Der Weiße Tod von kingmb ================================================================================ Kapitel 9: Wiedersehen ... -------------------------- 9.Wiedersehen ... Nicole schaute sich um, man sah es ihr an, wie schön es war, wieder mal zu Hause zu sein, nun ja noch war sie nicht ganz zu hause, aber immerhin, in einer ihr weitaus vertrauteren Umgebung, in ihrer Heimatstadt. "Wo willst du jetzt zu erst hin? Wir haben nämlich nicht viel Zeit, also sollte dein Wiedersehen auch gleichzeitig dein Abschied sein..." Nicole überlegte fieberhaft, ihr gingen meine Worte nicht aus dem Kopf, sie wollte sich wahrscheinlich nicht für immer von ihren Freunden und Verwandten verabschieden, allerdings wollte sie liebend gerne mit Vegeta zusammen sein. Ein Konflickt, den ich keineswegs verstehen konnte, ich hatte mein altes Leben einfach abgelegt, richtige Freunde hatte ich nie wirklich gehabt, nur solche die sich Freunde nannten, aber nie so handelten wie richtige Freunde. Auch eine feste Bindung war ich nie eingegangen, ich war immer der Einzelgänger, jemand, der nicht verstand zu leben, doch das alles hatte sich geändert, seit ich mein neues Leben begonnen hatte. "Sag mal mußt du mich eigentlich überall hin begleiten?" wollte Nicole wissen, da ich schon die ganze Zeit an ihrer Seite, durch die Straßen ging. "Wenn du nicht willst das ich dich während deines Abschieds begleite, dann mußt du das nur sagen..." "Na schön, hiermit sei es gesagt, verschwinde, die anderen sollen schließlich nicht sonst was denken, wenn sie mich mit dir zusammen sehen." Ein lächeln meinerseits und ich hatte mich in Luft aufgelöst, was nicht hieß, das ich verschwunden war, ich war halt nur nicht mehr zu sehen. Nicole schien das durchaus mitbekommen zu haben, denn sie meinte, wohl lauter als eigentlich beabsichtigt: "He ich sagte du sollst verschwinden." Erstaunt schauten sich einige Passanten nach Nicole um und schüttelten nur den Kopf bevor sie weitergingen. "Siehst du was du mir angetan haben, jetzt schütteln sie schon die Köpfe über mich, wahrscheinlich denken sie ich gehöre in irgend eine Irrenanstalt... Also verschwinde jetzt wirklich." »OK, aber wenn du mich brauchst, ruf mich.« Diesmal verschwand ich wirklich... Nicole ging langsam auf eines ihrer Lieblingscafes zu, sie wußte genau, dort würde sie die Clique um diese Uhrzeit mit großer Wahrscheinlichkeit treffen, und auch wenn gerade Minusgrade draußen herrschten, schließlich war immer noch Winter, würden ihre Freunde Eis schlemmen. Und tatsächlich, Nicole sollte sich nicht geirrt haben, sie fand ihre Clique wie erwartet im Cafee, auch wenn sie kein Eis schlemmten, wie sie gedacht hatte. Sie saßen da, in einer Reihe, und schien auf Nicole gewartet zu haben, denn als diese in der Tür erschien sprangen alle auf und meinten, "Da bist du ja, was brauchst du denn immer so lange." als wenn sie nie weggewesen wäre. Nur kurz stutzte Nicole, das sah wirklich nicht so aus, als wenn sich seit dem letzten mal, als sie hier war, sich irgendetwas verändert hätte, wie als wenn die Zeit stehen geblieben sei, solange sie fort war. "Hallo!" grüßte sie kurz zurück, doch merkte sie, das nicht sie gemeint war, sondern jemand ganz anderes, die aber doch genauso aussah wie sie jetzt mit ihren gefärbten Haaren. Nun stand Nicole ihrer Doppelgängerin gegenüber, und konnte mit dieser Situation irgendwie nichts anfangen. Als dann der rest der Clique die beiden ,Zwillinge' erreichte schauten sie ebenso verwundert wie diese, und fragten, wer denn nun die echte von beiden sei. Nicole's Doppelgängerin meinte: "Soviel ist sicher, ich bin Anna, wer aber ist diese olle Ziege, die mich da kopiert hat?" "Ich bin Nicole, und keine olle Ziege. Und außerdem habe ich dich auch nicht kopiert." Erstaunt schauten die anderen mich nun an, und bemerkten dann doch irgendwie eine Ähnlichkeit mit meinem früheren Aussehen. Nina war die erste die das Chekte: "Nici? Bist du das wirklich?" "Äh, ja wieso sollte ich es denn nicht sein?", erwiderte Nicole. Die Antwort darauf bekam sie prompt von Marcel, "Na ja... irgendwie siehst du ganz anders aus, als wir dich in Erinnerung haben... und seit wann kleidest du dich eigentlich wie Son Goku, ich dachte du stehst auf Vegeta und nicht den Schlaffi." Daran hatte Nicole noch gar nicht gedacht, natürlich steckte sie immer noch in diesem dämlichen Kampfanzug, den sie trug, seit sie von Shenlong für die Wächterin der ersten Kugel ausgewählt wurde. Und irgendwie hatten Marcel auch recht, er glich fast Gokus Kampfanzug, anders waren nur das Emblem und das der Dragonball mit dem einen Stern darauf zu sehen waren. "Äh Momentchen, das haben wir gleich." und schon verließ Nicole das Cafee so schnell sie konnte und rannte in eine ruhige Seitengasse. Kaum das sie meinen Namen rufen wollte war ich auch schon erschienen, warum war mir zwar nicht klar, schließlich war ich gerade am trainieren. Von einem auf den anderen Augenblick, wurde ich in meinem Training unterbrochen und befand mich plötzlich in dieser leeren Seitengasse. Ich schaute mich um, um herauszufinden, warum ich plötzlich hier war, doch sah ich weiter nichts als gähnende Leere, vor und neben mir, na ja mal abgesehen, von allerlei Gerümpel das hier so rumlag und ein paar streunende Katzen, die mich ja wohl kaum gerufen haben konnten. Ich zuckte mit den Schultern und wollte gerade wieder verschwinden, als ich hinter mir ein Räuspern hörte. Schnell fuhr ich herum und ging dabei in Verteidigungsposition, da ich dachte irgendjemand würde mich angreifen wollen. Doch die einzige Person die ich sah war Nicole, darum atmete ich erleichtert auf, und entspannte mich. "Ach du bist es nur!!! Erschreck mich gefälligst nicht so, ich bin als Mensch total schreckhaft." kurz huschte ein Grinsen über ihr Gesicht, dann meinte sie jedoch, "kannst du mir mal andere Klamotten geben, ich seh in dem Ding aus wie Son Goku." Mit allem hatte ich gerechnet, nur damit nicht, "Äh warum wünschst du dir nicht einfach andere Klamotten, schließlich hast du den Dragonball..." "HHHHHaaaalllloooo, Erde an Marcel... man brauch alle sieben Dragonballs um sich etwas zu wünschen, schon vergessen." Nun war ich es der sich das Grinsen kaum verkneifen konnte, als ich ihr sagte: "Nicht ganz, diese Art der Dragonballs haben auch noch andere Funktionen, sie können dem Wächter derselben nämlich einfache Wünsche erfüllen, wohlbemerkt ganz einfache Wünsche und auch nur den Wächtern selbst. Man kann sagen, sie haben eine Art Flaschengeist in sich. Allerdings sag ich dir lieber gleich, das jeder Wunsch den du aussprichst, dich schwächen wird, wenn auch nur kaum Merklich, und auch nur in so fern, das dir dabei Energie abgezogen wird." Verwundert schaute sie mich an, konnte gar nicht glauben was ich da sagte, doch dann viel ihr etwas ein, "wo ist der Dragonball eigentlich, wie soll ich denn mir was Wünschen können, oder den Dragonball jemanden weitergeben, wenn ich noch nicht mal weiß wo er ist?" Ich zeigte auf die linke Wölbung, ihrer Brust, und sagte, "du trägst ihn in deinem Herzen." Sie schlug meine Hand weg und schrie mich an, "du Spinner wie soll denn das gehen." "Na schau doch einfach dahin..." Nicole schaute noch mal genau dahin, wo sie ihr Herz vermutete, und mußte feststellen, das genau an der Stelle, der Dragonball abgebildet war, sie berührte diesen, und aus dem Stück scheinbar aufgenähten Stoff, das den Dragonball darstellte formte sich plötzlich der Dragonball. Verlegen griff sie sich nun an den Kopf und meinte "Tschuldige, das ich deine Hand grad weggeschlagen hab, ich hab gedacht du zeigst auf was anderes." Nach dieser Entschuldigung, die ihr sichtlich nicht leicht viel, erkundigte sie sich noch, "und wie benutz ich diesen Dragonball um mir was zu wünschen?" "Du nimmst den Dragonball in die Hand, und sagst: »Ich Wächter dieses Dragonballs rufe dich, oh heiliger, erfülle mir meinen Wunsch.« und dann brauchst du nur deinen Wunsch zu nennen." Nicole konnte es gar nicht glauben, das es so einfach sein sollte, doch versuchte sie es: "Ich Wächter dieses Dragonballs rufe dich, oh heiliger, erfülle mir meinen Wunsch, kleide mich so wie ich früher meist gekleidet war. Nicole und der Dragonball begannen zu leuchten und kurz darauf stand sie nicht mehr in dem Orangen Kampfanzug sondern in engen, blau-grauen Jeans und einem kurzem, silbernen, Bauchfreiem Shirt da. Der Dragonball war auch wieder verschwunden, nur eine Abbildung, des Dragonballs auf dem Shirt, wo Nicoles Herz war, sagte ihr, das er nicht vollkommen weg war. Verwundert schaute Nicole an sich runter und meinte: "Scheiße, sowas hab ich aber früher nie getragen, irgendwas muß mit dem Dragonball nicht stimmen, obwohl..." sie drehte sich ein paar mar hin und her, schaute sich das ganze dann auch noch in einer Pfütze genau an, bevor sie fortfuhr, "das passt besser zu meinem neuen Ich, oder was meinst du, Marcel?" Ich nickte nur kurz und war auch schon wieder verschwunden. Wieder betrat Nicole das Cafee, diesmal mit gemischten Gefühlen, da sie immer noch nicht wußte, wer diese Anna war, die ihr so verdammt ähnlich sah. "Da bist du ja wieder." wurde sie von Tina angesprochen. Marcel konnte sich ein Pfeifen nicht verkneifen, und Stephie fragte verwundert: "Ist dir nicht kalt?" "Nö, wieso, sollte mir etwa kalt sein?" erkundigte sich Nicole, doch in ihren Gedanken fragte sie sich ,stimmt, wieso ist mir eigentlich nicht kalt, die sind alle mit Winterklammotten angezogen, und ich renn hier mit nem Bauchfreien Shirt durch die Gegend, ohne das mir Kalt wird. Na wird wohl eine der Eigenheiten von meinem neuen Leben sein.' "Na ja ich meine ja nur, schließlich ist es verdammt kalt draußen", meinte Stephie. "Ach so? Hab ich gar nicht mitbekommen, aber wenn ihrs sagt, wird's wohl stimmen. Wer ist die da übrigens?" erklärte Nicole. "Hey, ich bin keine ,die da', sondern ich hei­ße Anna, was dagegen?" mischte sich Anna ein. "Nö wieso sollte ich, schließlich, ist Anna ja mein zweiter Vorname." "Ach echt, aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, mich zu kopieren..." "Wer kopiert denn hier wen, bitte schön... ich kann dich gar nicht kopiert haben, weil ich dich heute das erste mal sehe..." Anna und Nicole waren kurz davor übereinander herzufallen, wurden aber von dem Rest der Clique davon abgehalten. "Jetzt macht mal halblang ihr beiden, laßt es uns lieber Feiern, das Nici wieder da ist." versuchte Erika den Streit der beiden zu schlichten. Doch Anna wollte gar nicht, das der Streit geschlichtet wird, denn sie sagte: "Entweder geht sie, oder ich. Überlegt es euch gut... Entweder ihr bleibt weiterhin mit einer verrückten befreundet, wegen der, die Clique fast auseinandergegangen wäre, oder ihr wählt meine Freundschaft, da ich nicht verrückt bin und dank mir die Clique einen neuen Zusammenhalt gefun­den hat." Man merkte, das den einzelnen Mitgliedern der Clique die Entscheidung äu­ßerst schwer fiel und das erkannte auch Nicole. Um ihnen die Entscheidung leichter zu machen sagte sie schließlich: "Ich gehe schon... Ihr braucht euch nicht zu ent­scheiden, denn die Entscheidung habe ich längst selbst getroffen: ich werde die Wel­ten retten und dann mit Vegeta vereint in der Dragonball-Welt leben. Tscha..." Mitten im Satz wurde Nicole unterbrochen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)