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Sklavisch

Ein Pakt der das Leben verändert
von

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Verzweiflung

A/N

Eine neue Geschichte... es wird eine Kurzgeschichte werden und ich schließe sie so schnell ab wie ich kann :)

Es wird hier etwas härter zur Sache gehen! Bei den Kapitel wo es dann so ist, werde ich es drüber schreiben, so dass die Leute die gewisse SM und Dominanzspiele nicht lesen wollen diese Überspringen können.

Die Geschichte ist auf Romanze gesetzt, da es hundertprozentig ein Happy End geben wird. ihr dürft gespannt sein ^^
 

Wenn euch Fehler auffallen sagt mir bitte bescheid, ich habe momentan keinen Beta Leser (bzw. die sind mir alle zu lahm, so das ich notgedrungen drauf verzichten muss -.-')
 

Über Kommentare freue ich mich übrigens natürlich immer :)
 

Damit nun viel Spaß!
 

LG KenKen
 

Prolog:
 

Die Scheinwerfer brannten in den blauen Augen des jungen Mannes, der leicht den Kopf in den Nacken gestreckt hatte.

Er war ein Kämpfer. So schnell würde er sich nicht degradieren lassen zu so einer bemitleidenswerten Kreatur wie er sie hier schon gesehen hatte.

Kleine gebrochene Würmer die alles taten was von ihnen verlangt wurde.

Die Nackenhaare des Mannes stellten sich leicht auf als er daran dachte.
 

Aber genau das wollte sein Chef ja. Die Kunden hatten erst ihren Spaß mit Rebellen, bis diese vernichtet waren.

Dies hier war eine Farce. Eine grausame Ausübung von Macht, um schwächere Menschen zu erschaffen, oder diese zu beherrschen.
 

So war das alles nicht geplant gewesen.Er sollte hier nur diesen Job annehmen, nur für eine kurze Zeit. Aber es war anders gekommen. Eine übersehene Klausel im Arbeitsvertrag hatten ihm dies hier eingebrockt. Nun wurde er als ein billiger Stricher angesehen. Oder nein.... eher als ein zukünftiger.

Der Mann mit dem athletischen Körper wusste wie das ganze ablaufen würde. Erst versuchten sie hier ihm die Hoffnung und die Kraft zu nehmen, ihn zu brechen. Würde er einen zu starken Charakter haben, würde der schmierige Boss dieses Etablissements mit Drogen hantieren. SO lange bis er abhängig war und freiwillig hier bleiben würde.
 

Shit. Und ihm waren die Hände gebunden.
 

Er war an einem Pranger zur Schau gestellt, warme Scheinwerfer auf ihn gerichtet, er war der Mittelpunkt des Abends.

Seine Fingernägel bohrten sich tief in seine Handfläche, als er versuchte ruhig zu bleiben. Dies war mit Schmerz gerade noch am besten zu Erreichen. Selber zugefügten Schmerz, denn den den er heute noch erleiden würde müssen war gepaart mit der tiefsten Erniedrigung.

Nur gab es für ihn nur eine Möglichkeit sich selber Schmerzen zuzufügen. An dem Pranger war er außer Gefecht gesetzt. Er konnte nur die Hände zu Fäusten ballen.
 

In gebückter Haltung, sah er nicht was hinter sich geschah. Aber dafür merkte er sehr genau wie nun seine durch trainierten Schenkel gespreizt wurden.
 

Fuck...
 

Die Augen schlossen sich. Sein Herz raste, das Blut rauschte in seinen Ohren, und leichter Schweiß bildete sich auf seinem nackten Körper. Angstschweiß..... auch wenn er es nicht zugeben wollte und würde.
 

Dann aber stockte er etwas, rief sich wieder zu dieser verdammten Ruhe. Seine Befürchtung bewahrheitete sich nicht. Noch nicht?

Die rauen und schwieligen Hände verschwanden von seiner zarten Haut und... er zuckte zusammen als er kalten Stahl um seine Knöchel spürte.

Sie fixierten ihn also nun auch dort. So musste er offen einsehbar für jeden hier stehen bleiben.
 

Ein leichtes kaum sehbares Zittern ging durch den leicht gebräunten Körper.
 

Den Kopf nun hängen lassend wartete er ab was nun folgen würde. Also würde es sicher doch passieren, seine Befürchtung. Er hätte sich selber schlagen können, dass er eben noch aufgeatmet hatte.
 

Seine Gedanken kreisten um die Fehler die er gemacht hatte um nun in so einer widerlichen Situation gefangen zu sein. Er hätte besser aufpassen müssen. Vorher kalkulieren. Aber er dachte er würde klar kommen. Es klang alles so leicht.
 

Wie sollte er jetzt hier wieder raus kommen? Klar, er hatte Hilfe..... wenn er sie rufen könnte.

Dem war nicht so.

Keine Möglichkeit ihnen Bescheid zu geben. Seine Freunde wussten nicht, das er in Schwierigkeiten steckte. Sie vertrautem ihm.... seinem Urteilsvermögen.

Und niemand würde kommen wenn er sich nicht meldete.

Es war eine ausdrückliche Bitte gewesen. Er wollte zeigen das er es schaffen konnte.

Sich hier durch beißen. Sonst hatte er sich immer recht nutzlos gefühlt. Er war ein Anhang.
 

Hart knirschte er mit den Zähnen als er eine Hand auf seiner rechten Pobacke spürte.

Sie riss ihn aus seinen Gedanken.
 

Wehe.... ,dachte er nur, außer Stande sich eine Strafe dafür ausdenken zu können dafür. Immerhin war er gerade verdammt machtlos. Das gestand er sich nun wirklich ein. War das nicht Strafe genug?
 

Wieder versuchte er sich abzulenken. Der ganzen Atmosphäre hier und der Situation ein wenig zu entkommen.

Eigentlich war es immer ein Wunschtraum von ihm gewesen, so hilflos zu sein, vielleicht auch ein Sexobjekt für eine andere Person. Aber SO hatte er es sich natürlich nicht vorgestellt.
 

Nicht als eine Showeinlage in einem einschlägigen Club.
 

Als die freche Hand begann seinen festen Hintern durchzukneten, japste er leise auf.

Er war da empfindlich. Selbst wenn er Ekel verspürte, seine erogenen Zonen meldeten seinem Gehirn das es schön war.
 

Verdammt....
 

Leicht zerrte er, versuchte mit Gewalt die Hände durch die schmalen Öffnungen in dem Holz des Prangers zu ziehen.

Natürlich war es klar das er es nicht schaffte.

Die Haut würde einfach nur wund werden, wenn er damit nicht aufhören würde. Oder brach sich vielleicht noch die Handgelenke.
 

Aber er konnte nicht mehr.
 

Das wollte er nicht zu lassen.
 

Er riss die blauen Augen wieder auf, sah in den etwas beleuchteten Zuschauerraum.

Der Mann befand sich mit seinem Fummler auf einer Drehscheibe. Damit ja jeder der Gäste einen guten Einblick erhalten würde von den Aktivitäten die noch folgen sollten. Und die schon geschehen waren.

Und so brauchte er einen Moment ehe er zwei bestimmte Person ausfindig machen konnte.
 

Eine von diesen beiden fixierte er mit einem hilfesuchenden Blick, sogar flehenden Blick. Es kostete ihn wirklich einiges an Überwindung, aber die Verzweiflung und die langsam steigende Panik taten ihr übriges.
 

Ihm blieb keine andere Wahl. Er konnte sich niemanden sonst mitteilen, der die Chance hatte ihn irgendwie zu schützen. Ihn hier herauszuholen.
 

Eine Gänsehaut bildete sich auf seinem Körper.

Er konnte nur beten das der andere ihn erhörte. Das er ihn erlösen würde aus dieser Scham.
 

Alles in ihm begann zu schreien, als die fremde Hand sich über die pralle Backe bewegte, bis sie an seinem Muskelring kam.

Ein vorwitziger Finger stupste dagegen, was den Mann zum erschreckten Aufbäumen brachte.
 

Nein, nicht so. Das wollte er nicht. Niemals.
 

Die Kraft verließ seinen Körper und aufgebend beschloss er, einen Pakt mit dem Teufel einzugehen...

Elefant im Porzellanladen

1. Kapitel

Elefant im Porzellanladen
 

*
 

Ein Lautes Klirren ertönte in dem kleinen Blumenladen, vor dem sich zu gegebener Stunde jeden Tag die Mädchen quietschend und himmelnd versammelten, und bedrückt schaute der Braunhaarige Florist auf die Scherben vor seinen Füßen.
 

Er war so in Gedanken gewesen das ihm den Topf mit der Bromelie einfach so aus der Hand gerutscht war.

Gerade wollte Ken sich bücken, um die Scherben und die Pflanze zu trennen, da stand auch schon sein rothaariger Kollege neben ihm und schaute ihn aus fragenden Augen an.
 

„Sorry...“, murmelte der junge Mann nur und sank auf die Knie und sammelte die Scherben in seine Hand.

Aya, der ihn immer noch leicht musterte, schüttelte nur den Kopf und half seinem kindervernarrten Freund.
 

„...machen...“

Ken blinzelte. „Wie?“

„Ich sagte du solltest für heute Schluss machen... das ist schon der dritte Topf heute, die Vase nicht zu vergessen, und den Kübel... außerdem denke ich dass du eine Pause brauchst. Ruh dich etwas aus, oder geh los und spiel Fußball.“
 

Der Rotschopf neben ihm sah ihn nicht an, während er die Blume hochnahm und damit zur Kasse ging.

Er würde die Bromelie gleich umtopfen, bevor sie noch mehr Schaden nahm. Blumen waren immerhin ihr Umsatz.
 

„Ich denke er hat recht, Ken...“

Der braunhaarige schaute auf. Yohji legte gerade den rosaroten Wasserschlauch zur Seite und kam dann langsam näher.

„Keiner von uns weiß was los ist mit dir, aber... eine Auszeit vom ganzen Trubel ist langsam angebracht, oder nicht?“

Die Hand zur Faust geballt, regte sich der Angesprochene einige Augenblicke nicht.
 

Mit dem Becken lehnte sich Aya an die Theke, tauschte mit dem ältesten hier im Raum einen langen Blick.

Was sollten sie tun wenn sich Ken weigerte? Ihn einfach rausschmeißen aus dem Laden und zum Entspannen zwingen?

Aber diese Befürchtung bewahrheitete sich nicht.

Der braunhaarige stand auf und ging zum Mülleimer hinüber, ließ die Scherben des zerbrochenen Topfes dort hineinfallen, die er aufgelesen hatte.

Danach schritt er wortlos an den beiden besorgten Mitstreitern vorbei und direkt in die Wohnung hinter dem Laden.
 

Der Rotschopf an der Kasse seufzte leise auf, verschränkte die Arme vor seiner Brust.

„Langsam sollten wir uns überlegen, ihn auszuquetschen...“

Yohji nahm einen Besen, und kehrte gleich den ganzen Laden. Wenn Ken schon so viel Erde und Scherben hier verstreute, so konnte man sich ja schon mal ein wenig Arbeit für später sparen.

Als er die Worte von Aya hörte sah er aber nachdenklich auf. Ein ernster Blick traf den anderen Weiß. „Ja, vermutlich... weißt du noch wann das ganze angefangen hat?“
 

Sie beide wussten, dass Ken seit ihrer letzten Mission so merkwürdig war. Oder besser, seit seinem letzten Undercoverauftrag.

Irgendetwas war passiert, etwas von dem sie nichts wussten.
 

Die Ladentür wurde plötzlich aufgestoßen, und herein kam ein gut gelaunter aschblonder Sonnenschein.

„Hallo, bin wieder da...“, sagte Omi und wollte schon geradewegs durch den Laden steuern. Wenn er von der Schule kam machte er meist Mittag und löste dann die andern ab damit diese in Ruhe essen konnten. Danach begann die Schicht für alle, oder halt wenn einer was vor hatte auch schon mal Zweiersysteme.
 

Aber heute spürte er sofort das was im Busch war.

Fragend schaute er die beiden verbliebenen Weißmitglieder an, die wohl eben ein ernstes Gesprächsthema hatten.
 

„Ist was passiert?“, fragte er alarmiert.

Yohji zuckte nur leicht mit den Schultern, während Aya schliesslich antwortete.

„Ken hat wieder Zerstörer gespielt...“

Auch Omi war es die letzten Tage nicht erspart geblieben, zuzusehen wie Ken grüblerisch durch die Gegend lief, und dabei eine Spur an kaputten Porzellan hier im Laden hinter sich herzog.

Der jüngste der Truppe hob fragend eine der feinen Brauen.

„Mal wieder?“

Er kümmerte sich da nicht weiter drum.
 

Oft schon hatte er Ken sein Ohr angeboten wenn dieser reden wollte, aber bisher war dies immer abgelehnt worden. Nicht mal er kam an den braunhaarigen momentan heran. Nur eines konnte er tun und da bemühte er sich sehr, er versuchte dem älteren zu vermitteln das er immer da war.
 

„Ich habe eben zu Yohji gemeint wir sollten mit ihm reden... es kann so nicht weitergehen.“

Einen neuen Blumentopf nehmend, befüllte er ihn mit frischer Erde, setzte die leicht in Mitleidenschaft gezogene Bromalie dort hinein.

„Wenn wir es nicht machen.... wer weiß was noch passiert...? Hier im Laden ist er schon so neben der Spur... was ist im Alltag? Ihm könnte sonst was zu stoßen....übrigens, einer von uns sollte ihm folgen... nicht das er noch vor ein Auto läuft..“

Der Weiß Leader sah die andern beiden fragend an. Meldete sich wer freiwillig?
 

„Ich mach's schon...“, meinte Omi leise. Es war klar das Aya recht hatte.

„Kann's immerhin so aussehen lassen als habe ich einen Umweg von der Schule gemacht.“

Damit sauste er auch schon aus dem Laden, wartete versteckt das Ken aus der Haustüre kam.

Vielleicht blieb der andere ja auch zu Hause.

Würde sich zeigen.
 

Aber nach einigen Minuten öffnete sich doch die schwere Haustür, und Ken erschien auf der Straße. Fragend musterte Omi ihn von oben bis unten und versteckte sich hinter der Ecke um nicht sofort erspäht zu werden.
 

Also zu den Kindern ging sein Freund sicher nicht. Und auch nicht zum Joggen... oder überhaupt irgendwie zum Sport.
 

Der braunhaarige hatte eine legere dunkelblaue Jeans an, welche sich eng an die kräftigen Schenkel schmiegte und erst von den Knien abwärts etwas ausgestellt war, dazu trug er ein schwarzes Tanktop wie der jüngere sehen konnte, und die dünne grauschwarze Jacke zog gerade noch Kens Aufmerksamkeit auf sich, als er mit dem Reißverschluss nestelte um sie zu schließen.
 

Stirnrunzelnd beobachtete ihn der andere Weiß, als er sich umdrehte und Richtung Stadtmitte schlenderte und mit bedacht hielt der kleine immer irgendwie Sichtkontakt.

Irgendwie hatte er ein ganz komisches Gefühl.
 

Hier zu Hause schien Ken immer mehr in sich einzufallen... aber gerade wirkte er erblüht? So konnte man es ausdrücken. Wesentlich aufmerksamer als sonst, wenn sie zusammen waren, trabte der braunhaarige durch die Straßen.
 

Und dann traf Omi der Hammer... er glaubte seinen Augen nicht.

Die ganze Welt schien hier wohl gerade verrückt zu werden...

Besuch

2. Kapitel

Besuch
 

*
 

Beladen mit vielen bunten Taschen kam Ken einige Stunden später wieder nach Hause.

Mittlerweile ging sogar schon die Sonne unter. Erst hatte er gar nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen war.

Jedoch in Begleitung verging diese ja eh immer um einiges schneller, selbst wenn es ein Feind war der diese mimte.
 

Irgendwie wusste er nicht, ob er gute Laune haben oder eher deprimiert sein sollte.

Ja, schon der Tag hatte ihm gefallen, aber andererseits wusste der braunhaarige sehr genau das dies seine Henkersmahlzeit gewesen war, wurde ihm neben dem Shoppen noch einmal sehr präzise und detailliert erklärt was in Zukunft von ihm erwartet wurde.
 

Einerseits freute er sich ja auf eine merkwürdige Art und Weise. Lange schon war ihm der eine Mann von Schwarz aufgefallen... dem er in Zukunft zur freien Verfügung stehen sollte und würde, auch wenn Ken fast schon schmerzlich bewusst war, das er selber von ihm sicher nie zur Kenntnis genommen wurde... wohl von keinem aus dem Schwarz Team und erst recht nicht auf diese eine bestimmte Art wie er es sich ab und wann heimlich erträumt hatte.
 

Leise seufzend ging Ken durch den schmalen Flur an der Küche vorbei, der zum Treppenhaus führte wo es zu den Zimmern nach oben ging.
 

Dabei musste er sich selber eingestehen das er ja schon fast wie eines dieser Schulmädchen klang. Er verzog das Gesicht und schüttelte sich etwas. Das war ja schon nicht gerade angenehm das man sich mit denen identifizieren musste.
 

Ken erklomm die ersten Stufen, während er womöglich etwas im Selbstmitleid versunken daran dachte, dass er in dem Punkt selber von sich enttäuscht war, das er immer so... unscheinbar und unauffällig wirkte.

Der Fußballnarr und Kinderfreund... da war es doch wahrhaft wie ein Wunder das er für seinen 'Schwarm' nun als Sexspielzeug dienen sollte.

Leicht runzelte der braunhaarige die Stirn.

Sexspielzeug, Lustsklave, Haustier.... eben das würde er sein, das wurde ihm mehr kalt als schonend prophezeit. Das was einem fast schon Angst machen konnte, war, das Ken nicht mal widersprochen hätte, selbst wenn er gekonnt hätte.

Es war einfach nichts womit er nicht leben konnte. Insgeheim wurden so auch einige Träume erfüllt.
 

Ehrlich zu sich selber war er ja... jedoch sicher nicht zu seinen Freunden. Darauf hatte der Florist bestanden.

Und es wurde ihm zugestanden, dass er und auch Schwarz es verborgen halten würden vor den anderen Weiß.

Also war es doch im Grunde Glück für ihn, das er damals diese eine Mission im Alleingang machen wollte, das er seinem Feind begegnet war, der ihm dieses sexistische Angebot unterstellte... und der der ihn dann schützte, als es verdammt eng wurde... wieder bekam er eine Gänsehaut, wie schon die ganzen letzten Tage zuvor.

Der Gedanke wie er dort in diesem illegalen Fetischclub, wenn man es verharmlosen wollte in der Bezeichnung, als ein Stück Fleisch gehandhabt und präsentiert wurde... die ekligen Kerle die ihn da so geifernd und sabbernd begutachtet und betatscht hatten... wahrscheinlich würde ihm niemand einen Vorwurf machen das er diese Art abkommen getroffen hatte, um in Sicherheit zu kommen... auch sein Team nicht, aber...trotzdem....

sie wussten weder das Ken schwul war, noch das er auf einen Schwarz stand.... entweder würden sie ihn wegen ersteres komisch ansehen und wegen dem weiten Punkt misstrauisch werden, da er SO bereitwillig sich dem Kerl nun als Pet zur Verfügung stellen würde. Nun ja... vielleicht würden seine Freunde aber auch ganz anders reagieren?

Es war einfach nur verzwickt, er wollte lieber nichts riskieren.

Seine Gedanken tanzten gerade Samba in seinem Kopf, sprangen von einem Thema zum anderen ohne das ein Problem auch nur ansatzweise gelöst war... oder auch nur zu Ende gedacht zu haben.
 

Der Exfußballer erreichte seine Zimmer im zweiten Stock und stellte die Taschen ab um nach seinem Schlüssel zu suchen.

Behutsam zog er das endlich wiedergefundene Bund hervor und betätigte den Lichtschalter neben seiner Tür, als eben dieses wie zu oft in einem Treppenhaus erlischte.

Nervig.... nicht mal die Treppe konnte man hier hochgehen ohne das dieses verdammte Licht ausging.

Schnaubend steckte er den Silbernen Schlüssel in das Schloss. Warum hatte er das Bund vorhin eigentlich wieder weggesteckt als er das Haus betreten hatte?

Die Tür öffnete sich mit einem beruhigenden Klicken und leise in sich hinein brummelnd sammelte Ken die Tüten wieder auf.
 

Einige waren von normalen Modeboutiquen wo er vorhin rein geschleppt wurde, nachdem er den Anruf bekommen und sich mit seinem 'Sklavenhändler' getroffen hatte, und andere waren von einem Sexshop... in denen wurde er recht lange auf die Geduldsprobe gestellt.

Er sollte wohl tatsächlich alles selber haben, um sich vorzubereiten oder den Zukünftigen Wünschen nachkommen zu können von seinem Meister.

Fetischkleidung.. Ken hatte sich gar nicht gerührt so perplex war er gewesen als er mit Leder, Latex und Lack in die Umkleidekabine geschoben worden war...immerhin konnte er zugeben das der andere guten Geschmack besessen hatte. Meist war es auch bei den Ledersachen geblieben. Ein sanftes Schmunzeln legte sich auf die Züge des braunhaarigen.
 

Aber wenn er es so von allen Seiten betrachtete....er so an diesen Bengel dachte der ihn so hart in der kleinen Hand hielt... verdammt, man merkte wirklich vollkommen das der kleine ein Schwarz war, dabei kam ihm der Junge sonst auch eher.... wie ein kleiner Hund vor, der Oracle nach dackelte. Und nun musste er seine Meinung um 180° wenden....

Willkürlich musste er schmunzeln, nur damit es ihm dann gefror als er sein Zimmer betrat und das Licht anmachte.
 

Nicht in der Lage die Taschen abzustellen, starrte er geradewegs in ein kornblumenblaues Augenpaar, während die Tür hinter ihm ins Schloss fiel.
 

Mitten in seinen heiligen vier Wänden saß sein Henker auf Kens Bett, und schaute mit einem ungewohnt extra breitem Grinsen das potentielle Lamm an, welches freiwillig zur Schlachtbank gelaufen war.

Oha... irgendwie wurde dem braunhaarigen nun doch ein wenig bang... wie viel hatte der Kerl da eigentlich gerade mitbekommen....? Verschönigen tat er sich nichts, immerhin hatte er es mit einem Schwarz zu tun.
 

Schwerer atmend wandte er sich seinem Sofa zu, stellte mit zittrigen Händen die Taschen dort ab, wandte diesen durchdringenden Augen den Rücken zu, die fast schon hämisch umher schrien, das sie alles wüssten.

Ein Prickeln breitete sich langsam über seinem Körper aus, als er den Blick zu genau spürte der über ihn geworfen wurde.

Nachdem er die Taschen fast schon zu sorgsam geordnet hatte richtete er sich wieder auf und drehte sich auf dem Absatz langsam um.

Ein interessiertes Blitzen ging durch die Iriden, als Ken sich wider erwarten nicht keusch in eine Ecke verzog oder flüchtete.
 

„Du musst es ja wirklich nötig haben.... oder du bist tatsächlich total in mich verschossen Kätzchen...“, stellte der rothaarige Mann fest der sich da so frech mit gekreuzten Beinen auf den fremden Laken lümmelte.
 

„... du musst es doch am besten wissen...“

Kens Stimme wurde mit jedem Wort brüchiger. Ja, der jüngste Schwarz hatte ihm vorhin bestätigt das er es heute seinem Kollegen.... nein seinem Freund, so hatte er es ausgedrückt, verraten würde... aber er hätte nun nicht gedacht das dieser gleich in ihr Haus und in sein Zimmer einsteigen würde.

„Ja wohl war... war interessant, deine Gedanken zu verfolgen... besonders das du dich bereitwillig als mein Pet zur Verfügung stellst fand ich reizend...“, kam es schnarrend vom Bett, indessen Ken sich keinen Millimeter rührte in seiner Unruhe.
 

„Nun komm schon näher Kätzchen, ich werde schon nicht beissen...“

Ein leichtes Zucken kam von der Augenbraue des braunhaarigen, als er diese Worte von seinem selbsternannten Gast hörte.

Immerhin war dies hier SEIN Zimmer und SEIN eigenes Bett...

Dennoch kam er dieser freundlichen Aufforderung nach und trat vorsichtig näher. Er wollte etwas wissen.
 

„Wieso kam der Kleine auf mich...?“, fragte er rau, ließ den Schwarz nicht aus seinen blauen Augen. „Wärst du nicht eher an Aya interessiert? Oder vielleicht Yohji?“

„Mh.... die Icequeen und der Playboy? Wie kommst du darauf, du unscheinbares Früchtchen...?“

Wieder wurde Ken mit seinen eigenen Gedanken konfrontiert. Und wieder verunsicherte es ihn.Vor dem Doppelbett stehen bleibend schaute er runter auf den Kerl, der ihn keck anschaute und dann nur leicht den Kopf schüttelte.

„Was kann ich dafür dass DU meinst, du wärst mir nicht aufgefallen... du hältst ja wirklich gar nichts auf dich selbst... daran sollten wir arbeiten bevor wir richtig los legen können, sonst werde ich dir ja jede Selbstachtung nehmen.“
 

Ken schluckte leicht :“Was was was? Moment... WAS?“

Er wusste gar nicht was ihn mehr aufwühlte... die Tatsache das dieser Mann... ausgerechnet DIESER Schwarz hier davon redete, das er auf ihn aufmerksam geworden war, oder das er allen ernstes davon redete ihn erst einmal aufzubauen.... Moment Pardon.... sicherlich wollte der Schweinehund doch nur, dass sein Spielzeug nicht gleich die Nerven verlor und kaputt ging.

„Stimmt..“, kam es dann auch schon bestätigend.
 

Leicht drehte Ken den Kopf zur Seite, wich dem prüfenden Blick aus der ihn traf.

„Sorry, bin eben leicht verwirrt...“, nuschelte er rechtfertigend auf seine Gedanken, war daraus ja zu ersehen das er da schon wieder mehr rein interpretiert hatte als da wirklich gewesen war.

„Hab ich was dazu gesagt?Du brauchst dich nicht bei jeder Kleinigkeit zu rechtfertigen, dass mal vorne weg.“, der Schwarz schmunzelte ihn an, und beugte sich etwas vor vom himmelblauen Bettgestell an welches er sich bis eben lässig gelehnt hatte.
 

Die Hand schnellte vor, und ergriff eben jene von dem braunhaarigen.

In einer einzigen tatsächlich sanften Bewegung zog er den jüngeren Mann zu sich auf das Bett, rollte sich dabei gekonnt über diesen, um nun von oben auf ihn hinab zusehen.

Zwar büßte er so seine bequeme Sitzposition ein, aber das war doch noch so viel besser, und dabei meinte er nicht nur den Ausblick auf das Kätzchen, sondern auch das er seinen Körper nun hart auf dieses pressen konnte.

Ken keuchte nur erschreckt auf, wehrte sich aber nicht dagegen, schaute nur erstarrt auf das lange Haar was nun vor seinen Augen tänzelte.
 

„Schuldig....“, hauchte er dunkel und schlug leicht beschämt die Augen nieder. Er gab sich viel zu fasziniert, viel zu offen für seinen eigenen Geschmack.
 

„Was, Kätzchen? Warum bist du so nervös? Nagi hat mir schon längst alles erzählt... dir braucht nichts peinlich oder unangenehm zu sein.. noch nicht... und... dass du dich jetzt noch zurückhältst werde ich wohl kaum zulassen...“

Die Atmung des Weiß ging etwas flacher, als dieser darauf nur nickte.

Na klar das wusste er... aber...
 

Plötzlich weiteten sich die blauen Augen und Ken schaute verwundert den Schwarztelepaten über sich an.

„Du meintest wirklich, dass du mich den anderen vorgezogen hast?“

Ein fast schon zärtliches, bisher von seinen Feinden ungesehenes Lächeln zeigte sich, als Schuldig diese Frage hörte.

„Ja meine ich... und nun ist gut mit dem Thema....“

Ganz langsam erschien auf Kens Gesicht ein glücklicherer Ausdruck und der rothaarige auf ihm konnte spüren wie sich der bis eben angespannte Körper unter ihm lockerte.

„Brav...“
 

Als der kleine Blumenhändler sich kurz auf einen Punkt an seinem Schlüsselbein konzentrierte, dass unter dem dunkelgrünen Polohemd hervorblitze musterte Schuldig ihn einen Tick ernster.

Ihm war nie wirklich aufgefallen, wie wenig Ken von sich hielt.

Nie hatte er auch tiefer gegraben in den Gedanken des braunhaarigen, auch wenn er unter seinen Kollegen offen das Interesse gezeigt hatte. Bei einer Mission hatte das Ganze eben nichts zu suchen und leider war dafür nie Zeit gewesen.
 

Aber nun drang er langsam in Ken vor, und musste auch nicht lange suchen da stolperte er über diese Gedanken. Der kleine Florist brauchte dringend... Zuwendung und Zuneigung... irgendwie fragte sich der Schwarz ob er tatsächlich bereit wäre dies zu schenken?

Es war nicht sein Stil... nicht seine Art... andererseits wusste er, wenn er darauf nicht achtete, würde er wohl das kleine Seelchen hier ganz zerrütten. Und das bedeutete einfach weniger Spaß. Also handelte er dadurch ja wieder zum Eigennutz. Damit wäre es wieder mehr im Bereich ' ich bin ein Arschloch das nichts für andere übrig hat'

Tja... das musste er sich wohl einfach in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.... solange konnte er sich ja aber schon mal ein wenig auf freundliche Art und Weise mit dem Kätzchen vergnügen. Dies war ihm auf jedenfall ein paar Zärtlichkeiten wert. Er hatte ja seine Möglichkeiten, darauf zu achten wann es genug wäre.
 

Eben wollte Schuldig sich weiter runter beugen, und sich einfach mal etwas vor tasten, Ken eventuell etwas Verführerisches ins Ohr raunen und dieses erforschen, da war es das erste mal seit langer Zeit an ihm, überrascht aus der Wäsche zu schauen.
 

Der schüchtern wirkende Weiß hob vorsichtig eine Hand von seinem Bett und strich mit den Fingern durch das rote Haar das ihn leicht kitzelte und glitt von dort direkt zu der Wange des Schwarz.

Schuldig bewegte sich nicht, ließ den braunhaarigen einfach machen. Wenn er ehrlich war, damit hatte er nicht gerechnet. Ken wirkte eher unerfahren und... ja einfach schüchtern auf ihn.

Der Telepath hielt sich davon ab, in den Gedanken von diesem nachzuforschen was er vorhatte, oder wie versündigt der kleine tatsächlich war.

Noch würde er sich da überraschen lassen.
 

Leicht legte er sich mit der Wange in die Berührung, zeigte Ken damit das er keine Angst haben brauchte und es ihm gefiel.

Mh, irgendwie wollte er auch einfach diese zaghafte Fühlung genießen.

Mit dem Zeigefinger strich der Florist ihm über die weichen Lippen, musterte Schuldig dabei besonders intensiv. Nie war er diesem so nah gekommen, und so sog er den sinnlichen Anblick in sich auf.
 

Erst nach einigen Augenblicken, in denen kein Wort zwischen ihnen gewechselt wurde, stemmte Ken sich leicht hoch, wollte testen, ob er sich vorwagen durfte, und mit den Lippen aufsuchen, was er eben mit seinen Fingerspitzen so sacht vor geforscht hatte.

Nur noch wenige Millimeter trennten Schuldig von dem verführerischen Mund den er selber nun gerne kosten würde, der so süß aussah und sicher auch so schmeckte und der sich ihm unaufhaltsam näherte...
 

...da hörte er von außen lautes Wummern.
 

Beide zuckten sie leicht zusammen, und sahen sich verdutzt an.

Sie hatten wohl beide vergessen das Ken nicht alleine wohnte. „Schon mal was von normalem Anklopfen gehört?“, wisperte der Schwarz zu dem braunhaarigen unter sich, der leicht enttäuscht aussah das dieser knisternde Moment unterbrochen wurde. Andererseits war dieser verblüffte Gesichtsausdruck von dem Rotschopf echt.... niedlich.... ungewohnt, und so giggelte er stumm vor sich hin, bis das nächste, so genannte Anklopfen ertönte.
 

„Ken, mach mal auf, ich habe einen Tee für dich....“, wurde es draußen ernüchternd gerufen, und blinzelnd warf der Angesprochene einen Blick zur Tür und wieder zurück auf den Mann über sich.
 

„Wenn du denkst, ich verschwinde jetzt, hast du dich ganz schwer geschnitten...“, meinte der Deutsche kurzerhand, rollte sich kurzerhand von seinem kleinen Kätzchen herunter und kletterte lautlos vom Bett.

„Werd' den Kerl schnell wieder los...“, murrte er und versteckte sich dann hinter eben jenem, rutschte sogar schlussendlich doch darunter. Gott, warum traf ausgerechnet ihn immer so was? Viel zu oft musste er sich bereits verstecken, weil er doch tatsächlich endlos erwischt oder unterbrochen wurde, wenn er einen Sexpartner hatte bei dem die Chance bestand.

Schuldig grummelte schweigend in sich hinein.

Eines schwor er sich, sobald Balinese sich wieder verdrückt hatte würde er sich SEIN Kätzchen nehmen, und erst mal nicht mehr unter sich hervorkriechen lassen, bis sie beide vollkommen erschöpft waren.

Däumchen drehend und rumfluchend lauschte er nun den beiden Weiß.
 

Das Ken irgendetwas ausplauderte, würde nicht vorkommen. Nagi hatte ihn in der Hand, mit Bildern von der Mission, und auch mit dem Abkommen welches der Weiß mit ihm hatte. Der kleine war ein organisatorisches Naturtalent, hatte tatsächlich an alles gedacht, Brad konnte stolz auf ihn sein. Der Junge hatte sich sogar noch eine Art Vertrag und auch einen Brief unterschreiben lassen. Diese Dokumente konnte er den anderen Weiß vor die Nase halten, sollte Ken den Mund nicht halten können, und diese um Hilfe bitten.

Geschweige denn das auch einfach die Tatsache bestand, das sich der verspielte braunhaarige sicher nicht mit den vier Schwarz anlegen wollte. Das wäre mehr als Lebensmüde. Und als die wichtigste Absicherung die Schuldig nun hatte,war die Tatsache, das die kleine Kitty bis über beide Ohren in ihn verliebt war. Damit würde Ken sich selber ins Bein schießen, würde er dem ältesten Weiß etwas verraten von dem Schwarz unter seinem Bett.
 

In der Zeit wo Schuldig vor sich hinfluchte, nachdachte und sich beruhigte, stand Ken vom Bett auf, richtete die Klamotten etwas und straff sie glatt wo es nötig war, ehe er zu seiner Zimmertür ging. Die Jacke öffnete er im gehen, und warf sie nebenher in eine Ecke während er die Klinke runter drückte. Natürlich nicht ohne noch einen prüfenden Blick auf das Bett zu werfen ob man auch ja nichts von dem vermeintlichen... Feind... sehen konnte. Schuldig hatte ja recht, nie im Leben würde es ihm einfallen diesen zu verraten. Das hätte er auch immerhin vorher tun können, nachdem die Mission beendet war.

Aber insgeheim hatte er sich diebisch gefreut, trotz der ganzen Befürchtungen.
 

Erst als er ganz sicher war, das der Telepath versteckt war öffnete er die Tür und linste hindurch.
 

„Ja?“, fragte er betont ruhig, legte den Kopf leicht in den Nacken um Yohji in die Augen zu sehen der ihn mit einer erhobenen Braue musterte.

„Tee...“, der aschblonde hob das Tablett etwas an in seinen Händen.
 

Ken wusste schon jetzt das er den besorgten Freund nicht würde loswerden können hier an der Türschwelle und so trat er beiseite, ließ den Playboy eintreten.

Dabei stellte er fest, das seine Couch ja beladen war mit den Errungenschaften der Shoppingtour.

Gedanklich entschuldigte er sich schon jetzt bei Schuldig, ehe er Yohji zum Bett deutete unter dem der Rothaarige ja lag.

Yohji stellte das Tablett auf den Nachttisch von Ken und setzte sich auf die zerwühlten Laken.
 

„Du warst Shoppen? Ich hätte gedacht du gehst mit den Kindern spielen..“, fragte er beiläufig, ließ nicht weiter durchblicken, das ihm das ernsthaft spanisch vorkam das ihr Chaot tatsächlich alleine durch die Mall zog.

„Ja, einige Dinge mussten sein....“, meinte Ken abwinkend und gesellte sich zu dem anderen, dabei mit den Gedanken eher bei dem Schwarz als bei dem Gespräch hier. Irgendwie war diese Situation ja schon witzig...
 

Dies konnte Schuldig nun bei weitem nicht denken, und am liebsten hätte er Ken für seine frechen Gedanken gerade in den Hintern gekniffen. Immerhin hatte der Bengel sich ja schon bei ihm entschuldigt, aber diese Gedanken eben waren doch wohl unerhört! Witzig... der Schwarz konnte sich schöneres vorstellen als unter einem Bett zu liegen. Zum Beispiel sich mit dem braunhaarigen eben jetzt durch das Bett zu rollen, auf dem dieser gerade mit Yohji saß.

Aber da musste er sich wohl gedulden.
 

Irgendwie gelangweilt beschloss Schuldig, nebenher die Gedanken der anderen Weiß abzugrasen.

Er war darauf trainiert, in anderen Köpfen zu stöbern, während er nebenher Gespräche führte und seinem Partner lauschte, und so war es kein Problem für ihn, Ken und Yohji zuzuhören und nebenher zu versuchen in Ayas Gedanken einzudringen.
 

Leider klappte dies wie immer nur mäßig. Verdammt sei den seine Sturheit. Durch seinen Hass und den entwickelten Beschützerinstinkt, der ja mittlerweile überwog seit Takatori tot war, hatte er sich weitere Persönlichkeiten angelegt die er ständig wechselte. Ein Wunder das der Weiß Leader nicht längst vollkommen verrückt war.
 

Wenn der Kerl 'Ran' den Vortritt ließ was ja nur alle Jubeljahre vorkam, dann klappte es einwandfrei in dessen Gedanken zu stöbern... war er 'Aya' erschwerte sich die ganze Sache und Schuldig bekam nur einige Fetzen mit, die nicht unter eiserner Kontrolle gehalten wurden, so wie jetzt... schön, der andere Rotschopf stand also in der Küche und kochte gerade irgendwas.... Rezepte ging der Telepath ja auch für sein Leben gerne durch.... wobei ihn etwas wieder zum Grummeln brachte, und zwar wollte der Leader auch noch hier hoch stolzieren, und Ken fragen was er zum Nachtisch wollte. War das jetzt ein schlechter Scherz? Am liebsten hätte Schuldig gerade alle hier im Haus kurzerhand erschossen, um endlich seine Ruhe zu haben und sich Ken zu wenden zu können.
 

Nun denn.... wo war er eben? Ah ja... als' Abyssinian' war es ja nun freilich unmöglich auch nur einen einzigen Gedanken von dem Kerl aufzuschnappen. Wenn Schuldig ehrlich war, fand er dies schon faszinierend. So einen Aufgebauten Block hatte ansonsten nur Brad und wenige andere Leute auf der Welt. Wobei der älteste Schwarz auch seine lichten Momente hatte in denen der Telepath freien Zugang hatte ohne das sein Anführer es merkte.

Was er da schon alles herausgefunden hatte... Brad würde ihn vermutlich lynchen.

Aber auf jedenfall brauchte dies Jahrelanges Training um den Block so stabil werden zu lassen, und dieses Training war zermürbend.

Wirklich... einfach nur erstaunlich... nun ja... aber nun interessierte es ihn erst mal nicht. Rezepte waren nicht sein Ding und so zog er sich aus den Gedanken des Leaders zurück.
 

Innerlich seufzend wandte sich Schuldig schließlich dem Weiß Chibi zu, vielleicht dachte der ja was interessantes, oder hatte etwas unterhaltsames ausgefressen. Behutsam drang Schuldig in die Gedanken des Jungen ein...
 

… und war im nächsten Moment hellauf begeistert!
 

Na, damit hatte er ja seine Beschäftigung für die Zeit wo sein Kätzchen noch eingespannt war.

Genüsslich las er die wirren Gedanken des Katzenbabys, wie Schuldig ihn immer nannte.

Dieser war nämlich von seiner Verfolgung von Ken und seinen erschreckenden Beobachtungen nicht zurückgekehrt...



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