Modern Fantasy School von KeiKirjailija ================================================================================ Kapitel 2: "Zeigt was ihr könnt!" --------------------------------- Kapitel 2 „Beginn der Übungskämpfe. Auswahl der Gegner erfolgte zufällig.“, war das Kommando der Direktorin, als sich alle am Übungsplatz eingefunden hatten. Die meisten Schüler zitterten, da viele von ihnen noch nicht richtig gekämpft hatten und damit auch keine ordentliche Kampferfahrung besaßen. Einige der Heiler wussten noch nicht einmal, wie man heilte oder was es für Heilsprüche gab. Gerade deshalb wollte niemand der erste sein und etwas machen müssen. „Kei und Juha“, als die Direktorin das verkündete, wurden die Gesichter der Wartenden bleich, das war die schlimmste Möglichkeit, die es gab, denn jeder wusste, dass das Reich der Dunkelheit dafür bekannt war, seine Schüler schon in den untersten Klassen, das kämpfen beizubringen, „Gegen Reika und Vince.“ Und das Entsetzen wurde immer größer. „Das ist unfair“, meinte Lair, „Die Beiden haben noch nie gekämpft und keinen Angreifer!“ „Viele berühmte Kampfpaare bestehen aus zwei Unterstützern“, sagte Kei und lächelte in ihre Richtung, „So zu kämpfen ist nur anspruchsvoller.“ Verwirrt sah Lair sie an. „Aber…“ „Dies ist nur ein Übungskampf, sie werden nicht ernsthaft verletzt und sie werden noch nicht bewertet!“, erklärte die Direktorin. „Ist gut… Wir schaffen das schon, oder?“, vorsichtig sah Reika zu Vince. Dieser zuckte nur mit den Schultern, murmelte schlicht „Es ist nur Übung“ und griff nach einem Schild. „Ihnen ist bewusst, dass sie als Verteidiger auch ein Schwert anstatt einem Schild tragen dürfen?“ Vince nickte schlicht und trat auf das Kampffeld. „Oh, ein richtiger Draufgänger“, kicherte Juha. Kei verdrehte die Augen: „Das kannst du später noch klären. Aber soll das heißen, dass du das Mädchen gar nicht willst?“ Juhas Blick glitt durch die Menge und grinste: „Ich glaube, jemand anderes will das Mädchen…“, raunte er Kei zu und betrat mit ihr das Feld. Die Direktorin begann mit den Anforderungen, nachdem auch Reika nervös lächelnd das Kampffeld betreten hatte: „Ihr nennt euren Namen, eurer Aktionsfeld, die Waffe und das Element. In dieser Reinfolge! Gekämpft wird nach den offiziellen Regeln, die ihr hoffentlich alle kennt!“ „Mein Name ist Kei, Angriff, Waffe: Schwert, Element: Finsternis“, sagte das schwarzhaarige Mädchen und zog zwei mittellange Schwerter. „Juha, Heilung, daraus folgt: Ich trage keine Waffe, das Element ist Finsternis“, sagte der junge Mann und betrachtete Vince mit einem gespielten Gähnen. „Vince, Verteidigung, Schild, Wasser“, sagte der Verteidiger ganz ruhig und hielt dem Blickt stand. „… Ich bin Reika…. Position ist Heilung… deshalb trag ich auch keine Waffe… und das Element ist wie bei Vince… Wasser…“, stellte sich die Letzte in der Runde zögerlich vor. „Zeigt was ihr könnt!“, das war das Startsignal! „Erledigst du das schnell?“, fragte Juha und sah Kei von der Seite an, „Dann kann ich mich um meine Rückenschmerzen und so kümmern…“ „Manchmal kannst du so ein Idiot sein!“, sagte sie, schüttelte kurz den Kopf und stürmte dann auf Reika zu. „Nur manchmal?“, rief er ihr nach und lachte, „Na schön, dann fang ich mal mit diesen Knöchelschmerzen an, die mich schon seit Tagen quälen!“ Ohne das der Rothaarige auf den Kampf achtete, begann er damit sich zu bücken und seinen Fuß mit einem seichten weißen Schimmer aus seiner Hand zu heilen. Gleichzeitig warf Vince sich vor Reika und Keis Schwerter schlugen gegen sein Schild. Mit Kraft drückte sie dagegen, aber Vince konnte sie wegstoßen. „Für einen Anfänger… Nicht schlecht…“, murmelte sie und bewegte sich in tanzähnlichen Bewegungen um Vince herum. Dieser bewegte sich mit und so zogen sie einen kleinen Kreis um Reika. Bis Kei einen Sprung zurück machte. „Da ist kein Durchkommen…“, murmelte sie seufzend. Dann rannte sie erneut auf ihn zu und holte schon von weitem mit der Klinge aus. Wieder und wieder schlug sie mit dem rechten Schwert gegen das Schild, doch ihre linke Waffe bewegte sich dabei kaum, bis sie das Kommando gab. „Juha! Komm her!“, mit diesen Worten warf sie die Klinge aus ihrer linken Hand in die Luft. Überrascht blickten alle im Saal die fliegende Klinge an, die plötzlich noch im Flug von einer Hand gefangen wurde. Es war Juhas Hand! Kei nutze genau diese Überraschung um Vince zurück zu drängen, damit Juha, der mittlerweile fest auf dem Boden stand von der Seite zu stechen konnte. Die Klinge streifte Vinces Brust und riss sein Hemd und seine Haut leicht auf. Sofort ließ der Getroffene sein Schild los und taumelte nach hinten. Juha gab daraufhin seiner Partnerin ihre Waffe wieder. „Das war gegen die Regeln!“, rief Alpina empört, „Er ist Heiler!“ Reika lief auf Vince zu. „Warte, ich heile dich!“, sie legte die Hände vorsichtig auf seine Brust und der weise Schimmer breite sich über der Wunde aus. Die meisten Zuschauer waren wütend oder einfach nur verwirrt. „Das war nicht gegen die Regeln, das war bloß ein Schachzug…“, sagte Kei ruhig. „Sie hat Recht“, sagte die Direktorin, „Es war nicht regelwidrig, dann er trug als er den Kampf betrat keinerlei Waffe. Und auch ein Heiler darf angreiferisch agieren, solange das Heilen noch mindestens 60% seiner Handlungen einnimmt.“ „Aber das ist doch gar nicht wahr! Das hat er nicht gemacht!“, meinte Blanch. „Doch, ist es“, sagte Juha ruhig, „Ich habe meine Knöchel geheilt und meinen Rücken. Das sind zwei Aktionen von drei, folglich 66%.“ „Das war ein Trick…“, murmelte Vince und blickte zu Juha, „Rücken schmerzen schon seit Tagen, was?“ „Schlauer Junge…“ Der Wasserkämpfer griff wieder nach seinem Schild und hatte sich gerade wieder kampfbereit gemacht, da lief Kei schon auf ihn zu. Beide Schwerter in der Hand, sprang sie kurz vor ihm nach oben ab. Schnell regierte der Schwarzhaarige und hielt den Schild über seinen Kopf. Die Angreiferin jedoch nutze diese Gelegenheit um sich erneut abzustützen und zu springen und landete so hinter ihm. Bevor er sich umdrehen konnte, lag die flache Seite des Schwertes hinten an seinem Hals und die Spitze der anderen Waffe deutete auf Reika. „Das reicht! Der Kampf ist vorbei! Sehr schön! Das war ein guter Anfang!“, eins stand fest, die Direktorin brachte einfach zu viele Informationen in zu kurzen Sätzen rüber! Die vier Spieler verließen das Kampffeld. „Ich war nutzlos, oder?“, meinte Reika leicht enttäuscht. „Ein Heiler ist niemals nutzlos“, sagte Kei und lächelte sie kurz an, „Das war ein guter Kampf.“ „Danke.“ „Chai und Sarina gegen Baku und Hana!“ „Kämpfen!“, freute sich Chai. „Begeben Sie sich auf Ihre Plätze!“, sagte die Direktorin mit Nachdruck. „Ja, ja, schon gut!“ Due Nahmen Position ein. „Vorstellen!“ „Baku, Angriff, Waffe: Schwert“, zur Demonstration zog er ein Breitschwert, „Element: Luft.“ „Hana, Heilung, keine Waffe, ebenfalls Luft.“ Das braunhaarige Mädchen betrachtet Chai. „Chai ist mein Name! Angreifer aus dem Lichtreicht mit der Waffe Dolch!“ „Halten sie das nächste Mal bitte die Reinfolge ein!“ „Entschuldigung…“, Chai ließ den Kopf hängen. „Mein Name ist Sarina, Heilerin, also keine Waffe, ich komme auch aus dem Lichtreich“, höflich stellte sich das Mädchen an seiner Seite vor. „Gut, zeigt was ihr könnte!“ Chai zog eine Dolch und blickte plötzlich todernst. Er rannte sofort auf Baku zu, der nur ausholte. Das Metal schlug gegeneinander und Sarina drehte ihr Gesicht ängstlich weg. Das schneide Geräusch einer Klinge, die schnell durch die Luft gezogen wurde, folgte. Als Sarina im nächsten Moment den Kopf nach hinten drehte blickte sie direkt in die Klinge eines Schwertes und schrie erschrocken auf. Baku war wenige Zentimeter von ihr entfernt. Das Herz des Mädchens zitterte. „Unentschieden!“, verkündete die Direktorin. „Unentschieden?“, Baku drehte sich um, „Ich habe ihn doch zu Boden gestoßen!“ „Ja, hast du…“, murmelte Chai, „Allerdings…“ „Auf deine Partnerin! Und jetzt geh runter von mir!“, ergänzte Hana. Ihr Gegner lag auf ihr, den Dolch ganz vorsichtig an ihrer Kehle um sie nicht zu verletzten. Bedächtig stand er auf und reichte ihr die Hand. „Danke…“, murmelte sie und stand mit seiner Hilfe auf. „Was für ein Glück… Niemand scheint verletzt zu sein…“, Saraina seufzte und verließ das Feld. Erstaunt blickte Baku ihr nach. „Gut, verlasst das Feld! Der nächste Kampf: Jake und Tavish gegen Hao und Aaron!“ „Nicht gut!“ – „Klappe Juha!“ „Ich habe einbisschen Angst…“, meinte Tavish zu Jake. „Wir schaffen das schon…“ Hao betrat das Feld mit finsterem Gesichtsausdruck und Aaron folgte ihm unsicher. „Vorstellen!“ „Hao, Position: Angriff, Waffe: Revolver, Element: Finsternis“, er zog eine schwere Schusswaffe und wog sie leicht in der Hand. „Aaron, Heilung, keine Waffe, auch Finsternis“, sagte der Blondschopf neben ihm schnell. „Jake, Angreifer, Axt Element ist Erde.“ „Tavish, Heilung, keine Waffe und Erde“, leicht unsicher trat das Mädchen von einem Fuß auf den anderen. „Dann zeigt was ihr könnt!“ „Wenn ihr das überleben wollt, fallt auf die Knie!“, lachte Hao. „Das ist zu viel…“, murmelte Aaron. „Du arroganter Mistkerl!“, knurrte Jake und rannte los. „Aaron! Schutzzauber!“, kommandierte der Dunkelhaarige grob. „Äh… Klar doch…“, der Heiler legte die Hände auf Haos Rücken und von ihnen breitete sich ein grünlicher Schimmer über Haos gesamten Körper aus. Jake holte im Laufen mit der Axt aus und schlug zu. Doch die Klinge prallte leicht an Haos Brust ab. Der Finsterniskämpfer lachte laut auf und schlug mit dem Revolver von unten gegen Jakes Kinn. Gleich im Anschluss führte er die Hand mit der Waffe mit einem kräftigen Schlag in Jakes Bauch und schleuderte ihn mit Schwung über das gesamte Kampffeld. Der Junge aus dem Erdreich rutschte ein paar Meter auf dem Boden entlang, stöhnte von da aus leicht, bewegte sich jedoch nur noch wenig. „Jake! Oh nein!“, schrie Tavish und rannte auf ihn zu, doch ein paar Schritte, davor sie bei ihrem Partner angekommen war, wurde sie aufgehalten. Haos Revolver lag direkt an ihrem Hals und drückte ihr Kinn kräftig nach oben. Hao blickte sie kalt und entsicherte. Tavish war sich in diesem Moment sicher, dass er schießen würde, als er sie mit einem finsteren Lächeln ansah. „Hao und Aaron gewinnen! Vom Feld!“, sagte die Direktorin und Hao zog sie sofort zurück. Jake humpelte ebenfalls vom Feld und brach neben seinen Freunden erschöpft zusammen. „Nächster Kampf: Kyle und Axel gegen Corey und Lair!“ „Na endlich“, lachte Axel. „Vorstellen!“ „Na sie haben es ja eilig! Sind wohl eine ganz Fixe was?“, lachte Axel, „Na gut, Axel mein Name, Angriff und zwar mit den hübschen Dingern hier!“, grinsend warf er eins von zwei großen Shurikens in die Luft. „Bitte nennen Sie den Namen ihrer Waffe für das Protokoll!“, wies ihn die Direktorin an. Überrascht vergas Axel das Shuriken zu fangen, so dass es im Boden landete und dort stecken blieb. „Das hier wird protokolliert?“, fragte er verdutzt. „Richtig…“, antwortete die Direktorin genervt. „Dann hätte ich die Scherze am Anfang wohl besser gelassen, oder?“ „Ebenfalls korrekt…“ Axel schluckte und seine Gesichtsfarbe brachte sich mit seiner Haarfarbe auf Deckung. „Äh… `tschuldigung… Waffe: Shurikens, Element: Feuer.“ Leicht verlegen kratze er sich am Hinterkopf. Kyle schüttelte nur den Kopf, nach dem Motto: Selbst schuld! „Ich bin Kyle, ebenfalls Angreifer, meine Waffe ist die Axt und mein Element ist Feuer.“ „Eine hübsche Vorstellung“, kommentierte die Direktorin und Axel wurde immer verlegener. „Lair, Angriff, meine Waffe ist das Schwert, ich komme aus dem Wasserreich“, sagte das einzige Mädchen auf dem Feld und musterte die Gegner. „Dann bin ich wohl der letzte!“, lachte Corey. „Das interessiert niemanden!“, meinte die Direktorin ernst. „Na, sie sind ja freundlich! Sind sie ein bisschen gestresst?“, scherzte Corey und mit jedem Wort wurde zumindest Axel wieder ein wenig selbstsicherer. „Stellen Sie sich einfach vor!“ „Ist ja gut! Also ich bin Corey, Verteidiger, Axt und ebenfalls Wasser, logisch, was?“ „Zeigt was ihr könnt!“ Sofort stürmten Axel und Kyle los. Axel zog eines seiner Shurikens und schleuderte es schnell nach vorne. Corey wehrte es mit der Axt ab, doch im selben Moment schlug Kyle nach ihm und es gelang ihm nur knapp den Stil seiner Axt gegen den des Feuerkämpfers zudrücken. Lair nutze die Gelegenheit sofort vor und stach nach Axel, der sich zum nächsten Angriff bereit gemacht hatte. Er sprang zurück und warf trotzdem ein Shuriken nach ihr. Jedoch verfehlte es sie um einige Zentimeter. Kurz darauf war jedoch ein lauter Aufschrei zu hören und da wurde der Kämpferin klar, dass er gar nicht auf sie gezielt hatte. Sie drehte sich um und bemerkte, dass das Shuriken in Coreys Schulter steckte. Kyle löste sich von dem Getroffenen und sprang nach hinten. Doch Lair war niemand der aufschrie und dann anfing zu weinen. Sie hatte mal gehört: „Es gibt zwei Arten von Menschen, die die schreien wenn das Licht ausgeht und die, die dann erst aktiv werden!“ Zu letzteren hatte Lair sich immer gezählt. Sie machte wie aus dem nichts einen Ausfallschritt und stieß Kyle das Schwert in die Seite. Nur leicht konnte sie ihn erwischen, bevor er sich ganz aus ihrer Reichweite entzogen hatte… Im nächsten Moment sah sie zwei Shurikens rechts und links an ihr vorbei. Und sie merkte, dass Kyle sich schnell erholt hatte denn er sprintete auf sie zu. Axel tat es ihm mit einem Shuriken in der Hand gleich. Lair hob das Schwert vor ihren Körper, doch sie wusste nicht, welchen der Angriffe sie abwehren sollte. Sie sah den Angreifern direkt ins Gesicht und dann… Plötzlich starrte sie auf Coreys Rücken. Er war vorgesprungen und hatte sofort Kyles Angriff pariert. Trotzdem war auch er nicht gegen beide angekommen und so stand nun Axel zwischen ihnen und richtetet sein Shuriken auf sie beide. „Schöner Kampf“, sagte er lächelnd und wischte sich mit der freien Hand Schweiß von der Stirn. „Tut mir Leid, Corey, wir haben verloren…“, seufzte Lair. „Bist du blöd? Wir waren klasse! Das hat Spaß gemacht! Nächstes Mal gewinnen wir bestimmt!“, lachte der Blondschopf. „Mal sehen“, sagte Kyle und klopfte Axel auf die Schultern. „Man, Alter, du warst unkonzentriert! Wo hast du denn hingeguckt?“, meinte dieser zu ihm, woraufhin sein Freund rot wurde. „Nächster Kampf: Alpina und Blanch gegen Sho und Lav.“ „Jetzt sind wir dran!“, lachte Sho und betrachtete die Gegnerinnen, „Und dann auch noch gegen zwei so reizende Damen, was?“ „Ja… sicher…“, murmelte sein Freund ohne die beiden Mädchen auch nur anzusehen. „Vorstellen!“ „Sho, Angriff, Waffe: Lanze, Element: Luft“, mit breitem Grinsen sah er Alpina und Blanch an. „Lav, Heilung, keine Waffe, auch Luft…“, murmelte der Junge neben ihm vor sich hin. „Das nächste Mal bitte lauter und deutlicher“, sagte die Direktorin seufzend. „Ja, Frau Direktorin…“ „Blanch, Angriff, Schwert und Erde.“ „Alpina, Heilung, also keine Waffe und auch Erde.“ „Dann zeigt was ihr könnt!“ „Genießen wir diesen Kampf!“, lachte Sho und rannte los und ließ seinen Partner unbeachtet stehen. Blanch eilte ebenfalls nach vorne und holte mit dem Schwert schon aus. Der Luftkämpfer stieß die Waffe nach vorne und schrammte an Blanches Seite entlang. Diese reagierte und zog das Schwert über seine Brust. Die kleine Wunde begann sofort zu bluten. „Sho!“, schrie Lay und rannte auf ihn zu. Von hinten legte er die Hände an seinen Rücken und der weise Schimmer begann die Wunde zu heilen. Nur ein paar Sekunden später, die Wunde war gerade geschlossen, stürmte der Lanzenträger schon an Blanch vorbei und ließ den Heiler ungeschützt stehen. Diese brauchte nur eine Sekunde um zu realisieren und legte die Klinge an Lavs Hals. Gleichzeitig richtete Sho die Lanze auf Alpinas Brust. „Du Feigling! Willst du nicht richtig kämpfen?“, schrie Blanch wütend, „Außerdem hast du deinen Partner im Stich gelassen!“ „Na und? In so einer Position heilt mal schließlich auch niemanden!“, sagte Sho bestimmt. „Unentschieden!“ „Dieser Typ ist so unverschämt“, meinte die braunhaarige Angreiferin zu ihrer Freundin aufgebracht. „Und das letzte Paar: Neyana und Ivy gegen Semas und Dorian! Aufs Feld und vorstellen!“ „Neyana, Verteidiger, meine Waffe ist das Schild, Element ist Feuer.“ „Ivy… Angreifer… Lanze… Feuer…“ „Semas, Verteidiger, Dolch, Licht“, irgendeine merkwürdige Aura schien den Jungen zu umgeben. „Dorian, Angreifer, Waffe ebenfalls Dolch und Element ebenfalls Licht“, skeptisch betrachtete er kurz seinen Partner. „Zeigt was ihr könnt!“ Dorian stürmte nach vorne und wollte Ziel auf Ivy nehmen. Doch Neyana stellte sich ihm in den Weg und wehrte den Angriff ab. Von der Seite stürmte Ivy mit seiner Lanze auf den Kämpfer der Lichtseite zu. Semas jedoch stand schon neben seinem Partner, wehrte die Lanze ab und schlug sie dann mit aller Kraft aus der Hand des Verteidigers. Erschrocken starrte Ivy ihn an, doch das Entwaffnen war die höchste Kunst der Verteidigung… Dorian bemerkte die Chance, die sich neben ihm aufgetan hatte, und löste sich von Neyana. Mit gezückter Waffe sprang er auf den unbewaffneten Ivy zu. Die Feuerkämpferin wollte ihm folgen, doch blitzschnell war Semas dazwischen gegangen und versperrte ihr den Weg. Dorian erreichte somit Ivy und bedrohte ihn mit seinem Dolch. „Das reicht!“, sagte die Direktorin, „Wir haben euer Fähigkeiten jetzt gesehen. Sieht schon recht gut aus. Den Rest des Tages habt ihr frei. Morgen im Klassenzimmer. Ihr habt den Plan. Acht Uhr.“ Ohne auf Fragen zu warten, ließ sie die Schüler stehen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)