Es ist Weihnachten! von -Nami (Percy & Audrey) ================================================================================ Kapitel 3: ..was sich dahinter verbirgt! ---------------------------------------- Hallöchen ^^ und hier ist der letzte Teil des Drei-Teilers. Ich hoffe das Ende dieser kleinen FF gefällt dir auch. Und hier mit viel Spaß noch! Liebe Grüße „Hey langsam Kleiner.“, rief George. Teddy krabbelte Richtung Tür. Außer Puste nahm er Teddy in die Arme. Dieser lachte und brabbelte etwas Unverständliches. „Dich darf man nicht aus den Augen lassen, was?“ Teddy spielte lachend weiter mit seinen roten Haaren und zog fest daran. George schrie auf. „Au, au lass los.“ Ginny lachte grinsend. „Das passiert dir recht, nachdem du fast alle Kekse gegessen hast.“ George verzog das Gesicht. „Was beschwerst du dich. Mum macht doch neue!“ Sie ließ das Buch auf dem Schreibtisch sinken und stand vom Sessel auf, um sich zu ihrem Bruder umzudrehen. „Na und! Trotzdem darfst du nicht alle essen.“ Die Streitereien fingen mal wieder an, bemerkte Percy und trat ins Wohnzimmer. Plötzlich fing Teddy an zu schreien. Alle verstummten. „Hey was hast du den Knirps. Du hast doch gerade gegessen.“ George schaukelte ihn hilflos hin und her und sah Ginny an. „Was hat der den jetzt schon wieder?“ Ginny trat näher und verzog angewidert das Gesicht. „Seine Windel ist voll.“ George erstarrte und bevor er noch ein Wort sagen konnte, drehte sich Ginny zu Tür. „Viel Spaß beim Wechseln.“ Wütend stotterte George drauf los. „Das kannst du doch nicht machen.“ Ginny lächelte wissend. „Anscheinend doch, außerdem soll ich Ron draußen helfen.“ Sie nahm ihre Winterjacke vom Hacken und verschwand durch die Haustür. „Dumme Kuh“, murmelte George und überreichte den weinenden Teddy Percy. Percy versuchte auch zu protestieren, doch mit einer Handbewegung brachte George ihn zum Schweigen. „Dad hat gemeint, ich soll ihm helfen die Zelte aufzubauen. Außerdem kann Ginny was erleben. Bring ihn einfach Mum.“ Und somit verschwand auch George. Verärgert und allein sah Percy den kleinen Teddy an. Das nächste Mal würde er einen weiten Bogen über die Beiden machen. Es war Heiligabend und die ganze Verwandtschaft reiste an. Bill und Fleur würden bald aus Frankreich kommen. Harry war draußen bei Ron. Kein Wunder das Ginny raus gehen wollte bei dieser Kälte. Hermine war mit seiner Mutter Molly und Audrey in der Küche und bereiteten das Festessen vor. Charlie würde ebenso bald aus dem Süden Amerikas kommen. Gegen Abend würden alle da sein. Draußen bauten sie ein Zelt auf mit einer Reihe von Lichterketten und mit etwas Zauberei würde man im Zelt die Kälte nicht spüren. Es würde ein rauschendes Fest geben. Da war er sich sicher und bei dieser Anzahl von Menschenmenge konnte er auch weiterhin Audrey aus dem Weg gehen. Seit der Veranstaltung hatte er nicht mehr mit ihr geredet. Er wusste auch warum. Wegen dem Kuss. Oder sollte er lieber sagen wegen den Küssen. Es war auf keinem Fall bei einem Mal geblieben. Es sollte nur ein Mistelzweigkuss sein, aber im Rausch des Verlangens konnte er einfach nicht aufhören. Das war ihm noch nie passiert. Noch nie! Er hatte schon ein paar Frauen geküsst, aber nicht so. Und das würde auch nicht wieder vorkommen. Audrey war eine Kollegin, eine Mitarbeiterin. Er würde es nicht erlauben eine Affäre mit ihr zu haben. Oh Merlin!, dachte er. Noch nie hatte er den Gedanken gehabt eine Affäre mit einer Frau zu haben. Feste Beziehung war das Wort, das er benutzte. Ein Schauer lief seinen Rücken hinab. Bei der nächsten Gelegenheit würde er ihr sagen, dass sie es einfach bei diesem Kuss belassen sollten. Die Tage, wo er nicht mit ihr gesprochen hatte, hatte er viel darüber nachgedacht. Er sah schon seinen Untergang. Percy hatte zum ersten Mal während der Arbeitszeit über eine Frau nach gedacht, die keine 100m weg von ihm war. Das würde sicher aufhören, wenn sie sich endlich ausgesprochen hatten. Doch heute war Heiligabend. Er respektierte den Feiertag. Keine Diskussionen heute. Morgen war auch ein Tag. Teddy zwickte ihn. „Ja, ja. Deine Windel. Ich weiß.“, murmelte er vor sich hin. Als er die Küche betrat, hörte er Gekicher. Freude war auf den Frauengesichtern zu sehen. „Seine Kleider alles voller Matsch. Ron war das voll peinlich. Und da Harry dabei war, kratzte es irgendwie an seinem männlichen Ego.“ Hermine lachte und machte dann ein verliebtes Gesicht. „Aber für einen Tollpatsch ist er wirklich süß, obwohl er manchmal wirklich ein Idiot ist.“ Audrey grinste und konnte es sich wirklich vorstellen. Neben den beiden Frauen zu stehen und ihnen bei den Vorbereitungen zu helfen, tat wirklich gut. So konnte sie teils nicht traurig sein, dass sie nicht bei ihrer Familie war. „Und ihr heiratet im Sommer?“, fragte Audrey Hermine. Diese nickte. „Ja, aber wenn es nach Ron gehen würde, würden wir schon längst verheiratet sein. Was diese Sache angeht, hat er es total eilig.“ Audrey lächelte sanft. „Das kann ich gut nachvollziehen. Er liebt dich.“ Dass hatte sie sofort gesehen, als sie die beiden zum ersten Mal gesehen hatte. Ron hatte sich ihr vorgestellt und hatte dann kurz besitzergreifend über Hermines Haar gestrichen und sich abgewandt. So was war Liebe. Ein Räuspern ertönte. „Mum! Teddys Windel sind voll.“ Molly drehte sich mit den anderen zu Percy um. Ihre Augen glitzerten plötzlich. „Seine Windel? Komm her mein Süßer.“ Sie nahm Teddy in den Arm. „Diese Männer können dir nicht mal die Windel wechseln, was?“ Sie roch ihn. „Urgh das sollten wir schnellstens beheben.“ Sie sah ihren Sohn kurz an. „Weißt du wie weit dein Vater draußen ist? Die McClains haben mir eine Eule geschickt. Ihre Verwandten aus dem Ausland können wegen irgendwelchen Familienproblemen nicht kommen und deshalb feiern sie Heiligabend bei uns. Sag deinem Vater, dass er das Zelt größer machen sollte.“ Molly wandte sich Teddy zu und ging die Treppe hoch, um ihm die Windel zu wechseln. Percy sah ihr nach. Doch als er sich auf dem Weg machen wollte, schüttelte Hermine den Kopf. „Ich mach das schon.“ Dass hinter diesen Worten Ich-möchte-meinen-Verlobten-sehen dahintersteckte, wusste Percy nicht. Viel zu sehr war er mit dem Anblick von Audrey beschäftigt. Sie trug einen roten langen Pullover mit Kapuze und eine lockere dunkle Jeans. Sie sah gar nicht attraktiv aus mit diesem Kleidungsstil, aber irgendwie war es doch in irgendeiner Weise attraktiv. Verlegen räusperte er sich, damit Audrey ihn ansah. Seit Tagen, dass erste Mal alleine, dachte sie. „Ähm… ich geh mal nachsehen, was sie gemacht haben. Du kannst dir auch dein Bild urteilen und mitkommen.“ Er wollte höflich sein. Immerhin war sie sein Gast. Audrey antwortete kurz nicht. Natürlich war sie stink sauer, dass sich Percy wie ein Kind wegen dem Kuss benahm, aber im Grunde hatte er sie verletzt, als er sich einfach abwandte, als wäre es nur Papiergramm gewesen, dass er schnell weg haben wollte. Bevor sie ihr Schweigen brechen konnte, rauschte Angelina herein. „Wo ist dieser Mistkerl namens Weasley? Ich bringe ihn um! Der kann was erleben.“ Wütend sah sie sich in der Küche um. Audrey deutete mit dem Finger auf Percy. Angelina lachte. „Nein, ich meine einen anderen Weasley, aber danke.“ Sie lächelte Percy an und schüttelte seine Hand. „Lange nicht mehr gesehen. Wo ist dein Bruder?“ Natürlich wusste er, welchen Bruder sie meinte. „George ist draußen und hilft Dad beim Zelt aufbauen und...“ Noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, war Angelina weg. „Oh Das gibt Ärger.“ Audrey hob eine Augenbraue. „Ist Angelina immer so...mordsüchtig?“ Percy lachte. Sie hatte es auf den Punkt getroffen. „Ich weiß nicht, wie ihre Beziehung mit George funktioniert. Sie wird ihn eines Tages umbringen.“ Audrey sah ihn mit einem misstrauischen Blick an. „Das glaube ich dir aufs Wort.“ Im nächsten Augenblick hörte man wie zwei Menschen die Wohnung betraten. „Du hast was getan?“, schrie Angelina ihn an. „Das glaube ich einfach nicht! Verbrenn dein Geld doch gleich.“ George stampfte durch das Wohnzimmer. „Ich habe gehandelt.“, verteidigte er sich. „Reingelegt. Reingelegt wurdest du!“ Percy verzog das Gesicht. „Das passiert einmal am Tag und sie sind immer noch zusammen. So was nenne ich wahre Liebe oder einfach Verrücktheit.“ Audrey wurde nervös und zupfte ängstlich an ihren Strähnen. „Ich glaube…“ Sie brach ab, als sie hörte wie etwas zu Boden fiel. „Ich will weiterleben. Am besten gehen wir durch die Hintertür raus.“ Langsam schlüpften die beiden aus der Küche. „MICH HAT KEINER REINGELEGT!! DU HAST DOCH KEINE AHNUNG VOM GESCHÄFT!“, schrie er. Audrey zuckte zusammen. „Oh mein Gott. Hattest du gesagt jeden Tag?“ Percy sah ihr gerötetes Gesicht. „Sie bringen sich noch um, sollten wir lieber nicht umkehren?“ Seufzend schob er sie durch die Tür. „Glaub mir, wenn du jetzt eingreifst, bringen sie dich gemeinsam um. Angelina macht sich Sorgen und das ist ihre Art, dass zu zeigen.“ Er schnappte ihre Winterjacken und floh mit ihr nach draußen. Hilfsbereit reichte er ihr ihre Jacke. „Danke“, murmelte sie. Audrey vergrub das Gesicht in ihrem Schal und dachte über seine Worte nach. So etwas von ihm zu hören erstaunte sie. Sie hatte ihn schon erlebt, wie er mit seiner Familie umging, aber sie hätte nicht gedacht, dass er sie so gut kannte. Er rückte seinen Kragen gerade und atmete die Kälte ein. Es war erst Nachmittag, aber die Dunkelheit fing an sich zu verbreiten. Durch die Wiese, die voller Schnee war, gingen sie zu den Zelten. Sie sahen wie Arthur seinen Zauberstab zückte und plötzlich die ganze Umgebung beleuchtet wurde. Er hörte Harry und die anderen lachen. Angekommen sahen sie sich die ganze Sache von der Nähe an. „Wunderschön“, murmelte Audrey. „Das war eine Kleinigkeit“, sagte Ron und grinste. Hermine stieß ihn in der Seite. „Hör auf anzugeben, dass steht dir nicht.“ Harry lachte. „Ich glaub Hermine hat Recht.“ Es war nun Abend. Im Zelt hatten es sich so mancher gemütlich gemacht. Molly tanzte ab und zu vom Haus zum Zelt, wenn etwas fehlte, aber sonst war es eine angenehme Atmosphäre. Percy beobachtete Audrey, die gerade mit einem der McClains-Jungen tanzte. Charlie hockte sich neben ihn und bemerkte den Blick. „Sie ist sehr nett.“ Er zuckte zusammen und sah seinen Bruder an. „Wer?“ Charlie lachte. „Man tu doch nicht so. Ich hab doch gesehen, wie du sie angesehen hast, und wenn ich richtig liege, willst du am liebsten diesen McClain umbringen, wenn er seine Pfoten nicht von ihrem Arsch wegnimmt. Ist doch so, oder?“ Percy machte einen zornigen Gesichtsausdruck. „Ich glaube, du liegst falsch. Wir sind nur Arbeitskollegen. Mehr ist da nicht.“ Charlie seufzte. „Dann habe ich mich wohl geirrt.“ Er starrte kurz seinen Bruder an. „Warum ist da nicht mehr? Sag bloß, du hast deine Prinzipien.“ Percy nickte. Charlie fuhr sich über die Haare und nahm sein Butterbier in die Hand um dann vom Becher zu trinken. „Hat mich auch etwas gewundert. Sie ist nicht dein Typ.“ Percy hob die Augenbrauen. „Typ?“ Charlie machte mit den Händen verschiedene Gesten. „Normalerweise stehst du auf den ernsten, geschäftlichen Typ, wie diese Cruella, die du uns mal vorgestellt hast.“ Percy nickte und nippte an seinem heißen Tee. „Wir hatten zu viele Gemeinsamkeiten. Ich dachte, ich würde durchdrehen, wenn ich länger bei ihr bleibe. Sie war ein Putzteufel“, fügte er hinzu. Charlie nickte verstehend. „Ich hab sie nie gemocht. Sie war mir zu steif und es hat sich angefühlt, als wäre ich wieder in Hogwarts und müsste aufpassen, was ich sage. “ Percy sah seinen Bruder überrascht an. „Das wusste ich gar nicht.“ Charlie zuckte mit den Schultern. „Sie war deine Freundin und du warst fast ein Jahr mit ihr zusammen.“ Percy sah ihn kurz an und blickte zu Audrey. „Mhm.. Mein Abteilungsleiter hat mir gesagt, dass ich mit ihr die nächsten Jahre zusammen arbeiten soll... Ich möchte nicht diese Wir-sind-mehr-als-Kollegen-Beziehung.“ Charlie schmunzelte. Wer hätte das gedacht. Percy, der sich Gedanken macht um eine Frau und nicht um seine Arbeit. „Wenn ich das nicht besser wüsste, würde ich sagen, du hast Angst.“ Sprachlos sah Percy hoch. Charlie hatte sich erhoben. „Man du magst sie. Du hast sie eingeladen.“ Percy verschloss sich. „Mum hat sie eingeladen.“ Charlie verdrehte die Augen. „Na und! Sie ist hier, wegen dir! Wo bleibt dein Gryffindor-Mut? Was kann schon groß passieren außer einem Korb.“ Schulterzuckend wandte sich Charlie ab. Bis spät in die Nacht gingen ihm diese Worte nicht aus dem Kopf. >Was kann schon groß passieren< Alles, dachte er. Das war gegen seine Prinzipien. Als er wie die anderen seine Geschenke auspackte, war endlich ein Lächeln zusehen. Alles nützliche Dinge, die er eines Tages gebrauchen könnte. Audrey kam auf ihm zu, ohne dass er es bemerkte. „Zufrieden?“ Er nickte und blickte in blaue Augen. „Du auch.“ Ein fröhliches Lächeln lag auf ihrem Gesicht. „Es ist wundervoll. Danke für das Parfume. Es riecht toll.“ Percy lächelte ebenso fröhlich. „Mum meinte, dass es dir gefallen würde.“ Audrey grinste und strich sich die blonden Haare zurück. „Da hat sie richtig gelegen. Mein Geschenk ist übrigens das da.“ Sie deutete auf dem magischen Notizblock, der Erinnerungslicht hieß. Wenn man dies sagt, wird der Block hell erleuchtet und alles, was man vergessen hätte oder ansteht, steht auf dem Notizblock. „Danke.“ Percy nahm das Geschenk in die Hand. „Ich dachte mir bei den vielen Aufgaben, die wir erledigen müssen, wäre so etwas für dich nützlich.“ Er legte es zurück. „Ich hoffe, es hat dir hier gefallen, Audrey. Meine Familie mag dich.“ Erfreut blickte sie in Richtung Molly und den anderen. „Ich hab sie ebenfalls ins Herz geschlossen. Es war wunderbar und das Essen deiner Mutter war köstlich. Ich werde wohl tagelang davon schwärmen.“ Dass zu hören, machte Percy ganz Stolz. „Das solltest du ihr vielleicht selber sagen. Ich glaub, dass würde Mum gefallen.“ Audrey nickte. „Percy… Hast du Lust auf einen Spaziergang? Ich möchte gern mit dir reden über... das alles hier.“ Percy sah sie an und ahnte, was sie sagen wollte. Verdammt, dachte er. Er hatte wirklich gehofft, mit ihr normal umgehen zu können, da sie es die ganze Zeit nicht angesprochen hatte, selbst nicht, als sie merken musste, wie er sie ignoriert hatte. Mit einem Fluch, den er unterdrückte, nickte er und folgte ihr nach draußen. Die Beleuchtung war immer noch an. „Du bist mir in den letzten Tagen aus dem Weg gegangen.“, fing sie an. Sie kam immer auf dem Punkt. Direkt. „Am Anfang dachte ich, weil du mich nicht da haben wolltest. Ich glaube, dass willst du immer noch nicht.“ Percy schwieg. „Dann dachte ich wegen dem Kuss.“ Sie lachte verlegen. „Weißt du ich hätte nie gedacht, dass so ein ordentlicher Mensch wie du, so kompliziert ist und mich so verwirrt.“ Percy sah sie verwundert an. „Verwirrt?“ Sie nickte und blickte nach vorn. „Am Tag der Veranstaltung deiner Brüder küsst du mich so, dass ich mich ermutigt fühle und am nächsten Tag zeigst du mir die kalte Schulter und heute tust du so, als wäre nichts passiert. Wie soll ich da noch klar denken?“ Sie sah ihn herausfordernd an. „Ich weiß nicht.“ Er seufzte tief. „Audrey, ich bin nicht der Typ für Beziehungen.“ Sie sah ihm fest in die Augen. „Du hattest doch schon mal welche oder?“ Er wurde rot. „Natürlich. Nur wir sind Kollegen... das würde niemals klappen.“ Sie verzog ärgerlich das Gesicht. „Feigling!“ Er schnappte nach Luft. „Was??“ Und dann fielen ihm die Worte ein, die Charlie ihm gesagt hatte. Verflucht sollte er sein mit seinen Ratschlägen und Audrey ebenso. „Du hast mich richtig gehört. Du könntest mich wenigstens zu einem Date ausführen und dann immer noch nein sagen.“ Zornig drehte sie sich um. „Ich wünsche dir Fröhliche Weihnachten, Percy Weasley.“ Verdattert dachte er nach und hielt sie an ihrem Handgelenk fest. „Moment. Wohin gehst du? Verdammt Audrey, lass mir doch eine Minute zum Nachdenken.“ Sie musterte ihn und unterdrückte das Grinsen. Er hatte das erste Mal geflucht. „Das kannst du von mir aus gern machen, aber jetzt möchte ich mich von deiner Familie verabschieden und nach Hause gehen.“ Sein Griff lockerte sich. „Du kannst gern hier übernachten. Ich will nicht schuld daran sein, dass du gehst.“ Sieh mal einer an. Er bekam ein schlechtes Gewissen. „Hmm... ich weiß nicht.“, gab sie ehrlich zu. Er überlegte schnell. „Meine Mutter würde dich nicht gehen lassen.“, sagte er und lächelte etwas ängstlich. „Weißt du, Audrey. Du hast mich auch verwirrt. Ich weiß nicht, was ich tun soll und das passiert mir zum ersten Mal. Mit so was kenne ich mich nicht aus.“ Sie drehte sich nun ganz zu ihm um. „Anscheinend kannst du mir doch etwas beibringen.“ Er nahm nun seine Hand ganz weg von ihrem Handgelenk. Audrey lächelte. „Ich sehe das als ja an.“ Percy druckste etwas und fühlte sich leicht unwohl in seiner Haut. „Nun ja...“, versuchte er sachlich. Sie hob eine Augenbraue und legte beiläufig ihre Hände auf seine Brust. „Ich denke ein Probelauf könnte keinem Schaden.“ Er sah auf sie herunter. „Einverstanden, Mr. Weasley. Sonstige Regeln, die ich mir merken sollte?“ Er blickte ihr erst in die Augen und dann glitt sein Blick herunter zu ihrem Mund. „Ich werde es aufschreiben, aber vorerst...“ Er bückte sich und der kleine Abstand verschwand, als seine Lippen ihren Mund fanden. Als sie sich nach kurzer Zeit von einander lösten, grinste sie. „Ich gehe davon aus, dass du selbst die Kleinigkeiten aufschreibst.“ Etwas Warmes breitete sich in seinem Bauch aus. Er seufzte wohlig auf. „Natürlich. Wann lerne ich deine Eltern denn kennen?“ Überrascht starrte sie ihn an. Völlig sprachlos. Percy lachte. „Bekommt da jemand Angst?“ Verärgert schmollte sie. „Ich... hab einfach...“ Sie stotterte und wurde rot. „Das ist unfair!“ Percy schlang die Arme um sie. „Du hast angefangen!“ Und wahrscheinlich würde es nicht aufhören. 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