Tattoo of Promise von Ran34 (How to tell my parents...) ================================================================================ Kapitel 9: Blessing or Disdain? ------------------------------- „Kommt rein ihr zwei. Ich habe Kaffee aufgesetzt und Kuchen gebacken. Möchtet ihr auch ein Stück?“ „Mir reicht ein Kaffee und was möchtest du Jun?“ „Ähm… könnte ich vielleicht ein Glas Wasser haben?“ „Natürlich Schätzchen! Setzt euch ins Wohnzimmer, dein Vater ist auch dort. Ich bringe euch die Getränke gleich.“ „Hallo Herr Itsuki.“ „Hallo ihr zwei! Ich freu mich, dass ihr mal wieder vorbei schaut!“ „So, hier ist dein Kaffee und dein Wasser.“, mit einem Lächeln setzte sie sich und schaute die beiden an. „Na? Lebt es sich gut so alleine? Ich fand es super, als ich von zu Hause ausgezogen bin!“, sagte Herr Itsuki. „Naja, wirklich alleine sind wir ja nicht. In der Regel essen wir zusammen und hocken meistens zusammen.“, sagte Narumi lächelnd. „Und mein Bruder ist jetzt vorerst zu mir gezogen, also sind wir schon zu dritt.“ „Oh, Subaru wohnt jetzt bei dir? Schön, dass ihr euch besser versteht!“, sagte Frau Itsuki erfreut. „Ja, es ist ganz angenehm! Wir haben uns ausgesprochen und unser Zusammenleben ist im Allgemeinen sehr harmonisch.“ „Schön das zu hören! Ihr wolltet mit uns über eure Zukunft sprechen, gibt es eine neue Entwicklung, ist etwas passiert?“ „So könnte man es ausdrücken.“, Narumi ergriff das Wort. „Spann uns nicht länger auf die Folter, Narumi!“, sagte sein Vater. Narumi sah Jun an und dieser nickte ihm zu. „Es… es geht um Jun und mich. Wir… wir sind zusammen.“, Narumi schluckte. Währenddessen bei Subaru. >Hier müsste es sein. Na mal sehen, wie sich das heute entwickelt, ich hoffe ja, dass es glatt läuft. Bis jetzt hatte ich immer ein gutes Händchen für meine Partner. Das braucht man auch, besonders bei Jungs. Bis jetzt habe ich noch jeden rumbekommen, aber leider hielt es nicht lange.< Subaru betätigte die Klingel und nur kurze Zeit später wurde ihm geöffnet. „Ah, du bist es. Komm rein.“, der Rothaarige begrüßte ihn mit einem Lächeln. „Ich habe leider vergessen, die Sachen rauszusuchen, willst du sonst so lange mit nach Oben kommen? Ich will dich jetzt hier nicht die ganze Zeit stehen lassen.“ „Klar, kein Ding.“ Subaru sah sich in seinem Zimmer um, während er die Unterlagen zusammensuchte. „Kannst du Mathe? Ich hab da nämlich manchmal so meine Probleme und im Moment ist manchmal.“ „Ja, wenn du willst erklär ich es dir. Was macht ihr denn grade?“ „Darstellung von Kugeln und Kreisen in der analytischen Geometrie, darüber wird zumindest die Klausur sein.“ „Ja klar, kann ich dir erklären ist gar nicht so schwer.“ „Im Allgemeinen musst du nur die Grundformel lernen, beim Kreis wäre das (x1-m1)^2 + (x2-m2)^2=r^2 Sprich, du musst immer die zweite Binomische Formel anwenden, wenn du den Radius berechnest. Bei der Kugel ist es im Prinzip dasselbe, nur dass du mehr Variablen hast, weil du dann im dreidimensionalen Raum denken musst.“ „Sag mal, wie alt bist du eigentlich?“, warf Subaru ein. „19, wieso?“ „Ach nur so. Ich meine ich schneie hier einfach bei dir rein und im Prinzip weiß ich gar nichts über dich!“ „Stimmt, du hast recht. Ist wirklich schon eine Merkwürdige Begegnung.“ „Sag mal, misshandelt dein Vater dich? Du hast Würgemale am Hals.“ „Nein, um Gottes Willen! Meine Eltern behandeln mich gut, ich hab sie eigentlich gar nicht verdient. Nein, das ist bei einer Auseinandersetzung in der Schule passiert.“ „Sieht echt schlimm aus, derjenige muss ganz schön fest zugedrückt haben.“ „Naja, ich habe ihn provoziert. Ich hätte damit rechnen müssen. Wie alt bist du eigentlich?“ „Ich bin schon 23. Eigentlich hatte ich nicht vor wieder mit der Schule anzufangen, doch mein Bruder hat mich davon überzeugt.“ „Das ist auch vernünftig. Ja, ich sollte mich eigentlich auch mehr auf den Hosenboden setzten, aber ich habe einfach keine Motivation! Es ist wirklich schlimm mit mir.“ „Vielleicht können wir uns ja ab und zu treffen und zusammen lernen? Vielleicht motiviert dich das ein bisschen.“ „Ähm… ja, vielleicht ist das wirklich eine gute Idee.“ „Natürlich ist es das! So können wir uns gegenseitig helfen!“ „Na gut, dann machen wir das so. Hier sind die Unterlagen.“ „Alles klar, danke, sehen wir uns am Montag?“ „Ja. Bis dann.“ „Bis dann.“ Subaru verließ mit einem Grinsen das Haus des Rothaarigen. >Ich weiß genau, was ich machen muss, um dich rumzukriegen. Warts nur ab, schneller als du denkst, wirst du mein sein. Ich muss dir nur noch einen Schubs in die richtige Richtung geben.< Wieder zurück bei den Itsukis. „Ihr… ihr meint, ihr seid schwul?!“ „Nein, Mum… es ist anders, also… eigentlich sind wir nicht an Männern interessiert, doch dies ist eine Ausnahme.“ „Also seid ihr nicht schwul, aber ihr seid zusammen?“ „Ja.“ „Wie kam es dazu? Ich meine, seid ihr schon länger zusammen oder kam es grade erst plötzlich?“ „Also… es tut mir leid dir das jetzt sagen zu müssen, aber wir sind schon seit zwei Jahren zusammen.“ „Zwei Jahre?!“ „Und du vertraust uns so wenig, dass du es uns jetzt erst erzählst?!“, meldete sich Herr Itsuki zu Wort. „Es tut mir leid, Herr Itsuki. Das ist meine Schuld, ich hatte Angst es Ihnen und meinen Eltern zu erzählen und ich bitte Sie, dass Sie es auch weiterhin nicht meinen Eltern erzählen!“ „Es gibt da noch etwas, was ich euch nicht erzählt habe.“ „Komm Narumi, jetzt leg die Karten ganz auf den Tisch.“, sagte Narumis Vater auffordernd. „Gut, dann lege ich ALLE Karten auf den Tisch. Ich habe mir ein Tattoo stechen lassen, bin mit Jun verlobt und habe vor in den USA zu studieren.“, er kniff ein Auge zu und beobachtete die Reaktion seiner Eltern. Seine Eltern waren sprachlos, sie mussten erst realisieren, was ihr Sohn ihnen eben offenbart hatte. „Du hast dich tätowieren lassen?!“, rief seine Mutter aufgebracht. „Ja, ich…“ „Ich bekomme keine Enkelkinder?! Kinder sind so schön! Willst du es dir nicht nochmal überlegen?“, sagte sein Vater. „Nein, ich…“ „Wo Narumi, hast du dich tätowieren lassen?“ „Am Arm.“ Seine Mutter lief aufgebracht auf ihn zu und zog seinen Ärmel nach oben. „Narumi Itsuki! Warum in drei Teufelsnamen hast du dich tätowieren lassen?! Es ist so groß, dass es sofort ins Auge fällt! Was soll das?!“ „Mum, was sagst du denn nun zu unserer Beziehung? Gibst du uns deinen Segen?“ „Ja, aber nur, wenn du mir dieses Tattoo erklärst!!!“ „Das ist ganz einfach zu erklären. Sieh es als eine Art Verlobungsring.“ „Heißt das, dass Jun auch…?“ „Ja.“ Sie stürmte sofort zu ihm und zog seine Ärmel hoch. „Da ist keins!“ „Mum, wir haben zusammen Schwimmen, du glaubst doch nicht, dass wir bei so einer Sache dermaßen unüberlegt handeln, dass es jedem gleich auffällt?“ „Stimmt, ihr habt Recht. Ich freue mich für euch! Aber wieso Amerika?“ „Das ist auf meinen Mist gewachsen… mein leiblicher Vater lebt in den USA und ich denke, ich habe eine ganze Menge mit ihm zu klären.“ „Nicht nur das. In den USA können wir heiraten. Natürlich wollen wir auch, dass ihr dabei seid!“, ergänzte Narumi. „Also gut, ihr habt unseren Segen, auch wenn ich mir so sehr Enkel gewünscht hatte, aber überlegt euch das mit Amerika nochmal.“, sagte der Vater abschließend. ------------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe ich habe das einigermaßen hinbekommen!!! Yeah 5 Tage = 5 Kapitel!!! >.< Ich hoffe es gefällt euch und ihr bleibt am Ball!^^ ------------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)