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Die drei kleinen Worte

sag sie mir und ich gewinne. Aber was? (Cho Chang & Theodore Nott)
von

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ja was?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

jugendfreie Version

Dieser OS ist nicht chronologisch aufgebaut und springt nach jedem ~*~ in der Zeit.
 


 


 

Es begann auf der Hochzeit von Eddie Carmichael und Tracey Davis und endete?
 


 

~*~
 

Sie seufzte, als er ihr in den Hals biss und sich dran fest saugte.

„Baby, stöhne für mich.“ Seine Stimme war rau, jagte ihr heiße und kalte Schauer über den Rücken.

Hart wurde sie gegen die Steinwand gedrückt, es schmerze, machte sie so unendlich an. Die Knöpfe sprangen durch die Luft, als er ihrer Bluse auseinander riss. Sein hungriger Mund suchte ihrer Brust, saugte durch den Stoff an ihrer Brustwarze. Sie warf den Kopf zurück, vergrub ihre Hände in seinem brauen Schopf und erfüllte ihn seinen Wunsch: Sie stöhnte lustvoll auf. So stark und laut, dass sie sich fast nicht selber wiedererkannt.

Aber so war es immer.

Bei ihm

Matthew war nie so leidenschaftlich, so wild, fast animalisch.

Er. Der andere. Ihr Ehemann. Der Betrogene.

Doch dieser verblasste augenblicklich, als Theodores Lippen am Bund ihres Rockes angekommen waren. Wie seine Hände auf ihren nackten Oberschenkel gekommen waren, wusste sie nicht mehr. Waren sie nicht gerade noch an ihrer Taille gewesen?
 


 

~*~
 

„Und wie war dein Tag?“ Cho fühlte sich wie ein Hausmütterchen, dabei sah sie in einem der besten Lokale Cardiffs und trug ihr bestes Kleid. Sie waren hierher zum Essen gekommen, in ein Muggelrestaurant, wo sie keiner erkannte.

Theodore grinste. „So wie immer.“

Sie biss sich auf die Lippen und wusste gar nicht, wo ihr Talent zum Smalltalktreiben geblieben war. Sonst gelang ihr es mühelos, ein Gespräch am Laufen zu halten.

„Cho. Wir müssen nicht zwanghaft versuchen, über Themen zu reden, von denen man denkt, man muss sie vom anderen wissen. Du kannst mich fragen, was du möchtest.“

Cho lächelte ihn dankbar an.

„Was aber nicht heißt, dass ich alle Fragen beantworten muss. Du kannst also einen Patronus heraufbeschwören?“

Sie nickte. „Einen Schwan. Es hat ewig gedauert, bis er wirklich eine richtige Form angenommen hat.“

Theodore nickte. „Kann ich mir vorstellen, es gehört zu einer sehr anspruchsvollen Magie und selbst wenn man ein hervorragend Zauberer ist, heißt das nicht, dass man es kann.“

„Hast du es jemals versucht?“

„Nein.“ Er lächelte bitter. „Denn ich bezweifle ernsthaft, dass ich es könnte. Meine Vergangenheit ist zu schwarz.“

„Schämst du dich dafür?“

„Für was?“ Er wusste, was sie meinte, denn noch wollte er, dass sie es aussprach.

„Für deine Vergangenheit.“

„Sollte ich?“

Cho überlegte kurz, denn schüttelte die den Kopf. „Ich glaube nicht.“ Sie kannte einige, die aus den alten Familie kamen, ein paar waren sogar ihre Freunde. Die tickten anders und er hatte wohl nur das getan, was seine Familie von ihm gewollt hatte. Nicht selber gedacht.

Außerdem machte jeder Mensch in seinem Leben Fehler. Auch sie hatte Dinge getan, von denen sie erst später wusste, dass es besser gewesen wäre, sie nicht zu tun. „Nicht wenn du weißt, dass du es nicht noch mal tun würdest.“

„Und wenn ich es noch mal tun würde?“ Er grinste selbstgefällig und war wirklich interessiert an ihrer Antwort.

„Dann währst du ein Vollidiot. Denn du würdest schon wieder auf die Nase fallen und vielleicht nicht so leicht raus kommen.“

„Du bist ganz schön überzeugt.“

„Zu Recht.“ Dann wechselte sie das Thema. „Du arbeitest also in Büro für magisches Recht?“

„Erst wollte ich einfacher Anwalt werden, aber das ist ja nur Bücherwelzen und dann wurde dort eine Stelle angeboten. Also habe ich zugegriffen. Und du? Du magst wohl Muggel.“

Sofort musste sie an Matthew denken und sie verzog das Gesicht, denn sie wollte heute Abend keinen Gedanken an ihn verschwenden. „Ja, aber es ist ziemlich uninteressant.“ versuchte sie erneut das Thema zu wechseln.

„Wirklich? Warum machst du es denn?“

„Ich wollte eigentlich Sucherin werden.“

„Und was ist dazwischen gekommen?“

„Ich bin nicht gut genug.“ Cho seufzte. Sie hatte sich damals bei den Holyhead Harpies beworben, ihrem absoluten Lieblingsverein, denn ihr gefiel die Idee, in einer Mannschaft ganz ohne Männer zu spielen. Nicht das sie nicht mit Männern auskam, sie kam sehr gut mit ihnen aus, aber wenn es um Quidditch ging, konnten auch die größten Gentlemans zu Machos werden. Ginny Potter damals noch Weasley hatte sie aber schlussendlich ausgestochen. Cho konnte sich noch heute an die Genugtuung in ihrem Gesicht erinnern, als sie als Siegerin verkündet wurde, egal was ihr Mund sagte.

„Du warst in der Schule immer brillant.“

Cho lachte. „Weil ich den anderen Suchern den Kopf verdrehte habe.“ Mit Cedric und Harry war sie zusammen gewesen und auch Draco hatte sie durch den einen oder anderen Augenaufschlag verwirren können. „Trotzdem, danke für die Blumen.“

„Welche Blumen?“ fragte Theodore verwirrt.

Sie lächelte. Sie hatte ganz vergessen, wie das war, mit jemanden zu sprechen, der die Muggelsprichwörter nicht kannte, dafür die der Zauberer umso besser. „Das sagt Muggel, wenn man ein Kompliment bekommen hat.“

„Du kennst dich in der Muggelwelt aus.“

„Klar.“ Sie war lieber in der Welt der Zauberer, trotzdem war sie öfters bei den Muggeln. „Beides hat seinen Reiz“, sagte sie aber diplomatisch.

Er grinste sie leicht schief an. „Wenn du meinst.“ Doch seinen Stimme sagte ihr, dass er ihr nicht glaubte.

Und irgendwie hatte er auch Recht damit.
 


 

~*~
 

„Mama, Mama, schau mal.“ Die kleine Aurora war auf einen Baum geklettert und winkte von oben ihrer Mutter zu.

„Auri, Schatz, komm da sofort runter.“ Daphne seufzte und hoffte, dass weder ihr Schwiegervater noch ihrer Eltern, die zusammen mit Astoria und Darco zum Tee gekommen waren, die Szene sahen. Es gehörte sich nicht für eine Greengrass auf Bäume zu klettern.

„Lass sie doch.“ Theodore lächelte. „Sie ist eben ein richtiger Wildfang.“

„Ein ziemlich kluger Wildfang.“ bemerkte Draco, während sie Wilhelm dabei zusahen, wie er versuchte seiner Schwester zu folgen.

Schnell sah der Kleine ein, dass er allein nicht weiter kam. „Tante Astoria.“ mit großen bittenden Augen sah er seine Tante an. „Hilfst du mir? Bitte.“

„Natürlich, mein Spatz.“ Die lief hin und hob ihn hoch, sodass er sich auf einen großen Ast setzten konnte. Fest hielt sie den kleinen Jungen, damit er nicht runter fiel.

„Bill hat es raus, Frauen um den Finger zu wickeln.“ informierte Theodore Draco. „Alle von Daphnes Freundinnen sind vollkommen begeistert von ihm. Bei ihnen kriegt er fast alles.“

„Die gewinnende Art hat er von mir, aber das Schnorren von dir.“ neckte Daphne ihn.

„Was soll das denn heißen?“, empörte er sich. „Wenn man genau hinsieht, sieht man doch, dass er mein Ebenbild ist.“

„Aber nur Kurzsichtig ohne Brille.“ erwiderte Daphne.

Draco sah zwischen seinen Freunden hin und her. Es hatte durchaus Vorteile nicht mit seiner besten Freundin verheiratet zu sein. Astoria würde ihn nie so ärgern, wie es Daphne bei Theodore tat. Dafür würde seine Frau ihn nie erzählen, was sie wirklich bewegte, dachte er leicht wehmütig, als er zu ihr hinübersah, wie sie den kleinen Wilhelm im Arm hielt und versuchte Aurora dazu zu bewegen, wieder runter zu kommen.

„Mama, Eulen.“ Rief die Kleine und deutet auf den Himmel, dabei verlor sie das Gleichgewicht und fiel nach vorne. „M a m a.“

Schnell hatte Theodore seinen Zauberstab gezückt und sorgte dafür, dass sie heil nach unten schwebte.

„Danke.“ Daphne atmete laut auf.

„Bitte.“ erwiderte er ihr, während er eine der Eulen von ihrem Brief befreite. „Die andere Eule ist für dich und Astoria.“

„Was ist das?“, Daphne sah Theodore über die Schulter.

„Eine Hochzeitseinladung von Tracy.“

„Oh.“ Daphne lächelte. „Hat Eddie sie endlich gefragt?“

„Du kennst ihn?“, Theodore konnte sich an diesen Namen nicht erinnern.

„Flüchtig.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ehemaliger Ravenclaw, Geschäftsmann, war der Streber des Jahrgangs.“

„Müssen wir da hin?“, Theodore seufzte. Es war nicht so, dass er Tracy nicht mochte, denn dafür kannte er sie zu wenig. Es war nur eben so, dass er sich sicher war, dass es eine ziemlich langweilige Veranstaltung werden würde, denn für solche Sachen hatte Tracy nie ein Händchen gehabt.

„Natürlich.“ Daphne mochte Tracy. „Es wäre eine Gemeinheit nicht hinzugehen. Und außerdem könntest du dir jemanden suchen.“ Sie strich sich über den Bauch, wo noch nichts zu sehen war. „Du bist furchtbar unausgeglichen, wenn du nicht mindestens zweimal die Woche Sex bekommst. Am besten…“

„Ich gehe mal kurz zu Astoria.“ Draco verschwand – Theodore war sich sicher rote Ohren gesehen zu haben.

Er schüttelte den Kopf. „Man könnte meinen, wir wären seine Eltern, so wie er sich dabei anstellt. Ein Wort über unser Sexleben und weg ist er.“

„Ich werden nie Tante.“ jammerte Daphne.
 


 

~*~
 

„Du siehst so toll aus.“ etwas neidisch betrachtete Marietta ihre beste Freundin. Ihr Gesicht war immer noch von den vielen Pickel entstellt und man braucht auch nicht so viel Fantasie um das Wort Petze darauf zu lesen.

„Danke.“ Cho strahlte sie an.

Marietta seufzte. „Ich werde nie einen Mann bekommen.“

„Natürlich.“ Cho umarmte sie. „Du bist noch jung, du hast ewig Zeit.“

„Ich werde dieses Jahr sechsundzwanzig. Hörst du das Ticken meiner Uhr?“

Cho lachte. „Marie, mach dich nicht lächerlich. Mit sechsundzwanzig ist man noch keine alte Jungfer.“

Marietta antwortete nicht, sondern starrte an Cho vorbei.

„Was ist?“ Cho wollte sich umdrehen, doch Marietta hielt sie davon ab, indem sie sie am Arm fest hielt.

„Nicht hinschauen, das ist zu auffällig.“

„Wer ist denn da?“

„Theodore Nott.“ Marietta seufzte. „Er sieht echt gut aus und soll der totale Gentleman sein.“

„Nott?“ Cho überlegte, wo sie diesen Namen schon mal gehört hatte.

„Er war einen Jahrgang unter uns.“ half die Andere ihr weiter. „Syltherin.“

„Sprich ihn doch an, wenn du ihn so toll findest.“ Cho drehte sich leicht um, damit sie einen Blick auf ihn erhaschen konnte. Er sah wirklich gut aus.

„Er ist längst verheiratet. Mit Daphne Greengrass.“

An diesen Namen erinnerte Cho sich, Daphne war eine der beliebtesten und schönsten Schülerinnen ihres Jahrgangs gewesen, genau wie Cho in ihrem.

„Es war aber keine Liebeshochzeit.“ berichtet Marietta, die immer für den neusten Klatsch zu haben war. „Immerhin war sie von einem anderen schwanger. Sie ist wunderschön, da braucht er keine andere. Er soll sie bis jetzt noch nie betrogen haben und sie sind jetzt mehr als drei Jahre verheiratet. Er würde wohl auch dich abblitzen lassen.“

„Was soll das heißen?“ Chos Blick verdunkelte sich. „Das ich ihn nicht kriegen würde, wenn ich es wollte?“

Die andere zuckte mit den Schultern und redete unbekümmerte weiter, auch wenn ihr der veränderte Ton, der anderen aufgefallen war. „Sie soll echt die geborene Verführerin sein.“

„Na und? Wenn ich ihn wollte, würde ich ihn bekommen.“ da war sich Cho ziemlich sicher, immerhin hatte sie bis jetzt alles bekommen was sie wollte. „Wollen wir wetten?“

„Du bist verheiratet.“

„Ich sage ja nicht, dass ich eine Affäre mit ihm beginnen möchte, sondern das ich ihn verführen könnte, wenn ich wollte.“

„Glaube ich nicht.“ Michael war so unerwartet hinter ihnen aufgetaucht, dass beide Frauen zusammen zuckten.

„Michi.“ fauchte Cho ihn an. „Du hast mich zu Tode erschreckt.“

„Entschuldigung, mein Schatz.“ Michael lächelte versöhnlich. „Apropos Schatz: Wo hast du denn deinen gelassen?“

„Matthew ist nicht mitgekommen. Er mag solche Zaubererveranstaltungen nicht und außerdem hat er einen wichtigen Termine.“

„Und dann lässt er seine schöne Frau so ganz alleine hier her gehen. Der dumme dumme Mann.“ hauchte Michael ihr ins Ohr. „Aber zurück zum Thema: Lust auf eine Wette?“

Cho sah ihn mit hochgezogenen Augenbraun an. Früher, als sie noch in der Schule gewesen waren, hatte sie oft solche Wetten gemacht.

Wer von den Mädchen traute sich Snape zu zuzwinkern?

Wer traute sich nackt im See zu baden?

Wer küsste diese ekligen Kröten aus Pflege magischer Geschöpfe?

Doch mittlerweile waren sie erwachsen, was nicht hieß das es sie nicht reizte.

„Wie würde die Wette lauten und was wäre der Wetteinsatz?“

„Ich wette mit dir, du schaffst es nicht Theodore Nott dazu zu bekommen Ich liebe dich zu dir zu sagen und nicht nur so herausgerutscht, sondern ernsthaft gemeint.“

Cho starrte ihm in die blauen Augen und überlegte. Sie wusste, dass sie viel riskierte, doch irgendwie reizte es sie. „Wie lange habe ich Zeit?“

Marietta keuchte auf. „Cho du bist verheiratet.“

Doch keiner der beiden beachtete sie. „Zwei Monate.“

„Vier.“ Cho feilschte. „Was bekomme ich, wenn ich gewinne?“

„Wenn du gewinnst, fliege ich bei nächsten Englandspiel nackt durchs Feld. Und wenn ich gewinne, bekomme ich eine Nacht mit dir nach meinen Wünschen.“

Lachend schüttelte Cho den Kopf. „Du kleiner sexbesessener Macho. Aber ich will noch den Mantel. Du weißt, den Angoramantel!“

„OK. Die Wette gilt?“ Michael hielt ihr die Hand hin.

Cho schlug ein. „Top die Wette gilt.“

In diesem Moment war Matthew vergessen.
 


 

~*~
 

Eine Eule klopfte ans Fenster und Cho öffnete das Fenster, um sie hereinzulassen. Sie kannte sie nicht, es musste sich also höchstwahrscheinlich um eine Boteneule handeln. Sie hatte einen schön verzierten Brief im Schnabel und als Cho auf den Briefumschlag schaute sah sie, dass der Brief von Tracey Davis und Eddie Carmichael stammte. Stimmte ja, die beiden waren seit ungefähr zwei Jahren zusammen, wenn sie Marietta Glauben schenkte. Langsam öffnete sie den Briefumschlag und zog das Pergament heraus. Hochzeitseinladung. Sie lächelte, wie schön dass Eddie endlich jemanden gefunden hatte. Nicht das er ein ungemütlicher Zeitgenosse gewesen wäre, aber sie konnte sich während ihrer ganzen gemeinsamen Jahre nicht einmal erinnern, dass er irgendwelchen näheren Kontakt zu einem weiblichen Wesen gehabt hatte.

„Ihn drei Wochen. Die haben es aber eilig.“ sagte sie zu der Eule, doch Matthew, der gerade das Zimmer betrat, hörte sie.

„Wer hat es eilig, Schatz?“ Er sah über ihrer Schulter auf die Eule und sein Gesicht verzog sich.

Sie liebte ihn, doch seine Abneigung gegenüber Magie macht es ihr schwer, vollkommen glücklich zu sein. „Eddie Carmichael. Wir waren zusammen in einer Klasse.“ Sie hatte versucht ihm das Hogwartssystem näher zu bringen, ohne Erfolg. „Er heiratet in drei Wochen. Samstag.“

„Ich glaube, da kann ich nicht.“ entschuldigte er sich, ohne dass sie ihn gefragt hatte. „Ich kann noch mal in meinen Terminkalender schauen, aber ich glaube, da ist das Geschäftsessen mit meinen Chef.“

Cho seufzte nicht und ließ sich auch sonst nicht ihrer Enttäuschung ansehen. „Ich gehe aber auf diese Hochzeit. Du musst deinen Chef dann leider sagen, dass ich krank bin.“

„Natürlich.“ sanft küsste er sie auf die Wange.
 


 

~*~
 

„Ich muss noch mal kurz weg, dann können wir gehen.“ Er grinste sie verheißungsvoll an und verwandt dann.

Perfekt. Cho schlug leicht die Beine über und grinste siegessicher. Sie sollte sich schon mal eine Videokamera besorgen, für Michileins Flitzerattacke.
 

„Das war meine.“ Blaise schaute ihn leicht vorwurfsvoll an, als Theodore sie erreichte.

„Sorry, Alter. Aber sie steht eben nicht auf dich.“ Theodore klopfte Blaise auf die Schulter. „Aber du hast was gut bei mir.“

Das reibe ich dir irgendwann noch unter die Nase.“

„Komm schon, Blaise.“ Daphne lachte leise. „Du hast schon längst einen Ersatz gefunden. Das heißt, du kommst heute Nacht nicht nach Hause?“

Theodore nickte. „Sag meinen Dad und den Kindern Pokerabend.“

Sie starre ihn missmutig an, denn sie hasst es allein zu schlafen. „Schon klar.“

„Dann gute Nacht.“

„Dir auch gute Nacht.“ grinste Blaise mit hochgezogenen Augenbraun.

„Schon wieder eine Ausländerin.“ hörte er Daphne seufzten, als er wieder zurück zu Cho ging.

Blasie lachte. „Er hat eben ein Fabel für dichte schwarze Haare.“
 

„Wir können.“ charmant reichte er Cho die Hand, die sich lächelnd ergriff.

„Wo warst du?“ wollte sie wissen.

„Blaise kümmert sich um meine Frau.“

„Ist er nicht mehr sauer, dass ich ihn ersetzt habe?“

Er lachte, hauchte ihr seinen warmen Atem hinters Ohr, genau da wo es sie anmachte. „Optisch bist du eigentlich gar nicht sein Typ. Fühle dich geschmeichelt, dass er dich trotzdem zum Tanzen aufgefordert hat.“

Sie lächelte verführerisch. „Ich fühle mich viel mehr geschmeichelt, dass wir jetzt verschwinden.“

„Ich hoffe, nicht nur geschmeichelt.“

„Nein.“

„Dann ist gut.“ Er griff nach ihrem Gesicht, hielt es mit seinen Händen umschlossen und küsste sie leidenschaftlich, sodass Cho das Gefühl hatte, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Das würde wohl die beste Wette ihres Lebens werden, da war sie sich schon nach diesem Kuss sicher.
 


 

~*~
 

Matthew strahlte sie an, als er zur Tür hineinkam. „Du errätst nie, was passiert ist.“

Cho war mit ihrer Gedanken ganz wo anders, zwang sich aber ihm zu folgen. „Sechser im Lotto?“

Dabei spielten sie gar kein Lotto, dafür war Matthew viel zu realistisch.

Er seufzte. „Nein. Besser.“

„Die blöde Sekretärin ist gefeuert worden?“

Noch gestern hatte er sich, über die unfähige und unfreundliche Hexe, wie er sie nannte, beschwert. Cho hatte zu der Hexe nichts gesagt.

„Viel besser.“

„Du bist befördert worden?“

„Ja.“ Matthew strahlte sie wie ein kleines Kind an, das zu Weihnachten genau das Geschenk bekommen hatte, was es sich gewünscht hatte.

„Super, Schatz.“ Sie küsste ihn und freute sich für ihn wirklich. Schon lange hatte er auf diese Beförderung spekuliert, gehofft. „Oder sollte ich jetzt besser sagen: Mr. Abteilungsleiter?“

„Die Sache hat nur einen kleinen Haken.“ Jetzt schien ihn etwas unwohl zu sein.

„Und der wäre?“ Cho hatte sich bei besten Willen nicht vorstellen, was ihrer gemeinsamen Freude trüben könnte. Sie erwartet ein Kind und er war noch befördert worden.

„Ich soll für drei Jahre in Amerika arbeiten.“

„Was?“ Cho starrte ihn an. Das konnte er ihr nicht antun.

Er biss leicht auf die Unterlippe. „Du kommst doch mit, oder?“ Er wusste, wie gerne sie in England und bei ihrer Freunden, den Zauberern lebte.

„Natürlich.“ Sie lächelte, doch sie war sich sicher, dass ihrer Stimme sich genauso taub anhörte, wie sie sich fühlte.

Wo war die Freude?
 


 

~*~
 

„Die Sache ist lächerlich.“ hörte sie ihn sagen, als sie gerade mit Blaise zu den beiden stieß.

„Warum Theodore?“ Draco zog einer Zigarre.

„Wir beiden wissen, wie die Osteuropäer ticken. Eher ist es wahrscheinlich, dass die Iren aufhören zu tanzen.“

„Deine Tochter tanzt nicht gerne.“ Blaise schob für Cho einen Stuhl zurück. „Cho, dass sind Draco Malfoy und Theodore Nott. Draco, Theo, Cho Chang.“

Draco nickte ihr kurz zu, während Theodore ihr freundlich lächelnd die Hand schüttelte. „Freut mich. Aber nochmal zurück zum Thema: Draco es ist unmöglich, da werden die nicht mitmachen. Und ich habe durchaus mehr mit Ausländern zu tun als du.“

„Seit wann so pessimistisch, Theo?“, fragte Draco.

„Seit du denkst, die Rolle des Optimisten annehmen zu müssen“, antwortete Blaise für ihn.

„Wer so oft warten muss, muss wohl optimistisch werden.“

Nach Theodores Worten wurde Draco leicht rot, während Cho interessiert von einem zum anderen schaute. „Meint er es so, wie ich denke, dass er es meint?“ Sie sah auf den Ring an Dracos Finger, der eindeutig ein Ehering war.

„Ach“, Blaise machte eine verwerfende Handbewegung. „Nicht so wichtig. Ich hole etwas zu trinken.“ Damit verschwand er kurz.

„Und du arbeitest also mit Ausländern?“ fragte Cho Theodore und Draco wurde von ihr vollkommen ignoriert.

„Ja“, Er nippte an seinem Wein. „Internationales Büro für Magisches Recht.“

„Cool.“ Sie schlug die Beine übereinander und schenkte Theodore einen langen Augenaufschlag.

„Meistens schon, ja“, sagte er nicht ohne Stolz.

„Aber ist das nicht irgendwie trocken?“

„Theorie ist meistens trocken“ war seine eher ausweichende Antwort.

„Und die Praxis?“ Sie lächelte verführerisch und ihr Fuß strich über sein Bein.

Draco sah von einem zu anderen. „Ich gehe dann mal.“ Er stand auf und verschwand, um Blaise abzufangen. Auch wenn er nicht so ein Leben führte wie Blaise, verstand er sehr wohl, wenn seine Freunde ihren Jagdinstinkt anschalteten. Und Theodore hatte sich wohl Daphnes Worte zu Herzen genommen oder besser seine Hose hatte das getan.

„Die ist meistens ziemlich untrocken.“ Theodore hatte am Rande mitbekommen, dass Draco verschwunden war, viel lieber spielte er das Spiel mit. Sie war nämlich genau sein Typ, dunkles dickes Haar, genauso dunkle Augen und eine leicht gebräunte Haut.

„Wirklich?“ Sie spürte, dass sie ihn am Haken hatte. „Würdest du mir dann etwas Praxis beibringen?“
 


 

~*~
 

Ihre Augen schimmerten, als Marietta die Tür öffnete. „Cho?“ Ihre Stimme war leise, fragend. „Wie geht es dir? Matthew hat gesagt, du bist krank.“

Cho starrte ihrer beste Freundin an.

Konnte sie es ihr sagen?

„Ist Matthew noch da?“

Marietta schüttelte den Kopf. „Er ist arbeiten, das weißt du doch. Ich habe den Schüssel unter der Fußmatte genommen.“

Cho verdrehte die Augen. Sie hatte Matthew schon oft gebeten, den Schlüssel von dort zu entfernen. Was nütze eine Apparierschutz, wenn man trotzdem so leicht ins Haus kam?

„Was ist?“ Marietta setzte sich zu ihr ans Bett. „Schlimm? Ansteckend?“

„Ich bin schwanger.“ platzte es aus Cho heraus.

Die andere sah sie für ein paar Sekunden verdutzt an, doch dann umarmte sie Cho strahlend. „Herzlichen Glückwunsch. Werde ich Patentante?“

Cho stöhnte auf. Verstand sie nicht? „Marie, ich bin schwanger.“

„Aber das ist doch toll.“ Marietta ließ sie los. „Oder?“

„Ich weiß nicht, wer der Vater ist.“ Jetzt war das wirkliche Problem ausgesprochen.

„Oh.“ Marietta starrte sie mit geöffnetem Mund an, nicht wissend was sie sagten sollte.

Cho stöhnte frustriert auf. „Nun sag es schon.“

„Was?“

„Das du es mir gleich gesagt hast.“

Marietta zog eine Schmolllippe. „Warum machst du denn jetzt mich an?“, fragte die beleidigt. „Eigentlich habe ich überlegt, ob es Matthew auffallen würde, wenn es nicht seins wäre.“

„Was?“ jetzt fragte Cho.

Die andere zuckte mit den Schultern. „Sie sehen sich optisch ähnlich und er weiß nichts, oder?“

Cho starrte ihrer beste Freundin an. So viel Verschlagenheit hätte sie ihr gar nicht zu getraut. „Du bist immer für eine Überraschung gut.“

„Tja.“ Marietta winkte geschmeichelt. „Oder vielleicht schafft du es, dass Theodore sich zu dir bekennt.“

Cho seufzte. „Er würde sich niemals zu mir bekennen.“

„Hat er das gesagt?“

„So etwas ähnliches.“

Er würde niemals Frau und Kinder verlassen und mit der Familie brechen.
 


 

~*~
 

Es war längst dunkel geworden und Theodore und Daphne saßen allein in ihrem Wohnzimmer, die Kinder schliefen längst und sein Vater hatte sich mit den Worten entschuldigt, er habe noch einen dringenden Termin. Theodore war sich sicher, dass das Gegenüber seines Vaters kein Mensch war, sondern eine Flasche teurer Whisky. Seit der vollkommenen Zerstörung des Dunkeln Lords, trank sein Vater immer mehr.

„Heute ist Mittwoch.“ riss Daphne ihn aus seinen Gedanken. Sie strickte schon den ganzen Abend an etwas herum, zumindest glaubte Theodore, das sie versuchte zu sticken, denn solche handarbeitlichen Tätigkeiten hatten ihr noch nie gelegen. „Bis du da nicht immer weg?“

„Ihr Mann hat sie heute zu einem Opernball eingeladen.“ antwortet er schlicht.

„Er weiß nichts von eurer kleinen Beschäftigung?“

Er warf ihr einen schiefen Blick zu. „Natürlich nicht. Beiden haben ja auch...“ Er überlegte einen kurzen Augenblick. „aus anderen Gründen als wir geheiratet.“

Darauf lachte Daphne. „Du meinst sie haben aus Liebe geheiratet und nicht weil sie schwanger von einem Mann war, den ihrer Eltern nie akzeptieren würden. Und er wollte sie und das Kind schützen und er war so wieso in ein für ihn nicht erreichbares Mädchen verliebt.“

„Du hast unsere Geschichte wunderbar zusammen gefasst, Daphi.“ meinte er im ironischen Unterton. „Zwangsehen gibt es im Muggelengland glaube ich gar nicht mehr.“

„Frag Blaise, der weiß es sicher, so oft wie er sich in der Muggelwelt rum treibt. Du magst sie.“ sagte sie darauf ganz unvermittelt.

„Bitte?“

„Du bist in sie verknallt.“

„Bitte, Daph, so wie du das sagt, könnte man meinen ich wäre ein verliebter Teenager.“

„Vielleicht bist du das ja auch.“

„Ich befriedige meine Triebe, solange du...“ er deutet auf ihrer dicken Bauch. „…in gewissen Umständen bist.“

Daphne lächelte wissend. „Du verlässt mich also nicht?“

„Natürlich nicht. Ich liebe dich.“

„Wie eine Schwester, ich weiß.“ Daphne stand auf. „Du brauchst mir nichts vormachen, ich sehe es. Deine Augen haben diesen Glanz, genau wie damals wenn du von Patil geredet hast. Es ist nicht schlimm, ich werde keine Szene machen und ich werde ihr auch nichts tun, versprochen. Gute Nacht großer Bruder.“ Sie wollte ihn küssen, doch er hielt sie zurück.

„Nenn mich bitte nicht großer Bruder, sonst habe ich Probleme mit meinen Gewissen und meinem Anstand, wenn wir nächstes Mal Sex haben.“

Sie lachte nur.
 


 

~*~
 

Cho beobachtet ihn. Wie konnte sie ihn ansprechen ohne wie ein kleines dümmliches Mädchen zu wirken?

Seine Frau war nicht bei ihm, dafür Draco Malfoy und ein andere gut aussehender Mann, doch Cho hatte mit Michael nicht darum gewettet irgendeinen zu verführen, sondern ihn.

Sie könnte sich einfach zu ihnen setzten, doch Cho wurde lieber angesprochen. Auch die Taschentuchtaktik viel flach, denn die war viel zu Klischeehaft und man wurde schnell für ein leichtes Mädchen gehalten. Das war sie nicht und dafür wollte sie auch nicht gehalten werden. Sie wollte erobert werden.

„Du verlierst, Sweetheart.“ Michael grinste neben ihr siegessicher.

„Nur über meine Leiche.“ Cho griff nach ihrem Sektglas, stand auf und setzte sich allein an einen anderen Tisch, sodass sie mit Theodore Augenkontakt aufbauen konnte.

Doch der schien sie nicht mal mehr zu bemerken. Dafür der andere, der gern auf ihre Geflirte ansprang.

Na toll. Cho seufzte gedanklich, während sie weiter lächelte. Jetzt hatte sie diesen anderen an der Backe.

Der stand auch noch geschmeidig auf und näherte sich ihr. „Blaise Zabini.“

„Cho Chang.“ Sie reichte ihm die Hand und er hauchte einen Kuss auf diese.

„Darf ich fragen, was so eine schöne Dame allein hier macht.“

„Sich von ihrem Freund versetzt fühlen.“ Nicht ganz die Wahrheit.

„Würdet ihr erlauben, dass ich diesen Zustand verändere?“

„Gern.“ Sie sah es als Aufforderung zum Tanzen. Danach würden sie sich sicher zu seinen Freunden setzten und er würde etwas zutrinken besorgen.

„Dann darf ich bitten?“
 


 

~*~
 

„Wir können uns nicht mehr treffen.“ Cho war aufgewacht, als Theodore verschwinden wollte. Lange hatte sie es heraus gezögert, doch nun konnte sie es nicht mehr länger verschweigen.

„Warum?“ Leicht verwundert runzelte er die Stirn. Er hatte keine Veränderung ihrer Beziehung bemerkt, nichts was drauf hin wies, dass sie ihn nicht mehr treffen wollte.

„Matthew hat einen Job in den USA bekommen.“

Sag das ich bei dir bleiben soll. flehte Cho still. So etwas in der Art zu ihr und sie würde sich sofort von Matthew scheiden lassen. Doch eigentlich hätte sie es besser wissen müssen.

„Oh.“ Er schien nachzudenken, doch sein Kopf war leer. „Wann?“

„In drei Wochen.“ Am liebsten hätte sie geweint, doch vor ihm tat sie kühl.

„Dann sehen wir uns noch mal?“

„Natürlich.“ Sie versuchte zu lächeln. Biss sich auf die Lippe, um nicht in Tränen aus zu brechen.

„Na dann.“ Er zögerte leicht. „Bis zum nächstes Mal.“

„Bis bald.“ Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, brach sie in Tränen aus. Erst liefen sie ihr stumm über die Wange, tropften auf das Betttuch, das sie um ihrer Schultern geschlungen hatte. Sie hätte es wissen müssen, niemals würde er seine Frau und seine Kinder verlassen und mit seinem labilen Vater brechen würde. „Elender verdammter Reinblütler.“ Ihrer Stimme klang wutverzehrt und man liebsten hätte sie irgendetwas an die Wand geschmissen, doch alles in ihrer Reichweite war etwas zu schwer oder zu weich. „Warum tust du mir das an?“

Warum tat er es ihnen an?
 


 

~*~
 

Völlig erschöpft drehte sie sich zu ihm um und sah wie er eine Zigarette anzündete. Eigentlich war er keine Raucher, allein nach dem Sex rauchte er eine, warum auch immer. Cho rümpfte die Nase, sie mochte den Geruch von Zigaretten nicht, doch sie wusste, dass er es zuhause nicht im Schlafzimmer rauchen durfte, sondern auf den Balkon gehen musste. Also ließ sie ihn gewähren, um ihm zu beweisen, dass sie die bessere, die verständnisvoller Frau war.

„Warum hast du Daphne geheiratet?“ Sie drehte sich auf den Rücken und schlang die Decke um ihren Körper. Die Frage stellte sie sich schon seit sie wusste, dass es keine Liebeshochzeit gewesen war, denn nur noch wenige reinblütige Familien bestanden auf eine arrangierte Hochzeit. Zumdem war sie von einem anderen schwanger gewesen, er hatte also eine gute Begründung gehabt abzulehnen. „Weil sie meine beste Freundin ist.“ Theodore blies den Rauch in die Luft. „Und weil es das Beste war, für uns beide.“

Cho runzelte die Stirn. „Warum denn für dich?“

Theodore sah sie einen Moment an bevor er antwortete. „Ich war in ein anderes Mädchen verliebt. Sie war so anders als Daphne, also konnte ich mit Daph zusammen sein, ohne die ganze Zeit an sie zu denken. Schwarzes Haar, so glänzend sie Seide.“ Er strich durch Chos Haarspritzen. „Ähnlich wie deins.“

Cho schmiegte sich an seine Hand. „Warum hast du sie nicht geheiratet?“ Sie wollte es unbedingt wissen, auch wenn es ihr schwerfiel an dieses andere Mädchen zu denken. Liebte er sie immer noch?

„Weil mein Vater sie nie akzeptiert hätte.“ Theodore seufzte. „Und er ist so labil, es würde ihn umbringen, wenn ich mich gegen ihn auflehnen würde.“

„Was hatte er gegen sie?“ Chos Herz klopfte schneller.

„Sie war ein Halbblut.“

Etwas zerbracht in ihr.
 


 

~*~
 

Es klopfte und die Tür öffnete sich noch bevor sie herein sagen konnte.

„Du bist spät.“ Cho zog leicht eine Schmolllippe.

„Tut mir leid.“ Leicht berührten sich ihrer Lippen. „Ich wusste nicht, dass das beim Heiler so lange dauern würde.“

„Warum warst du denn beim Heiler?“ Mitgefühl lang in ihrer Stimme. „Schlimm?“

Er lächelte matt. „Wie man es nimmt. Es wird ein Mädchen.“

Unverständnis lang kurz in ihrer Augen. „Häh?“ Dann begriff sie, was er meinte. Natürlich seine Frau erwartete ihr drittes Kind und sein zweites. „Freust du dich denn nicht, dass es ein Mädchen wird?“

Theodore zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt ist mir das Geschlecht ziemlich egal, Daph nicht. Die Kleine soll gesund sein und glücklich, also so typische Standard Wünsche von werden Eltern. Aber reden wir nicht darüber.“ Er grinste anzüglich und näherte sich ihr. „Ich bin Daphs schlechter Laune nicht entkommen, um jetzt mit dir weiter zu diskutieren.“ Seine Finger griffen nach den obersten Knöpfen ihrer Bluse.

Sie lächelte und hob leicht den Kopf, damit er sie küsste. Und er verstand die Aufforderung und tat es.

Leicht kaperte er an ihrer Unterlippe, fuhr durch das dichte schwarze Haar. „Ich liebe deine Haare.“

Cho zuckte zusammen. „Nur meine Haare?“ flüsterte sie leise zurück, es fiel ihr schwer sich zu konzentrieren, wenn er sie so küsste.

Er lachte rau. „Nein. Ich liebe den kleinen Leberfleck unter deinem Bauchnabel. Ich liebe deinen Nacken und deine zarten Finger, deine vollen Lippen und Lächeln. Und ich liebe es, wenn du unter mir stöhnst.“

„Theodore.“ Sie zog wieder eine Schmolllippe. „Wie kann man von so etwas romantischen, auf so etwas Unromantisches kommen.“

Er hatte es nicht gesagt.

„Ich finde das gar nicht unromantisch.“

„Dann hast du eine vollkommen verschobene Vorstellung von Romantik.“

Er lachte. „Oder du eine schmalzige.“

„Romantik muss schmalzig sein.“

„Wie du meinst“, gab er auf. „Aber können wir jetzt da weiter machen, wo wir aufgehört haben?“

„Wo haben wir denn aufgehört? Ich kann mich gar nicht erinnern.“

„Ich helfe dir gern auf die Sprünge.“ Er fing an, an ihrem Hals zu knabbern.

Und wie er ihr auf die Sprünge half.
 


 

~*~
 

Als Cho die Augen aufschlug, war sie allein im Hotelzimmer. Sie seufzte und räkelte sich, denn sie hatte es nicht eilig. Matthew dachte, sie würde nach der Hochzeit bei Marietta übernachten.

Was er wohl seiner Frau erzählen würde?

Doch eigentlich konnte es ihr egal sein, ob er Stress Zuhause hatte. Es ging doch darum, dass er sich in sie verliebte und nicht umgekehrt.

Ohne sich etwas anzuziehen ging sie ins Bad und verschwand unter der Dusche. Das warme Wasser tat ihrer Muskel gut, denn sie musste zugeben, dass Theodore ein leidenschaftlicher und verdammt guter Liebhaber war.

Cho wusste nicht, wann sie sich das letzte Mal so erschöpft und dennoch ausgeruht gefühlt hatte.

So positiv erschöpft.

Ihrer Gedanken wandert von dem Geschehenden zu den Täter.

Was sie wohl für ihn war? Eine leichte Nummer mit einem leichten Mädchen?

Sie hoffte nicht, hatte sie doch eine Wette zu gewinnen und das setzte noch mehrere Treffen voraus.

Cho betrachtet ihr Spielbild. Sie war sicher kein leichtes Mädchen und schon gar nicht so ein billiges aufgetakeltes Barbiepüppchen.
 


 

~*~
 



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2020-03-16T09:45:19+00:00 16.03.2020 10:45
So eine tolle Geschichte! Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht. Schreibst du noch zu Ende? Das wäre soooo schön :-)
Von:  Acrobalena-
2010-10-29T16:52:34+00:00 29.10.2010 18:52
heey
sry sry dass ich erst jetzt kommentiere...
alsooo... ich finde den Os echt klasse :)
diese ganzen Szenenwechsel und alles, das ist echt lustig zu lesen und macht das ganze spannend^^
du lässt auch ganz oft durchblicken, wie du dir die neue Generation vorstellest, und die Ehen, (Ich mag deine Vorstellungen :D) Ich verstehe das dann auch, aber vielleicht hättest du das ein bisschen besser erklären sollen für andere Leser...

dein Steckbriefe und den Text oben drüber finde ich auch richtig gut :)
und das andere, ich hab vergssen wie es heißt :D) naja die Aufmachung der FF ist toll :) genau wie der Titel... Die drei kleinen Worte...

das mir der Inhalt gut gefallen hat, hab ich ja schon erwähnt :P

hdl Lena <33

Von:  lufa
2010-10-06T12:28:22+00:00 06.10.2010 14:28
Also eigneltic ist das für ein OS viel zu schade da mußte merh draus zu machen sein.
Ich finde die Art und weise wie Theodore und Daphne miteinander umgehen sehr respektvoll und beide ziehen ihren nutzen aus dieser Ehe.
Cho unt ihr Matthew passen dagegn übehaupt nicht zusammen und das michts damit zu tun das er ein Muggel und sie eine Hexe ist. Irgendwie harmoniert das nicht miteinander, da passen Theodore und Daphne schon besser zusammen und die haben nicht aus Liebe geheiratet.
Vllt solltest du sowas wie eine Fortsetzung dazu schreiben was in ein paar Jaren passiert, wenn Cho eventuell aus Amerika wieder da ist und das sie dann eventuell auch weiß wer der Vater ist, wie es Theodore und Daphne ergangen ist und werdenn eigentlich der Vater der kleinen Aurora ist, obwohl das ist ja auch eigentlich egal!

LG LUfa
Von:  _Natsumi_Ann_
2010-10-02T12:51:14+00:00 02.10.2010 14:51
liebe lily,

erstmal herzlichen dank für diesen One shot und ich bin sehr glücklich, dass du eins der affärenpaare genommen hast.
Cho & Theodore ist wohl sehr schwierig, aber genau so wollte ich es ja, schön dass du erwähnt hast, dass sie sich von ihrem mann scheiden lassen wollte, wenn nott nur ein wort sagt. aber er tut es ja nicht, und das ist gut so. aber die frage ist, in welches mädchen war er denn mal verliebt? in cho selbst ? pansy fällt ja weg, sie ist ein reinblut. hätte mich noch interessiert.

ich finde es süß , dass blaise sich um daphne kümmert XD auch wenn ich ihn lieber mit pansy sehe, aber das wäre doch auch mal was.

Von wem ist jetzt eigltlich Theos stieftochter? welcher gryffindor steckt dahinter ? hab ich was überlesen?

zunächst fiel es mir etwas schwer die zeitsprünge nachzuvollziehen, da ich denn film 21 auch nicht kenne, nur vom hören.
ich werde den one shot wohl noch mal lesen müssen.

was ich etwas unrealtisch finde ist, dass sie nur 4 monate zeit hat, mir kam das ganze sehr viel länger vor, und hätte es auch realtischer gefunden würden sie sich über einen längeren zeitraum daten, ich meins ie sind beide verheiratet und sehen sich in vier monaten so oft? manchmal habe ich auch nicht verstanden wie das treffen zusammen kam, also warum im restaurant auf einmal? xD

was hat nott für eine augenfarbe? blau? ich kenne den typ in bunt da hat er blaue Xd aber mir gefallen die bilder, cho ist besonders hübsch *~* wie kann blaise sie da nicht attraktiv finden? aber gut geschmäcke sind verschieden.

Micheal ist ihr bester freund? und dann solche wetten? nun gut sie kenn sich vll itim von früher, aber mhh ...so sollte ein bester freund nichts ein XD ist er unverheiratet?
Chos gewissenbisse sind schlicht zu erkennen, aber ich glaube auch nicht dass sie es mit theo wirklich bereut, weil sie sich verliebt hat, deshlab finde ich es einerseits gut dargestellt.
anderseits hätte man das noch ausbauen können.

aber ich mag auch nicht zuviel kritisieren, denn ich bin für alles offen, und es ist schwer seinem wichteln alle wünsche zu erfüllen, aber mein herz war direkt entzückt, als ich die beiden auf den characterbildern sah. aich gut durchdacht einen blauen rahmen zu nehmen bei cho für ravenlaw und bei theo grün für syltherin.

daphne hat aber früh angefangen kinder zu bekommen :P sehr süß wie theo sich auch um seine stieftochter kümmert ^_~
aber sein sohn ist ja sein ganzer stolz. aber fand die kinder etwas nebensächlich, finde hätte auch gepasst hätten beide nur die stieftochter. weil beide ja noch sehr jung sind.
Das Cho keine kinder hat finde absolut passend! echt gut meinen geschmack getroffen! aber von wem ist jetz chos kind? und weiß theo das oder war daphne jetz schwanger ? hab ich nicht so gerallt.

das mit marietta tut mir leid, sie wurde ja geheilt aber ganz gingen ihre narben ja nie weg, ich mag sie weil ich grad ne ff über sie schreib T_T und sie muss noch zusehen wie cho alles hat, mann, affäre usw. depremierend.

boah wieviel ich schon geschrieben hab >< sorry tut mir leid XD
mache jetzt mal schluss ~

danke für diesen One Shot <3

kussi, natsumi


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