Sleeping Beauty of the 21st Centuary von Risa (Dornröschen heute...) ================================================================================ Kapitel 1: 100 Jahre... ----------------------- Wenn heute die Sonne aufgeht, ist es wie ein Wunder für die junge Frau. Sie spürt, wie die Strahlen sich durch die heruntergelassene Jalousie zwängen und sich ihren Weg bahnen. Immer weiter tasten sich die hellen Strahlen Richtung Bett und wecken Hannah Morgen für Morgen aus ihren Träumen. Noch immer scheinen ihr diese Nächte wie eine Ewigkeit, dabei waren es lediglich ein paar Stunden. Sie hatte schon wesentlich länger geschlafen… 21 Jahre zuvor. Damals gab es Hannah noch nicht einmal. Doch es sollte nicht mehr lange dauern, dass sie das Licht der Welt erblickte. Ihre Eltern waren gerade seit 3 Jahren verheiratet und wünschten sich nichts mehr als ein Kind. Doch leider wollte ihr Wunsch nicht in Erfüllung gehen. Sie suchten Ärzte auf und versuchten es sogar mit Hormonbehandlungen. Doch nichts wollte helfen. Sie waren verzweifelt. Diese Tatsache schien sogar die Ehe der beiden zu gefährden, da sie sich immer öfter stritten und sich selbst unbewusst die Schuld gaben. Natürlich war keiner von ihnen schuldig. Doch im Moment setzten sich beide so sehr unter Druck, dass es unmöglich etwas werden konnte. Finya und Jan, so heißen Hannahs Eltern, gaben es schließlich auf und besannen sich aufeinander. Wenn sie schon keine Kinder haben konnten, so wollten sich nicht noch einander verlieren. Sie ließen also alle anderen Versuche bleiben und wandten sich ihrer erschütterten Ehe zu. Es dauerte eine ganze Weile, bis wieder ein liebevoller Umgang zwischen den beiden entstanden war. Zuvor gingen sie immer auf Abstand, wollten den anderen nicht verletzen, doch nun waren sie für einander da und unterstützten sich. Irgendwann in dieser Zeit hatte Finya einen Traum. Sie träumte von einer Welt, in der es keine Sorgen gab. Und sie träumte, dass sie schwanger war. Natürlich war dieser Wunsch noch immer in ihr. Um so trauriger machte es sie, wenn sie zurück in die Realität kam und erkennen musste, dass dies nichts weiter als ein Wunsch war. Doch dieser eine Traum hatte sich in ihren Gedanken festgerannt. Ließ sie nicht mehr los. Sie spürte regelrecht, wie in ihrem Körper etwas Neues heranwuchs. Sie redete es sich unbewusst selber ein. Wusste jedoch, dass dies nur ein weiterer sinnloser Versuch war die Realität auszusperren. Jedoch dauerte es nicht lange und etwas änderte sich. Obwohl Finya weiterhin ihre Periode bekam, wurde sie immer dicker. Jedoch mehr ihr Bauch. Verängstigt und doch aufgeregt gingen Jan und sie zum Arzt, welcher ihnen dann mit einem breiten Lächeln erklärte, dass Finya schwanger war. Die werdenden Eltern waren so überrascht und glücklich, dass sie einfach nur weinen konnten. Sollte ihr Traum endlich wahr werden? Sollten sie endlich aus diesem Albtraum erwachen? Die Zeit verging und Hannahs Eltern wurde immer mehr bewusst, dass es Wirklichkeit war, was hier passierte. Und sie bereiteten alles penibel vor. Das Zimmer, die Farben, die Möbel, Kleidung. Sie wollten, dass alles für dieses kleine Wunder perfekt war. Und perfekt war es. Perfekt war sie. Als Hannah neun Monate später das Licht dieser Welt erblickte, waren alle Strapazen der letzten Stunden vergessen und nichts konnte ihr Glück mehr zustören. Es dauerte nicht lange und die ersten Verwandten kamen, um sich das neugeborene Leben anzusehen und Glückwünsche zu überbringen. Finyas Zimmer war inzwischen mit Blumen und Luftballons überhäuft, sogar auf dem Boden standen schon Vasen mit bunten Schnittblumen. Einige wurden auf den Wunsch der Mutter in andere Patientenzimmer gebracht und die Luftballons auf die Kinderstation. Sie freute sich zwar über die Aufmerksamkeit ihrer Familie, dennoch war Hannah alles was sie brauchte. Sie hatte sie den ganzen Tag bei sich, schlief mit ihr zusammen, sang ihr vor, streichelte und stillte sie. Lediglich zu den Untersuchungen gab sie Hannah aus den Armen. Auch Jan war jeden Tag bei seiner Frau und freute sich mit ihr. Es schien alles perfekt. Alles…. Doch mit einer weiteren Karte, die sie, nun wieder zu Hause, erhielt, änderte sich die Stimmung und Finya war beunruhigt. Sie zeigte die Karte ihrem Mann, welcher zwar ebenso beunruhigt war, aber genau wie seine Frau davon ausging, dass es lediglich ein schlechter Scherz gewesen sei. Finya hatte insgesamt 4 Schwestern. Eine von ihnen war das schwarze Schaf der Familie. Sie hatte weder eine Ausbildung noch sonst etwas, auf das sie stolz sein konnte. Niemand hatte mehr wirklich Kontakt zu ihr. Sogar ihre Eltern hatten sich von ihr abgewandt. Doch nun hörten sie von ihr. “Hallo Schwesterherz, Es stimmt mich mehr als traurig, dass du es nicht für nötig gehalten hast mir von deinem kleinen Schatz zu erzählen. Aber ich bin ja nicht nachtragend. Pass schön auf das kleine Prinzesschen auf. Nicht, dass ihr noch etwas passiert. Wäre ja schade, wenn ihr nach so vielen Enttäuschungen noch eine erleben müsstet.” Das war alles. Nichts weiter. Kein Name. Keine Glückwünsche. Ihre anderen Schwestern, Cousinen, Cousins, Eltern und Schwiegereltern…einfach alle hatten sie persönlich besucht oder ihr Karten mit Glückwünschen geschickt. Sie wünschten ihr Gesundheit, Glück, Schönheit und alles was man noch einem neugeborenen Kind und seinen liebevollen Eltern wünschen konnte. Und so breitete sich ein winziger Schatten über dem Glück der frischgebackenen Familie aus. In Finya und Jan wuchs die Angst, dass ihrer Tochter Hannah, wie die Hoffnung, etwas passieren könnte und sie würden alles unternehmen, damit ihre eifersüchtige Schwester nie einen Grund bekam, an ihre Warnung zu erinnern. 14 Jahre später. Es war kurz vor Hannahs 15. Geburtstag. Der Teeny war aufgeregt und freute sich wie Bolle auf seine Feier. Sie hatte sich vorgenommen ganz groß mit ihren Freunden und Freundinnen zu feiern. Natürlich hatten ihre Eltern immer ein Auge auf sie und das was sie tat. Doch das junge Mädchen hatte sich prächtig entwickelt. Sie war eine wahre Schönheit. Blonde, lange Haare. Strahlend blaue Augen und Lippen, dass an meinen konnte, sie hätte eben einen kandierten Apfel gegessen. Natürlich war sie beliebt, was letztendlich auch darauf zurückzuführen war, dass sie sehr gut in der Schule war und ihre Stärken einsetzte, um anderen zu helfen. All ihre Freunde waren davon überzeugt, dass sie eines Tages Model werden würde. Nur Hannah hatte etwas anderes vor. Sie wollte singen. In Musik bekam sie immer eine 1. Sie sang Tag ein, Tag aus. Unter der Dusche, im Auto, wenn sie alleine war. Immer, wenn sich die Gelegenheit ergab. Und deswegen hatte sie sich extra für ihren Geburtstag etwas besonderes überlegt. Sie wünschte sich von ihren Eltern nur, dass sie in ein Tonstudio gehen konnte um ein Lied aufzunehmen. Dieses wollte sie dann an Plattenfirmen schicken. Es müsste auch nicht sofort sein. Sie könne warten und würde auch warten. So lange könnte sie ja noch üben, sagte sie immer wieder und zeigte ihren Eltern, dass es ihr wirklich ernst war. Oft sahen sich Jan und Finya dann nur schmunzelnd an und waren erneut überwältigt, was sie da für ein Kind geschenkt bekommen hatten. An ihrem Geburtstag, es war Dienstag und sie kam aus der Schule wieder, standen ihre Eltern draußen vor der Schule und warteten auf sie. Ohne ein Wort der Erklärungen drängten sie Hannah ins Auto und fuhren mit ihr über die Autobahn. Immer wieder fragte die 15 Jährige, wohin es ginge. Es sei doch ihr Geburtstag, da dürfte sie es wohl wissen. Doch ihre Eltern baten sie lediglich um Geduld. Doch je weiter sie fuhren, desto schwerer fiel Hannah dies. Es dauerte ganze 3 Stunden bis sie endlich in einer Stadt waren und vor einem großen Gebäude hielten. Als Hannah die großen Buchstaben an der hellen Fassade laß, blieb ihr der Mund offen stehen und ein erstickender Schrei entwich ihr. Ihre Eltern hatten sie doch tatsächlich zu einem Tonstudio gebracht. Ja, heute sollte sich ihr Wunsch erfüllen. Sie hatten alles geplant. Hatten mit dem Produzenten gesprochen, ihm eine Probe von Hannahs Können geschickt und nun wahr es tatsächlich soweit. Natürlich war die ganze Sache nicht kostenlos, doch da Hannah Potenzial hatte, konnte sie nun ihre Chance nutzen und zeigen, was sie drauf hatte. Freudestrahlend und den Tränen nahe stürmte Hannah aus dem Auto und hinein in das riesige Gebäude. Ihr Herz klopfte wie wild und sie konnte es kaum erwarten endlich zu singen. Doch zuerst musste sie einige Formulare zusammen mit ihren Eltern ausfüllen und wurde dann in die ganze Technik eingewiesen. Man erklärte ihr, wie sie in das Mikrofon singen musste und machte einige Proben. Und dann konnte es endlich losgehen. Die Tontechniker hatten bereits eine Version des Liedes abgemischt, welches die Eltern gesendet hatten. Nun musste Hannah nur noch ihre Stimme dazugeben. Und dies ging nicht innerhalb weniger Stunden. Immer und immer wieder musste Hannah singen. Bis spät in die Nacht hinein nahmen sie die einzelnen Tonspuren auf. Dann endlich gegen 23. 40 Uhr bedeutete der Mann hinter der Glasscheibe, dass es geschafft war. Hannah sackte erschöpft aber glücklich zusammen. Sie hatte ihr Bestes gegeben. Nun musste nur noch alles zusammengemischt und auf CD gebrannt werden. Dafür würden erneut ein paar Tage gebraucht werden. Doch dann hatte Hannah endlich das, was sie sich immer gewünscht hatte. Ihr erster eigener Song. Vollkommen ausgelaugt verließen sie und ihre Eltern das Tonstudio. Finya und Jan warfen sich glücklich Blicke zu und gaben sich ein paar Küsse. Ihre Tochter so zufrieden und froh zu sehen war alles, was sie sich wünschten. Mum…..Das war das einzige, was sie hörten, als Hannah plötzlich nicht mehr zu sehen war. Lediglich ein Poltern war zu hören. Der hilfesuchende Schrei ihrer Tochter kam zu überraschend. Gerade, als sie die große Treppe des Tonstudios hinunter gingen, stolperte Hannah und stürzte Hals über Kopf die Treppe hinunter. Ihre Eltern rannten zu ihr. Schrien, drehten sie herum. Doch Hannah regte sich nicht. Sofort wurde der Notarzt gerufen. Sie kam ins Krankenhaus. Wurde operiert. Hannah hatte sich bei dem Sturz eine Schädelfraktur zugezogen und wachte nun nicht wieder auf. Ihre Eltern waren verzweifelt. Sie machten sich Vorwürfe, waren der Verzweiflung nahe. Sollte dies wirklich ihr Schicksal sein? Sollten sie Hannah so schnell wieder verlieren? Die Monate vergingen. Hannah lag immer noch in ihrem Bett. Ihre Haut war blass. Ihre Muskeln hatten sich schon zurückgebildet. Dennoch hatte sie nichts von ihrer Schönheit verloren. Sie sah so aus, als würde sie nur schlafen. Doch die ganzen Geräte und das monotone Piepen verrieten, dass es mehr war als nur ein einfacher Traum. Und so ganz allmälig brauchten die Krankenhauskosten auch die finanziellen Reserven der Familie auf. Sie ließen nichts unversucht um ihre Tochter aus dem Koma aufzuwecken. Jeden Tag redeten sie mit ihr, spielten ihr ihre Lieblingsmusik vor und Freunde und Verwandte besuchten sie. Doch nichts half. Sie regte sich nicht. Keine Reaktion. Und als den Eltern dann auch der finanzielle Ruin drohte, wussten sie nicht mehr ein noch aus. Was sollten sie tun? Die Verzweiflung, welche sie gepackt hatte, war nicht zu beschreiben. Wie müssen sich Eltern fühlen, dessen Kind im Koma liegt? Dies wissen wohl nur jene, die dies selber erlebt haben. Als letzte Möglichkeit um an Geld zu kommen veröffentlichen Finya und Jan das Lied ihrer Tochter, welches sie am Abend ihres Unfalls aufgenommen hatte. If you believe. Ein hoffnungsvoller Titel. Er gab ihren Eltern Kraft und auch wenn man es kaum glauben mochte kletterte ihr Song innerhalb weniger Wochen in den Charts bis auf Platz 1. Und je höher er stieg, desto mehr Spenden und Anteilnahme bekamen sie. Es war ihnen möglich sich um ihre Tochter zu kümmern und gleichzeitig ihr Leben zu managen. Sie wollten Hannah nicht aufgeben. Wollten nicht darüber entscheiden, die Maschinen abzustellen. Doch immer wieder wurden sie von den Ärzten auf die Maßnahme hingewiesen. Immerhin waren seit dem Unfall damals 3,5 Jahre vergangen. Hannah hatte abgebaut. Und die Ärzte konnten nicht einmal ausschließen, dass sie keinen Schaden von de Sturz zurückbehalten hatte. Doch das war Hannahs Eltern egal. Auch wenn sie beeinträchtigt sein sollte, auch wenn sie sie ein Leben lang pflegen müssten, Hannah wäre glücklich, wenn sie nur wieder wach wäre. Denn wenn für Ärzte 3,5 Jahre schon eine lange Zeit sind, Hannahs Eltern kamen sie wie 100 Jahre vor. Auch ihnen sah man die Erschöpfung an. Beide hatten Augenränder und Falten bekommen. Ihre Körperhaltung schrie förmlich danach, dass sie sich Ruhe gönnen mussten. Doch sie wollten nicht. Wollten nicht ruhen. Für sie wäre das wie eine Aufgabe gewesen. Und aufgeben wollten sie nicht. Wollten sie nie. Nach einem weiteren halben Jahr, war ihr Eifer weiter gesunken. Weder Finya noch Jan gingen noch zur Arbeit. Beide waren den ganzen Tag im Krankenhaus und hofften noch immer, dass ihr Kind die Augen aufschlug. Doch sie konnten nicht mehr. Ihre Kräfte waren am Ende. Da tauchte auf einmal ein junger Mann auf. Es war ein ehemaliger Klassenkamerad von Hannah. Sein Name war David. Seine schwarzen Haare hingen ihm über die Augen und seine Skaterklamotten irretierten die Eltern. Doch er erklärte ihnen, dass er Hannah besuchen wollte. Wollte ihr etwas über die Schule erzählen. Über ihre alten Freunde und was momentan gerade so angesagt war. Nachdem Finya und Jan sich über Blicke ausgetauscht hatten, verließen sie das Zimmer und ließen David und Hannah alleine. Dieser setzte sich zu der jungen Frau, welche mittlerweile 18 Jahre alt war, und erzählte ihr etwas über die Schule. Als nächstes, was für Sorgen sich alle gemacht haben. Denn mit der Zeit schien es so, als hätte man sie vergessen. Als wäre sie schon gestorben. Doch Hannahs Geschichte kannte jeder. Ein junges, bildschönes Mädchen, welches für ihren Traum einen viel zu hohen Preis gezahlt hatte. Ein dummer Unfall. Ein Zufall. Schnell wurde klar, dass David nicht nur da war, um zu erzählen. Er hatte eine Hand auf ihre gelegt. Sah sie an. Ihr Gesicht wirkte seltsam befremdlich. Ihre Haare hatten ihren Glanz verloren. Doch er fand sie noch genauso schön wie damals. Ohne wirklich zu wissen, was er tat, beugte er sich vor und berührte zaghaft ihre Lippen mit seinen. Küsste sie kaum merkbar aber doch wahrhaftig. Wie ein Zauber legte sich der Schleier der Zeitlosigkeit über sie. Hüllte sie ein und vereinte sie. Und als er sich wieder auflöste, blickte David in die strahlend blauen Augen, die er schon seit über 4 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Sah einfach nur in das tiefe Blau. Weil auch die Geräte eine Veränderung gemeldet hatten, kamen sofort Ärzte und die Eltern ins Zimmer gestürzt. Finya und Jan hatten bereits das schlimmste befürchtet, doch als sie sahen, dass Hannah die Augen aufgeschlagen hatte, verfielen sie in einen Zustand, der mit dem zu vergleichen ist, den sie hatten, als ihnen gesagt wurde, dass sie ein Kind bekommen werden. Ja, es war wie eine zweite Geburt. Hannah war auf diese Welt zurückgekehrt. Und sie lächelte. Sagte ‘Hallo Mum…hi Dad. Wie lange habe ich geschlafen?’ Doch ihre Eltern waren unfähig etwas zu sagen. Sie stolperten fast an Hannahs Bett und weinten. Auch die junge Frau hatte bemerkt, dass sie nicht einfach nur ein paar Tage geschlafen hatte. Sie hatte vieles mitbekommen. Gehört. Gespürt. Auch wenn sie im Koma lag, war ihr Bewusstsein nie völlig abwesend. Sie konnte sich lediglich nicht rühren, konnte nicht aus diesem Traum aufwachen. Doch der Kuss, den David ihr gegeben hatte, hatte etwas neues in ihr ausgelöst, was ihren Körper dazu veranlasste endlich wieder aktiv zu werden. Endlich. Nach gefühlten 100 Jahren. Heute Hannah macht nun ihre Schule zu ende. David hat sie regelmäßig im Krankenhaus besucht. Nun tut er dies bei ihr zu Hause. Zwischen den beiden hat sich eine tiefe Zuneigung entwickelt. Und ihre Eltern sind unsagbar glücklich ihre Tochter wieder Lachen und Singen zu hören. Im Nachhinein mussten Finya und Jan noch oft an die Karte denken, die Finyas Schwester anlässlich Hannahs Geburt geschickt hatte. War es eine Art Fluch gewesen? Und war David der Prinz, welcher ihn gebrochen und Hannah aus ihrem tiefen Schlaf geholt hatte? Dies schien alles wie ein Traum, wie ein Märchen. Doch es war Wirklichkeit. Und Hannahs Ruhm wurde mit jedem Tag größer und größer. Denn auch ihre Fans, welche im Laufe der Jahre immer größer geworden waren, zeigten ihre Freude ganz offen in Videos, Briefen und Fantreffen. Und wenn Hannah es sich in diesen 100 Jahren nicht doch anders überlegt hat, wird sie wohl eine steile Gesangskariere hinlegen und zusammen mit ihrem Prinzen in die Zukunft starten. Wenn man dies so liest, kann es doch nur ein Märchen sein, oder? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)