Die Nacht schweigt! von kleine1 ================================================================================ 2.Kapitel --------- auf zur nächsten runde ^^ ich hoffe dieses kapi gefällt euch auch ^^ vielen dank an meinen beta-leser n0ah_c0rentin ^^ viel spaß beim lesen, über komentare freue ich mich sehr ^^ Kapitel 2 Nachdem Gespräch mit Dean machte sich Bobby sofort auf den Weg, denn er ahnte, dass Dean jetzt nicht allein sein wollte - auch wenn dieser es niemals zugeben würde. Es war die ängstliche Stimme des Jungen, die ihm verriet, wie fertig er doch zu sein schien. Sam hatte auch immer das Glück, dass ihm irgendetwas wiederfährt. Ganz offensichtlich hatte der Junge einfach Pech, egal wann und wo. Während der gesamten Fahrt in seinem Ford, dachte Bobby darüber nach, warum Dean nicht wusste, was mit seinem Bruder passiert ist. Denn die beiden hockten fast die gesamte Zeit zusammen. Da ist es doch schon merkwürdig, dass dem einem etwas passiert und der andere nicht wusste, wie es dazu kam. Nach einer mehrstündigen Fahrt, erreicht Bobby das Motel. Er stellte den Wagen auf einen freien Parkplatz und besah sich der Umgebung. Es war alles recht ruhig, es schien noch niemand bemerkt zu haben, was hier geschehen war. Er sah auf seine Uhr. Er bemerkte, dass er sich beeilen musste, denn es würde nicht mehr lange dauern, bis der Tag anbrechen würde und er sich vielen neugierigen Blicken ausgesetzt sah. Das Zimmer der beiden war schnell gefunden. Das Licht hatte Dean in seiner Hektik wohl vergessen zu löschen. Desweiteren lag die Tür in einem merkwürdigen Winkel an. Mit großen Schritten ging Bobby darauf zu. Er wurde langsamer, mit seinem Blick noch immer auf die Tür gerichtet. Kaum stand er vor ihr, stieß er sie mit dem Fuß vorsichtig zur Seite. Erschrocken hielt er die Luft an. Das Bild was sich ihm hier bot, war für ihn unvorstellbar. „Oh mein Gott… was ist den hier passiert…?“ keuchte Bobby. In seinem Leben hatte er schon viele schreckliche Schauplätze gesehen, aber dies stellt alles in den Schatten. Alle Wände waren mit Blut bespritzt, selbst die Decke und der Boden waren von der roten Flüssigkeit bedeckt. Das Blut war mittlerweile getrocknet, aber das machte den Anblick nicht besser. Vor allem da er wusste, dass es Sams Blut war. An einigen Stellen erkannte man noch das Blumenmuster der Tapete. Vorsichtig ging Bobby weiter hinein. Er konnte einfach nicht verstehen, wer zu so etwas fähig wäre. Die Möbel waren größtenteils unbeschädigt, nur die Stühle lagen zertrümmert auf dem Boden. Sofort machte er sich an die Aufgabe, alle Spuren von Sam und Dean zu beseitigen. Er versuchte die bösen Gedanken zu verdrängen, packte schnell die Sachen zusammen und trug sie zu seinem alten Ford. Noch einmal trat er ins Zimmer, um sich zu vergewissern, auch alles mitgenommen zu haben. Sein Blick schweifte umher, aber er konnte nichts Auffälliges entdecken. Er schüttelte den Kopf, er konnte sich nicht vorstellen, wer Sam so etwas angetan hatte. „Junge, was hast du nur getan, dass man dir so etwas antut…?“ Bobby schaltete das Licht aus und verließ auf dem schnellsten Weg das Motel. Noch länger konnte er diese Ungewissheit, was mit Sam passiert ist und ob er über dem Berg war, nicht ertragen. Er versucht Dean anzurufen, bezweifelte allerdings, dass dieser abnehmen würde. Also entschloss er sich, so schnell wie möglich, ins Krankenhaus zu fahren. Auf dem Weg dorthin, entdeckte er einen leichten Rotschimmer am Horizont. Die Sonne war gerade im Begriff aufzugehen. Es sah so aus, als würde es ein schöner Tag werden. Aber die Gedanken an Sam trübten das gute Gefühl. Seine Hauptsorge galt momentan zwar Sam, aber er wusste nicht, ob Dean vielleicht auch verletzt war. Außerdem wusste er, dass sich der Junge mit Selbstvorwürfen quälen würde. Er beschleunigte seinen Wagen und fuhr kurze Zeit später auf den Parkplatz des Krankenhauses, wo er Deans geliebten Impala entdeckte. Seinen Ford stellte er gleich daneben. Ein kurzer Blick in den Innenraum genügte und er machte sich noch mehr Sorgen um die beiden Jungs. Denn die Rückbank war voller Blut und auch am Lenkrad klebte welches. Seit Johns Tod fühlte er sich noch verantwortlicher für die zwei. Sie waren für ihn wie eigene Söhne - auch wenn er es niemals öffentlich zugeben würde. Die beiden wurden eindeutig von dem Bösen verfolgt und sie können nichts machen, als sich den Herausforderungen zu stellen. Es behagte ihm nicht, dass die zwei ständig vom Bösen verfolgt wurden. Die Sonne strahlte Bobby warm in den Rücken, als er durch die Eingangstür des Krankenhauses schritt. Er versuchte sich an den Namen zu erinnern, die Dean ihm gegeben hatte. Als er am Empfang ankam, wurde er auch gleich angesprochen, „Guten Morgen, mein Herr. Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?“ Die Dame hinter dem Tresen war etwa um die Vierzig und hatte ein sehr freundliches Gesicht. Sie lächelte ihn erwartungsvoll an. „Guten Morgen, … ähm ja ich suche das Zimmer von meinem Sohn. Er wurde hier heute Nacht eingeliefert.“ Bobby versuchte sich schnell, wieder an den Namen zu erinnern, denn Dean hatte beim Telefonat, alles so schnell runtergerappelt, dass er sich mit Mühe alles merken konnte. „Wie ist den der Name ihres Sohnes?“, fragte sie freundlich. Kurz überlegte er nochmal, dann fiel es ihm wieder ein. Mit einem kleinem Lächeln sagte er: „Sein Name ist Sam Belevolt.“ Sie gab den Namen schnell in den Computer ein und wartete auf das Ergebnis. „Ah ja, da haben wir ihn. Ihr Sohn liegt auf der Intensivstadion Zimmer 13 … Soll ich ihnen den Weg dorthin beschreiben?“ „Danke nein, das wird nicht nötig sein. Vielen Dank, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“ Sagte Bobby, kurznachdem ihm der Atem stockte. Sam lag auf Intensiv, das konnte nichts Gutes bedeuten. „Ich wünsche ihrem Sohn gute Besserung.“ Hörte Bobby sie noch sagen, als er bereits um die nächste Ecke bog. Die Station war schnell gefunden. Er ging ins Vorzimmer und klingelte nach einer Schwester, damit sie ihn hineinlassen konnten. Sie ließ auch nicht lange auf sich warten. „Guten Tag, was kann ich für sie tun?“, fragte die Schwester leicht genervt. „Entschuldigen sie bitte, aber ich möchte zu meinem Sohn Sam Belevolt.“ „Ah, sie sind also der Vater der beiden Jungs. Gut dass sie da sind, dann könnten sie ihrem Sohn Dean bitte sagen, dass wir wissen, wie wir unsere Arbeit zu machen haben.“ Bobby nickte geistesabwesend. Er musste sich das Lachen verkneifen. Er konnte sich gut vorstellen, dass Dean hier alle zum Durchdrehen brachte. Die Schwester hatte ihm die Tür geöffnet und deutet den Gang entlang. „Die Fünfte rechts.“ Bobby bedankte sich noch kurz und lief dann ins angegebene Zimmer. An der Tür blieb er erstarrt stehen. Das was er sah, musste er erstmal verarbeiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)