Engel sind immer gut...Ja klar von Ghostwalker ================================================================================ 11.Kapitel ---------- Layla hatte seit einigen Tagen nichts mehr von den Erzengeln gehört. Nur Ilium war gelegentlich vorbei gekommen. Sie hatte ihn jedoch nie gesehen, nur immer wieder blaue Federn auf dem Balkon gefunden. Aber sonst nichts, kein einziger Engel. //Vielleicht hat er ja einen anderen Dummen gefunden.// Layla wollte sich gerade an den Esstisch setzen, um Speck mit Eiern zu essen, als es an der Tür klingelte. Sie stand auf und ging nach unten um aufzumachen. Und vor der Tür stand Yu. //Scheiße, zu früh gefreut.// „Lass mich raten. Raphael will mich sehen.“ „Ja, du sollst mitkommen.“ „Gut, ich komme. Mist, ich hab die Katze vergessen.“ „Wie du hast die Katze vergessen?“ „Ich wollte gerade frühstücken und hab das Essen stehen gelassen. Mia frisst alles.“ In der Küche angekommen,sahen sie den Teller, den Mia leer gegessen hatte. Jetzt schien sie auf mehr zu warten. „Immer wenn du auftauchst, bekomm ich kein Frühstück. Findest du das lustig?“ „Nein, eigentlich nicht. Ich mach es auf jeden Fall nicht mit Absicht. Du willst dich bestimmt noch schnell umziehen?“ „Ja, aber was zum Essen wäre auch nicht schlecht.“ „Gut, dann ziehst du dich um und ich mach dir schnell was zum Essen.“ „Ok. Da ist der Kühlschrank und dort findest du Messer.“ „Ich finde schon alles. Geh dich umziehen.“ Yu scheuchte sie aus der Küche. Im Schlafzimmer angekommen öffnete Layla die Schranktüren, ließ sich aber dann doch aufs Bett fallen. //Jetzt ist es soweit, es gibt kein zurück mehr.// Eine gute Stunde später stand Layla in einem Raum im Erzengelturm. Um sie herum standen Yu, Raphael, seine Sieben, Gabby, Verena, eine Vampirin und zwei weitere Engel. Alle beobachteten sie, warteten darauf, dass sie anfing. Layla wusste aber nicht wo sie anfangen sollte, vor allem aber wusste sie nicht ob sie überhaupt anfangen sollte. Aber es führte kein Weg daran vorbei sie musste anfangen. Also schloss sie die Augen und atmete tief durch. Dann drehte sie sich um und ging auf den Vampir zu der am nächsten stand. Er lächelte sie verführerisch an und kam einige Schritte auf sie zu. Layla streckte ihm die Hand entgegen, er ergriff diese und hauchte einen Kuss darauf. „Mein Name ist Dmitri und ich freue mich sehr Sie kennen zu lernen.“ Layla hörte ihm nur am Rand zu. Was über sie einbrach war eine Welle von Macht. So etwas hatte sie noch nie gespürt. Er musste ein sehr alter Vampir sein. Als die Woge über sie hinweg war spürte sie auch andere Dinge. Ihr Blick fiel zu Verena, die Beiden waren verwandt. Er war verdammt stolz auf sie, hatte aber Hemmungen es ihr zu zeigen. Dmitri zog seine Hand zurück, lächelte sie aber weiterhin an. Layla ging zum Nächsten, einem Engel namens Galen. Dann folgten zwei Vampire, Venom und Naasir. Ilium brauchte sie nicht mehr, also fehlten nur noch zwei von Raphaels Sieben. Sie ging erst zu dem der etwas Abseits stand und streckte ihm ihre Hand entgegen. Er wich im ersten Moment zurück, ergriff sie dann aber doch. Für Layla war es ein… Schock. Es fühlte sich an als würde sie über eine Glasplatte mit vielen kleinen und größeren Rissen fahren. Mehr konnte sie nicht spüren, bevor er seine Hand wieder weg zog. „Mein Name ist Aodhan.“ „Es freut mich Sie kennen zu lernen.“ Aodhan wandte ab und ging einfach. Layla sah ihm kurz nach und schaute sich dann nach dem Letzten von Raphaels Sieben um. Dieser stand bei Gabby und unterhielt sich mit dem, ihr noch unbekannten, weiblichen Engel. Als Layla auf sie zu trat drehten sie sich zu ihr um. „Hallo Layla, Rena kennst du ja schon. Und das sind Ana Shiku und mein Bruder Gabriel. Das ist ähm… Shikus Bruder.“ „Mein Name ist Jason.“ Layla hatte gerade alle durch, als die Tür aufgerissen wurde. Durch die Tür kam ein total zerzauster Engel mit einem sehr interessanten Sinn für Mode. Oder sie war leicht freizügig veranlagt. Ihr Oberteil, ein über den Brüsten gekreuztes Tuch, hatte Gucklöcher, durch die ihre Brustwarzen hervorlugten. Sie kam nun direkt auf Layla zu und schäumte nur so vor Wut. „Michi, willst du etwas? Wo bekommt man denn so tolle Klamotten. Rena sucht schon seit einer Ewigkeit nach so was,“ sprach Gabby sie an. Hatte Michi bisher geschämt, dann kochte sie jetzt richtig. Als sie bei Layla ankam, holte sie aus und schlug sie aus dem Weg. Diese wurde von Rena aufgefangen und wurde auf die Beine gestellt. „Alles klar bei dir?“ „Ja, danke.“ Michaela war mittlerweile vor Gabby zum stehen gekommen. Raphaels Sieben, Yu und Raphael legten eine Mischung aus Unglaube und kaum verholener Schadenfreude an den Tag. Da Layla nun etwas hinter Michaela stand, konnte sie auch sehen warum. Michaelas Hose hatte am Po ein riesiges herzförmiges Loch, durch das man einen wunderbaren Blick auf ihren nackten Hintern hatte. //Das Irrenhaus lässt mal wieder grüßen.// „Mir egal was sie sucht! Meine Klamotten sahen gestern noch nicht so aus und jetzt sehen sie so aus.“ „Hast du Motten?“ „Nein, mein Klo ist auch verstopft und für eine Überschwemmung ist auch gesorgt worden.“ „Dein Klo, ich was es nicht. Du Arme, mit deiner schwachen Blase. Ich würde mir mal ein besseres Sicherheitssystem zulegen. Bei solchen Vandalen.“ „Vandalen? Du warst das doch!“ „Ich? Wann? Ich glaube du hast dir dein Gedächtnis weggevögelt. Ich habe dir gestern Mittag die Luft abgedrückt, wann hätte ich dein Haus verwüsten sollen. Und sag jetzt nicht ich wäre schuld, das du nicht mehr alle Gehirnzellen hast. Da waren vorher schon nicht mehr alle anwesend.“ „Ich… Du verdammtes Miststück!“ Layla starrte von einer zur anderen. Die beiden Erzengel waren kurz davor sich zu prügeln, so viel zur höheren Rasse. Und die anderen schauten nur zu. Plötzlich griff sich Gabby ans Herz und Michaela sich an den Hals. „Na, willst du wieder verlieren?“ Nachdem sie es gesagt hatte, zuckte Gabby zusammen und Rena trat vor. „Lass sie los!“ Keine Reaktion. „Lass sie los! Ich zähle bis drei. Eins... zwei… drei…“ Immer noch keine Reaktion. „Ich habe dich gewarnt.“ Noch bevor Layla es realisieren konnte, flog Michaela einmal quer durch den Raum. Als sie auf dem Boden landete, knackten ihre Absätze weg und sie landete auf dem nackten Hintern. Layla drehte sich zu Rena um, die zu Gabby getreten war. „Das warst du?“ „Ja.“ Am anderen Ende des Raums trat Raphael zu Michaela und half ihr auf. „Naasir bring sie bitte nach draußen und sorg dafür, dass sie nach Hause kommt.“ „Ja, Sire.“ Nachdem Naasir mit Michaela draußen war, wandte Raphael sich an Layla. „Wir fliegen noch heute Abend nach China.“ „Heute Abend? Ich hab noch nicht mal gepackt.“ „Kein Problem. Yu kommt mit und hilft dir.“ Jetzt schien auch Herz normal zu schlagen, da sie nun auch zu ihnen trat. „Ich schicke dir noch Shiku und Rena mit.“ „Nein, ich will nicht packen helfen. Shiku und Ana können ja helfen.“ „Doch du gehst und das ist mein letztes Wort.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)