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Bittersweet Love

SasukeSakura
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo hier das neue Kapitel, hoffe es hat nicht wieder zuuuu lange gedauert ;D
Naja wenigstens ist es mal wieder ein bisschen länger, auf jeden Fall viel spaß damit (: und danke an die lieben Kommentare von euch <3 Komplett anzeigen

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Prolog

Hallo, ich bin Sakura Haruno, 16 Jahre alt, gehe in Hamburg zur Schule. Kennen jetzt bestimmt eh nicht alle, ist ja auch nur für die Stalker unter euch. Braucht gar nicht erst ehrliches Interesse vorzuheucheln. Ich kenn solche wie euch, jaja!

Wie dem auch sei. Bestimmt fragt ihr euch, warum ich einen japanischen Namen trage und in Deutschland zur Schule gehe?
 

Nun, das ist einfach: Meine Eltern, japanischer Abstammung, sind nach Deutschland gezogen, als mein großer Bruder gerade mal 2 Jahre alt war.

Tja, und so bin ich hier gelandet.

Zur anderen Frage, warum ich einen japanischen Namen trage, wo ich doch in Deutschland geboren bin: Als meine Eltern nach Deutschland kamen, war schon von Anfang an klar, dass alle ihre Kinder ebenfalls japanische Namen tragen würden.

Das ist der Grund, warum ich Sakura heiße, was im Übrigen Kirschblüte bedeutet.
 

Und um die jetzt aufkommende Frage zu klären: Ja, ich spreche japanisch.

Meine Eltern haben uns zweisprachig erzogen.

Ich führe trotz meinen ausländischen Adern, ein ganz normales Leben.

Ich hatte noch nie einen Freund, verstehe mich eigentlich mit allen Leuten aus meiner Klasse, bin kein Außenseiter, gehöre aber auch nicht zu den richtig Beliebten, normal halt.
 

So stink normal, wie man als 16-Jährige sein kann. Aber was ist schon normal?

In meiner Freizeit nach der Schule setzte ich mich an den Computer und zocke Online-Games. Dabei halte ich auch gleich den Kontakt zu meinen ANDEREN Freunden.

Das ist mir übrigens sehr wichtig.

Die Leute im Internet sind wie meine richtigen Freunde, wenn ihr wisst, was ich meine.

Man kann über alles schreiben und sogar reden.

Jetzt wisst ihr also, aus was mein Leben besteht und dass es recht eintönig ist.
 

Ich bin eine, die morgens nicht topfit und wach aus dem Bett springen kann.

Wenn meine Mutter dazu kommt, ist es fast so, als müsse sie Dornrösschen aufwecken, was sie übrigens nicht mit einem Kuss macht... Aber zu spät komme ich trotzdem nie.

Ihr fragt euch, wie das geht? Tja, wenn ich dann endlich aufgestanden bin, brauch ich nie lange im Bad. Einmal auf die Toilette, mein Morgengeschäft erledigen.

Dann Zähneputzen, Haare bürsten, so gut wie fertig.

Ach übrigens, ich glaube es ist so gut wie das Einzige, was an mir nicht normal ist:

Meine Haare sind pink!
 

Ja, pink, richtig gehört. Und ich steht dazu, ich mag sie! Na ja, okay, nicht immer.

Wo war ich? Ich fang einfach mal von vorn an.

Mein Wecker klingelte, wie jeden Morgen an fünf Tagen in der Woche, und sagte mir, dass es genau 7.15 war. Und ich musste in genau 25 min aus dem Haus sein, wenn ich meinen Schulbus noch bekommen wollte.
 

Ich ging also schlurfend ins Bad, nachdem ich mich tatsächlich aus dem Bett quälen konnte, und pflantze mich aufs Klo, um mein Morgengeschäft zu erfüllen.

Damit fertig, schlenderte ich zum Waschbecken, packte mir Wasser ins Gesicht, damit ich nicht länger wie eine Leiche aussah, obwohl ich genau wusste, dass ich trotzdem weiterhin wie eine aussehen würde. Brachte halt nichts, bei mir zu mindest.

Tja, egal. Ich putzte ordentlich meine Zähne, bequemte mich dann wieder in mein Zimmer, um mich ganz fertig zu machen.
 

Man, wie ich es jeden morgen hasste!

Warum hatte auch irgend so ein Trottel erfunden, dass man um 8.00 Uhr in der Schule sein musste? Okay, ich meine: Wer hat die Schule überhaupt erfunden, man!

Ich verzog gequält das Gesicht und wühlte meine Sachen aus dem Schrank, sodass fast der gesamte Boden meines Zimmers mit Klamotten übersäht war.

Würde ich nachher vielleicht wegräumen. Betonung auf vielleicht.

Das Zeugs hatte ich nämlich gestern erst wieder in den Schrank gestopft, nachdem es so ausgesehen hatte, als sei ein tollwütiger Gnom am Werk gewesen.
 

“Verdammte Kacke aber auch! Mist, Mist, Mist!”, fluchte ich vor mich hin und fischte meine Klamotten, die ich gesichtet hatte und anziehen wollte aus dem Haufen.

Was dabei rauskam, war eine hellblaue Jeans, dazu ein schwarzes Top, ein kariertes Hemd in Blautönen und meine schwarzen Chucks, wobei ich den einen nicht sofort fand.

“So, das was ich anziehen will, ist geklärt”, murmelte ich vor mich hin, während ich meine Kleidung auf mein Bett ablegte und mich gerade umziehen wollte, als...
 

“Schwesterchen, führst du wieder Selbstgespräche?", kam da das Seitenkommentar von meiner kleinen Schwester, die soeben mein Zimmer betreten hatte. Sie schaute sich um, rümpfte die Nase und fügte dann hinzu: "Und warum kannst du dein Zimmer nicht mal sauber halten?!”

Tja, meine kleine Schwester halt.
 

Sie besaß die blauen Augen unserer Mutter und blondgefärbtes Haar. Ich schwöre euch, die musste ihre pinken Haare extrem lange, intensiv und mit sehr viel Farbe färben, damit das Pink nicht mehr zu sehen war.

Egal, sie hatte also blonde Haare und blaue Augen, geerbt von unserer Mutter.

Ich dagegen hab das Grün meines Vaters, was die Augen angeht, mein ich.
 

"Nein, sauber ist ein Fremdwort für mich", gab ich sarkastisch zurück. Wie gesagt: Später vielleicht.

“Sakura, du solltest dich mal beeilen, du hast noch zehn Minuten, um dich anzuziehen, was zu essen und zum Bus zu kommen. Ich wünsche viel Spaß." Meine 13-jährige, ziemlich nervige, aber auch irgendwie nette Schwester überhörte gekonnt meinen Kommentar, drehte sich mit dem letzten Satz um und stolzierte in ihr Zimmer rüber.
 

Man sollte ihr übrigens nicht mit Sex oder dergleichen kommen. Sie ist ziemlich prüde, die Keuschheit in Person, das würde sie nicht verkraften, aber pscht! Ich hab nichts gesagt!

“Fuck, fuck, fuck!”, schimpfte ich, wechselte meine Unterhose und meinen BH, der, wie ich wieder einmal feststellen musste, in der Mitte ziemlich kaputt aussah und es zu meinen Missgunsten auch war. Dann zog ich meine bereits rausgesuchten Klamotten an.

Ich packte meinen schwarzen Eastpack Rucksack, auf dem ich sehr lange gespart hatte, so schnell es ging und verschwand ins Erdgeschoss. In der Küche lief ich prompt meiner Mutter, meinem Vater und meinem Bruder über den Weg.
 

“Morgen ihr”, grummelte ich und lies mich auf einen der Barhocker an unserem Küchentresen nieder.

“Ist da jemand etwa müde, wegen zu langem Wachbleibens?!”, fragte mich mein Bruder Shin neckisch. Die grünen Augen, die er von unserem Vater hatte, blitzten mich belustigt an. Zudem hatte er auch noch die braunen Haare von Vater, war also praktisch sein genaues Ebenbild.

Ich stopfte mir ein Brot in den Mund und fing an zu kauen, während ich meinen Bruder böse anguckte.
 

“Man, sei doch nicht eingeschnappt!”, lachte dieser, der meinen Blick genau zu interpretieren wusste. Immerhin kannte er mich schon 16 Jahre.

Ich schluckte das Brot runter und stand auf.

“Bin ich gar nicht, ich hab dich doch lieb”, grinste ich, umarmte ihn noch kurz, sagte dann meinen Eltern tschüss, bevor ich durch die Haustür verschwand, um so schnell wie möglich zum Schulbus zu gelangen.
 

Als ich an der Haltestelle ankam, stand mein Bus schon da. Perfekt. So konnte ich gleich einsteigen. Hatte vielleicht auch was positives, auf den letzten Drücker zu kommen. Tja, Timing. Das ist alles.

Drinnen lies ich mich auf einen freien Platz am Fenster fallen und nahm mein Rucksack auf den Schoß.

Der Bus fuhr kurz darauf los. Während der Fahrt guckte ich aus dem Fenster, der vorbeiziehenden Landschaft hinterher und achtete dabei auch nicht darauf, dass ich langsam in einen Halbschlaf abdriftete.

Der ganz normale Alltag

Erstöööööööööööööööös Kapitel, viiiiell spaß .. :)
 

Der ganz normale Alltag
 

“Sakuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!!!! Aufwachen, Schlafmütze! Wie lange hast du denn bitte noch gezockt, hä??”, weckte mich die Stimme meiner besten Freundin unsanft aus meinem leichten Schlaf. Sie ließ sich neben mich auf den Sitz plumpsen und schaute mich fragend an.
 

“Hm ja... war nicht so lange, vielleicht so bis kurz vor drei oder so”, antwortete ich, hielt mir die Hand vor den Mund, weil ich gähnen musste und wandte mich dann meiner Freundin zu.

Sie hatte lange, braune Haare, die in der Sonne glänzten und braune Augen. Zudem hatte sie auch noch eine sehr zierliche Statur, die sie, trotz dass sie flachbrüstig war, attraktiv machte.
 

Wir hatten uns im Internet getroffen und kennengelernt, war eine ziemlich lustige Geschichte. Wir waren nämlich schon 2 Jahre zusammen in eine Klasse gegangen, hatten die jeweils Andere aber nie angesprochen, weil wir uns einfach nicht kannten und es auch gar nicht wollten, beziehungsweise wir kein Interesse füreinander aufbringen konnten.
 

Irgendwann haben wir uns dann mal, also im Internet, gegenseitig mitgeteilt, wo wir wohnen und festgestellt, dass wir komischerweise in genau die gleiche Klasse gingen. Ich für meinen Teil dachte erst, sie verarscht mich, aber nachdem sie mir ihren vollen Namen genannt hatte und ich ihr meinen, waren wir uns sicher.
 

Tja, ab da begann dann eine Freundschaft, die über die Zeit immer tiefer wurde. Wir hatten die gleichen Interessen und verstanden uns einfach super.

“Man Mädel, das ist doch nicht früh! Na ja, ich bin aber auch erst so um zwanzig nach zwei oder so ins Bett gekommen. Ich wollte noch mit Flick512 so einen dummen Gegner da killen. Ich schwör, der war so derbe gut, zum Schluss haben wir dann aber voll gegen den abgekackt”, berichtete mir meine Freundin, die nun total in ihrem Element war, doch ich hörte nur mit halbem Ohr zu und dachte mit Grauen an die Schule.
 

Wir hatten gleich Mathe und danach Englisch... Ich glaube, Gott hasst mich wirklich!

Als der Bus dann vor unserer Schule ankam, kam es mir so vor, als wären wir Jahre gefahren. Nicht, dass ich mich auf die Schule freute oder so, aber es war einfach öde, mit dem Bus zu fahren.

Maria, so hieß meine beste Freundin, und ich stiegen aus und bewegten uns schweigend und möglichst langsam aufs Schulgebäude zu.
 

Wir waren langsam, aber es wäre noch langsamer gegangen. Wenn ich mal anfing zu chillen, konnte es eine halbe Stunde dauern, bis ich das Ende einer dreihundert Meter langen Straße erreichte.

Bevor wir bei der Tür ankommen konnten, sprang uns eine Wesen mit blonden Haaren entgegen und hakte sich bei uns ein. Hilfe, eine Terrorblondine!!!!
 

“Na ihr beiden, warum die langen Gesichter? Und warum seht ihr eigentlich jeden Tag so müde aus?! Man, nicht soo depri Stimmung hier, okay?”, flötete die Blonde, die uns gleich, nachdem sie sich bei uns eingehakt hatte, wieder losließ, zudem schien sie in einer unglaublich guten Stimmung. Ich fragte mich, wo sie ihre Drogen wohl herbekam.

Im Übrigen war ihr Name Ino Yamanaka. Jetzt wundert ihr euch sicher, warum hier noch eine Japanerin rumlief?
 

Tja, eigentlich durchfließt sie reines, deutsches Blut, sie ist nämlich komplett deutschstämmig. Ja, kaum zu glauben. Die Erklärung ist nämlich folgende, dass ihre Mutter ein extremer Japanfreak ist, deswegen hat sie ihren Nachnamen auf 'Yamanaka' umgeändert und ihrer Tochter einen japanischen Vornamen gegeben. Und das wars auch schon von der Geschichte, die ihr euch vielleicht ein bisschen spannender ausgemalt hattet, oder?

Ino guckte uns aus ihren strahlend blauen Augen fragend an.
 

Ihre blonde Haarpracht wurde ihr mit einem plötzlichen, eiskalten Windstoß ins Gesicht geweht. Nicht nur ihre Frisur war jetzt ruiniert.

Ino strich sich ihre Haare schnell wieder aus dem Gesicht, Maria und ich taten es ihr gleich, auch wenn wir wohl weniger wert auf unser Äußeres gaben, als sie. Haare in der Fresse sind aber auch echt nicht so schön.
 

“Ey, ihr müsst jetzt aber gut drauf sein! Ich habe Taschengeld bekommen und muss shoppen gehen! Und zwar noch heute! Okay?!”, meinte sie bestimmt, aber grinsend. Wahrscheinlich hatte sie nicht einmal eine Antwort erwartet. Das war nämlich immer so, wir waren morgens beide müde und dann kam Ino und schwallte uns zu. Wahrscheinlich würde sie auch die Luft zulabern, wenn es uns nicht gäbe.
 

Wir drei bewegten uns langsam weiter auf die Türen des Schreckens zu, während Ino uns ihre Pläne zum Shoppengehen mitteilte. Man, die immer mit ihren Shoppingtouren. Inos Mutter war steinreich und ihre Tochter hatte so viele Klamotten, wie ich sie noch nie in meinem Leben besessen hatte oder würde, ich hatte es zu mindest nicht geplant.
 

Ich wunderte mich immer wieder, warum sie noch mehr brauchte und wofür überhaupt. Sie konnte ihre Klamotten bestimmt ein ganzes Jahr so anziehen, dass sie für jeden Tag etwas anderes hatte und sich nicht doppelt mit etwas einkleiden musste.

Ino wechselte das Thema minimal auf die neuste Mode und kam dann wieder zur Shoppingtour zurück, indem sie von einem bestimmten Kleid schwärmte, welches sie sich unbedingt kaufen wollte, beziehungsweise, wie sie sich ausdrückte, musste.
 

Maria und ich liefen beide im Halbschlaf, so gut wie gar nicht zuhörend, neben ihr her.

Sah bestimmt aus wie die Schöne und die zwei Biester. In diesem Fall wohl eher die Schöne und die zwei Zombies.

Als wir dann endlich im Klassenzimmer ankamen, und das schon sehr spät, nämlich um genau acht Uhr drei, wo doch um acht Uhr fünf der Unterricht beginnen sollte, waren erst 5 Schüler da. Der Rest käme wieder einmal zu spät, war ja nichts Neues mehr, die Lehrer waren das zu mindest schon gewöhnt.
 

Maria ließ sich auf ihren Platze neben Anna nieder und ich ging zu meinen Tisch.

Ich saß mit vier Leuten an einem Tisch. Zum Einen war da Sina, die noch nicht da war, was aber zum Alltag gehörte. Ich kannte sie schon aus dem Kindergarten, sie hatte sich ziemlich schnell entwickelt, frühreif nennt man das glaub ich.
 

Sie war die Älteste aus unserer Klasse und kam entweder bekifft, besoffen oder gar nicht in die Schule, oder eben extrem spät. Das konnte sogar zur fünften Stunde sein.

Dann saß dort noch ein Türke namens Achmed. Na ja, über ihn konnte man nicht viel sagen. Er hatte schlechte Noten, aber war immer pünktlich und regelmäßig im Unterricht. Ich mein, das ist doch schon mal was im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten.
 

Der Vierte war Paul, der auch zu spät war. Das war im Normalfall nicht üblich, kam aber schon mal vor. Jeder ist mal krank, verpasst den Bus oder steigt aus Versehen in den Falschen.

Ich ließ mich fast schon theatralisch auf meinen Stuhl fallen und entledigte mich meiner Winterjacke. Meine Tasche legte ich auf den Boden, dann lehnte ich mich zurück, wartete auf den Lehrer und hoffte, er wäre heute nicht da.
 

*14.00 Uhr*
 

Man, endlich Schluss. Warum muss Schule auch immer so ätzend lange sein?

Wie ich es hasse!! Alle Wörter, die mit Hass zu tun haben, personifizieren meine Gefühle für diese Einrichtung und was ich hier alles tun und machen muss! Der ganze Scheiß, ich meine, mein Leben besteht nur daraus, zur Schule zu gehen, viel zu lernen, sodass ich möglichst gute Noten bekomme und dann einen guten Abschluss hinlege, damit ich was handfestes für später habe.
 

Und wenn ich dann genug gelernt und einen guten Abschluss habe, muss ich studieren, damit ich danach eine gute Arbeit bekomme, mit der ich viel Geld verdiene.

Pah, und wenn nicht, dann landest du auf der Straße! Oder man lebt von Hartz 4 oder gammelt sein ganzes Leben Zuhause bei seinen Eltern herum.
 

Ganz ehrlich, dann kann man sich auch gleich aus dem Fenster stürzen oder von der Decke baumeln lassen. Aber Selbstmord ist egoistisch, also zieh ich den ganzen Scheiß schon irgendwie durch.

Naja genug der langen Gedanken.

Ich muss jetzt erst einmal schnell nach hause, mich umziehen, was essen und dann zu Ino.

‚Ohh, so keine Lust!‘, stöhnte ich innerlich resigniert.
 

Ich hätte es auch laut tun können, halten mich ja eh schon alle für verrückt.

Diese Ino Yamanaka hatte mich schon zu Einigem 'gezwungen', man kam einfach nicht gegen ihr Wesen an. Wenn man sich beschweren will, kriegt man ein schlechtes Gewissen, weil sie einen dann immer so traurig anglubscht mit ihren großen, blauen, unschuldigen Augen.

Ich grinste in mich hinein, als ich an meine Freundin und ihre Macken dachte, und stieg an meiner Haltestelle aus. Es wehte immer noch eiskalt und ich fror trotz meiner fetten Winterjacke ein wenig. Scheiß Winter! Frühling, wo bist du nur?!
 

Zuhause schloss ich die Tür mit meinem Schlüssel auf und befreite mich erst einmal von meiner dicken Jacke.

„Bin da!“, rief ich ins Haus, während ich mich meinen Schuhen zuwandte. Als ich mich dann endlich der unnötigen Kleidungsstücke entledigt hatte, ging ich gemächlich in die Küche, in der schon meine Mutter tätig war und den Tisch deckte.
 

„Hey Mom, wo sind die anderen?“, fragte ich sie und schaute mich kurz in der Küche um, bevor ich beschloss, ihr zu helfen. Ich ging zum Regal und holte Gläser heraus, die ich auf den Tisch stellte.

„Dein Bruder ist schon wieder weg, hat irgendwas vor, ich weiß aber nicht was. Deine Schwester ist oben und sollte gleich mal herunterkommen und dein Vater arbeitet noch“, antwortete meine Mutter nebensächlich, drehte sich auch nicht zu mir um, sondern stellte einen Topf mit Nudeln auf den Tisch.
 

Ich nahm den Topf mit der Soße vom Herd und stellte ihn neben die Nudeln auf den Tisch.

“Shina kommst du bitte runter, es gibt Essen!”, schrie meine Mutter die Treppe hoch und wir setzen uns schon mal an den Tisch.

Von oben kam nur ein genervtes “Ja” als Antwort, allerdings war meine Schwester nach zwei Minuten immer noch nicht unten.
 

Ich hatte mir schon Essen auf meinen Teller gefüllt, was meine Mutter nicht so toll fand, aber ich mein, ich hab Hunger und will nicht ewig warten, außerdem machte Shina das auch immer.

Meine Mutter, die übrigens Sakiko hieß, stand auf und ging zur Treppe. Dann schrie sie in einer ohrenbetäubenden Lautstärke nach oben: “SHINA HARUNO! WENN DU JETZT NICHT SOFORT DEINEN VERDAMMTEN ARSCH HIER RUNTER BEWEGST, HAST DU 4 WOCHEN INTERNET- UND HAUSARREST! HAST DU MICH VERSTANDEN?”
 

Ich zuckte kurz zusammen, obwohl mich das eigentlich nicht mehr schocken sollte. Dass sie öfters solche Ausraster hatte, war ja bekannt und heute schien sie ziemlich schlechte Laune zu haben.

Meine Mutter setzte sich wieder neben mich. Es dauerte keine zehn Sekunden, da kam meine Schwester angerannt und ließ sich auf den Stuhl an ihrem Platz fallen.

“Hab... Hab ich Verbot...?”, fragte sie keuchend. Sie klang ängstlich und kleinlaut, genauso guckte sie jetzt auch meine Mutter an.
 

Tja, unsere Mutter hatte uns eben voll unter ihrer Fuchtel, sie wusste genau, mit was sie uns gefügig und unterwürfig machen konnte.

Oh man... Dass meine Schwester so schnell nach der Drohung da war... Die schien ja internetsüchtiger als ich! Obwohl... ich glaub kaum.

Süchtiger als ich kann man nicht sein.
 

Eine Frage, die mich beschäftigte, war, was meine Schwester sonst so im Internet trieb. Sie hat ja nicht mal Talent, irgendein Online Game zu spielen, da sie einfach zu dumm dafür ist. Klingt fies, aber ihr solltet euch mal angucken, wie sie Solitär spielt und Solitär ist echt noch harmlos!

Pornos guckte dieses brave, unschuldige, prüde Kind bestimmt auch nicht an, glaubte ich zu mindest nicht dran!
 

Ich schüttelte demonstrativ den Kopf bei diesem Gedanken. Das wäre total... krank irgendwie und ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Meine Schwester und Pornos!!

Aber egal, ich war der Internetsuchti der Familie, kein Anderer und das war gut so!

Ach, und mein Vati... der war echt gut in manchen Games.
 

Ich musste schmunzeln, als ich daran dachte, wie er so einige Gegner gekillt hatte, die ich nicht besiegen konnte.

“Alles okay, Sakura?”, fragte mich meine Mutter prüfend, die meine Minenspiel beobachtet hatte.

“Ja, alles gut”, antwortete ich ihr knapp und fing dann an, die Nudeln hungrig in mich hineinzuschaufeln.
 

Nachdem zehn Minuten vergangen waren, in denen wir einfach nur still vor uns hin aßen, hatten wir alle unsere Portionen leer.

“Du, Mom, ich bin jetzt mit Ino verabredet. Darf ich schon gehen” fragte ich sie, versuchte dabei unschuldig zu klingen und hoffte, jetzt nicht noch irgendwas in der Küche machen zu müssen.
 

Bitte, bitte muss ich nichts machen, flehte ich innerlich, während ich das Gesicht meiner Mutter beobachtete. Sie dachte kurz nach, das sah ich an ihrer Denkfalte auf der Stirn.

“Hmm okay, du hast mir ja gerade eben schon geholfen. Shina, du hilfst dann bitte gleich beim Abräumen, weil du eben nicht gekommen bist. Und du, Sakura, darfst jetzt gehen”, antwortete meine Mutter sachlich und stand auf. Somit war ich entlassen, konnte meinen Teller in die Spülmaschine packen und gehen. Beziehungsweise, ich ließ meinen Teller auf dem Tisch stehen, immerhin hatte ich ja kein Abräumdienst. Bei dem Gedanken musste ich grinsen, jedoch war ich schon aus der Küche, so konnte es eh niemand mehr sehen. Tja, jetzt musste meine Schwester sich mit unserer Mutter vergnügen.
 

Ich wünschte ihr innerlich viel Spaß, denn wenn unsere Mutter wirklich heute so schlechte Laune hatte, dann blieb es für Shina nicht nur beim Abräumdienst.

Komisch, ich hörte sie gar nicht murren, viel mir mal nebenbei auf. Sie hatte wohl wirklich Schiss vor Internetverbot.
 

Ich nahm meine Jacke von dem Kleiderhaken und zog sie mir über. Dann schlüpfte ich in meine Schuhe und steckte noch meinen Geldbeutel und mein Handy ein, bevor ich aus der Haustüre verschwand und sie hinter mir ins Schloss krachen ließ. Auf dem Weg zum Bus schloss ich den Reißverschluss meiner Jacke, es war doch ein wenig windig heute, trotz Sonnenschein.

Das Etwas andere Leben

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schlüpfte ich in meine Schuhe und steckte noch meinen Geldbeutel und mein Handy ein, bevor ich aus der Haustüre verschwand und sie hinter mir ins Schloss krachen ließ. Auf dem Weg zum Bus schloss ich den Reißverschluss meiner Jacke, es war doch ein wenig windig heute, trotz Sonnenschein.
 

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Kapitel 2 Das Etwas andere Leben
 


 

Sasuke Uchiha
 

„Man Dobe, warum wolltest du noch mal hier her?“, fragte ich meinen besten Freund.

Ich war heute wiedermal, so richtig genervt. Mich konnte nichts mehr wirklich begeistern, ich lebte einfach so vor mich hin.

„Ich guck mir dieses mega heiße Weib da unten an.

Boah ey, ich glaub, ich bekomm Hunger!“, antwortete mein Freund.

Von der Seite konnte ich beobachten, wie seine Augen kurz vor Hunger aufglommen.
 

Ich, Sasuke Uchiha, zweiter Sohn von Fugaku und Mikoto Uchiha, hielt nicht mehr viel vom Leben, es langweilte mich und es gab nichts mehr, das noch spannend hätte sein können.

Früher gab es wenigstens noch Schlachten und man konnte zum Abreagieren mal eben ein ganzes Dorf auslöschen!
 

Aber das ging heute nicht mehr. Heute bestand alles aus Technik und gutem Aussehen. Mich interessierte so etwas nicht wirklich.

Ich war auch nur hier, weil mich Naruto unbedingt dabeihaben wollte.
 

Ja Naruto! Naruto Uzumaki, das ist mein bester Freund und er ist bestimmt der chaotischste und lauteste Unsterbliche, den es gibt, je gab und geben wird.

Eigentlich wäre ich jetzt noch Zuhause und schliefe friedlich vor mich hin. Irgendwann später würde ich dann Ausschau nach etwas zu essen halten, aber bestimmt nicht, bevor die Sonne noch am Himmel stand.
 

Na ja, wegen Naruto bin ich erst auf diesem Kontinent, wo ich doch eigentlich in den USA meine Residenz habe.

Aber der Blondschopf da, wollte ja unbedingt mal wieder in sein Heimatland und dann hatte er mich einfach genötigt mitzukommen.

Da ich so schlecht nein zu ihm sagen kann, stehe ich jetzt neben ihm! Na toll.
 

Ich war ja so begeistert von dieser Idee, ich konnte meine Motivation nicht mal in Worte fassen. Wenn ich sie in Taten hätte fassen dürfen, wäre ich heute auf Narutos Beerdigung.
 

Ich dachte weiter über mein inzwischen langweiliges Leben nach, in dem ich nicht mehr recht wusste, was ich tun sollte und wollte, da ich so gut wie alles getan hatte, was man tun konnte.

Nein stopp, stimmt nicht! Streicht das ‚so gut wie’. Ich habe alles getan, was man tun kann!
 

Ich witterte etwas in der Luft und spürte sogleich einen leichten Windstoss zu meiner Rechten an mir vorbeistreifen.

Ich brauchte nicht einmal hinzugucken, um zu wissen wer sich gerade neben mich gesellt hatte.

Ich hatte Neji Hyuga, ebenfalls mehr oder weniger ein Freund von mir, schon als er in mehreren Kilometern Entfernung, wenn nicht sogar schon früher, wahrgenommen.
 

Er sieht so um die acht Jahre älter als ich aus, obwohl ich bei Weitem der Ältere von uns beiden war. Vielleicht klingt es deshalb auch für viele verwunderlich, dass ich ihn so früh wahrgenommen habe, weil ich eben nicht wie der Ältere aussehe.

Ich bin schon alt für einen Unsterblichen, zwar nicht super alt, aber ich hab schon einige Jahre auf meinem Buckel.
 

Nein, ich sehe nicht aus wie ein alter Greis! Ich habe schwarze Haare und schwarze Augen, wie es in meiner Familie üblich ist, kein graues Haar in Sicht, ein Glück!

Neji, welcher äußerlich einem 26-Jährigen glich, war in Wirklichkeit so um die 1300 Jahre alt und ich, der vom Äußeren einem 18-Jährigen glich, erreichte in diesem Jahr meine 2550 Jahre.
 

Somit bin ich der älteste Unsterbliche, der noch wie ein 18-Jähriger aussieht, was mich echt ankotzte. Ich meine, ich bin immer noch im jugendlichen Alter, also vom Äußeren jetzt.

Ich sah noch jung aus, weil ich als einziger von den Alten noch keine Gefährtin an meiner Seite hatte.
 

Alle fanden ihre nach mindestens 2000 Jahren oder sie wurden zu Verrückten, Wahnsinnigen, die Massenmorde veranstalteten. Oder einfach nur dahin vegetierten.

Ich meines Erachtens stand kurz vor dem dahinvegetieren, ich meine was brachte mir das Leben eigentlich noch?
 

„Neji, was machst du noch hier? Ich dachte du hast was vor?“, fragte ich den Hyuga und wendete ihm halb meinen Blick zu. Er sollte eigentlich schon längst weg sein, wohin wusste ich selbst nicht. Aber Tenten war nicht hier, also hatte er jetzt nicht so viel zu tun.
 

„Ja, ich wollte schon längst Hinata abholen, aber ich muss sichergehen, dass Naruto nicht irgendeinen Scheiß anstellt!“, antwortete Neji in seiner emotionslosen Stimme, warf dem Blondschopf aber gleichzeitig einen bösen Blick zu.
 

„Ich dachte Hinata ist in Asien, bei ihrem Vater?! Ihr habt euch doch bestimmt 20 Jahre nicht mehr gesehen, oder?“, fragte ich den Hyuga und ließ keine meiner Gefühle in meiner Stimme mitschwingen.

Seine Cousine Hinata lebte eigentlich in Asien und nicht in Deutschland oder Amerika. Zudem wohnte sie immer noch bei ihrem Vater, der ihr auch nichts Anderes erlaubte.
 

Es wunderte mich also, dass sie jetzt hier her unterwegs war.

„Na ja, das ist so“, fing Neji an zu erzählen. „Hiashi hat seine schlechte Laune, die er immer hat, seit er seine Gefährtin mutwillig tötete, an Hinata ausgelassen. Deswegen ist Hanabi ausgetickt und hat das einzig Mögliche getan, ihn köpfen. Sie hasst Hiashi und liebt ihre Schwester abgöttisch.“

Okay, jetzt verstand ich. Ja, Hanabi hatte schon immer das temperamentvollere Gemüt von beiden Geschwistern besessen.

Hinata war eben Hinata und sie konnte nicht so austicken, zu mindest hatte ich das in den wenigen malen wo ich sie zu gesicht bekommen hatte noch nicht mitbekommen.

„Deswegen will Hinata endlich ein bisschen Abstand zu Asien bekommen und kommt mich besuchen.

Auf jeden Fall freue ich mich, mein Cousine wieder zu sehen!“, beendeter er seine Geschichte.

Eine kurze Pause entstand, doch ich machte mir nicht die Mühe, um zu schauen, wieso es gerade so still war.

Meinen Blick hatte ich während seiner Erzählung gen Himmel gerichtet, obwohl ich nicht mal wirklich die vorbeiziehenden Wolken beobachtete.
 

„Sasuke, sollten wir nicht Naruto hier wegbringen, bevor er am helllichten Tag wieder isst?“, fragte Neji mich mit einem unsicheren Ton in der Stimme.

Stimmt, Naruto war ja auch noch da, deswegen war mir die Stille gerade eben auch so ungewohnt vorgekommen.

Langsam wendete ich mich dem Hyuga zu. Dieser schaute mich aus seinen hellen Augen an. Diese Augen waren ein Markenzeichen für seinen Clan. Hinata hatte blauschwarzes Haar und helle, nahezu weiße Augen.
 

Neji hatte ebenfalls diese Augen, dafür aber dunkelbraunes, längeres Haar.

„Hn“, meinte ich nur und guckte ihn ausdruckslos für ein paar Augenblicke an, bevor ich meinen Blick weiter zu Naruto gleiten ließ.

Neji brauchte nur meine Einwilligung.

Alle jüngeren Unsterblichen, oder auch Vampire, wie wir so gerne bezeichnet werden, haben bei wichtigen Entscheidungen immer auf den Ältesten zu hören und dieser Älteste war gerade ich.
 

„Ja“, antwortete ich schließlich, nachdem ich bemerkte, dass sich Narutos Augen vor Hunger zu Schlitzen verengt hatten und seine Augenfarbe sich ins Orange zu verfärben begann.

Der Hyuga setze sich in Bewegung und ging auf den Blondschopf zu, der am Rand des Daches stand und immer noch mit gierigem Blick hinunterschaute.

Ich folgte ihm. Neji nahm Narutos einen Arm, während ich mir den anderen griff, er konnte sich jetzt definitiv nicht so leicht befreien.
 

Gelangweilt ließ ich meinen Blick kurz durch die Menschenmassen unter mir auf der Straße gleiten. Das gefiel mit irgendwie, war fast so, wie die Welt zu Füßen haben. Zu mindest so ähnlich...

Ich wollte mich gerade wieder abwenden und endlich mit Uzumaki und Hyuga verschwinden, als mir etwas Pinkfarbenes auffiel, was aus der Masse heraus stach und somit meine vollkommene Aufmerksamkeit auf sich zog.

Erste Sichtung

Hadiiiho (: hier mal wieder ein Kapitel von Bittersweet Love ... und es tut mir leid das alles soo furchtbar lange dauert und auch das ich bei I won't be the one nicht weiter schreibe. ich schreibe weiter, aber irgendwie ist es noch nicht so viel! Naja hier hab ich jetzt schno zwei Kapitel vorgeschrieben und das andere wird noch von Sella verbessert .. Danke ♥ :*

Also es könnte sein, das in dem Kapitel meine Sucht nach Vampir Büchern etwas durchkommt und ich ein paar sachen aus den Romanen übernehmen, wenn das passiert tut es mir leid. Das passiert einfach so! Ach und Sasuke könnte ein bisschen anders rüber kommen, ich hoffe das verzeiht ihr mir auch :P
 

Und ich möchte mich für die tollen Kommentare bedanken.. Dankee ♥ (:
 

Und VIEL SPAß MIT DEM KAPITEL ... :D
 

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Gelangweilt ließ ich meinen Blick kurz durch die Menschenmassen unter mir auf der Straße gleiten. Das gefiel mit irgendwie, war fast so, wie die Welt zu Füßen haben.

Zu mindest so ähnlich...

Ich wollte mich gerade wieder abwenden und endlich mit Uzumaki und Hyuga verschwinden, als mir etwas Pinkfarbenes auffiel, was aus der Masse heraus stach und somit meine vollkommene Aufmerksamkeit auf sich zog.
 

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Kapitel 3 Erste Sichtung
 

Sakura Haruno
 

Boah tun mir die Füße weh. Warum musste Ino uns auch in jeden verdammten Laden schleppen? Verfickte Kacke, echt mal.

Leise vor mich hinfluchend bemerkte ich dann, dass ich schon ins Selbstmitleid abzurutschen drohte. Na und? Ich durfte das, ich war ein Mädchen!
 

Es kam schlagartig, dieses starke Gefühl, mich starre jemand an. Ich bin ja sonst nicht so paranoid, dass ich sowas bemerken würde, aber es war zu intensiv, um es nicht zu bemerken. Als bohre sich ein Blick in meinen Rücken, fast wie ein Messer.
 

Die Erkenntnis kam so schnell, dass sie alles Andere, was nicht damit zu tun hatte, aus meinem Kopf fegte.

Fast alles.

Konnte ja wohl nicht sein! Wer wollte mich schon anstarren? Ich bin nicht grade das Hübscheste Mädchen meiner Ansicht nach und konnte mit diesen Dünnen Mädchen meiner Generation nicht mithalten.

Na ja, ich drehte meinen Kopf in die Richtung, aus der ich dachte, beobachtet zu werden.

Mein Blick hangelte sich ein Gebäude rauf, bis er bei zwei rabenschwarzen Augen Halt fand und hängen blieb.
 

OH MEIN GOTT!! Auf dem Dach dort stand der wohl heißeste Typ, den ich je in meinem ganzen, wenn auch kurzen, Leben gesehen hatte!

Oh Gott. Das fühlte sich an, als täte sich unter mir ein Abgrund auf und ich würde geradewegs ins Ungewisse hineinfallen.

Wie Achterbahnfahrt: Adrenalinstoß pur!

Mein Blut samt Herz sackte mir bestimmt gerade eine Etage tiefer und machte auch keine Anstalten mehr, wieder hochzukommen.
 

Mein Hirn schien auch gerade an einem Fehler zu leiden, ich konnte meinen Blick einfach nicht mehr abwenden, geschweige denn an etwas anderes denken, als an diese traumhaften Augen, die mich aufzusaugen schienen wie ein schwarzes Loch.

An diesen Anblick hätte ich mich wirklich gewöhnen können.

Oh, zu spät. Hatte mich schon dran gewöhnt.
 

Sasuke Uchiha
 

Das pinke Etwas, wie ich bemerkte, stellte sich als ein pinkhaariges Mädchen heraus, welches mich irgendwie faszinierte, ich konnte dieses Gefühl einfach nicht beschreiben.

Und als sie dann auch noch ihren Kopf in meine Richtung dreht, so, als hätte sie gespürt, dass ich sie anstarrte, faszinierte sie mich nur noch mehr. Meinen Blick konnte ich nun nicht mehr von ihr losreißen, schon gerade eben nicht, irgendetwas hinderte mich, doch konnte ich nicht leugnen, dass mir das, was ich sah, nicht gefiel.
 

Ihr Blick suchte meinen, fand ihn, ihre smaragdgrünen Augen trafen direkt auf meine schwarzen.

In meinem ganzen und sehr, sehr langem Leben, hatte mich ein Lebewesen noch NIE dermaßen fasziniert, interessiert und in seinen Bann gezogen.

“Sasuke, warum bewegst du dich nicht mehr?” Nejis Stimme drang nicht richtig zu mir durch, es war eher ein ganz, ganz leises Gemurmel, fast so, als würde man versuchen, sich neben einen laut tosenden Wasserfall zu unterhalten.
 

Mein Gehirn hatte aufgehört, zu reagieren, reden konnte ich erstrecht nicht mehr, zu gebannt, geradezu verzückt, war mein ganzes Wesen, von diesem weiblichen Menschen, diesem Mädchen, dort unten.

“Naruto, was ist mit Sasuke los? SASUKE, HALLO?!”, schrie Neji nun schon und guckte von mir zu Naruto, hin und her, ich bekam es aber nicht mit.

“Sasuke, wo guckst du den hin?”, fragte sich jetzt auch der Uzumaki und folgte meinem Blick.

“OHA!”, stieß er nur hervor und rammte mir mit voller Wucht seinen Ellebogen in die Seite.

Endlich. Ich konnte mich lösen, erwachte aus meiner Trance, war gleichzeitig aber auch verwirrt, als ich wieder alles um mich herum wahrnahm.
 

Ich richtete meine Aufmerksamkeit kurz zu dem Braunhaarigen, dann zu dem Blonden neben mir.

“Hn”, stieß ich hervor, doch war ich mir sicher, dass es nicht ganz so emotionslos wie sonst klang.

“Ey, hast du schon versucht, sie zu lesen? Dann kannst du ihr ja verklickern, wo sie heute Abend hingehen soll und dann hast du dein Abendessen schon mal sicher!”, schlug mir Uzumaki, welchen ich ja immer noch festhielt, lachend vor und guckte sich die Pinkhaarige genauer an.

Stimmt, darauf hätte ich eigentlich ja auch kommen können. Ich, als Unsterblicher, oder wie auch immer man mich nennen will, konnte in die Köpfe von Menschen schauen, ihre Gedanken lesen, ihnen sogar etwas befehlen.
 

Beim Essen war es immer sehr praktisch, weil man hinterher die Erinnerung seines ‚Opfers’ löschen konnte, das war unter anderem auch der Grund, weshalb die Menschen nichts von uns ahnten.

Hm, vielleicht war ich nur nicht darauf gekommen, weil mein Hirn plötzlich nicht mehr funktioniert hatte. Allerdings stand schon jetzt fest, dass ich das niemals Naruto auf die Nase binden würde, der würde mich für immer damit aufziehen. Mit immer meine ich auch immer, immerhin sind wir unsterblich.

Ich strengte mich an, um in den Kopf des Mädchens einzudringen, dabei stellte ich mir vor, wie es wäre, von ihr zu trinken.
 

Das musste bestimmt der Himmel auf Erden sein, wenn mich selbst ihr Geruch schon so nervös machte. Göttlicher ging es doch gar nicht!

So etwas Gutes hatte ich in meinem Leben noch nicht gerochen. Da, wie auf Kommando, fegte ein Windstoß eine Ladung ihres Geruchs genau zu mir. Ich musste mich anstrengen, damit sich nicht wieder ein schwerer Nebel auf mein Denken legte und mir meine Synopsen verklebte.

Als mein Kopf wieder einigermaßen normal war, konzentrierte ich mich ein weiteres Mal und versuchte in ihren Kopf einzudringen, damit ich Informationen über dieses Mädchen bekam.
 

Aber ich konnte es nicht, es war wie das Nichts. Ich sah nichts, ich konnte nichts tun, nichts lesen, keine Gedanken, keine Informationen, rein gar nichts. Kontrollieren konnte ich sie auch nicht.

Fassungslos versuchte ich es noch einmal. Das war mir noch nie passiert. Doch auch beim zweiten Mal konnte ich es nicht.

Ich glaube, ich guckte gerade leicht entgeistert, mit einer Mischung Entsetzen und Schock.

“Was ist los, Sasuke?”, fragte mich Neji von der Seite, er studierte sehr interessiert meine Mimik, als ich ihm meinem Kopf zuwand.
 

“Man, wie du guckst, da bekomm ich Angst. Neji, warum zeigt Sasukes Gesicht eine Regung?!”, fragte Naruto schockiert, als ich ihn kurz anschaute und er meine Gesicht sah. Das war ein paar Sekunden, bevor ich meine Maske wieder aufsetzte.

Ich wandte mich wieder zu Neji, welcher plötzlich einen wissenden, boshaften, aber auch mitfühlenden Gesichtsdruck aufsetzte.
 

“Nein, wie geil. Sasuke, du kannst sie nicht lesen, richtig?”, fragte er mich und grinste weiter, wie so ein Honigkuchenpferd.

Mir wurde ein wenig seltsam zu Mute, als ich ihn so grinsen sah. Neji grinste fast genauso wenig wie ich, zwar nur fast, weil er eben öfter grinste, aber, bei Gott, auch nicht oft.
 

“Was soll das heißen?“, fragte ich misstrauisch nach und hob eine Augenbraue, wenn auch nicht viel.

Neji fing jetzt wirklich an zu lachen, was er in meiner Gegenwart ehrlich noch nie gemacht hatte und ich kannte ihn jetzt schon sehr, sehr lange.
 

Naruto guckte nur von ihm zu mir und wieder zurück, vergessen war die ach so heiße Blondine da unten, er war jetzt voll auf uns konzentriert und versuchte in seinem Hirn wahrscheinlich herauszufinden, was genau hier los war, ich glaube ich hörte seine Zahnräder im Kopf rattern. Quietschen würde auch treffend beschreiben.
 

Und ich muss zugeben, dass ich genau so wenig wie er verstand. Dabei waren meine Zahnräder geölt. Was denk ich da?!

“Also Leute, ich geb‘s auf… WAS VERDAMMT IST HIER LOS?”, fragte Naruto sehr laut nach, es kippte beinahe schon in ein Schreien um.

“Ihr macht mir echt Angst: Erst zeigt Sasukes Gesicht eine Regung und dann LACHT Neji! ER LACHT!”, schrie er. Jetzt war es wirklich ein Schreien, Hysterie und Verwirrung waren nicht zu überhören.
 

Die Leute unten auf der Straße guckten sich jetzt bestimmt um und fragten sich, wo das dumme und sinnlose Geschrei herkam.

“Sasuke, wieso kommst du nicht in den Kopf der Kleinen? Ich kann das locker. Die heißt Sakura Haruno und ist 16 Jahre alt”, plauderte der Uzumaki nun drauf los, weil wir beide nichts erwiderten und er, wie ich glaubte, irgendetwas Schlaues sagen wollte.

Moment. Was?! Er konnte in den Kopf des Mädchens und ich nicht?!

Das konnte doch nicht wahr sein!
 

Innerlich regte ich mich immer mehr auf und äußerlich versuchte ich so gut wie möglich, meine gefühlslose Maske zu behalten.

“Sasuke, sag was!”, forderte Naruto mich nun sehr lautstark auf, wahrscheinlich weil er es satt hatte, dass Neji und ich nichts sagten.
 

Ich sah nicht ein, dass ich jetzt erstens etwas sagen müsste und es zweiten dazu dienen würde, Naruto zu antworten, denn er konnte in ihren Kopf und ICH NICHT! Wie unfair ist das bitte?! Ja, ich schmollte innerlich. Na und?

Unauffällig schielte ich zu dem immer noch lachenden Neji, um zu gucken, ob er sich Naruto erbarmen würde. Dem schien aber nicht so.
 

Nach etlichen Minuten, wie es mir vorkam, in denen Naruto fast durchgedrehte und ich versuchte, ruhig zu bleiben, hörte Neji auf zu lachen und hielt uns dann wohl endlich für würdig genug, dass er uns seinen Gedanken mitteilen konnte:

“Ich bin mal so lieb und erzähle euch was jetzt genau los ist“, fing er an und versuchte erfolglos, ein Grinsen zu unterdrücken. Ein besonders breites Grinsen.
 

Stand ihm nicht, meine Meinung, aber die tat ja jetzt in diesem Moment nichts zur Sache, außer dass Neji eigentlich nie grinste, aber das war ja auch nichts Neues.

“Sasuke mein Glückwunsch, du hast soeben deine Gefährtin in dem Mädchen dort unten gefunden”, endete der Hyuuga seinen sehr kurzen Vortrag, von dem ich eigentlich mehr erwartet hatte, dann klopfte er mir auf die Schulter, sein Grinsen wich permanent nicht von seinem Gesicht.
 

Ich war zu nichts mehr fähig. Es war, als setzte bei mir gerade komplett alles aus. Sein Satz ging mit erneut durch den Kopf. Langsam fing ich an, zu verstehen, was er gesagt hatte, aber nicht, was es für mich jetzt bedeutete. Ich wollte es ehrlich gesagt nicht wahrhaben.

Das Mädchen da unten sollte meine Gefährtin sein, die, auf die ich schon Jahrhunderte wartete und die mich endlich von meiner endlosen Langeweile erlösen sollte.

Das konnte ich einfach nicht glauben! Das war unfassbar.
 

Ich schielte über die Dachkante und stellte fest, dass die Pinkhaarige sich mit ihren zwei Freundinnen an einen Tisch in einem Café niedergelassen hatte und dass sie mich immer noch so stark faszinierte, wie gerade eben auch schon.

Zu meinem Entsetzen blickte eben dieses pinkhaarige Wesen immer noch zu uns, oder besser, zu mir aufs Dach.
 

Ich packte Neji und Naruto aus Reflex an den Armen und tat dann einen Satz in die Mitte des Daches, aus Instinkt, sodass diese grünen Augen mich nicht mehr angucken konnten. Mein Unterbewusstsein wollte irgendwie nicht, dass sie dachte, wir wären drei vollkommen verrückte Männer, die auf einem Dach standen und sonst was taten. Dabei dachte ich an nichts Bestimmtes, ehrlich…

Jetzt konnte ich sie aber auch nicht mehr beobachten, was mein Innerstes seltsamerweise sehr bedauerte.
 

“Sasuke, was sollte das denn jetzt? Und was laberst du Neji, SIE SOLL SASUKES GEFÄHRTIN SEIN?” Naruto kreischte schon wieder darauf los, als ich meine Hand von seinem Arm nahm. Konnte der auch mal still sein und leise schnallen, was hier los war?!

Anscheinend machte es bei ihm viel langsamer ‚klick‘ und er schien es, genau wie ich, nicht wirklich glauben zu können. Ich stellte immer wieder fest, dass er, dafür, dass er schon über 1000 Jahre hinter sich gebracht hatte, immer noch schwer von Begriff war. Und das nicht nur in Situation wie diesen.
 

“Ja, sie müsste Sasukes Gefährtin sein. Wenn du in ihren Kopf gehst, kannst du doch rein gar nichts sehen, hab ich Recht Sasuke?”, fragte jetzt Neji geradeheraus.

Nur deswegen, nur weil ich die Gedanken von dem Mädchen anscheinend nicht lesen konnte, nahm er an, dass sie meine Gefährtin war…?

Wie kam Neji darauf, er irrte sich doch bestimmt.
 

Mein Verstand wollte noch nicht so recht begreifen, begreifen, dass Neji Recht hatte, beziehungsweise Recht haben könnte. Ich konnte es einfach nicht fassen, immerhin hatte ich so lange gesucht und gewartet. Und jetzt, aus heiterem Himmel und total unerwartet, stand sie da, mit ihren grünen Augen und … und …

Sie war da!

Das konnte man doch nicht bringen, mich, Sasuke Uchiha, mit so einer Sache zu überrumpeln. Wer hatte das eingefädelt? Hätte dieser jemand mir nicht wenigsten eine Ankündigung schicken können? Ich hab auch eine Adresse und einen Briefkasten, hallo? Wie unhöflich. Und unfair!

Ich fasste mir verzweifelt in die schwarzen Haare, ließ meine Gefühle der Verzweiflung kurze Zeit an die Oberfläche treiben.

“Okay, ich verstehe, dass du verzweifelt bist. Du weißt doch noch, wie es bei mir war, als ich Tenten das erste Mal sah. Also mach jetzt nicht so ein Drama draus. Wir werden ein paar Infos aus ihr herausholen und du wirst, wenn sie alleine ist und nachhause geht… halt irgendwie, so halt… was machen, dass ihr euch halt kennenlernt”, schlug Neji sehr unsachlich vor. Was war das eigentlich für ein Idiot? Ich dachte, er konnte meine Panik nachempfinden und dann kommt er mir mit ‚irgendwie so halt‘. Freunde sind ja eine echt große Stütze in solchen Momenten, zu mindest meine waren es gerade jetzt. Ironie aus.
 

Aber wahrscheinlich konnte Hyuuga wirklich meine Panik mitempfinden. Ich erinnerte mich, als er damals Tenten begegnet war, welche sich zu dem Zeitpunkt gerade mal in dem zarten Alter von 14 Jahren befand, in ihrem Kleid, inmitten von weißen Rosen, da hatte er auch sehr panisch reagiert. Das schien wohl normal so zu sein.
 

“… ich werde das schon hinbekommen”, antwortete ich, mir schien es aber, als versuchte ich mir damit einfach nur selbst Mut zu machen.

“Klar Sasuke, nicht umsonst bist du unter den Frauen so beliebt. Dein Aussehen kann es ja nicht sein, da ich mindestens hundertmal besser aussehe als du!”, lachte Naruto sich einen ab. Ihm schien das Ganze nun großen Spaß zu bereiten, aber erst, seitdem er verstanden hatte, worum es ging. Hätte er es doch bloß nicht verstanden, dumme Sprüche konnte ich mir auch woanders holen…
 

“Und soll ich jetzt bisschen was über sie erzählen?”, fragte er, nachdem er anscheinend beschlossen hatte, mir doch zu helfen.

“Ja, alles!”, meinte ich ohne nachzudenken, wollte es folglich sofort wieder zurück nehmen. Seit wann war meine Zunge schneller als mein Verstand?

“Nicht alles, ein bisschen was, aber nicht zu viel, sonst ist es ja zu einfach.

Wenn wir das gemacht haben, gehen Naruto und ich meine Cousine vom Flughafen abholen, wir können nur hoffen, dass wir nicht zu spät dran sind”, erklärte der Hyuuga sachlich seinen, mehr oder weniger, Plan.
 

Ich hätte ihm am liebsten eine rein gehauen, also für den ersten Teil seines Planes. Man, da kannte ich den Kerl schon so lange und er stand nicht zu mir, beziehungsweise wollte mich irgendwie ärgern.

“Also?”, fragte ich nach, um sie anzuspornen, mir Informationen über die pinkhaarige Schönheit da unten mitzuteilen. Ich brannte nur so auf diese Informationen, auch wenn ich es mir selbst nicht eingestehen wollte.

Nejis Gesichtsausdruck veränderte sich minimal, als er in dem Kopf des Mädchens rumzuwühlen schien.
 

“Wie Naruto bereits sagte, heißt das Mädchen Sakura Haruno, ist 16 Jahre alt, geht auf die Gernua Gesamtschule in die 10 Klasse und ist Japanerin… man, das passt ja… und sie ist hier in Deutschland aufgewachsen. Das müsste an Informationen reichen”, zählte er auf. Dann wollte er den Uzumaki am Arm packen und verschwinden. Doch nicht mit mir! Das konnte ja wohl nicht sein Ernst sein, oder…?

“DAS war alles? Hobbys, Sachen die sie mag, mehr Informationen?!”, fragte ich so kalt wie möglich, auch wenn ein ganz kleines bisschen Verzweiflung mitschwang. Ich hoffte, man konnte sie nicht heraushören, denn diese Verzweiflung zeigte meine ganzes Gefühlsbild für diesen Moment an.
 

“Nein… Ich glaube das reicht”, meinte Neji nur bestimmt – war da wieder ein Grinsen? – und zog Naruto mit sich, der er sich einfach gefallen ließ. Verräter.

“Viel Glück Teme, halt mich auf dem Laufenden”, wies mich Naruto noch an, bevor er mit Neji vom Dach verschwand.

Ich sagte doch bereits Verräter. Die ließen mich jetzt ernsthaft alleine zurück, die meinten es echt ernst!

Das war kein Scherz, die taten das wirklich!

Was für tolle Freunde! Na ja, vielleicht sollte ich es ja schon gewöhnt sein…

Noch immer ein wenig ungläubig fuhr ich mir durch mein Haar. War ja auch egal, ich würde bald einiges über diese Sakura herausfinden.

Ab jetzt hieß es nur noch warten, bis sie nachhause ging und überlegen, wie man sich ihr am besten annähern konnte.
 

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Das wars .. hoffe es hat euch gtu gefallen!

Und bis zum nächsten kapitel :D
 

LIebe Grüße

Kana ♥

Begegnung (1)

Es TUT MIR SO LEID! Ich will euch jetzt nicht mit irgendwelchen ausreden und dergleichen nerven, ich weis das ich sehr, sehr lange nichts mehr gepostet habe und ich nicht weiter geschrieben habe. Ich bin auf ner neuen Schule, ich hatte ne längere zeit kein Internet und soo welche Sachen. Dazu hatte ich wenn ich ehrlich bin keine Ahnung wie ich hier weiter schreiben soll und auch bei meinen anderen FF‘s hatte ich kein Plan. Seid den letzten Tagen hat mich aber das schreib Fieber mal wieder gepackt und die Ideen kommen nur so… leider nur bei der FF ._.

Naja wenigstens etwas, ich habe mir überlegt das ich euch heute erstmal ein neues wenn auch leider nicht sooo lange Kapitel gebe und dann gibt’s am 3. Und 4. Advent noch je weils eins und an Weihnachten. Und das ist auch ganz sicher, keine ausreden meinerseits (: und wenn ich es schaffe gibt’s Silvester auch eins. Also genug gelabert und soo hier das neue Kapitel, ach ja das ist leider nicht von meiner Beta überlesen worden, da sie seid 3 Monaten oder so kein Computer mehr hat und das leider nicht mehr verbessern kann… also verzeiht mir meine Rechtschreibung ._.
 

Ach ja Danke für die Kommentare ♥
 

@Nashisu ... ich mag es auch lieber wenn Sasuke er selber ist, und ich geb mein bestes, aber irgendwie bekomme ich ihn nicht so richtig gefühlslos hin xD
 

PS: und ich hoffe irgendwer liest die FF überhaupt noch xDD
 

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Das war kein Scherz, die taten das wirklich!
 

Was für tolle Freunde! Na ja, vielleicht sollte ich es ja schon gewöhnt sein…
 

Noch immer ein wenig ungläubig fuhr ich mir durch mein Haar. War ja auch egal, ich würde bald einiges über diese Sakura herausfinden.
 

Ab jetzt hieß es nur noch warten, bis sie nachhause ging und überlegen, wie man sich ihr am besten annähern konnte.
 

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Kapitel 4 Begegnung Teil 1
 


 

Sakura Haruno
 

Ich schielte wieder aufs Hausdach. Zu mindest versuchte ich, es so unauffällig wie möglich zu gestalten, ohne dass Ino oder May etwas mitbekamen.

Auf dem Dach jedoch sah ich keinen hinreißenden, schwarzhaarigen Jungen mehr, sondern nur gähnende leere.

Er war weg. Mist.

Wieso? Weshalb? Warum konnte er denn nicht einfach noch ein bisschen da oben stehen bleiben, damit ich seinen Anblick in mich aufsaugen konnte?
 

Ich versuchte meine Aufmerksamkeit wieder auf Ino und May zu richten.

„Saku, alles okay mit dir? Du starrst so angestrengt wo anders hin.“, fragte Ino mich sofort, als die beiden meine Aufmerksamkeit wieder hatten.

Ich fühlte mich auf unerklärbare Weise verlassen, seit ich den schwarzhaarigen nicht mehr sehen konnte und er anscheinend weg war.
 

Aber wieso fühlte ich mich auf einmal so? Darauf wusste ich keine Antwort.

Meine beiden Freundinnen beobachteten mich aufmerksam und hofften so dass ihnen nichts an meiner Gefühlswelt entging.

„Leute mir geht nicht so gut, ich glaube ich gehe lieber nach Hause, ist das schlimm?“, fragte ich sie und verspürte immer mehr den drang mich Zuhause in mein Zimmer einzuschließen und nichts mehr zu tun, als an den schwarzhaarigen zu denken!

Was ging den jetzt mit mir ab?!
 

Ich meine ich hatte den Typen nur einmal ganz kurz gesehen und ich hab mir wahrscheinlich auch nur eingebildet er hätte mir in die Augen geguckt.

„Okay, du siehst wirklich nicht so gut aus!“ stimmte May, mir und Inos frage hinzu.

„Gut, wir sehen uns dann morgen in der Schule okay?“, fragte ich während ich gemächlich vom Stuhl aufstand und meine Tasche, welche auf den Stuhl lag, umhängte und mich dann aufrichtete.
 

„Ja, ist gut Saku. Hoffe du kommst auch und wirst nicht ernsthaft krank!“ Sagte Mey stand auf und umarmte mich kurz.

Ich erwiderte die Umarmung und wurde gleich darauf von Ino in eine verabschiedungs- Umarmung gedrückt.

„Bye, Bye!“ sagte die Yamanaka, winkte mir zum Abschied noch einmal und setzte sich wieder auf ihren Stuhl, während ich mich Richtung Busstation bewegte.

Beim gehen dachte ich unentwegt über den Type auf dem Dach nach.
 

Das konnte doch nicht angehen, der ging mir nicht mehr aus den Kopf.

Würde mich nicht wundern, wenn ich am morgen immer noch an diese Augen und das Gesicht denken müsste!

Bei der Haltestelle angekommen überlegte ich, ob ich nicht einfach die zwei Stationen nach Hause laufen sollte, da ich, als ich auf den Plan guckte, feststellen musste das der nächste Bus erst in 11minuten kommen wurde.
 

Und zu hundert Prozent würde ich mir in dieser Zeit irgendetwas abfrieren und darauf hatte ich nun wirklich keine Lust.

Sonst würde ich Morgen wirklich noch mit einer Erkältung im Bett liegen und müsste mir von meiner Mutter immer wieder anhören das ich mich zu dünn anzog und meine Freunde würden besorgt sein.
 

Nein, das musste wirklich nicht sein.

Also nahm ich meine Füße in die Hand und ging langsam den weg entlang, welchen ich sonst mit dem Bus fuhr.
 


 

Sasuke Uchiha
 

Sie war aufgestanden!

Welch ein Weltwunder, na ja inzwischen hatte ich mich zum Glück abreagiert und mein klarer Verstand kam wieder zum Vorschein.

Wie angenehm es doch war klar denken zu können.
 

Das erste was ich getan hatte, war mich an einem unauffälligerem Ort zu verstecken und zu beobachten, wann sie sich von ihren Freunden trennte und ich mich ihr nähern konnte.

Zu meiner Überraschung trennte sie sich recht schnell von ihren Freunden.

Als sie aufstand fiel mir wieder ihr ungewöhnlich rosa Haar auf.

Sakura, Kirschblüte, der Name passte eindeutig zu ihr und ich hatte da so das Gefühl, das dieser Rosa Ton ihre Natur Haarfarbe war.
 

Gerne würde ich meine Hand durch diese langen Strähnen gleiten lassen!

Jetzt näherte sie sich einer Bushaltestelle.

Immer wieder stellte ich fest wie sehr ich diese öffentlichen Verkehrsmittel doch verabscheute, lieber fuhr ich mit meinem Auto alleine durch die Gegend.

Sie fuhr anscheinend öfters mit den Bus oder der Bahn, wie ich glaubte, da sie sehr selbstverständlich auf die Pläne guckte und genervt das Gesicht verzog, da der plan anscheinend nicht so wollte, wie sie gerne wollte.
 

Als sie sich umdrehte und in eine Richtung auf dem Bürgersteig entlangging, konnte ich mir denken das sie jetzt anscheinend zu Fuß gehen würde.

Meine Chance, mich ihr zu nähern kam jetzt!

Also sprang ich weiter über die Dächer, bis ich vom nächst gelegenem Dach sprang und genau um die Ecke ging, als sie an ihr vorbeiging.
 

Mit voller Absicht, einen-auf-ich-hätte-sie-nicht-gesehen, rannte ich in Sakura rein.

Sie viel vor Schreck und ich glaubte auch vor Wucht auf den Hintern.

Ich war leider immer noch ein unsterblicher Vampire und somit viel kräftiger als sie, und wie es kommen musste rammte ich sie einfach um.

Da hätte ich auch früher drauf kommen können.
 

Behutsam und vorsichtig richtete sie sich auf und hob ihren Kopf. Man hörte zuerst nur ein leises “Aua“ und dann, als sie ihre Augen auf mich richtete ein „Uff“.

Ja mit so welchen Worten hatte ich gerechnet.

Ich streckte ihr meine Hand entgegen, während ich sie weiter anstarrte, genau in ihre Smaragdgrünenaugen.

Diese hatten leider wie vorhin das Phänomen, das ich mich nicht mehr von ihnen lösen konnte.
 

Nur noch ein Leises „Endschuldige bitte!“ kam über mein Lippen, als ich mich in ihren Blick verlor.

So bin ich doch sonst nicht!

Sie schien sich als erstes von meinem Blick losreißen zu können und das glaube ich auch nur, weil ihr anscheinend kalt um den Allerwertesten herum wurde.

Ich meine, ich hatte anscheinend die gleiche Wirkung, wie sie auf mich.
 

Hm, vielleicht hatte ich doch irgendetwas richtig gemacht.

Sie griff nach meiner Hand und ich zog sie zu mir herauf.

Leider … schon wieder mit zu viel Wucht und sie prallte gegen mich.

Ging es noch schlimmer, ich versaute diese Sache hier gerade so was von.
 


 

Sakura Haruno
 

Ohne Vorwarnung und aus dem nichts tauchte neben mir eine Person auf, welche mit sehr viel kraft in mich hineinrannte.

Na ja ich glaube eher diese Person hatte mich kleines Mädchen nicht gesehen und war um die Kurve gelaufen, und schwups in mich rein.

Kein wunder das ich dadurch auf meinem Allerwertesten landetet und Er wie ich sehen konnte nicht.
 

Ich stieß ein leises: „Aua“ vor Schreck und wegen der Wucht mit der ich auf dem Boden landet aus.

Langsam richtete ich mich auf, damit ich gerade auf dem Boden saß und zu ihm aufsehen konnte.

Dieser Er war riesig, aber mehr hatte ich von meinem Platz auf dem Boden noch nicht gesehen, da sein Gesicht, welches von rabenschwarzen Haaren die einen leichten Blaustich hatten umrahmt wurde, nicht auf mich gerichtet war.

Ich schaute aber gespannt in das Gesicht, welches zu einem SEHR attraktiven und großen Körper gehörte, obwohl es mir nicht zugewandt war.
 

An aufstehen, dachte ich in dem Zeitpunkt gar nicht.

Aber wie könnte man auch!

Besonders, da er jetzt in Zeitlupe, wie es mir vorkam sein Gesicht zum Boden wandte, auf dem ich zufälligerweise saß.

Und das unabsichtlich, will ich mal meinen.
 

Ein sehr unelegantes „Uff“ kam über meine Lippen.

Irgendwie konnte ich nicht sauer auf diesen Typen sein.

Ehrlich, fragt mich nicht wieso, normalerweise wäre ich dem Typen schon längst an die Gurgel gegangen und hätte ihn lautstark daran erinnert das er gefälligst wo anders jemanden umrennen sollte und mit seinem Riesenmachokörper aus meinem Sichtfeld verschwinden sollte.

Aber ich konnte nicht!
 

Er war der Mann, ja Junge konnte man zu ihm nicht sagen, welchen ich auf dem Dach gesehen hatte.

Von nahem war er UNGLAUBLICH schön.

Diese Augen, diese schwarzen Augen, die ich schon auf dem Dach gesehen hatte, guckten mich jetzt gefühllos an.

Obwohl ich in meinem innerem das Gefühl hatte ich sah in diesen Augen Zuneigung.
 

Was natürlich kompletter Quatsch war, ich kannte diesen Mann ja noch nicht mal.

Trotzdem starrte ich weiterhin in diese Augen, die viel zu alt für diesen jungenhaften Körper wirkten, und konnte mich diesem Blick einfach nicht entziehen.

Er streckte mir seine Hand entgegen.

Freundlich auch noch.
 

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Endeee ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum 3. Advent beim nächsten Kapitel (:
 

Liebe Grüße

Kana ♥

Begegnung (2)

Soo ihr liebe wie versprochen, das neue Kapitel zum 3. Advent (:

und danke für die netten Kommentare, liest also doch noch wer die FF, naja für euch viel spaß mit dem Kapitel
 

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Diese Augen, diese schwarzen Augen, die ich schon auf dem Dach gesehen hatte, guckten mich jetzt gefühllos an.

Obwohl ich in meinem innerem das Gefühl hatte ich sah in diesen Augen Zuneigung.

Was natürlich kompletter Quatsch war, ich kannte diesen Mann ja noch nicht mal.
 

Trotzdem starrte ich weiterhin in diese Augen, die viel zu alt für diesen jungenhaften Körper wirkten, und konnte mich diesem Blick einfach nicht entziehen.

Er streckte mir seine Hand entgegen.

Freundlich auch noch.
 

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Kapitel 5 Begegnung Teil 2
 

Sakura Haruno
 

Verdammt, das kam ja schon Traummann verdächtig rüber!

Vergesst was ich gedacht habe, Er WAR der absolute TRAUMMANN.

„Entschuldige bitte!“

Hatte ich mich …. OH MEIN GOTT, diese Stimme!

So unendlich gefühllos und kalt und so unendlich schön, das ich am liebsten abgefangen hätte zu weinen.

Diese Gedanken und Gefühle sollte ich schnellstens unterlassen!

Durch die mir dargebotene Hand und die Entschuldigung viel mir wieder auf, das ich ja auf dem Boden saß und ich mir langsam aber sicher eine Blasenentzündung holte.
 

Deswegen streckte ich meine, vergleichsweise kleine Hand, zu seiner aus und nahm sie.

Er zog mich mit solch einer Wucht hoch, das ich gegen seine Breite und sehr muskulöse Brust prallte.

Ich starrte ihn immer noch an!

Obwohl ich jetzt nicht mehr auf dem Boden saß,

sondern ziemlich nah an seiner Brust stand.

Noch ein „Entschuldige Bitte.“, verlies seine Lippen und ich schauderte diesmal, angesichts der schönen Stimme.

Ich versuchte mich zwanghaft zu konzentrieren um diese Situation nicht voll Ends zu verkacken, so im Sinne:

Sie-ist-von-mir-so-geblendet-das-sie-zu-dumm-zum-reden-ist.

Ein bisschen stimmte das vielleicht schon, aber die Situation sollte nicht den Eindruck machen.

Also schloss ich mühsam und traurig die Augen, atmete einmal tief durch und stieß ein kurzes „Schon okay“ heraus.
 

Er hörte kurz auf zu atmen wie ich spürte, da ich sehr nah an seiner Brust stand.

Ich bildete mir ein, dass das an meiner Stimme lag, was natürlich vollkommener Quatsch war.

Kein MANN oder JUNGE würde je wegen MEINER Stimme, das Atmen vergessen, niemals!

„Geht’s dir wirklich gut, du bist ziemlich hart auf dem Boden geprallt?“, fragte seine Stimme oberhalb von mir und ich hatte das Gefühl, sein kopf war näher gerückt.

Viel näher.
 

Ich konnte das nicht sagen, da ich meine Augen geschlossen hatte.

Seine Stimme so nah an meinem Ohr zu hören, fand ich aber sehr entspannend und toll.

Gott, ich hatte keine Ahnung was ich hier eigentlich mit diesem Engel von einem Mann tat und ich hatte das Gefühl ich dachte hier nur scheiße.

Das musste aufhören!

Ich würde jetzt gehen. BASTA!!
 

Ich musste ihm nur noch antworten.

Fuck! Jetzt hatte ich mir sogar in Gedanken widersprochen, was ging den bei mir?!
 

Nur Mund auf und das war‘s dann auch schon, antworten und alles war gut, ich konnte gehen und alles war gut!

Man wen versuchte ich hier etwas vor zu machen, natürlich würde ich nicht einfach gehen können.

„Aahmnm … Jaah alles ookay!“ versuchte ich zu antworten und irgendwie gelang mir das auch, nur das ich am Anfang des Satzes, irgendwas unverständliches murmelte, von dem nicht einmal ICH wusste was das heißen sollte.
 


 

Sasuke Uchiha
 

Ihr Stimme war schön, lieblich aber auch ein Hauch von Widerstand.

Das mochte ich besonders.

Sie wirkte nicht zu schüchtern, aber um so zerbrechlicher, das waren zwar alle Menschen in meinen Augen, aber sie besonders.

Auf jeden fall, war sie nicht sehr eingeschüchtert von mir, was gut war, da ich auf viele einschüchternd wirkte.
 

Ich musste jetzt zuerst einmal ein Gespräch mit ihr anfangen oder so etwas, zumindest so das sie mir ihre Nummer gab, oder so was in der Art.

Es war eindeutig zu lange her, das ich mit einem Menschen geflirtet hatte.

Ich hatte keine Ahnung mehr wie man das anstellte.

Also fragte ich das erst beste was mir in den Sinn kam: „Kann ich mich irgendwie dafür entschuldigen das ich dich umgerannt habe?“ Das war doch schon mal ein Anfang. Vor Stolz auf meine gelungene tat, klopfte ich mir gedanklich auf die Schulter.
 


 

Sakura Haruno
 

Er hatte mich das eben nicht im vollem ernst gefragt, das hatte er nicht!

Lange hielt ich das nicht mehr aus. Zu viel!

„Nein ist schon okay, du konntest ja nicht sehen, das ich hier langgehe.“, sagte ich und hatte wie durch ein Wunder mein Stimme wieder gefunden und redet fest und sicher, ohne zu Stottern.

Dazu, bewegte ich mich ein kleine Stück weg von ihm, damit ich besser in sein Gesicht gucken konnte und nicht so nah bei ihm stand.

„Ich hätte etwas langsamer gehen können.“, erklärte er und wurde zum Schluss hin immer leiser.
 

„Kann es sein, das ich dich schon mal gesehen habe, du gehst nicht zufällig auf die Gernau Gesamtschule hier in der nähe oder?“, fragte er mich jetzt und ich war platt.

Woher konnte er denn das jetzt wissen, ich meine, gesehen hatte ich ihn schon und zwar auf dem Dach, wenn mich nicht alle täuschte, aber in meiner Schule noch NIE.

Ein Schüler wie er würde in meiner Schule 100pro auffallen,

und alle Mädchen würden hinter ihm her rennen.

„Ja gehe ich. Dich habe ich aber noch nie gesehen!“,

sagte ich also und war gespannt auf seine antwort.
 

„Das kann sein, ich war erst einmal da um mich anzumelden, ich werde erst ab nächster Woche auf deine Schule gehen.“, teilte er mir mit seiner Stimme mit.

Woh, er würde also bald in meine Schule gehen, stellte sich nur noch die frage, in welche Stufe, wie alt er war, wie er hieß, was er für Hobbys hatte, eben alles was man so wissen muss.

Und ich wollte ALLES von ihm wissen!

Wieso? Keine Ahnung.

Ich könnte jetzt hier ein, auf das verschüchterte Mädchen machen und einfach gehen, oder ich machte einfach mal den Mund auf und redete.
 

So hatte ich vielleicht eine Chance ein bisschen mehr über ihn zu erfahren.

Ein großer Vorteil den anderen gegenüber die ihn erst nächste Woche ausfragen konnten!

„Oh cool, dann sehen wir uns ja vielleicht noch öfter, ich bin Sakura Haruno.“

versuchte ich es einfach mal freundlich,

vielleicht war er nicht einer von diesem Macho Typen.

Ich hoffte es zumindest.

„Sasuke Uchiha. Das hoffe ich doch und vielleicht auch schon vor nächster Woche. In welche Stufe gehst du den gerade?“ Sasuke Uchiha! So hieß er also.
 

Diesen Namen musste man sich echt auf der Zunge zergehen lassen und dann noch vermischt, mit dieser Stimme und diesen Augen die mich anguckten.

Ich weis nicht ob ein einzelner Mensch das allein aushält.

Und dann interessierte er sich auch noch für mich, ich meine er hatte mich was gefragt.

Sakura, jetzt nichts falsch machen.

„Ich bin grad in der 10ten Klasse und in welcher bist du? …. Du kommst nicht aus Deutschland oder?“, die zweite frage war mir herausgerutscht ohne das ich irgendwie vorher darüber nachgedacht hatte.

Scheiße!
 

Aber er sah so gar nicht Deutsch aus.

Wenn ich ehrlich war, hatte er sogar etwas leicht Japanisches an sich, nur das er mir für einen Japaner viel zu groß vorkam.

Ich war ja schon mit meinen 1,71 sehr groß für eine Japanerin.

„Ich bin jetzt in der 13ten Stufe.

Nein ich komme nicht von hier, mein Vater ist Japaner und meine Mutter Europäerin, ich habe aber lange in Japan gelebt.“, erklärte er mir und ich glaubte ein ganz kleines zucken seiner Mundwinkel gesehen zu haben, als er redete.

Aber wegen seiner Mutter kam wahrscheinlich die Größe und wegen seinem Vater das aussehen.
 

„Du kommst aber auch nicht von hier oder? Sakura klingt nicht sehr Deutsch.“, ich fragte mich warum er meine Haarfarbe nicht ansprach, das war eigentlich immer das erste, wegen dem ich angesprochen wurde.

Es war aber mal ganz abwechslungsreich nicht deswegen angesprochen oder gefragt zu werden.

„Nein, ich komme auch aus Japan, also eher meine Eltern, ich hab nie da gelebt.“ antwortete ich ihm und merkte das ich unbewusst angefangen hatte, mir meine Hände zu reiben, damit sie wieder warm wurden, da mir allmählich immer kälter wurde.
 

„Du ich glaube ich gehe mal, wir sehen uns bestimmt nächste Woche in der Schule. Tschüs!“, ich wollte nicht gehen, aber irgendwie kam es dann doch ein bisschen dumm, wenn wir hier standen und über irgendwas redeten, also winkte ich noch zum Abschied, drehte mich um und ging weiter geradeaus in Richtung nachhause.

Das schweren Herzens, denn er hatte so ausgesehen als hätte er noch irgendwas sagen wollen außer sein kurzes “Bye“.

Na ja, das hatte ich mir bestimmt nur eingebildet.
 

Sasuke Uchiha
 

Ich hätte nie gedacht das ich mit meiner Gefährtin irgendwann mal small Talk führen würde. Jedes Wesen irrte sich mal.

Ich hatte zwar bei einigen Sachen gelogen, aber ich meine, ich kann doch nicht in der 10 Klasse sein, so Jung sah ich dann doch nicht aus.

Außerdem ist der unterricht in der 13 Klasse wesentlich entspannter.
 

Jetzt musste ich mich nur noch um meine Schulanmeldung kümmern, damit ich dann nächste Woche auch wirklich auf ihre Schule gehen konnte.

Es war Jahre her das ich zur Schule gegangen war, das würde mal wieder eine Abwechselung sein, ob sie Willkommen war oder nicht, würde ich noch sehen. Wenigstens hatte Naruto mir diese eine Sinnvolle Information über sie gegeben, sonst hätte ich nicht gewusst wie ich sie hätte ansprechen können.
 


 

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Das war dann und bis zum 4. Advent dann :) hoffe das Kaitel hat euch gefallen
 

Liebe Grüße

Kana ♥

Die Anderen

SOoo und hier wie versprochen schon das nächste Kapitel, hoffe es gefällt euch (:

Ach und Danke für die Kommis ♥
 

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Sasuke Uchiha
 

Ich hätte nie gedacht das ich mit meiner Gefährtin irgendwann mal small Talk führen würde. Jedes Wesen irrte sich mal.

Ich hatte zwar bei einigen Sachen gelogen, aber ich meine, ich kann doch nicht in der 10 Klasse sein, so Jung sah ich dann doch nicht aus.

Außerdem ist der unterricht in der 13 Klasse wesentlich entspannter.
 

Jetzt musste ich mich nur noch um meine Schulanmeldung kümmern, damit ich dann nächste Woche auch wirklich auf ihre Schule gehen konnte.

Es war Jahre her das ich zur Schule gegangen war, das würde mal wieder eine Abwechselung sein, ob sie Willkommen war oder nicht, würde ich noch sehen. Wenigstens hatte Naruto mir diese eine Sinnvolle Information über sie gegeben, sonst hätte ich nicht gewusst wie ich sie hätte ansprechen können.
 

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Kapitel 6 Die Anderen
 

Neji Hyuga/ Naruto Uzumaki Flughafen
 

„Ich dachte wir sind schon viel zu spät und haben uns extra beeilt und dann sind die nicht da, man Neji, du hättest gar nicht so stressen müssen.“ maulte der Bonde rum während er sich gemütlich auf einen der Sitze im Ankunft- Terminal fallen lies. „Naruto, der Flieger hat Verspätung, das kann immer mal passieren.“ meinte der Hyuga nur ruhig und stellte sich so hin, dass er den Ausgang wo die Passagiere herauskamen genau im blick hatte.
 

Naruto der unruhig auf seinem Stuhl herumrutschte und wie immer nicht still sitzen könnte, stand auf und ging zu einem der Informations-Stände um das Personal mit unwichtigen fragen übers Fliegen zu nerven.

Da dies für ihn hundert mal spannender war, als einfach nur zu warten. Neji konnte nur kopfschüttelnd seinen Kopf von dem Blonden abwenden. Und in eben diesem Moment in dem er den Kopf wieder auf den Ausgang richtete, kamen aus diesem, eine Blauhaarige und eine Braunhaarige Schönheit.
 

Die Augen des Hyugas weiteten sich minimal als er Tenten neben seiner Cousine Hinata erblickte. Mit schnellen schritten, ohne darauf zu achten ob Naruto irgendwas mitbekam, ging er auf die beiden zu.

„Hallo Hinata, schön dich wieder zu sehen.“, sagte er freundlich und zog seine Cousine in eine Umarmung.

Woraufhin diese leicht beschämt auf den Boden guckte und ein leises:

„Hallo Nii-san.“ von sich gab.
 

Neji drehte sich jetzt seiner Gefährtin zu die ihn gespielt böse anguckte, weil er ihr nicht als erste seine Aufmerksamkeit geschenkt hatte. „HALLO, was ist den mit mir, immer wird Hina vorgezogen.“ sagte sie noch dazu gespielt schmollend.

Neji, der ihr verhalten ignorierte, nahm Tenten einfach in die Arme und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.

Danach hauchte er ihr mit einem lächeln im Gesicht, ein „Ich liebe dich auch!“ ins Ohr.
 

Tenten find leise an zu lachen und schmiegte ich noch enger an Neji. Hinata, die die beiden nur lächelnd beobachtet hatte erhob jetzt das Wort: „Wir müssen noch auf die anderen warten, die müssen noch auf ihr Gepäck warten, aber dann können wir los.“

„Welche anderen?“ fragte Neji, welcher mit einem Arm um Tenten geschlungen, mit ihr und Hinata sich in Richtung Ausgang aufmachte.
 

„Hab ich dir nicht erzählt das Lucy, Kankuro und Shikamaru mitkommen?!“ stellte nun Hinata die Gegenfrage und änderte die Wegrichtung, zu den Sitzbänken.

„Nein das hast du wohl vergessen, wie du mir auch nicht gesagt hast, das Tenten mitkommt.“ sagte Neji leicht verstimmt und mit einem blick auf Tenten fügte er noch hinzu: „Und du hast ja auch nicht einmal erwähnt das zu kommst!“
 

„NARUUTOOO!“
 

Grölte eine Weibliche stimme durch das komplette Terminal.

Neji verdreht die Augen und wusste schon jetzt wer zu dieser Stimme gehörte. Aber Tenten und Hinata drehten sich zu der Stimme um und man könnte nur sehen wie ein Blondschopf auf eine Schwarzhaarige Schönheit zulief.

Neji, der sich durch Tenten gezwungenermaßen auch umdrehen musste sagte nur Sarkastisch: „Da haben sich die zwei Lautesten Wesen die ich kenne ja endlich wieder.“

Eben genannte, sprangen sich jetzt in die Arme und der Blonde wirbelte die Schwarzhaarige im kreis.
 

Ein Braunhaariger sehr große Mann, nahm dem Blonden die lachende Schwarzhaarige wieder aus dem Armen.

„Hey, Naruto wusste gar nicht da du auch hier bist.“

„Hallo! Ich hab Teme und Neji schließlich hier her geschleppt, also war das meine Idee und wir sind alle nur wegen mir hier!“ sagte der Uzumaki stolz grinsend.

„Oh man wie nervig, euch beide kann man echt nicht zusammen ertragen.“ meinte nur ein Braunhaariger, hinter den beiden Neuankömmlingen.
 

„Shikamaruuu!“ meinten die Uchiha und Naruto wie aus einem Mund, drehten sich um und umarmten den Nara.

„Gott, womit habe ich das verdient?!“ jammerte dieser nur und guckte in Richtung Decke.

„Wo ist Neji eigentlich?“ fragte Naruto als er sich vom Nara löste und wieder zu Kankuro umdrehte.

„Hier sind wir!“, hörte man nur Tentens fröhliche Stimme von den Sitzbänken.

Die vier gesellten sich also zu den drei Hyugas.

„Tenten!“, sagte Naruto lauter als nötig und umarmte auch Tenten, welche dich dadurch von Neji lösen musste, was dem gar nicht gefiel.
 

„Naruto, ist das schön dich mal wieder zu sehen.“ Naruto, der sich wegen Neji bösartigen blick, sofort wieder von Tenten löste richtete seine Aufmerksamkeit nun auf die Blauhaarige Hyuga. „Du musst Hinata, die Cousine von Neji sein, freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Naruto Uzumaki!“ stellte sich Der Blonde freundlich lächelnd vor und ergriff Hinatas Hand mit beiden Händen.
 

Während des Körperkontraktes wurde Naruto seltsam still und Hinata lief nur knall rot an.

„Hinata, das ist nur Naruto.“, antwortet Neji, auf einem von Hinatas Gedankengängen hin.

Und der Uzumaki wurde noch Stiller, er erstarrte regelrecht und kam auch nicht auf die Idee, Hinatas Hand wieder los zu lassen. Dazu starrte er ihr jetzt noch genau in die Augen, was die arme Hinata noch nervöser und röter werden lies.

Die übrigen 5 blieben still.
 

Bis Neji Naruto sagte er solle gefälligst mal seine Cousine los lassen. „Äh ja natürlich!“ sagte Naruto ließ Hinata Hand los und taumelte leicht rückwärts, als wenn ihn jemand geschlagen hätte. „Iiich hab Huuunger, bin müde und will mit Neji alleine sein!“ meckerte Tenten auf einmal los und weckte so alle aus ihrer starre.

Was sie damit auch beabsichtigt hatte. Den sie hatte Hinata hilflose Augen gesehen und musste einfach die Stimmung auflockern.
 

„Können wir jetzt gehen?!“, befehligte Tenten eher als das sie fragte, drehte sich in Richtung Ausgang und ging darauf zu.

Die anderen folgten ihr brav, den mit Tenten wollte man sich nicht anlegen.

Hinata ging etwas schneller, damit sie neben Tenten laufen konnte und flüsterte ihr ein „Danke!“ ins Ohr, welches Kankuro, Neji, Naruto und Shikamaru wahrscheinlich gehört hatten, aber höflich ignorierten. So gingen die Sechs zu den Autos um zum Hyuga Anwesen zu fahren.
 


 

Sakura Haruno
 

Wieder zuhause zog ich mir erstmal eine gemütliche Jogging Hose an und pflanzte mich vor meinen Computer, nachdem ich mich so leise und heimlich wie möglich ins Haus geschlichen hatte, weil ich keine große Lust hatte in meinem Gefühls Chaos auch noch auf eins meiner Familien Mitglieder zu stoßen.

Als erstes öffnete ich Firefox und loggte mich bei meinem Facebook Account ein.
 

Ja, ich gebe es zu, ICH BIN FACEBOOK SÜCHTIG! Man sagt ja immer, nein das bin ich nicht ich gehe nur einmal am Tag rein und so, aber ich finde das grenzt schon an Sucht.

Aber ich gehe frei damit um und gebe zu das ich ein Suchtler bin.

Ich war aber nicht so eine die um sie 1000 Freunde hatte von denen man dann gerade mal wenn überhaupt 100 kennt. Ich hatte mit meinen 300 irgendwas freunden schon genug und da muss ich auch zugeben das ich davon nicht alle kenne.
 

Aber bei mir als Zocker war das verständlich, ich meine da kennt man halt die anderen nicht immer Persönlich.

Genug gelabert, erstmal checken was so neues ansteht.

Eine Nachricht von einem gewissen Karl Minger, den ich aus einem Game kenne, der mal wieder fragt ob ich online komme um zu zocken, wo ich gerade nicht so Lust drauf hatte.

Dann hatte ich noch irgendwelche Kommentare zu Post‘s und zu guter letzt eine Verlinkung auf ein Foto von einer Bekannten, die wie irgendwie viele diesen Drang hatte andere Leute auf sich selber zu verlinken und dann ganz viel Kommentare zu bekommen.
 

Ich meine so was ist das sinnloseste überhaupt, also Verlinkung löschen! Sie würde bestimmt bei Sasuke ankommen, Mädchen wie sie waren bestimmt voll sein Typ.

Sie war wie Ino, Blond und blauäugig! Insgeheim hoffte ich natürlich, das er auf verrückte komische Mädchen stand, denn das beschrieb mich har genau. Ich meine Träumen darf man ja wohl!

Bei dem Gedanken musste ich mir ein lachen verkneifen. Denn ich war so, verrückt und komisch, aber ER würde nicht auf so was stehen.
 

So verbrachte ich auch des Weiteren meinen Abend, in dem ich vor mich hin träumte und Musik hörte.

Später dann rief mich Maria, auch May genannt, an.

„Hey du, du! Geht’s wieder besser?“, war das erste was sie anscheinend in den Hörer schrie.

Das tat sie aus unerklärlichen Gründen immer, sie hatte mir mal gesagt, weil sie immer angst hatte das man sie nicht verstand.

Ich fand es aufreden fall immer sehr unterhaltsam ihr zuzuhören wenn sie telefonierte, dagegen war es gesundheits- schadend MIT ihr zu telefonieren.
 

„Hallo, ja mir geht’s besser. …Boah und du glaubst es nicht, als ich nachhause gelaufen bin, ist so ein Schnuckeliger Typ in mich rein gelaufen!“ antwortete ich ihr und konnte Sasuke nicht für mich behalten, aber ich sollte aufpassen das ich das nicht vor Ino erwähnte, sonst WAR er lange genug Single gewesen.
 

Moment, woher wusste ich den das er Single war? Na Ja ich hoffte es zumindest.

„WAS????! Wieso bin ich nur nicht mit dir gegangen?!“, schmollte sie scherzhaft in den Hörer.

„Aber mal ehrlich in welchem Sinne schnuckelig, Einzelheiten bitte, hast du seine Nummer, er deine?!“, platzten die fragen jetzt nur so aus ihr heraus.

„Erzähl bloß Ino nichts von dem, sonst war‘s das!“
 

„Stopp, Stopp… ich komm nicht mehr mit, ja mit Ino hast du recht, der darfst du keinen Süßen Typen vorstellen der nicht Vergeben ist.“, lachte ich ins Telefon.

„Und zum aussehen …also er ist schnuckelig im Sinne von Total heiß, groß, breit gebaut, schwarze Haare und so schöne Augen!“ schwärmte ich und vergaß beinahe das Maria am anderen ende der Leitung war.
 

„Aber nach deiner Nummer gefragt hat er doch oder du hast seine?“, quetschte sie zwischen meine Schwärmereien.

Mit einem Schlag war ich niedergeschlagen.

Nein er hatte nicht nach meiner Nummer gefragt.

Aber immer positiv denken, er konnte es immer noch tun!
 

„Nein hat er nicht, er geht aber ab nächster Woche auf unsere Schule.“ berichtete ich Maria.

„Nicht dein ernst? Wie geil ist das den! Bin mal gespannt wie der in natura aussieht!“ lachte meine Freundin in den Hörer.
 

So ging es weiter, bis mein Magen sich lautstark meldete und ankündigte, das er jetzt ganz schnell gefüttert werden möchte.

Ich verabschiedete mich also von May, stand auf und schlurfte ins Erdgeschoss in die Küche. In welcher ich auch direkt auf den Kühlschrank zusteuerte und diesen öffnete.

Nicht gerade begeistert über dessen Inhalt verzog ich das Gesicht, fischte mir aber die Butter, eine Packung Käse und eine Joghurt aus dessen inneren.
 

Danach suchte ich im Obstkorb nach weiteren essbaren Sachen, die ich verwenden konnte.

Im Obstkorb fand ich einen Apfel, Weintrauben und eine Birne, welche ich wusch und dann zu dem anderen essbaren Gegenständen auf den Tresen legte.

Das Obst schnitt ich kurzerhand in kleine Stücke und packte alles in eine Schale und dazu kam der Joghurt. Dann schnitt ich mir noch eine Scheibe Brot ab und beschmierte diese mit Butter und lege den Käse drauf.
 

Alles wegräumen und fertig war mein einigermaßen gesundes Abendessen.

Ich machte mich gerade auf mit meinen Errungenschafften die Küche zu verlassen, als mein Bruder herein kam.

„Ach ne, einfach heimlich aus der Küche schleichen!“

„Ich hab halt Hunger! Lass mich doch!“ lachte ich ihm entgegen und verlies die Küche.

Auf der Mitte der Treppe kam von unten nur eine gespielt verzweifeltes „ Ich doch auch Hunger, wieso hast du mir nichts essbares gemacht?“, welches ich ignorierte und weiter nach oben in mein Zimmer ging.
 

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Hoffe es hat euch gefallen und bis Weihnachten :D
 

Liebe Grüße

Kana~

Tsunade

Erst einmal Froher Weihnachten euch allen ♥

Soo ihr lieben und hier wie versprochen das neue Kapitel xD könnte sein das es erst am 25.12 freigeschaltet ist, wenn das so ist, tut es mir schon mal leid ._.

naja ich will nicht viel sagen außer Danke für die lieben Kommis und viel spaß mit dem Kapitel...
 

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„Ich hab halt Hunger! Lass mich doch!“ lachte ich ihm entgegen und verlies die Küche.

Auf der Mitte der Treppe kam von unten nur eine gespielt verzweifeltes „ Ich doch auch Hunger, wieso hast du mir nichts essbares gemacht?“, welches ich ignorierte und weiter nach oben in mein Zimmer ging.

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Kapitel 7 Tsunade
 

Sasuke Uchiha
 

Ich konnte zwar Sonne vertragen, aber angenehm war sie nicht, und wir bekamen immer sofort Sonnenbrände.

Daher kam wahrscheinlich auch der Mythos, dass wir Vampire blass waren.

Aber eigentlich war es eher weil wir die Sonne einfach nicht sonderlich mochten und nicht den Drang verspürten uns ihr stundenlang auszuliefern.

Jetzt konnte ich aber wohl oder übel nicht anders, da ich über diesen Sonnenbestrahlten Schulhof ins Schulgebäude musste, um mich bei der Schule anzumelden.
 

Ich fragte mich immer noch wieso ich nicht einfach zuhause weitere jahrtausende mein Dasein fristete und nichts unternahm. Aber der Drang Sakura wieder zu sehen war größer als der, einfach zuhause zu sein und sogar größer als mein Drang nach großen Schlachten.

Also setzte ich meine Sonnenbrille auf und zog den Kragen meiner schwarzen Pulloverjacke etwas nach oben.
 

Für diese Jahreszeit war ich wohl zu dünn angezogen, aber ich konnte schon immer das Verhältnis von Kälte nicht einschätzen, da ich noch nie in meinem Leben gefroren hatte.

Gemütlich ging ich auf das Schulgebäude zu.

Vielleicht konnte ich schon morgen auf diese Schule gehen, dagegen sprach ja nichts, besonders, da ich nicht besonders viel vor hatte.
 

Die Schule sah nicht sehr vornehm aus, sie besaß nur ein relativ großes Gebäude welches sich weit erstreckte und der Schulhof sah wie jeder anderen aus, es gab Fußballplätze, Basketballkörbe und Bänke zum setzt.

Nachdem ich das Gebäude betreten hatte, viel mir auf das es hier Schließfächer, wie in den Amerikanischen Schule, für die Schüler gab.
 

Leicht verwundert, da es Schließfächer allgemein in Deutschland an den Schulen nicht sehr oft gab, setzte ich meinen weg zum Sekretariat fort.

Eher gesagt, ging ich drauf los und hoffte das Sekretariat irgendwo zu finden und das schnell.

Von Vorteil war, das die Schüler anscheinend Unterricht hatten und die Gänge somit leer waren.
 

Ich hoffte, das würde auch so bleiben bis ich das Gelände verlassen oder wenigstens das Sekretariat gefunden hatte.

Hätte Sakura allerdings früher Schluss gehabt, würde mich das nicht stören. Ich wünschte mir insgeheim sogar das sie hier auf den Gänge herumlief und ich sie traf.

Gerade als ich endlich eine Tür, welche um die 10m entfernt war, mit der Aufschrift Sekretariat sah, Klingelte die Pausenglocke.
 

DAS war ja klar gewesen!

Die Schüler tummelten sich sofort auf den Gängen, obwohl es bei weitem nicht so viele wie auf Japanischen und Amerikanischen Schulen waren.

Die Schüler ignorierend ging ich weiter auf die Tür zu, und hoffte für die Schüler, das mich keiner ansprach.

Ich schaffte es ins Büro ohne angesprochen zu werden.

Das mit dem beachten klappte aber nicht, da ich von so ziemlich jedem Mädchen in dem Gang mit den Augen ausgezogen wurde. Ich war das gewohnt und es interessierte mich genauso wenig wie Gestaltenwandler …. also gar nicht!
 

Denn die konnten wir Vampire bekanntermaßen nicht ausstehen! Ich betrat nach kurzem anklopfen den Raum und fand eine Mittel große Frau hinter einem Schreibtisch sitzend vor.

„Hallo, was kann ich für dich tun?“, fragte sie auch sofort und richtete ihre Aufmerksamkeit auf mich.

Der erste Eindruck den ich bekam war, das sie vollkommen in ihren Job verliebt war.

Gut, dann würde das hier nicht allzu stressig werden, weil sich nicht eine unterbelichtete Tussi, um meine Anmeldung kümmerte.

„Ich möchte mich gerne an dieser Schule anmelden.“, verkündete ich und gab ihr meine Unterlagen.
 

Natürlich waren diese nicht sonderlich echt.

„Aber sie hätten anrufen müssen! So können sie sich hier nicht einfach anmelden!“, sagte sie mit fester Stimme.

Da musste ich wohl ein bisschen nachhelfen. Ich war gerade dabei ihre Gedanken zu beeinflussen, als eine Person den Raum betrat die mich innehalten lies.

Tsunade!
 

Ich erkannte sie an ihrer Aura, den sie war eine der wenigen Auserwählten, welche mit Vampirischen Fähigkeiten geboren worden war, auch wenn diese Kräfte minimal waren, so konnte ich ihre Aura doch wahrnehmen, da diese Kräfte mit der Zeit immer stärker geworden waren.

Bei uns war es so, das man im Alter immer mehr Fähigkeiten bekam, die Sinne geschärft wurden und man noch Stärker und schneller wurde.
 

„Sasuke Uchiha! Was eine ehre dich in meiner Schule zu haben. Wieso bist du hier?“ fragte sie geradeheraus und kam auf mich zu.

„Und wag es nicht Shizune zu beeinflussen!“ setzte sie hintendran und blieb vor mir stehen.

„Tsunade, freut mich auch dich wiederzusehen!“ sagte ich tonlos und unbeeindruckt.

„Sakura Haruno.“, ich musste einfach nur ihren Namen sagen und Tsunade wusste bescheid und belügen sollte man diese Frau wahrlich nicht.
 

„Interessant …. ja sie hat so etwas an sich, das auf eine Auserwählte schließen lässt. Aber gleich die eines Uchihas, ich bin beeindruckt! Shizune, mach doch bitte die Unterlagen fertig, so das er wenn möglich morgen in eine der 13ten Klassen gehen kann.“, verkündete die Blondine, mit den hellbraunen Augen und dem nicht zu verachtenden Vorbau.

Das würde ja um einiges leichter werden mit ihr als Leiterin der Schule.
 

„Naruto weis anscheinend nicht, das du dich hier aufhältst oder?“ fragte ich sie, während die Sekretärin die anscheinend Shizune hieß sich um die Unterlagen kümmerte.

„Wie, NARUTO ist hier?“ fragte sie jetzt lächelnd und ihr Gesicht strahlte vor Zuneigung.

„Ja, er war es der mich hier nach Deutschland geschleppt hat. Soll ich ihm sagen das er dich hier findet?“ schlug ich ihr desinteressiert vor.

Jetzt könnte man meinen das sie die Gefährtin von ihm war, was nicht zutraf, den sie war die Gefährtin von Jiraya.

Aber die beiden hatten Naruto wie ihren eigenen Sohn aufgezogen, nachdem seine Eltern gestorben waren.

Es wunderte mich, nur das Tsunade nicht wusste, dass sich Naruto hier in Deutschland befand und er nicht wusste das sie sich auch hier befand.

„Bitte, ich würde mich sehr freuen ihn zu sehen.“ sagte sie.
 

„Also hier sind ist dein Stundenplan.

Und deine Bücher kannst du dir in der Bibliothek am ende des Ganges abholen, sonst müsste alles so weit fertig sein, ich werde nur noch Kakashi unterrichten, das er morgen einen neuen Schüler in seiner Klasse bekommt.“, sagte Shizune und gab mir die Unterlagen.

Mit einem „Okay“ verabschiedete ich mich und verlies den Raum.

Um auf einen mehr oder weniger vollen Flur zu kommen.

Da ich nicht lange mit den beiden geredet hatte, war wohl die Pause immer noch nicht vorbei.

Dagegen konnte ich auch nichts tun, also ging ich zu der Bibliothek am ende des Ganges, wie mir gesagt worden war, und wie ich aus Gedanken vereinzelter Schüler entnehmen konnte.
 

„Hey Süßer! Du bist neu hier oder, sonst währst du mir HUNDERT pro aufgefallen, wie heißt du?“, quietschte mir eine hochgewachsene Brünette entgegen, die mir mit ihren dürren gliedern und herrausfallenden Brüsten den weg versperrte.

Ich nahm entnervt meine Sonnenbrille ab und richtete meinen gewohnt gefühlslosen und dazu kalten Blick nach unten auf sie. Als sie leicht zusammen zuckte, setzte ich die Sonnenbrille wieder auf und ging an ihr vorbei.

Dunkelblaue Augen bis Schwarze Augen, waren nun mal nicht etwas normales was man jeden Tag zu Gesicht bekam.

Bei der Bibliothek anbekommen, stieß ich die Tür auf und betrat den Raum.
 


 

Sakura Haruno
 

Den ganzen Tag über war ich schon abgelenkt und konnte mich nicht richtig auf den Unterricht konzentrieren.

Zu viel dachte ich über die nächste Woche nach und stellte mir verschiedene Szenarien vor in denen ich Sasuke wieder traf.

Alle endeten damit das er sich in mich verliebte und wir ein glückliches Paar wurden.

Man, wieso hatte ich immer so super absurde Tagträume!

Ino hatte ich bis jetzt erfolgreich verschwiegen, das ich gestern den bestimmt heißesten Typen in diesem Universum getroffen hatte.

Ohne das ich es mitbekam, klingelte die Pausenglocke und Herr Hatake entließ uns in unsere Mittagspause.
 

Kakashi Hatake war unser Mathe Lehrer, der eigentlich von jedem Schüller gemocht wurde, weil er erstens immer zu spät war und im Unterricht mehr auf sein versautes Buch konzentriert war, als auf die Schüler.

Er war auch einer der vielen Japanischen Lehrer in dieser Schule, ja in meiner Schule gab es Massen an Japanischen oder Asiatischen Lehrern.

Daher wusste ich auch, das Herr Hatake im Unterricht versaute Bücher las, weil ich Japanisch könnte und sein Buch in dieser Sprache verfasst war.

Von den Schriftzeichen her konnte ich entnehmen, das es übersetzt Flirtparadies hieß.
 

Die ersten Minuten der Pause verbrachte ich damit mich mit meinem Stuhl an die Wand zu lehnen, die Augen zu schließen und mich zu entspannend, da ich die Nacht zuvor schrecklich geschlafen hatte.

Als ich die Augen wieder öffnete, lies Maria sich auf meinen Tisch plumpsen und fing an auf ihrem Brot herum zu kauen, während Ino sich elegant in den Stuhl neben mich setzte.

„Leute ich muss eine Rauchen, kommt ihr mit raus?“ fragte sie uns und fing an ihre Nägel zu betrachten, als suchte sie auf ihren makellos Lackierten Fingernägeln nach irgendwelchen Kratzern.

„Ino es ist arschkalt Draußen!“ beschwerte sich Maria.

Ich sagte nichts dazu, weil ich wahrscheinlich so wie so mit raus kam, erstens weil Ino eine echte Nervensäge sein konnte und zweitens weil ich bei ihr vielleicht einfach eine Zigarette schnorren sollte, da meine Zuhause waren. Heute brauchte ich das mal, so zum entspannen. Mein blick viel auf Herrn Hatake der immer noch am Lehrerpult saß und in seinem Büchlein las, während Ino und Maria weiter diskutierten wie kalt es war und das Rauchen schädlich sei.
 

„Kakashi Hatake soll bitte ins Lehrer Zimmer kommen!“ tönte die Stimme unserer Schulleiterin durch die Lautsprecher an den wänden.

Ich starrte unseren Mathe Lehrer an und wartete das er irgendeine Regung zeigte, denn normalerweise wenn irgendein Name ob Schüler oder Lehrer von unserer Schulleiterin aufgerufen wurde, beeilte sich diese Person so schnell wie möglich sein Arsch ins Schulbüro zu schaffen. Den diese Frau konnte sehr ungemütlich werden und das wusste jede Person an dieser Schule.

Nach wenigen Sekunden donnerte die Stimme noch einmal über die Lautsprecher: “Herr Hatake, schließen sie ihr verdammtes Buch und bewegen sie jetzt sofort ohne Umwege und ausreden ihren Arsch hier her!!“

Anscheinend wollte sie sicher geben das er nicht wie jedes mal eine Stunde zu spät kam. Ich fragte mich auch immer, wie so jemand Lehrer werden konnte.
 

Ino die sich anscheinend mit Mey geeinigt hatte, stupste mich jetzt in die Seite um meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

„Wir gehen raus!“ grinste sie mich nur an und erhob sich um in Richtung ihres Platzes zu gehen.

Maria grummelte nur und machte sich auf den weg ihre Jacke zu holen. Ich tat es ihnen nach einem Seufzer gleich.

Die beiden mussten sich auch echt immer zanken.

Ich schlüpfte in meine Jacke und bewegte mich Richtung Tür.

Kurz vor ihr hielt mich die Stimme von unserem Mathe Lehrer vom weitergehen ab. „Sakura, könntet ihr vielleicht in die Bibliothek gehen und die neuen Biologie Bücher für die Klasse abholen und verteilen. Frau Kuntz hat mich darum gebeten, aber ich hab das total vergessen.“
 

Das war ja so klar gewesen, er hatte es mal wieder vergessen und schob es auf seine Schüler ab. „Herr Hatake, ich finde das jetzt aber nicht angemessen, das müssen sie schon selber machen!“ entgegnete Ino die soeben neben mir aufgetaucht war.

„Ach, ich vergas zu sagen, das ihr dadurch länge pause habt, weil ihr ja noch dahin gehen müsst.“ setzte Herr Hatake einfach hinterher und Inos Einwände verschwanden wie auf wundersame weise. Kein Wunder, länger pause, wer holte dafür nicht mal ein paar lausige Bücher aus der Bibliothek.

Bei anderen Lehrern hätten wir niemals länger Pause bekommen, aber Kakashi war immer schon der lockerste aller Lehrer, zu unserem Leidwesen hatten wir ihn nur zweimal in der Woche in den Mathestunden.

„Oh, natürlich, das machen wir doch gerne!“ erwiderte Ino sofort mit einem breitem Grinsen im Gesicht. Packte Marias und meine Arme und zog uns aus dem Kassenzimmer.
 

„Oh wie geil, dann las einfach zuerst in die Bibliothek und die Bücher holen und dann, in ruhe auf den Schulhof, dann haben wir da schön unsere ruhe.“ sagte Ino zu fröhlich und zog und schnurstracks in Richtung Bibliothek.

Das erste was mir auffiel als wir die Bibliothek betraten, war das Ino auf einmal sehr hektisch wurde und aufgeregt auf einen Punkt starrte.

Ich war die ersten Momente zu sehr in Gedanken versunken um das überhaupt mitzubekommen.

Erst als Maria mich am Arm packte und energisch in die Richtung zeigte in die Ino so sehr starrte, bemerkte ich dass das Objekt Inos Interesse anscheinend Sasuke war der mit unserer Bibliothekarin sprach.
 

Maria hatte ihn wahrscheinlich anhand meiner Beschreibung erkannt.

Er gab schließlich nicht tausende super gutaussehende, großgewachsene Kerle mit schwarzen Haaren und einer unverkennbar düsteren Ausstrahlung.

„Man du hast echt nicht übertrieben!“ meinte diese nur und guckte anerkennend auf den Schwarzhaarigen. In meinen Gedanken stellte ich mir jetzt wieder tausende Szenarien vor die gleich passieren würden, aber wahrscheinlich würde er nicht einmal mehr wissen wer ich war. „Wie sie hat nicht übertrieben, was hab ich nicht mitbekommen?!“

sagte Ino und gucke uns böse von der Seite an.
 

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Soo ich hoffe es hat euch gefallen (: ach und die Rechtschreib und Grammatik fehler könnt ihr behalten, sind glaub ich dieses mal etwas mehr, da meine beta leider keinen PC mehr hat ._. würde mich auch über Verbesserungsvorschläge und Kommis freuen!
 

Liebe Grüße

Kana~

Weiteres Aufeinandertreffen

Sooooooooou nach mehr als einem Jahr kommt das neue Kapitel *SCHÄÄM* ._.

Ich will auch nicht allzu viel dazu sagen, außer dass es mir erst mal Leid tut und ich jetzt versuchen werden mal wieder wöchentlich was zu posten oder wenigstens Monatlich (:

Ach ja ein ganz großes Danke an DarkBloodyKiss die mich immer wieder gefragt hat wann ich weiterschreibe und mich damit voll motiviert hat ;) Aber auch ein Danke an alle die mit ein Kommentar hinterlassen habe, ich hoffe ihr lest die FF noch … ;D

Naja viel Spaß mit dem Kapitel ;o
 

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Maria hatte ihn wahrscheinlich anhand meiner Beschreibung erkannt.

Er gab schließlich nicht tausende super gutaussehende, großgewachsene Kerle mit schwarzen Haaren und einer unverkennbar düsteren Ausstrahlung.

„Man du hast echt nicht übertrieben!“ meinte diese nur und guckte anerkennend auf den Schwarzhaarigen. In meinen Gedanken stellte ich mir jetzt wieder tausende Szenarien vor die gleich passieren würden, aber wahrscheinlich würde er nicht einmal mehr wissen wer ich war. „Wie sie hat nicht übertrieben, was hab ich nicht mitbekommen?!“

sagte Ino und gucke uns böse von der Seite an.

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Weiteres Aufeinandertreffen Kapitel 8
 

Maria warf mir einen Seitenblick zu und fragte mich so stumm um meine Einverständnis. Ich nickte nur, weil sie es so oder so erfahren würde, da sie Sasuke in diesem Moment sah und auch schamlos von der Seite her musterte, wie fast jedes weibliche Wesen in diesem Raum. Ich seufzte ergeben und wartete drauf das Maria Ino von meiner Begegnung erzählte. Bevor aber Maria oder auch ich etwas sagen konnten, musste Ino anscheinend noch ein Kommentar loslassen.

„Also, der da gehört mir! So nur als Info, damit ihr das wisst.“, verkündete sie. Maria klappt erst einmal der Mund auf und ich sagte am besten gar nichts. Was bildete Ino sich ein, das jetzt hier zu sagen?, schrie ich in meinen Gedanken rum. Hätte sie damit nicht ein paar Minuten warten können. Den ich wusste, wenn sie sich einmal in den Kopf gesetzt hatte bei einem Jungen zu landen, dann tat sie alles damit das auch passierte und meistens passierte es dann auch! Da hatte ich nicht viel zu melden, insbesondere nicht, wenn sie ihren Anspruch schon angemeldet hatte.

„Sag mal Ino geht’s noch? Das wollten wir dir doch gerade erzählen, Saku hat ihn gestern schon gesehen!“, meckerte Maria und sah leicht sauer aus. Okay, die beiden sollten sich jetzt nicht streiten, ich meine das ist nur ein Typ. „Oh! Aber mal ehrlich Saku, der ist doch in einer ganz anderen Liga als du! Nicht das du hässlich bist, du bist total süß, aber der steht doch eher auf so welche wie mich, das musst du schon zugeben?!“, setzte Ino noch einen nach und guckte mich wissend an. „Bist du jetzt komplett bescheuert geworden Ino?!“, sagte Maria, wurde aber von Ino komplett ignoriert. Ich blickte sie dankend an.

Ich wusste ja dass ich nicht die schönste war, aber so hässlich war ich auch nicht! Ich hatte nur nicht das größte Selbstvertrauen. Das lag aber hauptsächlich daran, dass ich schon immer in schatten meiner Freundinnen gesandten hatte und nur mit RICHTIG schönen Mädchen zu tun gehabt hatte. Aber Ino hatte schon Recht, er war in einer anderen Liga als ich, aber das musste sie mir doch nicht so direkt auf die Nase binden.

„Hast ja ..“ weiter kam ich mit meiner Aussage nicht da ich von Ino unterbrochen wurde. „Guck, dann kannst du uns ja auch bekanntmachen, wenn er sich noch an dich erinnert! Moment habt ihr überhaupt miteinander gesprochen?“, fragte sie skeptisch. „Ja.“, sagte ich nur und wurde auch so gleich am Arm gepackt und in Richtung Sasuke gezogen. Ino war eine gute Freundin, aber sobald es um Jungs ging, war sie eine Zicke hoch zehn und so ein verdammtes Arschloch. Innerlich Ino anschreiend, gingen wir gemeinsam auf Sasuke zu.
 

Sasuke Uchiha
 

Ich hatte sie schon wahrgenommen, als sie den Raum betreten hatte, dieser Geruch gehörte einfach zu ihr und niemand anderem! Sie schien auch in meine Richtung zu kommen, das hieß, dass sie anscheinend auch Bücher abholen musste. Nach wenigen Sekunden, schien sie aber stehen geblieben zu sein. Ich drehte meinen Kopf ein wenig um gucken zu können wieso sie stehen geblieben war. Wie gestern auch stachen mir zuerst ihre Rosahaare in die Augen, welche ich nur bewundern konnte, da ich noch nie so ein zarten und schönen Haar-Ton gesehen hatte. Dazu diese Augen!

Auf ihre Art war sie eine echte Augenweide, besonders, weil sie nicht so abgemagert wie diese ganzen anderen Mädchen war, was ich sehr zu schätzen wusste. Aber anscheinend diskutierte sie mit den zwei anderen Mädchen neben sich. Ich schärfte meine Sinne, die ich zuvor abgeschwächt hatte, damit ich nicht von den Geräuschen und Gedanken der ganzen Menschen überflutetet wurde. Ich filterte die Stimmen der anderen heraus, damit ich nur noch hörte was die drei zu bereden hatten. Die Bibliothekarin hatte ich komplett vergessen, da sie anscheinend immer noch durch die Regale wuselte und nach meinen Büchern suchte.

„Also der da gehört mir, so nur als Info damit ihr das wisst.“, hörte ich den arroganten Tonfall der Blondine, welche neben Sakura stand. Sie war genauso ein Mädchen mit denen ich gar nichts anfangen konnte. Vielleicht einmal Ficken, aber zu mehr waren die auch nicht gut, denn Charakterlich konnte man mit ihnen meistens nichts anfangen. Dazu hatten sie so gut wie immer noch ein riesiges Ego! Und Mädchen wie sie konnten sich das wahrlich nicht leisten. Ich kannte genug Frauen die es sich leisten konnten so zu reden, aber die da gehörte ganz sicher nicht dazu!

„Sag mal Ino geht’s noch? Das wollten wir dir doch gerade erzählen, Saku hat ihn gestern schon gesehen!“, die andere schien das mächtig aufzuregen, den ich roch ihre sich langsam aufbauende Wut.

„Oh! Aber mal ehrlich Saku, der ist doch in einer ganz anderen Liga als du! Nicht das du hässlich bist, du bist total süß, aber der steht doch eher auf so welche wie mich, das musst du schon zugeben?!“, ich ballte meine Hände zu Fäusten um nicht zu dem Mädchen hin zu gehen und ihr ihren Kopf von ihrem mickrigen Körper zu reißen! Meine Augen nahmen wahrscheinlich gerade vor Wut einen leicht roten Ton an. Ich war überrascht, sonst hatte ich meine Gefühle komplett unter Kontrolle, aber anscheinend war es bei allen Unsterblichen so, dass sie sich nicht beherrschen konnten wenn es um ihre Gefährtinnen ging. Das spürte ich gerade am eigenen Leib. Ich würde nie zugeben dass ich die Beherrschung verlor, denn das tat ich NIE! Also sammelte ich mich starrte auf einen Punkt an der Wand und folgte weiter dem Gespräch. Sollte dieses Ding doch mal sehen wie sehr Typen wie ich auf Mädchen wie diese Blondine standen.

Die Braunhaarige warf wieder etwas ein wurde aber ignoriert.

Sakura würde als sie etwas auf die Aussage der Blondine hin erwidern wollte, von eben dieser unterbrochen. Ich versuchte meine Wut zu unterdrücken und mich zu entspannen, damit ich nichts Unüberlegtes wie mein Vorherigen Gedanken in die Tat umsetzte.

Anscheinend waren sie nach einem weiteren Kommentar der Blondine fertig mit ihrem Gespräch und kamen jetzt auf mich zu. Das würde heute wohl doch noch ein interessanter Tag werden!
 

„Oh, Hey Sasuke, kennst du mich noch?“, nachdem ich ihre Stimme vernahm, drehte ich mich langsam zu den drein um und blickte Sakura an, von nahmen wirkte sie zerbrechlich wie alle menschlichen Wesen. Wenn sie erst einmal unsterblich war, würde das irgendwann verblassen und sie noch schöner machen. „Hey Sakura!“, begrüßte ich sie und nahm meine Sonnenbrille ab, damit sie meine Augen sehen und ich ihre besser Fixieren konnte. Die beiden anderen Mädchen welche ich vollkommen ignorierte, keuchten leise vor Schreck, während Sakura die meine Augen ja schon kannte und anscheinend als einziger Mensch nicht angsteinflößend fand, einen leichten Rotschimmer auf die Wangen bekam. Was sie gleich noch süßer machte. Anscheinend war sie aber auch etwas verlegen, wegen meinem gefühlslosen Gesichtsausdruck. Am Tag davor war ich etwas verwirrt und überfordert gewesen, was nicht mehr vorkommen würde! Deswegen hatte ich wohl nicht meinen gewohnten Gesichtsausdruck zu Schau gestellt. „Was machst du denn hier, meintest du nicht, das du erst nächste Woche auf die Schule gehst?“, fragte sie mich und wirkte gefasster.

„Stimmt, aber die Schulleiterin meinte dass ich schon heute meine Bücher abholen könnte und morgen in meine neue Klasse gehen soll.“ log ich ihr vor. Sie wollte gerade antworten als die Blondine was einwerfen musste, da sie anscheinend immer Aufmerksamkeit brauchte, welche sie gerade nicht bekam. „Saku, willst du uns nicht vorstellen, also erst mal ich bin Ino Yamanaka!“, stellte sie sich selbst vor nachdem sie Sakura einen Stoß in die Seite verpasst hatte. Sie drückte Sakura ein wenig zu Seite und streckte mir ihre Hand entgegen. Ich musterte sie kurz, wie eine Japanerin sah sie nicht aus. Ihre hingestreckte Hand besah ich mit einem kühlen blick, ehe ich meinen wieder auf Sakura richtete. „Das hier ist Sasuke Uchiha. Sasuke, die neben mir ist Maria Hagenbach.“, stellte sie mich und ihre andere Freundin vor. Die Blondine nahm ihre Hand wieder runter, da sie anscheinend bemerkt hatte, dass ich diese nicht schütteln würde. „Haii!“ sagte die Braunhaarige nur und kicherte drauf los und wie ich ihren Gedanken entnahm, lachte sie die Blondine aus, weil ich diese komplett ignorierte. Maria schien es nämlich keineswegs zu stören, meine Aufmerksamkeit nicht zu bekommen.
 

Bevor irgendwas gesagt wurde, drehte ich mich zu der Bibliothekarin um, welche gerade mit meinen Büchern auf den Armen wiederkam, wie ich anhand der Geräusche wusste.

„Hier ihre Bücher!“ sagte diese und starrte mich, wie alle Frauen an. „Danke“ erwiderte ich, nahm sie an mich und drehte mich wieder zu Sakura um.

Eigentlich fragte ich nie nach etwas, besonders nicht nach Nummern, den normalerweise bekam ich diese sofort aufs Auge gedrückt. Aber, zu diesen Mädchen gehörte Sakura anscheinend nicht. Also fragte ich sie ganz schlicht einfach nach ihrer Nummer, ich meine niemand den ich kannte war hier in der Nähe, also konnte ich einfach sagen sie hätte sie mir gegeben. „Sakura, bekomme ich deine Nummer?“, augenblicklich bildete auf ihren gerade erst erblassten Wangen ein weiterer Rotschimmer. „JA klar!“, erwiderte sie und lächelte mich an. Und was für ein Lächeln! Äußerlich lies ich mir nichts anmerken, als ich mein Handy aus der Hosentasche zog, neuen Kontakt auswählte und es ihr gab. Sie tippte kurz etwas ein und gab mir dann mein Handy wieder. Von der Blondine kam nur ein japsen, und als ich ein blick auf sie warf, stand sie wie erstarrt da. Ich ging auf Sakura zu, blieb kurz vor ihr stehen, beugte mich etwas herunter und hauchte ihr ein „Tschüss Sakura“ ins Ohr, nahm noch innerlich lächelnd wahr wie kleine Schauder durch ihren Körper gingen und bewegte mich auf die Tür zu. Ich würde jetzt erst mal nach Hause gehen und etwas essen. Den Sakura hatte mir Appetit gemacht. Verdammt! Hoffentlich war Naruto nicht bei mir Zuhause, auf den hatte ich wahrlich keine Lust.
 

Uchiha Anwesen
 

Ein blonder junger Mann pflanze sich soeben gemütlich auf eine große sehr bequem aussehende Couch in einem sehr großen und offen gehaltenen Wohnzimmer.

„Hoffen wir mal, das Sasuke nicht so bald wiederkommt!“ meinte eben genannter blonder Mann, welcher den blick zu seinen Freunden wandern ließ.

„Wieso, wir haben ihn doch gestern schon in Ruhe gelassen, ich will mein Brüderchen mal wiedersehen!“, meinte die Schwarzhaarige Schönheit, welche sich auf dem Schoß ihres Braunhaarigen Gefährten befand.

„Aber er wird uns heute auch nicht sehen wollen, dich vielleicht! Aber Neji und mich nicht, da wir ihm gestern nicht mehr gesagt haben.“, klagte Naruto nur wehleidig legte seine Beine über die Rückenlehne der Couch und lies seinen Kopf vorne herunterbaumeln, so das er alle die sich im Wohnzimmer befanden kopfüber sah. Seine Augen blieben aber hauptsächlich an der stillen Hyuga hängen, welche sich auf einen der Sessel im Raum niedergelassen hatte. Des übrigen befanden sich noch Neji, Tenten und Shikamaru im Raum, welche sich auf die restlichen Sitzgelegenheiten verteilt hatten.

„Wie nicht mehr gesagt haben?“ fragte Lucy die immer alles wissen wollte.

„Oh, das hatten wir ja ganz vergessen zu erwähnen, naja Neji eher weil er mit etwas anderem beschäftigt war.“, fing Naruto an und lies ein wissendes Grinsen auf seinen Lippen erscheinen.
 

„Sasuke hat es erwischt!“, ließ er dann auch so gleich die Bombe platzen.
 

„Woooh“, kam es von Tenten die leicht geschockt wirkte und Hinata lächelte nur glücklich.

„NAIIIIN! Nicht dein ernst!“, kreischte die Uchiha auch sofort los. Kankuro, auf welchem sie saß und welcher ein sehr viel feineres Gehör als sie besaß verzog das Gesicht leicht und drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, damit sie still war.

Danach fing er an sie leicht mir der Hand im Nacken zu kraulen, während er seine Aufmerksamkeit auf Naruto richtete.

„Wie ist das den passiert? Aber sie weiß noch von nichts oder?“ fragte er eben diesen.

Lucy welche jetzt aus der leichten starre erwachte, funkelte Kankuro böse an, schmiegte sich aber enger an ihn bevor auch sie ihre Aufmerksamkeit voll auf Naruto richtete, welcher jetzt zu erzählen anfing: „Ja, wir haben sie zufällig in der Menschenmenge entdeckt und Sasuke konnte ihre Gedanken nicht lesen und da haben wir eins und eins zusammen gezählt!“

„Wie jetzt, aber er hat noch nicht mit ihr geredet?“ stocherte sie weiter nach.

„Na ich hoffe doch, das er da gestern noch Fortschritte gemacht hat!“ sagte der Blonde sprang auf, weil er mal wieder nicht still sitzen konnte und ihm das Blut wahrscheinlich schon so sehr in den Kopf geschossen war, das er bald nicht mehr normal hätte Denken können.

Nun kniete er auf der Couch.

„Wie sieht sie den aus?“ fragte Tenten neugierig.

„Derbe krass cool, sie hat ROSAHAARE!“, schrie Naruto, mal wieder viel zu laut, begeistert.
 

Bevor irgendwer was hätte sagen können, wurde Naruto von hinten gepackt und von dem Schwarzhaarigen Uchiha samt Sofa in den Schwitzhasten gezogen.

„Kannst deinen Mund mal wieder nicht halten?!“ sagte dieser nur, entließ den Japsenden und Strampelnden Uzumaki aus seinem Griff und wand sich an die anderen. Der blonde Vampir knallte jetzt samt Couch wieder auf den vorherigen Platz, wobei er durch den Schwung etwas weiter vorne auf dem Boden landete.

„Was macht ihr alle hier?“, fragte er einfach nur und setze sich auf die eine Hälfte der Couch.

„Boah Teme, DAS WAR GEMEIN!“, meckerte der Blonde und pflanzte sich schmollend wieder auf die Couch.

„Hey Bürdercheeen! Das sind doch ganz tolle Neuigkeiten, wie ist sie soo?“, fragte ihn Lucy sofort und schaute ihn, genau wie Tenten neugierig an.

„Nett.“, sagte er nach kurzem Schweigen.

„Ach nee, Einzelheiten bitte?“, meckerte Tenten für die das eindeutig zu wenig Informationen waren.

„Du bist bestimmt nur sprachlos, sie ist perfekt, gib es zu!“, meinte Neji nur, der genau wusste wie sich der Uchiha fühlte. Kankuro schmunzelte nur und blickte kurz auf seine Gefährtin. Er hatte das Glück gehabt, das sie eine Gefährtin war, die mit Unsterblichen und als Unsterbliche aufgewachsen war und somit gut wusste wie das ablief.

Neji und Sasuke hingegen hatten Menschliche Gefährtinnen, denen man dieses Leben und ihre ganze Spezies erst einmal erklären musste.

„Ich gehe ab morgen auf ihre Schule.“, sagte Sasuke nun und hatte wieder die volle Aufmerksamkeit von allen Personen im Raum. „Du bist doch seit Jahrzehnten nicht mehr in die Schule gegangen“, lachte Lucy und wirkte leicht ungläubig.

Aber was nahm man nicht alles auf sich um die andere Person kennen zu lernen.

Also rückte sie gleich mit ihrer Meinung nach, grandiosen Idee heraus: „Gut, dann begleite ich dich!“

„Vergiss es, die Idee hört sich wie eine von Mutter an!“, sagte Sasuke verstimmt. Was man ihm nicht wirklich anmerkte. Aber da ihn seine Freunde und Familie schon Jahrhunderte kannten, wusste sie immer wie er gerade drauf war. Andersherum natürlich auch. Wieso musste seine Schwester auch so verdammt nervig sein? Aber, zumindest war sie nicht so schlimm wie der Uzumaki. Dachte der Uchiha bei sich.

„Man bin ich froh, dass ich diesen Stress nicht über mich ergehen lassen muss!“, ertönte es stöhnend von Shikamaru.

„Also damit hast du dich jetzt Verflucht! Den ich prophezeie dir, du wirst das nervigste und anstrengendste Geschöpf in diesem Universum als deine Gefährtin erkennen. Und dann ist nichts mehr mit, das ist mir zu nervig, ich will schlafen!“, sagte Tenten und lachte dabei teuflisch.

Kankuro, Naruto, Lucy und die Hyugas stimmten mit ein, wobei die beiden Verwanden sich eher leise hielten und der Uzumaki lauthals los lachte.

„Na Nett!“, stöhnte der Nara und rutschte noch tiefer in den Sessel.

„Aber noch mal zu Lucys Idee, ich komme natürlich mit. Ich muss dem Teme doch beistehen!“, warf der Blondschopf nun vollkommen ernst in die Runde.

„Den Teufel wirst du und Lucy tun!“, sagte Sasuke nun sichtlich verstimmt. Da er keine Lust auf seine Schwester und seinen Freund in der Schule hatte.

„Och, das wird bestimmt soo schön wie in den guten alten Zeiten.“, lachte dieser nur. „Gute alte Zeiten, haha, du wirst heute wie damals in der Schule nichts verstehen!“, lachte Lucy den Uzumaki aus. Die anderen stimmten mit ein. „Dann kannst du dich ja auch gleich mit Tsunade auseinander setzten.“, meinte Sasuke und guckte den Uzumaki seinerseits an, stand langsam auf und machte Anstalten aus dem Zimmer zu gehen.

„Wo gehst du hin? Das war doch nur spaß!“, schrie Lucy lachend ihrem Bruder hinterher.

„WHAS ist mit Oma Tsunade?! Rede zu verlogener Vampiir!“, schrie Naruto sprang auf und zeigte energisch auf den Uchiha und hoffe so ihn irgendwie am Weitergehen zu hindern.

„Ich besorg mir was zu essen! Naruto sie ist Direktorin an der Schule!“, damit setzte er seinen gemütlichen weg aus dem Zimmer fort.

Die Stimme des Sabakunos hielt ihn aber schlussendlich doch auf: „Treffen wir uns später? Wenn ich schon mal hier bin will ich auch mal wieder Unterricht von dir bekommen Uchiha!“ „Schwerttraining? Geht klar!“, war das einzige Kommentar des Uchihas eher er ganz aus dem Zimmer verschwand.

„Oh man, Tsunade muss ich gleich mal ein Besuch abstatten!“, sagte der Uzumaki mehr zu sich selbst als zu den anderen, grinste aber geheimnisvoll, als wenn er irgendeinen Plan aushecken würde.

Streit

Und jetzt kommt noch ein Kapitel ;D

Naja will auch nicht viel sagen, außer Danke an Sakura___Uchiha, DarkBloodyKiss und bamelinchen

die meine FF anscheinend noch lesen xD (:

Aufjedenfall viel Spaß mit dem Kapitel:
 

Streit Kapitel 9
 

Sakura Haruno
 

Seit Sasuke gegangen war, hatten wir schweigend die Bücher abgeholt und zu der Lehrerin gebracht. Nun herrschte weiterhin schweigen zwischen uns, als wir auf dem Weg zum Schulhof waren. Ich hatte immer noch eine Gänsehaut von seiner Stimme. Irgendwas an ihm zog mich förmlich an und das hatte ich noch nie erlebt. Ich war schon verliebt gewesen, aber es war noch nie so eine Art Anziehung gewesen. Als ob Sasuke der Mittelpunkt meines Lebens währe. Ich meine das ist absoluter Schwachsinn. Aber anders konnte ich dieses Gefühl nun mal nicht beschreiben. Den auf einer Seite war es total schön und auf der anderen machte es mir tierisch Angst. In diesem Augenblick fühlte ich mich wieder wie gestern, alleine und nicht vollständig, weil er nicht mehr da war.
 

„Ino?“ fragte ich sie leise, als wir in einer Ecke am Ende des Schulhofs ankamen, denn sie wirkte so als wenn sie etwas sagen wollte und als ob sie mächtig sauer wäre.

Sie starrte mich nur kurz an, zog eine Packung Kippen aus ihrer Jackentasche nahm zwei Zigaretten aus der Schachtel, reichte mir eine und zündete sich ihre mit einem Feuerzeug an. Danach reichte sie mir ihr Feuerzeug und zog einmal genüsslich an ihrer Zigarette.

„Du hättest dich mehr für mich einsetzen müssen!“ blaffte sie mich, nachdem sie den Rauch ausgeblasen hatte, sofort an.

Ich starrte sie geschockt an, das meinte die jetzt nicht im ernst? Ich zündete mir die von Ino gegebene Kippe an und zog einmal genussvoll dran. Dann entspannte ich mich. „Sag mal geht’s noch? Wer ist dir den heute über die Leber gelaufen? Und was bitteschön habe ich dir getan?“, meckerte ich auch so gleich zurück, weil ich mir ihr Gemecker nicht mehr antun wollte.

Ich kannte sie schon seit meiner Kindheit und wusste wie sie tickte und das sie eine Zicke war, aber so schlimm hatte ich sie noch nie erlebt.

Und das ließ ich nicht auf mir sitzen!

Maria, die wahrscheinlich schon ahnte, das Ino und ich uns gleich so richtig anscheißen würden, setzte sich auf eine Bank und beobachtete uns schweigend.

Denn sie würde sich bei einem Streit von uns nicht einmischen. Ino und ich waren zwar beste Freunde, aber unsere Streits waren legendär und kamen öfters schon mal vor.

Wobei wir uns immer recht schnell wieder vertrugen.

„MIR über die Leber gelaufen? DU!

Du hast ein auf lieb und nett gemacht und mich total doof da stehen lassen. Weißt du was, er hat wetten nur aus Mitleid, weil du so hässlich und eklig bist, nach deiner Nummer gefragt!“, schleuderte sie mir nach ihrem nächsten Zug entgegen und starrte mich hasserfüllt an.

Oh, also hinterfotzig konnte ich auch sein! Kein Problem!

„Ach, aus Mitleid! Genau! Dich hat er nicht mit einem Blick gewürdigt, da man deinen Anblick nicht ertragen kann, weil du so dürr und abgemagert bist. Er hatte wahrscheinlich angst dass du zerspringst wenn er dich nur anguckt. Oder das er Ausschlag bekommt, wegen der Tonnen an Schminke in deinem Gesicht.“, schrie ich zurück.

„Du warst einfach schon immer soo eine hässliche Pottsau, ich meine guck dir deine Haarfarbe an! Ich bitte dich Pink, das ist so erbärmlich, so was überfärbt man! Oder deine Schuhe, denkst du im ernst Chucks sind noch in?! Wahh, leg dir mal normale Schuhe zu!“, keifte sie mir zu. So ging es weiter über unsere Kindheit, über die Schule und alle möglichen Themen die uns einfielen und in denen wir uns gegenseitig fertig machen konnten. Am Ende waren wir beide stinksauer auf den anderen und hatten unsere Zigaretten aufgeraucht.

Danach rauschten ich mit einem Stinkefinger in ihre Richtung und einem, „Fick dich, Schlampe!“ zum Schulgebäude davon.

Sie dagegen schmiss mir ein, „Du, Abgefucktes kleines Flittchen!“ hinterher und haute in die andere Richtung zum Hintereingang ab. Rasend vor Wut, ging ich geradewegs in die Klasse und hoffte dass die Pause noch nicht um war, damit ich meine Sachen nehmen konnte und die letzten zwei Stunden schwänzen konnte. Wie konnte Ino es wagen, mich wegen einem Typen so zu beleidigen! In der Klasse angekommen, hatte es zwar schon geklingelt, aber der Lehrer war noch nicht zu sehen, also packte ich schnell meine Sachen und machte mich aus dem Staub. An der Bushaltestelle, schrieb ich Maria kurz eine SMS, wo ich war und das es mir Leid tat einfach gegangen zu sein. Zuhause angekommen schmiss ich meine Sachen in eine Ecke von meinem Zimmer und legte mich danach erst einmal in mein Bett um tief durchzuatmen.
 

Sasuke Uchiha
 

Nachdem ich das Gedächtnis dieses unbedeutenden Menschen gelöscht hatte bewegte ich mich wieder in Richtung der Uchiha Villa. Ich dachte eigentlich mein Hunger wäre, gestillt, aber da hatte ich mich wohl gründlich getäuscht. Der Geschmack dieses Blutes hatte mir noch mehr Lust auf Sakura gemacht! Ich hatte die ganze Zeit ihren Geruch in der Nase. Ich vermutete, dass sich das auch nicht ändern würde bis ich ihr Blut genießen durfte. Weiter darüber nachdenkend, wie es wohl wäre, wenn sie offiziell meine Gefährtin war und ich ihr alles erzählt hätte, schlenderte ich ins Haus, in Richtung des Wohnzimmers. Wo sich in diesem Moment Hinata, Lucy und Kankuro aufhielten, wie ich anhand ihrer Gerüche wahrnehmen konnte.

"Was macht ihr noch hier?", fragte ich in die Runde und setzte mich auf die freie Couch. "Naja erst mal, ich hab auch ein Anrecht hier zu sein und zweit mal, haben wir gerade mit Temari telefoniert.", meinte Lucy nur entspannt und lehnte sich wieder an Kankuro. "Wo sind denn die anderen?" fragte ich meine Schwester. Da ich auf keinen Fall über das Telefonat zwischen meiner Schwester und Schwägerin reden wollte. Da Temari die Gefährtin unseres Bruders war.

"Keine Ahnung, Tenten und Neji haben sich aus dem Staub gemacht und Shika und Naruto hatten auch Hunger und sind weg. Ach ja, Itachi ist ganz begeistert das du deine Gefährtin gefunden hast, aber er meinte du würdest es bestimmt vermasseln! Und er hat noch gemeint dass er sich das nicht entgehen lassen will. Also macht er sich mit Tem und den beiden Jungs auf den Weg hierher.", sagte meine Schwester freudestrahlend. Na toll, jetzt hatte ich bald auch noch meinen Bruder, den ich aushalten musste.

War ja schon schlimm genug das es alle anderen wussten, aber dann auch noch Itachi, Temari und die Zwillinge, schlimmer konnte es nicht werden. Oder besser gesagt, nerviger. Wie ich meine Freunde und Familie kannte, würden sich alle einmischen und versuchen mir tausend gute Tipps und Ratschläge zu geben.

Ich seufzte innerlich über den Stress der auf mich zukam. Bestimmt würden es auch bald meine Eltern erfahren und dann würden die, vielleicht auch noch auf die wahnwitzige Idee kommen, zufällig Urlaub in Deutschland zu machen. "Sei doch mal froh, wir schaffen es nach Jahren endlich mal alle auf einen Haufen. Ich freu mich schon die vier auch endlich mal wieder zu sehen.", grinste sie begeistert. "Hn", machte ich nur und war versucht einfach abzuhauen. "Gott, du bist so mürrisch geworden!", zickte Lucy und starrte mich böse an.
 

"Sasuke, wollen wir das Training vorverlegen?", fragte mich der Gefährte meiner Schwester, wahrscheinlich um einen Streit zwischen Lucy und mir zu verhindern. Wobei nur sie rummeckern würde und ich es einfach still über mich ergehen lassen. Ich fragte mich immer noch wie sie die Gefährtin von ihm sein konnte, er war so viel besonnener als sie. Naja vielleicht war sie gerade deshalb sein Gefährtin. "Klar.", erwiderte ich und stand auf um in den Trainingsraum im Haus zu gehen. Kankuro tat es mir nach und hob Lucy von seinem Schoß, damit er aufstehen konnte. "Wollt ihr zugucken?", fragte er meine Schwester und Hinata.
 

Die Hyuga schien sich gar nicht im Raum zu befinden, so vertieft wie sie in ihre PSP war. Die Hyuga war eine von diesen Töchtern die von ihrem Vater eingesperrt wurden, damit ihnen ja nichts geschah und sie auch bloß nichts von der Außenwelt mitbekamen. Soweit ich wusste, hatte sie die ersten 150 Jahre ihrer Existenz im Hyuga Anwesen in Japan verbracht und danach hatte Neji es geschafft, sie wenigstens teilweise von ihm zu befreien. Wegen der langen Isolation, kam sie auch nicht so gut mit anderen Lebewesen zurecht und seit es Elektronische Geräte gab, beschäftigte sie sich sehr intensiv damit. Auch wenn ich gehört hatte, das sie unter den Frauen unserer Familie und Freunden aufblühen und richtig gesprächig werden konnte. In meiner Gegenwart war sie das zumindest noch nicht gewesen. Aber vielleicht würde sie, durch die jetzige Situation ein richtiges Leben anfangen und ein bisschen aufblühen. Lucy schloss sich uns an als wir den Raum verließen und die Hyuga winkte nur kurz und gab damit zu verstehen das sie nicht mitkommen würde, ihren Gedanken entnahm ich aber noch das die uns vielleicht später Gesellschaft leisten wurde. Gefährtinnen die mit uns Unsterblichen aufwuchsen lernten mit der Zeit wie sie Gedanken gezielt nach außen richten konnten, so dass wir sie sehr leicht aufnehmen konnten. Da es als allgemein unhöflich galt die Gedanken dieser Personen zu lesen und es deren Privatsphäre verletzte. Aber in ernsten Situationen oder wie jetzt wenn sie einfach etwas kurz an uns mitteilen wollte, war es sehr praktisch wenn sie ihre Gedanken in unsere Köpfe so zu sagen flüstern konnte und wir es trotz abgeschwächter Sinne wahrnehmen konnten.

Versöhnung

Kapitel 10 Versöhnung
 

Sakura Haruno
 

Und wieder ein neuer Morgen an dem ich viel zu früh aufstehen musste um mich für die Schule fertig zu machen. Wobei ich heute echt sehr früh wach war, weil ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte und immer wieder auf mein Handy gestarrt hatte. Ich hatte mir die ganze Zeit eine SMS oder einen Anruf von ihm erhofft und als keiner kam machte ich mir die ganze Zeit Gedanken ob ich nicht vielleicht meine Nummer falsch eingegeben hatte und das alles. Deswegen war ich die ganze Nacht mit meinen Gedanken beschäftigt gewesen und nicht wirklich zum Schlafen gekommen. Zum einen war es positiv, weil ich so schön viel Zeit zum Fertigmachen und frühstücken hatte, zum anderen sah ich einfach mal todesfertig aus. Im Bad vorm Spiegel stehend beäugte ich meine gigantischen Augenringe die wirklich nicht zu übersehen waren. Vielleicht sollte ich heute ein klein wenig Make-up auflegen? Nur um nicht ganz so sehr fertig und müde auszusehen. Ich meine die Zeit hatte ich ja jetzt. Schlussendlich entschied ich mich dazu nur ganz wenig zum verdecken meiner Augenringe zu benutzen. Man sollte ja nicht denken, dass ich mich heute extra hübsch machte, nur weil ich vielleicht Sasuke über den Weg laufen könnte. Im meinem Zimmer angekommen, welches sauber war, da ich gestern in den Stunden nach der Schule einen wahren Putzdrang hatte, zog ich mir einen schwarzen Long Pulli, mit Strumpfhose und Chucks an. Beim bepacken meiner Schultasche, warf ich noch mal einen Blick auf mein Handy und wurde enttäuscht, weil ich keine entgangenen Anrufe oder SMS hatte. Ich wurde echt noch wahnsinnig, wieso war ich so versessen darauf das er sich meldete, ich war doch sonst nicht so. Etwas niedergeschlagen machte ich mir in der Küche, wo sich zu der Zeit noch niemand befand, Brote und ein Schüssel Müsli mit Obst. Als ich am Tisch saß kamen mit der Zeit meine Mutter, welche mir verwundert einen guten Morgen wünschte und Kaffee aufsetzte und mein Vater, der sich mit der Morgenzeitung an den Tisch setzte, in den Raum. “Warum bist du denn schon so früh wach?”, fragte er und nahm den fischen Kaffeebecher von meiner Mutter entgegen. “Weiß nicht, konnte nicht mehr schlafen.”, erwiderte ich und steckte mir noch einen Löffel von meinem Müsli in den Mund. “Na das kommt aber sehr selten vor.”, lachte meine Mutter vom Tresen her und machte weiter Brote für meinen Bruder und meine Schwester. Nach ein paar schweigenden Minuten kam Shin in die Küche und wünschte uns allen ein gegähnten guten Morgen und lies sich neben meinen Vater an den Tisch sinken.
 

Heute nahm ich sogar einen Bus früher und hatte alle Zeit der Welt um in die Schule zu gehen. Das erste was mir auffiel war, das Ino nicht da war. Mich störte das nicht, so musste ich mich noch nicht mit ihr auseinandersetzen und hatte noch Zeit meine Wut auf sie abzubauen, da die Nacht dazu noch nicht gereicht hatte. In der Pause gesellte Maria sich zu mir an den Tisch. „Und immer noch so sauer?“, fragte sie mich und guckte mich ernst an. Wie ich sie kannte, fand sie das Gestrige verhalten von Ino auch in keinster Weise okay. Ich kannte die Yamanaka länger als ich Maria kannte, aber so ein extremes verhalten hatte ich von meiner besten Freundin nicht erwartet. Insgeheim war ich nicht nur sauer sondern tief enttäuscht und verletzt von ihr. Dass sie mich so verletzte nur weil sie einen Typen heiß fand und er sie anscheinend nicht, hatte ich von ihr nicht erwartet. Aber was brachten mir diese Gedanken denn? Ich hatte gestern schon den ganzen Tag darüber nachgedacht und langsam aber sicher hatte ich keine Lust mehr. „Was denkst du denn?“, stellte ich die sarkastische frage. „Sie hat sich aber auch echt scheiße verhalten!“, stellte meine Freundin fest und grinste mich nach einigen Sekunden verschmitzt an. „Und hat er sich bei dir gemeldet?“, fragte sie nun sehr interessiert und hatte Ino schon vollkommen vergessen. Mir war das nur recht. „Nichts, kein Anruf oder SMS!“, seufzte ich enttäuscht. Wieso machte mich das so fertig? Ich hatte noch nie so viel für jemanden empfunden, dass ich mich so fühlte! Und wieso empfand ich gerade für ihn so viel? Ich kannte diesen großen stillen gutaussehenden Typen noch nicht mal richtig und hatte ihn nur zweimal gesehen. Das war doch absurd. „Oh nein! Aber bestimmt sucht er dich schon, wir sollten in der großen Pause mal auf den Schulhof gehen.“, grinste sie verschmitzt und versuchte mich so etwas aufzuheitern. Wahrscheinlich weil sie vermutete das er sich in der Pause auf dem Schulhof aufhalten würde. Wir redeten noch weiter über ihn und über die nächsten Unterrichtsstunden, bis es zum Unterricht klingelte und sie sich wieder an ihren Platz setzte.
 

Wo anders in der Schule
 

„Oh man, ich glaub es nicht! Wieso ist die Schule im Laufe der Jahre nicht einfacher geworden?“, beschwerte sich der Uzumaki bei seinem stillen besten Freund der neben ihm her ging. Die beiden bewegten sich unter der Aufmerksamkeit der kompletten Schülerschaft auf den Schulhof zu.
 

Am Abend hatte sich der Uzumaki noch bei seiner Tante gemeldet und wie Sasuke befürchtet hatte, auch an der Schule angemeldet. Nicht begeistert hatte der Uchiha diese Entscheidung hingenommen und war schweigend, in seine erste Schulstunde seit Jahrzenten gegangen. Wie befürchtet, hatte jedes weibliche Wesen an der Schule ein Auge auf die beiden Neulinge geworfen. Sie fielen auf dieser Schule aber auch wirklich auf, Naruto mit seinem strahlenden Lächeln, den leuchtend blonden Haaren und blitzend blauen Augen und daneben im Kontrast der stille, düstere Sasuke mit den pechschwarzen Haaren und der geheimnisvollen Sonnenbrille, die er bis jetzt noch nicht hatte abnehmen müssen. Naruto genoss diese Aufmerksamkeit sichtlich, da er sich seit längerer Zeit nicht mehr in der Öffentlichkeit unter Jugendlichen bewegt hatte und wie er feststellte, es ihm gefehlt hatte. So fühlte er sich endlich nicht mehr sooo unendlich alt. Er wollte gar nicht wissen wie sich sein bester Freund fühlte, der ja schon ein Jahrtausend mehr als er auf seinen Schulter lasten hatte. Wo er gerade über Sasuke nachdachte, musste er unbedingt später mit ihm unter vier Augen reden und ihm von seinem verdacht erzählen. Aber so lange sie hier waren wollte er sich entspannen und seinen Spaß haben. Während Sasuke sein Glück mit seiner Gefährtin ausprobieren sollte. Ihm viel auf das sie zwar alle Blicke auf sich zogen, es aber niemand wagte näher an sie heranzutreten, was zum ersten, Sasukes heute wirklich düsterer Aura zu verdanken war, oder weil sie beiden einfach zu überwältigend für diese sterblichen Schüler waren.
 

Zusammen betraten die beiden den lichtüberfluteten Schulhof, auf dem sich der größte Teil der Schülerschaft versammelt hatte um entweder die ersten etwas wärmeren Sonnenstahlen des Jahres zu genießen, Fußball zu spielen oder einfach nur eine zu rauchen. Sasuke ging gleich voraus und setzte sich auf eine Bank die im Schatten, am hinteren Ende des Schulhofs lag, wo sich nicht ganz so viele Schüler befanden, weil die ganzen Schüler die sonnigen Bänke den wenigen Schatten Bänken klar vorzogen. Naruto folgte ihm und ließ sich gemütlich neben seinen Freund fallen. „Und deine Angebetete schon entdeckt?“, fragte der Uzumaki frech und grinste seinen Freund an, was einigen Mädchen in der Umgebung ein schmachtendes seufzen entlockte. Der Uchiha stieß nur einen grummelnden laut aus, lehnte sich zurück und konzentrierte alle Sinne auf seine Umgebung und auf einen ganz bestimmten Geruch, nach dem er sich seit ihrer ersten Begegnung sehnte. Nach einigen Minuten in denen Sasuke nur mit geschärften Sinnen dagesessen hatte und sein Freund einigen Mädchen in der Umgebung ein lächeln geschenkt hatte, nahm er den Geruch von ihrem Blut wahr. Der jetzt intensiver wurde, da sie am anderen Ende des Hofes, das Schulgebäude verlassen hatte. Sofort fixierten die Augen des Uchihas die Stelle an der Sakura mit ihrer Freundin stand und ihren Blick über den Schulhof gleiten ließ, anscheinend suchte sie ihn. Sasuke musste ein gewinnendes lächeln unterdrücken und beobachtete sie weiter.

Nach kurzem Herumgegucke, hatten ihre Freundin und sie, Sasuke und Naruto entdeckt, was nicht weiter schwierig war, da sich auf den Bänken in ihrer Umgebung größere Mädchen Massen angesammelt hatten und diese die beiden schamlos anstarrten. Bis jetzt hatte sich nur noch keine getraut auf die beiden Schönlinge zuzugehen.

Sasuke wartete schon darauf das Sakura es tun würde, da sie langsam den Schulhof überquerte, aber er stellte fest, dass sie eher von ihrer Freundin in seine Richtung gezogen wurde, als es selbstständig tun zu wollen. Auch Naruto bemerkte jetzt, das Sasuke ihn kein bisschen zuhörte und auf etwas ganz anderes konzentriert war. Dieser stoppte kurz in seiner Tirade über ihren Lehrer und ließ seinen Blick über den Schulhof gleiten bis er das Objekt Sasukes Begierde lokalisiert hatte. „Die scheint ja nicht gerade gerne zu dir kommen zu wollen.“, stellte er auch so gleich belustigt fest, da er sah das die Rosahaarige von ihrer Freundin gezogen wurde, sich gegen den Griff stemmte und die beiden nun heftig diskutierend stehen blieben. Beide Vampire schärften weiter ihre Sinne um den Wortgefecht der beiden Mädchen zu folgen.
 

„Ich kann doch nicht einfach dahin gehen!“, sagte Sakura zweifelnd und wagte einen kleinen Seitenblick in Richtung Sasuke, dabei stellte sie wie eben auch schon fest, das sich ein riesiger Haufen Mädchen um ihn und sei Freund in gebührendem Abstand angesammelt hatte. „Ach komm schon Saku, gestern bist du doch auch auf ihn zugegangen und der Typ hat dich nach deiner Nummer gefragt, der will was von DIR!“, versuchte die Brünette ihre Freundin zu überreden doch weiter zu gehen.
 

„Was, du hast nach ihrer Nummer gefragt? Wieso weis ich davon nichts?“ Schrie der Blonde jetzt aufgebracht und fand es gar nicht nett von seinem Freund über so wichtige Neuigkeiten nicht auf dem laufendem gehalten worden zu sein. Einige Mädchen in der Umgebung starrten den Blonden verwirrt an, da er ohne dass irgendwas gesagt wurde so los schrie und weil sein Kumpel neben ihm anscheinend noch Garnichts gesagt hatte. „Weiß nicht, was dich das angeht!“, sagte der Uchiha nur, er war genervt das Naruto von seiner vergangenen Aktion erfahren hatte. Er hörte weiter den beiden Mädchen zu, da er dies bei weitem interessanter fand als Narutos Gefasel, was jetzt wieder eingesetzt hatte, weiter zuzuhören und der Blonde hatte nicht vor demnächst wieder leise zu sein.
 

„Ja aber da hat Ino mich gedrängt… und was soll ich denn sagen?!“, fragte die Rosahaarige ihre Freundin ein wenig verzweifelt. „Ist doch egal, einfach hingehen, der Rest erledigt sich von alleine!“ Sagte Maria jetzt sehr ernst, packte ihre Freundin wieder am Arm und schleifte sie zur Bank auf der sich Sasuke befand. Als den anderen Schüler und hauptsächlich Schülerinnen auffiel, wohin sich diese kleinen 10 Klässlerinnen bewegten, brach allgemeines Gemurmel aus. Da sich nicht mal die schönsten Oberstüflerinnen getraut hatten auf die beiden zuzugehen. Bei den beiden Jungs angekommen, die schon darauf gewartet hatten, seit die beiden ihr Gespräch beendet hatten, schob Maria ihre Freundin demonstrativ vor sich. Diese brachte nur ein kurzes “Hey Sasuke“ heraus.

Sasuke nahm wie immer in Gegenwart von Sakura seine Sonnenbrille ab, damit er ihr besser in die Augen schauen konnte und begrüßte sie mit einem genauso knappen: „Hey Sakura“

„Oh man Sasuke du hast nicht übertrieben, sie ist ja noch Süßer als du erzählt hast. Ich bin Naruto und der beste Freund von diesem stillen Schweiger hier neben mir!“, stellte sich Naruto ohne zu fragen einfach vor, da er einfach nicht mehr still sein konnte. Nach dem Kommentar des Uzumakis, schlich sich ein leichter Rotschimmel auf die Wangen der Haruno, welche leicht verlegen auf den Boden starrte. Gleich drauf gab sie sich aber einen Ruck. So war sie doch sonst nicht! In der Gegenwart von Sasuke verhielt sie sich so anders als sonst und das sollte jetzt nicht mehr so sein. Sie richtete ihren Blick wieder nach oben, Lächelte Naruto an und streckte ihm ihre Hand entgegen. „Danke! Freut mich dich kennenzulernen ich bin Sakura und das neben mir ist meine Freundin Maria.“ Stellte sie sich und ihre Freundin vor und versuchte nicht verschüchtert zu wirken und sie selbst zu sein. Der Uzumaki ergriff die Hand des Mädchens und fand diese gleich noch sympathischer. Da hatte Sasuke aber einen Glücksgriff getan. „Die Freude liegt ganz auf meiner Seite“, lachte er nun und versuchte aus Höflichkeit die Gedanken der beiden Mädchen auszublenden. Sasuke sagte wieder einmal nichts und starrte Sakura nur weiter fasziniert an. „Hey und wie findest ihr die Schule bist jetzt?“, meldete sich die Stimme von der Brünette, welche jetzt wieder neben ihrer Freundin stand und beide angrinste. Sakura blickte nur immer wieder verstohlen zu Sasuke und sobald sie bemerkte dass er sie beobachtete, guckte sie schnell wieder weg. „Vieel zu viel Unterricht und schwere Sachen zu lernen!“, beschwerte sich der Blonde sofort und fing sich ein Lachen der beiden Freundinnen ein. „Du musst einfach mal ein bisschen lernen Dobe!“, kam es verschmitzt von Sasuke. „Haha sehr witzig Teme!“, schmollte der Blonde beleidigt. „Oma Tsunade gibt mir gestimmt bessere Noten wenn ich sie ganz lieb bitte!“ hängte er nun noch hintendran. „OMA TSUNADE?!“, fragte Sakura entgeistert und starrte den Blonden geschockt an, auch ihrer Freundin wirkte sehr verstört. „Haha nein sie ist nur meine Patentante!“, redete er sich sofort raus, damit die beiden nichts Falsches dachten. „Tante?!“, riefen sie immer noch geschockt wie aus einem Mund. Anscheinend hatte er es mit dieser Aussage auch nicht besser gemacht. „Da ist doch nichts dabei!“, sagte er nun und verstand nicht wieso die beiden so geschockt waren. „Ich glaube die beiden sind so erschrocken, weil wie ich Tsunade kenne, ist sie die durchgeknallteste Direktorin die es gibt und die beiden können einfach nicht glauben, dass sie auch nur ein normaler Mensch ist der ein Privatleben hat.“ Half der Uchiha seinem Freund auf die Sprünge und musste innerlich über seine vorletzte Aussage schmunzeln. Denn Tsunade war bei weitem kein normaler Mensch. Sakura und Maria stimmten Sasuke nur zu, indem sie wie mechanisch synchron mit den Köpfen nickten. „Sie ist wirklich sehr speziell.“ Sagte Sakura, da sie nichts Böses über ihre Direktorin sagen wollte, welche sie eigentlich mochte, nur war diese halt sehr ANDERS. „Aber die Schule steht noch, das spricht für sie!“, meinte Sasuke nur, der darüber selbst erstaunt war, weil Tsunade für ihre Chaotische nichts auf die reihe bringende Art berühmt war. Jiraiya ihr Gefährte stand ihr da in nichts nach, der war vielleicht sogar noch schlimmer. „Haha stimmt schon!“, sagte Maria und die beiden und Naruto lachten. Der Blonde kam jetzt wieder mit und musste gleich feststellen dass die drei damit nicht so Unrecht hatten. Aber für ihn machte es das Leben erst lebenswert, wenn man solche Leute kannte, denn er war in keinster Weise anders und verbrachte auch gerne Zeit mit seinem Onkel Jiraiya. „Naja so lange sie nicht so viel Säuft ist sie doch sehr angenehm!“, stellte der Uzumaki klar und dachte damit Tsunade ein Kompliment gemacht zu haben. Die beiden Mädchen schauten ihn nun wieder geschockt an und Sasuke haute Naruto in Gedanken mit der Hand auf den Schädel. So dämlich konnte auch nur er sein. „Bitte was?!“, brachte Maria nur heraus und im gleichen Moment brachen die beiden Mädchen in Lachen aus. „Das hast du doch jetzt nicht wirklich so gemeint oder?“, fragte Sakura ihn grinsend. „Doch schon!“, sagte der Blonde ahnungslos und sein Freund fragte sich langsam ob Narutos Hirn irgendwo in einem früheren Jahrhundert hängen geblieben war. So beschränkt konnte doch kein so altes Wesen sein. „Naja jetzt wissen wir wieso man manchmal so lautes Gebrüll aus ihrem Büro hört.“ Stellte Maria lachend fest. „Jap das klingt nach ihr!“ Lachte nun auch Naruto.

Bevor noch einer von ihren was sagen konnte klingelte es und die Schüler auf dem Hof machten sich auf den Weg zum Schulgebäude. „Wir sollten auch rein gehen.“, sagte Maria. Die beiden Jungs erhoben sich und wirkten nun noch eindrucksvoller als im Sitzen. „Wo und mit wem habt ihr denn gleich Unterricht?“, fragte Sakura die beiden als sich die Vier auf den Weg zum Gebäude machten. Dabei versuchte sie so gut es ging, die beeindruckende Präsens der beiden auszublenden. Sie lief neben Sasuke, während Maria geschickt mit Naruto hinter ihnen her ging, als ob sie und er das geplant hätten. „Obergeschoss, mit Kakashi.“ Erwiderte Sasuke mit seiner tiefen Stimme, die Sakura heiße Schauder über den Körper jagte. „Oh dann müsst ihr euch nicht beeilen, der kommt immer mindestens 20min zu spät.“ Sagte die Haruno und lächelte Sasuke von der Seite an. Sie konnte es sich nicht erklären, aber seit sie bei ihm war fühlte sie sich pudelwohl und einfach glücklich. Es war ein schönes Gefühl, welches sofort verschwand, als die beiden sich von ihnen bei der Treppe trennten.

Sobald die beiden alleine waren fing Maria an zu reden: „Woah nicht nur er sieht toll aus. Sein Freund ist ja auch soo was von Heiß! Wie die Tussen uns alle angeglotzt haben als wir zu den beiden gegangen sind, einfach genial! Und ich muss sagen sie sind beide nett, auch wenn Sasuke echt schweigsam ist und voll die gruseligen Augen hat.“ Sie grinste über beide Ohren. „Stimmt schon, ich hoffe mal die töten uns nicht bei nächster Gelegenheit. Wieso gruselig?“, fragte Sakura total ahnungslos, sie konnte in ihnen einfach nur versinken und fand sie kein stück gruselig. Sie waren nur etwas dunkel. „Das werden wir dann ja sehen!“, sagte Maria mit großen Augen und einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen. „Aber wir werden um unsere Leben kämpfen, nicht wahr?“, fuhr sie fort und machte vor Sakura Schwert Kampf Bewegungen nach. Die Haruno grinste über das Verhalten ihrer Freundin, sie war einfach durchgeknallt und deswegen mochte sie sie so gerne. Zusammen betraten die beiden das Klassenzimmer.
 

Sakura Haruno
 

Heute kam ich mit richtig guter Laune von der Schule, erst hatte ich mit Sasuke reden können, was vom Ding her schon der größte Höhepunkt des Tages gewesen war und dann hatte ich auch noch eine Deutscharbeit mit einer 2+ wiederbekommen. Dazu war heute Freitag, das Wochenende begann und Maria und ich wollte am Abend mit Freunden zur Eisbahn Schlittschuhlaufen gehen. Besser ging es doch nicht!

Aber als ich zuhause ankam, wurde meine Gutenlaue mit einem Schlag verdrängt und machte Wut und Verletzung Platz. Was fiel Ino ein hier auf mich zu warten? Langsam ging ich auf die Haustür zu und holte meinen Schlüssel aus der Tasche, dabei ignorierte ich meine beste Freundin komplett. Ich ließ den Schlüssel ins Schlüsselloch gleiten, als ihre Stimme mich stoppen ließ: „Sakura hör mir bitte kurz zu okay?!“

Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung und guckte sie schlecht gelaunt an. „Wieso sollte ich?“, fragte ich und war versucht die Tür aufzumachen und rein zu gehen. „Es tut mir Leid okay! Ich weiß ich war die totale Bitch und hab mich einfach scheiße Verhalten, ich weiß auch nicht was mit mir los war ich hab einfach nicht überlegt was ich da sage! Ich will mich nicht mit dir streiten und auch nicht dass ein Typ zwischen uns steht, egal wie heiß er ist. Es tut mir soo leid!“, entschuldigte sich Ino mit einem traurigen und leicht verzweifelten Gesichtsausdruck, der wirklich ehrlich und aufrichtig wirkte. Ich tat es also wirklich leid. Die Wut auf sie verrauschte so schnell wie sie gekommen war, denn Ino war zu MIR gekommen und hatte sich aufrichtig entschuldigt, was sie nicht oft tat. Das zeigte doch, dass sie eingesehen hatte wie verletzend sie zu mir gewesen war. „Verzeihst du mir?“, fragte sie zaghaft, nachdem ich fast eine Minute geschwiegen und sie nur angestarrt hatte. Ich ging langsam auf sie zu und zog sie in eine Umarmung. Die sie erleichtert, weil ich ihr somit zeigte das ich ihr verzieh, erwiderte. „So eine scheiße ziehst du nicht nochmal ab?“, fragte ich sie ernst aber mit einem Lächeln im Gesicht, als ich mich wieder von ihr löste. Ich konnte ihr echt nicht lange böse sein. „Nein!“, schniefte sie mit leichten tränen im Gesicht und lächelte mich glücklich an. „Mädel du bist ja soo nah am Wasser gebaut!“, zog ich sie auch gleich auf und löste somit die Spannung, die immer noch zwischen uns geherrscht hatte auf und lachte. Sie stimmte mit ein und wirkte echt erleichtert, dabei wischte sie sich über die Augen und verschmierte ihr Augen Make-up, welches sie wie eine verunstaltete Gothic Braut aussehen ließ. „Willst du mit essen?“ Fragte ich meine verschmierte Freundin und schloss nun endlich die Tür auf, um mit Ino zusammen nach drinnen zu gehen.
 

Nach dem Essen machten Ino und ich es uns in meinem Zimmer gemütlich, ich setzte mich auf meinen Schreibtischstuhl und sie schmiss sich einmal quer auf mein Bett. „So, jetzt wo wir wieder Freunde sind, will ich alles über den heißen Typen erfahren der auf DICH steht?!“, fing Ino auch sofort an zu plappern und verhielt sich damit, ihrem Charakter entsprechend. Nämlich sehr neugierig und ein nie geschlossenes Mundwerk. „Da gibt’s nichts zu erzählen.“, sagte ich ausweichend, weil ich mit ihr irgendwie nicht darüber reden wollte. „Ach komm schon, ich hab meine Quellen an der Schule und Er und sein Freund waren das Gesprächs Thema Nr. 1 an der Schule! Maria und du übrigens auch, weil ihr die ganze Pause bei den beiden standet, also lüg nicht und rück mit der Wahrheit heraus!“, plapperte sie einfach weiter und beachtete mich gar nicht. Das war typisch Ino, sie kannte einfach die halbe Schule und hatte in jeder Klasse mindestens 2 Freunde die sie von irgendwoher kannte. Und weil ich nicht drum herum kam ihr alles zu erzählen, weihte ich sie in das Gespräch am Vormittag ein. „Die beiden scheinen ja echt cool drauf zu sein und ihr beide passt suuuuper zusammen!“, erwiderte Ino auf die Geschichte und versuchte, mit den ganzen Anspielungen, wie gut wir doch zusammenpassen würden, ihr schlechtes Gewissen von gestern wieder gut zu machen. Schließlich führte das Gespräch weiter zur neusten Mode, bis hin zu dem neusten Facebook tratsch. Ino konnte einfach stundenlang reden, auch wenn nichts wirklich Sinnvolles ihren Mund verließ. Ich gebe es nicht gerne zu, aber mich entspannte es immer wenn ich ihr einfach zuhören und meine Gedanken ordnen konnte, weil man, wenn sie redete meistens nicht viel dazu beitragen musste. Sie wurde in ihrem Redeschwall von meinem Handy unterbrochen, welches auf meinem Schreibtisch lag und kurz vibrierte. Ino starrte mich freudig an, wahrscheinlich dachte sie Sasuke hätte mir geschrieben. Da musste ich sie wahrscheinlich enttäuschen, da es bestimmt nur Maria mit neuen Infos für heute Abend war. Sasuke würde mir nicht schreiben, das hatte er den letzten Abend und heute den ganzen Tag ja auch nicht getan, dachte ich traurig. Ich war immer wieder erstaunt wie sehr mich solche Gedanken an ihn runterzogen und traurig stimmten. Irgendwas war mit mir doch nicht mehr richtig. Da Ino mich weiter so neugierig anstarrte, tat ich ihr den Gefallen schnappte mir mein Handy, schob es auf und wollte auf Marias SMS schon antworten, als ich sah dass die SMS von einer unbekannten Nummer stammte. Sofort fing mein Herz vor Aufregung schneller an zu schlagen und ich öffnete die SMS.
 

Hast du heute Abend Zeit?
 

Sasuke
 

Mehr stand da nicht und ich schwebte schon auf Wolke 7. Das Problem war nur dass ich keine Zeit hatte, dachte ich betrübt. Ino, welche es nicht mehr aushielt im ungewissen zu sein, schnappte sich meine Handy, las die SMS und find an zu kreischen: „Ahhhhh wie tooollllll!“ Und ich erlitt mal wieder einen Gehörsturz. „Aber ich hab doch keine Zeit!“, sagte ich auf ihren Anfall hin und schnappte mir mein Handy aus ihrer Hand, bevor sie noch auf dumme Gedanken kam. „Hö, was machst du denn?“, fragte sie perplex und hielt in ihrem freudigen Herumgewackel inne, in das ich bestimmt auch ausgebrochen wäre, wenn ich alleine in meinem Zimmer sein würde. „Maria, Fynn, Tom und ich wollten heute Abend Eislaufen gehen.“ Berichtete ich ihr. „Passt doch perfekt, du Fragst ob er mitkommen will und er kann ja auch Freunde von sich mitbringen!“, grinste Ino und hatte den Abend in Gedanken wahrscheinlich schon komplett durchdacht. Aber die Idee war wirklich ganz gut, ich meine Fragen konnte ich ihn ja.
 

Leider nicht, ich geh mit meinen Freunden Eislaufen, aber hast du Lust mitzukommen? Kannst ja auch Freunde mitbringen? (:
 

Ich schickte die SMS schnell ab, bevor ich mir noch viel zu viele Gedanken über den Inhalt machte und stundenlang alles ändern würde. „Und du willst wahrscheinlich auch mit?“, fragte ich Ino, da ich es ihr ansehen konnte, dass sie dieses Erlebnis nicht versäumen wollte. „Aber logo, ich muss schließlich Tom davon abhalten dir und Sasuke in die Quere zu kommen!“, sagte sie ganz ernst, grinste mich aber verschmitzt an. „Hä wieso denn das?!“, fragte ich ahnungslos, was hatte das denn mit Tom zu tun? „Man bist du auf den Kopf gefallen, der Typ schmachtet dir seit er dich kennt hinterher!“, sagte sie und guckte mich ungläubig an, ich guckte sie nun meinerseits auch ungläubig an. Das war doch ein schlechter Scherz! Tom sah nämlich recht gut aus, war zwar nicht mein Typ, aber ein Mädchen Schwarm. Wir waren recht gute Freunde, ich stand auch mal ein paar Wochen auf ihn, hatte mir aber keine Chancen ausgemalt, weil ich einfach zu durchschnittlich war. „Laber nicht Ino!“, sagte ich und glaubte ihr kein Wort. „Man dein Selbstvertrauen ist ja nicht gerade hoch.“ „Na besten Dank auch, wer untergräbt es den dauernd?“, erwiderte ich zornig, war aber nicht wirklich böse auf sie, denn ich wusste das ich kein Selbstvertrauen hatte, was bei mir daran lag, das ich immer heiße Freundinnen gehabt hatte in deren Schatten ich stand und ich eine negativ Denkerin war und mir immer die schlechtesten Chancen ausmalte, so auch bei Jungs. „Du weißt doch, dass wenn ich einmal in meinem zicken Modus bin, ich einfach nur ein Arsch bin! Dagegen kann ich auch nichts tun!“, lachte sie verschmitzt. Auf meinem Schoss vibrierte mein Handy und ich schnappte es mir sofort und öffnete die SMS von Sasuke.
 

Ja, wann und wo?
 

Woah, das war mal eine lange SMS. Er schrieb anscheinend nicht so viel. Ino hüpfte wieder aufgeregt auf meinem Bett herum und ich zeigte ihr, damit sie still war, die SMS und sie verzog das Gesicht. „Was ist das denn? Da steht ja garnichts drin!“ „Naja er kommt mit das ist doch gut!“, verteidigte ich Sasuke. Ich meine nicht jeder schrieb wie sie 10 Seiten lange Romane in eine SMS.

Ich antwortete Sasuke schnell, wann wir uns wo treffen würden und schrieb danach Maria, das Sasuke und Ino mitkommen würden. Von ihr bekam ich sofort ein verschmitzt grinsenden Smiley und ein geht klar zurück. Der Smiley bezog sich wahrscheinlich auf Sasuke. Ino erwähnte sie nicht, weil es bei uns normal war, das wir uns nach einem Streit sofort wieder vertrugen. Was anders wäre bei uns beiden einfach nur merkwürdig.

„So wir haben jetzt noch drei Stunden! Dann gucken wir mal, was du heute anziehen wirst!“, sagte Ino gut gelaunt und machte sie auf den Weg zu meinem Schrank und mir schwante böses.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooow das wars auch, hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich über Kommentare(:

Liebe Grüße und bis zum nächsten Kapitel Kana ~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (51)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Samarha90
2019-07-23T11:26:41+00:00 23.07.2019 13:26
😭😭😭😭 würde so gern wissen wie es weiter geht
Von:  Samarha90
2018-11-25T18:43:28+00:00 25.11.2018 19:43
😱 oooooh bitte schreibe weiter.
Bin echt gespannt wie die ganze Geschichte aus gehen würde.... 😊
Von:  LineaFafarin
2018-01-25T22:27:09+00:00 25.01.2018 23:27
Bitte bitte schreib weiter, die Geschichte ist echt Hammer klasse und ich hab mir gerade einfach einen Animexx Account erstellt um dich motivieren zu können weiter zu schreiben!

Also bitte bitte schreib weiter!
Von:  Sweet_Sunny030490
2017-05-02T20:39:48+00:00 02.05.2017 22:39
Bitte schreib weiter
Ich will gerne wissen wie es weiter geht
Von:  Dragonmaster
2016-11-23T15:35:20+00:00 23.11.2016 16:35
Oh bitte mach weiter!!! Die Story ist sowas von cool!
Von:  Stevy
2016-08-28T18:07:52+00:00 28.08.2016 20:07
Sehr unterhaltsam, leicht und flüssig zu lesen. Keine fürchterlich verdrehten sätze... Also für Stil und Lesespaß ein sehr gut.👍👍
Story, Umsetzung, charakter-Vielfalt und Beschreibung, verhalten der einzelnen Leute wirklich toll wieder gegeben. 👍👍👍👍👍
Und ich hoffe das du weiter schreibst und ich noch mitbekommen wie shikamaru den schock seines lebens Bekommt. 😈
Von:  Danimaus
2015-12-13T11:18:55+00:00 13.12.2015 12:18
Hey , deine Geschichte ist echt schön . Schreib bald weiter . Dein Schreibstil gefällt mir sehr und du scilderst die ereignisse auch sehr gut . NAja ok Sasuke muss nicht der Eisklotz persönlich sein , es ist okay wenn er Gefühle zeigt , dass macht die Geschichte nur schöner . Es ist sehr Spannungsgeladen , da SAsuke und seine FReunde ein besonderes Geheimniss haben , dass sie noch lüften müssen . Schreib bald weiter . Eine Frage hätte ich noch . WArum stellst du alle auf pausiert ? Liebe Grüße deine dani <3
Von:  CloudPrincess
2015-10-29T11:03:11+00:00 29.10.2015 12:03
Bitte schreib schnell weiter!
Ich weis, dass du die Fanfiction pausiert hast, aber sie ist sooo schön und will sie unbedingt weiterlesen!
Bitte, bitte, bitte schreib weiter!!! :)

Viele liebe Grüße, eine deiner Leserinnen Nina❤️!
Von:  Glammy
2015-04-18T23:18:07+00:00 19.04.2015 01:18
Genial. Das ganze hat mir wifach nur sau gut gefallen. Ich würde mich total freuen, wenn du sie weiter schreiben würdest. Das mit den Gefährtinnen hat mir richtig gut gefallen.
Allerliebste Grüße,
Glammy
Von:  NickiRose
2014-01-11T12:50:22+00:00 11.01.2014 13:50
Die Story ist super *_* bitte mach bald weiter !!


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