Geheimnisvolle Nächte von Clary_Fairchild ================================================================================ Kapitel 1: 1 Kapitel Das Treffen ---------------------------------- 1 Kapitel Es war eine kalte einsame Nacht in der ich wie jeden anderen Abend nach der anstrengenden Arbeit in einer Bar nach Hause gehen wollte, doch heute schien etwas anders. Nebelschwaden krochen den Boden entlang und der Mond war verdeckt von Wolken, die mir nichts gutes prophezeien wollten. Ich verlangsamte kurz meine Schritte, als ich ein Keuchen in einer Gasse neben mir vernahm. Ich konnte nichts sehen, alles war dunkel, aber irgendjemand schien dort zu sein. Ich zögerte nachzusehen, jedoch trieb mich meine Neugier dort hin. Mit langsamen Schritten ging ich in die Gasse, in der meine Schritte widerhallten und ich aufpassen musste nicht hinzufallen, weil der Boden insbesondere dort sehr nass vom Regen war, der am Tag die Erde durchnässte. Das Keuchen wurde lauter sowie ich weiter durch die Gasse ging, in der es so dunkel war, dass man nicht einmal die Hand vor Augen sehen konnte, doch zum Glück kam mir eine Idee und ich holte eine kleine Taschenlampe aus meiner Tasche, die ich um meine Schulter trug. Ich suchte den kleinen Knopf an der Taschenlampe und sofort erstrahlte das Licht und ich leuchtete zu der Stelle wo das Keuchen herkam, doch was ich sah würde mir immer vor Augen bleiben. Ein Mann lag blutüberströmt auf den Boden und hielt sich den Bauch. Seine Haut war blass und seine Haare silberblond, die Augen sah ich nicht, da er sie zusammengekniffen hatte wegen den Licht. Kein Wunder ich hatte ihn ja auch mitten in die Augen geleuchtet, falls er die gerade geöffnet hatte. „Du hast hier nichts zu suchen, Mensch!! ertönte die Stimme des Mannes, der auf den Boden lag und noch immer keuchte. Ohne es zu wollen zuckte ich zusammen und ging ein paar Schritte zurück, was hatte er gerade gesagt? Mensch? Ja, ich bin ein Mensch aber was ist dann er? Schnell trat ich noch mehrere Schritte zurück als er sich schwankend erhob und noch immer seinen Bauch hielt, er schien wirklich schwer verletzt, aber von wem konnte er solch eine Wunde zugefügt bekommen haben? „Jetzt hau endlich ab ich bin in keiner guten Stimmung.“ sagte er Unbekannte mit einem gefährlich bedrohlichen Ton. Ich erschauderte bei seiner Stimme, die sehr tief, aber wohlklingend war und das obwohl er doch so bedrohlich sprach. Ich wollte wissen wer er ist und warum er verletzt ist, also ging ich wieder ein paar Schritte auf ihn zu, immer noch die Taschenlampe in meiner Hand. Ich sah zu ihm und blieb einfach vor ihm stehen und schaut leicht auf das er ziemlich groß gebaut war. Er machte ein verwundertes Gesicht und lächelte auf einmal. „Du scheinst ja wirklich keine Angst vor mir zu haben und scheinst auch keine der Weiber zu sein, die einen gleich mit unwichtigen Dingen voll heulen,“ Leicht schüttelte ich meinen Kopf wobei meine schwarzen langen Haare sich mitbewegen und dann wieder zum liegen kamen. „Nein bin ich nicht und ich hab auch keine Angst. Ich will dir helfen diese Verletzung sieht schlimm aus, ich werde sie versorgen wenn du das willst. Oh tut mir leid ich meine natürlich sie.“ korrigierte ich schnell. „Ach das ist schon okay bleiben wir bei du. Ich bin Emilio und es tut mir leid das ich dich so an meckerte vorhin. Ich war sauer.“ Mein blick wanderte zu seinen Mund während er sprach doch ich hörte ihm genau zu, einen kurzen Moment konnte ich einen Blick auf seine Zähne werfen und da war es mir klar. Er ist ein Vampir. Ja ein Vampir. Diese blutsaugenden wunderschönen Gestalten, die die Nacht lieben und sich unter uns Menschen mischen. Ich hab schon oft gehört, dass viele Vampire einfach so auftauchen es scheint wohl was im Gange zu sein, aber ob er einer der Guten ist? „Hörst du mir noch zu?“ fragte er und ich schreckte hoch. Ich nickte wild und sah ihn an. Mein Mund stand offen und ein Lächeln umspielte seine vollen Lippen. „Ich ähm ich......ich hab nur nachgedacht was du bist und weiß es nun du bist ein Vampir. Es sind viele unterwegs und viele Leute wissen auch von der Existenz.“ sagte ich schnell und er lachte. „Ha ha ha ha mal langsam Kleines, aber ja es stimmt, jedoch redest du viel zu schnell .Das ist amüsant.“ Kleines? Hat er mich eben echt Kleines genannt? Ich merkte wie mein Blut ins Gesicht schoss. Ich bin doch nicht mehr klein nicht jetzt ich bin immerhin schon 22 und auch noch etwas gewachsen oh man, ich dachte vor mich hin ehe er dann wieder zu mir sprach. „Also ich sehe das sicher auch richtig das du mir helfen willst oder?“ Wieder nickte ich heftig und ging gleich zu ihm um ihn zu stützen. „Ja, ich helfe dir und übrigens ich bin Nadine, werde aber immer nur Kasumi genannt zumindest von Kollegen. Na dann lass uns mal losgehen“ sagte ich fröhlich. Ich hatte schon lange niemanden mehr helfen können, da ich weggezogen bin und alleine in Bayern wohne. Es ist eine echt schöne Gegend, sehr mystisch, perfekt für mich dachte ich mir damals und heute auch noch. Langsam ging ich mit ihm aus der Gasse die sehr rutschig war und ich wieder aufpassen musste nicht hinzufallen. Als wir wieder auf der beleuchteten Straße waren, machte ich die Taschenlampe aus und steckte diese weg. So konnte ich ihn besser stützen und wir wurden auch schneller in meiner Wohnung ankommen. Er schwieg den Weg über und ich war auch sehr still, aber auch erleichtert, als wir nach 16 Minuten endlich bei meiner Wohnung waren. Ich half im die Treppen hoch und schloss schnell die Haustür auf und packte ihn auf das Sofa. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)