Fayra Chronicle von Rijahaka (影過去の。(Kage kako no.)) ================================================================================ Kapitel 1: Aufbruch ------------------- Zur selben Zeit im Internat der Akademieinsel im Osten fayras. Hektisch wuselt Minami durch ihr Zimmer und steckt dies und das in eine Tasche auf ihrem Bett, nur um es kurz darauf wieder heraus zu ziehen und beiseite zu schmeißen. Da klopft es an ihre Tür. Die klinke wird heruntergedrückt und ein junger Mann betritt das Zimmer. Er trägt dunkle Reisekleidung und hat sein schwarzes Haar zusammengebunden. Suchend wandern seine goldenen Augen durch den Raum bis sie Minaami neben dem Bett ausmachen. Ihr goldenes Haar ist zerzaust und der kurze rock ihres weißen Kleides völlig zerknittert. „Hallo Yue-chan.“ Begrüßt Mina ihn während sie verzweifelt versucht ihr Haar mit den Händen zu glätten. Schmunzelnd lässt Yue seine Tasche neben der Tür zu Boden sinken und geht zu Minami hinüber, zielsicher greift er nach der bürste auf dem Nachttischchen neben dem Bett, Mina protestiert doch Yue ignoriert ihren Protest, leicht verlegen lässt sie es zu das er ihr das Haar ordnet. „ Es ist aber auch immer das selbe mit dir.“ Seufzt er, Minami murmelt nur eine unverständliche Entschuldigung. Heute war der erste Tag ihrer Ferien und die beiden hatten eigentlich abgemacht das sie gemeinsam zu Yues Haimaatsdorf im ewigen Königreich reisen wollten, dort sollte Mina dann mit Odin zusammentreffen. Odin hatte Minami aufgezogen seit sie neun Jahre alt gewesen war, auch wen die beiden nicht blutsverwandt waren, so war er doch alles an Familie was sie noch hatte. Nachdem Mina es mit Yue`s Hilfe geschafft hatte ihr Gepäck ordentlich zu verstauen und sich ihren Reisemantel aus weichen weißem Leder übergeworfen hatte machten sich die beiden nun doch endlich mit einiger Verspätung auf den weg. „also wirklich, typisch Frau, nie kommt Mann pünktlich weg.“ Schelmisch grinsend schielt Yue zu Mina hinüber „du bist gemein, dabei hab ich mich so beeilt.“ „uns trotzdem viel zu spät.“ „hättest ja ohne mich gehen können.“ Beleidigt wendet sich Mina von ihm ab und beschleunigt ihren schritt, Yue lacht „ ja sicher, und wie wärst du dann ans Festland gekommen? Bei deinem Orientierungssinn hättest du den Hafen mit Glück noch rechtzeitig gefunden um mitzukriegen wie Ich wieder zurück komme.“ Lachend vor der wütenden Minami flüchtend rennen sie durch die Strassen der Akademiestadt hinunter zum Hafen. Die Akademie und ihre umgebende Stadt füllen die ganze östliche Insel aus. Vom Hafen aus nehmen die Schüler, welche die Akademie in den Ferien verlassen wollen, eins der Schiffe welche die Häfen von Skoron im Westen und Linestra im Osten ansteuern. Minami und Yue besteigen ein schiff welches sie nach Linestra bringt, von dort aus reisen sie zu fuß weiter Richtung Nordwesten, nach zwei tagen überqueren sie die grenze zwischen Linestra und dem ewigen königreich und nach weiteren fünf tagen erreichen sie Yues Heimatdorf. Ein Elfendorf in der nähe des ewigen Waldes in welchem die Hauptstadt des Elfenvolkes liegt. „sag mal, wo willst du dich eigentlich mit Odin treffen?“ fragt Yue als sie die grenzen des Dorfes erreichen, Minami lächelt ihn etwas schief an „ ehrlichgesagt....keine Ahnung.“ Yue hebt eine braue „und wohin reist ihr danach?“ „ in seinem Brief hat er geschrieben das wir nach Skoron reisen, er meinte er will dort einen freund besuchen.“ Yue lacht „ pass bloß auf das du in einem stück zurück kommst, hab gehört die Dämonen fressen gerne kleine unartige Mädchen.“ Immer noch streitend schlendern die Beiden durch das Dorf und steuern schließlich auf ein kleines Häuschen am anderen Ende zu. Es liegt etwas abseits vom Dorf und nah an den Ausläufen des Waldes. Drumherum liegt ein hübscher kleinen Blumengarten der nun schon in voller Blüte steht, ein angenehmer Duft liegt in der Luft. Als sie näher kommen erblicken sie eine junge Frau die neben der Hecke steht und ihnen zuwinkt Lächelnd wink Yue zurück. Als sie schon fast das Gartentor erreicht haben läuft die Frau ihnen entgegen Yue und die Frau umarmen sich herzlich, Mina bleibt einen schritt zurück. Mina hatte schon erraten das es sich bei der Elfe um Yue´s Adoptivmutter Yuki handeln musste. Sie ist eine hübsche Frau, ein kindliches Gesicht, große klare grüne Augen und kastanienbraunes leicht gewelltes haar. Strahlend wechselt sie einpaar Worte mit ihrem Sohn, dann wendet sie sich an Minami „und du musst Yue´s Freundin sein, ich hab schon so viel von dir gehört.“ Freudig umarmt sie Minami. “freut mich Frau Seisho“ fragend schaut Minami ihr über die Schulter zu Yue hinüber, dieser errötet leicht und wendet sich schweigend zum Haus um. Fröhlich plappernd führt Yuki die beiden ins haus. Yue betritt als erstes das Wohnzimmer, seine Tasche und den Reiseumhang hat er im Eingangsbereich zurückgelassen. Aus dem Augenwinkel nimmt er eine Bewegung war und entdeckt das er nicht allein im Zimmer ist. Am Tisch sitzt ein Mann, er ist ganz in weiß gekleidet und hat seine fast bodenlangen silbernen haare hinten zusammengebunden. Nur je eine Strähne auf beiden Seite verläuft erst nach vorn an den Ohren vorbei, ehe sie sich hinten im Zopf zusammenfassen. Der Mann lächelt Yue entgegen. Da betreten Minami und Yuki das Zimmer, ein strahlen breitet sich auf Minamies Gesicht aus. „Odin-sama“ ruft sie als sie an Yue vorbei auf den Mann zuläuft. Odin erhebt sich und schließt Minami in die arme. Yue schaut schockiert zu den beiden hinüber „Odin-sama? Das ist der berühmte Odin-sama.“ Odin grinst „Jeep, live und in Farbe.“ „also...nichts für ungut, aber...irgendwie hab ich sie mir anders vorgestellt.“ Odin antwortet noch immer grinsend „also ich hab mir den berühmten Yue-chan auch anders vorgestellt, irgendwie... kleiner.“ „bitte?“ leicht säuerlich schaut Yue Mina an, welche sich hinter Odin versteckt und Yue die Zunge rausstreckt. Odin lacht. Gemeinsam verbringen sie den Vormittag bei Yue zuhause und nach dem Mittagessen machen sich Minami und Odin fertig für die abreise. Vor dem Gartentor verabschieden sie sich dann. Yue tritt an Minami heran und haucht ihr, einen Abschiedsgruss murmelnd, einen Kuss auf die Stirn. Minami errötet und stammelt ein Aufwidersehen. Dan wendet sich Yue an Odin „und dich warne ich, wen Minami irgendetwas passieren sollte mache ich dich persönlich dafür verantwortlich!“ Ui da habe ich aber angst, denkt Odin so bei sich, winkt aber zum abschied mit der hand. Mina läuft ihm freudig nach. Ihr weg führt sie nach Nordwesten, genau auf das Königreich Skoron zu, welches die Heimat von Dämonen und anderen zwielichtigen Kreaturen ist. Doch nachdem sie das Dorf schon eine Weile hinter sich gelassen haben wendet sich Odin zielstrebig zu der Ödniss im Norden. Als Minami in darauf anspricht meint er dass er sich noch mit jemanden treffen müsse bevor sie sich auf den weg nach Skoron machen können. Fröhlich plaudernd schlenderten sie dahin. Minami erzählte Odin alles über ihr leben in der Akademie und Odin lauschte ihr lächelnd, angesichts der Probleme und gefahren die sich anbahnten freute es ihn Minami so unbeschwert zu sehen. Er hoffte sie möglichst aus dem was sich da anbahnte heraushalten zu können. Langsam beginnt sich die Landschaft zu verändern. Die Vegetation nimmt immer mehr ab und die Sonne brennt immer heißer auf die sandige Landschaft hinab. Die Beiden halten auf eine Ruinenstadt am Rande der Ödniss zu. Nach einigen stunden Fußmarsch kommen am Horizont die ersten, in der Hitze flackernden, schemenhaften Ruinen in sicht. Beklommen sieht Minami sich um als sie die Stadt betreten „wo sind wir?“ Odin lächelt sie etwas betrübt an „eine Stadt die im krieg gegen das Chaos zerstört wurde. Du wirst es nicht glauben, doch zu ihrer Blütezeit war diese Stadt der Stern des Nordens.“ Odin seufzte. Minami sieht sich um, sie versucht sich vorzustellen wie diese Ruinen früher ausgesehen haben mögen. Da entdeckt sie einen huschenden Schatten hinter einer eingestürzten mauer. Erschrocken läuft Minami zu Odin hinüber, der bereits etwas vor gegangen war. Odin legt ihr eine hand auf die Schulter und sieht sich dann um. hinter einer der Überreste eines kleinen Hauses kommt eine hochgewachsene Gestalt hervor, ganz in einen dunklen Mantel gehüllt, der das Gesicht verdeckt. Ängstlich stellt sich Minami hinter Odin. Die gestallt spricht Odin an „Was macht das Kind hier?“ Odin strahlt die gestalt an, was angesichts der Spannung die plötzlich in der Luft liegt etwas fehl am platz wirkt. „ach stimmt ja, ihr kennt euch noch gar nicht. Das ist mein Schützling Minami Segawa. Minami, dieser werte Herr hier ist Veras Imaimashii.“ Minami deutet einen zögerlichen knicks an. „du hast sicher im Geschichtsunterricht schon mal von ihm gehört.“ Das hatte Minami allerdings. Der Dunkelelf Veras hatte vor über dreihundert Jahren seine spuren in der Geschichte Fayras hinterlassen. Er ist ein mächtiger Magier von dem es heißt das allein seine Berührung schon tödlich sei. Erhatte ganz alleine das ganze inselkönigreich Kaahl in eine leblose wüste verwandelt und den Magierorden, der damals die Oberherrschaft über alle vier königreiche inne hatte, ausgelöscht. Obwohl für einen elf noch relativ jung war er jetzt schon einer der gefürchtetsten Männer aller königreiche. Minami hatte angst, noch immer steht sie Schutz suchend hinter Odin. Sie schrickt zusammen als Odin sie anspricht „Mina-chan, wärst du so gut uns kurz allein zu lassen, ich möchte mit ihm unter vier Augen sprechen.“ Minami nickte, sie machte zum abschied einen höflichen knicks und entfernte sich dann. Veras sieht zu wie das Mädchen hinter einigen Trümmern verschwindet. Schmunzelnd geht Odin zu ihm hinüber „ ein gutes Kind, und sehr talentiert.“ Veras nimmt schweigend seine Kapuze ab. Darunter kommt das Gesicht eines jungen Mannes mit langen dunkelgrünen haaren zum Vorschein, mit der typisch dunklen Hautfarbe und den kurzen spitzen Ohren die seine nordische Herkunft verraten. Von der rechten zur linken Wange und dort über das linke Auge zieht sich eine feine helle narbe. Das linke Auge ist immer geschlossen mit dem rechten, welches von eisblauer Farbe ist, sieht er Odin grimmig an. Odin versucht sein für ihn typisches lächeln beizubehalten doch angesichts dieses finsteren Blicks gelingt ihm das nicht wirklich. Er räuspert sich „ also“ fragt er „ was möchtest du von mir.“ Veras schweigt, er macht eine Handbewegung und eine rauchige Kugel erscheint, kurz erzittert die Kugel und kurz darauf erscheinen klare Bilder im innern des rauchigen Gebildes. Bilder von zerstörten Städten, von Leichenfeldern, von Monstern und kämpfen. Odin schluckt schwer, eine solche Verwüstung hatte er schon seit Jahrtausenden Nichtmehr gesehen. Veras macht eine erneute Bewegung und die Kugel löst sich auf. „ so sieht es im ganzen Nebelgebirge und den angrenzenden Tälern aus. Ganze landstriche werden verwüstet und die Einwohner abgeschlachtet. Zudem wird das Schattenvolk immer aggressiver, von den Dämonen ganz zu schweigen. Außerdem tauchen überall eigenartige Kreaturen auf.“ Nocheinmahl macht er eine Bewegung mit der hand und der rauch formt eine hässliche schwarze Kreatur, so schwarz das seine gestallt alles licht zu verschlucken scheint. Mit langen klauen und bösartigen rot glühenden Augen. Odins Miene verfinstert sich, Veras läst das Rauchgebilde wieder verschwinden. „sagt ihnen das irgendetwas.“ „wie kommst du drauf das ich etwas darüber wüsste.“ „weil ihr der älteste Mann in allen königreichen seid, wen jemand weiß was hier vor sich geht dann ihr.“ Odin kaut mit finsterer Miene auf dem Nagel seines Daumens herum. Veras hakt Nocheinmahl nach, doch Odin schüttelt nur den kopf „nein, ich habe so etwas noch nie gesehen.“ Doch das war eine lüge, er hatte diese Kreaturen Schoneinmahl gesehen und die Erinnerung daran jagte ihm einen Schauer über den rücken. Das war damals zu der zeit als das Chaos noch in Fayras wütete. Diese wesen waren eine Ausgeburt des bösen und wo auch immer sie auftauchten hinterließen sie eine Schneise aus tot und Verwüstung. Sollte das bedeuten dass das Gör recht hatte? War das Siegel, mit welchem das Chaos zurückgehalten wurde, wirklich dabei zu zerbrechen? „Odin-dono?“ „ich hab da so eine Vermutung. Aber ich muss erst einpaar dinge überprüfen bevor ich sicher sein kann.“ Veras nickt. Dan zieht er sich seine Kapuze wieder über und wendet sich zum gehen um. „ ihr wisst ja wie ihr mich erreichen könnt.“ Dan geht er. Odin bleibt allein zurück. Noch eine ganze weile bleibt er dort stehen und versucht sich wieder zu sammeln. Schließlich macht er sich auf die suche nach Minami. Er findet sie im Schatten eines großen Steingebildes, das früher vielleicht einmal ein mehrstöckiges Haus gewesen war, auf dem Boden kniend. Als sie seine schritte hört wendet sie den kopf und winkt ihm zu, Odin bleibt neben ihr stehen und sieht das sie vor einen kleinen grünen fleck hockt. Bei näherer Betrachtung erkennt er das es sich um kleine Blumen mit sternförmigen blättern handelt. Eine der knospen hat sich zu einer blauweißen Blüte geöffnet. Verblüfft schaut er die kleine Blume an „ich hätte nicht gedacht das hier etwas wachsen kann.“ Minami streicht vorsichtig über die Blüte. Nun machen sie sich endlich auf den weg nach Skoron. „sag mal, weißt du wieso in der Ödniss nichts mehr wächst?“ fragt Odin sie, nun wieder mit seinem fröhlichen lächeln im Gesicht. Minami runzelt kurz nachdenklich die Stirn „ ich glaube hier war ein Schlechtfeld im großen krieg, oder.“ Odin nickt, dann erzählt er das dort, wo sich heute die unfruchtbare Ödniss erstreckt, zur zeit des Krieges gegen das Chaos eine große schlacht gegen die Dämonen stattfand. Als die schlacht vorüber war, waren die Dämonen besiegt, ihr Volk war fast bis zur Gänze ausgelöscht und das Schlachtfeld so getränkt von ihrem blut das dort nie wieder etwas wuchs und wegen der finsteren Aura die seither über diesem ort lag hat dort auch seither niemand mehr gelebt. Nachdem das Chaos versiegelt wurde schlossen die Dämonen ein abkommen mit den übrigen königreichen der einen weiteren krieg untersagte und zogen sich dann ins heutige Königreich Skoron, welches seither unter der Herrschaft der Dämonen steht, und das Nebelgebirge zurück. Ein fast dreiwöchiger Fußmarsch stand ihnen bevor. Dabei machten sie so oft wie möglich in Dörfern oder Städten rast. Um sie nicht zu beunruhigen erkundigte sich Odin wann immer sie nicht in der nähe war, nach der Lage in den königreichen. Doch es schien als habe die Verwüstung das Gebirge noch nicht überschritten, dennoch war auch hier eine zunehmende Anspannung nicht zu verleugnen. Es schien als ahnte man unbewusst bereits was für ein unheil sich anbahnte. Sie erreichten die grenze bei Einbruch der nacht. Die grenze zwischen dem ewigen königreich und Skoron stellte eine lange Gebirgskette dar. Bei nacht war es zu gefährlich also schlugen sie auf halber strecke des Pfades ihr Nachtlager auf. Minami schläft fast augenblicklich ein, Odin bleibt wach und hält wache, diese Gebirge sind ein gefährlicher ort für reisende. Zunächst scheint es als würden sie die nacht ohne besondere Vorkommnisse überstehen, doch als es langsam auf den morgen zugeht schreckt Odin plötzlich auf. Gerade noch rechtzeitig kann er einem Klauenhieb ausweichen, Minami schreit auf. Erschrocken schaut Odin sich um, im schwachen licht des Feuers sind ihre Angreifer kaum auszumachen, dennoch schockiert es ihn das man sie einfach umzingeln konnte ohne das er etwas gemerkt hatte. Odin murmelt etwas, seine Hand beginnt zu glühen und sogleich rasen einige Lichtkugeln auf einige ihrer Gegner zu. Die kugeln zerplatzen einfach als sie die Kreaturen berühren. Der angriff erzielt keine Wirkung, doch durch das Licht kann Odin nun endlich ihre Angreifer erkennen. es handelt sich um eine Gruppe dieser angsteinflößenden Kreaturen die Veras Nebelbild ihm gezeigt hatte. Fluchend greift Odin nach Minas arm und zieht sie zu sich, er weiß das gegen diese Kreaturen mit Magie nicht beizukommen ist, er sieht sich nach einem Fluchtweg suchend um. Er zischt Mina zu sofort weg zu laufen sobald sich eine Gelegenheit bietet, dann erhebt er die stimme „fresst das ihr Biester!“ im nächsten Augenblick erstrahlt ein blitz aus Odins faust, zwar ist Magie nicht im Stande diese Kreaturen zu besiegen, doch werden sie von dem plötzlichen licht geblendet was Odin ermöglicht sich einen weg frei zu bahnen. Mit voller wucht rammt er eine der Kreaturen, welche dadurch zurück taumelt „Lauf!“ schreit er Minami entgegen, welche noch ganz starr vor angst dasteht. Stolpernd prescht Mina los, an den Kreaturen vorbei den Pfad hinauf. Kaum dass sie ihr Lager hinter sich gelassen hat umschlingt sie die Finsternis, den boden vor sich mehr erahnend als sehend läuft sie weiter. Auch Odin flieht, er kennt dieses Gebirge, weiß wohin er treten kann und wo sich der Feld unter seinen Füssen auflösen würde, dennoch bleibt er zurück. Ruft Minami immer wieder zu, zu fliehen und versucht verzweifelt ihr einen Vorsprung zu verschaffen. Stumm verflucht er sich dafür das er keine Waffen bei sich trug. Da vernimmt er einen Schrei, er rennt weiter, ruft immer wieder nach Minami doch er erhält keine Antwort , rennt nur einer weiteren dieser Kreaturen in die Arme. Schockiert stellt er fest das von einer der Krallen Blut tropft. Noch immer bekomm er auf sein rufen keine antworten. Doch er kenn nicht weiter verweilen, die Kreaturen kommen immer näher und bald würden ihm alle Fluchtwege versperrt sein. Flink huscht er den Pfad entlang und schon bald gelingt es ihm seine Verfolger abzuschütteln, da diese sich auf den engen Pfaden nicht bewegen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)