch ihren Freundinnen zu liebe kam sie trotzdem mit. Nach der Massage, um kurz nach 4, als die Mädels die Umkleide verließen, hielt sich Tenten die Schultern. Sie wusste, dass der Schmerz nicht enden würde. Es zog so dermaßen, dass sie sich nicht traute ihren Kopf zu bewegen. Hinata sah wie sie sich die Schultern hielt. „Ist alles okay Tenten-chan?“, erkundigte sie sich bei der Brünetten. Diese sah sie mit leicht Schmerzverzerrtem Gesicht an. „Na ja. Meine Schultern sind so verspannt. Ich mag mich gar nicht bewegen.“ „So schlimm? Ich kann ja versuchen diese Verspannung durch mein medizinisches Nin-Jutsu etwas zu lösen“, bot Sakura Tenten an. Die Brünette schmunzelte. „Danke. Das ist lieb.“ „Ich verstehe gar nicht was du hast. Uns allen hilft die Massage wunderbar. Es ist entspannend. Und du machst einen Aufstand als würde die Welt untergehen“, kicherte Temari. „Kann ja nicht Jeder so harrt sein wie du“, murmelte Tenten. „Nicht streiten okay? Wenn Tenten-chan das nicht länger aushält, muss sie auch nicht mehr hingehen“, fand Sakura. „Dem Einen hilft es, dem Anderen eben nicht.“ „Tze!“, gab Temari nur von sich. … An diesem Abend beschloss Hinata die Sache zwischen Kiba und Naruto aus der Welt zu schaffen. Seit nun mehr zwei Tagen wechselten die sonst so guten Freunde kein einziges Wort mehr miteinander. Das musste sie ändern. Es war halb 6. Die Hyuuga ging runter in die Eingangshalle. Grade als sie Diese betreten hatte, erklang hinter ihr eine vertraute Männerstimme. „Hey Hinata!“ Sie drehte sich um und sah wie Kiba die Treppe runter kam. „Kiba-kun…“, sie lächelte. Der Brünette baute sich neben ihr auf. „Hast du was Wichtiges zu erledigen? Du scheinst in Eile zu sein“, bemerkte er. Die junge Frau legte sich die rechte Hand aufs Herz und wandte leicht den Kopf zur Seite. „Na ja ich… ich muss da etwas aus der Welt schaffen.“ „Etwas aus der Welt schaffen? Was meinst du?“ Kiba verstand nicht. Die Hyuuga zog ein bedrücktes Gesicht. „Na ja es… ist immerhin meine Schuld, dass du und Naruto euch nicht mehr so gut versteht.“ Der Brünette zuckte. „Was redest du denn da? So ein Blödsinn! Du bist doch nicht Schuld daran.“ Leicht angewidert sah er zur Seite. „Nein. Schuld daran ist einzig und allein dieser Sasuke Uchiha. Naruto ist SICHER nicht freiwillig mit ihm zusammen. Nein. Da steckt sicher etwas dahinter.“ Hinata schüttelte den Kopf. „Nein. Das glaube ich nicht“, war sie sich sicher. Kiba sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ich habe die Beiden oft beobachtet in den letzten Tagen und ich finde nicht, dass Sasuke Naruto-kun zu irgendwas zwingt. Die Zwei sind ehrlich zusammen und Sasuke behandelt Naruto-kun so liebevoll. Naruto-kun hat es verdient so gut behandelt zu werden.“ „Hm!“ Kiba steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Kiba-kun, bitte sei nicht mehr böse auf Naruto-kun. Er kann doch nichts dafür, dass er auf Männer steht.“ Der Brünette dachte nach. „Natürlich kann er nichts dafür. Aber er hätte auch mal an dich denken müssen. Schließlich bist du doch seit Ewigkeiten in ihn verliebt.“ Wieder sah Hinata zur Seite. „Ja das stimmt. Ich war sehr lange in ihn verliebt. Aber heute weiß ich, dass das nur Schwärmerei war.“ Kiba sah sie verwundert an. „Ich habe Naruto-kun immer bewundert. Für seine Stärke, sein Selbstvertrauen und seine Fähigkeit niemals aufzugeben, wieder aufzustehen und bis zum Ende weiter zu kämpfen“, erzählte die Hyuuga. „Er ist ein wundervoller Mensch und er hat es verdient aufrichtig geliebt zu werden, nachdem was er alles durchmachen musste.“ Da musste Kiba ihr zustimmen. Er nickte. Nach kurzem Überlegen sagte er: „Ich muss zugeben, dass ich wirklich überreagiert habe. Es ist nun mal eine total neue Situation Naruto mit einem Mann zusammen zu sehen. Und das grade mit Sasuke, den kaum einer von uns wirklich leiden kann. Ich muss mich wohl oder übel damit abfinden, dass mein bester Freund schwul ist.“ Zerknirscht lächelnd senkte er den Kopf. „Kiba-kun…“, Hinata war so erleichtert. „Hey ihr Zwei!“, ertönte plötzlich Sasukes Stimme. Hinata und Kiba drehten sich zum Eingang um. Sasuke und Naruto waren grade reingekommen und gingen auf die Zwei zu. Naruto warf Kiba einen kühlen Blick zu und grade als er an dem Brünetten vorbei gehen wollte, packte Dieser ihn am Handgelenk. Der Blondschopf drehte sich zu ihm. „Was willst du!“, brummte er. Aus dem Augenwinkel sah Kiba ihn an. „Das du kurz hier bleibst“, antwortete er. Sasuke war schon ein paar Stufen die Treppe hinauf gegangen, drehte sich aber wieder um, um die Situation vor sich zu beobachten. Kiba drehte sich zu Naruto und beide sahen sich lange an. „Also? Was willst du nun?“, wollte Naruto wissen. Der Brünette reichte ihm die Hand. Naruto verstand nicht und zog die linke Braue hoch. „Was soll das jetzt?“ Kiba schmunzelte. „Ich will mich bei dir entschuldigen“, machte er dem Blonden klar. „Es war nicht richtig von mir dich so anzugehen.“ Naruto blieb weiter ernst. „Und weiter?“ „Wir sind doch gute Kumpel und ich will, dass das weiterhin so bleibt.“ Der Inuzuka sah Naruto schweigend an und wartete auf eine Antwort. Naruto schaute fragend zu Hinata. Er war sicht nicht sicher, ob Kiba seine Entschuldigung ernst meinte. Die Hyuuga lächelte und nickte ihm leicht zu. Er blickte Kiba wieder an und erkannte an dessen Lächeln wie ernst es ihm war. Der Fuchsjunge gab sich einen Ruck, legte sein typisches Grinsen auf und sagte: „Wie kann ich da denn nein sagen? Klar bleiben wir Kumpel!“ Somit nahm er Kibas Hand und schüttelte sie. Kiba grinste ebenfalls breit. „Supi!“ Hinata war so erleichtert. Es war wie ein kleines Wunder das grade geschehen war. Naruto und Kiba waren beide totale Draufgänger. Sie glichen sich unglaublich. Auch, wenn Naruto um einiges wilder und dickköpfiger war. Diese Kumpel trennte man nicht. Sasuke stand da. Mit den Händen in den Hosentaschen und dachte sich: „Hm! War ja klar. Diese zwei Draufgänger kann man nicht trennen.“ Ein kaum merkliches Lächeln umspielte seine Lippen. Langsam aber sicher schaffte es Naruto ihn zu verändern. Doch seine Coolness würde er wohl nie ablegen. … Nach dem Abendessen, gegen halb 8, gingen Sakura, Hinata und Tenten noch einmal frische Luft schnappen. Heute war wieder so ein schrecklich heißer Tag und jetzt war die Luft so angenehm kühl. Sie gingen am Strand etwas spazieren. Auch Temari war dort. Sie stand vor der Brandung und ließ sich den angenehmen Wind durchs offene Haar wehen. Sie atmete die Meeresluft tief ein. Da ertönte eine raue Männerstimme hinter ihr: „Nah? Du genießen wohl auch die kühle Luft was?“ Die Blonde sah zur Seite und sah wie Shikamaru auf sie zukam. Sie nahm ihre rechte Hand runter, die sie die ganze Zeit in ihrem Haar hatte. „Ja. Diese angenehme Brise ist wundervoll“, sagte sie, zufrieden die Augen schließend. Shikamaru stellte sich zu ihr und sah dem Sonnenuntergang entgegen. „Es wundert mich schon. Schließlich lebst du in Suna und bist solche heißen Temperaturen gewöhnt. Sogar weitaus heißer als hier.“ „Sicher. Aber manchmal tut es ganz gut mal kühlere Luft zu erleben“, erklärte Temari. Eine Weile schwiegen die Beiden. Dann fragte Shikamaru: „Machst du dir Sorgen um deinen Bruder?“ Die Blonde sah ihn verdutzt an. Sie wusste, dass er Gaara damit meinte und sie wusste auch, dass er sie durchschaut hatte. Sie war nur hier, um sich abzulenken. Sie dachte nur noch an Gaara. Schließlich war er allein auf den Weg nachhause. Sicher, er war der Kazekage und konnte sehr gut auf sich allein aufpassen. Aber ihr wäre es lieber gewesen, wenn sie, oder Kankuro ihn begleitet hätten. „Quatsch! Warum sollte ich mir denn Sorgen machen? Gaara kann sehr gut auf sich allein aufpassen“, stritt sie ab. Shikamaru schmunzelte. War ja klar, dass sie es nicht zugeben würde. Temari sah sein Lächeln und fragte leicht genervt: „Ist irgendwas?“ Shikamaru kicherte dunkel. „Nein, nein. Alles okay.“ Er sah wieder in den Sonnenuntergang und genoss den angenehmen Windhauch. Temari sah ihn lange an. Sie und er maulten sich zwar manchmal ziemlich an. Aber eigentlich waren sie total gute Freunde. Sie halfen bei den Chunin – Auswahlprüfungen und manchmal machten sie sogar mit den Neulingen Unterricht. Shikamaru sagte zwar immer, dass er das ziemlich ätzend und nervig fand. Aber eigentlich machte es ihm Spaß. Temari war gern an seiner Seite. Sie wollte es nie wahr haben, aber sie mochte den faulen, nörgeligen Shinobi neben sich doch sehr. Sie lächelte. „Es ist schön dich an meiner Seite zu haben“, gab sie nun endlich zu. Der Schwarzhaarige blickte sie verpeilt an. Temari lächelte ihm zu und er erkannte, dass sie ihre Worte ernst meinte. Er sah nun wieder gen Horizont und legte ein Lächeln auf die Lippen. Seine rechte Hand ließ er in der Hosentasche verschwinden. „Ich weiß“, antwortete gehaucht. Die Beiden standen nah nebeneinander und so konnte er problemlos ihre Hand nehmen. Temari ließ sich das gefallen. Ihre Gefühle für ihn waren doch größer als sie gedacht hatte. Sie klemmte ihre Finger zwischen seine und Shikamaru erwiderte das ohne weiteres Zögern. … Es war halb 10. Draußen war es dunkel geworden. Hinata und Sakura hatten sich bereits bettfertig gemacht und lagen auf ihren Betten. Sakura las in einem ihrer Bücher, das sie übrigens nun schon zum dritten Mal las und Hinata hatte sich in ihre Decke eingekuschelt und träumte vor sich hin. Tenten kam aus dem Bad. Mit einem weißen Top, dass ihren straffen Bauch freiließ und einer dunkelblauen, engen, kurzen Hose bekleidet. Sie ging zu ihrem Bett, schmiss ihre getragenen Klamotten daneben und setzte sich hin. Sakura schaute zu ihr. „Hat meine Behandlung etwas geholfen?“, erkundigte sie sich. Tenten sah zu ihr. Sie hielt sich die rechte Schulter. „Ja etwas. So stark verspannt wie noch vor ein paar Stunden sind sie nicht mehr“, sagte sie. Sakura war froh. „Das ist gut. Ich werde das morgen noch einmal wiederholen. Muskelverspannung braucht eine Weile bis sie sich entkrampft hat“, erklärte sie. „Danke Sakura-chan. Du bist wirklich eine begabte Medic-nin.“ Bescheiden winkte die Rosahaarige ab. „Ach was. Dafür musst du dich nicht bedanken. Das mach ich doch gern“ Tenten lächelte. … Eine halbe Stunde später verließ Tenten das Zimmer. Hinata war bereits eingeschlafen und Sakura in ihr Buch vertieft. Sie wollte und konnte noch nicht schlafen und ging den Gang hinunter. Ganz hinten, am Ende des Gangs, befand sich eine Notfalltür. Draußen führte eine Wendeltreppe hinunter auf die Strasse. Auf diese Tür ging sie langsam zu. Um nach draußen zu gehen war sie zu leicht bekleidet, denn draußen war es sehr frisch. Links von sich stand eine Tür einen Spalt weit offen. Auf dieser Tür stand die Nummer 4.1.3. und ihr wurde schnell klar vor welchem Zimmer sie grade stand. Es war das von Kankuro. Sie schluckte, weil sie die Neugier packte was er wohl grade tat. Vorsichtig setzte sie einen Schritt nach dem Anderen, bis sie nah vor der Tür stand. Sie wagte einen Blick durch den Spalt ins Zimmerinnere und erblickte Kankuro hinten an der Balkontür stehend. Der Brünette trug ein schwarzes T-shirt und eine knielange dunkelblaue Hose. Diese Klamotten hatte er vorhin beim Abendessen schon getragen. Nun zog er sein Shirt aus und schmiss es aufs Bett. Tenten erstarrte. Dieser Anblick machte sie fertig. Dieser durchtrainierte Körper. Er sah so verdammt gut aus. Klar, sie sah ihn jeden Tag oben ohne am Strand. Aber es war jedes Mal ein göttlicher Anblick. Ein Kloß steckte in ihrem Hals. Sie konnte kaum atmen. Kankuro spürte die ganze Zeit schon, dass da jemand war. Rasch zog er sich ein weißes Hemd über und ging zur Tür. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er vergessen hatte die Tür zu schließen. Tenten war völlig in Trance und bemerkte zu spät wie Kankuro plötzlich die Tür aufriss. Sie erschrak und ihr Herz donnerte wie wild gegen ihren Brustkorb als sie ihn so nah vor sich stehen sah. „Tenten? Was machst du denn hier so spät noch?“, wollte er wissen. Nun wich sie ein Stück vor ihm zurück. „Ich… na ja also…“, brachte sie leicht stotternd hervor. Sie hatte keine Ahnung warum sie so schüchtern in seiner Gegenwart war. Das machte ihr selbst etwas Angst. Kankuro wartete noch immer auf eine Antwort ihrerseits, als plötzlich Temari, ganz vorne im Gang, aus ihrem Zimmer trat. „Oh!“, gab Kankuro leicht erschrocken von sich. Tenten wusste nicht wie ihr geschah als er sie ohne Vorwarnung am Handgelenk packte und mit sich in sein Zimmer hinein zog. Er drückte sie gegen seine Brust und legte seinen rechten Arm um sie, während er durch den Türspalt auf den Gang hinaus schaute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)