Zwischen Liebe und Hass... von Mako-chi (... liegt nur ein schmaler Grad.) ================================================================================ Kapitel 1: Der Aufbruch ----------------------- ._. Nach 10 Monaten schaff ichs mal... Tut mir leid. ._.""" _________________________________________________ Nun war es also schon soweit. Der Tag, an dem wir unsere sogenannte grosse Mission starten durften… Mussten eher. Die ganze Sache fand ich immer noch einfach eine blöde Idee. Die Oración Sais mit nur 4 Gilden auslöschen zu wollen war eine absurde Idee, doch der Master entschied. Selbst ich als seine rechte Hand habe da nichts zu sagen. Was er will, das muss durchgeführt werden, selbst wenn man es nicht will. Die Anderen waren bereits gegangen. Welche Anderen? Na Natsu, Erza, Gray, Lucy und Happy. Die wussten ja noch nicht einmal, dass ich da war. Aber Moment. Ich vergass was. Genau. Mich vorzustellen. Ich bin Yuriko. Seit meinem 8. Lebensjahr bin ich bereits in der Gilde. Sagte mir der Master zumindest. Wie alt ich nun wirklich war… Das weiss ich selber nicht so genau. Laut ihm bin ich nun eigentlich 23, aber ob das wahr ist, kann ich nicht sagen, da ich mich an den grössten Teil meiner Vergangenheit gar nicht erinnern konnte. Ich beherrsche, wie Gray und Lyon, die Eismagie. Nur, dass meine Magie fortgeschrittener und ausgereifter war als deren. „Hey, Yuriko. Willst du nicht auch langsam mal los?“ Diese Stimme. Sie war vertraut, aber selten zu hören. Zwar öfter als meine, aber sie war selten. „Na, wenn das nicht Mystogan ist. Was treibt dich denn hier her?“ Mystogan war seit dem Vorfall mit Luxus nicht einmal mehr in der Gilde, doch anscheinend hatte er sich wieder soweit gefangen, dass er sich wieder her traute. Ehrlich gesagt war ich recht froh drüber, denn mir war es nicht gestattet mit den A, B und C Rang Magiern lange zu reden. Warum? Ich weiss das selber nicht genau. Der Master verbot es mir aus dem Grund, dass es besser so für die Anderen wäre, aber wirklich glauben kann man sowas ja wohl kaum, oder nicht? Nur schon, weil ich ja auf die Mission mit solchen Leuten gehen musste. Abgesehen von Erza waren alle unterrangige Magier. Hochrangige waren noch nie wirklich was besonderes, und so fühlte ich mich auch nie. Das Leben der anderen fand ich viel interessanter und ich wollte mehr über sie erfahren, doch es war mir nicht gestattet, also liess ich es bleiben. Dennoch muss ich ehrlich sein, dass ich mir nicht vorstellen könnte so zu leben wie sie. Ich lebte nie so, und werde es wohl kaum schaffen so zu leben. „… Du solltest wirklich mal los gehen, sonst ist der Master noch sauer auf dich.“ Da hatte er leider recht. Die Tatsache, dass ich los sollte und der Master eventuell sauer auf mich werden könnte war da. Warum musste Mystogan auch immer recht haben? Es war Zeit mich auf den Weg zu machen. „Du hast ja recht. Verschwind mir einfach nicht mehr so schnell, ja?“, meinte ich da noch leicht spassig und drehte mich von Mystogan ab. Zwar waren wir im oberen Teil der Gilde, doch keiner von uns beiden wollte wirklich laut reden. „Komm einfach wieder ganz zurück, nicht so wie letztes Mal…“ Ach, stimmt ja… Als ich das letzte Mal auf einer grösseren Mission war, die mir der Master persönlich zuteilte, habe ich mein Augenlicht auf dem rechten Auge verloren und mein linker Arm musste auch beinahe daran glauben, wenn mich in letzter Minute nicht ein Mädchen gerettet hätte. Ohne ihre Hilfe wäre ich vermutlich ohne gross zu überlegen in mein Verderben geraten. Genau, in den Tod. Ich versprach Mystogan, so gut ich konnte, dass ich wieder ganz zurück kommen würde. Doch wir wussten beide, dass man solch ein Versprechen niemals so einfach halten könnte. Trotzdem wollte ich es ihm versprechen, da er neben Luxus, Mirajane und dem Master der einzige war, mit dem ich überhaupt reden konnte. Doch ich musste los, sonst hätte ich dem Befehl vom Master widersprochen und das tat ich normal nie. Eigentlich gar nie, wenn ich das richtig betrachtete. Zwar erteilte er mir kaum irgendwelche Befehle, aber wenn er es doch tat, befolgte ich sie immer. Irgendwie musste ich meinen Rang ja aufregt erhalten. Wie immer passierte auf dem Weg zu einer anderen Gilde kaum etwas. Höchstens ein paar Tiere in Gefahr, oder eine alte Oma, die etwas Hilfe benötigte. Ansonsten lief alles, wie immer. Ruhig und sachte. Angekommen in der Gilde der Blue Pegasus starrte ich erst einmal eine Weile das Gebäude an. Ehrlich gesagt war mir nicht wirklich ganz wohl bei der Sache. Warum? Ich kannte ihren „Master“ nur zu gut. Er war nervig und hatte einen völlig gesponnenen Tick nach Parfüm. Mir graute es jetzt schon es zu betreten und so zu tun, als wüsste ich nicht, wer von denen wer war. Doch was blieb mir schon anderes übrig? So betrat ich also einfach mal die Gilde. Die Gesichter der Anderen waren etwas erschreckend. Warum? Weil die mich so schockiert angeschaut haben. Das erste was ich hörte, war eine Frage, ob ich diejenige wäre, die von der letzten Gilde kommen sollte. Leider aber musste ich sie enttäuschen und wollte sie auch schon aufklären. Doch als hinter mir plötzlich ein Kreischen erklang und jemand hinfiel drehte ich mich erst einmal um und sah erstaunt zu Boden. Ein kleines Mädchen fiel mir direkt vor die Füsse. Mein erster Gedanke dabei war natürlich erst mal ‚süss‘. Jedoch als sie sich hinkniete und sich den Kopf hielt wurde mir bewusst, wer eigentlich vor mir war. „Wendy?!“, fragte ich und kniete mich zu ihr hin. Sie war es wirklich. Das Mädchen, das mich einst vor dem sicheren Tod bewahrte. Wendy Marvell. Natürlich war auch ihre kleine Katze Charle dabei. Ich musste sie einfach in den Arm nehmen. Das kleine süsse Mädchen, das mir einst das Leben rettete sass vor mir. Wahrhaftig. „Yuriko?“ Sie war eindeutig etwas überfordert damit, doch mir war das in dem Moment etwas egal. Aber irgendwann musste ich sie ja fast los lassen, da die anderen ihre Antwort abwarteten und sich sowieso noch alle untereinander kennenlernen mussten. „Ich bin Yuriko Flerencea und bin ein Mitglied von Fairy Tail. Das neben mir sind Wendy Marvell, eine Magierin von Cait Shelter und ihre Begleitung Charle.“ Irgendwie hätte ich mich nicht vorstellen dürfen. Nach dem „von Fairy Tail“ haben die vermutlich alle nicht mehr weiter zugehört. Abgesehen von Erza. Sie kannte mich schliesslich, auch wenn sie nie etwas mit mir zu tun hatte. „Moment. Du bist ein Mitglied von uns? Gesehen habe ich dich aber noch nie“, meinte Gray und sah mich ziemlich misstrauisch an. Logisch. Wenn da einfach mal eine angelaufen kommt, die man noch nie zuvor gesehen hatte und dann sagt die so etwas. Leicht lächelnd nickte ich und gab ihm die nötigen Informationen: „Ja, ich bin ein Mitglied von Fairy Tail. Stern-Rang-Magierin Yuriko Flerencea. Und…-“ Weiter sprechen konnte ich nicht, da Erza etwas einwarf: „Sie ist eine der bekanntesten Magiern und ihr kennt sie noch nicht einmal vom Namen her? Schämt euch. Yuriko. Zeig ihnen, dass du zu uns gehörst.“ Na die hatte gut reden. Jetzt musste ich mich oberhalb auch noch halb frei machen. Ich löste einen meiner Träger und drehte mich um. Auf meinem linken Schulterblatt war das Gildenzeichen. Somit hatten sich eigentlich alle anderen Fragen einfach so ergeben und man musste dazu nichts mehr gross sagen. Dennoch warf ich noch etwas Kleines ein. „Dass ihr mich nicht kennt ist kein Wunder. Ich tauche ja auch nur einmal im Jahr in der Gilde auf, manchmal passiert es auch, dass ich erst nach 2 Jahren wieder zurück bin. Ihr braucht auch keine Angst vor mir zu haben, ich beisse nicht“, meinte ich noch etwas auflockernd, was aber auch nicht viel brachte. Die Anderen waren einfach total überfordert, wie mir schien. Ich entschloss mich eine Weile nichts mehr zu sagen, aber das ging irgendwie auch nicht so ganz gut. Warum? Draussen explodierte plötzlich was. Wer das wohl sein konnte? Na, ich wusste es ja… Aber die ganzen kleinen Idioten mussten ja raus rennen. Genau in die Gefahr hinein. Dafür war ja gerade meine Gilde sehr bekannt. Entweder alles zerstören oder direkt in den Tod laufen. Oder in den beinahen Tod, wie man es nehmen wollte. Natürlich konnte ich die Kleinen Deppen nicht alleine daraus rennen lassen. Wenn ich das getan hätte, hätte ich es mir niemals verzeiht. Allein, weil ich es mir so ja nicht mal verzeihen konnte, nachdem, was da überhaupt passiert war… Schreckliche Dinge taten sich auf, als wir denen gegenüber standen, die ein totales Chaos verursachen wollten… Was geschah werdet ihr sehr bald erfahren… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)