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Before the Darkness, after birth

Die Angst, zu verlieren
von

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The Beginning - Prolog -

"Es wird immer dunkler auf diese Welt. Und mit der Dunkelheit kommen die Monster aus ihren Löchern gekrochen.", murmelte D, der Vampirejäger auf einen seiner langen und unendlichen Reise. Leise atmete er aus und sah wieder hoch. Am Horizont erschien schon fast die Sonne und fing an, den Dhampir zu blenden. Entnervt zog D an seinem Hut und trieb sein Pferd ein bisschen schneller an. Nun war sein einziges Ziel, möglichst ohne einen Zusammenbruch in eine schattige Gegend zu kommen. Und zum Glück lag auch schon ein großer Wald vor ihm. Doch als hätte es der Vampirjäger geahnt, war der Wald alles andere als ruhig. Eine junge Frau und ein Mann mitte 30 streiteten sich lautstark und ließen D zusammen zucken. 'Schrecklich laut, dies Menschen.', dachte er sich und versuchte sich leise davon zu schleichen. Aber leider schlug sein Plan fehl. "Hey du! Warte mal. Tu uns mal nen Gefallen und nimm uns mit in die nächste Stadt. Wie haben uns, dank diesem Einsteins hier, verlaufen." Brummig murmelte D, sie können mitkommen, aber sie sollten nur warten. Langsam ließ er sich von seinem Pferd runtergleiten und setzte sich dann unter einen Baum, um nachzudenken.

Begegnung

Später am Abend, es war mittlerweile bewölkter und die Sonne verdeckt, schwang sich D auf sein Pferd und ritt, samt seiner nervigen Anhängels, in Richtung der nächsten Stadt. Dort war es allerdings auch nicht unbedingt ruhig.
 

Eine Horde junger, bluthungriger Vampire wütete durch die kleine Stadt im Grenzgebiet und schlachteten die Bewohner ab. "Na toll, das hat mir ja noch gefehlt.", brummte D und schwang sich vom Pferd. Die beiden anderen Jäger schnetzelten schon drauf los. Auch D nahm sein Schwert und lief auf einige Vampire zu, die grade einen jungen Mann bedrohten und haute sie mit einem Schlag in zwei. Der Junge schaute entsetzt und verwundert zu seinem Retter hoch. Ruhe war dennoch nicht zu erwarten, denn plötzlich stand der Boss der Vampirhorde im Dorf und griff D gnadenlos an. Leider hing die Sonne wieder hoch am Himmel und knallte ohne Pause auf Ds Kopf. Nach nur einer kleinen Zeit begann der Dhampir, die eindeutigen Symptome der Sonnenkrankheit zu spüren und ging in die Knie. Dem Vampirboss schien es in keiner Weise zu stören, dass die Sonne noch immer vom Himmel brannte. Heiser lachte er und meinte nur: „Na, du kleiner, mieser Dhampir. Schon der Sonne erlegen? Schade, ich dachte du hältst länger durch, du Lusche.“ Dann hob er sein Schwert und wollte D ein Ende setzten, doch dann sackte er röchelnd zusammen. Hinter ihm stand der Junge, den D grade noch gerettet hatte und zog D hoch. „Los, schnell, Ihr müsst aus der Sonne, sonst setzt das Hitzesyndrom ein.“, rief er und zerrte D mit sich mit in einen Garten. Dort grub er dem erschöpften Vampirjäger ein Loch in die Erde und legte ihn vorsichtig rein.
 

Mit einem heftigen Ruck setzte sich D erschrocken auf. Was war geschehen? Seine Erinnerungen waren sehr verschwommen und ungeordnet, als er merkte das die Sonne den Horizont schon lange erreichte hatte. Neben ihm saß sein Retter und schlief seelenruhig an einem Baum gelehnt. Langsam kroch D aus dem Erdloch und schaute fragend seine Hand an und, siehe da, war der Parasit auch schon da. „Geht es Ihnen gut? Das war wirklich sehr knapp. Gut, das der Kleine da ein gutes Herz hat. Der hat Sie, als Sie ohnmächtig wurden, hoch gehievt und dann hier her geschleppt, obwohl er verletzt ist und seine Familie wahrscheinlich schon längst tot ist.“ Dann fiel wieder Schweigen über den Ort, ehe ein kleines Seufzten vom Jungen kam und er müde die Augen öffnete. „Oh, Ihr seid ja schon wach! Ich hoffe, Euch geht es nun besser. Ihr saht echt fertig aus, als Ihr Euer Bewusstsein verloren hatte.“ Dann verneigte er sich tief und schaute wieder hoch. „Danke, ohne Euch wäre ich jetzt das Mittagessen eines Vampirs gewesen. Ihr habt mich gerettet.“ doch D schüttelte den Kopf. „Hör auf, mich als einen Held hinzustellen. Das bin ich nicht. Ich hätte dich eventuell auch getötet...“ Der Junge schüttelte ebenfalls den Kopf und stand grinsend auf. 'Gott, der ist sicher noch minderjährig... Das gibt ein Theater, wenn ich ihn zurück bringe.', dachte D ein bisschen geschockt. „Hey, ich kann sehen, was du denkst! Ich bin schon erwachsen... oder zumindest fast. Ich bin schon 18!“ D zog als Kommentar nur die Augenbrauen hoch und ging voran zurück ins Dorf.
 

Das sah aus wie ein Schlachtfeld. Vor den meisten Häusern lagen tote Frauen und Männer, oder auch einige Vampire. Mit schnellen Schritten ging D auf einen Vampir zu, zerrte den Kopf hoch und musterte ihn. Mit atemberaubender Geschwindigkeit nahm er einige Proben, Blut, Haare, Hautfetzen. Dann ließ er den Haufen Fleisch liegen und sah sich nach dem Jungen um, der zusammengesunken vor einem Haus saß und weinte. 'Mist, seine Eltern sind wohl drauf gegangen.' Leise seufzend ging er zu dem Kleinen, dessen Namen er noch immer nicht wusste und hockte sich neben ihm. „Weißt du, ich könnte jetzt lügen und sagen, das ihr Tod nicht fair ist und so was. Aber ich glaube, das willst du gar nicht hören, hm?“, brummte D leise und spürte kurz danach einen Druck an seiner Schulter. Der Junge hatte sich an ihn sinken lassen und weinte leise weiter. Doch schon 5 Minuten später stand er wieder auf und drehte sich zu D. „Ich komm mit dir, hier hab ich nix mehr was sich zu leben lohnt!“ Und schon lief er zu D Pferd, das immer noch ruhig da stand und kletterte drauf. Verblüfft rief D: „Hey! Sowas haben wir nicht abgemacht! Außerdem weiß ich nicht mal deinen Namen!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Yami-Bastat
2011-04-11T16:38:19+00:00 11.04.2011 18:38
Der FF klingt gut, auch die Geschichte gefällt mir ;)
Ich bin gespannt wie es weiter geht*gg*
Auch dein neuer Chara, dieser Junge, hört sich gut an. Besonders seine Gedankenleser-Fähigkeit gefällt mir- dass wird sicherlich lustig und hilfreich werden, wenn er mit D unterwegs ist. Schließlich redet der liebe Dhampir nur so wenig und man weiß nie, was in seinem hübschen Kopf vorgeht. Aber dieses Problem hat der Junge nun ja nun nicht XD
Ich hoffe du schreibst bald weiter und wir erfahren wie es mit dem unweigerlichen Duo weiter geht:)

L.G. von Yami-Bastat


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