High School Life von KyoHyon ([with Hinata Hyuuga]) ================================================================================ Kapitel 7: Oh damn.. -------------------- Oh damn.. Dieser wunderbare Geruch von Essen stieg mir augenblicklich die Nase hoch, sodass ich es einsog, als ob es das Parfüm Madaras persönlich wäre. Währenddessen setzte die Frau, die wohl die Köchin war, alles vorsichtig auf den edlen Tisch. Ihre schwarzen Haare fielen ihr leicht über die Schulter und ihre Augen, welche einen grünlichen Farbton hatten, waren immerzu nur auf das Essen gerichtet. Als sie alles fertig hingestellt hatte, wünschte sie uns einen guten Appetit und ließ uns alleine. Nur noch das Geräusch des herunterfahrenden Aufzuges war zu hören, sonst Stille. Eine Zeit lang betrachtete ich still das Essen. Nicht, dass ich jetzt gierig nach dem Essen war, aber es sah alles so festlich und so edel aus. Ich hätte mich niemals getraut davon etwas anzufassen. Madara hätte das alles wirklich nicht so pompös machen müssen, es war ja nicht so, dass wir ein Paar wären oder etwas in der Art. Mir hätten ein normaler Teller mit Messer, Gabel und Löffel gereicht. Wir hätten sogar bloß zum McDonalds gehen und dort einen Burger verspeisen können. Okay, das war jetzt etwas übertrieben, aber es hätte mir auch wirklich von ihm selbst gekochtes Essen gereicht! Wirklich! Aber das hier war doch wirklich sehr.. zu viel!? Langsam wanderte mein Blick von all dem Essen hoch, direkt zu den Augen meines Gegenüber. Leicht wurde ich rot um die Nase, was wohl kaum zu übersehen war. "Iss doch.", bat er höflich und lächelte schwach. Langsam wurde ich wirklich nervös. Das Alles machte mir Angst. Ich wollte zwar etwas Essen, da mein Hunger mich gleich auffressen würde, aber traute mich nicht anzufangen. Anscheinend schien der Uchiha das zu bemerken und lachte kurz auf: "Bedien dich einfach! Du brauchst dich nicht zurück zu halten!" Vorsichtig nickte ich und nahm meine Gabel und mein Messer in die Hand. Ich sah mich kurz noch einmal um, dann holte ich mir eine Frühlingsrolle, die geradezu perfekt aussah, dass man sie gar nicht essen wollte. Zu Hause hatte ich manchmal für die Familie gekocht und unter anderem auch Frühlingsrollen. Bei mir waren sie aber immer sehr ungleichförmig gewesen. Die eine zu dick, zu dünn, zu breit oder zu schmal. Aber hier hatte jede einzelne Rolle eine äußerst perfekte Form. Alle waren gleich groß und gleich breit, außerdem schmeckten sie unverzüglich. Nun bemerkte ich auch, dass sich der Schwarzhaarige sein Besteck geschnappt hatte und auch etwas aß. Kurz blickte ich auf und betrachtete den Uchiha. Seine Haltung, seine Art und Weise. Alles schien mir so elegant. So elegant, wie ich wohl nie sein würde. Irgendwie kam ich mir neben dem Typen hier sehr albern vor. Ich meine, ich war weder reich, noch war ich so elegant oder wie man es noch nennen konnte: arrogant. Manche würden jetzt sagen, er wäre ein Schnösel. Denn wenn man Madara mal so betrachtete, konnte man das schon denken. Aber wenn man ihn wenigstens ein bisschen, so wie ich, kannte, dann wusste man, dass es nicht stimmte. Er war ein ziemlich herzensguter Mensch, sehr sozial war und sich um andere sorgend. Und vielleicht, ich wusste es nicht, mochte ich den Uchiha doch mehr, als mir lieb war. Jedoch würde ich es vorerst nicht zugeben. Lieber leugnete ich meine Gefühle gegenüber ihm, als dass ich nachher mit einem gebrochenen Herz zurück gelassen wurde und kein Stück anders als die anderen Mädchen war. Ich erinnere mich, als ich neu an die High gekommen war. Ich hatte mich sofort, aus mir nicht bekannten Gründen, in den Uzumaki verliebt. Es lag wahrscheinlich an seiner Ausstrahlung, die mich so fasziniert hatte. Er war zwar nicht der hellste im Kopf, aber vielleicht war es gerade das, was ihn ausmachte. Er war der schlechteste der Klasse, wurde aber niemals zum Außenseiter, sondern ganz im Gegenteil, er wurde beliebter als alle anderen. Er gab nämlich niemals auf und glaubte an all das Gute in seinem Leben. Ich hatte mich nach einiger Zeit endlich dazu entschieden, ihm meine Liebe zu gestehen, aber ich war zu spät. Ich hatte ihn wirklich nur um einen Tag verfehlt. Er war genau ein Tag vorher mit einem sehr hübschen Mädchen zusammen gekommen. Jedoch hielt die Beziehung nicht sonderlich lange, vielleicht einige Wochen. Er hatte sie eiskalt abserviert, vor vielen Leuten und hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Das Einzige, was er von ihr wollte, war ihre Jungfräulichkeit. Nicht mehr. So war es aber immer bei den Konoha, und nicht anders bei den Akatsuki. Die beiden Gangs hatten einmal eine Wette abgeschlossen, die meiner Meinung nach wirklich bescheuert war. Es hieß, dass die Gang, die an einem Wochenende mehr “Weiber flachlegen” konnte, so wie sie es nannten, nach dem Sieg führen würde. Sowohl würden sie mehr “Macht” ausüben und einfach im Allgemeinen dann die besseren waren. Dennoch nahmen nicht alle Mitglieder der Gangs teil, weil sie so etwas wie einen Verstand besaßen. Bei den Konohas machten Naruto, Sasuke, Kiba und Shikamaru teil. Bei den Akatsukis Kisame, Hidan, Zetsu und Kakuzu dabei. Sie hatten es insgesamt geschafft an diesen beiden Wochenendtagen 18 Mädchen flach zu legen. Und wie nicht anders zu erwarten war, traf es diese Mädchen sehr hart, als sie erfuhren, dass sie nur ein Teil einer Wette waren. Sie hatten sich wirklich gedacht, dass einer der Jungs sie auch nur im geringsten lieben würde. Dazu konnte ich nur den Kopf schütteln. Alle 18 Mädchen waren nach einigen Wochen von der Schule gegangen, da sie es nicht mehr aushielten. Natürlich hatte Tsunade, unsere Direktorin, bemerkt, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte. Die Mädchen waren allesamt an ein und dem selben Tag von der Schule gegangen, mit der Begründung, sie wollen einfach auf eine andere Schule. Tsunade konnte ja nichts dagegen tun, wenn sie die Schule verlassen würden, außerdem war es ihr auch nicht so wichtig. Sie machte sich nur Sorgen um den Ruf der Schule, da dieser den Bach hinunter ging. Es kursierten Gerüchte, dass die Direktorin viel zu streng mit ihren Schülern umging und sie irgendwelchen Strafen aussetzten würde. Von anderen Leuten hörte man auch, dass es an dieser Wette läge, die von irgendwelchen Jungs ausgeübt wurde. Niemand wusste aber so wirklich, was vor sich gegangen war, also redete man schon bald nicht mehr darüber, zu Gunsten der High. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem diese Wette stattgefunden hatte. Es war ein ziemlich schwüler Tag und graue Regenwolken zogen am Himmel auf. Die Jungs hatten alle Mädchen dieser Schule zu ihrer Party eingeladen, die in den jeweiligen Zimmern stattgefunden hatte. Jeder durfte in das Zimmer gehen, in das er wollte. Temari, Sakura und ich waren lediglich nur zum Schauen da gewesen. Irgendwie geriet die Situation ein wenig außer Kontrolle, aber ich konnte sie noch retten. Die Sabakuno und die Haruno hatten Alkohol getrunken bis zum Geht-nicht-mehr, sodass sie sich wirklich angestellt haben wie irgendwelche Kinder. Ich konnte sie zum Glück von der Party wegschaffen, sodass sie nicht zu einem Ofer dieser Wette wurden. Vorsichtig spießte ich nun mein Essen, die Frühlingsrolle, mit meiner Gabel auf und führte diese zu meinem Mund. Unglaublich köstlich. Der Geschmack zerging mir langsam auf der Zunge und meine Geschmacksknospen waren auf Hochtouren. So hatte ich die Vorspeise nach einiger Zeit hinter mir, sodass es über zum Hauptgang, danach zur Nachspeise ging. Pudding! Wie ich ihn doch liebte. Zwar war der, den ich mir immer selbst machte, bei weitem nicht annähernd so köstlich wie der aus der Uchiha-Kücher, aber trotzdem genießbar. Während ich aß, schweiften meine Gedanken wieder ab. Ich dachte daran, wie dieser Pudding zubereitet wurde, was für Zutaten er beinhaltete und und und. Was musste dann natürlich geschehen? Natürlich doch! Mir rutschte meine Schale plötzlich aus der Hand und der restliche Inhalt landete.. Wohin? Klar, auf mein wunderschönes Kleid. Geschockt blickte ich auf mein Kleidungsstück hinab und hörte dann ein Lautes Krachen. Die Schale, die ich völlig vergessen hatte aufzufangen, war auf den Boden gefallen und in seine tausend Einzelteile zersplittert. Mit aufgerissenen Augen erblickte ich die Einzelteile und sprang hastig von meinem Stuhl. Ich spürte unter meinen Pumps dieses eklige Geräusch, dass entstand, wenn man Scherben noch kleiner trat als sie ohnehin schon waren. Dieses Knirschen brachte mir Gänsehaut ein, was ich aber versuchte zu ignorieren. Es war wirklich kein geschickter Zeitpunkt, um sich darüber Gedanken zu machen. Aufgebracht kniete ich mich also hin und sammelte hektisch und ungeschickt die Scherben auf. Ich spürte, wie sich eine Glasteile sich in meine Hände und Finger bohrten, weil ich diese vor Aufregung wirklich fest hielt, aber den stechenden Schmerz musste ich einfach ertragen. “T-Tut mir Leid!”, stammelte ich wirr und bemerkte nur aus dem Blickwinkel, dass sich jemand neben mir hinkniete. Ganz unerwartet wurde ich an meinen Armgelenken festgehalten, sodass ich aufblickte. “Ist nicht schlimm.”, kam es sanft von meinen Gegenüber, sodass ich gezwungen war, ihm in die Augen zu sehen, obwohl ich wirklich dagegen war. Ich blickte in seine im Licht rot leuchtenden Iriden von meinem Gegenüber. “Aber..”, setzte ich zum Sprechen an, wurde aber unterbrochen. “Mach dir darum keine Sorgen. Meine Angestellten werden das schon aufräumen. Wir sollten erst einmal deine Hände verarzten und dir etwas neues zum Anziehen suchen.” Augenblicklich wurde ich ganz sanft hochgezogen und Madara ging, mich immer noch am Armgelenk haltend, zum Aufzug. Dort fuhren wir einige Stockwerke weiter runter. Wir kamen, nachdem wir einen langen Gang durchlaufen waren, in ein Zimmer, dass wahrscheinlich seines war. Als er die Tür zu seinem “Reich” öffnete, fiel mir meine Kinnlade wahrscheinlich bis zum Parkett. Dieses Zimmer war wohl noch größer, als das gesamte Restaurant auf dem Dach, so sah es zumindest aus. Ich kam wirklich kaum aus dem Standen raus, als ich sachte hineingezogen wurde. Wir liefen quer durch das Zimmer, in dem ich ein Himmelbett entdeckte, das doppelt so groß wie ein Ehebett war. Schließlich kamen wir durch eine schmale Tür in das Badezimmer, welches auch sehr groß war; auf jeden Fall größer als mein eigenes Schlafzimmer. Dort ließ der Uchiha mein Armgelenk los und lief zu einem Schrank. Er kam mit Bandagen und einer Zange zurück. Verängstigt und unsicher blickte ich ihn an. Er hatte nicht im Ernst vor, die Scherben herauszuziehen. Dem Anschein nach wollte er es aber wirklich tun. Er hatte sich meine Hand geschnappt und zog ohne Vorwarnung einen Splitter heraus. Kurz kam ein Zischen meinerseits, das sich wirklich komisch angehört haben muss, da er mich komisch angesehen hatte. Ich hatte es mir aber wirklich verkniffen laut los zu schreien, deshalb dieses Zischen. Aber als es dann weiterging, unterdrückte ich sogar das Zischen, da ich Madara wirklich nicht nerven wollte. Selber Schuld, wenn ich so unvorsichtig war. Nach kurzer Zeit des Leidens, waren endlich die Bandagen um meine beiden Hände. Die Verletzung war wirklich nicht so schlimm gewesen, dass er mir hätte Bandagen umlegen müssen. Pflaster hätten es wahrscheinlich auch getan. “Du solltest aber noch einmal zu Shizune gehen”, sagte mir Madara und ich nickte nur brav. Was wollte ich anderes machen? “Komm mit, ich hol dir etwas zum Anziehen. So kannst du nämlich nicht herumlaufen.” Kaum hatte er die Worte gesagt, war der Ältere auch schon verschwunden. Schnell folgte ich ihm, damit ich ihn nicht verlor, in diesem großen Zimmer. Kaum kam ich aus dem Badezimmer heraus, hatte ich Madara schon aus den Augen verloren, sodass ich nicht wusste, wohin ich gehen sollte. Hektisch blickte ich mich um, Panik überkam mich. Wohin? So ging ich ein wenig durch das Zimmer, bis ich auf das riesige Bett zukam. Dort setzte ich mich unsicher hin und wartete. Madara würde mich bestimmt schon finden. Ich wartete eine Weile und merkte erst jetzt, wie weich dieses Bett doch war. Ein wenig stieß ich mich mit meinen Beinen ab, als ob ich die Federung von diesem Bett testen würde. Man konnte wirklich wunderbar darauf springen, aber natürlich verkniff ich es mir. Es wäre wirklich unhöflich, wenn ich wie ein kleines Kind auf diesem Bett herum hüpfen würde. Trotzdem tat ich es ja schon fast im Sitzen. “Nimm das. Ich hatte leider nichts mehr anderes.” Mir wurden ganz plötzlich Kleider vor die Nase gehoben, sodass ich mächtig erschrak. Wie peinlich. Er musste gesehen haben, wie ich auf und ab gehüpft war. Kurz kam ein Lachen des Größeren, als ich meine Kleidung mit großen Augen betrachtete. A/N: Danke wie immer für all die netten Reviews! Ich fühle mich mit jedem Mal viel besser, wenn ich von euch höre, dass euch meine Story gefällt! Liebe Grüße, KyoHyon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)