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Liebe, ...

... oder wie das heißt
von

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Begegnung

„Ich war an ein Kreuz gefesselt und meine blonden Haare waren durch das Blut, das aus meinem Kopf quoll, rot gefärbt …“, sagte ich ruhig und blickte Richtung Fenster.
 

„Woher wussten Sie das…? Erlebten Sie diesen Traum aus ihrem eigenen Blickwinkel oder waren Sie der Täter?“, fragte mich Fräulein Tsunade.
 

Meinen Blick immer noch von ihr weg gerichtet versuchte ich mich daran zu erinnern, welche Rolle ich in meinem Traum spielte.

Mein Blick viel auf einen Adler, der gerade seine Kreise über unserem kleinen Dorf zog.
 

„...Weder noch“, antwortete ich und sprach leise weiter, „Ich beobachtete alles von oben…als ob meine Seele für einen kurzen Moment meinen Körper verlassen hat…“.
 

Ich wusste, dass es nur ein Traum war, doch schien er so real und ich hatte Angst, dass es real werden würde.
 

Ich wurde von Fräulein Tsunade aus meinen Gedanken gerissen: „Herr Uzumaki es war nur ein Traum! Bitte nehmen sie ein Taschentuch!“
 

Erst jetzt bemerkte ich, dass Tränen über meine Wangen liefen. Schnell zog ich ein Taschentuch aus der Packung, die mir Fräulein Tsunade fürsorglich anbot.
 

Ihr Gesicht zog leichte Falten, als sie mich so traurig ansah. Sie zeigte kaum Emotionen. Das wunderte mich nicht, denn sie war, so glaube ich, nicht mehr dazu in der Lage, Emotionen zu zeigen. Diese Frau war nun 54 und sah aus wie 20…

Vielleicht konnte sie wegen der ganzen Schönheitsoperationen keine Emotionen mehr zeigen oder tat es vielleicht auch nicht, weil sie professionell wirken wollte.

Mir war dies aber relativ egal. Ich kenne Tsunade jetzt schon, seit ich meine Eltern verloren habe, die bei einem Autounfall starben, als ich 7 war.

Sie war immer für mich da. Das musste sie auch, immerhin entlohnte meine Krankenkasse sie auch dem entsprechend.
 

„Herr Uzumaki, Sie sind heute so geistesabwesend! Sie können mir alles sagen, was sie bedrückt, deshalb liegen sie ja jetzt auf meinem Sofa. Wir haben noch eine halbe Stunde zur Verfügung“, bemerkte sie, als mein Blick wieder zum Fenster hinaus glitt.
 

„Ich möchte heute nicht mehr reden! Können sie nicht einfach eine halbe Stunde eintragen?“, fragte ich mit monotoner Stimme.
 

„Wie Sie wollen, Herr Uzumaki! Sie wissen, Sie können vor ihren Träumen nicht davon laufen. Das Beste wäre, wenn sie jetzt mit mir darüber re-“.
 

„Ich erzähle es ihnen bei der nächsten Sitzung!“, unterbrach ich sie, während ich aufstand, „Bis nächste Woche, Tsunade!“ ich winkte ihr noch kurz zu, als ich die Tür öffnete und den Raum verließ.
 

„Auf Wiedersehen, Naruto!“, lächelte sie mir zu.
 

Ich verließ ihre Praxis, die im obersten Stock eines Krankenhauses für Suizidgefährdete– und psychisch gestörte Menschen lag.

Ich ging die vielen Treppen hinunter und war mit den Gedanken wieder ein Wenig abgeschweift.

Ich dachte oft den ganzen Tag über Belanglosigkeiten nach.
 

Jetzt dachte ich zum Beispiel daran, warum ich nicht den Lift nahm sondern gerade die ganzen 8 Etagen zu Fuß ging. Dann fiel mir auf, dass ich nie irgendeinen Lift oder eine Rolltreppe nahm, wenn es nicht wirklich nötig war.

Warum das so war, konnte ich mir auch nicht erklären.
 

Plötzlich riss mich ein Schrei aus meinen Gedanken. Ich drehte mich reflexartig um und in dem Moment lief ein kleiner Junge an mir vorbei. Er hatte einen Pyjama an, auf dem kleine Bärchen abgebildet waren.

„Hinter ihm her!“, hetzte Shizune.

Sie war eine junge Ärztin, die hier im Krankenhaus als Assistentin von Tsunade arbeitete. Der Junge lief noch einige Treppen hinunter und rannte dann durch eine Tür, auf der OG 3 stand.

Shizune blieb kurz vor der Tür stehen, atmete tief ein und wieder aus, winkte mir zum Abschied und lief dann ebenfalls durch die Tür.
 

Dieses Szenario, das mir eben dargeboten wurde, lies mich kurz auflachen. Ich beschloss meinen Weg aus diesem Krankenhaus fortzusetzten, da ich es hier drin keine Sekunde länger aushielt.

Als ich in der Empfangshalle des Hauses ankam und den Ausgang suchte, fiel mir auf, dass heute eigentlich gar nicht so viel los war wie sonst. Als ich den Ausgang erblickte, ging ich zielstrebig darauf zu. Meine Schritte wurden immer schneller. Ich lief schon fast. Wieso ich heute so schnell aus diesem Haus verschwinden wollte, wusste ich nicht. Irgendetwas in mir wollte nur noch raus.
 

Doch dieser Wunsch musste noch warten, da ich mit jemanden zusammenstieß. Ich fiel auf den Boden und stieß mir den Kopf an der weißen Marmorsäule neben mir.
 

„He! Hast du noch nie etwas von aufpassen gehör-“, wollte ich die Person anschreien doch ich verstummte schnell, als ich in die Augen des jungen Mannes sah, der vor mir kniete und fragte, ob alles in Ordnung sei.

Er hatte kinnlange, blauschwarze Haare, eine unnatürlich blasse Haut, schmale Lippen und pechschwarze Augen. Ich konnte meinem Blick nicht von ihm wenden.
 

Er stand hastig auf und hielt mir seine Hand entgegen, um mir aufzuhelfen.
 

„Ähm… es tut mir leid das ich dich umgerannt habe“, sagte er kühl.
 

Ich nahm seine Geste an und zog mich an seiner Hand hoch. Während ich mir mit der einen Hand an den Kopf fasste, der ein Wenig wehtat, hielt ich mich mit der Anderen immer noch an meinem Gegenüber fest.
 

„Naja … ich hoffe es ist alles in Ordnung mit dir!“, sagte er, als er mir hastig seine Hand entriss und auf die Uhr an seinem Handgelenk blickte, „Ich muss jetzt los. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder“, sagte er, als er sich umdrehte und in Richtung Ausgang stürmte.
 

Ich sah ihm noch eine Weile nach, bis er weg war. Mein Drang, dieses Haus zu verlassen, war seltsamer Weise wie weggeblasen.

Der Typ der mir nicht mehr aus dem Kopf geht

Am Abend saß ich vor meiner Instant-Nudelsuppe und spielte ein wenig mit den Nudeln, anstatt sie zu essen.

Ich dachte über den jungen Mann, den ich heute getroffen hatte nach.

Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Wieso wusste ich auch nicht.

Er hatte nichts Besonderes an sich, aber irgendwie strahlte er so viel Ruhe aus und als ich in seine Augen sah… sah ich nichts darin.

Also ich meine bei manchen Menschen sieht man an den Augen, wie sie sich fühlen.

Wenn ich morgens in den Spiegel sehe, dann spiegelt sich in meinen Augen die Angst wieder, die ich wegen der Albträume habe. Aber in seinen Augen spiegelte sich nichts wieder, fast so als hätte er jegliches Gefühl verloren.

Eine Berührung an meinem Fuß ließ mich aufschrecken.
 

„Miau…!“, hörte ich und blickte hinunter zu meiner Katze, die bettelnd vor meinen Füßen saß.
 

Ich stand auf, holte Futter aus dem Schrank und füllte etwas davon in ihre Futterschüssel. Meine Katze kam freudig angelaufen, schmiegte sich kurz an mich und stürzte sich dann auf ihr Futter.
 

„Light, jetzt tu doch nicht so, als ob du nie etwas bekommen würdest“, lachte ich, kraulte sie hinter dem Ohr und setzte mich wieder an meine Suppe.
 

Draußen dämmerte es schon und ich beschloss, als ich meine Suppe aufgegessen hatte, noch ein Wenig nach draußen zu gehen. Gerade als ich meine Jacke anziehen wollte, klingelte mein Telefon.
 

„Hey, Kiba!“, lachte ich laut, als ich abhob.
 

„Hey, Naruto! Hast du Heute schon was vor? Hinata, Temari, Shikamaru und Ich sind gerade auf dem Weg ins Church. Wir holen dich in 5 Minuten ab“, beschloss er, ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten.
 

„Ach ja! Hinata's Cousin aus Sunagakure wohnt jetzt auch in Konoha und geht mit, da er ja noch niemanden kennt und nächste Woche bei uns an der Uni einsteigt!“, sagte er schnell, verabschiedete sich dann und legte auf.
 

Dies tat er so schnell, dass ich nichts mehr erwidern konnte.

Meine Jacke ließ ich an, da sie sowieso gleich hier sein würden, und setzte mich zum Warten auf meine Couch.
 

„Nicht aufregen Naruto! Es ist nur eine einzige Person und sie wird dich mit Sicherheit mögen!“, sprach ich mit mir selbst.
 

Kiba wusste schon, wieso er so schnell aufgelegt hatte. Ich wäre nicht mitgegangen, wenn er auf meine Antwort gewartet hätte.
 

Seit ich mit meinen Eltern diesen Autounfall hatte, habe ich 6 Narben im Gesicht, für die ich mich schäme. Kiba, Hinata, Temari und Shikamaru waren die einzigen Freunde, die ich vor dem Unfall hatte, und sind auch die Einzigen die mich jetzt so akzeptierten, wie ich bin.

Ein verrückter, blonder Junge mit Narben im Gesicht. Sie wissen, wie ich wirklich bin. Ich habe es aufgegeben nach weiteren Freunden zu suchen und nun brachten sie einfach einen Neuen mit in unsere kleine, gesellige Runde.

Sie wissen ganz genau, wie schüchtern ich bin und brachten ihn trotzdem mit!
 

Ein klingeln forderte mich auf, meinen Arsch zur Tür zu bewegen und diese zu öffnen. Langsam stand ich auf, schlenderte zur Tür und hörte von draußen Kiba laut meinen Namen röhren.

Ich kicherte leise, als ich die Tür öffnete, denn er klang ein wenig, wie ein Elch der sich gerade mitten in der Brunftzeit befand!
 

„Hey, Naru-chan!“, fiel mir Temari laut um den Hals. Temari war die Freundin von Shikamaru. Sie waren ein witziges Paar. Shikamaru war so ruhig und wirkte irgendwie immer gelangweilt, aber Temari war aufbrausend und ließ sich von niemanden unterkriegen.
 

Kiba hieß ich mit einem leichten Boxen auf dessen Schulter Willkommen, Hinata lief rot an, als ich sie Umarmte und da sah ich Hinata's Cousin.

Zuerst fiel mein Blick auf seine Haare, die er hinten stylish verwuschelt hatte. Dann musterte ich ihn von oben bis unten.
 

„Und wie geht's dem Kopf?“, grinste er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
 

„Danke, er tut nicht mehr weh!“, lachte ich, was meinen Freunden sehr suspekt vorkam.
 

„Ähm, ihr kennt euch?“, fragte Hinata verlegen.
 

„Na ja, wir sind heute zusammengestoßen. Ich hab ihn aber noch nicht näher kennengelernt“, sagte Hinata´s Cousin.
 

Wir grinsten uns gegenseitig an.
 

„Ach so ist das! Naruto, dass ist Sasuke, mein Cousin… Sasuke, dass ist Naruto, den ich schon kenne, seit wir zusammen in die Windel geschissen haben!“, lachte Hinata, als sie uns vorstellte.

Ich wurde rot und reichte ihm schüchtern die Hand.
 

„So meine Hübschen!“, schrie Kiba laut in die Runde, „Nun wo wir uns alle kennen und wissen, dass Hinata und Naruto in die selbe Windel geschissen haben… Let´s Party!“
 

Jeder fing an zu lachen, ich schloss die Tür zu und wir bewegten uns langsam Richtung Church.

Auf dem Weg alberten wir herum und erzählten Sasuke, wie wir uns alle kennengelernt hatten und wenn wir an wichtigen Gebäuden vorbei gingen, erklärten wir ihm, was er dort bekam, wenn er etwas brauchte.

Ich wunderte mich selbst darüber, dass ich so seltsam gelassen war. Wenn wir sonst ausgegangen sind, war ich immer angespannt, da ich wusste, wenn ich im Church bin, würden mich alle anstarren, aber heute war sowieso schon den ganzen Tag irgendetwas seltsam.
 

Endlich waren wir im Church angelangt.

Endlich? Okay, ich war noch nie froh, dass wir beim Church angekommen waren.

Naja, wie ich schon sagte, heute ist ein seltsamer Tag.
 

Als uns der Türsteher die Tür öffnete, kam uns laut dröhnende Musik entgegen. Ich holte noch einmal tief Luft und trat als Letzter ein.

Wir beschlossen, zuerst einen zu trinken, bevor wir die Tanzfläche stürmen würden. Kiba und ich zahlten die erste Runde, dann wurden wir von Sasuke eingeladen.
 

Hinata und Temari gingen auf die Tanzfläche, wo sie sofort von Männern umringt wurden. Shikamaru passte das überhaupt nicht und er folgte wenig später den beiden Mädels.

Kiba und Sasuke unterhielten sich und ich saß nur da und beobachtete alles.
 

„Jungs, ich geh mal schnell aufs Klo!“, sagte ich zu Kiba und Sasuke mit lauter Stimme, damit sie mich auch hörten. Sasuke lächelte mir zu und wendete sich dann wieder Kiba zu.

Oh mein Gott, war er süß, wenn er lächelte! Süß? …Naruto, so etwas denkt man als Junge nicht über andere männliche Wesen.

Schockiert über meine Gedanken drehte ich mich um und lief schnell Richtung Toiletten.
 

Auf dem Weg dorthin sah ich Kabuto und seine Gang. Von diesen dummen Typen wurde ich immer verarscht und diese eingebildeten Weiber, mit denen sie immer rumhängen, verbreiten immer die dämlichsten Gerüchte.
 

Ich öffnete die etwas schwere Tür zum WC-Raum und trat ein. Ich stellte mich vor den Spiegel und sah mich an. Ich fuhr mit einer Hand über meine Narben auf der rechten Wange und mir kamen fast die Tränen.

Plötzlich öffnete jemand die Tür. Ich blickte auf und sah, wie Kabuto, Sai, Lee und die dummen Puten den Herren-WC betraten.
 

„Na, du hässliches Monster, wer ist denn der heiße Typ, der da mit Kiba spricht?“, fragte Sakura, eins der dummen Weiber.
 

„Ähm… Das ist… Hinata's... ähm …“, ich fing an zu stottern und brachte keinen Ton mehr heraus, denn die ganze Gang hatte sich um mich herum gestellt und in eine Ecke gedrängt.
 

„SPRICH, du blondes Riesenbaby!“, schrie Sai mich an. Er wollte gerade ausholen, als jemand zur Tür rein kam.
 

„Hey, Naruto, brauchst du noch lang-“, fragte Sasuke, als er zur Tür herein kam, brach aber ab, als er mich in Tränen aufgelöst in der Ecke stehen sah und alle um mich herum.
 

„Verschwindet von Naruto oder-“, schrie Sasuke.
 

„Oder was?“, säuselte Karin, das andere Mädchen, ihn an und spielte herausfordernd mit ihren Haaren.
 

„Oder ich schneide dir deine hässlichen Haare ab, stopfe sie dir in die Kehle und die Schere gleich hinterher“ , sagte er mit einem etwas kranken Gesichtsausdruck zu Karin. Sie fasste sich in die Haare, sah in den Spiegel und lief heulend an Sasuke vorbei.
 

„So, jetzt zu euch!“, grinste er wütend und ging einen schritt auf uns zu. Ich starrte in seine Augen, die heute so leer gewirkt hatten, aber jetzt sah ich etwas darin, dass ich noch nie irgendwo gesehen hatte. Es waren Trauer, Zorn und Wut gleichzeitig. So einen Ausdruck konnte ich mir nicht erklären.
 

„Hey, Alter! Wir wollen nicht mit dir streiten. Wir haben den Kleinen nur was gefragt und er hat angefangen zu heulen!“, erklärte Kabuto, „Kommt Leute, wir gehen!“.
 

Alle verließen sie den Raum. Ich blieb zitternd in der Ecke stehen und ließ mich langsam an der Wand hinunterrutschen. Immer noch starrte ich in Sasukes Augen, die nun wieder leer schienen.

Ich konnte genau beobachten, wie alle Emotionen daraus verschwanden.

Sasuke kam auf mich zu und setzte sich vor mich auf den Bode, woraufhin ich etwas zurückzuckte.
 

„Wenn sie dich das nächste Mal angehen, rufst du mich an, okay?“, fragte er mich und holte sein Handy aus der Hosentasche. Er rückte dabei etwas zurück, da er bemerkte, wie unangenehm mir nun seine Nähe war.
 

Ich nickte und gab ihm dann meine Nummer, damit er mich anrufen konnte. Wir blieben noch eine Weile im Toilettenraum sitzen, bis meine Tränen getrocknet waren.
 

Auf dem Weg zurück zu unserem Tisch sprach keiner von uns ein Wort.

Erst als ich genügend Alkohol intus hatte, vergaß ich den Vorfall am WC und alberte mit den Anderen herum.

Wir sangen zu den Liedern, die wir kannten und auch zu denen, die wir nicht kannten. Später am Abend haben wir Hinata und Kiba beim Knutschen erwischt und werden ihnen dies mit Sicherheit am nächsten Tag unter die Nase reiben.
 

Ich finde, sie würden ja gut zusammenpassen und ich weiß auch, dass sie für den jeweils Anderen Gefühle hegen. Aber sie sind beide zu feige den ersten Schritt zu machen.
 

Aber das war jetzt nicht das Hauptthema, über das ich die ganze Zeit nachdenken musste. In Gedanken versunken starrte ich auf die Tanzfläche.

Als ich sah, wie Sasuke mit einem Mädchen tanzte, stach es in meiner Brust. Ich hatte keine Ahnung, wieso ich auf einmal so betrübt war, doch ich wollte plötzlich nur noch nach Hause.
 

Ich schrieb den anderen auf eine Serviette, dass ich gegangen war und ich mich morgen vielleicht melden würde.
 

Auf dem Nachhauseweg wurde mein Herz immer schwerer, da ich wusste, dass dort außer meiner Katze Light niemand auf mich wartete.

Ich wusste nicht, warum ich nach Hause wollte, warum ich allein sein wollte, warum sich mein Herz, seit ich Sasuke beim Tanzen sah, so schwer anfühlte.
 

Aber eins wusste ich: Nun war ich wieder alleine und mir stand mal wieder eine lange Nacht bevor.

Das Erwachen

Keuchend und verschwitzt schoss ich in meinem Bett auf. Meine Katze sah mich vom Fußende schockiert an.

Mein Herz raste und mein Kopf pochte.

Schnell griff ich zu meinem Handy und sah auf die Uhr. Es war halb 8 und so stand ich langsam auf und bewegte mich ins Bad.

Ich zog mich aus, drehte das Wasser meiner Dusche auf und stellte mich unter das lauwarme Wasser.

Es tat gut nach so einem Traum das Wasser zu spüren, dass sich den Weg über meinen Körper richtung Gully bewegte.
 

Tsunade hat mir aufgetragen meine Erlebnisse und eindrücke nach so einer Nacht in ein Tagebuch zu schreiben, da ich nur einmal die Woche bei ihr einen Termin hab und somit alles besser verkraften kann.
 

Ich ging aus der Dusche band mir ein Handtuch um die Hüfte und sah in den Spiegel.

Unter meinen Augen waren tiefschwarze Augenringe zu sehen. Ich ging ins Zimmer zog mir eine Boxershorts und ein weites T-Shirt an, holte mein Tagebuch und setzte mich zum Küchentisch.

Während der Kaffe in die Tasse tropfte, schrieb ich meinen Traum auf.
 

Zumindest das, woran ich mich erinnern konnte.
 

Einblick ins Tagebuch:
 

152. Eintrag:
 

Ich saß mit meinen Eltern am Tisch und aß irgendetwas.

Ich glaube zumindest, dass es meine Eltern waren, denn ich konnte ihre Gesichter nicht sehen.

Sie sagten wir würden heute meinen Paten Jiraya besuchen fahren.

Plötzlich hörte ich im oberen Stock unseres Hausen ein Klavier spielen. Ich konnte die Melodie nicht erkennen wusste aber dass ich sie kannte.

Meine Mutter und ich gingen über die Treppe hinauf und ich sah einen Mann dort sitzen, dessen Oberkörper nackt war.

Er drehte sich zu uns um und sein Gesicht war verbrannt. Er stand auf und ich bemerkte, dass sein Bauch aufgeschlitzt war und alle Organe fehlten.

Er ging zur Seite dabei machte er glucksende Geräusche.
 

Als ich mich hinter meiner Mutter verstecken wollte, war sie verschwunden ich sah wieder zu der Person, die so grässlich entstellt war und sah das diese Person sich nun in meine Mutter verwandelt hatte. Nun konnte ich ihr Gesicht sehn und sie fing an zu weinen.
 

„Naruto? … Warum … Warum hast du uns nicht … Geholfen?“, fragte sie weinerlich und verschwand plötzlich.
 

Das Bild in meinem Kopf veränderte sich und ich saß mit meinem Vater in unserem Auto.
 

Wir fuhren an einem Waldstück vorbei und hörten einen Wolf aufheulen.

Ohne ein Wort hielt mein Vater an, stieg aus und zerrte mich in den Wald.

Wir blieben vor einer tiefen Schlucht stehen, wo nur ein Baumstamm darüber führte. Auf der anderen Seite war ein Wolfsrudel.

Plötzlich stieg mein Vater auf den Baumstamm und Bilanzierte darüber. Er lächelte mir zu und sagte ich soll ihm folgen, damit wir die Wölfe auf der anderen Seite beobachten können.

Als wir in der Mitte ankamen, rutschte mein Vater aus.

Ich erwischte ihn an seinem arm und wollte ihn wieder hochziehen. Als ich jedoch in sein Gesicht sah, blickte mich ein völlig entstellter Mann an.
 

„Naruto? … Warum hast du uns nicht festgehalten?“, schrie die Person zu mir hoch, als ich sie losließ und in die Schlucht stürzen sah.
 

Und dann wachte ich auf.
 

Ich stand auf, holte meinen Kaffee und schloss mein Buch wieder.

Meine Katze sprang auf meinen Schoß und machte es sich dort gemütlich, während ich Frühstückte.
 

Durch ein lautes Klopfen an meiner Haustür wurde ich in meiner einsamen Ruhe gestört.

Ich schupste meine Katze von meinem Schoß, stand auf und verließ die Küche.
 

Im Flur schweifte mein Blick an die Uhr die nun viertel nach 8 anzeigte und wunderte mich, wer mich so früh störte.

Ich drehte den Schlüssel im Schloss um und öffnete die Tür.
 

„Morgen Naruto! Entschuldige die frühe Störung aber du hast gestern deine Geldtasche im Curch vergessen und ich wollte sie dir bringen“, sagte ein putzmunterer Sasuke in Sportbekleidung zu mir.
 

Ich ließ in Eintreten und deutete ihn mit verschlafener Miene, dass er mir in die Küche folgen sollte, bot ihm einen Kaffee an, den er dankbar annahm und wir setzten uns.
 

„Du siehst fix und fertig aus! Hast du schlecht geschlafen?, fragte er mitfühlend.
 

Ich nickte und führ mir dabei mit einer Hand übers Gesicht.
 

„... Geh mich mal schnell umziehen“, murmelte ich verschlafen, stand auf und bewegte mich richtung Schlafzimmer.
 

Sasuke lies ich alleine zurück.
 

Kurze Zeit später hörte ich ein Lautes scheppern aus der Küche, eine fauchende Katze und einen fluchenden Sasuke.

Plötzlich war ich hellwach, als mir einfiel, dass ich mein Tagebuch in der Küche vergessen hatte.

Ich rannte in die Küche, sah ein offenes Buch auf dem Tisch liegen und Sasuke am Boden knienden der die Scherben einer zerbrochenen Tasse einsammelte.
 

Er sah mich schockiert an und ich schrie ihn an.
 

„Schnüffelst du immer im Eigentum fremder Menschen?“
 

„Es tut mir leid … ich wusste ja nicht …“, wollte er sich entschuldigen, wobei ich ihn aber unterbrach.
 

„Was wusstest du nicht? Dass ich ein psychisch gestörter Junge bin, der seine Eltern verloren hat und nun von Albträumen verfolgt wird!“, schrie ich unter Tränen und sank zu Boden.
 

Schnell sprang Sasuke auf kann zu mir rüber und nahm mich in den arm.
 

„Schh … Du bist nicht verrückt … Es wird alles wieder gut!“, versuchte er mich zu trösten, während meine Tränen ununterbrochen meine Wangen hinunter liefen.
 

Irgendwie fühlte ich mich in seinen Armen so geborgen und sicher, dass ich ohne es zu wollen einschlief.

Ich viel in einen traumlosen Schlaf und war zum ersten mal erleichtert darüber, dass ich schlief.

Das Erwachen 2

*Sasukes Sicht*
 

Der kleine Blondschopf wimmerte in meinen Armen.

Seine Atmung war ruhig und gleichmäßig, wurde jedoch ab und an von einem Schluchzen unterbrochen.

Dennoch schlief er tief und fest.

Ich glaubte, er sei einfach nur erschöpft.

Er hatte die Nacht ja kein Auge zu getan.

Sein Kopf lag auf meiner Brust und da fielen mir die vielen roten Kratzer auf seinem Genick auf. Am Haaransatz hatte er ein paar kahle Stellen und man konnte die Spuren von Fingernägeln erkennen.

Ich hatte auch diese Angewohnheit, dass ich mich, wenn ich nervös oder verlegen war, an meinem Genick kratzte.

Dennoch war das extrem.

Es war mir erst jetzt aufgefallen, weil er mir so nah war.

Er krallte sich an meinem Shirt fest und ich beschloss, ihn in sein Bett zu tragen.

Langsam stand ich mit ihm im Arm vom Küchenboden auf.
 

Als ich im Flur war, fiel mir ein einzelnes Foto auf.

Sonst war keine Dekoration vorhanden. Nur dieses eine Foto.

Darauf war ein blonder Mann, der ganz stolz seinen Sohn im Arm hatte, abgebildet. Sein Grinsen ging von einem Ohr zum anderen.

Ich konnte auch verstehen wieso. Der blonde kleine Junge, ca. 6 Jahre alt, war klitschnass, auf seinem Kopf sah man noch die Reste eines geplatzten Luftballons und er lachte.

Der Junge sah aus wie eine jüngere Version von dem Alten.

Dann war da noch eine rothaarige Frau. Es war wahrscheinlich die Mutter. Sie hatte wohl dem blonden Mann mit einer Hand auf den Hinterkopf gehauen und machte ein schimpfendes Gesicht.

Aber sie sah jetzt nicht böse aus, sondern eher so, als ob sie ihrem Mann sagen würde, er solle endlich Erwachsen werden und dem armen Jungen doch nicht so einen Blödsinn beibringen.

Es war eine sehr heitere Szenerie.

So viel Freude, soviel Liebe. Und das alles nur auf einem Foto.
 

Ich sah mich kurz auf dem Flur um, da ich mich ja nicht auskannte und keinen Plan hatte, wo Narutos Schlafzimmer war.

Es war nur eine Tür offen und dort ging ich hinein, da er sich ja vorher hatte umziehen wollen und mir am logischsten schien, dass deshalb die Tür offen war.

Und ich lag richtig.

Er hatte ein großes Futonbett mitten im Zimmer stehen, daneben war ein kleiner, gläserner Nachttisch mit einem roten Wecker darauf. Sein kleiner Kleiderschrank war direkt neben der Tür.

Ich legte ihn in sein Bett und deckte ihn mit der grünen Bettwäsche zu und setzte mich auf den Rand des Bettes und beobachtete ihn eine Weile.

Er sah irgendwie traurig aus.

Auf seiner Stirn bildeten sich kleine Falten und seine Augenlider zuckten ein wenig.

Auch sein Atem ging nun etwas hastiger als zuvor und an seinen Schläfen bildeten sich kleine Schweißtropfen.

Vermutlich hatte er einen schlechten Traum.

Seine rechte Hand, die neben seinem Kopf lag, krallte sich in den Polster.

Er fing an, irgendetwas zu nuscheln. Ich konnte ihn nicht verstehen, da es so leise war.

Plötzlich schoss er hoch, schrie meinen Namen, sah mich an und... lies sich wieder ins Bett fallen.... und schlief weiter.

Irritiert starrte ich ihn an und begann zu grinsen, als er sich auf den Rücken drehte und nun offensichtlich gut schlief.

Er hatte den Mund sperrangelweit geöffnet und schnarchte laut.

Lachend stand ich auf und ging in die Küche zurück, da er anscheinend nicht mehr so schnell aufwachen würde.

Da ich heute sowieso nichts mehr vorhatte, beschloss ich zu warten bis er aufwachen würde.

In der Küche angekommen, nahm ich mir ein Glas mit Wasser und sah mich ein wenig um.

Da fiel mir wieder sein Tagebuch auf.

Ich wusste, ich sollte nicht darin lesen.

Dennoch schlug ich es auf.
 

Dieser Junge war so interessant.

Seit ich ihn im Krankenhaus begegnete, hoffte ich, dass ich die Chance bekommen würde, ihn kennen zu lernen.

Alles will ich über diesen Blondschopf erfahren.

Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft.

Gutes sowie Schlechtes. Vorlieben sowie Abscheu.

Erklären konnte ich mir das selbst nicht.

Als ich meinen Bruder das letzte Mal besuchte und ihm von der Begegnung erzählte, war er sehr überrascht, dass ich mich so für jemanden interessierte.

Er meinte, wenn ich nicht aufpasse, könnte es passieren, dass ich noch richtige Freunde finde.

Er zog mich nämlich immer damit auf, dass ich anscheinend ein gefühlloser Eisblock wäre. Und wenn ich so weiter machen würde, wie an meiner alten Uni, würde er vor Sorge noch früher sterben.

Itachi war für seine Situation und sein Alter sehr naiv.

Glaubte er wirklich, es wäre lustig, solche Scherze zu machen?
 

Ich setzte mich auf einen Stuhl, machte es mir bequem und stöberte ein wenig in Narutos Vergangenheit.

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Eintrag 198:
 

Liebes Tagebuch!

Ja, ich weiß, dass das kitschig ist und dass das normalerweise nur Mädchen machen, aber heute will ich meinen Eintrag auch so beginnen.

Also nochmal: Liebes Tagebuch!

Heute hat mich ein Junge namens Sai an der Uni angesprochen. *hihi*

Er war sooo nett und sah so unglaublich heiß aus.

Er fragte, ob der Platz neben mir noch frei wäre und ob ich heute mit ihm zu Mittag essen würde, da ich ihm schon länger aufgefallen sei.

Und um ehrlich zu sein,war er mir auch aufgefallen.

Er hat so wunderschöne Augen. Sein schwarzes Haar ist wie Seide und wenn er lacht, fühlt man sich gleich viel besser.

Zum Lunch gingen wir in ein Restaurant, einige Straßen von der Schule entfernt und er erzählte mir Alles über sich.

Seine Hobbys waren voll cool ...

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Sasuke schüttelte fragend den Kopf.
 

„Okay …!“ sagte Ich verwirrt. „Warum hat mich Naruto vorhin so angeschrien? Dass war ein ganz normales Tagebuch. Das Tagebuch … eines …schwulen … Jungen!? … Na und?!“ , sprach ich weiter mit mir selbst.
 

Irgendetwas musste in diesem Buch stehen, was ich nicht lesen durfte.

Ich blätterte ganz zum Anfang.

Mein Herz blieb mir fast stehen.

Da stand nur ein Wort.

Ein einzelnes Wort.

Es war nicht schön geschrieben, sondern einfach nur hin geschmiert.

Ein wenig verschwommen war es auch.

Es schien, als ob jemand darauf geheult hätte.

Unzählige Blutflecken waren neben den Tränen auch auf dem Blatt.
 

„Schuld“.
 

Das Wort, dass so unscheinbar war, lies mich schmunzeln.

Was war diesem Jungen passiert?

Ich blätterte ein wenig weiter.

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Eintrag 23:
 

Meine Arme schmerzten.

Der Fußboden war voller Blut.
 

Ich war müde.

Müde vom Erklären, müde vom Zuhören.

Müde vom Leben.
 

Es war nicht mein erster Versuch, meine Eltern wieder zu sehen.

Dennoch hoffte ich, dass es endlich der Letzte sei.

Ich fing an zu schreien. Ich wollte nicht mehr, konnte nicht mehr.

Ich wusste, dass sie gleich hier sein würden.

Denn sie beobachten mich. Sie sehen mich immer.

Wollen mich nicht in Ruhe lassen. Wollen mich nicht gehen lassen.

Immer … Und immer wieder holen sie mich zurück.

Warum nur lässt Gott das zu?

Warum kommt er mich nicht holen?

Sieht er denn nicht, dass ich kaputt bin?

Seit sieben Jahren bin ich nun hier.

Seit mir der "liebe" Gott alles genommen hat, sitze ich in dieser beschissenen Psychiatrie.

Immer wieder gab er mir einen Grund zur Hoffnung.

Denn hin und wieder lies er ein Messer in meiner Hose verschwinden.

Und ich glaubte wirklich, jetzt holt er mich.

Aber dieser alte Bastard, schickt immer wieder „Rettung“.

Ich wollte doch nur sterben …

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Fragen über Fragen

*Sasukes sicht*
 

Das Buch viel mir aus meiner zitternden Hand.

Geschockt stand ich auf und öffnete das Küchenfenster.

Ich lehnte mich etwas hinaus und holte tief Luft um mich wieder etwas zu beruhigen.

Nun war ich etwas verwirrter als zuvor.

Ich ging schnell raus in den Flur zur Garderobe und hohlte meine Zigaretten aus meiner Jacken tasche.

Zwar rauche ich nicht oft, brauche aber hin und wieder mal eine Kippe um meine Gedanke etwas zu ordnen.

Und nun brauchte ich nicht nur eine!

Zurück in der Küche stellte ich einen Stuhl direkt vors geöffnete Fenster setzte mich hin und zündete meine Zigarette an.

„Naruto hatte also seine Eltern verlohren.“ Flüsterte ich zu mir selbst.

Mir kam die erste Tagebuch seite wieder in den Sinn.

„Schuld …. Er machte sich also vorwürfe das er daran Schuld war! …. Aber was ist ihnen zugesoßen?“ sprach ich weiter zu mir selbst.

Ich redete immer mit mir selber wenn ich verwirrt war und meine Gedanken ordnete.

Denn es half mir etwas platzt in meinem Kopf zu schaffen.

Ich versuchte das Gelesene und das Geschehene zu verstehen.

Und bemerkte kaum noch was um mich herrum geschah.

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*Narutos sicht*
 

Es war Dunkel.

In der verne konnte ich ein Licht sehen.

Ich versuchte erst garnicht darauf zuzulaufen, denn ich konnte es eh nie erreichen.

Deshalb blieb ich einfach nur stehen.

Nein …… Ich …. Ich stand nicht ……. Es war eher ein gefühl …. Als ob ich schweben würde ……

Langsam fing ich an zu fallen ….. das Licht wurde kleiner ….. ich fing an zu schreinen ….. zu weinen

Fuchtelte mit den Armen um mich, in der hoffnung mich irgendwo festhalte zu können ….

Ich sah eine Hand vor mir.

Meine Hände umschlungen die Hand und ich zog mich an ihr hoch, bis zum Körper der dazu gehörte.

Dieser Körper war so warm.

Er Umschlung mich nun mit seinen beiden Armen und drückte mich fest an sich.

„….. es wird alles wieder gut Naruto!“, flüsterte eine stimme in mein Ohr.

Ich sah hoch zu der Person die mich Umarmte …..

Es war sasuke.
 

Plötzlich wachte ich auf.

Ich drehte mich auf die seite und kuschelte mich in meine decke.

Ich sehnte mich irgendwie nach Sasukes berührung.

Als mir langsam wieder alles in den Sinn kahm was zufor alles passiert ist, wurde mein herz schwer.

Sasuke hatte in meinem Tagebuch gelesen, ich hatte ihn angeschriehen und bin dann einfach umgekippt.

Einwenig tat er mir ja leid. Er war sicher etwas überfordert mit dieser Situation.

Kicherd stand ich von meinem Bett auf, ging zu meiner Zimmertür.

Das kichern verstummte, als mir bewusst wurde das Sasuke wahrscheinlich dass weite gesucht hatte.

Ich meine wer will schon was von nem Psycho!?

Alle laufen sie davon. Und danach können sie mich nichteinmal mehr in ruhe lassen.

Ich lies meinen Kopf gehen die Tür fallen und fing an zu schluchzen.

„…knarz….!“.

Was war dass? Ich drückte mein Ohr gegen die Tür und hörte schritte.

Sasuke war also noch da?! Die tränen versiegten.

Ich öffnete die Tür, lugte hinaus und sah einen Schatten in die Küche huschen.

Ja, dass konnte nur Sasuke sein.

Was er wohl in der Küche tat. Er schnüffelte bestimmt wieder in meinem Tagebuch.

Wut kam in mir auf.

Leise schlich ich richtung Küche und hörte dabei wie Sasuke mit sich selbst sprach.

Als ich vor der Küchentür stand roch es nach Zigarettenrauch.

Was erlaubte sich Sasuke eigentlich. Zuerst schnüffelt er in meinen Sachen und dann raucht er auch noch in meiner Wohnung.

Ich riss die Tür auf und wollte ihn gerade anschreien als ich sah wie ihm Tränen die Wange runter rannen.

Warum weinte er?

Er scheint mich nicht bemerkt zu haben, denn sein blick war in die verne gerichtet.

„ ….. Und was hat es mit diesem Sai aufsich?“, fragte er. Jedoch nicht mich.

„Sai ist mein Ex-Freund!“ antwortete ich ihm.

Plötzlich schoss er hoch.

Der Stuhl viel um und seine Zigarette landete auf den Boden.

Angst

„Wahhh !!! …. Wenn du schon rauchst dann nimm doch einen Aschenbecher! ….. Und heb dieses ding gefälligst wieder auf!“, schimpfte ich . Ich lief zur Spühle, hohlte einen Aschenbecher aus dem Schrank darunter und lief zu Sasuke der immer noch ganz perplex da stand.

„HAALLLOOO!? ZIGARETTE!!AUFHEBEN.“ Sagte ich nun laut und deutlich.
 

Er bückte sich langsam hob die Zigarette auf und legte sie in dem Aschenbecher.

Ich nahm seine Hand die er gerade wieder fallen lassen wollte und drückte ihm den Aschenbecher hinein.
 

„Tschuldigung das ich dich vorhin so angeschrien habe ! konntest ja nicht wissen, dass……. !“ sagte ich verlegen.

Er nahm mich in den Arm, drückte mich ganz fest an sich.

Tief atmete ich seinen Duft ein, er beruhigte mich. „Ich möchte alles über dich erfahren…..“ flüsterte er mir ins Ohr. Erst jetzt bemerkte ich das Sasuke zitterte.

Langsam löste ich mich aus seiner Umarmung.

Es wurde mir zu eng.Es wurde mir immer zu eng.

Konnte nichts dagegen tun.

Es war nicht so dass ich Sasuke nicht trauen wollte. Nein! ich konnte nicht.

Er kam einen Schritt auf mich zu. Ich stolperte zurück. Warum war ich plötzlich so nervös?

Das war doch alles wovon ich je geträumt hatte!

Ich senkte meinen Blick.

Ein großer, heißer Typ, der Interrese an mir zeigte, er war sicher genauso wie die Anderen, spielte Interesse vor, schlief mit mir und lies mich fallen.

Plötzlich kam die Angst wieder, ich war alleine mit einem Mann, mit einem STARKEN Mann.

Sasuke streckte seine Hand nach mir aus. Ich schlug sie weck und mir kamen die Tränen. Voller Angst sah ich zu ihm hoch. Sah in seinen Augen das gleiche Blitzen wie bei Sai. Voller Angst stieß ich in von mir, viel dabei selbst zu Boden, kroch schnell in die Küchenecke hinter mir und kauerte mich hinein.

„Naruto …“, nun hörte ich die Sorge in Sasukes Stimme. Vielleicht habe ich mir diesen Gesichtsausdruck auch nur eingebildet. Ich traute mich nicht mehr Sasuke anzusehen, hoffte er würde von alleine verschwinden. Die Knie angezogen, das Kinn darauf gelegt, fing ich an leicht zu wippen. Die Tränen konnte ich auch nichtmehr zurück halten, lauthals fing ich an zu heulen.

Plötzlich spürte ich einen starken Arm auf meiner Schulter, der mich sanft, gegen den warmen Körper des Besitzers dückte.

„Du bestimmst das Tempo … aber bitte … Bitte lass mich bei dir sein!“, flüsterte er mir sanft ins Ohr, während ich sein Shirt voll heulte.

Regen

7.Regen
 

*Narutos Sicht*
 

„Hast du dass vorhin gehört Mutter. Er will meine Geschichte erfahren.

Eure Geschichte.

Ob dass nur wieder eine neue Masche ist um jemanden ins Bett zu kriegen?

Oder meint er es ernst?

Was würde Vater wohl sagen wenn er wissen würde dass sein einziger Sohn Schwul ist?

Naja so wie ich ihn kenne würde er es auf die leichte Schulter nehmen.

Aber ich möchte dass es unser Geheimnis bleibt.

Ich möchte nicht das ihr euch dort oben Sorgt!“, ich lag in meinem Bett und sprach mit meiner Mutter.
 

Das tat ich jeden Abend.

Tsunade zweifelte zwar daran dass sie es hören würde, weil sie ja Tot war, aber ich glaubte fest daran. Diese alte Zicke hatte Null Einfühlungs vermögen wenn es um den Glauben geht.
 

„Ich brauche dich und Vater hier unten. Sogar sehr! Nicht nur weil ich Schwul bin. Auch nicht weil mir viel Leid geschehen war. Nein, ich brauche euch weil ich euch liebe.“, flüsterte ich und mir kamen die Tränen.
 

Draußen fing es an zu Regnen. Die kleinen Tropfen klatschten gegen mein Fenster und ein Luftzug wehte durch die Wohnung der wie ein schluchzen klang.
 

„Mutter, wein doch nicht. Ich komme so schnell es wie möglich nach.“, schluchzte ich.
 

Draußen Donnerte es laut.
 

„…. Gute Nacht Mutter!“ flüsterte ich entschuldigend, ddrehte mich um und schlief ein.
 

Es Regnete die ganze Nacht.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Onlyknow3
2012-07-08T16:27:38+00:00 08.07.2012 18:27
Tolle Geschichte,und sie hört sich auch nach mehr an,es ist mal was ganz anderes als das was sonst von Naruto und Sasuke liest.Weiter so, freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  mariasantara
2012-07-03T20:15:29+00:00 03.07.2012 22:15
Der Anfang war sehr mitreissend, die Unsicherheiten von Naruto greifbar. Das ganze in die Jetztzeit zu legen interessant. Aber die Rechtschreibfehler sind wirklich grenzwertig. Korrigieren!
:)



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