Schatten von Konoha von Kurayko ================================================================================ Kapitel 22: Reise ----------------- Einige Stunden vergingen, der Wachposten dämmerte hin und wieder ins Reich der Träume und die Straßen waren wie leer gefegt „Komm jetzt können wir rein“. Schlaftrunken gähnte Dark, streckte sich und folgte mir geschwind durch Tor „Guten Abend!“ hauchten wir im Vorbeilaufen für die Wachen kam bestimmt so vor als hätten sie einen Schatten gesehen, der von Wind getragen wurde „Lauf du nach Hause, ich bring die Informationen weg…wir treffen uns am Friedhof“. „Wird schon schief gehen“ grinste mein Freund schnappte sich die Tasche und verschwand hinter der nächsten Straßenecke. //Hier ist es so schön ruhig…leider darf ich hier nicht verweilen// ich ging runter in die Katakomben >Ein Glück das zu dieser Stunde keiner mehr hier ist< schlüpfte leise in den Raum und legte die Unterlagen auf seinen Tisch//Fußnoten für den Fußabtretter...// sein Geruch war überall, es war zum würgen //Mehr verdient er auch nicht!// anbei eine kleine Nachricht: Reise weiter!. So schnell es ging verließ ich die Örtlichkeiten, Richtung Hokageresidenz, wo kein Licht brannte und nur der Wind leicht durch die geöffneten Fenster wehte. >Auch ein geachteter Mann muss mal schlafen gehen< dachte ich nur und stieg ins Büro ein. >Minato hätte mir für diese Aktion Hausarrest erteilt…man steigt ja auch nicht in Fremde Büroräume ein<.. Der Schreibtisch war voll von Akten und Schriftrollen, so wie ich es gewohnt war, aber es war alles korrekt und sauber sortiert „Hoffe sie können ihre Schlüsse daraus ziehen, Meister Sarutobi“ flüsterte ich in die Dunkelheit, wie das Notizbuch seinen Platz in direktem Sichtfeld der Stuhls fang, darauf heftete eine kleiner Zettel: Ich reise weiter, für wie lange ist noch ungewiss. Bitte wacht weiterhin über Naruto mit tiefsten Dank SvK. Entschlossen drehte ich mich zum Gehen wobei mein Blick auf die Portraits der letzten Hokage fiel, die im aufgehenden Mondlicht zu erkennen waren. Es war wie ein mystischer Augenblick, nur beim Anblick meines geliebten Herzens, musste ich mich zusammenreißen >Du darfst nicht…du bist eine Anbu< nur spürte ich diesen Drang mich nur noch einmal in die Ecke zu hocken und zum Tisch zu sehen, so wie es früher war >Nein…nein… und noch Mals Nein…!<. In mir fingen die alten Wunden wieder aufzureißen, genau dies versuchte ich normalerweise zu vermeiden, also verneigte ich mich davor und verließ den Raum //Ich bin hier nicht mehr länger Zuhause…ich habe jetzt nur noch meinen Auftrag zu erfüllen//. Durch die Hintertür raus gelangte ich auf schnellstem Wege zum Friedhof um Dark zu treffen nur fiel mir seine Bitte von vorhin ein, also machte ich einen kleinen Schlenker und begab mich zu dem Ort an dem ich normalerweise nicht sein durfte. „kgrra…“durchs weit geöffnete Fenster erklang ein lautes Schnarchen //Oh weh…//. Lautlos kletterte ich von seiner Fensterbank runter und beobachtete ihn „Es tut mir leid, dass du so leiden musst mein Herz“ flüsterte ich vor mich hin „Du bist alles was mir noch geblieben ist aber anstatt hier bei dir zu sein, trägt mich der Wind von dir fort“. Klar es war nicht die ganze Wahrheit, aber dies würde ich ihm später in einem klärenden Gespräch erzählen. Aus seinem Mundwinkel lief etwas Speichel //Wie die Mutter!//. Vorsichtig setzte ich mich zu ihm ans Bett „Du bist deinem Vater so ähnlich, du glaubst gar nicht wie sehr…doch hast du auch viel von deiner Mutter…“ mir kamen nach langem wieder einige Tränen, die ich aber schnell weg wischte „Dir wurde ein großes Erbe anvertraut, welches unser aller Schicksal verändern wird, Naruto Usumaki…du bist die Hoffnung derer die Ihr Leben für unser Dorf ließen“. Etwas enttäuscht sah ich mich in dem Zimmer um //Er hat ein Händchen für Pflanzen, lernt fleißig und ist was Ordnung anbetrifft genauso wie ich früher// der Karton mit dem Instand-Nudeln beunruhigte mich //Nee-San würde m Dreieck springen, wenn sie von deiner einseitigen Ernährung wüsste// ich war schon etwas sauer, das keiner darauf achter was er macht oder isst und nicht ihm schaut, so als würde man ihn hier nur dulden. Unerwartet regte er sich, setzte sich auf „Ihr werdet sehen ich wird der nächste Hokage“ und legte sich gleich wieder zurück um weiter zu schlafen //Na der hat aber Nerven//. Sein Traum gefiel mir //Hokage!// ich schmunzelte und strich ihm sachte über die Wange „Du wirst Hokage werden, solange du nie vergisst worauf es ankommt“. Es wurde Zeit zu gehen „Ich liebe dich mein Kleiner, du bist mehr als du zu glauben magst, doch dies wirst du erkennen sobald die Zeit reif ist für einen Shinobi wie dich…“ er schmiegte sich an meine Hand //Naruto!// „dann werde auch ich wieder hier sein und dir zur Seite stehen, wie es deine Eltern wollten und du erfährst die ganze Wahrheit über dich und mich“ leise summte ich vor mich hin, deckte ihn richtig zu und küsste ihm auf die Schläfe „…Ich hab dich Lieb…!“. Achtsam darauf ihn nicht zu wecken, erhob ich mich legte einen Apfel aus meiner Tasche auf den Tisch //Paar Vitamine für den Kopf// und stieg auf dem Fenstersims „Pass auf dich auf Naruto, wir werden uns eines Tages wiedersehen“ ein kleiner Hoffnungsschimmer glimmt in der Finsternis „Mach´s Gut“. Wieder auf dem Weg zum Treffpunkt blieb ich kurz auf einem Dach stehen und ließ den Blick über die ruhigen Straßen mit seinen schönen Häuser schweifen >Konoha bei Nacht… ein Traum für die Ewigkeit! <. „Mh?“ auf einem anderen Dach nicht weiter als 4 Blocks von mir entfernt sah ich einen Haarschopf, der eigentlich nicht da sein sollte >Langsam werd ich noch irre, durch dieses ganze Theater< also setzte ich meinen Weg fort, aber ungewollt brachte mich der Wind zu den Gräbern meiner Familie >Was soll ich hier? <. Wie gerufen, erschien der Mond hinter den Wolken und erleuchtete alles um mich herum >Was geht hier vor sich? <. Misstrauisch prüfte ich die Umgebung, doch alles lag in einer nächtlichen Stille >Irgendwas stimmt hier nicht< und eine leichte Brise strich mir durch Haar „Kuraiko!“. „Was?“ erschrocken schaute ich auf >Hab ich mir das eben nur eingebildet oder…? < die Steine vor mir schimmerten „Warst du das Onii-san?“. Verloren in dem Wunsch es wäre so, bemerkte ich erst spät Dark´s Gegenwart „Wir müssen weiter ehe man bemerkt, dass wir hier sind“. //Blödmann// „Man hat uns bereits bemerkt, mein Freund!“ murmelte ich und ignorierte seine geweiteten Augen „Wie? Wer? Aber…das kann nicht sein“ stammelte er und versuchte nicht umzufallen. „Ich weiß es auch nicht, aber der Wille des Feuers hat uns bemerkt, denn der Wind schien mich zu rufen…“ zögerlich kniete ich mich hinunter und strich ich über den Namen meines Bruders >Ich kann nicht bleiben mein Herz, bitte verzeih mir< stellte mich trotzig wieder gerade hin, warf meine Tasche über die Schulter und atmete zum Abschied ein letztes Mal den Duft meiner Heimat tief ein >Lebe wohl geliebtes Konoha< „Verschwinden wir!“. Aufbruch bereit nickte Dark „Auf geht´s!“. Und wie der Mond erneut hinter den Wolken verschwand, verschwand auch mit ihm das Licht in den Augen des Schattens von Konohagakure. Hell funkelten die Sterne am Firmament. Der Mond schien leicht durchs Geäst und Dark konnte es immer noch nicht glauben was ich ihm eben erzählt hatte „Willst du mir weiß machen, dass wir die ganze Zeit beobachtet wurden?“. Ich nickte „Ja!“ und wendete mich zu ihm ab „Auf dem Weg vorhin zum Treffpunkt blieb ich für einen Augenblick lang stehen und dachte auf einem nicht weit entfernten Dach verschwommen die Silhouette von Minato zu erkennen“ Ihm lief ein kalter Schauer übern Rücken „Und der Wind rief deinen Namen…buh wie gruselig“ auch mir lief es eiskalt herunter „Doch selbst, wenn es stimmt und es war Minato, dann weil er über sein Dorf wacht…“ „Ja…und wir sind in sein Revier eingedrungen!“ murmelte er darauf bedacht keinen Kälteschock von dieser Geistergeschichte zu bekommen. Schmunzelnd legte ich einen Gang zu „Stimmt…wir sind nur Schatten die Unheil über das Dorf bringen können“ >Wenn wir nicht verschwunden währen< „Da gebe ich dir schweren Herzens Recht, Nee-chan“ Die heißen Quellen lagen nur eine Tagesreise von entfernt, jedoch stellte sich für uns die Frage ob wir Konohagakure überhaupt noch “unser Dorf“ nennen konnten, weil wir zu selten in den Genuss kamen wirklich einmal nur im dort bleiben um ein normales Privatleben zuführen „Sag mal Sayuri, glaubst du…wir können bald wieder zurück?“. „Darauf wissen nur die Götter eine Antwort!“ seufzte ich als wir ein Zimmer in einer Pension bezogen und gerade unsere Sachen auspacken wollten „Wer weiß, wann das Schicksal uns wieder die Gelegenheit bietet…aber wenn du zu viel Heimweh hast, kannst du jederzeit nach Hause“ ich grinste „Ich ruf dich dann, wenn es brenzlig wird“. Mürrisch schnaubte er „Ich lass dich doch nicht alleine“ grummelte er„Muss doch aufpassen, dass du keinen Unsinn machst oder etwas unverzeihliches tust“ sein Beschützer Instinkt ehrt ihn jedes Mal. Mit Handtuch im Arm drehte ich mich zu ihm „Wichtig ist nun runter zu kommen um etwas zu entspannen…ich gehe runter und setzte mich ins heiße Wasser“ Nase rümpfend rollte Dark sich auf seiner Decke zusammen „Mach das… versuch abzuschalten, nach allem was wir hinter uns haben“. Nickend verließ ich unser Zimmer, begab mich hinunter ins Bad, duschte mich ab und setzte mich in die heiße Quelle „Ah…“. Es tat gut, wie das heiße Wasser sich um meine Haut schloss und jeden Muskel in meinem Körper, welche meist ziemlich angespannt waren lockerte. Ich ließ mich weiter ins Wasser sinken, sodass nur noch meine Haare und meine Augen zu sehen waren >Endlich kann ich in über alles nachdenken<. An diesem Ort konnte ich ruhig weinen, der warme Wasserdampf verwischte diese schnell wieder, so konnte ich über alles meine Gedanken schweifen lassen und mal richtig Trauern. >Zuerst meine Eltern auf dem Befehl von Danzo und vor einigen Jahren … Minato und Kushina am Geburtstag ihres Sohnes…alle haben sich geopfert um unser Dorf zu beschützen< meine Lunge verkrampfte >…und ich…was mach ich? ...sitz hier in einer heißen Quelle, versink in Selbstmitleid, weil ich meinem Neffen zurück lassen musste und lass mich von meinem Sensei demütigen…“ ich griff mir in die Haare und „Narrh…es ist einfach zum Haare raufen…wieso kann ich nicht genauso Mutig sein wie meine Familie“. Wie ein Zyklon strömte mir das Blut durch die Adern, mein Herz raste und langsam spürte ich wie mich etwas am Fuß kitzelte >Huch…? < Luftblasen stiegen auf und vor mir erschien eine kleine Kröte „Guten Abend Kuraiko-sama!“. Erschrocken zog ich meine Beine an „Was machst du denn hier kleine Kröte?“. Sie kratzte sich am Kopf „Nun ja wie soll ich das erklären…Jiraiya hat mich geschickt um euch aufzusuchen“ und grinste verlegen „und euch mitteilen…also mir ist das ziemlich peinlich“. Ernst sah ich das kleine Wesen an „Komm zum Punkt, wo steckt Sensei Jiraiya!?“. „Seit mir nicht böse Hime-sama, aber…“ sie sprang aus dem Wasser, eine Rauchwolke bildete sich um sie und vor mir erschien der San-Nin Jiraiya in Lebensgröße mit nur einem Handtuch bekleidet „Hallo Kleines!“. Entsetzt griff ich nach meinem Handtuch „Himmel…Donner Jiraiya!“. Grinsend tauchte er seine Füße ins Wasser „Lange nicht mehr gesehen! Darf ich dir Gesellschaft leisten?“. Da es eine Gemischte Bad ist, wunderte ich mich über diese Frage „Klar warum nicht!“ lächelte ich >dann hab ich jemanden zum reden< vorsichtig ließ er sich ins Wasser sinken „Ah… herrlich diese Wärme!“ sein Blick musterte mich „Du bist groß geworden und deine Haare sind auch nur noch zur Hälfte schwarz, was ich bemerken möchte dir auch sehr gut steht Sayuri“. Geschmeichelt lehnte ich mich an die Wand „Du hast dich wie ich sehe nicht verändert Onkel“. „Tja im Alter ist es halt so, wir verändern uns nicht mehr so wie ihr jungen Leute!“ grinste er. „Kann sein…keine Ahnung“ gedankenverloren schaute ich auf die Wasseroberfläche „Wer weiß was die Zukunft für meine Generation bringt“ sein väterlicher Blick blieb mir dabei nicht unentdeckt „Du denkst über etwas nach hab ich Recht?“. Kurzes Schweigen „Ich überlege gerade ob ich jemals so stark und mutig sein werde wie meine Familie…immerhin haben sie ja mehr für Konohagakure getan als ich!“ die Worte kamen mir so einfach über die Lippen, als würde es mich kaum berühren „Sie sind Helden! Und ich…nur eine von Danzo seinen Lakaien“ mir brannten die Augen vor Schmerz. „Was redest du da?“ entrüstet setzte er sich auf vorauf ein müdes schulterzucken meine Antwort war „Kuraiko-Sayuri Namikaze…wie kannst du nur so etwas denken? Auch du hast viel für Konoha getan und darum bist auch du eine Heldin“. >Woher will er es wissen, wie es im Dorf aussieht? Selbst ich weiß es nicht einmal< so als würde er in meinen Augen sehen können was ich denken, rutschte er zu mir rüber und legte seine Hand auf meinen Kopf „Kakashi hat mir alles erzählt, er sagte mir das du noch am selben Tag aufgebrochen bist, damit du schnell wieder zurück kannst und das du trotz dem verbot des Hokage, Naruto geholfen hast wieder neuen Mut zu fassen!“. Betrübt senkte ich meinen Blick „Dennoch bin ich nicht so stark wie meine Familie!“. „Das musst auch nicht sein, denn jeder hat seine Stärken woanders!“ er hob mein Kinn an „Minato seine Stärke war sein angeborenes Talent, sein Wille und seinem Wissensdurst, deine jedoch liegt in deiner Verbissenheit und Neugierde außerdem hast du ein Gespür für die Gefühle anderen, welche du ändern oder zu deinem Nutzen manipulieren kannst…“ sein Daumen strich eine Träne von meiner Wange „Jedoch habt ihr beide eins gemeinsam und das ist euer Herz: Ihr sei beide herzensgute Menschen, ihr bezieht eure Kraft aus dem Wissen das ihr geliebt und gebraucht werdet und DAS macht euch zu etwas besonderen“. Traurig sah zu ihm auf „Wirklich?“ sein warmes Lächeln machte mir wieder etwas Mut „Wirklich!“ nahm mich in den Arm „Deine Familie kann stolz auf dich sein, denn ich bin es nämlich“ und wiegte mich ein wenig. All der Kummer und Schmerz verschwanden auf einmal „Du Jiraiya?“ er sah zu mir runter „Was denn?“. Ich schmiegte mich an ihn „Ich bin froh das du hier bist!“. „Das freut mich zu hören, Tsunade hätte mich hochkant aus dem Wasser katapultiert“. „Ich bin aber nicht Tsunade!“ ein Lächeln huschte über meine Lippen. Er wechselte das Thema „Nun erzähl deinem Onkel mal von deinen Reisen! Was hast du bis jetzt alles erlebt?“. „Ach so einiges, zum Beispiel…“ fing ich an und erzählte ihm von dem Abenteuer, wo ich meinen Ruf her bekam, von der Entdeckung im Hauptturm von Amegakure, sowie von dem was ich in der Zeit in Otogakure alles machen musste. „Die Alte war die reinste Schreckschraube, ihr fiel ständig etwas ein besonders wenn der Hausmeister sie wegen einer anderen Frau ignorierte“. „Tja so sind einige Frauen nun, wir können es ihnen nicht recht machen“. Da kam mir ein Gedanke „Wie läuft es eigentlich mit deinen Recherchen?“ erstaunt sah er mich an „Wieso fragst du?“. „Nun ja... dank dir kann mich in einigen Dingen so schnell nichts mehr schocken“ „In welchen Dingen“ nun wurde er neugierig und so erzählte ich ihm von dem Erlebnis, wo ich Tai nackt in meinem Zimmer erwischte, da seine Dusche kaputt war „Und das überrascht dich nicht mehr, weil…“, „Weil ich öfters im Buchladen deine Bücher gelesen habe“. „Und wie findest du sie?“. „Die Handlung ist niedlich, die Charaktere auch nur es ist nix für zart besaitete Seelen“. Zufrieden mit meinem Urteil schloss er kurz die Augen „Aber dein Roman ist noch immer mein Lieblingsbuch, weil ich daran glaube, was die Geschichte übermittelt…“ er zuckte leicht zusammen „Die Figuren spiegeln deine Zeit mit deinem Team wieder und der Wille der Hauptperson erinnert mich an dich und Minato“. „Kluges Kind, aber man sollte nicht aus einem Buch heraus sein Leben bestimmen lassen auch wenn die darin vorkommenden Personen der Realität ähneln“ brummte er und strich mir übers Haar „Du musst deinen eigenen Weg finden“. „Den habe ich bereits gefunden und ich folge ihm bis zum Schluss“. „Dies hört man doch gern!“. Wir blieben noch eine Weile im Wasser sitzen und genossen die wenige friedliche Zeit. „Wie lange wirst du bleiben?“ fragte er, wie wir zu den Zimmern gingen. „Dark und ich bleiben eine Woche hier, dann ziehen wir weiter auf die Suche nach Akatsuki“ ich sagte es ohne ein Hauch von Frucht in der Stimme. Jiraiya blieb stehen „Akatsuki!“ und traute seinen Ohren nicht „Suchst du was oder besser gesagt Jemand?“. Monoton legte ich mein Anbu-Face auf „Ich suche nach Informationen und Antworten, vielleicht sogar den Mörder meines Bruders“. Darauf war er nun nicht gefasst „Ich werde dich begleiten, diese Organisation interessiert mich!“. „Nein! Es reicht, wenn ich mich in Gefahr begebe… aber du könntest ein Auge auf Naruto halten, den auf ihm ruht die Hoffnung eines ganzen Dorfes“ >Dark hat recht: Ich bin eine von Danzo seiner Ne geworden, was das Gefühlsleben angeht<. Der San-Nin schaute mich mit prüfendem Blick an „Du willst, dass ich Naruto ausbilde und dir die Sache mit dem Vorfall in jener Nacht überlasse?“ er stellte sich direkt hinter mich. „So ist es!“ meine Augen glühten, weshalb ich mich von ihm abwandte. „Dann tu mir bitte den Gefallen und übertreib es nicht, Sayuri“ ich spürte seine Hand auf meiner Schulter „Ich möchte nicht auch noch von deinem Tod erfahren müssen…Naruto brauch dich, du bist seine noch einzig lebende Verwandte und er soll nicht allein im Regen stehen“. Verbissen unterdrückte ich die Tränen „Ich weiß Onkel…mir geht es nicht anders, aber ich muss wissen was hinter all dem Ganzen steckt und wo die Gefahren für unser Dorf liegen, außerdem konnte ich eh nur so schnell aus Otogakure weg, weil dein alter Teamkollege mir verraten hat wo ich alles finden kann“. Nun schien er überrascht zu sein, blieb jedoch ruhig „Du hast Orochimaru getroffen?!“. Zustimmend nickte ich „Ja!“. „Wie?“. „Er hat, als er im Dorf erschien meine Tarnung durchschaut und mir die Information gegeben die ich brauchte!“ gab ich zu „Er sagte mir das wir zwei uns ähnlich sind, da wir beide auf Rache aus sind und ich bald mächtiger sein werde, als es sich bis jetzt ausmalen lässt, sobald ich einen bestimmten Punkt überschritten habe“. „Dann hat er bei dir noch was offen…sei auf der Hut“. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um „Mach dir keine Sorgen Onkel, so schnell lass ich mich nicht unterkriegen und außerdem bin ich kein kleines Kind mehr“. An seiner Haltung und seinen Augen konnte ich erkennen, das er mir zwar vertraut aber sich um mich sorgt „Ich geh jetzt schlafen…Guten Nacht Onkel!“ ich gab ihm ein Kuss auf die Wange und zog mich auf mein Zimmer zurück, wo Dark bereits tief und fest schlief. Auch ich legte mich hin und schlief nach geraumer Zeit ein. Die Woche war sehr erholsam und dank Jiraiya konnte ich auch mit reinem Gewissen weiter ziehen „Er wird bestimmt Kakashi oder dem Hokage davon berichten“ seufzte Dark. „Wird er nicht!“ widersprach ich ihm „Jiraiya würde nie etwas tun, was mich in Bedrängnis bringen würde und falls Danzo erfährt nach Wem oder Was ich suche, könnten wir uns auf Verfolger gefasst machen“. Die Vorstellung vom eigenen Dorf gejagt zu werden, war schon ein seltsame Darbietung //Dann würden wir wissen wie Itachi sich fühlt!// nur kam mir jedoch eines in den Sinn „Itachi ist bei Akatsuki und mit seinem Sharingan dürfen wir nicht in Berührung kommen, sonst sind wir geliefert“. Dark nickte „Es würde unser Ende bedeuten!“. >Hoffen wir ihm nicht zu begegnen auch wenn mein Herz ganz das Gengenteil will< Wir hörten ein Rascheln „Nee-chan!“. Sofort blieben wir stehen „Es sind zwei Personen und einer der beiden stinkt so als hätte er eine ganze Dose Haarspray benutzt“ flüsterte Dark und rümpfte die Nase. Auch mir drang der ekelhafte Gestank von zu viel Haarfestiger in die Nase „Stimmt…pfui Teufel“. Die Geräusche wurden lauter und eine Stimme war zu vernehmen, diese schien von jemand zu stammen der nicht nur Ungehobelt ist, sondern auch noch eine schlechte Kinderstube hatte. „Verflucht Kakuzu, wieso müssen wir unbedingt in diese Richtung gehen?“ „Halt doch mal 5 Minuten die Klappe! Dein ständiges Gejammer nervt“ antwortete eine andere Stimme „Wir müssen nun einmal hier durch“. „Aber hier ist keiner den ich opfern kann und du weißt was passiert, wenn ich Jashin kein Opfer darbringe“ maulte die erste. „Dann hab ich wenigstens meine Ruhe vor dir!“ kam es von der anderen kalt zurück und je näher sie uns kamen desto lauter wurden ihre Stimmen. Ich nickte Dark zu „Da sind sie!“ er legte die Ohren an „Dann lass uns loslegen!“ und nur wenige Sekunden später traten zwei mit Akatsuki-Mänteln bekleidete Männer aus dem Dickicht. Der eine was vermummt bis über beide Ohren, sein Begleiter trug seinen Mantel offen und zeigte für meinen Geschmack zu viel Haut, aber seine Haare bestätigten unsere Vermutung: sie waren nach hinten gegellt und strotzten nur so vor Glanz. Verdeckt durch die Blätter verhielten wir uns ganz ruhig und beobachteten unser Zielobjekt. „Nur gut, dass wir wissen wie man die Idioten erkennt“ hörte ich Dark in meinem Kopf. „Ja die Umhänge und die zerkratzten Stirnbänder sind wirklich leichte Merkmale“. Still neigte er seinen Kopf und horchte was die beiden zu sagen hatten „Ach komm schon Kakuzu…mach hier kein auf Spielverderber“. Diese Lackaffe schien nervös zu sein wegen irgendwas „Halt die Klappe Hidan!“. //Hidan und Kakuzu…gut zu wissen// mein Kopf fing an zu arbeiten >Macht ruhig weiter Jungs…streitet euch noch etwas… wir sind ganz Ohr<. Beide blieben unter uns stehen, wechselten einige Worte, wovon ich die Hälfte nicht erwähne um nicht ausfallend zu werden. Uns bleib buchstäblich die Spucke weg „Na der hat ja eine Aussprache…“ zustimmend nickte ich „Aber hallo…dafür hätte ich von Minato Hausarrest bekommen bis mir schwarz wird!“. Unbemerkt lauschten wir weiter ihren Worten und erhielten genug Informationen um uns ein Bild von der Organisation zu machen „Verschwinden wir ehe sie uns bemerken und es zum Kampf kommt“ murmelte mein Schakal, welchem ich nicht widersprach „Für eine Auseinandersetzung haben wir auch ein anderes Mal Zeit“. Mucksmäuschen still versuchten wir uns aus dem Staub zu machen nur wurde Dark von einer an langen Bändern befestigten Arm zu Boden gerissen //Dark!//. „Sieh einer an…hier hat uns einer belauscht“ murrte die Mumie >Nein nicht! < meine Hand glitt zu meiner Tasche am linken Oberschenkel und zog eins von Minato´s Kunai. „Das ist aber ein komisch aussehender Hund!“ bemerkte der Lackaffe „Er hat weder Stirnband noch sonst was an sich…darf ich ihn opfern?!“. „Von mir aus!“ seufzte Kakuzu entnervt „Aber mach schnell, verstanden!“. Wut stieg in mir hoch „Verschwinde!“ hörte ich Dark flüstern, aber ich konnte ihn nicht im Stich lassen und sprang als Schakal verwandelt vom Baum //Ich gehe nicht Ohne dich// erstaunt richtete Hidan sich auf „Da ist ja noch so ein Ding!“. Gemächlich kam er auf mich zu „Na du bist aber eine hübsche!“ grinste er und kniete sich zu mir nieder „Lass mich dich ansehen!“ knurrend legte ich die Ohren an und stellte meinen Schwanz empor „Die hat ziemlich mumm in den Knochen, erstaunlich“. „Woher willst du wissen, dass es ein Weibchen ist?“ fragte sein Partner und sah zu Dark „Ich sehe da keinen unterschied“ dreckig grinste Hidan „Weil nur eine Frau solche Augen haben kann… und wie es aussieht haben wir ihren Gefährten!“ Schulterzuckend lies Kakuzu meinen Freund los „Ich dachte du wollest ihn opfern?“. Erleichtert kam Dark auf mich zu nicht aber ohne Kakuzu mit seinem Schwanz eine zu verpassen und somit zu markieren. „Sie hat viel zu schöne Augen und so ein glänzendes Fell, da kann ich doch nicht einfach ihren Gefährten töten“ er zwinkerte mir zu „Ich will doch nicht das sie traurig wird“ >Na klasse jetzt ist der völlig behämmert<. Wie Dark neben mir stand sah ich ihm in die Augen „Alles klar Nee-Chan?“. „Ja alles in Ordnung Onee-chan“ antwortete er und ich drehte mich zum gehen, wurde aber von Hidan fest gehalten „Schade das du kein Mensch bist, sonst würde ich dich glatt vernaschen wollen“. Wütend knurrte Dark ihn an, dieser ließ mich los und wir verschwanden sofort wieder im Geäst, von wo wir hörten wie Kakuzu meinte „Was sollte den das bitte gewesen sein?“. „Naja währe sie ein Mensch hätte ich mit ihr bestimmt meinen Spaß gehabt und glaub mir…ich hätte sie glücklich gemacht“ höhnte Hidan und mir wurde speiübel. „Verschwinden wir lieber ehe uns jemand sieht“ brummte Kakuzu und weg waren sie. Schnell löste ich das Jutsu und lehnte mich nach Luft japsend an den Baum. „Dafür, dass du so stur bist musstest du eben echt was aushalten“ scherzte Dark und schmiegte seinen Kopf an meine Leiste „Der wünschte sich eben wirklich du seist ein Mensch!“. Mir war immer noch schlecht „Seine Augen…ich konnte sehen was er dachte und allein die Vorstellung…“ ich drückte mich näher an den Baum „Es war widerlich…“. „Wir haben was wir wollten…suchen wir weiter und hoffen wir, nicht noch mal auf die zu treffen“. „Du hast Recht!“ langsam zog ich mich wieder hoch und schluckte den Würge reiz hinunter >Wenn ich wieder auf den Typen treffe, hoffe ich nur inständig, das Itachi oder Kakashi in der Nähe sind<. Einstimmig zogen wir weiter und überquerten die Grenzen ins Land des Sandes „Sunagakure ist Feindesland!“. „Ja aber hier erfahren wir mehr über die Bijūkräfte erfahren, denn hier ist Shukaku zu finden und ich will dessen Jinchūriki sehen“. Nicht gerade erfreut schauderte der Schakal „Aber man sagt, die Jinchūriki ist der Sohn des Kazekage und sei die ultimative Waffe“. „Gerade deswegen will ich dort hin…er hat das gleiche Schicksal wie Naruto!“ unbeirrt reisten wir durch die Wüste und kamen gegen Morgengrauen in Sunagakure an. Dieses Dorf erinnerte mich an eine Sandburg und die Leute schienen nicht so rüber zu kommen wie man sich immer erzählte. Ich machte einen Rundgang, während Dark sich zurück zog um wie ich glaubte etwas Abstand zu gewinnen, denn er war immer noch von der Sache mit Akatsuki benebelt. Am Rande des Dorfes sah ich einige Kinder mit dem Ball spielen und nicht weit von ihnen einen kleinen rot-haarigen Jungen der ihnen dabei zusah. Die Energie die der Kleine ausstrahlte ähnelte der von Naruto >Hab ich dich gefunden Shukaku! < der Ball rollte auf den Jungen zu, die Kinder fürchteten sich vor ihm und liefen weg, nachdem er fragte ob er mitspielen dürfte. Traurig fiel ihm der Ball aus der Hand und Tränen rannen über seine Wangen. Plötzlich sah ich Naruto auf der Schaukel vor mir >Er also auch?!< hob den Ball auf der vor meinen Füßen lag und ging zu ihm „Hey Kleiner wollen wir gemeinsam mit dem Ball spielen?“. Klar ich war schon ein Teenager und mit dem Ball spielen war langweilig, doch um es aufzupeppen schlug ich was vor „Du kannst mit dem Sand umgehen stimmt’s? Ich beherrsche den Wind, also können wir dies im Spiel nutzen“. Mit weit geöffneten Augen sah er mich an, nickte aber nur und wurde leicht rot >süß< „Ich heiß Jade und du?“. „Gaara…“ nuschelte er und stellte sich mit etwas Abstand mir gegenüber „Gut dann zeig mal was du drauf hast!“ grinste ich und ließ den Ball mit meinem Wind auf ihn zu fliegen, er konterte mit seinem Sand „Wow du bist unglaublich stark“ er nickte „Du…bist aber auch sehr stark“ nahm den Ball in die Hand und kam auf mich zu „Warum hast du keine Angst vor mir, so wie die anderen?“. Kurz überlegte ich „Weil ich jemanden kenne der genauso ist wie du und er die gleichen Schmerzen empfindet“ ich strich ihm übers Haar „Aber er lässt sich nicht unterbuttern, sondern versucht sich den Respekt der Leute zu verdienen in dem er sich ein Ziel gesetzt hat“. Sein Mundwinkel zuckte „Glaubst du ich könnte es auch schaffen?“. Breit grinsend verwuschlte ich sein roten Zotteln „Klar, jeder schafft es, wenn er nur fest an sich glaubt“ zu meiner Überraschung hatte ich durch dieses kleine Ballspiel mehr gelernt, wie ich gehofft hatte und konnte nun weiter ziehen. „Begleitest du mich noch zum Eingang?“. „Gerne!“ freute er sich und begleitete mich in aller Seelenruhe bis wir die Stadtmauer entlang am Eingang des Dorfes standen, die ganze Zeit über unterhielten wir uns oder schwiegen „Musst du wirklich schon weiter Jade?“, „Ja ich muss noch was erledigen bevor ich in mein Dorf zurück kehre“. Verstört sah er zum Horizont „Sehen wir uns den wieder?“. „Logo! Man trifft sich immer mehrmals im Leben auch wenn es einem so vorkommt als würden Jahrhunderte vergehen“ schmunzelte ich und wischte ihm die Tränen weg „Wer weiß vielleicht wird jemand mit dem gleichen Schicksal unsere Wege kreuzen lassen“. Ich stöbte mir meinen Kragen über die Nase und verlies Suna, nicht aber ohne Gaara zu zuwinken bis er nicht mehr zu sehen war >Jetzt nur noch Akatsuki< Der Weg durch die Wüste war hart und die Wesen den ich begegnete waren unfreiwillige Trainingspartner für meine neuen Fähigkeiten im Umgang mit den Elementen. Dark rief ich nun nicht mehr, weil ich in der Lage war, schneller von A nach B zu gelangen ohne große Anstrengungen „Bin zwar nicht so schnell wie Minato, aber für die Prüfungen sollte es reichen“. Dank meines Schattendoppelgängers, der einige Informationen aus Suna mit gehen ließ, perfektionierte ich mein Futon. Mein Rasengan kombinierte ich mit meinem Katon, sowie meinen Meiton und entwickelte mein eigenes Jutsu. Über einen Namen machte ich mir keine Gedanken da ich es wegen den Auswirkungen nicht oft benutzen wollte, denn setzte ich dieses Jutsu ein…tötete ich meinen Gegner oder verpasste ihm eine ewige kreisförmige Narbe an der Stelle, wo ich ihn erwischte. Ich kann es aber auch werfen wir ein Senbon/Shuriken und meinem Gegenüber die Charkrabahnen für immer blockieren. Im Großen und Ganzen war dieses Jutsu eine Art “Ass im Ärmel“ doch das Training verlieh mir eine unheimliche Kraft, mitten in der Nacht, saß ich auf einem Felsen und sah zu den Sternen „Kuraiko…“ hörte ich eine Stimme in der Dunkelheit, aber ich konnte kein Chakra wahrnehmen „Kuraiko-Sayuri…“ erklang es nochmal wie ein Flüstern. Angespannt erhob ich mich, zog ein Kunai und sah in die Finsternis „Wer ist da?“ Ein dunkler Schatten huschte über das Gras blieb zu meinen Füßen stehen und kletterte meine Beine empor, umschlang mich wie eine Schlange ihre Beute und in meinem Kopf hörte ich dieses Flüstern „Kuraiko…Sayuri Namikaze…!“ es legte sich um meinen Körper wie ein Netz und schien immer enger zu werden >Was geht hier vor sich?< ich versuchte mich vergebens zu befreien >Dieses Gefühl?!<. Ich erinnerte mich >dies sind die Schatten meiner selbst…die Schatten vor denen Minato mich immer schützte<. Der Druck der Finsternis wurde stärker und ich spürte wie mein Herz von Kälte umarmt wurde >Solange Licht in meinem Herzen ist kann ich dagegen ankommen< rief ich mir in Erinnerung und gewährte der Dunkelheit mich komplett einzunehmen. Mein Chakra pulsierte und wie ich mich der Kälte hingab, dachte ich an die schönen Zeiten in Konoha, meine Freunde, den Spaß und an mein versprechen Minato gegenüber >Schatten meiner selbst… nun gebt mir die Kraft, die ich brauche um ans Ziel zu gelangen< Mit einem Mal wurde aus der eisigen Kälte, eine Hitze die meine Sinne benebelte. Um der Hitze stand zu halten, schloss ich die Augen, ließ mich fallen und wie ich die Augen wieder öffnete lag ich auf meiner Matte, eingemummelt in meinem Schlafsack. Schwer atmend sah ich mich um >War das ein Traum oder…? < ich bemerkte das Kunai in meiner Hand >Nee-Chan! < also war es doch kein Traum. Unbeeindruckt legte ich mich auf die Seite und schlief weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)