Nothing is, like what it seems von Ran34 ================================================================================ Kapitel 1: Des Staatsanwalts neue Sekretärin -------------------------------------------- „Miss O`Donnal könnte Sie mir bitte die Akten vom Reynolds Fall holen?“ „Ja, ich gehe kurz ins Archiv und besorge sie Ihnen. Brauchen Sie sonst noch etwas?“ „Nein danke, …oh doch. Kommen Sie bitte später zu mir ins Büro.“, sie nickte und verließ das Büro Ihres Chefs. >Ich habe wirklich Glück an diese Stelle gekommen zu sein! Auch wenn ich dafür mein Privatleben ziemlich umkrempeln musste, aber das geht schon. Mein Chef ist nett und die Arbeitsverhältnisse sind gut. Auch das Kollegium ist sehr nett. Im Allgemeinen kann man eigentlich sagen, dass mein Leben im Moment recht friedlich ist.< Sie ging in den Keller und erblickte eine, ihr unbekannte Frau, die etwas verloren wirkte. Die Frau hatte blonde Haare und blaue Augen, was eher ungewöhnlich für eine Britin war. „Kann ich Ihnen behilflich sein?“ „Oh, ja. Das wäre nett. Ich bin neu hier und finde die Akte nicht, die ich besorgen sollte.“ „Welche Akte brauchen Sie denn? Ich helfe Ihnen gerne beim Suchen.“ „Ich brauche die Akte vom McArthur Fall, aber ich komme mit der Sortierungsform einfach nicht klar.“ „Ganz einfach ist es auch nicht. Die Fälle sind zwar nach Alphabet geordnet, allerdings stehen die Regale ein wenig chaotisch, aber da gewöhnen Sie sich schon noch dran. …Ah! Sehen Sie, da ist die Akte schon.“, sie bückte sich und hob die Akte aus der untersten Schublade heraus, während ein leichter Rotschimmer auf das Gesicht der Blonden schlich. „Vielen Dank. Es tut mir leid, dass ich Sie von Ihrer Arbeit abgehalten habe.“ „Kein Problem, wenn Sie nochmal Hilfe brauchen, dann fragen Sie mich einfach. Ich arbeite im 4. Stock, fragen Sie einfach nach Miss O`Donnal.“ „Danke, ich denke ich komme darauf zurück.“, die Brünette beeilte sich, ins Büro ihres Chefs zu kommen, sie hatte viel zu viel Zeit verloren. „Entschuldigen Sie die Verspätung!“, leicht außer Atem betrat sie das Büro ihres Chefs. „Kein Problem. Bitte setzten Sie sich. Ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen.“, sie tat wie geheißen und setzte sich auf den angebotenen Stuhl. Plötzlich ging die Tür des Büros auf und die Blondine, die sie eben im Keller angetroffen hatte, trat ein. „Ah, da sind sie ja Miss Quested.“, er wies auf den freien Stuhl neben ihr. „Der Grund warum ich Sie sprechen wollte, ist unser Neuankömmling Miss Quested. Ich wollte Sie bitten sich Ihrer anzunehmen, ich denke Sie werden sich gut verstehen.“ „Ja, das kann ich machen, aber warum ich?“, sie beobachtete Miss Quested von der Seite. „Ich vertraue Ihnen. Sie haben sich in den letzten drei Jahren wirklich gut gemacht und ich denke, dass Sie eine kompetente Arbeitskraft sind.“ >Er kennt mein Geheimnis und ich denke, dass es seinen Grund hat, warum ich mich ihrer annehmen soll, aber vielleicht irre ich mich auch… Ich werde sie einfach genau unter die Lupe nehmen.< „Ich werde Sie unter meine Fittiche nehmen. Enttäuschen Sie mich nicht.“, sie reichte ihr die Hand. „Danke Miss O`Donnal. Keine Angst, ich werde Sie nicht enttäuschen.“, Miss Quested ergriff ihre Hand. >Meine Güte, die hat einen Händedruck wie ein Kerl! Ich denke, dass das noch spaßig werden kann. Ich werde jeden ihrer Schritte genau unter die Lupe nehmen und wehe sie erlaubt sich einen Fehler, dann hab ich sie!< „Gut, Miss Quested könnten Sie mir als Erstes einen Kaffee besorgen? Miss O`Donnal, bitte holen Sie mir Mrs. Sean ans Telefon.“, Miss Quested machte sich sofort auf den Weg zum nächsten Coffeeshop, während Miss O`Donnal die gewünschte Verbindung herstellte. Bereits nach ein paar Minuten kam Miss Quested mit dem gewünschten Kaffee wieder, ging leise in das Büro des Chefs und stellte wortlos dessen Kaffee vor ihm auf den Tisch. Als sie wieder herauskam, sagte Miss O`Donnal zu ihr: „Gut gemacht Miss Quested. Könnten Sie bitte neue Briefumschläge besorgen und die Faxe geordnet ins Büro bringen? Heute ist sehr viel los und ich kann grade nicht weg vom Telefon.“ „Ja, mach ich.“, wieder ging sie ohne Widerworte los. >Sie scheint ja nicht grade sehr redselig zu sein. Finde ich eigentlich ganz gut, besser als viele andere, die mir eine Frikadelle ans Ohr labern… Oh man, ich glaube das wird heute wirklich ein langer Tag.< „Gleich am ersten Tag Überstunden! Warum ist hier denn heute so viel los?“ „Mr. Hudges arbeitet an einem großen Fall und seine Chancen den Prozess zu gewinnen stehen gut, deshalb will er sich eben noch einmal absichern.“ „Oh nein. Die letzte Bahn ist schon weg!“, sie blickte auf die Uhr und legte sich eine Hand auf die Stirn. „Kein Problem. Ich kann Sie herumfahren, wenn Sie wollen.“, sagte sie und lächelte. >Ich kann es definitiv nicht leugnen, sie ist mir wirklich sympathisch! Irgendwann werde ich diesen Posten aufgeben können und dann… ja, was wird dann sein? Ich weiß es nicht, aber ich schätze mein Leben wird weiterhin so harmonisch wie im Moment ablaufen. Ich hoffe es zumindest…< „Ich will Ihnen wirklich keine Umstände machen, Miss O`Donnal.“ „Nennen Sie mich Samantha. Nein, das ist doch kein Problem, ich bin mit dem Auto da und fahre Sie schnell herum.“ „Danke. Dann tun Sie mir aber bitte den gefallen und nennen mich Joanna.“ Sie stiegen nach dem langen Arbeitstag zusammen ins Auto ein und fuhren los. >Das Auto ist echt spitze! Die Frau hat Geschmack, ich würde alles tun, um einen BLUE WILL zu fahren! Da hat sich Hyundai wirklich mal Gedanken gemacht! Silberner Lack, blaue Scheinwerfer, 1,6-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung und ein 100 KW Elektromotor! Hach… ein Traumauto!< Hin und wieder wies Joanna ihr den Weg, bis sie in eine sehr unscheinbare Gegend Oxfords kamen. „Danke fürs bringen! Bis morgen, kommen Sie gut nach Hause!“ „Ja, mach ich. Bis morgen.“, als sie davonfuhr, blickte Joanna ihr nach. >Sie ist wirklich süß, auch wenn sie ein wenig unnahbar wirkt. Wenn ich sie doch nur ein wenig näher kennenlernen dürfte, aber wenn sie mein Geheimnis erfährt, dann wird sie mir sicherlich nicht nochmal ein so süßes Lächeln schenken… Hoffentlich muss ich an meinem zweiten Tag in der Agentur nicht auch gleich wieder länger bleiben!< Zuhause angekommen ließ Samantha die Tür ins Schloss fallen und machte sich direkt auf den Weg ins Schlafzimmer. >Endlich aus diesen furchtbaren Klamotten raus! Gott sei Dank wechsle ich bald den Job, dann kann ich wieder meine normalen Klamotten anziehen… Ich meine, ich habe nicht umsonst viereinhalb Jahre studiert und drei Jahre beim Chef geackert. Ich bin jetzt 25, es wird Zeit, dass ich endlich anfange richtig zu arbeiten! Tja… was tut man nicht alles für die Karriere.< Sie legte sich ins Bett und freute sich schon auf den nächsten Arbeitstag, denn jeder Tag brachte sie ihrem Ziel näher. ------------------------------------------------------------------------------------- Dies ist der Auftakt zu einer neuen FF von mir! >.< Ich hoffe euch gefällt das erste Kapi und ihr habt Lust weiterzulesen, denn die nächsten beiden Kapis sind schon unter Dach und Fach! *muhahaha* Ich plane diese FF länger zu machen, als meine bisherigen, auch wenn ich jetzt etwas Neues angefangen habe, dann heißt das nicht, dass Young Hearts, Destiny of Desire und Life`s Miracle(Ja, das gibt es auch noch und ihr dürft euch da bald auf ein neues Kapi freuen) auf Eis gelegt werden! >.< lg~ ------------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)