Verhängnisvolle Gefühle von Kamiko (Axel x Kai) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Der Ort an dem sie sich nun begaben, war in tiefster Dunkelheit getaucht. Nur der helle Mond beschien das kleine Fleckchen und lies die Nacht in eine Art Fantasiegebilde eintauchen, die Sterne leuchteten wie Kerzenlichter, so klar das man jedes Sternenbild gut sehen konnte. Die Felder leuchteten leicht gold-blau, der kleine Fluss, der sich einen Weg durch diese bahnte, schimmerte Silbern und bei jeder kleinen Welle erschien ein neuer, kleiner, silberner Schimmer. Die Glühwürmchen schwärmten umher und machten das Bild perfekt, sie ließen das Feld wie eine Traumwelt wirken. Die Umgebung lag im Stillen und kein Laut war zu hören, einzig und allein die Natur lies ihre ständigen, leisen Geräusche von sich hören. Wie das Plätschern des dunklen Flusses, der sich seinen Weg suchte und Wellen schlug, das zirpen der Grillen die ihr Lied spielten, wie das Rauschen des Windes und des Feldes, welches durch den Wind umschmeichelt wurde und sich stetig dazu bewegte. Es gab ein Dorf, nicht weit entfernt, und doch hatte man das Gefühl es lag in einer ganz anderen Dimension, es wirkte kalt und laut. Jedes Haus war dunkel und ragte empor, man konnte denken das dort unten die Zeit stetig lief und hier an dem ruhigen kleinen Fleckchen blieb die Zeit stehen. Von hier konnte man kein Lärm der Menschen dort hören, das Schreien der Kinder, das Arbeiten der Erwachsenen, nichts drang nach hier oben. Der kleine Fluss entzweite sich an einer Stelle und mündete in eine kleine Bucht, die von riesigen Felsen umschlossen wurde. Hier hatte man noch mehr das Gefühl als würde die Zeit hier anders verlaufen, auch der Duft war hier anders, wo es sonst nach Dreck und Öl und sonstiges roch, roch es hier nach frischem Moder, nach frischem Wasser und auch ein kleiner Teil von nassem Rasen. Alles wirkte feucht, was wohl daran lag das es vor kurzem noch genieselt hatte und nun alles durch das Mondlicht glänzte. Vielleicht war es deswegen so, vielleicht fanden sich die beiden unterschiedlichen Gestalten wegen dieser ruhigen, einsamen und traumhaften Atmosphäre hier zusammen. Des Öfteren trafen sie sich hier und genossen ihre kurze Zeit zusammen, die sie vielleicht nur drei Mal in der Woche hatten, so wie heute. Wieder waren die zwei Geschöpfe hier, die einander so unterschiedlich waren und doch die Liebe zueinander gefunden hatten. Die beiden Körper schimmerten im Licht und das Mondlicht lies die beiden regelrecht verschmelzen. Beide gaben ein perfektes Bild ab und sie waren wie Tag und Nacht. Der Eine klein, zierlich und sein Körper schimmerte etwas heller als der des Anderem, welcher groß und kräftig war. Die beiden Körper, die auch nackt waren, leuchteten wie ein Ying und Yang Zeichen, das ineinander verlief. Sie wirkten wie Eins, so, als wären sie schon immer so gewesen und würden einfach zusammen gehören, hier her, in dieser kleinen Traumwelt. Der Kleinere wurde mit dem Bauch gegen die unebene Felswand gedrückt und seine Finger krallten sich in diese und suchten vergeblich Halt. Immer wieder rutschte er mit ihnen ab, aber es störte ihn nicht, denn der Größere gab ihm Halt. Seine staken Arme umschlangen seine Hüfte und hielten ihn so aufrecht, während er immer wieder fest und hart, aber zugleich sachte, in den Anderen stieß. Hier wurde der ruhige Ort auch von dem stetigen Gestöhne der Beiden umschmeichelt, welches wie sich das Schreien eines Tieres oder das eines Kindes glich, man konnte es nicht definieren, nur das es wie Musik in den Ohren der beiden klang. Auch das Klatschen der beiden Körper, das immer wieder entstand, konnte man klar und deutlich hören, es war laut und kräftig. Beide Körper glänzten von dem Schweiß. Der Größere glich der Finsternis und strahlte auch die Art von Würde wieder. Die Augen hatte er leicht geschlossen und nur ein kleiner Spalt von seinen schwarzen Augen war zu sehen. Der Mund war leicht geöffnet und die weißen Zähne strahlen heraus. Seine roten Haare, die nun einem Schwarzton glichen, hingen an ihm, klebrig vom Schweiß und dem Regen, herunter. Der Jüngere und Kleinere hingegen strahlte wie der Mond und gab eine wunderschöne Wärme wieder, wirkte aber auch durch seine Perlmuttweiße Haut wie unecht, wie etwas das nicht hier hingehörte, in diese dunkle und von Hass verdreckte Welt. Der Kleine gab sich dem Anderen hin, drückte sich wie ein Ertrinkender an ihn, auf der Suche nach dem was nur er ihm geben konnte, Geborgenheit und Liebe. Eine seiner Hände lies vom Felsen ab und reichte zu einer des Größeren, verhakte sie mit ihr und drückte sie leicht. Immer wieder öffnete er leicht die Hand und schloss sie wieder, streichelte immer wieder zufällig über die weiche und doch kräftige Hand des Anderen. Er hatte grau-schwarze Haare, die auch nur so am Nacken klebten. Seine Lider hatte er geschlossen und somit verbarg er die Rehbraunen Augen, die so schön im Mondlicht glänzten. Der Dunklere von beiden hielt die Hand des Anderen fest in seiner und lies es zu das er so auf diese Art gestreichelt wurde. Immer wieder stieß der Größere in den Kleineren, verband immer wieder ihre Körper zusammen, lies sie verschmelzen. Er hatte den Kopf in den Nacken und atmete stoßweise, während sein Atem kleine Wolken ausstieß. Der Rothaarige zog die Hand des Grauhaarigen nun zu sich und lies sie zärtlich über seinen Mund streichen, liebkoste sie und hauchte immer wieder liebevolle Küsse darauf, während er die Augen nun richtig schloss. Beide hatten ein Lächeln auf den Lippen, das stets von jedem neuen Stoß kurzzeitig unterbrochen wurde und sie ihre Laute so hinaus Stöhnten. Beide ließen den Schein wirken, als würden sie sich nicht kennen und jeden Winkel des Anderen erst jetzt kennen lernen, aber das war nicht so, sie kannten den Körper des Anderen so genau und das war der Grund, weshalb sie so zärtlich und liebevoll miteinander umgingen. Sie liebten einander, wie nichts Anderes. Doch lange sollte der Akt nicht mehr dauern, schließlich waren die Beiden schon lange mit einander beschäftigt und somit kamen beide im selben Augenblick zum Höhepunkt und schrieen animalisch den Namen des jeweils Anderem heraus. Der Größere ergoss sich tief in dem Kleineren, wobei dieser seine heiße Flüssigkeit auf den Felsen verspritzte. Erschöpft und unmittelbar danach lehnte sich der Jüngere an den Rothaarigen, der ihn auch gleich in seine kräftigen Arme zog und sich wie mit Magie nach hinten gleiten ließ, um auch gleich auf den Rücken zum liegen zu kommen. Ihre Atmung ging schnell und ihr Brustkorb senkte sich mit kurzen Abständen, beide waren am Ende ihrer Kräfte und wollten nur noch schlafen. Der Größere strich mit der letzten Kraft die er noch besaß, die Haare aus dem Gesicht seines Geliebten und hauchte ihm ein Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich Kai“ hauchte er ihm dagegen und auch Kai flüsterte nur noch ein kleines „Ich liebe dich auch, Axel“ und entschwand in Morpheus Armen, wohin ihm der Andere auch schon folgte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)