Niemals ohne dich von -Rin (Dean/Castiel) ================================================================================ Kapitel 2: Das Ende? -------------------- Wieder war Castiel früher wach. Sein Körper brauchte eigentlich keinen Schlaf, doch trotzdem tat er es, weil er es genoss in den Armen von Dean zu liegen. Doch heute würde er gehen- heute würde er ihn alleine lassen. Der Blonde drehte sich auf den Bauch und murmelte etwas. Castiel stand leise auf und zog sich an. Als er seinen Trenchcoat anzog hörte er auf einmal die verschlafene Stimme von Dean. „Cas? Was machst du?“ Zögernd drehte sich der Engel zu ihm um und blickte ihn an. „Ich…geh jetzt, Dean.“ Sofort war er wach und stand auf. „Was? Cas, komm schon!“ „Es tut mir Leid Dean“, und dann war er verschwunden. Der Winchester stieß einen Fluch aus und zog sich an. In der Hoffnung ihn dann auch zu finden! Er zog sich seine Jacke noch über und lief dann nach draußen. Er hatte keinen Ort, keine Idee wo Castiel hin sein könnte. Aber er hoffte, dass er noch nicht im Himmel war! Castiel währenddessen blickte vom Dach einer Kirche den Sonnenaufgang an. Eines was er von hier vermissen würde. Im Himmel sah man nie so den Sonnenaufgang- bei ihnen war es nie richtig dunkel! Es tat ihn aber noch mehr weh Dean zu verlassen. Endlich hatte er ihn für sich- konnte ihn berühren oder zu nahe kommen, ohne von ihm zu Recht gewiesen zu werden, er solle dies nicht tun oder ihn seinen Raum zu lassen. Doch er sollte jetzt gehen! Besser früher als später! Dean hatte seinen Bruder versprochen sein restliches Leben ohne Übernatürliche Dinge zu leben- und er war jetzt nicht gerade das was ein Mensch als ‚normal’ bezeichnete. Traurig blickte er nach unten auf den leeren Platz vor dem Haus seines Vaters und tauchte wenig später af dieser Stelle auf. Plötzlich klinge dieses Handy in seiner Jackentasche und er griff aus Gewohnheit danach, doch ließ seine Hand dann wieder sinken, weil er wusste, dass nur einer ihn anrufen würde… Natürlich ging Castiel nicht an sein Handy. „Scheiße!“, stieß er as und ließ seinen Kopf gegen das Lenkrad sinken. Er wollte nur noch ein Tag mit ihm verbringen, oder zwei…oder drei! Gott! Er wollte ihn für immer! Plötzlich fiel ihm etwas ein. Müsste Chuck nicht wissen, wo der Engel sich befand? Er wählte hastig die Nummer des Propheten und wartete- und wartete… Niemand ging dran. Er ließ das Handy sinken und warf es dann neben sich. Das war’s! Auf nimmer Wiedersehen Castiel… Doch da ging sein Handy. Eine Mitteilung. Zögernd nahm er das Handy in die Hand und öffnete die Mitteilung. Dort stand eine Adresse von einer Kirche, die hier in der Nähe stand- doch keine Nummer, des Absenders. Dean lächelte leicht. „Wenn du das warst, Gott, danke ich dir vom ganzen Herzen“, flüsterte er leise und startete sofort seinen Wagen, worauf er mit hoher Geschwindigkeit zu dieser Kirche fuhr. Währenddessen stand Castiel noch immer ruhig auf dieser Stelle, doch hatte schon seine Augen geschlossen. Er genoss noch mal den Augenblick in einem menschlichen Körper als er dann seien Kopf gen Himmel reckte- und dann auf einmal umgeworfen wurde. „Wag es dich!“, meinte darauf eine atemlose Stimme und er spürte den Brustkorb noch ziemlich stark wie er sich hob und senkte, auf seinen eigenen. „Dean?“, bekam er jedoch nur verwundert raus und öffnete seine Auge- um dann in die grünen des Blonden zu sehen. „Ja ich bin es! Danke das du noch gewartet hast“, seine Stimme klang leicht sarkastisch, oder wie man das nennte, und er beugte sich nun eher über ihn, als auf ihn zu liegen, „Aber bitte Cas. Bleib noch! Wenigstens für ein paar Wochen…oder Tage, wenn du es so willst.“ „Was würde dies ändern Dean? Wir würden wieder genau so wie jetzt enden…du würdest mich anflehen hier zu bleiben.“ Das konnte er jetzt nicht leugnen… „Dann blieb doch für immer! Wir können uns irgendwo niederlassen. Weit weg. Nur wir zwei!“, versuchte es dann Dean und sah den Engel fest an, „Komm schon! Bitte!“ Der Blick des Engels wurde traurig. „Ich kann nicht Dean. Ich gehöre nicht hier her. Ich bin-“ „Ein Engel. Ein Krieger Gottes! Ich weiß, doch-“, jetzt unterbrach Castiel ihn. „Doch es ändert sich nichts daran!“, er stemmte sich auf, so dass Dean nun auf seinen Beinen saß, „Dean, lass mich gehen. Breche nicht dein Versprechen gegenüber deinen Bruder nur wegen mir.“ „Ich breche es nicht nur wegen dir!“, zischte Dean nun wütend und packte ihn am Kragen seines Trenchcoats, „Weißt du warum ich das tue?! Weil ich dich liebe, du Idiot! Dass ich es dir gestern gesagt habe, war Ernst gemeint! Ich liebe dich!“, er schrie ihn fast schon an, zog den Engel nähr zu sich, „Ich will dich nicht verlieren Castiel.“ Seine Lippen lagen sich fest auf die des Engels. Er ließ dessen Trenchcoat los und legte seine Hände in den Nacken des Engels. Erst zögernd erwiderte dieser dann den Kuss und legte seine Arme um ihn. Dieser Kuss hielt lange an, am liebsten hätte Dean ihn noch nicht einmal mehr gelöst, doch er musste unbedingt noch mal richtig Luft holen. „Dean…bitte lass mich“, sagte Castiel, jedoch dann nur und der Angesprochen blickte ihn leicht geschockt an. „Warum Cas? Warum willst du unbedingt zurück? Diese Schweine da oben haben sich kein bisschen für dich interessiert, hätten dich sogar umgebracht- und einer hatte es sogar getan! Und du willst da wieder hin?! Nur weil du deine scheiß Kräfte wieder hast?!“ Auf einmal stand der Engel auf und schubste so Dean von sich. „Weil sie meine Familie sind Dean! Würdest du nicht auch gehen, wen deine Familie dich wieder annehmen würde? Und jetzt sagt nicht nein. Denn ich weiß das du zu ihnen rennen würdest, hätten sie dich je verstoßen und wieder aufgenommen!“, die Stimme des Engel war nun auch lauter und völlig ernst, „Ich kenne dich und es tut mir Lid, doch ich will gehen.“ Er beugte sich langsam zu den Winchester hinunter, der die Zähne zusammengebissen hatte, um einerseits seine Worte zu unterdrücken und seine Wut wie auch Tränen nicht jetzt zu zeigen. „Dean, dass ist der Grund weshalb ein Engel nicht fühlen sollte, damit er sich nicht doch noch in einem Menschen verlieben würde. Denn eine Liebe zwischen Himmel und Ere würde niemals funktionieren“, und dann war er weg. Der leichte Windhauch der von den schlagenden Flügeln kam, steifte ihn, während nun eine Träne doch über seine Wange lief. „Du verdammter Mistkerl“, murmelte Dean und strich sich die Träne weg, „Du hast Unrecht!“ Schwankend stand er dann auf und verließ den Platz, ging zu seinem Impala und fuhr den ganzen Tag herum. Es liefen keine Tränen mehr, es war nichts mehr. Nichts- außer einer all zu vertrauten Leere in ihm. „Hallo Dean“, ein ihm nur all zu bekanntest lächeln, schenkte Lisa ihn und umarmte ihn. „Hallo Lisa“, wieder legte sich ein so unechtes lächeln auf seine Lippen, wofür er sich selbst hasste! Lisa küsste in zärtlich und er erwiderte den Kuss. Es war Abend und er duschte sich noch sorgfältig, bevor er sich ins Bett zu ihr legte. Dean würde die letzten Tage einfach vergessen. Sie waren ab heute nie geschehen. Nie! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)