Camping in the Hills von Rob_Lucci (Was bei einem Ausflug alles passieren kann) ================================================================================ Kapitel 1: Die Verirrten ------------------------ Autor: Die_the_Devil E-Mail: Dark_Devil7@web.de Fandom: South Park Warnings: Lemon, Romance, vielleicht auch ein bisschen OOC (ich versuche, dass es nicht so schlimm wird.) Bemerkung: Also, South Park und die Charaktere gehören nicht mir und ich verdiene damit kein Geld. Ich hatte einfach nur das dringende Bedürfnis eine FF zu der Serie zu schreiben. In letzter Zeit bin ich so süchtig danach *-* Und ich liebe Tweek... Let's Rock: Campen in den Bergen: "Alter, das war echt eine beschissene Idee hier rauf zu krauchen. Hätten wir nicht im Wald Campen können?" Nörgelnd tritt der Schwarz haarige gegen einen Stein, der vor ihm lag. Er kann es immer noch nicht verstehen, warum sie unbedingt in den Bergen Campen müssen, wo das doch so weit von der Zivilisation entfernt ist. "Hör auf zu meckern Stan! Schließlich bist du derjenige gewesen, der vorgeschlagen hat einen Ausflug zu machen." Seine Arme in die Seiten gestemmt, hält Kyle vor ihm an und versucht ihn zu beschwichtigen, doch das will nicht so recht gelingen. "JA, aber nicht SO!! Seid wann hören wir denn auf Pip?" "Alter, jetzt krieg dich ein. Du bist der Einzige der dagegen war in die Berge zu gehen. Man, sogar Tweek war einverstanden..." Irgendwie wollen Kyles Worte ihn diesmal nicht beruhigen, denn immer noch wütend schlägt er gegen eine hohe Steinwand, was er allerdings wieder bereut. "Ich bin aber nicht Tweek! Mich kotzt das voll an!" Auch der Rothaarige würde sich gern beschweren, doch er hat der Expedition schließlich zugestimmt. Seufzend dreht Kyle sich um und bemerkt, dass alle Anderen weg sind. "Ey Stan, wir haben die Anderen verloren!" "Gut, dann lass uns umkehren! Sollen die sich doch von Bergtigern fressen lassen." Prompt dreht Stan sich um und läuft los. Hektisch blickt der Rotschopf sich um, weiß nicht genau, wem er versuchen soll zu folgen und entscheidet sich dann doch für seinen besten Freund. „NAHGN m... meint ihr, dass das AHRG... hier sicher ist? Und ob Kyle und NAH... Stan uns wiederfinden? " Ängstlich blickt Tweek sich um, doch außer immer dunkler werdenden Wolken und Felsen kann er nichts erkennen. „Wir müssten bald in einem kleinen Tal ankommen, da schlagen wir dann die Zelte auf." Freudig läuft Pip voran. Irgendwie kommt Tweek sich mal wieder total ignoriert vor, was ihm eigentlich schon gar nichts mehr aus macht, wären da nicht seine zwei Freunde, die verschwunden sind. Sie waren schließlich zu sechst losgegangen und jetzt sind sie nur noch vier. Fällt den Anderen das etwa nicht auf? "Ah, ich sehe es schon. Wir sollten uns ein wenig beeilen, dann schaffen wir es noch im halbwegs Hellen Feuerholz zu suchen. Habe ich eigentlich erwähnt, dass es in der Nähe einen wunderbaren, klaren See gi..." "Ja Pip, hast du. Mindestens sechs mal!“ Ermahnend schuppst Damien ihn ein Stück nach vorn. "Oh, das tut mir Leid. Ich wollte euch nicht langweilen." Lächelnd blickt der blonde Engländer seine Freunde an, welche nur genervt reagieren und Craig ihm sogar den Mittelfinger zeigt. Immer noch frohen Gemütes dreht er sich wieder um und läuft mit schnellen Schritten dem Tal entgegen. Zwei Missmutige und ein verwirrter Junge laufen ihm nach. Wieder fragt sich Tweek, warum die Anderen nicht bemerken, dass Kyle und Stan fehlen, oder wollen sie es etwa nicht mitbekommen? Nach einer kurzen Weile sind sie unten angekommen. Die Wiese ist unglaublich weich und duftet angenehm beruhigend. Sogar Damien muss langsam zugeben, dass ihm der Ausflug gefällt. "So meine Freunde. Wir sind da, also lasst uns unsere Zelte aufschlagen und Feuerholz suchen. Am besten wir teilen uns auf: Damien und ich bauen die Zelte auf und ihr beide sucht nach Feuerholz." Genervt blickt Craig zu Tweek, der zuckend hin und her sieht. "Meinetwegen!" Seufzend schnappt der Schwarz haarige sich die Hand des nervösen Jungen, der sich bei der Berührung erschreckt und zerrt ihn hinter sich her. Craig glaubt nicht ansatzweise, dass Tweek ihm eine große Hilfe sein wird, dennoch akzeptiert er es. Suchend sieht Stan sich um, doch ihm kommt absolut nichts bekannt vor. „Wir haben uns verirrt, oder?" „Um ehrlich zu sein: Ja! Ich hab keine Ahnung wo wir sind." Keuchend setzt Kyle sich auf einen kleinen Felsen und lässt den Kopf hängen. „Wir hätten den Anderen folgen sollen. So komisch das auch ist, ist Pip der Einzige, der sich hier auskennt... Und warum suchen die uns nicht?" „Hör auf zu meckern Kyle! Ich bin irgendwie davon überzeugt, dass die das nicht mal bemerkt haben, dass wir weg sind." Beunruhigt schaut sich der Jude um. Überall nur Gestein und vereinzelt Moos Büsche an den Felswänden. „Wir könnten auch im Kreis gelaufen sein und hätten es nicht mal bemer... AHRG!" Ein lautes Donnern lässt Kyle aufschrecken und als er wieder die Augen öffnet, klammert er sich Schutz suchend an seinen besten Freund. „Du hast ja immer noch Schiss vor Gewitter." „Na denkst du, nur weil ich siebzehn bin, hat das schlagartig aufgehört?" Plötzlich spüren die beiden kleine Tropfen auf ihrer Haut. „Nicht das auch noch?!" „Wir müssen irgendwo Schutz suchen." Nickend sieht Stan sich um und entdeckt einen kleinen Felsvorsprung. Langsam läuft er darauf zu, während er sich zu Kyle umdreht und mit dem Finger auf die Stelle deutet. „Hey, da können wir unser Zelt aufbauen. Dann sind wir wenigstens ein wenig geschützt." Erleichtert setzt der Jude sich in Bewegung und folgt seinem Freund. Kapitel 2: Ein böses Unwetter ----------------------------- "Ich bin wirklich entzückt, dass du mitgekommen bist. Das macht mich sehr glücklich." Verwirrt blickt Damien den blonden Engländer an. Er versteht nicht so recht, was dieser damit sagen will. "Was soll'n das? Warum sagst du so etwas zu mir?" Kurz rückt Pip das aufgebaute Zelt zurecht und geht dann zu dem Sohn des Teufels, der dabei ist eine Feuerstelle aufzubauen. "Verstehst du das immer noch nicht? Ich habe eine gewisse Zuneigung für dich. Als ein Geschöpf der Hölle solltest du keine Vorurteile haben und meine Gefühle verstehen, da Sünden für dich alltäglich sind." Immer noch total perplex weiß der Schwarz haarige nicht, was er darauf erwidern soll. Kurz atmet er tief ein und seufzt leise. Wie kann dieser Typ ihm so etwas einfach sagen und so tun, als wäre es ganz normal? Er kennt diese Art von Beziehungen zwar von seinem Vater, dennoch verwirrt ihn die Situation ungemein. "Seid wann?" Ein leichtes Lächeln legt sich auf Pips Lippen, während sein Blick zur Seite weicht. "Als du damals das erste Mal in South Park warst, war ich fasziniert von dir. Du warst so ganz anders als die anderen Jungen. Wir sind so unterschiedliche Menschen und genau das zieht mich unwahrscheinlich an." Kein Wort kommt über Damiens Lippen, was den Blonden doch ein wenig nervös macht. Ein merkwürdiges Gefühl breitet sich in Damiens Magen aus, welches er nicht zuzuordnen weiß. Einen kleinen Moment überlegt er noch, bevor er den abwartenden Pip an sich heran zieht und ihn küsst. Einerseits tut er das nur aus einer Vermutung heraus, um zu sehen, ob das Gefühl stärker wird, doch andererseits hat er das Verlangen in sich gefühlt, dem Jungen näher zu sein. Lächelnd legt Pip seine Arme um den Anderen, schließt die Augen und öffnet leicht seinen Mund. Damien versteht die Aufforderung, lässt vorsichtig seine Zunge über Pips Unterlippe streifen und berührt sachte die des Blonden. Unerfahren spielt er immer wieder mit der des Jüngeren. Plötzlich spürt er einen Tropfen auf seiner Stirn, der langsam daran herunter fließt. Vorsichtig löst er den Kuss und blickt den lächelnden Pip einfach nur an. „Wir sollten ins Zelt. Es beginnt zu regnen.“ Sachte nimmt der Blonde die Hand des Älteren und führt ihn in ihr Nachtlager. Jedes Mal, wenn Tweek zusammen zuckt und seine gesammelten Äste fallen lässt, weiß er genau warum er nicht mit ihm gehen wollte. Dieses panische Umschauen, das Ununterbrochene Zittern und das nervige Quieken gehen ihm langsam echt auf den Geist. Immer wieder wünscht er sich nicht mit hier her gekommen zu sein, doch nachdem Pip ihn gefragt hat, wollte er nein sagen, wenn er nicht die bittenden Augen des Kaffeesüchtigen Jungen gesehen hätte. Er kann diesen großen Hundeaugen seines jahrelangen Freundes einfach nichts abschlagen, was Tweek allerdings nicht weiß. Das war schon immer so, auch wenn Tweek ihm oft auf die Nerven geht, sie viele Meinungsverschiedenheiten und sich schon oft geprügelt haben. „Man, jetzt reiß dich zusammen! So werden wir ja nie fertig.“ „A… aber ngh… sie wollen mich holen… Gnah… Ich weiß es.“Craig wünscht sich im Moment ganz weit weg. Er kennt diese paranoide Seite an dem Blonden nur zu gut. Früher haben ihm diese imaginären Wichtel wenigstens nur die Sachen geklaut, jetzt verfolgen sie ihn permanent. Man sollte den Jungen wirklich mal zu einer Therapie schicken. „Dich verfolgt keiner! Das bildest du dir nur ein!“ Craig weiß genau, dass das nichts bringt. Ob man ihn überhaupt jemals heilen kann ist fraglich. Immer noch ängstlich schaut Tweek zuckend umher. Resignierend geht er zu dem Blonden und nimmt diesem seine Stöcke ab. „Dann verhalte dich eben ruhig und folge mir.“ Mit einem leisen Quieken nickt der Junge mit den braunen Augen. „Darf i… argh… ich mich an dir festhalten?“ Skeptisch sieht der Dunkelhaarige ihn an. „Was soll das bringen?“ „D…dann können sie… gah… mich nicht schnappen.“ Angst liegt ganz deutlich in Tweeks Augen, was Craig schon irgendwie Leid tut. Tief atmet er ein, lässt die Stöcke fallen, hebt seinen rechten Arm und richtet seinen Mittelfinger nach links und rechts ins Leere, während sein Blick immer finsterer wird. Etwas erschrocken sieht der Blonde dem Geschehen zu, zuckt ein paar Mal, bevor sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen bildet. Prüfend schaut der Blauäugige zu seinem Freund hinüber, der definitiv etwas entspannter erscheint. Beruhigt seufzt er leicht. Als er seinen Arm wieder senken will, fühlt er einen nassen Tropfen darauf. Prüfend geht sein Blick nach oben, was ihm sofort seine Vermutung bestätigt. Dicke Gewitterwolken schweben drohend am Horizont und scheinen bald ihre Spannung loswerden zu wollen. Energisch sucht Craig den Weg, den sie gegangen sind, doch er weiß nicht mehr aus welcher Richtung dieser war. Seufzend kniet er sich hin, sammelt ein paar der Stöcke wieder auf und widmet sich Tweek. „Wir sollten schnellsten einen Unterschlupf finden. Ich hab keine Ahnung mehr, von wo wir kamen. Und wenn wir den Weg jetzt anfangen zu suchen, sind wir klitschnass Nass wenn wir da sind.“ Nickend stimmt Tweek ihm zu und folgt ihm, als sein Freund sich schnell in Bewegung setzt. „So eine Scheiße! Wo sollen wir hier nur was finden und überhaupt: Was sollen wir finden?!“ „Wärst du m… gnah… mit einer Höhle einverstanden?“ Vorsichtig zeigt Tweek auf ein Loch in einer nicht weit entfernten Felswand. Auch er fühlt, wie immer mehr Tropfen auf ihn hinab fallen. „Super Tweek! Genau so was brauchen wir!“ So schnell sie können gehen beide auf die Höhle zu und kommen trotz zügigen Schrittes durchnässt an, da der Regen von Sekunde zu Sekunde stärker wurde… Kapitel 3: Von Freundschaft und Verlangen ----------------------------------------- Schnaufend wischt Stan sich über die Stirn. Die feuchte Luft hat die Anstrengung des Zeltaufbaus beachtlich verstärkt und sein bester Freund war ihm nicht gerade eine Hilfe. In manchen Dingen scheint Cartman recht zu behalten. Juden können manche Dinge wirklich schlechter als andere Menschen. Grimmig sieht der Schwarz haarige zu Kyle rüber, der gerade dabei ist, die Schlafsäcke aus den Taschen zu holen, bis sich ihre Blicke treffen und der Rotschopf ihn etwas traurig ansieht. „Tut mir Leid, dass ich dir nicht helfen konnte beim aufbauen.“ Seufzend legt Stan ein Lächeln auf. Sobald er seinem Freund in die Augen sieht, kann er ihm irgendwie nicht mehr böse sein. Dass ist schon seit Jahren so und er ist auch irgendwie froh darüber, sonst hätten sie wahrscheinlich schon folgenschwere Streitereien gehabt. „Ist schon in Ordnung. Ich hab das ja auch allein geschafft. Lass uns die Schlafsäcke ausrollen und uns hinlegen. Ich bin echt fertig.“ Nickend drängt Kyle sich in das Zelt und breitet ihre „Betten“ nebeneinander aus. Sekunden später kriecht auch der Schwarz haarige neben ihm hinein. Verdutzt besieht er sich die Schlafsäcke. Sie liegen mit den Reißverschlüssen offen ineinander verhakt, was den Dunkelhaarigen unglaublich verunsichert. „Guck nicht so kritisch. Wir müssen uns schließlich warm halten. Außerdem haben wir auch schon in EINEM Bett geschlafen.“ „Das war ja wohl ein Unfall! Wir waren zu besoffen um etwas mit zu bekommen. Aber ok. Irgendwie hast du recht, da wir uns ja nicht mal ein Lagerfeuer machen können, nehme ich das mal so hin.“ Enttäuscht blickt Kyle zur Seite und flüstert leise vor sich hin. „Als wenn das so schlimm wäre. Ich bin ja nur dein bester Freund.“ Vorsichtig beugt Stan sich zu ihm rüber und knufft ihm in die Seite. „Brabbel nicht in dein nicht vorhandenen Bart, sondern leg dich endlich hin. Ich will schlafen.“ Seufzend nickt der Rotschopf. Er hat es nie verstanden, wie Stan so kühl zu ihm sein kann, obwohl Kyle selbst immer so herzlich zu ihm ist. Aber er muss es hinnehmen wie es ist. Anders kennt er seinen besten Freund ja auch gar nicht. Schnell zieht er seine Schuhe und seine Mütze aus, krabbelt in den Schlafsack und schließt die Augen, was Stan ihm gleich tut. Leises Keuchen dringt vereinzelt aus dem Zelt, umfangen von wilden Regentropfen, deren Prasseln keine anderen Laute weit kommen lassen. Nur eine Taschenlampe spendet ihnen Licht im Zelt, was beide mit Einvernehmen wollten, um alles an dem anderen sehen zu können. Sanfte, weißhäutige Finger mit länglichen, spitzen Nägeln streichen über die funkelnde Haut des blonden Jungen und treiben diesen nur noch mehr in Ekstase. Die heiße Zunge des Dunkelhaarigen zieht ihre Spuren vom Hals zum Schlüsselbein, hinunter zu einem der rosigen Nippel, während seine linke Hand die andere übernimmt und sie reizt. Heißes Keuchen, welches ab und an von einem leisen Stöhnen begleitet wird, erfüllt die schwüle, leidenschaftlich knisternde Luft im Zelt. Lächelnd spürt Damien, wie der Blonde seine Beine willig unter ihm spreizt, sich ihm verlangend entgegen reckt und leise seinen Namen wispert. Vorsichtig kratzt der Dunkelhaarige mit den Nägeln sein er rechten Hand über den Bauch seines Engländers, hinab zu den samten, schlanken Schenkel, der unter seiner Berührung zuckt. „Quäle mich bitte nicht so.“ Laszive blaue Augen, die flehende Bitten versenden, welche auf rote Augen treffen, die sich an der Unterlegenheit lechzen und genießen. Langsam beugt Damien sich vor, senkt seine Lippen zart auf die blasse Haut am Hals, liebkost und benetzt sie mit seiner Zunge. Ein fieses Grinsen legt sich auf seine Lippen, was der Jüngere nicht sehen kann, doch aus einem Gefühl heraus schlingt er die Arme um den Älteren. Keine zwei Sekunden später bewahrheitet sich sein Gefühl, als er spürt, wie Damien ohne Vorwarnung in ihn eindringt. Ein stummer Schrei entrinnt seiner Kehle, während er nicht nur den Schmerz in seiner Lendengegend fühlt, sonder auch, wie die spitzen Zähne seines Liebhabers sich in seinen Hals bohren. Nach Halt suchend krallen sich seine Nägel in die blasse Haut des Dunkelhaarigen, was diesen nicht weiter stört und beginnt, langsam in den Blonden zu stoßen. Alles um Damien herum ist vergessen. Er hat keine Kontrolle mehr über sich, da die Enge um ihn, ihn zu sehr berauscht, doch Pip selbst scheint das ebenfalls egal zu sein, dass er eben noch Schmerzen hatte. Immer mehr überkommt ihn die Ekstase und das Verlangen nach mehr. Er will härter genommen werden, was er Damien auch sofort mitteilen will. „Fester… ah! Nimm mich… hah… Härter!!“ Wieder spielt sich ein Grinsen auf die Lippen des Schwarz haarigen und nur zu gern erfüllt er den Wunsch seines Briten. Verlangend legt er seine Lippen auf die des Blonden, beginnt ein forderndes Zungenspiel und stößt währenddessen noch fester in den zarten Körper unter ihm. Seine rechte Hand macht sich wieder auf Wanderschaft, während die linke wieder sanft mit der Brustwarze des Jüngeren spielt und packt zärtlich das steife Glied, welches er mit dem immer schneller werdenden Rhythmus anpassend massiert. Wieder und wieder keucht Pip in den Mund seines Liebsten, doch er muss den Kuss beenden um an den gebrauchten Sauerstoff zu kommen. Härter und schneller stößt der Ältere in ihn. Wieder und wieder, bis er auch noch den Lustpunkt des Blonden trifft. Lautes Stöhnen entrinnt Pips Kehle und er hat das Gefühl, er würde gleich platzen, wenn er sich nicht endlich seinem Orgasmus hingeben wird. Auch Damien hält es nicht mehr lange durch. Noch ein letztes Mal erhöht er sein Tempo, bis Pip mit seinem Namen auf den Lippen kommt, dessen Sperma warm auf seine Hand tropft und er fühlt, wie es noch enger um ihn wird. Ein letzter, unterbrochener Stoß und auch er kommt befriedigt in dem Blonden. Schwer atmend blicken sich beide an. Sie sehen sich gegenseitig die Befriedigung an und lächeln. Vorsichtig lässt Damien sich neben Pip nieder und zieht ihn in seine Arme. „Das war total geil!“ „Hab ich dir deine Manieren etwa ausgetrieben? So hast du dich noch nie ausgedrückt.“ Sanft streicht der Schwarz haarige, blonde Strähnen aus dem Gesicht seines Liebsten. „Ich muss wirklich erst mal wieder zu Sinnen kommen.“ Lächelnd beugt sich Pip etwas nach oben und küsst den Sohn des Teufels zärtlich. Kapitel 4: Von Freundschaften die Splittern ------------------------------------------- Seit ein paar Minuten versucht er es zu ignorieren, doch irgendwie will ihm das nicht gelingen. Craig weiß, dass sein Freund eine gestörte Persönlichkeit besitzt, aber dass das schlimmer werden kann, dachte er nicht. Geschlagene fünfzehn Minuten steht Tweek nun vor der Höhle und traut sich einfach nicht rein zu kommen. „Komm endlich her, du Spinner! Du wirst noch kränker, als du jetzt schon bist.“ Skeptisch sieht Craig zu dem zitternden Blonden, der sich ängstlich umsieht und eingeschüchtert seine Arme um sich selbst geschlossen hat. „A… aber sie sind da gnah… drinnen. Sie wollen mich holen…“ Seufzend senkt Craig den Kopf. Irgendwie muss er dem Kleinen doch klar machen können, dass in der Höhle nichts lauert, außer ihm selbst. Plötzlich kommt ihm ein Einfall, was ein kleines Lächeln auf seine Lippen zaubert. Langsam steht er auf und geht auf Tweek zu, der ihn nur panisch ansieht. Nur wenige Zentimeter vor dem Blonden bleibt er stehen. „So, jetzt pass auf!“ Gespannt wartet der Jüngere darauf, was passiert und staunt. Ein zögerliches Lächeln bildet sich auf Tweeks Gesicht. Immer noch schwenkt Craig den Mittelfinger in alle Richtungen der Höhle. Ein leises „fickt euch“ schallt immer noch durch das sacht beleuchtete Loch in der Felsmauer. Weitere Momente vergehen und irgendwie ist der Dunkelhaarige froh, dass ihn keiner außer seinem etwas verrückten Freund sehen kann. „Ist es jetzt besser?“ Aus seinem Seitenblick sieht Craig, dass der Blonde ihn verzerrt glücklich anstrahlt. „Du hast… gnah… sie vertrieben… für mich?!“ „Na für wen denn so… argh, Tweek verdammt! Du bist nass!“ Stürmisch klammert sich der Jüngere um seine Schultern und bedankt sich mehrmals bei ihm, bis Craig ihn von sich drückt. Schnaufend schnappt der Ältere sich die Hand des Blonden und zerrt ihn hinter sich her in die Höhle. „Zieh dich aus!“ Entsetzt blickt der paranoide Junge seinen Freund an. Er glaubt sich verhört zu haben. „W ~ was?!“ „Jetzt guck nicht so geschockt! Du bist nass. Am Feuer können deine Kleider wenigstens ein wenig trocknen.“ Unsicher blickt Tweek an sich hinab. Der Ältere hat zwar recht, aber er kann sich doch nicht einfach so vor ihm ausziehen. „Jetzt mach schon, sonst wirst du dich erkälten und ich glaube deine Eltern würden das nicht gut finden. Willst du etwa nichts mehr mit uns unternehmen?“ Kurz steht der Blonde noch unentschlossen da, doch dann beginnt er sein falsch geknöpftes Hemd auf zumachen. Ungeduldig nimmt Craig es ihm aus der Hand und legt es neben die Feuerstelle... Unwohl klammert der nervöse Junge seine Arme um seinen Oberkörper, als wäre es ihm peinlich, dass der Größere ihn so sehen kann. Fragend schaut Craig ihn an. Muss er dem Jüngeren etwa alles sagen? „Deine Hose!“ „A… aber mir wird… nghi… jetzt schon kalt.“ Seufzend überlegt Craig kurz. „Dann komm her. Ich wärme dich.“ Erstaunte, blaue Augen sehen ihn an. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf die Wangen des Blonden, was Craig etwas stutzen lässt. Dennoch breitet er seine Arme aus um Tweek in diese aufzunehmen. Leicht zögernd knöpft der Jüngere seine Hose auf und entledigt sich dieser. Genau wie sein Shirt und seine Jacke, legt er die Hose an die Feuerstelle und geht langsam auf seinen Freund zu, der ihn auch sofort in seine Arme schließt. „D... du bist gar nicht... gah... nass.“ „Ich war ja auch nicht all zulange im Regen, so wie du. Meine Sachen sind schon wieder trocken... Und, ist dir noch sehr kalt?“ Leicht schüttelt Tweek den Kopf, weshalb seine Haare sanft in Craigs Gesicht kitzeln. „Nein. Du bist angenehm warm.“ ... Langsam öffnet der Rothaarige seine Augen. Aus irgend einem Grund kann er einfach nicht schlafen. Seine smaragdgrünen Augen erblicken nur reinste Dunkelheit. Er liegt ganz nah an seinem besten Freund und kann deutlich seine Nähe spüren. Ein Kribbeln strömt durch seinen Körper. Ein angenehmes Gefühl wie er zugeben muss. Seit einer Weile hat er es schon bemerkt. Nie hat er sich in besonderer Weise für irgendein Mädchen interessiert. Es gab bis jetzt auch keine, die sein Interesse erweckt hat. Vielleicht weil er sich die meiste Zeit seines Lebens nur auf Stan konzentriert hatte. Sie waren fast immer zusammen und nichts konnte sie trennen, nicht einmal Wendy, die jetzt aber auch kein Problem mehr darstellen kann. Klar gab es auch mal Streitigkeiten, aber es hat sie nur noch enger aneinander geschweißt. Kyle ist sich absolut sicher, auch wenn er es am Anfang nicht wahr haben wollte. Er liebt seinen besten Freund, aber das konnte er diesem ja schlecht sagen. Sie sind beide Jungs. Tausende Male hat er sich schon überlegt, wie Stan reagieren würde, wenn er ihm die Wahrheit sagt. Er glaubt nicht einmal, dass sein bester Freund ihn verachten würde, nein, aber ihre Freundschaft würde stark leiden. Stan würde sich sicher distanzieren und keine Nähe mehr zulassen. Natürlich hat er auch daran gedacht, das es anders sein könnte. Das Stan das gleiche empfindet wie er und auch, wie es wäre mit ihm zu schlafen. Ein Rotschimmer, den er selbst nur erahnen kann, macht sich auf seinen Wangen breit. Oh ja, er hat sich Stellungen und Praktiken überlegt, die einem die Schamröte nicht mehr aus dem Gesicht weichen lässt und wüsste Stan davon, würde er ihn für absolut pervers halten. Na ja, vielleicht ist er das auch, aber der Dunkelhaarige musste das ja nicht wissen. Vorsichtig versucht er sich etwas zu strecken, da der harte Boden für seinen Rücken nicht besonders wohltuend ist, als er plötzlich etwas warmes, weiches an seiner Hand spürt. Kurz befühlt er es noch einmal, doch als es sich bewegt zuckt er leicht zurück, was ihm aber nicht ganz gelingen will, da ihn etwas unbekanntes blockiert. Ganz sachte startet er noch einen Versuch und streicht über das lebende Etwas. Anspannung macht sich in ihm breit. Seine Finger gleiten über die warme, glatte Fläche, als er plötzlich gegen etwas stößt. Irritiert befühlt er den kleinen Hügel, bis er neben sich ein leises Seufzen vernimmt. Eine kurze Zeit braucht es, bis er realisiert was da unter seinen Finger ist, doch als er es endlich kapiert, zieht er sofort seine Hand zurück. 'Oh Jesus, hab ich etwa unbewusst meine Hand unter Stans Jacke geschoben? Scheiße, ich hoffe, dass er das nicht mitbekommen hat...' Kurz wartet er ob Stan etwas von sich gibt, doch nichts passiert. Immer noch hält der Rotschopf seinen Atem an. 'Puh! Er schläft tief und fest.' Leise atmet er tief ein und aus. Ein warmer Schauer zieht durch seinen Körper. Kyle hat die Haut seines Freundes schon so oft berührt, aber gerade in diesem Moment hat er gespürt, wie weich und glatt diese ist. Ein Lächeln huscht auf seine Lippen, während unvernünftige Gedanken durch seinen Kopf gehen. 'Wenn Stan so tief schläft, könnte ich doch wenigstens einmal seine Lippen berühren. Nur ein einziges Mal probieren wie es wäre...' Leise richtet der Rotschopf sich auf, hebt seine Hand und fühlt sich zu Stans Gesicht. Die linke Wange, weich und warm, hinüber zu der kleinen Stupsnase, bis seine Finger die zarten, schmalen Lippen erfühlen und sie gegen seinen eigenen Mund ersetzt. Ganz zart nur berührt er sie, aber er genießt es. So eine Chance hat man ja schließlich nicht jeden Tag... Kapitel 5: Ängste ----------------- Lächelnd streichelt der Blonde durch die pechschwarzen Haare seines Liebsten. „Ich bin wirklich glücklich mit dir zusammen zu sein.“ Nun muss auch Damien lächeln. Auch er ist unerwartet glücklich über den Verlauf des Abends. Es war wohl doch nicht ganz so schlecht mit den Anderen Campen zu gehen. Plötzlich stutzt er. „Sag mal, hast du die Anderen wieder zurück kommen hören?“ Leicht schüttelt Pip mit dem Kopf und auch er muss nun darüber nachdenken. „Es ist schon dunkel draußen und... Wann haben wir eigentlich Kyle und Stan verloren?“ Geschockt sehen sich die beiden an. „Oh scheiße! Nicht das ihnen etwas passiert ist.“ „Jetzt können wir nicht mehr nach ihnen suchen. Dafür ist es zu dunkel.“ Nickend stimmt Damien ihm zu. „Stan hatte doch von Anfang an keine Lust auf den Trip. Vielleicht hat er Kyle wieder mit zu ihm nach Hause geschleppt. Du weißt doch selbst, wie Stur der Kerl sein kann.“ Kurz überlegt Pip, doch er kann seinem Liebsten definitiv nicht widersprechen. Seufzend kuschelt sich der Blonde wieder an den Dunkelhaarigen und schließt die Augen. „Jetzt können wir eh nichts machen. Lass uns noch ein wenig kuscheln. Morgen suchen wir die Vier, denn anrufen nützt auch nichts. Hier unten haben wir keinen Empfang.“ Sanft legt Damien seine Arme um den Engländer und zieht ihn näher an sich. Sein Freund hat recht und irgendwie sind ihm die Anderen auch egal, weshalb er nicht weiter darüber nachdenkt und Pip zärtlich küsst. Auch dieser lässt seine Sorge verschwinden und konzentriert sich wieder auf seinen Partner... Langsam und gleichmäßig atmet er die klamme Luft ein. Er ist müde und schon zum Teil am dösen, aber ihm ist wohlig warm. Craig strahlt eine Wärme aus, die einer Heizung gleicht. Tweeks zittern hat schon seid geraumer Zeit aufgehört, was ihn selbst am meisten wundert. Sanfte Hände liegen auf seinen Armen, um sie vor der Kälte zu schützen. Der Kopf des Dunkelhaarigen ruht auf seiner rechten Schulter. Tweek sitzt genau auf Craigs Beinen, da dieser sich im Schneidersitz niedergelassen hatte, was dazu führt, dass der Blonde nicht richtig einschlafen kann. Immer wieder kommen ihm Gedanken, die er nicht haben dürfte und die ihn jedes Mal aufschrecken lassen. Er kann sich selbst nicht erklären, warum er solch pubertäre Interessen entwickelt. Die Erkenntnis hat ihn vor einer halben Stunde wie ein Blitz getroffen. Es muss an Craig liegen. Seine Gedanken versuchend abzuschütteln, bewegt er sich vorsichtig in dem Schoß des Älteren, um eine bequemere Position zu bekommen, doch als er Craigs Murren vernimmt, stoppt er schlagartig mit seinen Bewegungen. „Hör auf deinen Hintern an mir zu reiben! Oder willst du damit was bewirken?“ Ein schelmisches Grinsen liegt auf den Lippen des Dunkelhaarigen, was Tweek nicht sehen kann. Geschockt starrt dieser jedoch an die gegenüber liegende Wand. Kurzes Schweigen herrscht zwischen den beiden, bis Tweek die Stille bricht. „N-n-nein! Warum sollte ich...gah... so etwas tun wollen?“ Immer noch grinsend legt Craig seine Lippen an das Ohr den Blonden, welcher etwas zusammen zuckt. „Vielleicht, weil du mich verführen willst mit deinen Reizen.“ Scharf zieht der Jüngere die feuchte Luft in seine Lungen, springt entsetzt auf und flüchtet zur anderen Wand. Schlagartig wird ihm wieder kalt, doch das fiese Grinsen seines Kumpels macht ihm ungemein Angst. Belustigt lehnt Craig sich an die andere Wand zurück. Er versteht zwar nicht, warum der Blonde schon wieder so über reagiert, aber es amüsiert ihn. Dennoch muss er kurz überlegen und kommt zu einem Schluss, den er fast nicht glauben will. „Deine Reaktion... Ich habe recht, stimmt's?“ Panisch blickt Tweek hin und her. Er will nicht antworten, da er doch ziemlich Angst vor Craigs Verhalten hat, wenn er ihm die Wahrheit sagt. Deswegen schüttelt er energisch den Kopf und hofft stark, dass der Ältere ihm glaubt. „Du belügst mich, oder?! Deine Eltern haben dir wohl nicht erklärt, dass Lügen eine Sünde ist?“ Ein entsetzter Blickt trifft den Älteren, welcher sich seinerseits hinlegt und desinteressiert wirkt, bis er plötzlich einen lauten Schrei wahrnimmt. Skeptisch richtet er sich wieder auf und schaut zu Tweek, der ein weiteres Mal begonnen hat zu zittern. Sein panischer Blick schweift hin und her. „S-s-sie sind... gah... wieder da! S-s-sie w-w-wollen mich... gnah... töten... NEIN! L-lasst mich i-i-in Ruhe!!...“ Seufzend breitet Craig seine Arme aus und sieht den Blonden liebevoll an. „Twitch, komm her! Ich beschütze dich.“ Ein kleiner Zweifel keimt in dem Dunkelhaarigen hoch, welcher ihm sagt, dass Tweek das alles nur spielen könnte um näher bei ihm zu sein, doch er verwirft den Gedanken und wartet. Energisch schüttelt der Blonde den Kopf und kauert sich weiter zusammen. „Sie w-w-werden dich mani... gjah... manipulieren und dich d-dann auch...gah... töten.“ „Das ist doch Quatsch! Ich habe sie doch vorhin auch vertrieben, was heißt, dass sie Angst vor mir haben. Jetzt komm her Twitch!“ Völlig aufgelöst geht der Jüngere nun wirklich auf ihn zu, setzt sich zu ihm und wird sofort in wärmende Arme geschlossen. Zufrieden zieht Craig ihn mit in eine liegende Position. „Siehst du sie noch?“ Ängstlich öffnet Tweek seine zuvor geschlossenen Augen wieder und schaut prüfend nach. Leicht schüttelt er den Kopf, weshalb seine Haare ein weiteres Mal in Craigs Gesicht kitzeln. „Das gerade war nur ein Scherz, Twitch. Ich wollte dich nicht erschrecken.“ Sanft greift der Blonde nach der Hand des Älteren. „S-s-schon okay... ngha... Du h-hast mich schon lange...gnah... nicht mehr 'Twitch' genannt...“ Langsam dreht der Blonde sich um, damit er Craig in die Augen sehen kann. Das flackernde Licht des Feuers spiegelt sich in den Seelenspiegeln des Älteren, was diese einen wilden Ausdruck verleiht. Ein sanftes Lächeln bildet sich auf Tweeks Lippen, was auch Craig ein Lächeln abringt. Leise erklingt die zitternde Stimme des Blonden. „Danke Craig! Ich bin froh, dass du... gah... mein Freund bist.“ Ein liebevoller Blick strahlt dem Älteren entgegen. In seinem Kopf wirbeln die Gedanken umher, bis er es selbst nicht mehr aushält und seine Augen schließt. „Keine Ursache! Wir sollten jetzt wirklich schlafen.“ Vorsichtig nimmt er Tweek ein wenig fester in die Arme, welcher ihm nun leise zustimmt und nach wenigen Minuten ein schläft. 'Verdammt! Warum musste das alles nur passieren? ...Ich darf nicht daran denken!! Einschlafen Craig! Einfach einschlafen!' Kapitel 6: Am Rande der Verzweiflung ------------------------------------ Ein zufriedenes Seufzen schleicht sich leise über die Lippen des Rotschopfes. In seinem Körper kribbelt es immer noch. Er hat sich diesen einen, heimlichen Wunsch erfüllt, von dem dachte, dass er nie in Erfüllung gehen würde. Zufrieden lehnt er sich in seinen Schlafsack zurück und lächelt in die Dunkelheit. Doch irgendwas stimmt nicht. Da ist immer noch ein starkes Verlangen. Suchend wühlt er durch seine Gedanken und findet nach kurzem überlegen die Ursache. Energisch schüttelt er den Kopf. Das kann er nicht tun! Er hat sich so schon viel zu weit gewagt. Versuchend den Gedanken verdrängen, schließt er die Augen und will sich zum einschlafen zwingen, doch es funktioniert nicht. Immer wieder erscheinen Bilder vor seinem inneren Auge, die einfach nicht locker lassen wollen. Seufzend richtet er sich auf. Wie kann er nur solche Fantasien von seinem besten Freund bekommen? Dennoch wendet er sich zu diesem und auch wenn er Stan durch die Dunkelheit nicht sehen kann, blickt er ihn verzweifelt an. Was soll er jetzt tun? Stan würde ihn doch bestimmt verstehen, schließlich sind sie die besten Freunde. Noch bevor Kyle selbst weiß was er macht, merkt er plötzlich, wie seine Finger Stans Hose öffnen und vorsichtig hinein gleiten. Sein Atem geht schneller. Einerseits vor Vorfreude und andererseits vor Angst. Was würde Stan machen, wenn er aufwacht und Kyles Hand an seinem Glied fühlt? Doch muss der Rotschopf sich eingestehen, dass die Vorfreude siegt und somit beugt er sich runter. Seine Hände haben schon begonnen, die Männlichkeit seines Freundes zu erkunden, welchen jetzt auch noch Kyles Lippen folgen. Vorsichtig berühren sie die Spitze und warten kurz ab. Kyle spürt, wie das Glied in seinen Händen immer steifer wird, was ihn besorgt inne halten lässt. Er bemerkt, dass Stans Atem schneller ist als zuvor, doch das ist völlig normal wenn man erregt ist, was auch Kyle weiß. Langsam beginnt er, seine Lippen über Stans empfindliche Haut küssen zu lassen, doch das reicht Kyle nicht. Sein Verlangen wird immer stärker und irgendwie muss er es einfach stillen. Schon etwas mutiger beginnt er nun, seine Zunge auf der Eichel des Dunkelhaarigen kreisen zu lassen, wofür er ein leises Keuchen erntet. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. In ihm steigt der Gedanke auf, dass es Stan gefällt, was ihn nur noch mehr antreibt. Gierig leckt er über die ganze Länge des steifen Muskels, bevor er sie gänzlich in seinem Mund aufnimmt. Es ist ein wahnsinniges Gefühl Stan so zu spüren und mit dieser Erkenntnis beginnt er verlangend an Stans Glied zu saugen. Vereinzelt nimmt er immer wieder ein leises Keuchen seitens seines Freundes wahr, bevor er erschrocken eine Hand in seinen Haaren spürt und die dazugehörige Stimme hört. „Hör sofort auf!“ Prompt lässt Kyle von seinem Freund ab und richtet sich auf. Er hat den bösen Klang in Stans Stimme genau vernommen und weiß im ersten Augenblick nicht, was er sagen soll. „Wie lange bist du schon wach?“ Ein leichtes Zittern schwingt in Kyles Stimme mit, was durch die leisen Worte jedoch untergeht. Ein kaum hörbares Rascheln ist zu vernehmen, was davon zeugt, dass Stan sich aufgerichtet hat. „Seit du deine Hand unter meinem Shirt hattest... Was soll die Scheiße, Kyle?“ Einen Moment lang herrscht quälende Stille, bis Kyle sich aufrichtet und das Zelt verlässt. Verwirrt steht nun auch Stan auf und folgt seinem Freund hektisch. „Hey! Kyle, bleib stehen!“ „Nein, ich hab keine Lust mit dir zu reden!“ Langsam wird Stan wütend. Erst fällt sein bester Freund urplötzlich über ihn her und dann rennt er weg, ohne ihm zu erklären was das sollte. Der Dunkelhaarige lässt sich ja einiges gefallen, aber das ist ihm zu viel. „Bleib stehen du Idiot! Ich schwöre dir Kyle, wenn du weiter läufst, brauchst du nie wieder bei mir ankommen!“ Und tatsächlich: Kyle bleibt stehen. Schnell läuft Stan zu ihm, packt ihn an der Schulter und reißt ihn herum. Er will schon los wüten, als er die Tränen auf Kyles Gesicht bemerkt. Kurze Zeit herrscht stille, bis der Rotschopf das Wort ergreift. „E...es tut mir Leid, Stan! Bitte hasse mich nicht.“ Seine Stimme zittert und Stan muss sich anstrengen ihn zu verstehen, da der Rotschopf sehr leise spricht. Leise seufzt der Christ und sein Blick wird automatisch sanfter. Vorsichtig nimmt er seinen besten Freund in die Arme und drückt ihn an sich. „Lass uns zurück ins Zelt gehen!“ Ein leichtes Nicken von dem Juden und schon gehen sie zusammen zurück. 'Verfluchte Scheiße! Ich kann nicht mehr einschlafen... Und das ist alles die Schuld dieses Idioten! Fuck!!' Immer noch hält Craig seinen Freund im Arm. Jedes Mal, wenn er drauf und dran ist ein zu schlafen, erscheinen abnormale Bilder vor seinen Augen. Auch die Tatsache, dass er immer wieder Tweeks Geruch, der komischer Weise nach Karamell und nicht nach Kaffee duftet, einatmet, bringt ihn auf schreckliche Gedanken. Nicht das Craig prüde ist, aber er würde dem Blonden so etwas nicht antun wollen. Der leidet schon genug unter seiner ADS und dem Kaffeeentzug. Plötzlich spürt er, wie Tweek sich an ihm reibt. 'Jetzt macht der das schon wieder. Fuck! Der soll das lassen!!' „Tweek!“ Schroff spricht Craig ihn an, doch dieser rührt sich nicht. 'Scheint wohl doch zu schlafen... Wenn der so weiter macht, dann kriege ich noch einen Ständer und das wäre für keinen von uns beiden gut. Ich kann ihm so etwas nicht zumuten. Er würde nur noch ängstlicher werden, wenn ich ihn bespringen würde... Ach Twitch!' Wieder atmet er den Geruch des Blonden ein und schließt die Augen. Er versucht sich zum einschlafen zu zwingen, was auch fast klappt, bis er Tweeks Gesicht an seinem Hals spürt. Grummelnd öffnet er seine Augen. Er versteht ja, dass sein Freund nur der Kälte entfliehen will, aber muss dieser sich SO eng an ihn kuscheln?! Vorsichtig schiebt er den Blonden ein Stück von sich und steht auf. Es ist zu spät. Er hat tatsächlich eine Erektion und die muss beseitigt werden, sonst findet er diese Nacht keine Ruhe mehr. Trotz des Regens verlässt er die Höhle, entfernt sich ein paar Meter von ihr und lehnt sich an einen Baum. Er muss versuchen durch den kalten Regen wieder Klarheit zu erlangen, doch auch nach fünf Minuten schmerzt seine untere Hälfte immer noch vor Erregung. Langsam öffnet er seine Hose und lässt seine Hand hinein gleiten, welche sofort beginnt, ihm Erleichterung zu verschaffen. Leise keucht er in die Dunkelheit, doch der Regen verschluckt weites gehend jedes Geräusch, welches er von sich gibt. Schnell massiert er sein eigenes Glied, wobei ihm immer wieder ein Bild vor die Augen kommt. Tweek, wie er vor ihm kniet und an seiner Männlichkeit saugt. Craig weiß, dass das nicht real ist, aber schon allein die Vorstellung lässt ihn nach zwei Minuten endlich kommen. Sein Atem geht schnell, seine Augen sind geschlossen und langsam lässt er sich an dem Baum runter gleiten. Der Druck war wirklich kaum auszuhalten und er ist sichtlich erleichtert, dass das jetzt nicht mehr so ist. Plötzlich vernimmt er eine bekannte Stimme, die etwas weiter weg zu sein scheint. Schnell steht er auf, schließt seine Hose und geht der Person, die ihn ruft, entgegen. Kapitel 7: Große Fehler ----------------------- Schweigend sitzen sie sich gegenüber. Keiner von beiden wagt es den ersten Laut zu machen, bis es Stan zu blöd wird und leise seufzt. „Also Kyle: Was sollte das nun? Ich werde dir nicht böse sein, aber ich will eine Erklärung!“ Eine kleine Taschenlampe spendet ihnen Licht, damit sie sich wenigstens ein wenig sehen können, was Kyle in diesem Moment sehr unangenehm ist, doch Stan wollte das so. Ein leises Seufzen ist zu hören, bevor der Jude seine Stimme erklingen lässt. „Ich weiß auch nicht, was da in mich gefahren ist.“ Wieder Stille. Wenn Kyle glaubt, dass seine Antwort dem Anderen ausreicht, hat er sich geschnitten. „Das ist jetzt aber nicht deine Erklärung, oder?! Ich will eine klare Antwort! Wenn es bei dem Kuss geblieben wäre, würde ich nichts sagen, aber du hast mir einen geblasen! Wenn ich nichts gesagt hätte, wie weit wärst du noch gegangen?“ Fragend sieht er seinen besten Freund an, welcher nun bedrückt zu Boden sieht. „Stan ich... Ich kann dir den Grund nicht nennen... I-ich...“ Leise bricht er ab. Er kann es seinem besten Freund einfach nicht erklären. Immer noch blickt er zu Boden, was Stan langsam wirklich wütend macht. Schnell packt er den Rotschopf am Hals und zwingt ihn so, ihm in die Augen zu sehen. „Sprich weiter! Ich will keine Ausflüchte, sondern die Wahrheit. Meinst du nicht, dass ich das verdient habe?“ Geschockt blickt Kyle ihm in die Augen. So sauer hat er seinen Freund schon lange nicht mehr gesehen und schon gar nicht ihm gegenüber. Leise beginnt er zu stottern. „I-i-ich kann es d-d-dir n-nicht sagen...“ Wütend drückt Stan seine Hand etwas zu, wobei er Kyle so die Luft abdrückt, doch es interessiert ihn in diesem Moment nicht. Hart drückt er seinen Freund auf die Schlafsäcke zurück und kniet sich über ihn. Böse funkelt er ihn an. Der entsetzte Blick und das Röcheln des Juden interessieren ihn nicht, während er Kyles Hose öffnet und sie runter zieht. Protestierend versucht der Rotschopf sich los zu reißen, was nicht gelingen will. Schnell öffnet Stan nun auch seine Hose, reibt sanft an seinem Glied, damit es steif wird und platziert sich zwischen die Beine seines Freundes. „Das willst du? Du wärst vorhin genau so weit gegangen, hab ich recht? Los sag es mir Kyle, oder ich mache weiter!“ Kleine Tränen lösen sich aus Kyles Augen, die seine Wangen herunter rinnen und immer noch ist leises Röcheln zu hören. Wartend lässt der Schwarz haarige seinen Griff lockerer, damit er eine Antwort bekommen kann, doch die bleibt aus. Kurz nickt er, als Zeichen, dass er versteht, das er lange auf eine Erklärung warten kann. „Okay, dann eben anders.“ Ohne zu zögern dringt er in seinen besten Freund ein, welcher laut aufschreit. Immer mehr Tränen wandern nun über seine Wangen. Schmerz durchströmt den Rotschopf. Er kann nicht glauben, dass sein bester Freund ihm so etwas antut. Leidend schließt er die Augen und hofft, dass Stan nicht weiter macht, doch diese Hoffnung wird ihm genommen, als Stan sich mit festen und schnellen Stößen in ihm bewegt. Immer wieder keucht er Schmerz durchzogen auf, doch der Dunkelhaarige stoppt einfach nicht. Dieser ist jedoch von dem Gefühl, diese Enge um sich zu haben, so berauscht, dass er aus eigener Kraft gar nicht aufhören kann. 'Oh Gott, das fühlt sich wahnsinnig gut an! Es ist anders als bei Wendy, aber irgendwie auch besser.' Wehrlos lässt Kyle diese Tortur über sich ergehen. Er ist Stan nicht böse, das könnte er gar nicht, aber es verletzt ihn nicht nur äußerlich. Er würde Stan nie wieder in die Augen sehen können. Nach ein paar weiteren, qualvollen Minuten fühlt der Rotschopf, wie Stan in ihm kommt und schwer atmend einfach in ihm bleibt. Das Tränen übersäte Gesicht des Juden ist zur Seite gerichtet. Seine Augen wirken leer, ohne jeglichen Glanz. Langsam kommt Stan von seinem „Trip“ runter und blickt zu seinem besten Freund, der immer noch keinen Ton sagt. Allmählich realisiert der Dunkelhaarige was er getan hat. Nach ein paar Schritten erkennt er endlich Tweek, der geschützt von der Höhle suchend seinen Blick schweifen lässt. Er scheint besorgt und ängstlich zu sein, was Craig schon von weitem erkennen kann. Zügig läuft er auf den Blonden zu, welcher erschrocken in seine Richtung blickt da er ein Geräusch vernahm. Tweeks Augen strahlen plötzlich einen Glanz aus, der Craigs Herz erwärmt. Ohne auch nur zu zögern zieht er seinen jüngeren Freund in seine Arme, als er bei ihm ankommt. Ein leises Quieken ist zu hören, was aber normal für Tweek ist und sich der Dunkelhaarige keine Gedanken machen braucht. „Keine Angst. Ich wollte nur mal nachsehen, ob ich vielleicht ein Licht von den Anderen sehe.“ Ein zögerliches, leichtes nicken ist die Antwort auf seine Worte. „Du bist... gnah... kalt und nass.“ Leise erreichen die Worte Craigs Ohren, während er Tweek auch schon loslässt und dabei lächelt. Ein merkwürdiges, ängstliches Gefühl macht sich in dem Blonden breit, als sein Freund ihn mit einem verschmitzten Funkeln in den Augen anblickt. „Dann sollten wir wohl was machen, damit ich wieder warm und trocken werde, nicht wahr?!“ Mit einer gelassenen Stimme, die ein Hauch Erotik in sich trägt, spricht der Ältere zu ihm. Man sieht regelrecht, wie die Worte in Tweek arbeiten und nur Sekunden später scheint er sie verstanden zu haben. Die grünen Augen des Blonden starren Craig einfach nur an, während seine Gesichtsfarbe sich drastisch verändert. Laut beginnt der Dunkelhaarige zu lachen, als Tweek mit hochrotem Kopf stumm vor ihm steht. „Man Alter! Was denkst du denn? Du machst ja einer überreifen Tomate Konkurrenz. Denkst du ich würde so Not geil sein, dass ich mir einen Kerl nehme?“ Breit grinst der Ältere, doch er spürt wie seine Worte ihn selbst bedrücken. Gekonnt überspielt er dieses Gefühl jedoch und setzt sich an das Feuer. Tweek steht nur weiter da. Craigs Worte haben ihn innerlich sehr getroffen, dennoch verbietet er sich selbst zu weinen. Er weiß selbst nicht einmal, warum genau ihn das so trifft. Der Blonde gesteht sich zwar mittlerweile ein, dass er Craig sehr gern hat, aber doch nicht auf sexueller Basis... oder etwa doch?! „Twitch? Hey? Alles okay?“ Nur leise dringt Craigs Stimme in seinen Kopf, doch als er die Hand auf seiner Schulter spürt schreckt er auf. Ruckartig dreht sich der Blonde um und blickt den Älteren an, welcher ihn fragend anstarrt. Das Zittern seines Körpers wird stärker, ein kurzes Zögern und nur Sekunden später legt er stürmisch seine Lippen auf die des Dunkelhaarigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)