Gods and Monsters von Galenhilwen (Rebellion gegen einen Präsidenten) ================================================================================ Kapitel 8: Aufbruch ins Neue ---------------------------- ~Aloha ihr Lieben! Hier das nächste Kapitel :) Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen. Ich hoffe nur sehr, dass es euch gut gefallen wird! In diesem Sinne, LG Galenhilwen~ Itachi unterdrückte ein Gähnen. Er war hundemüde. Unter normalen Umständen machte es ihm wirklich nichts aus, bereits um 5 Uhr in der Frühe fit zu sein. Doch heute wäre er am Liebsten im Bett geblieben. Obwohl... er hatte auch die Stunden zuvor kein Auge zugetan, da hätte es wohl auch mit weiteren Versuchen zu schlafen keinen Erfolg gehabt. Sein Kopf hatte ihn einfach nicht zur Ruhe kommen lassen... Die ganze Nacht hatte er gegrübelt, ohne wirklich dabei nachzudenken. Ein permanentes, leichtes Kopfzerbrechen, das ihm seinen Schlaf geraubt, aber keinen vernünftigen Einfall beschert hatte. Wie unbefriedigend! Sicherlich hatte ihm die Führung durch die Zentrale und das Labor von Neji irgendwie Spaß gemacht. Der Jüngere hatte beeindruckende Arbeitsmethoden und ein üppiges Angebot an Equipment parat. Und er war auch sehr froh, dass sie sich, wenn man es so nennen wollte, gut verstanden. Oder vielmehr auf einer Wellenlänge lagen. Sie redeten nicht viel, aber sie hatten in der Arbeit eine gewisse Gemeinsamkeit, die sie aneinander zu schätzen wussten. Deshalb saß er ja nun auch hier. In der sogenannten „Zentrale“. Vor ihm reihten sich gut 10 Monitore auf, die verschiedene Dinge und Orte zeigten. Die Meisten übertrugen die Bilder der Überwachungskameras, die das Hauptquartier umgaben. Sicherheit war ein ernstzunehmendes Thema, wenn man im Untergrund operierte. Ein Monitor war an einen Rechner angeschlossen, der ins System der Presseabteilung Orochimarus gehackt war. So konnten sie jederzeit irgendwelche Informationen einsehen, die in die Zeitungen kamen. Leider jedoch hatte Neji es bisher nicht weiter ins System geschafft, aber daran würde Itachi in Kürze etwas ändern... Ein weiterer Monitor zeigte die Startseite des Schwarzmarktes. Es hatte Jahre der Arbeit benötigt, um eine unerkannte Seite zu konstruieren, die es ermöglichte, Nachrichten zu vermitteln, die dort in Erfahrung gebracht wurden. Er wusste nicht, wer diese Seite führte, doch das war auch nicht von Interesse. Sie war dem Büro und dem Kader des Präsidenten gleichwohl ein Dorn im Auge, wie auch ein ungreifbares Übel. Noch nie hatten Orochimarus Leute es geschafft, diese Seite ernsthaft auszuschalten. Nun entwich ihm doch ein herzhaftes Gähnen. Der Schlafmangel hatte ihn einfach zu sehr im Griff. Es hatte mehrere Dinge gegeben, die ihn in der letzten Nacht einfach zu sehr beschäftigt hatten. Zum Einen war da dieses angespannte Verhältnis zwischen Deidara und Sasori. Die beiden waren schon immer grundverschieden gewesen, und doch hatte Itachi immer gedacht, dass sie sich dadurch gut ergänzten. Ihre gemeinsame Arbeit war immer anstandslos gewesen und sie waren sich stets, selbst wenn es mal Zoff gab, mit dem nötigen Respekt gegenübergetreten. Was Deidara aber nun veranlasste, Sasori dermaßen anzugehen, das verstand er nicht im Geringsten. Immerhin war es für niemanden sonst von Akatsuki eine große Überraschung gewesen, dass der Akasuna sich lieber ins Schneckenhaus zurückzog, statt fröhlich über die Ereignisse zu plaudern. Und eigentlich hätte es Deidara am Wenigsten überraschen müssen... Leicht schüttelte er den Kopf. Er verstand es auch nach Stunden des Nachdenkens nicht. Es machte einfach keinen Sinn! Es gab zwischen dem Einen und dem Anderen keinerlei kausalen Zusammenhang! Zumindest keinen offensichtlichen, den er kannte. Und Reaktionen, die völlig aus dem Zusammenhang gerissen waren, die waren selbst für Deidara ungewöhnlich... Zumindest in dieser Art und Weise. Itachi seufzte. Eigentlich ging es ihn ja auch nichts an, aber sie waren eine Organisation, ein Team. Und die gesamte Gruppe würde darunter leiden, wenn sich da nicht irgendetwas ändern würde. Und ab da ging es doch alle wieder etwas an. Vermutlich würden die beiden vorerst als Team getrennt werden, doch irgendetwas in ihm wusste, dass es nicht des Rätsels Lösung war... Sein Blick glitt über die Überwachungsmonitore. Auf einem war Neji zu sehen und Itachi war nicht böse darum, dass er gleich wieder Gesellschaft hatte, auch wenn er das so nie sagen würde. Er hatte sich im Laufe der Jahre aber stillschweigend an Gesellschaft gewöhnt... Was ihn definitiv zu Punkt 2 seiner Grübel-Liste brachte. Wäre es nicht so tragisch, hätte er wohl irgendwie darüber lachen können, dass er nicht einschlafen konnte, weil... Es klang schon lächerlich, wenn er es nur DACHTE! Aber es ließ sich nicht ändern... Er hatte keinen Schlaf gefunden, weil einfach dieses permanente Schnarchen von Kisame nicht da gewesen war. Rein gar nichts war da gewesen. Nur absolute Stille hatte ihn umgeben und ihm mehr als deutlich gemacht, was er eigentlich verloren hatte... Wieder seufzte er. Ja, der große, bullige Kerl, der immer ein wenig wie ein Hai ausgesehen hatte im Gesicht... der fehlte ihm. Sehr sogar. Und begleitet wurde all das noch von einem unauslöschbaren Gefühl der Reue. Er hatte Kisame nie gesagt, dass er eine tiefe Freundschaft empfunden hatte... vielleicht sogar ein wenig mehr als das. Er hatte nie gezeigt, dass er den Anderen stets geachtet wirklich gemocht hatte. Er hatte die Chance vertan gehabt, einem Freund zu sagen, DASS er ein Freund war. Und er würde es niemals nachholen können. Langsam schloss er seine Augen. Weit weniger aus Müdigkeit, als aus dem Verlangen heraus, nicht das Gesicht zu verlieren. Seine Augen brannten und wollten in aller Deutlichkeit zeigen, wie nahe ihm das doch ging. Wie groß die Lücke wirklich war, die Kisame hinterlassen hatte. Aber er musste sich zusammenreißen, immerhin war er zum Arbeiten hier... Abrupt riss er seine Augen, die sich rasch von ihrem Plan verabschiedet hatten, wieder auf, als Neji in die Zentrale kam, seufzend die Zeitungen, die er gekauft hatte, auf den großen Tisch in der Mitte warf und knurrte: „Blöde Macht der Gewohnheit, ehrlich! Ich hätte es sein lassen sollen, die Zeitungen zu kaufen...“ Itachi blickte fragend auf: „Wieso? Was ist denn?“ Er wusste seit gestern, dass Neji sich niemals nur auf eine Quelle verließ, sondern am Liebsten alle miteinander abglich. Viele mochten das als unnötige Arbeit betrachten, doch er schätzte diese akribische Hingabe zur Genauigkeit und bis ins Detail. Von daher hatte er, Punkt 3, der ihn nicht hatte schlafen lassen, ein schlechtes Gewissen, weil er sich gestern strikt geweigert hatte, etwas über seine Methoden zu verraten. Aber insbesondere die Überlegungen über Kisame hatten ihm gezeigt, dass man manchmal zu Eingeständnissen bereit sein sollte... Neji seufzte und ließ sich auf einen Stuhl am Tisch sinken, während Itachi sich zu diesem setzte: „Lies es lieber nicht. Sämtliche Zeitungen sind voll von den Tiraden über den triumphalen Sieg über das Böse und die Ratten, die nur das Zerstören der Gesellschaft im Sinn hatten. Und das waren noch die am Meisten schmeichelhaften Formulierungen...“ Der Ältere, der mittlerweile ebenfalls saß, nickte: „Verstehe. Wir sollten das vielleicht besser für uns behalten...“ Fragend sah der Kleinere auf: „Wieso?“ Itachi deutete ein Lächeln an: „Weißt du... in all den Jahren, in denen ich für Informationen zuständig war, da habe ich gelernt, welche Dinge für die Ohren der Gruppe von Nöten sind, und welche nicht. Ich denke einfach, dass es für manch einen noch zu früh sein wird, um sich mit solchen Anfeindungen auseinanderzusetzen.“ Nachdenklich nickte Neji und seufzte schließlich: „Wahrscheinlich hast du Recht... Wenn ich mich schon nicht wohl damit fühle...“ Itachi verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Kleineren ernst an: „Du neigst zur Untertreibung.“ Irgendwie hellte sich seine Laune ein wenig auf, als Neji beleidigt die Arme verschränkte und knurrte: „Das ist wohl meine Angelegenheit.“ Gleichermaßen angenehm, wie schmerzhaft erinnerte dieser Anblick Itachi an die Zeit, in der er noch bei seiner Familie gewesen war. Insbesondere aber erinnerte es ihn an seinen kleinen Bruder. Doch immer hatte er eine kleine Überraschung parat gehabt, mit der er dieses Schmollgesicht wieder verschwinden lassen konnte... Er sah Neji leicht amüsiert an und nickte: „Da hast du natürlich Recht. Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Auch gestern nicht... ich wollte mich entschuldigen, dass ich so stur gewesen bin.“ Nun blickte der Jüngere doch überrascht drein: „Du... also... schon okay.“ Doch er schüttelte energisch den Kopf: „Nein, das ist es nicht. Du hast dich aufrichtig dafür interessiert und ich habe abgeblockt, obwohl wir nun... Kollegen sind. Das war weder professionell, noch sinnvoll. Deshalb möchte ich versuchen, es dir zu erklären...“ Zufrieden nahm er das leichte Lächeln auf Nejis Lippen wahr, der ihm zunickte: „Danke, das weiß ich zu schätzen.“ Itachi blickte auf den Tisch und versuchte seine Methode in Worte zu fassen: „Weißt du... um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau WIE es funktioniert, aber... ich beschaffe mir meine Informationen immer auf dem Schwarzmarkt und zwar von Angesicht zu Angesicht.“ - „Das ist doch sowohl teuer, als auch gefährlich.“ Der Ältere nickte: „Normalerweise schon, aber... aus irgendeinem Grund kann ich den Leuten Informationen entlocken, wenn ich mit ihnen Blickkontakt habe. Ich kann sie ihnen abnehmen, ohne auch nur einen Oro-Cent dafür ausgeben zu müssen...“ Er stockte kurz und knurrte: „Wie ich diese Währung hasse...“ Die letzte Bemerkung gar nicht beachtend sah Neji ihn neugierig an: „Und du weiß wirklich nicht, wie du das machst?“ - „Nicht genau. Ich schaue den Leuten in die Augen, das ist dabei ganz wichtig! Und dann kann ich im Prinzip alles erfahren, was ich möchte.“ Itachi sah deutlich, wie es in dem Kleineren arbeitete. Vermutlich war es noch zu abstrakt, als dass dieser damit etwas anfangen konnte. Er sah Neji an und raunte: „Was... hältst du davon, wenn du mich beim nächsten Mal einfach begleitest?“ Das schiere Funkeln in den grauen, fast weißen, Augen, wäre ihm Antwort genug gewesen. Doch der Hyuuga nickte eifrig und deutlich aufgeregt: „Gerne, das wäre wirklich sehr nett. Aber woher der Sinneswandel?“ Die Frage hatte Itachi befürchtet, dennoch versuchte er eine erklärende, wenn auch möglichst neutrale Antwort zu geben: „Zum Einen werden wir fortan, in welcher Weise auch immer, zusammenarbeiten. Und zum Anderen habe ich seit gestern Abend viel nachgedacht und...“ Er stockte. Doch zu seiner Verwunderung winkte Neji ab: „Schon okay, verstehe. Ich glaube, es geht uns allen so, dass wir aus den vergangenen Tagen so manche persönliche... Erkenntnis gezogen haben.“ Der Jüngere blickte auf die Uhr: „Wir sollten uns zum Frühstück begeben. Ich schalte eben den Alarm ein...“ Während Neji an einem der Touchscreens hantierte, erhob Itachi sich und seufzte lautlos. Es würde wohl noch eine lange Zeit dauern, bis sie gemeinsam so arbeiten konnten, wie einst in ihren alten Organisationen. Und doch schien es kein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Ihr Kampf war nicht völlig umsonst gewesen bisher. Und das tröstete, still und heimlich, ungemein. Insbesondere ließ es so manchen Verlust nicht umsonst erscheinen... Völlig übernächtigt schlurfte Sasori in Richtung Essensraum. Nie hätte er gedacht, dass das Verstreichen von Zeit einmal zu einer solchen Tortur mutieren könnte. Doch die letzte Nacht hatte ihm da eines Besseren belehrt. Keine einzige Minute Schlaf hatte er bekommen. Nun grollte sein Magen, schmerzte sein Kopf und seine Laune befand sich irgendwie im Nirwana des Abgrunds, den es nach unten gab. Die ganze Nacht hatte er damit verbracht sich Hologramme anzusehen. Und darüber nachzudenken, ob Deidara nun ein arroganter Vollarsch, oder ob er selbst ein gefühlloses Ungetüm war. Irgendwie war weder die eine, noch die andere Möglichkeit wirklich erbaulich. Auf die Idee, dass es vielleicht irgendwo in der Mitte eine gewisse Wahrheit gab, kam er nicht. Es musste das Eine oder das Andere sein. Erschöpft betrat er den großen Raum, in dem ein großer, rechteckiger Tisch mit ausreichend Sitzgelegenheiten in der Mitte stand und knurrte halbherzig: „Morgen...“. Der Tisch war mit allerlei Essen gedeckt, welches sonst in den drei großen Kühleinheiten lagerte, die zu seiner Rechten an der Wand standen. Und irgendwie fühlte sich Sasori noch mieser, als ihm der Gedanke kam, dass sie hier deutlich besser versorgt wurden, als der knauserige Geizhals es im Akatsuki-Hauptquartier jemals zugelassen hatte. Der Geizhals, der mit den anderen nie wieder kommen würde... Während er sich setzte kam er zu dem Schluss, dass Deidara wohl wirklich absolut Recht hatte. Wie konnte er einen solch makabren Gedanken nur zulassen?! Es war grauenvoll, was er dachte, und vertrieb augenblicklich sämtlichen Appetit aus ihm. Müde blickte er in die Runde. Nagato und Naruto waren nicht anwesend, Neji und Itachi aßen schweigsam, Hidan knallte sich schmatzend den Wanst voll, Kiba (endlich hatte er sich den Namen gemerkt) und Shino rückten unauffällig immer weiter von Deidara weg, der pausenlos auf Gaara einredete. Dieser wiederum machte nicht den Eindruck, als würde er das noch lange über sich ergehen lassen... „...und zum Glück habe ich noch ein paar meiner Sachen im Vandura gefunden, un. Ich zeige dir das mal!“ gluckste der Blonde pervers gut gelaunt. Gaara jedoch knurrte nur merkbar müde und genervt: „Wie oft muss ich es dir noch sagen?! Es. Interessiert. Mich. Nicht!“ Kurz hielt Deidara einen Augenblick lang beleidigt inne, doch als dieser Sasori sah, plauderte er munter weiter: „Schön, un. Dann zeig mir nachher mal, wie man Scharfschütze wird, okay? Ich kann das bestimmt auch, un. Und dann können wir zusammenarbeiten.“ - „Nein!“ - „Ach, komm schon, un. Wir wären sicherlich ein gutes Team! Deine Zielgenauigkeit und meine Sprengkraft ergänzen sich doch wunderbar, un.“ Auffällig unauffällig verließen Shino und Kiba bereits den Tisch. Sasori kam der Aufforderung seines knurrenden Magens nach und griff widerwillig nach einer Scheibe Knäckebrot, die er langsam zu essen begann. Er wusste, dass dieses Theater ihm galt. Er hatte nur keine Ahnung, was es für einen Zweck hatte. Nicht wirklich zumindest. Es schien ihm ein wenig viel Aufwand für die Tatsache, dass Deidara verdeutlichen wollte, wie wenig sie miteinander gemein hatten. Darüber hinaus hatte er sich für diese Aktion nun wirklich den falschen Kandidaten ausgesucht... Aber wie bei Kiba und Hidan sagte er nichts. Deidara würde schon noch merken, dass er sich da an den Falschen gewandt hatte. Scheinbar gab es Menschen, die für die Anzeichen einer zwischenmenschlichen Explosion empfänglich waren. Und solche, die mit wehenden Fahnen ins offene Messer rannten. Und irgendwie erschien es Sasori beinahe zynisch, dass ausgerechnet der selbsternannte Sprengstoffkünstler dieses Pulverfass gekonnt übersah. Ein Blick in die meisten Gesichter verriet ihm, dass er nicht der Einzige war, dem ein solcher Gedanke durch den Kopf schoss. Demonstrativ erhob Gaara sich, nahm seinen Teller und setzte sich wortlos neben Sasori, wo er abermals versuchte, einfach nur zu frühstücken. Doch der Blonde rückte einfach nach und ließ dem Schicksal weiterhin seinen Lauf: „Ich werde definitiv Pein... ich meine Nagato, un, bitten, dass wir in ein Team kommen. Dann sind wir sicherlich die Besten, un.“ Der Sabakuno atmete tief ein und aus, legte sein Brot auf den Teller zurück, erhob sich und packte Deidara auf einmal am Kragen: „Jetzt hör mir mal zu! Ich werde NIE mit dir in ein Team gehen, kapiert?! Du ignorierst einfach, wenn ich sage, dass ich meine Ruhe will, du ignorierst mich, wenn ich dir sage, dass du mir auf die Nerven gehst, und du ignorierst es sogar, wenn ich dir sage, dass ich dich so gut wie Fußpilz leiden kann!!! Halt ENDLICH die Fresse und HAU AB! Sonst poliere ich dir deine Visage, bis du nicht mehr weißt, wie dein Name lautet!“ Ihm entgleisten beinahe sämtliche Gesichtszüge, als der Blonde nur desinteressiert mit den Schultern zuckte: „Keine Sorge, un. Ich bin es von Sasori gewohnt so behandelt zu werden, da musst du dir schon mehr einfallen lassen, un.“ Deidara wusste selbst nicht genau, wieso er es so auf die Spitze trieb. Erstens war ihm klar, dass seine Aussage SO nicht stimmte. Zweitens wusste er, dass Gaara keinerlei Grund hatte ihn zu mögen, so, wie er sich benahm. Und drittens war er sich durchaus bewusst darüber, dass er mit dem Feuer spielte und ziemlich dämlich wirken musste. Über all das war er sich mehr als nur im Klaren! Doch er wollte nur eine einzige, wenn auch winzige, Reaktion von Sasori provozieren. Nur ein kleines Bisschen! Selbst, wenn der Rothaarige ihn anbrüllen würde, dann wäre ihm das Recht. Es war lächerlich, wie verzweifelt er war, aber dieses letzte Aufbegehren war gleichermaßen seine letzte Hoffnung. Nur ein Funken Wut, Eifersucht, irgendwas... Mehr wünschte er sich doch gar nicht... Doch eisern blickte der Akasuna auf den Tisch und tat fast so, als passiere neben diesem rein gar nichts. Gaara dafür knurrte plötzlich mit bedrohlich leiser und gepresster Stimme: „Wenn du mich noch EIN EINZIGES MAL blöde von der Seite anlaberst, dann bringe ich dich eigenhändig um, verstanden? Ich mag dich nicht, ich mag deine penetrante Art nicht und ich mag es am Wenigsten, wie du über Teampartner redest! Wir zwei haben nicht das Geringste gemeinsam und wir ergänzen uns in keiner Art und Weise, und je schneller du das kapierst, umso schneller wird es deiner Gesundheit guttun. Hast du mich jetzt ein für allemal verstanden?!“ Deidaras Blick lag immer noch auf Sasori, der jedoch noch immer auf den Tisch starrte. Resignierend nickte er schließlich: „Schon okay, un.“ Ruppig wurde er von Gaara zurück auf seinen Stuhl gestoßen, der sich, wieder nach außen hin ganz die Ruhe, hinsetzte und weiter frühstückte. Und mit einem Mal wurde dem Blonden schlagartig bewusst, dass Gaara weit mehr Recht hatte, als dieser vielleicht ahnte. Es zerriss ihn innerlich, als er sich des Bildes, welches ihm bot, plötzlich über so manches wirklich klar wurde. Die beiden Rothaarigen saßen nebeneinander, grummelig über die Teller gebeugt und mit auf dem Tisch gerichteten Blick wortlos essend. Dieselbe Körperhaltung, die verriet: „Lass mich bloß in Ruhe!“ Derselbe nichtssagende Gesichtsausdruck. Dieselbe Macke, sich regelrecht einzuigeln... Alleine beim Frühstück hatten die beiden schon mehr gemein, als er es mit Gaara oder Sasori jemals haben würde! Das konnte doch nicht sein... irgendetwas musste doch da sein. Irgendetwas, das ihn mit Sasori verband, immerhin waren sie so lange Teampartner gewesen und waren nicht ständig, und nicht so heftig, aneinandergeraten... Irgendetwas war mal gewesen, doch dieser verstörende Anblick, diese verstörende Erkenntnis blockierte einfach jedes vernünftige Nachdenken darüber. Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Narutos Stimme über eine Sprechanlage ertönte: „Guten Morgen! Nagato und ich haben uns beraten und in den wichtigsten Punkten geeinigt. Wir möchten alle bitten, in den Konferenzraum zu kommen, damit wir euch persönlich die Ergebnisse vorstellen können.“ 10 Minuten später saßen alle, wie gewünscht, am Tisch im Konferenzraum, und blickten die beiden neuen Anführer erwartungsvoll an. Vielleicht abgesehen von Hidan, der sich einen Nachschlag vom Frühstück mitgenommen hatte, lautlos seine Würstchen zu essen versuchte und nur mit halber Aufmerksamkeit dabei war. Als das allgemeine Gemurmel verstummt war, übernahm zunächst Naruto die Wortführung: „Danke, dass ihr gekommen seid. Wir haben viele Stunden beraten und gehandelt, geredet und überlegt. Und wir sind in den wichtigsten Punkten zu Vereinbarungen gekommen. Echt jetzt! Klar, alles ist noch nicht geregelt, aber genug, um schon einmal einen neuen geregelten Alltag auf die Beine zu stellen.“ Nagato nickte bestätigend: „Natürlich war es nicht einfach, zwei einst konkurrierende Organisationen für alle absolut perfekt zu vereinen. Beide Seiten müssen Eingeständnisse machen, aber ich bin mir sicher, dass wir praktikable Lösungen gefunden haben und noch finden werden.“ Er stellte einen Hologramm-Würfel vor sich auf den Tisch, schaltete diesen ein und wartete, bis eine Liste erschien: „Das hier sind vorläufig die neuen Regeln zum sozialen Miteinander, die das Grundlegende beinhalten.“ Er drückte auf einen Knopf und ein großer Schriftzug erschien: „Kleiderordnung“. Nagato sah in die Runde: „Ich bin mir durchaus bewusst, dass dieser Punkt zunächst irrelevant erscheinen mag, aber irgendwo müssen wir anfangen. Und da die Kleiderordnung bisher in den ehemaligen Organisationen gewissen Normen unterlag, die wir einfach nicht miteinander vereinbaren konnten, so haben wir uns dafür entschieden, diese Regel schlichtweg aufzuheben.“ Während ein leises Murmeln entstand, ließ er den nächsten Punkt erscheinen: „Codenamen“. Dieses Mal erklärte Naruto die Neuerungen: „Mir waren unseren Codenamen immer wichtig, doch ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich die alten Namen nicht mehr nutzen möchte.“ Neji seufzte erleichtert auf: „Na endlich...“ Beleidigt giftete der Blonde: „Wieso war mir das SO klar?! Echt jetzt!“ Kurz knurrte er. „Jedenfalls... hat sich auch Nagato strikt geweigert, irgendwelche Codenamen für die einzelnen Mitglieder zu benennen, weshalb wir uns auf Codenamen für die einzelnen Teams geeinigt haben. Dazu kommen wir aber später...“ Wieder erschien ein neuer Punkt. Dieses Mal war „Wohnen“ das Schlagwort. Wieder erklärte Naruto: „Da wir fortan ein gemeinsames Hauptquartier haben und auch gemeinsam arbeiten werden, haben wir beschlossen, dass die Wohnsituation wie vorher in beiden Organisation gehandhabt werden soll: die Mitglieder eines Teams werden gemeinsam ein Zimmer bewohnen, um die Zusammenarbeit so reibungslos wie möglich zu gestalten. Und dafür ist ein Zusammenleben und ein Kennenlernen notwendig. Mehr brauchen wir wohl zu dem Thema nicht zu erklären...“ Nagato drückte abermals auf den Knopf und das nächste Thema wurde für alle erkennbar: „Alltagsorganisation“. Nagato übernahm wieder die Erklärungen: „Leider sind in beiden Organisationen durch die Verluste die Personen verloren gegangen, die sich um den Background der Arbeit gekümmert haben, wie etwa die Finanzierung, die Verpflegung oder die Sauberkeit und Ordnung.“ Er stockte kurz, schloss bedächtig die Augen und seufzte: „Aber wir müssen nach vorne schauen und auch diese Dinge neu organisieren. Und, da waren wir uns ausnahmsweise schnell einig, es gibt nur eine wirklich realistische Möglichkeit.“ Er sah wieder auf. „Da ihr alle deutlich mehr Arbeit übernehmen werdet, möchten wir euch diese Dinge nicht auch noch zumuten. Wie früher auch, ist natürlich jeder für die Ordnung auf seinem Zimmer selber verantwortlich. Den Rest werden aber Naruto und ich übernehmen...“ Alle sahen erstaunt auf und murmelten aufgeregt durcheinander. Schnell jedoch hatte Nagato wieder die Aufmerksamkeit der Anwesenden: „Ich weiß, dass das erst einmal eine Umstellung sein wird, denn vieles wird sicherlich anders ablaufen, als bisher. Aber wir werden das Kind schon schaukeln. Naruto wird vordringlich für die Verpflegung zuständig sein, während ich mich um die Finanzen kümmern werde.“ Scheinbar gaben sich alle mit der Lösung einverstanden, da niemand widersprach. Zufrieden widmete Nagato sich dem nächsten Punkt: „neuer Name“. Er blickte sich um und erklärte: „Es war eine schwierige Entscheidung, sich zu einer Umbenennung durchzuringen. Einerseits sprach dafür, dass wir einen Neuanfang starten und dies mit einem neuen Namen unterstrichen würde. Andererseits hatten wir das Gefühl, dass wir unseren verlorenen Freunden nicht die Ehre zuteil werden lassen, die sie verdienen. Doch das Problem war, dass wir den einen Namen nicht einfach weglassen konnten, und den anderen dafür behalten. Deswegen fiel unsere Entscheidung letztlich doch auf einen neuen.“ Er lächelte leicht. „Allerdings... haben wir uns gleichermaßen dazu entschlossen, diesen Namen nicht alleine auszuwählen. Wir würden ihn gerne mit allen Mitgliedern bestimmen.“ Zustimmendes Murmeln, Nicken und Raunen erfüllte den Raum. Naruto lächelte glücklich: „Klasse! Echt jetzt! Dann sollten wir das direkt machen, oder?“ Nagato nickte: „Ich denke auch. Wir verfahren so: reihum kann jeder, der möchte, einen Vorschlag beitragen. Wir sammeln alle Vorschläge und stimmen hinterher ab. Wichtig ist nur, dass der Name passt und auch einen Bezug zur Organisation hat... Also einfach nur so etwas vorzuschlagen ist nicht, ihr müsst es auch begründen können.“ Direkt zu Nagatos Linken saß Shino, der nur den Kopf schüttelte: „Ich stimme nur ab.“ Der Leader nickte und sah Kiba an, der kurz überlegte: „Wie wäre es denn schlicht und ergreifend mit 'Underground'? Ich meine... immerhin sind wir doch seit Jahren das Sinnbild des Untergrundes...“ Von der anderen Seite des Tisches posaunte Hidan: „Schwuuuul.“ Nagato sah den Jashinisten streng an und knurrte: „Ruhe da vorne. 'Underground' wird als Vorschlag akzeptiert.“ Während Naruto an dem Holo-Würfel hantierte und eine Liste mit den Vorschlägen erstellte, wandte sich Nagato an Itachi. Dieser sah auf und überlegte: „'Die Unbestechlichen'... oder von mir aus auch auf englisch... 'The Untouchables' oder einfach 'Untouchable'. Weil wir uns von Orochimaru nicht kleinkriegen lassen.“ Nagato nickte zufrieden: „Wird als Vorschlag akzeptiert.“ Hidan jedoch tönte wieder herum: „Schwuuuuhuuuuul!“ Den Störenfried ignorierend wandte der Leader sich nun an Neji, der den Kopf schüttelte: „Ich finde diese Kosenamen...“ Naruto sah auf uns giftete: „CODE-Namen!“ - „...Codenamen eh albern, von daher beteilige ich mich nicht an einer Findung für einen solchen. Mir ist es wurscht, wie wir heißen, weil es nichts an unserer Arbeit ändern wird.“ Schulterzuckend wandte Nagato sich weiter. Dieses Mal war Deidara an der Reihe, der aufgeregt auf dem Stuhl herumrutschte und überlegte: „Mmmh, also mein Favorit wäre ja: Art...“ Nun war es Sasori, der giftete: „SAG ES NICHT!“ Beleidigt verschränkte Deidara die Arme und seufzte theatralisch: „Jahaaaa, schon gut, un. Wie wäre es dann mit 'Fallen Angels'? Immerhin sind wir verkannte Kämpfer für eine eigentlich gute Sache, un, aber für die alte Schlange sind wir wie Dämonen.“ Nagato nickte abermals: „Vorschlag akzeptiert.“ Hidan ließ sich, mal wieder, einen unqualifizierten Kommentar nicht nehmen: „Oooooberschwuuuuul!“ Der nächste war Gaara, der knurrte: „Nein, mir fällt nichts ein.“ Seufzend wandte Nagato sich an Hidan, der stolz seine Brust rausreckte und kicherte: „So, ihr Flitzpiepen, jetzt kommt mal ein verfickt geiler Vorschlag! Eigentlich wollte ich ja 'Blood, Death and Vengeance' vorschlagen, aber Blondis schwuler Beitrag hat mich inspiriert, weshalb ich eine noch geilere Idee hatte... und zwar 'Gods of Vengeance'! Wir sind verfickte Racheengel, Rachedämonen, RacheGÖTTER und wir werden dem Präsidenten das Leben zur verfickten Hölle machen.“ Nagato massierte sich die Schläfen nickte aber. Wenn man mal das ungebührliche Vokabular aus dem Vorschlag filterte, so klang die Idee wirklich nicht verkehrt. Er sah auf: „Vorschlag akzeptiert.“ Hidan grinste in die Runde: „HA! Ich sag doch: Flitzpiepen!“ Der Leader sah Sasori an, der mit einem überraschend nachdenklichen Blick dasaß und ihn schließlich ansah: „Eigentlich wollte ich keinen Vorschlag beitragen, aber... irgendwie haben mich die letzten beiden Vorschläge doch auf eine Idee gebracht... Ich meine, nicht nur, dass Himmel und Hölle sinnbildlich für unsere Arbeit, unseren Status stehen, da keiner so richtig sagen kann, ob wir nun Götter oder Dämonen sind... es wäre irgendwie auch ein Andenken an das, was einst war... Also schlage ich so etwas wie 'Heavenly Hell' oder 'Angels and Demons' vor...“ Plötzlich sprang Naruto auf und kreischte: „Alter! DAS ist es!“ Er machte eine dramatische Pause, ehe er aus vollster Kehle verkündete: „'Gods & Monsters'! Das klingt nicht ganz so religiös und bringt alles andere aber auf den Punkt!“ Nagato sah sich um. Der Vorschlag schien zu gefallen, alle murmelten irgendetwas miteinander oder nickten überlegend. Er lächelte: „Mir gefällt die Idee auch. Machen wir es kurz... soll unser Name zukünftig 'Gods & Monsters' lauten? Wer dafür ist, der hebt bitte die Hand.“ Sein und Narutos Blick trafen sich. Alle, bis auf Neji, stimmten dafür. Zufrieden nickten die beiden sich zu, ehe Nagato lächelte und sich wieder der Runde widmete: „So soll es sein. Vom heutigen Tage an, sind wir eine Organisation, die den Namen 'Gods & Monsters' trägt!“ Er klatschte in die Hände, um dem Tumult wieder ein wenig Einhalt zu gebieten: „Einen letzten Punkt haben wir noch, den wir abarbeiten müssen...“ Er drückte auf den Knopf und der Schriftzug „Teams“ erschien, ehe er schließlich zu erklären begann: „Wir haben uns den Kopf zerbrochen, wie wir die Teams einteilen. Erstens sollten sie in ihrer Arbeitsweise und ihrem Arbeitsbereich Mitglieder beinhalten, die sich mit dem Metier auskennen, zweitens sollten die Teams auch harmonieren und drittens wollten wir auch, dass nicht nur Mitglieder aus den einstigen Organisationen untereinander bleiben, sondern die Kollegialität als EINE Organisation stärken. Deshalb haben wir die meiste Zeit dafür benötigt, um eine möglichst perfekte Aufstellung hinzubekommen, die euch Naruto nun, mitsamt Namen, mitteilen wird. Nach der Besprechung dann werden die Organisationen für die Zimmerbelegungen vorgenommen.“ Naruto nickte dankend und wandte sich nun seinerseits an die Gruppe: „Gut. Ich beginne mal mit dem Team 'Research'...“ Neji seufzte auf, doch ehe er etwas sagen konnte, grinste Naruto diesen nur breit an: „Richtig, mein Lieber! Dieses Team wird für sämtlichen wissenschaftlichen Forschungen, sowie die Informationsbeschaffung verantwortlich sein. Und gemäß der Bedingungen, die Nagato eben genannt hat, haben wir folgende Mitglieder für dieses Team vorgesehen: Neji und Itachi.“ Die beiden tauschten einen kurzen, aber durchaus zufriedenen Blick aus, ehe sie Naruto zunickten. Itachi murmelte: „Kein Problem.“ Auch Neji gab sich einverstanden: „Also die übliche Arbeit, nur zu zweit.“ Der blonde Anführer nickte: Exakt. Ihr könnt euch ergänzen und voneinander profitieren.“ Wieder wandte er sich an die allgemeine Runde: „Als nächstes hätten wir das Team 'Plan B'. Hierbei konnten wir nicht alle Bedingungen erfüllen, wenn wir ehrlich sind. Aber wir haben versucht, die bestmögliche Kombination dafür zu finden und haben uns auf Kiba und Shino geeinigt, da sie bereits vor der Union gewissermaßen auf dem besten Wege waren, dieses Team zu bilden. Ihr seid mit den Arbeitsweisen dieses Teams mehr oder weniger vertraut und Kiba hat einfach die meiste Erfahrung mit diesen Einsätzen. Ihr werdet weiterhin für die Eventualitäten gerüstet sein, die entstehen können und eingreifen, wenn es erforderlich wird.“ Da keinerlei Protest, sondern nur bestätigendes Nicken, kam, fuhr Naruto unbeirrt fort: „Schön, schön. Das dritte Team wird 'Global Players' heißen und es wird dafür verantwortlich sein, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Es wird dafür sorgen, dass Fluchtwege offen bleiben, wird die Flucht organisieren und durchführen und wird sich um eventuelle ANBU-Einheiten oder andere Störenfriede kümmern, die sich einmischen. Ferner wird dieses Team für eventuell nötige Ablenkungsmanöver sorgen.“ Leise seufzte er. „Auch dieses Team hat uns ein paar Kopfschmerzen bereitet und erfüllt nicht sämtliche Bedingungen, wird aber, wie mir Nagato versicherte, ein durchaus effektives Team sein. Wir haben uns letztlich für Hidan und Deidara entschieden.“ Etwas erstaunt sahen die beiden Betroffenen auf, doch Nagato erhob das Wort: „Richtig. Hidan ist als Fahrer einfach unersetzlich. Ihr beide seid aber genau die Richtigen, um für Ablenkung und Chaos zu sorgen, wenn es nötig ist. Darüber hinaus habt ihr früher nicht so eng zusammengearbeitet, weshalb auch ihr zwei euch neu organisieren müsst und euch ergänzen könnt. Auch wenn das bedeutet, Deidara, dass nicht mehr so häufig gesprengt wird...“ Etwas beleidigt verschränkte der Blonde die Arme vor der Brust und knurrte: „Na super... ist doch Kacke, un!“ Der Leader jedoch blieb unerbittlich: „DU hast um ein neues Team gebeten, so wie ich das mitbekommen habe. Also beschwere dich nicht! Ihr zwei werdet fortan auch dafür zuständig sein, dass die Bewaffnung stimmt, die nicht speziell für Gaara gedacht ist. Ihr pflegt das Lager und haltet alle Waffensysteme in Schuss.“ Hidan schien zufrieden mit der Entscheidung: „Geht klar, aber wenn Blondi mir zu blöde kommt, dann fresse ich ihn zum Frühstück!“ - „Versucht euch zusammenzuraufen. Wenn es gar nicht geht, dann strukturieren wir um. Aber mit euren Kenntnissen seid ihr die Besten dafür, also enttäuscht mich nicht und seht zu, dass ihr euch bei der Arbeit professionell ergänzt, verstanden?“ Wie aus einem Mund antworteten die beiden: „Ja, verstanden.“ Naruto grinste breit: „Bestens! Echt jetzt! Kommen wir also zum nächsten Team, welches den Namen 'Shadow' bekommen hat. Dieses wird für sämtliche verdeckte Operationen zuständig sein, wie beispielsweise Attentate, Spionage, Infiltrationen und so weiter und so fort. Es wird überall, wo es nötig und möglich ist, eingeschleust, um potentielle Zielpersonen auszuschalten oder auszuhorchen. Für dieses Team haben wir uns auf Gaara und Sasori geeinigt.“ Die beiden Rothaarigen sahen sich mit einem flüchtigen Blick an und nickten schließlich. Innerlich zerriss es Sasori zwar auf der einen Seite, dass seine gemeinsame Arbeit mit Deidara nun tatsächlich ein Ende zu haben schien. Auf der anderen Seite jedoch war es wohl das Beste, und immerhin würde die Zusammenarbeit mit Gaara wahrscheinlich weit weniger anstrengend, als die mit dem Blonden, sein. Weit weniger verletzend... Wortlos nickten die beiden dem blonden Anführer zu, der zufrieden seufzte: „Schön. Wie ich sehe, werdet ihr wohl gut miteinander auskommen...“ Gaara hob skeptisch eine Augenbraue. Irrte er sich da oder hatte er tatsächlich einen Hauch Sarkasmus gehört? Nein! Naruto und sarkastisch?! Das wäre ja wie Deidara und nicht nervtötend... Schließlich blickte Naruto Nagato an: „Und wir beide werden uns, wie vorhin erwähnt, um die alltäglichen Dinge im Hauptquartier kümmern, aber als Team 'Mayday' auch parat sein, wenn eine größere Gruppe für einen Einsatz nötig sein wird. Und als Anführer von 'Gods & Monsters' haben wir beschlossen, vorerst 2 Wochen einzuräumen, in denen wir uns mit der neuen Situation einleben können und in der wir erst einmal nicht operieren werden. Gewöhnt euch an eure neuen Teams und lebt euch ein. Heute Nachmittag werden wir die Teamquartiere einrichten. Und in diesen 2 Wochen werden Nagato und ich noch weiter an den Feinheiten feilen, die anstehen.“ Er grinste in die Runde: „Und nun genug gequatscht. Das wäre vorerst alles. Falls es Probleme oder Fragen gibt, so könnt ihr zu uns kommen. Um 15 Uhr treffen wir uns hier wieder. Bis nachher.“ Langsam löste sich die Gruppe auf. Jeder einzelne verließ den Raum mit gemischten Gefühlen. Ja, die Lösungen der Leader waren wohl die momentan Logischsten, aber sicherlich nicht die Besten. Reibereien waren schier vorprogrammiert. Insbesondere Deidara war absolut unzufrieden. Ja, er hatte diese Trennung von Sasori ins Leben gerufen und gewollt... doch plötzlich, da es auf einmal Wirklichkeit war, da zweifelte er doch immens an dieser Entscheidung. Ganz besonders, weil Sasori ihn mit Gaara als neuen Teampartner wohl überhaupt nicht vermissen würde. So hatte er sich das nicht gedacht! Sasori sollte derjenige sein, der IHN vermisste, und er derjenige, der endlich seinen Frieden finden könnte. Doch nun... nun war er absolut unzufrieden mit seinem neuen Team, Sasori hatte einen perfekten Teampartner erwischt... und in Deidara kochte zu allem Überfluss auch noch die Eifersucht! Resignierend schlich er zu seinem Zimmer. Da hatte er sich ein fulminantes Eigentor geschossen, so viel stand fest... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)