Bad Romance von Lance (Supernatural/Vampire Diaries) ================================================================================ Kapitel 1: Bad Romance ---------------------- Bad Romance Damon/Dean „Kannst du mir mal bitte verraten wie wir uns verfahren konnten, du bist doch sonst immer so ein guter Kartenleser, Sam!“ Wie hieß dieses Kaff noch gleich? Mystik Falls, stank doch schon nach Kleinstadt und dann auch noch dieser Name, wollten sie sich etwas interessanter Gestalten als sie waren. Sam drehte die Karte in seinen Händen, er konnte sich das einfach nicht erklären, „Eigentlich hätten wir richtig sein müssen, wir sind genau diese Strecke lang gefahren.“ Er breitete die Landkarte auf der Motorhaube des Impala's aus und fuhr mit dem Finger die Stecke erneut entlang und kam genau an dem Ort zum stehen an dem sie eigentlich sein sollten. Nämlich in einer Großstadt. Dean beugte sich zu der Karte, er erkannte die Kurven um die er gefahren war, auch wenn er keine Karte lesen konnte, wusste er wo er lang fahren musste. Aber warum zum Teufel waren sie denn nun in diesem Kaff? „Toll was machen wir jetzt, wie alt ist diese scheiß Karte, Sam?“ Sonst würden sie ganz sicher nicht hier herum lungern, „Die ist ganz neu, da wir die letzte für ein Ritual benutzen mussten, du erinnerst dich? Lass und jetzt erstmal die Nacht hier bleiben, danach können wir immer noch aufbrechen.“ Zustimmendes Brummen erklang vom älteren Winchester, bevor er die Tasche aus dem Wagen holte, die zweite nahm Sam sich heraus ehe sie ins Büro traten, perfekt mit einer diesen ekelhaften hohen Klingeln über der Tür mit diesem Hellen Glocken klirren. Eine junge blonde Frau saß hinter dem Empfang und blätterte uninteressiert in einer Modezeitschrift herum. Das Glöckchen klingeln lies sie aufsehen, okay eben war ihr noch langweilig gewesen und nun als dieser große Brünette gutaussehende Mann gefolgt von einem charmant lächelndem kleineren, kurzhaarigen dunkelblonden Mann herein traten, war das wohl gegessen. „Guten Tag, sie haben sich verfahren?“ Sofort zückte sie ein Formular welches sie auf den Empfangstisch legte welches Dean zu sich zog und unterschrieb, mit einem gefälschten Namen natürlich, ebenso die gefälschte Kreditkarte, als Sam den Zimmerschlüssel in Empfang nahm. „Woher wissen Sie das?“ Sam schaute sie mit einem seiner berühmten Dackelblicke an, wie Dean es gerne schimpfte, dieser Welpenblick dem er niemals nein sagen konnte, wie er ihn hasste aber nun bekam ja das junge Blondchen diesen Blick ab, als sie sich schon auf den Weg zu ihrem Zimmer machten rief sie ihnen nur halblaut grinsend hinterher, „Wir bekommen nicht oft, solche Gäste wie sie.“ Das klang nicht gerade gut, das hatte Dean ihm Gefühl was ihn wohl auch bestätigte als er das Zimmer auf schloss. „Nicht schon wieder.“, stöhnte Dean auf als er die Tür geöffnet hatte und sein Blick auf das große Doppelbett gerichtet war, hatte er nicht gesagt Einzelbetten? Sofort drehte sich Dean herum und stürmte zurück ins Büro und wetterte sofort los, damit die Blonde Frau gar keine Chance hatte ihn zu unterbrechen, als er ihr den Schlüssel auf die Theke knallte „Doppelbett? Ich bitte Sie, nur weil mein Bruder so schwul aussieht, hab ich gefälligst nicht die Suppe aus zulöffeln! Ich hab keine Strafe verdient.“ „Ich.. es.. tut.. mir Leid, ich werde ihnen sofort ein neues Zimmer geben, sie sahen mir beide nach einem Paar aus, Entschuldigen Sie.“ Dean sah gerade so aus als wolle er über den Empfangsthresen springen und die Blondine erwürgen. Er sah nicht schwul aus und schon war er nicht mit seinem eigenen Bruder zusammen. Sollte er sich das gefallen lassen? „Vergessen Sie es.“ Das war nicht gut für sein Herz, er war 30 das heißt irgendwann würde er noch einen Herzinfarkt erleiden. Dean drehte sich um und verschwand wieder in das Zimmer, eine Nacht würde er wohl mit Sam in einem Bett liegen, er würde ihn schon nicht mit seinen Schwulenstrahlen erschlagen. Als er das Zimmer betrat, saß Sam schon am Tisch und studierte die Stadtzeitung, „Ich glaube wir sollten etwas länger hier bleiben, hier scheint was nicht zu stimmen.“ Dean verdrehte die Augen, „Nein Sam wir sind unterwegs um Urlaub von all dem zu machen, muss das jetzt sein? Ich will nur mal eine Woche in Ruhe gelassen werden damit.“ Dean brauchte nach all den Strapazen eben auch mal Erholung, es war nicht einfach immer wieder die Welt zu retten und nun schon wieder jagen? Seine Batterien mussten dringend mal wieder aufgeladen werden. „Aber ein Dutzend tote Leute durch Raubtiere umgekommen? Dean das klingt doch stark nach Übernatürlichem vor allem in solch einer Kleinstadt.“ Aber Dean schien zu stur um es einzusehen, jedenfalls jetzt. Morgenfrüh würde er es anders sehen, wenn er ausgeschlafen hatte und dann würde er jagen wollen. Also würde er jetzt einfach mal nachgeben, „Wie du willst, dann willst du hier in die Bar? Heute ist wohl eine kleine Party, steht jedenfalls in der Zeitung.“ Vielleicht würde Dean ja eine Frau abschleppen, das hieß das er sich ein neues Zimmer nehmen würde und er hatte des hier für sich alleine, war doch perfekt. „Sicher damit wir dann einen Dreier haben hier? Sam ich wusste schon immer das du meinen tiefsten Wunsch heraus bekommen würdest.“ Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. „Du würdest dir ein Zimmer nebenan nehmen ist ja wohl klar.“, hatte er das nicht gerade erst ein paar Sekunden vorher gedacht? Nun auch egal. Aber das könnte Sam so passen! „Du kommst mit, damit du gar nicht erst auf die Idee kommst nach zu forschen Sammy.“ Nach einigen Wiederworten und Streiterrein hatte Dean Sam endlich in die Bar geschleift, wobei der Name Bar eindeutig nach was anderem Klang aber nicht nach einer Bar, wer nannte seine Bar schon Grill? Hier schien wohl eine Kinderfeier zu sein, so viele Jugendliche wie hier herum liefen, durfte man mit sowas nicht erst mit 21 rein? Wo hatte Sam ihn bitte hier wieder hin geschleppt? Nun gut machte er eben das beste draus immerhin gab es hier einen Billardtisch an dem er gerade einen 17 jährigen abzockte. Wie hieß dieser noch gleich? Ach ja Matt, dieser schien zwar gut zu sein aber niemand übertraf ihn und das sollte sich diesen Abend auch nicht andern, als Matt die Kugel falsch an stieß und die schwarze 8 einlochte. „Mist verdammter.“ Dean machte gerade sein Bier mit einem letzten Zug leer, ehe er Matt seinen gewetteten 50$ Schein wieder gab. Er war heute viel zu nett, eindeutig. „Das nächste mal wird sicher das Glück mehr auf deiner Seite sein.“ Matt nickte dankbar, ehe er das Geld einsteckte, „Die nächste Runde geht auf mich.“ Dean blickte zum Tisch an dem Sam saß, sein Brauner Wuschelkopf hinter dem Laptop vergraben, neben ihm saß Matt's Freundin, jedenfalls schmachtete sie ihn schon das ganze Spiel über an. Dieses mal waren Sam und er Reporter, Sam für Recherche und Dean für die Fotos. Wenigstens irgendwas womit Dean sich aus kannte, waren zwar keine Meisterwerke an Bildern aber sie reichten für ihre Tarnung. Dean blickte zu Sam, „Hey, Sam willst du auch was trinken?“ Caroline wie sie sich ihnen vorgestellt hatte schüttelte schon vorher den Kopf, sie hatte gehört das Matt eine Runde ausgeben wollte, Sam's Kopf jedoch lugte über den Laptop, „Was Alkoholfreies, bitte.“ Sam war schon ein Waschlappen, entweder er trank gar nichts oder eben viel zu viel das er am nächsten Morgen nicht ins Bad konnte, das schlimmste war wohl auch noch dieses Anhänglichkeit wenn er besoffen war, grausam. Also zischte Dean zur Bar ab, lies sich auf den freien Hocker neben einen fremden fallen. Er musterte ihn kurz, bemerkte die Schwarze Lederjacke, der Typ hatte Geschmack mit seiner Sonnenbrille sah er jedoch aus als ob er zwei Veilchen hatte die er dadurch verstecken wollte. Kaum war dieser Satz gedacht drehte der Typ sich zu ihm herum, das braune Haar schwang anmutig mit, seine Lippen zu einem schmalen Strich gezogen, hatte der Probleme? Auch wenn Dean nichts hinter den getönten Brillengläsern erkannte, konnte er den Blick nicht von diesem Gesicht abwenden. Okay Sam's Schwulenstrahlen die sich nun aufbauten, eindeutig. Schnell wand sich Dean's Kopf auf die Suche nach dem Barmann nach vorne, doch dieser schien damit beschäftigt eine Frau hinten anzuflirten. Hervorragend, sollte er nun ewig hier sitzen und von diesem Kerl angestarrt werden? „Seit wann verwirren sich Reporter hier her?“, lenkte ihn auf einmal die dunkle Stimme ab und wieder drehte sich Dean sofort zu dem Fremden zurück, woher wusste er das sie sich als Reporter ausgaben? „Caroline kann ihren Mund nicht halten, als sie eben hier gewesen war.“ Das war natürlich ein Argument, Frauen konnten eh keine Geheimnisse für sich behalten. „Die Karte hat uns eigentlich hier her gebracht, eigentlich wollten wir in die nahe liegende Großstadt.“ Aber wie sie erfahren hatte war diese doch schon 3 oder 4 Stunden entfernt und das mit seinem Fahrstil. Der Fremde nahm sein Glas welches vor ihm stand und trank einen Schluck „Dean.“ Der Typ war ja doch nicht so komisch wie er gedacht hatte aber in seinem Beruf musste man eben so vorsichtig wie möglich sein, sonst was man ziemlich schnell Geschichte. Vergessene Geschichte. „Damon.“, sein Name hatte er ins Glas gesprochen, welches noch immer an seinen Lippen ruhte, dennoch verstand Dean jedes Wort welches er noch rein sprechen würde. Warum konnte dieser verfluchte Barmann nicht endlich mal kommen? „Hier ist nie wirklich was los oder?“ War schon außergewöhnlich das hier so viele Jugendliche herum liefen. Aber keine Frauen für die sich Dean interessieren würde, das war doch deprimierend. Die Aussicht mit seinem Bruder doch in einem Bett zu schlafen lies ihn aufseufzen, während man bei Damon doch fast ein Schmunzeln sehen konnte. „Was erwartest du von einer Kleinstadt?“ Gar nichts. Kurz sah Dean wie sich der Barmann von der Frau löste, nun er dachte es gesehen zu haben denn zwei Sekunden später klebten ihre Lippen einander und sie knutschten herum. Dean stöhnte auf, „Kann der auch mal das tun wofür er bezahlt wird?“ Nun er würde das auch nicht machen und von all den hübschen jungen Frauen abgelenkt, aber hier? Das waren alles noch halbe Kinder, war doch ekelhaft. Nun bemerkte der dunkelblonde das grinsen auf Damon's Lippen, „Das kann noch eine weile dauern. Willst du was trinken?“ Damon schob ihm sein Whisky-Glas herüber. Seit wann teilte Damon seinen Alkohol? Aber er konnte nicht zulassen das ihn Dean nun schon verließ, während es doch gerade so interessant war in seinem Kopf herum zu streunern. Dean ergriff dankbar das Glas und kippte einfach mal alles in einem Zug weg, was auch immer das war, es wirkte und es brannte. “Dan-ke..“ Seine Stimme klang kurz etwas kratzig und Damon hatte den leichten Salzwassergeruch wahrnehmen können. Vertrug wohl nicht viel von sowas. „Wie gut das ich meine Flasche schon hier hab.“ Erst jetzt bemerkte Dean, die Flasche mit der dunkelbraunen Flüssigkeit, jedoch kein Etikett was denn nun in der Flasche drin war. Aber warum hatte er diese eben noch nicht gesehen? „Stand die eben auch schon da?“ Er hätte schwören können bevor er sich das letzte mal herum gedreht hatte, war sie noch nicht dort gewesen. Das alte Misstrauen kehrte zurück, als sich Damon das Glas zu sich zog und anfing sich etwas einzuschütten. Dean würde Damon ein wenig ausfragen müssen und als Jäger würde er schon riechen wenn da etwas falsch lief, mit einem mal spürte er etwas feuchtes und nasses an seinen Händen, er sah nach unten und bemerkte ein feines Rinnsal, welches sich vom Glas zu seiner Hand geschlängelt hatte. „Damon?“ Sofort lag eine Servierte auf dem kleinen Bach, die Flasche wieder hingestellt, „Entschuldige das Ungeschick, ich war kurz unaufmerksam. Die beiden da hinten wollen sich wohl verziehen.“ Dem war wohl so, als man nur noch die Staubwolken der beiden sah und ein dumpfes knallen irgendeiner Tür, vielleicht der Lagertür. „Ich werde mir eben mal kurz den Alkohol aus dem Hemd waschen.“ Das hatte sich natürlich prompt voll gesaugt, er hatte heute wirklich nur Pech. Damon nickte, wirkte mit den Gedanken schon wieder völlig wo anders, bekam jedoch durch sein Gehör nur zu deutlich mit wie Dean sich vom Stuhl schob und ins Herrenklo schritt. Er hatte hier gerade wirklich mit einem Jäger gesessen? Eigentlich hätte er es riechen müssen und genau so wie bei diesem Bruder, er hatte schon öfters welche getroffen. Damon verwischte seine Spuren geschickt und deswegen konnten sie nicht wegen ihm hier sein, das war unmöglich. Vielleicht sollte er sich erstmal diesen Dean vorknöpfen und dann sein Bruder. Zwei Jäger weniger die ihm vielleicht auf die Spur kommen könnten, wobei Dean viel Übernatürliches getötet hatte, er hatte es nun in seinen Gedanken gesehen in dem Moment in dem er unachtsam gewesen war, die Winchester, selbst Damon hatte von ihnen gehört, berühmt berüchtigt und Schuld an der Apokalypse. Na mit dem wollte er sich nun wirklich mal Unterhalten, er schien auf ihn zu reagieren er würde ihn vielleicht einfach nur bezirzen und dann würde er sich hier dran nicht mehr erinnern. Mit einer Anmut eines Raubtieres trank er sein Glas leer, ehe er von seinem Hocker glitt und Dean Winchester auf die Herrentoilette folgte. Vor die Tür stellte er ein Schild 'Außer Betrieb', würden die Herren eben sehen was sie tun sollten aber Damon wollte eindeutig nicht gestört werden. Er glitt ohne ein Geräusch in die Toilette, jedoch das herum drehen des Schlüssels lies Dean von seinem Hemd aufsehen. Er hatte sich sein Hemd ausgezogen und stand oben ohne vor dem Waschbecken, Damon's Augen glitten schnell und dennoch präzise über den Rücken. Ein paar feine Narben, jedoch das interessierte ihn nicht so wie der Handabdruck auf seiner Schulter. Sehr interessant, es schien also doch zu stimmen das auch Engel darin beteiligt waren, im Spiegel glitt er über die muskulöse Brust und seinen Six-Pack, wobei dieser eindeutig zu schwächeln schien, zu viele Burger würde Sam wohl sagen, dennoch war er ausgeprägt genug um von Damon als ansehnlich gekürt zu werden. In allem war Dean doch ein sehr hübscher Mann, mit seinen langen Wimpern, die sich um seine grünen Augen schlossen. Die grünen Augen die ihn so katzenhaft anfunkelten. „Ich hab das eben nicht als Einladung gesagt, Damon. Ich steh nicht auf Kerle.“ Schnell wurde das Wasser abgedreht und der Ärmel hervor gezogen, scheinbar war er sonst nicht heran gekommen. „Glaubst du wirklich das ich dafür hier bin?“ Damon konnte nicht sagen das er in seinen langen Jahren in denen er gelebt hatte, nicht mal das ein oder andere Mal mit einem Kerl geschlafen hatte, jeder Vampir hatte das wohl schon mal, wenn er lange genug lebte oder gar schwul war, aber Damon's Partner waren zwar äußerst hübsch gewesen, jedoch wirklich angesprochen haben sie ihn nicht. Nicht wie seine Katharina. Dean jedoch war interessant, so interessant das er etwas mit ihm spielen wollte. Sein Kopf war verwirrend, widersprüchlich, auf einer Seite hatte es ihm gefallen diese Situation, die ersten Blicke an der Bar und dann gab es noch die andere Seite die sich strickt dagegen weigerte und jedes Wort nutze um diese Situation zu zerstören, das machte Damon neugierig. Noch immer trug er seine Ray Ban, gerade verfluchte er dieses Biest auf Damon's Nase einfach nur, er konnte nichts in seinem Gesicht lesen, vielleicht genau deswegen. „Das ist eine Falle gewesen.“ In Dean's Kopf fügten sich gerade Teile zusammen, die Toten, von denen Sam gesprochen hatte, diese Sonnenbrille um seine Augen zu schützen, der starke Alkohol und dann auch noch dieses Gespräch in dem er es geschafft hatte auf unausgesprochene Fragen zu antworten. „Wenn du es so nennen willst, aber ich kann schlecht planen wann zwei Jäger zu unfähig sind eine Karte zu lesen.“ Bis eben hatte er nicht einmal gewusst das Fremde in der Stadt waren, dieser Dean hatte wirklich Ideen. Ihn verunsicherte wohl die Vorstellung, dass er ihm gerade erbarmungslos ausgeliefert war und keinen Pflock dabei hatte, dem er ihm ins Herz stoßen konnte? Seine Augen sahen es jedenfalls so, außer natürlich Dean hatte einen in seiner Hose versteckt, dann müsste dieser aber ziemlich klein sein und so nahe würde er sich sicher nicht so an ihn heran wagen oder? Ein Schnauben entwich dem Winchester. „Die Karte war falsch bedruckt man!“ Das ließ er sich doch nicht bieten, das war wohl mehr als frech. Er schaute auf sein Hemd, nur ein kurzer Blick ob es er anziehen sollte, um diesem Freak nicht noch mehr Angriffsfläche zu bieten. Doch kaum hatte er den Blick wieder auf Damon richten wollen, der seiner Meinung nach noch an der Tür stand, stand nun nur noch gefühlte 15 Zentimeter von ihm weg. „Was soll das werden?“, fauchte Dean und versuchte noch einen Schritt zurück zu gehen, jedoch stieß ihn das Waschbecken gegen sein Hinterteil, verfluchter Mist. „Ich warte darauf, dass das Kätzchen seine Krallen ausfährt und versucht mich anzugreifen.“ Damon fand dieses Verhalten sehr amüsant, wo er in seinen Gedanken gelesen hatte, wie viele Wesen er schon getötet hatte, wie er sogar einen Engel getötet hatte und doch wich er nun vor ihm zurück und verteidigte sich mit versuchten schwachen Drohungen. Seine Hand hob sich und Dean glitt in eine Verteidigungsposition, er sah wie sich seine Muskeln anspannten. Wie sein Herz zu rasen begann, das Pochen war nur zu deutlich zu hören, als würde es von diesem leeren Raum nur noch mehr wiederhallen.  Jedoch hatte Damon nicht vor ihn anzugreifen, es war viel mehr ein kleines Spiel, er hob seine Sonnenbrille von seiner Nase und Dean konnte zum ersten Mal diese blauen Augen sehen. Wenn das nicht ein Fehler war, seine grünen Augen waren konzentriert darauf in seine zu sehen, als fesselte ihn etwas. Damon schmunzelte, Dean schien wirklich schnell darauf anzuspringen, so wie er ihn anstarrte, da konnte glatt auf die Idee kommen, dass er ihn etwas bezirzen sollte. „Meinst du nicht, dass wir uns etwas Spaß verdient haben Dean? Setz dich auf das Waschbecken und lass dein Hemd fallen.“  Dean zögerte, er blinzelte, was sollte das bitte werden? Diese Stimme schien nun in seinem Kopf zu sein, als wolle man ihn hypnotisieren. Das hatte früher auch nur eine kurze Zeit angehalten, wenn man sich an Andy und seinen abgefuckten Zwillingsbruder erinnerte. Er folgte der Aufforderung, lies das Hemd fallen, legte seine Hände auf die Armatur und nutzt diese als Stütze, um sich hoch zu heben und auf dem Beckenrand Platz zu nehmen, mit dem Oberkörper zurück gelehnt, spürte er durch die Kälte an seiner Haut die langsam diese Stimme aus seinem Kopf vertrieb, er erschauerte.  Was sollte das hier werden, unauffällig versuchte er nach etwas zu suchen, mit dem er Damon pfählen konnte. Das würde dieser Vampir nicht umsonst getan haben, aber seit wann konnten Vampire Menschen kontrollieren? Doch seine Gedanken wurden abgelenkt, als er wieder diese blauen Augen sah, wieder sah er direkt in diese. „Möchtest du dir nicht deine Hose öffnen, Dean?“ Sag mal spann der nun völlig? Diesmal ließ er die Stimme nicht in seinen Kopf, eben war er darauf rein gefallen, das konnte er doch nicht erst meinen, Dean zögerte. Würde er ihm nun zeigen, dass er sich nicht kontrollieren lies, würde er ihn dann einfach töten? Nicht so lange er seine Waffe nicht hatte, so lange musste er Damon wohl einfach den Kontrollierten vorspielen.  Damon war nicht dumm, diese Reaktion, auf das Gesagte und das Zögern, waren nur all zu deutlich, dass Dean sich ihm scheinbar entzog, das machte ihn doch glatt wieder interessanter, als so schon. Er trug kein Eisenkraut mit sich, das hätte er gemerkt, aber warum konnte er ihm sich denn dann entziehen? Damon hob eine Hand, legte sie an Dean's Kinn um ihn anzusehen, Dean hatte währenddessen einfach begonnen seine Hose zu öffnen. „Du glaubst doch nicht, dass du dich mir entziehen kannst in dem du so tust oder?“ Seine Augen starrten in die des Jägers, dieser schüttelte den Kopf. Natürlich tat er das, jeder würde das tun, um sich zu schützen selbst er würde es tun, wenn er in Dean's Situation wäre. Aber genau deswegen würde er ihn nun ärgern, er hatte selbst Schuld wenn er meinte ihn mit der Homosexualität kommen, würde er ihm doch mal zeigen, dass es nichts gab wovor er sich fürchten musste, selbst wenn er sich wehren würde.  Damon's Hand glitt in Dean geöffnete Jeans, Dean biss die Zähne zusammen als sich die männliche Hand um sein Glied legte, das konnte er doch nicht zulassen! Die Berührungen waren so geschickt und gar erfahren, dass Dean seinem Körper nicht verzeihen konnte, dass er auf solche Berührungen reagierte. Mit zusammen gebissenen Zähnen krallte er sich an die Armatur des Waschbeckens fest, er musste die Kontrolle über sich behalten, damit er vielleicht einen Weg hier raus fand. Damon's Hände legten sein erregtes Glied frei, so das Dean auch noch sehr genau sehen konnte, wie Damon mit seinen Fingerspitzen gezielt sachte über seine Spitze strich und nun konnte der Winchester nicht mehr seine Laute verbergen, er keuchte auf. „Na sieh mal einer an~“ Der Brünette klang schon fast amüsiert darüber wie sehr sich Dean im Zwiespalt befand, ihm gefiel es und dennoch sträubte er sich wieder einmal. Seine andere Hand strich über die Muskeln, die sich durch die schnelle Atmung immer wieder hoben und senkten, bis hinauf zu dem Pentagramm welches auf seiner linken Brust eintätowiert war. Aber das interessanteste war wohl der Handabdruck, der zwar verblasst schien, jedoch war er für Damon noch sehr gut erkennbar. Dieser Jäger war wirklich etwas Besonderes, vielleicht nicht gerade der Hellste, dennoch etwas besonders und damit interessant für ihn.  Der Kleinere warf den Kopf leicht in den Nacken und spürte die Kühle des Spiegels, die angenehm auf seiner heißen Haut prickelte. Er würde sich einfach einen runter holen lassen, war doch nichts dabei, hatten sicher schon genug Jungen bei einem Freund gemacht und danach war das Thema vergessen. Doch rechnete er nicht damit, dass man seine Gedanken las und ihm einen Strich durch die Rechnung machen würde. Mit einem mal tauchte das Gesicht des anderen vor seinen Augen auf und dann spürte er den Druck auf seinen leicht geöffneten Lippen, wie sich etwas in seinen Mund zu drängen versuchte, einen Augenblick blinzelte er, ehe er realisierte, dass der Vampir ihn küsste. Die blauen Augen sprachen nun in diesem Moment Bände, sie machten sich über ihn lustig. Seine Hand löste sich von der Armatur und ballte diese zur Faust, ehe er Damon einen Schlag an die Schläfe verpasste. Damon hätte sich wahrscheinlich noch gelöst und wäre dem Schlag ausgewichen, wenn Dean seine Zunge nicht einfach zwischen die Zähne genommen hätte und ihn festgehalten hätte. In dem Moment als sich Damon von ihm löste und zurück taumelte sprang er vom Waschbecken und zog als allererstes seine Hose wieder nach oben, er musste hier eindeutig verschwinden.  Zu seinem Pech erholte sich der Vampir viel zu schnell, denn kaum hatte er die Tür erreicht, spürte er eine Hand in seinem Nacken, die ihn mit solch einer Wucht gegen die Tür knallte, dass er für einen Moment spürte, wie alle Luft aus seinen Lungen gequetscht wurde. „Das war sehr ungezogen von dir Dean~“, raunte ihm die dunkle Stimme des Vampirs ins Ohr. Am Liebsten hätte er jetzt um sich getreten, jedoch fühlte er sich gerade wie eine Katze, die im Nacken gepackt wurde und sich nicht wehren konnte.  „Ich zeig dir gleich mal ungezogen du Scheißkerl, lass mich los!“, merkte Sam denn nicht, dass er weg war? Konnte er sich nicht einmal in Bewegung setzen und nicht denken er sei mit einer Tussi hier abgezogen?  Mit einem Mal wurde er herum gedreht, nun sah er nicht mehr in blaue Augen, sondern in tief Rote, seine Reißzähne ausgefahren, nun bekam er doch das Gefühl welches er so sehr hasste wie alles andere, mit der Hölle gleich zu setzen. Hilflosigkeit, er konnte sich nicht wehren, nicht gegen das was er gefühlt hatte, noch das er hier gegenüber eines hungrigen Vampirs stand. Er schloss die Augen, er wollte das nicht sehen, wenn er ihn biss. „Ich werde dich nicht beißen Dean, noch nicht.“ Wieder spürte Dean die Hände an seiner Jeans, diesmal wurden sie ganz auf den Boden fallen gelassen, mitsamt der Shorts. Völlig entblößt stand er vor ihm, sein Körper schien noch immer durch die Berührungen erregt.  Langsam zog Damon seine Reißzähne ein, es bedarf ihm größter Kontrolle, das er sich zusammen reißen musste nicht einfach über Dean her zu fallen, eher fing er an über seinen Körper zu streicheln, er konnte der leidenschaftliche Verführer sein, ein Romantiker oder einfach nur hart und grausam, es kam ganz auf seinen Partner an und Dean sah gerade aus wie ein verschrecktes Reh, seine Augen waren dunkler geworden, sein Körper schrie nach Aufmerksamkeit. Die würde er nun gewiss bekommen.  „Jetzt mach brav den Mund auf und versuch nicht wieder mich zu beißen, sonst werde ich für nichts garantieren.“, noch immer klang seine Stimme verführerisch dunkel, sodass Dean schon weiche Knie bekam. Er musste kooperieren, denn lebendig würde er sonst nicht mehr hier heraus kommen. Er öffnete den Mund, jedoch bekam er nun nicht die Zunge des Vampirs in den Mund, nun waren es seine Finger und er konnte den Geschmack nur zu deutlich wahrnehmen, riechen und schmecken.  Dean bekam den Auftrag diese zu befeuchten, was er anfänglich noch recht unbeholfen aussah, entwickelte sich wohl ganz schnell zu einem Anblick, der Damon wieder ziemlich viel an Beherrschung kostete, er fauchte um seiner Erregung Luft zu machen, bis er die Finger aus seinem Mund heraus zog. „Du kannst ja eine richtige kleine Schlampe sein, mein Lieber~“  Dean leckte sich über die Lippen, der Geschmack war noch so intensiv das er nicht darauf antworten wollte oder konnte.  Warum ließ er sich so demütigen?  „Dreh dich um, Kätzchen.“, innerlich fauchte nun Dean, wieso nannte er ihn immer so? Er drehte sich mit dem Oberkörper wieder gegen die Tür, sofort spürte er wieder die Hand in seinem Nacken die ihn fester gegen die Wand drückte, während die andere begann sich seinem Hintern zu widmeten. Der erste Finger war wohl der größte Schmerz, den er die letzten Tage erfahren hatte, er kniff die Augen zusammen und keuchte, sein Körper wehrte sich dagegen und Damon hielt inne. Ganz leichte Bewegungen nahm Dean wahr in seinem Nacken, die Finger bewegten sich, als wolle er ihn beruhigen und dazu bringen sich zu entspannen.  Dean reagierte mit einem sachten Schnurren, der Druck lies nach und Damon verschwendete keine Zeit und lies den nächsten Finger in ihn eindringen. So langsam gewöhnte sich Dean an dieses Gefühl. Den dritten Finger nahm er schon fast völlig willig auf, seine Laute brachten den Vampir dazu unruhig zu werden, immer wieder fuhren seine Reißzähne aus und er wollte sie in seinen warmen weichen Hals schlagen. Aber noch war es nicht an der Zeit dies zu tun, langsam entzog er ihm seine Finger nach dem er meinte das er Dean genug vorbereitet hatte und weil er nun wirklich keine Kontrolle mehr über sich hatte.  Ob sich Damon seinen Kleidern entledigt hatte oder was er sonst gemacht hatte interessierte ihn nicht wirklich, er spürte nur wie ein unerträgliches Gefühl der Leere zurück blieb, sein Körper schrie nach Damon, er wollte ihn, jetzt und sofort. Egal welche Gesetze er damit gebrochen hatte, seine eigenen Gesetze. Er spürte wie eine Hitze sich an ihn schmiegte, wie Damon's Erregung sich in seine Spalte drückte und wie er in ihn eindrang.  Wieder ein Schmerz, welcher Dean dazu brachte seine Hände halt suchend an der Tür fest drückte.  Das Stöhnen wurde lauter als Damon begann sich gegen die langsam entspannenden Muskeln zu bewegen, es waren langsame Rhythmische Bewegungen, die seinem Tempo angepasst waren. Doch dies blieb nicht lange genug so, der Vampir fing schnell an schneller zu werden, Dean völlig aus dem Konzept zu bringen, ihn Sterne sehen zu lassen, wenn er diesen einen gewissen Punkt reizte.  Seine Muskeln spannten sich enger um Damon's Erregung, bis er einen Punkt erreicht hatte in der Damon seinen Nacken los lies, der ihm zusätzlichen Halt gegeben hatte und schloss diese um Dean's Erregung, pumpte sie im unregelmäßigen Takt, Dean's schweißbedeckte Stirn war gegen die Tür gedrückt. Sein Rücken erbebte unter den Stößen, bis ihre Verbundenheit ein jenes Ende fand, als Damon seine Kontrolle verlor und er seine Reißzähne in Dean's Nacken bohrte. Im selben Moment in welchen Dean seinen Höhepunkt erreichte und der Vampir mit seinen rasiermesserscharfen Reißzähnen die Haut auf riss und das hervortretende Blut trank, sackte Dean leicht zusammen.  „Na na Kätzchen, du wirst doch nun nicht zusammen kippen, ich wusste ja das ich umwerfend bin aber so?“ Am Liebsten hätte der Winchester dem anderen eine geknallt, doch gerade befand er sich in einer Situation in der er ihn nicht reizen wollte. Er spürte das warme Blut, welches seinem Körper hinab lief.  „Was hast du getan?“, seine eigene Stimme kam ihm fremd vor, viel zu kratzig und verunsichert. Damon hatte sich noch nicht aus ihm gezogen, er spürte nur zu deutlich seine unweigerliche Nähe, sogar seinen Herzschlag. „Nichts was nicht jeder Vampir tut, ich muss sagen du bist ein reifer Jahrgang, Dean Winchester. Wirklich köstlich.“ Das tat er doch nur um ihn zu ärgern.  „Kannst du, bitte?“, er versuchte seinen Körper zu bewegen, was mit ihm in seinem Körper nicht möglich war. Nur langsam, quälend langsam zog er sich aus ihm zurück und Dean drehte sich herum, „Hast du noch nie was von Kondomen gehört?!“  Jetzt hatte er diesen ganzen Mist in seinem Hintern? Na ganz große Klasse. „Was soll ich denn damit? Ich werde mir bestimmt nichts mehr einfangen.“ Oh na toll, wie hervorragend für ihn.  Dean zog sich die Jeans mitsamt Shorts wieder auf seine Hüften, er würde gleich erstmal duschen, nun musste er erstmal irgendwas machen um hier heraus zu kommen.  „Ich glaube Dean, wir sehen uns bald wieder, denn ich werde jetzt verschwinden und kommt ja nicht auf die Idee hier einen Fall zu finden. Sonst komm ich wieder und das nächste Mal kommst du nicht nur mit verdammt gutem Sex und einer Beule hier heraus."  „Einer Beu-“, doch schon wurde Dean's Kopf gegen die Tür geschlagen und alles wurde schwarz um ihn herum.  „Dean, hey hörst du mich?“  Die Augenlider des Winchesters flatterten, ehe Dean seinem besorgt drein blickendem Bruder ins Gesicht sah. Was war denn passiert? Er sah sich um, wieso war er in ihrem Motelzimmer? „Sammy?“ Er wollte sich aufsetzen, jedoch blieb ihm dies verwehrt, „Bleib liegen du bist im Klo des Grills gestürzt und hast dir den Kopf angeschlagen, es tut mir so Leid, dass ich nicht früher da war, ich dachte du seist mit irgendeiner Frau verschwunden.“  Hatte er das nicht schon mal gedacht? Oh Gott sein Kopf, der explodierte gleich, wieso konnte er sich nicht erinnern gestürzt zu sein?  „Ich... ich muss ins Bad.“, erklärte er seinem Bruder, der ihm dann doch aufhalf und mit wankenden tapsigen Schritten gelangte er nach gefühlten 50 Kopfschmerztattacken endlich das Bad. Er schloss die Tür, er hatte eins seiner alten Hemden an, das hatte er doch heute gar nicht angezogen oder?  Er zog es sich aus, auch mit einigen Schmerzen verbunden zu dem verspürte er den Drang danach dringend zu duschen, er besah sich seinen Rücken, seinen Nacken, seinen Hals… was war Das denn bitte? Warum hatte er einen Knutschfleck? Er konnte sich nicht erinnern eine Frau auf dem Klo gehabt zu haben, geschweige denn das Frauen ihm Knutschflecken machten.  Was auch immer hier los war, er würde der Sache auf den Grund gehen und irgendwie sagte ihm das es mit diesem Typen zu tun hatte, der mit ihm an der Bar gesessen hatte? Davon? Damien? Ach zum Teufel, er würde nachher erstmal herausfinden was mit ihm passiert war, vielleicht konnte der ihm erklären was passiert war und mit wem er abgehauen war.  Er würde jetzt gleich erstmal duschen und dann dringend eine Schachtel Kopfschmerztabletten schlucken und Sam nerven er solle ihm gefälligst als Schuldausgleich Apfelkuchen besorgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)