Couples of quite a different nature von RaspberryDevil ================================================================================ Kapitel 4: Sehnsucht // Ignitionshipping ----------------------------------------- Hey, da bin ich wieder :3 Ich bin nicht komplett zufrieden mit diesem Os, aber wenn ich ihn jetzt nicht hochlade, werde ich es nie tun. Also, viel Spaß beim Lesen & wir sehen uns im Schlußwort. Warnung etc. in der Charakterbeschreibung. ___________________________ Denji – Volkner Ooba – Ignanz Shirona – Cynthia Ryo – Herbaro Die Sonne ging gerade unter, als Ooba den Leuchtturm in Sonnewik erreichte. In aller Ruhe betrat er den Aufzug des Turmes, um hinauf zu gelangen. Trotz äußerlicher Ruhe war er innerlich alles andere als ruhig. Er hoffte, dass er ihn nun endlich finden würde, immerhin suchte er ihn schon seit Beginn des Nachmittags. Oben angekommen beruhigte sich sein Inneres, fand er ihn doch schließlich – Denji, der blonde Arenaleiter von Sonnewik, der heute einen seiner freien Tage, die er momentan zu schätzen wusste, hatte. Er hatte sich gegen das Geländer gelehnt, um die Stadt durch die weite Glasscheibe betrachten zu können. „Wusste ich doch, dass ich dich hier finde. Was machst du gerade?“, wollte Ooba von dem Blonden wissen, nachdem er ihm kurz auf die Schulter geklopft hatte. „Ich denke nach“, war die knappe Antwort. Ein leises Lachen. Das Top-Vier Mitglied hatte mit so einer Antwort gerechnet, doch immer wieder war er überrascht, wie gut er Denji kannte. Deswegen sparte er sich die weitere Fragerei. Er ahnte, dass sich die Gedanken des anderen wieder um die sinnlosesten Dinge drehten. „Wer hätte gedacht, dass du dich mal auf einen freien Tag freuen würdest.“ Der Blonde gab ihm mit einem Nicken recht. Gab es früher keine starken Trainer unter denen, die ihn herausgefordert hatten, so kamen sie jetzt in Scharen und Denji hatte Mühe, nicht gegen über die Hälfte der Herausforderer zu verlieren. Ihm war bewusst, dass er nun noch härter trainieren müsste, aber heute gönnte er sich und seinen erschöpften Pokémon lieber etwas Ruhe. Denjis Pokémon schliefen an solchen Tagen meistens in der Arena, doch dieses Mal hatten sie es sich bei ihm zu Hause gemütlich gemacht, sein Bett sowie Sofa belagert und den Korb mit Beeren geplündert. Er hatte sie gewähren lassen und war mit seinem Raichu zum Leuchtturm gegangen. Letzteres hatte bis gerade eben noch auf der Bank gelegen und geschlafen, als aber Ooba gekommen war, wurde es wach und fiel dem Trainer, wie es es immer tat, um den Hals. „Raichu, ich freue mich auch, dich zu sehen“, lachte er und tätschelte dessen Kopf. Denji schmunzelte nur über diesen Anblick, hatte er diese Szene doch schon oft genug gesehen, und ließ sich auf einer Sitzbank gegenüber der Panoramascheibe nieder. „Sag, über was hast du nachgedacht?“, wollte Ooba schließlich doch noch wissen, nachdem er sich neben seinen Kumpel gesetzt und sie eine halbe Ewigkeiten geschwiegen hatten. Selbst wenn es nur etwas Belangloses sein sollte, würde es ihn immerhin mehr befriedigen als die Stille weiterhin ertragen zu müssen. Nicht, dass es unangenehm wäre. Es gab zwischen ihnen häufig Momente, in denen beide nur schwiegen und ehrlich gesagt störte es sie nie. Sie genossen ihre gemeinsame Zeit und auch wenn viele der Ansicht waren, dass man gerade dann viel reden sollte, wenn man sich sonst kaum sah, so war es ihnen egal. Sie hatten sich selten etwas besonderes zu sagen und verstanden sich auch so meist ohne Worte. Wenn einer von ihnen den Drang verspürte, unbedingt reden zu wollen, dann taten sie es; allerdings geschah das nie, wenn sie zusammen waren sondern meist zu den unmöglichsten Zeiten, wenn sie eigentlich besseres zu tun hatten. Wobei „besseres“ nicht das richtige Wort war. Vielmehr waren die anderen der Meinung, dass sie etwas wichtigeres zu tun hatten als da zu sitzen und sich anzuschweigen. Natürlich übertrieben die Leute, denn auch sie verfielen ab und an in lautstarke Diskussionen; besonders in letzter Zeit. Aber sie waren nicht umsonst beste Freunde, denn sie ignorierten die Stimmen und nahmen sich die Zeit für einander sogar dann wenn der Druck durch andere sie nicht dazu kommen ließen. Zudem waren sie Pokémontrainer – sie verloren keine unnötigen Worte sondern ließen ihre Gefühle während einem guten, alten Pokémonkampf freien Lauf; auch wenn es trotz all dem Momente gab, in denen Ooba die Bezeichnung „beste Freunde“ verfluchte – aber das war Denji schon bekannt. Abwesend kraulte er sein Raichu, welches es sich kurz zuvor auf seinem Schoß gemütlich gemacht hatte, ehe er ihm antwortete. „Weißt du noch, was ich von Shirona zum Geburtstag bekommen hatte?“ Ooba lachte – natürlich wusste er das noch. Das vergaß man nicht einfach. Zum Amüsement aller Anwesenden hatte der Champion ihm ein Glätteisen geschenkt. Sie war der Ansicht, dass seine Haare, umgeben von all der Elektrizität, so zerzaust aussahen, dass es selbst dem zackigen Fell seines Blitza Konkurrenz machen könnte; an dieser Stelle hatte er verzichtet ihr zu sagen, dass diese Ähnlichkeit eigentlich beabsichtigt war. Als Arenaleiter konnte er so nicht den jungen Trainer gegenüber treten, schließlich hatte er eine Vorbildfunktion und mit der zerzaustem Anblick erfüllte er diese nicht unbedingt – hatte sie zumindest behauptet. Die Top-Vier Mitglieder, die teilweise nur gekommen waren, weil Ooba sie dazu gezwungen hatte, hatten ihr zugestimmt, wenn auch nur, um ihren Spaß zu haben. Ryo wollte das Eisen sogleich benutzen, aber ein böser Blick von Denji und das Thema wurde für den Rest des Abend nicht mehr angesprochen. Auch wenn er es versprochen hatte, so hatte er es am Ende nie benutzt und es lag irgendwo verstaubt in einer Ecke. „Wieso fragst du. Willst du dir jetzt plötzlich doch die Haare glätten?“ „Nicht direkt.“ Ooba wurde das Gefühl nicht los, dass Denji irgendetwas ausheckte, doch er sagte nichts dazu. Falls er etwas vorhätte, würde er es schon früh genug erfahren. „Was dann?“ Denji schwieg eine Weile, kraulte abwesend sein Raichu und sah gedankenverloren hinaus. „Ich habe überlegt, wie es wäre, wenn man deine Haare glättet.“ Pause. Ooba schaute seinen Freund an, blinzelte kurz ehe er noch einmal nachfragte, da er sich sicher war, sich verhört zu haben. „Wie bitte?“ Mit ausdrucksloser Miene griff Denji nach dem roten Schopf und fuhr mit seiner Hand durch die roten Haare, was Ooba leicht überraschte. „Du hast diese Frisur seit ich dich kennen gelernt habe. Findest du das nicht auch langweilig?“ Er war sprachlos. Wirklich. Wie zum Teufel kam er auf solch eine Idee? Hatte er als Arenaleiter nicht genug zu tun? Oder hatte die ganze Elektrizität seinen Synapsen im Gehirn zugesetzt? „Denji... wieso?“, brachte er dann schließlich heraus, schaute leicht überrumpelt seinen Freund an. Doch der zuckte nur mit den Schultern, nahm sein Raichu und stand auf. Ohne ein weiteres Wort machte er sich auf in Richtung Aufzug, die Hände in den Hosentaschen vergraben und den Blick geradeaus gerichtet. Irritiert sah Ooba ihm hinterher und selbst als sich die Türen des Aufzuges schlossen, sprang er nicht alarmiert auf. Eine Weile verharrte er in seiner Position, den Blick auf die Stelle gerichtet, wo Denji zuletzt gestanden hatte. Dann stand er abrupt auf und wartete ungeduldig, bis sich die Türen des Aufzuges erneut öffneten. Dieser Denji konnte etwas erleben, wenn er ihn in die Finger bekam. ~*~ Als Ooba die Tür zu Denjis Anwesen aufschloss – ja, er besaß einen Schlüssel, den er ihm irgendwann zwischen ein paar Gläsern Alkohol kurz vor Mitternacht abgeschwatzt hatte – ging er gleich ins Wohnzimmer. Wie zu erwarten lag Denji schlafend auf dem Sofa, umgeben von seinen Pokémon. Während Raichu am Fußende saß, lagen sein Blitza und Luxtra auf dem Boden, friedlich vor sich hin schlummernd. Doch schien ihr Schlaf nicht ganz so tief gewesen zu sein, denn alsbald Ooba sich ihnen näherte, sahen sie auf und erhoben sich, um ihn freundlich zu begrüßen. Das Top-Vier Mitglied streichelte ihnen kurz durchs Fell, während er sich umsah. Denjis Elevoltek und Ambidiffel konnte er nicht sehen – wahrscheinlich belagerten sie dessen Schlafzimmer – und auch das Octillery war nirgends zu entdecken; wobei er mit dem Wasser-Typ Pokémon noch nie klar gekommen war, also kam ihm seine Abwesenheit ganz recht. Den Elektro-Pokémon wurde schnell bewusst, dass Ooba mit ihrem Trainer alleine sein wollte, also verließen sich gemächlich den Raum, aber nicht ohne Raichu mitzunehmen. Langsam näherte er sich dem schlafenden Trainer, darauf bedacht, nicht auf die umher liegenden Beeren zu treten, welche die Pokémon liegen gelassen hatten. Tamotbeeren – Ooba brauchte nicht genauer hinzusehen um zu wissen, welche Beeren die Elektro-Pokémon nicht gegessen hatte. Er würde sie Wohl oder Übel wieder für seine Feuer-Pokémon einstecken müssen, wäre sonst zu schade um sie, dachte sich Ooba. „Was willst du?“, fragte Denji verschlafen, als Ooba ihn weckte, weil er sich dorthin hinsetzte, wo zuvor noch Raichu gelegen hatte. „Mich einfach so stehen zu lassen ist unhöflich, findest du nicht auch?“ Mit einem kecken Grinsen sah er ihn an, auch wenn sein Gegenüber den Blick nicht auf ihn gerichtet hatte. „Also gut, erzähl.“ „Lass uns morgen früh essen gehen.“ Denji seufzte genervt, denn nun würde wieder die Diskussion folgen, von der er geglaubt hatte, dass sie diese schon längst abgeschlossen hätten. Aber Ooba schien wohl anderer Meinung zu sein. „Ich werde nicht mit dir ausgehen.“ „Aber wieso denn nicht? Ein Rendezvous, mehr möchte ich doch gar nicht!“, seine Stimme nahm gegen Ende einen verzweifelten Ton an, wusste er doch, wie diese Diskussion enden würde. Sie hatten sie schon oft genug geführt und immer wieder ist sie gleich ausgegangen, was Ooba aber nicht entmutigte. Vielleicht lag es auch daran, dass Denji, egal wie oft er ihm einen Korb gegeben hatte, nie ihre Freundschaft darunter hat leiden lassen. „Wie oft muss ich dir das noch sagen?“ Denji klang eher gelangweilt als genervt. Zwar waren seine Worte ernst gemeint, doch nach all den Malen musste er dies nicht mehr durch seinen Tonfall unterstreichen. Nun, eigentlich war die Frage auch eher rhetorisch gemeint, was den anderen nicht davon abhielt, trotzdem darauf zu antworten. „Du kannst es sooft sagen, wie du willst, deine Handlungen widerlegen deine Worte.“ Nun richtete sich der Blonde verwirrt auf, sah ihm zum ersten Mal seit er das Zimmer betreten hatte in die Augen. „Bei solchen Aktionen wie eben kann ich nicht einfach ruhig bleiben“, erklärte Ooba daraufhin, seinen Blick an die Decke gerichtet, als würde er in seinen Gedanken all jene Momente vor seinem geistigen Auge rekapitulieren, in denen Denji ihm Hoffnung gemacht hatte. Seien es nur die kleinen Dinge, wie Berührungen, die nur flüchtig und teilweise bedeutungslos waren, oder aber die Abende, die der Blonde in Oobas Bett verbrachte, weil er fror und die Körperwärme des Feuer-Typ Trainers suchte. Oder jene Momente, wie die von zuvor, wenn Denji mit seinen Berührungen Gefühle in ihm auslöste, absichtlich, so schien es, und ihm darauf keine Antworten gab. Ja, keine Antworten war das, was ihn am meisten störte. Wenn er sagen würde „Ich gehe nicht mit dir aus, weil ich nur freundschaftliche Gefühle hege, die sich nie ändern würden“, dann hätte sich die Sache geklärt. Nicht einmal den Standartspruch „Ich bin nicht schwul“, hatte er ihm an den Kopf geworfen. Er hätte es verstanden, wenn Denji sich vor einem Outing fürchten würde – selbst erwachsene Menschen fürchten sich in dem Bezug vor Reaktionen der Gesellschaft – aber nichts davon traf auf Denji zu. Zumindest schien es so. „Verdammt, nenne mir einen Grund. Einen einzigen, und ich werde das Thema nie wieder ansprechen.“ Denji ließ sich zurück sinken, starrte an die Decke, als würden dort die Gründe stehen, nach denen sich der andere so sehr sehnte. „Wenn ich ja sage, was würde das nützen?“, durchbrach Denji schließlich die Stille, was Ooba einigermaßen überraschte. Doch der andere fuhr gleich fort. „Dies freien Tage, die Momente, wenn wir gerade mal nichts zu tun haben, sind so selten. Selbst wenn wir zusammen wären, wann sollten wir Zeit füreinander finden?“ Das kurze Schweigen, was entstand, nutze Ooba um nachzudenken. Denji war nicht abgeneigt, zog ein Verhältnis sogar in Betracht. Was hielt ihn also auf? „Dann überwiegt also die Zeit, in der wir uns nicht sehen. Unserer Aufgaben und die daraus resultierenden, weit entfernten Orten sind nun einmal nicht das Beste. Aber so viele haben es geschafft, trotz großer Distanz zusammen zu sein. Was hält dich davon ab?“ Was war sein Problem? „Ich will das nicht.“ So langsam verlor Ooba seine Geduld – was konnte und wollte er nicht? „Denji, du – “ „Ich werde jetzt schon wahnsinnig, wenn wir uns einen Monat lang nicht gesehen haben. Das würde es mit dem Wissen, dass ich dich berühren darf, nicht besser machen. Das Verlangen nach deiner Nähe ist eine Sache, mit der ich umgehen kann – wenn aber noch das Verlangen nach deinem Körper dabei ist, dreh ich durch.“ Denji hatte damit gerechnet, dass wieder eine erdrückende Stille entstünde, in der Ooba versuchen würde, eine Möglichkeit zu finden, ihn aus der Reserve zu locken. Pustekuchen. Er war nicht umsonst spezialisiert auf Feuer-Pokémon – hitziges Gemüt, aufbrausendes Temperament und kein Sinn für den Ernst der Lage; bei seinen Worten brach Ooba in schallendes Gelächter aus. „Das ist alles? Du hättest dich eben hören müssen“, brachte er atemlos hervor nach dem sein Gelächter verklungen war. „Was soll das heißen?“ „Nun, mein Lieber...“, fing er an, bevor er sich über Denji beugte, seine Hände neben dessen Kopf auf der Sofalehne abgestützt „damit will ich sagen, dass deine Art zu denken etwas langsam ist. Oder denkst du ernsthaft, du würdest dich noch nicht zu meinem Körper hingezogen fühlen.“ „Was bringt dich auf diese Idee?“, murrte der Arenaleiter, nicht begeistert von der plötzlichen Nähe des anderen. Okay, das war gelogen – er mochte es, wenn Ooba ihm Nahe war, nur die Art, wie er es anstellte, gefiel ihm nicht. Augenrollende beugte er sich zu ihm herunter und flüsterte all jene Momente, die Denji damit verbracht hatte, seine Nähe zu suchen, in sein Ohr. Denji versteifte – Oobas warmer Atem in seinem Nacken, einer seiner Hände, die plötzlich auf seiner Hüfte lag und diese verdammt erregende Stimme, die ihm vor Augen führte, wie er sich vor seinem Freund verhalten hatte, erregten ihn und er konnte nichts dagegen tun. „Was heißt hier aufreizend?“, sprach Denji mit rauer Stimme, in der Hoffnung, der Situation die Spannung zu nehmen. „Hast du mir nicht zugehört?“, fragte er scheinbar beleidigt, vor allem da der Blonde versuchte, der Situation zu entfliehen. Aber nicht heute. Als er sich auf die Suche nach dem Arenaleiter gemacht hatte, hatte er sich geschworen, dass er nicht eher von ihm ablassen würde, ehe er in zu einer Verabredung zwingen könnte. Und nun saß er hier, über ihn gebeugt und die Chance zum Greifen Nahe. Nein, dass würde er sich nicht entgehen lassen. „Hab ich. Aber es überzeugt mich nicht“, brummte er, den Blick abgewandt, was nicht ganz schlecht war, denn so sah er immerhin nicht das Aufblitzen in den Augen des anderen. „Denji. Zwing mich nicht, diese Worte auszusprechen. Nicht, wenn unsere Freundschaft auf dem Spiel steht“, sprach er mit einer Stimme, die ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagen lies; auf eine positive Art. „Sie steht schon die ganze Zeit auf dem Spiel“, antwortete er brüchig, darauf bedacht, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr er andere ihn beeinflusste. Mit einem frustrierten Stöhnen griff Ooba nach Denjis Schultern und drückte ihn gegen die Couch, nicht gewaltsam, aber bestimmend. „Jetzt pass' mal auf. Ich liege nachts wach, weil ich nicht schlafen kann, da du in meinem Kopf spukst. Wenn ich dann mal einschlafe, geisterst du in meinen Träumen und die Dinge die du da machst, sollte man am helllichten Tag lieber nicht aussprechen. Also, wenn ich nicht eine Antwort, eine klare Antwort von dir bekomme – und als Vorwarnung, ich akzeptiere nur ein Ja – dann werde ich dich nicht in Ruhe lassen, verstanden?“ Nach seinen Worten folgte Stille, nicht einmal eine tickende Uhr konnte diese Ruhe unterbrechen, demzufolge begann Ooba, sich unwohl zu fühlen. Dann passierte etwas, dass ihn mehr als alles andere verwunderte – Denji fing an zu lachen. Es war nicht laut, sogar vergleichsweise leise ihm Vergleich zu Oobas Gelächter, klang aber dennoch angenehm in den Ohren des anderen. „Was?“ „Das fragst du noch? Hast du dich reden hören?“, japste Denji vor Lachen und sorgte damit für einen Rotschimmer auf den Wangen des anderen. Davon lies er sich nicht unbedingt abhalten, beugte sich wieder hinunter und flüsterte dem Blonden mit ruhige Stimme ins Ohr. „Überzeugt?“, murmelte Ooba, nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte. Resigniert seufzte Denji, warf einen kurzen Blick nach draußen, wo die Sonne schon längst untergegangen war und nickte „Fein. Dann geh ich halt mit dir auf ein Rendezvous“, kam die langersehnte Antwort. Vor Freude hatte das Top-4 Mitglied ihn am liebsten geküsst – nun, dass hatte er auch vor, doch Denji legte seinen Zeigefinger auf dessen Lippen. „Nicht so voreiligen“, meinte er ernst, doch das freche Funkeln in seinen Augen verriet ihm, dass es noch etwas gab, was er wollte, ehe er sich dem anderen hingab. Seufzend richtete sich Ooba auf. „Ist ja gut. Also, wo ist das Glätteisen?“ Der Arenaleiter schmunzelte nur – vielleicht war eine solche Beziehung doch nicht so schlecht. _______________________ Ich mag dieses Pairing, aber irgendwie war der Os eine schwere Geburt. Egal. Nächster One-shot wird "Respectshipping" (auf Wunsch), der ausnahmsweise schon zum Teil geschrieben ist. Vielleicht dauert es also nicht so lange. Ansonsten: Ich hab solchen Spaß an den zwei Charaktern, ich denke es folgt ein Os mit AdriShipping & AlexandrianShipping à la Doppeldate. Sonst, danke fürs lesen :3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)