Harry und der Orden des Phönix von Gayagrod ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Und hier ist der erste Teil von Kapitel 4! Viel Spaß und danke an alle, die bisher Kommentare geschrieben haben!! Eure Lupinus und Windhauch (Wie ich ja schon erwähnt habe, hat Arashi jetzt einen neuen Namen, Windhauch, also nicht bitte nicht wundern, wir sind immer noch das selbe Team!) [Update: 2.1.2005] Und Teil 2 ist draußen^^ [Update: 27.3.2005] Der dritte Teil ist da! Kapitel 4: (Welches noch keinen Namen hat...) Harry staunte über die vielfältigen Waren, die in diesem kleinen Dorf angeboten wurden. Obwohl der Markt nicht allzu groß war, schien man hier doch alle Dinge, die für einen Zauberer wichtig waren, kaufen zu können. Das Angebot reichte von Zauberstäben, Zaubererumhängen und Büchern über Zutaten und Utensilien für Zaubertränke bis hin zu solch ausgefallenen Dingen wie Mänteln aus Einhornfell oder angeblichem Drachenblut. Harry staunte auch nicht schlecht, als an einem Stand verwunschener Schmuck angeboten wurde, welches seinem Besitzer Unglück bringen oder - einmal angelegt - niemals wieder abgelegt werden konnte. >>Alles Plunder<<, stellte Dave fest und wies dabei mit der Hand auf einen Stand, an dem "Feenstaub zum Sonderpreis" angeboten wurde. >>Einiges schon<<, erwiderte Minola, >>aber das Meiste ist in Ordnung. Diese Händler hier sind nun mal einige der wenigen, die den Weg hierher kennen und sich mit ihren Waren hierher trauen. Viele bieten deshalb eine Mischung aus brauchbaren und unnützen Dingen an. Und eigentlich fallen nur wenige auf ihre Ramsch-Angebote herein.<< >>Nun, er wird sich auf jeden Fall wieder etwas andrehen lassen<<, meinte Dave, denn Jerome hatte sich mittlerweile vor den Stand mit dem Feenstaub gestellt und begutachtete die Ware. Harry musste unwillkürlich grinsen, denn wie Jerome so dastand und die Ware fachmännsich in Augenschein nahm, erinnerte er ihn doch sehr an die Weasley-Zwillinge und ihre Jux-Artikel. >>Lasst uns weitergehen<<, sagte Dave. Er ging voraus und zog Jerome mit sich, als er an ihm vorbei kam. Dieser protestierte zwar, aber Dave schüttelte nur den Kopf und antwortete: >>Gib dein Geld zur Abwechslung doch mal für was Vernünftiges aus!<< >>Aber das war Feenstaub!<<, entrüstete sich Jerome und riss sich aus Daves Griff los. >>Ja ja, und letztes Mal war es das Gift eines Basilisken, welches sich später als Flubberwurmblut entpuppte.<< Jerome schnaubte. >>Aber diesmal wäre es garantiert echter Feenstaub gewesen!<< >>Ja, klar. Glaub doch was du willst. Aber beschwer dich nicht, falls du irgendwann bemerkst, dass du dein Geld für nichts anderes als Sand mit einem Glitter Zauber ausgegeben hast.<< >>So'n Quatsch.<< Aber wirklich überzeugt klang Jerome nicht mehr. >>'Glitter Zauber', ist doch lächerlich...<< Minola lachte. >>Jedes Kind kann doch Sand mit einem Glitter Zauber belegen. Selbst du müsstest das wissen.<< >>Mmpf.<< Jerome machte einen Schmollmund. >>Na gut, ich geb' mich geschlagen. Der holde Ritter Dave hat mich vor großem Unglück bewahrt<<, sagte er. Dave rollte mit den Augen. Harry schaute sich ungläubig das Schauspiel an, das sich vor ihm abspielte. >>Wie können Erwachsene bloß so kindisch sein<<, dachte er und musste schmunzeln. Er fand es irgendwie lustig, wie locker sie doch sein konnten, zumal in solchen Zeiten. Aber man konnte ja auch nicht immer nur ernst sein. Harry verzog das Gesicht. Er dachte an Professor Snape, denn dieser war wohl das beste Beispiel für ständiges verbittert sein, war er doch ein immer mürrischer Miesepeter. >>Hier trennen sich unsere Wege<<, meinte Minola, als der Weg sich zwischen den Ständen in der Mitte des Marktes aufteilte. >>Hat mich gefreut dich kennenzulernen, Harry.<< >>Ja, hoffe, man sieht sich mal wieder<<, ergänzte Jerome. Dave nickte Harry zum Abschied nur kurz zu. >>Nun übertreibt mal nicht<<, meinte Lupin daraufhin und lächelte. >>Mein Haus liegt auf der anderen Seite des Dorfes und nicht am anderen Ende der Welt. Und Harry wird ja nicht schon morgen wieder abreisen. Wahrscheinlich werdet ihr euch hier noch öfter über den Weg laufen.<< >>Vielleicht<<, sagte Minola, >>Vielleicht auch nicht... Man weiß nie, was das Schicksal mit einem vor hat<<, fügte sie geheimnisvoll lächelnd hinzu. >>Jetzt müssen wir aber auch los<<, drängte Dave, >>Immerhin sollten wir Harrys Ankunft schnellstmöglich melden, alles andere kann warten.<< >>Gut, dann wollen wir euch auch nicht weiter aufhalten<<, meinte Lupin. >>Komm, Harry, wir müssen den rechten Weg nehmen, wenn wir zu meinem Haus wollen.<< Harry und Lupin verabschiedeten sich ebenfalls von den anderen und nahmen bogen in die rechte Abzweigung ein, während Jerome, Minola und Dave den linken Weg nahmen. Harry ging hinter Lupin her durch die Gassen von Little Deep. Die Leute, die ihnen entgegen kamen, sahen Harry neugierig an und grüßten Lupin, anscheinend kannte in diesem Dorf jeder jeden. Harry meinte, er müsse ziemlich auffallen, weil er hier ja unbekannt war, aber niemand fragte, wer er sein oder was er hier mache. Als sie in eine andere Straße einbogen, fühlte Harry Blicke auf sich ruhen. Er drehte sich um und sah ein Mädchen, ungefähr in seinem Alter, dass auf der Treppe vor einem Haus saß. Sie hatte kurze schwarze Haare und beobachtete ihn mit einem fest auf ihn gerichteten Blick. Sie sah im direkt in die Augen. Dann reckte sie trotzig, als ob ihr etwas nicht gefiele, das Kinn vor und stand auf, um ihm noch weiter nachsehen zu können. Harry war etwas verwirrt von ihrem Verhalten, aber mittlerweile war er Leute, die ihn anstarrten, gewöhnt. Als sie weitergingen konnte er sie nicht mehr sehen. Es war merkwürdig, das dieses Mädchen ihn beobachtet hatte, von ihrem Platz aus hatte sie seine Narbe doch gar nicht sehen können? Oder gab es noch einen anderen Grund, warum sie es getan hatte...? Er hatte so sehr gegrübelt, dass er nicht bemerkt hatte, dass Lupin ihn fast wieder aus dem Dorf hinaus geführt hatte. Nur vereinzelte Häuser standen noch hier, und vor ihnen, noch ein ganzes Stück entfernt, stand ein weiteres Haus, etwas abseits von den anderen Gebäuden. Lupin drehte sich zu Harry um und lächelte. >>Es ist nicht mehr weit. Da vorne kannst du mein Haus schon sehen.<< Er deutete auf das abseits liegende Haus vor ihnen. [Kapitel 4: Ende von Teil 3, Teil 4 folgt demnächst!] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)