Die Hexe von raylight ================================================================================ Kapitel 5: Sorekon - das heilige Pferd -------------------------------------- Die kleine Insel Mandtra war legendär und Ray war stolz diese Insel besuchen zu dürfen. Dies war die Heimat der Sorekon. Diese besonderen Pferde waren schon vor der ersten Landung der Menschen hier. Sie wurden auch die heiligen Pferde bezeichnet, weil sie auf dem Meer laufen können. In einer Bar befragte Ray die Wirtin nach den Pferden. "Auch wenn es hier auch normale Pferde gibt, können wir sie zum Glück unterscheiden." "Und wie?", fragte Ray mit gerunzelten Brauen. "Sorekon sind Schimmel oder Fuchs mit dünner Blässe und auf der Insel züchten wir nur Friesen." "Warum können sie auf dem Wasser gehen?" Die Siebenunddreißigjährige hob verwundert die Brauen. "Das ist ein großes Rätsel." "Verstehe. Kann ich so ein Pferd einmal reiten?" Die Wirtin winkte ein schwarzhaariges vierzehnjähriges Mädchen herbei." "Marina. Kannst du ihr ein Sorekon reiten lassen?" "Da muß ich erst meine Mutter fragen. Wie heißt du?" "Ich bin Ray Light de Newgate und bin auf der Suche nach meinen Bruder Rayleigh. Die Wirtin runzelte die Stirn. "Michaelas Sohn?" "Ja. Woher weißt du das?" "Ich habe sie getroffen, da war ich vier Jahre alt. Sie erzählte immer wie stolz sie auf ihren Sohn ist. Er ist Vizekapitän von einem Piraten dessen Namen mir gerade nicht einfällt. Du siehst Michaela sehr ähnlich." "Weißt du, ob er noch lebt?" "Ähm vielleicht, es gibt auf Sabaody Archipel einen ehemaligen Piraten namens Ray, ein Coating-Handwerker. Es kann sein, daß er dein Bruder ist." "Woher willst du das wissen?" "Ein Freund von mir hat ihn vor zwei Jahren getroffen. Ray ist für sein Alter noch sehr aktiv und rüstig. Mehr weiß ich nicht." "Also ich es glauben, daß er noch lebt. Danke." Mit diesen Worten ging sie mit Marina zur Weide. Marina stieß einen lauten Pfiff aus und ein weißer Hengst kam angerannt. "Jarrett. Mein Pferd und Zuchthengst." "Bist du nicht zu jung, um einen Hengst zu reiten?" "Ich kenne ihn, seit ich klein war. Damals hatte ich noch große Angst vor Pferden. Jarrett hat mir meine Angst genommen. Er ist jetzt fünfzehn Jahre alt und ist so friedlich wie ein Wallach." "Also gut, aber ich bin noch nie geritten." "Keine Angst, Jarrett paßt gut auf dich auf. Anscheinend können Sorekon Gedanken lesen. Jeden Falls habe ich diesen Eindruck." Schon führte sie ihn aus der Koppel zum Stall. Jarrett war so groß wie ein Shire Horse, aber so schlank wie Araber. Nachdem sie von ihrer Mutter das Jawort bekam putzte sie ihn und sattelte ihn. Schließlich half sie Ray beim Aufsteigen. "Also, sitzt gerade und spür die Bewegungen des Pferdes, dann klappt es auch." Bevor sie antworten konnte, trabte Jarrett los. Nach einer Weile genoß sie den ritt. Ihr war etwas komisch zu mute, als das Pferd über das Wasser trabte. Nach zwei Stunden kehrte sie glücklich zurück. "Und wie war es?" "Dein Jarrett ist ein wunderbarer Kerl.", rief sie, während sie abstieg, "Er wird mir fehlen." "Vielleicht auch nicht." "Wieso?", fragte sie mit gerunzelten Brauen. Marina führte einen siebenjahre alten Wallach herein. "Darf ich dir Stardust vorstellen. Seit er kasteriert wurden ist, kommt er ganz nach seinen Vater Jarrett. Meine Mutter meinte, du kannst ihn behalten. Wir schenken ihn dir." Ray lächelte dankbar. Seit diesem Tag brauchte sie kein Schiff mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)