Schatten von Konoha II von Kurayko (Ein neues Leben) ================================================================================ Kapitel 12: Neue Hoffnung ------------------------- „Uäh...äh...“ >W...was ist das?<. „Uäh...!“ >Da weint doch ein Baby?!<. „Rahrr...!“ >Das....das ist doch meine Stimme<. Unter Anspannung versuchte ich die Lider zu öffnen „Wie kann es angehen?“ die Geräusche ähneln denen aus jener Nacht, bloß wieso hörte ich sie?. Einige Male blinzelte ich um klar sehen zu können „Wo bin ich?“. Alles war in hellem Licht getaucht, warme Farben vermischten sich mit leichtem Nebeldunst, Sternschnuppen schienen sich gegenseitig zu jagen und es roch nach etwas unbeschreiblichen >Bin ich im Himmel?<. Leicht erhob ich mich, die Schmerzen, welche ich zuvor verspürte und das Blut waren verschwunden, ich konnte mich frei bewegen „Wenn dies der Tod ist, dann frage ich mich wo mein Bruder ist“ es war alles ein Rätsel. „Uäh...!“. Wieder erklang dieses bitterliche Kinderweinen, aber wo ich auch hinsah, war nichts zu erkennen >Keine Wiege...noch sonst irgendwas...< „Äh...“ >Aber hier in der Nähe muss doch was sein?<. Leichtfüßig stand ich auf und folgte dem weinen „Ich muss dort entlang!“ immer weiter drang ich in diesen nicht enden wollenden Welt vor, die Wärme erinnerte an die Tage, wo ich mir noch keine Gedanken ums Überleben machen musste, sondern einfach meine Kindheit genießen durfte und dennoch überkam mich ein Gefühl von Verlust „Ich fühle mich zwar gut, doch je näher ich diesem Kinde komme, desto mehr hab ich die Befürchtung etwas wichtiges zu verlieren“. Vor mir lichtete sich der Nebel etwas und man konnte etwas erkennen >Da ist was<. Auf dem Boden lag ein kleiner Wäschehaufen oder besser gesagt ein zusammengeknülltes Kleidungsstück aus dem ein leises Wimmern drang „Na wen haben wir denn da?“. Behutsam nahm ich das Bündel hoch „Was machst du den hier so allein?“. Irgendwie kam mir diese Situation gerade bekannt vor >Genauso hab ich Naruto damals im Arm gehalten, nachdem mein Onii-san den Fuchs mit letzter Kraft in ihn versiegelt hat< und zog neugierig dem kleinen Wesen den Stoff, welches sein Gesicht vor mir verbarg weg „Rikudō Sennin...!“ >Das ist nicht wahr?<. „Ngh...“ in meinen Armen lag ein kleiner blond haariger Junge und sah mich mit seinen sanften blauen Augen an „Na...Naruto!“. Zart berührte er meine Wangen >Das ist ein Traum< Tränen verschleierten meinen Blick auf das kostbarste, was mir mein Herz hinterlassen hat „Kleiner...“ „Sayuri...“ eine kleine Stimme ertönte in meinem Kopf >Wie?<, sie kam von ihm „Lass mich nicht allein...bitte“. Diese einfache flehende Bitte, ließ die Mauer aus Eis hinter der mein Herz schlief, binnen Sekunden schmelzen „Naruto!“. „Lass mich nicht allein in dieser Einsamkeit...bitte Oba-chan, bleib bei mir!“. Nun versagte meine Selbstbeherrschung und ich ließ den Tränen freien lauf „Hab keine Frucht mein Licht...ich werde immer bei dir sein“ leicht nahm ich seine Hände in die meine und küsste sie „Darauf hast du mein Wort“. Die Bilder von dem Tag an dem mir Minato das gleiche schwor, flackerten vor meinen Augen >„Ich werde immer bei dir sein mein Herz“< und verblasste sogleich wieder >Aniki<. Naruto beobachtete mich genau und gluckste, wie mein Blick klarer wurde „Danke dir mein Seelenlicht...“. Langsam neigte ich mein Gesicht zu dem seinen herunter und rieb meine Nase an die seine „Du hast mich befreit!“, er strahlte „Du wirst immer meine Nähe wahrnehmen können, echt jetzt!“. Strampelnd versuchte er sich aus dem Stoff in dem er gewickelt war zu befreien „Na soll ich dir helfen?“ wie damals lehnte ich ihn an mich, sodass sein Kopf an meiner Schulter ruhte und sah es mir nachdem ich ihn daraus geholt hatte genauer an >Nein....aber< mir fiel nichts dazu ein, denn das in was der Kleine gewickelt gewesen ist, war nicht irgendein einfaches Tuch, sondern...„Der Umhang des Yondaime Hokage!“. Zu meiner Verwunderung ohne das riesige Loch und die vereinzelten Blutspritzern „hihihi....“ Naruto amüsierte sich und trat mir mit voller Übereifer gegen den Brustkorb „Au!“. Wie beim letzten Mal blieb mir kurz die Luft weg, aber der Kleine machte weiter und zog mir an den Haaren. Bevor er mir aber das Stirnband komplett herunter zog, rutschte es hinunter und raubte mir die Sicht „Naruto!“. Sein Lachen verhallte, mein Herz begann von neuem zu schlagen und etwas Feuchtes fuhr mir übers Gesicht „Nee-chan...?“. Eine kalte Schnauze stupste ständig gegen mein Kinn „Verflucht noch eins...wach auf...komm zurück“. Dark sein Gezeter, gab mir die Gewissheit wieder in unserer Dimension zu sein und wie er zeterte „Mach die Augen auf Himmeldonnerwetter!“. „Hör auf zu meckern...du weckst ja noch die Toten!“ Erleichtert atmete er auf, wich von mir zurück, damit ich Luft bekam und schüttelte den Kopf „Den Hokage sei Dank, ich hatte schon Angst, dich hät´s erwischt!“. Gedankenverloren richtete ich mich auf, fuhr jedoch gleich wieder zusammen, denn die Schmerzen waren mit der Wunde wieder da „Au...verflucht!“ „Was hat dich eigentlich solange, auf der anderen Seite aufgehalten?“ >Gute Frage...< „Sagen wir es so...eine gewisse Person hat mir gehörig ins Gewissen geredet“. „Etwa Minato?“ seine Augen wurden groß „Hast du mit ihm gesprochen?“ Gekränkt neigte ich den Kopf „Nein, aber das ist jetzt auch unwichtig!“ mir fiel auf, dass die Vögel ihre Lieder nicht sangen „Hat unser Plan funktioniert?“. Er nickte „Der Bote hat sich nach deinem ersten Angriff auf den Weg gemacht, doch...“ beschämt wandte er sich ab und schaute in Richtung Dorf, von wo eine große Rauchwolke empor stieg. „Was geht hier vor sich?“. Schwankend erhob ich mich „Pain...er“das genügte mir und die Wunde war vergessen „Grrr...wie kann er es warrrgen“. „Nee-chan du solltest...“ „Ich habe genug im Gras gelegen, sehen wir zu ins Dorf zu gelangen“ fuhr ich ihm ins Wort und lief auch schon los „Glaubst du wir kommen zu spät?“. Ich hörte seine Schritte dicht neben mir und fragte sich wohl was in mich gefahren ist, da ich alles um mich herum vergaß und mit solch einer Verletzung erneut in den Kampf zog. „Wir kommen auf jeden Fall rechtzeitig, um Pain fallen zu sehen“ kicherte ich dämonisch „Also mal Hidan nicht gleich an jede Wand“. Auf seinem Gesicht bildete sich ein gehässiges Grinsen „Nee das wäre ja Umweltverschmutzung“ schnaubte er „und die gepiercte Visage am Boden zu sehen, will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen“. Wir verschmolzen mit den Schatten und bewegten uns blitzschnell durchs Geäst der Bäume gen Heimat. Plötzlich hielt Dark an „Riechst du das?“ seine Augen vor Angst geweitet. Konzentriert schnupperte ich „Blut...der Geruch von Blut liegt in der Luft!“. „Es kommt vom Dorf!“ bestätigte er „Aber da ist noch was, das mir überhaupt nicht gefällt“. Wieder hob ich die Nase >Er hat recht...< „Dieser Duft...“ es schnürte mir die Atemwege zu „Es ist der Duft...“ „des Todes“. Kälte umfing uns //Nicht schon wieder...// die Finsternis umhüllte uns wie eine schwarze Flamme „Eile ist geboten!“ und dies, wo vor sich alle so sehr fürchten, stand nun unter unserer Kontrolle. Es fühlte sich gut an, solch unbändige Kraft...jetzt durfte ich sie zum Schutz dessen gebrauchen, wofür mein Bruder und alle Anderen, kämpften. Voller Zorn leuchteten unsere Augen, jeder der es wagte uns und besonders Dark in die Quere zu kommen würde aus dem Weg geräumt werden. Vieles was wir berührten, fing entweder an zu blühen oder zu verwelken „Nee-chan sieh“. „Du weißt was es bedeutet!“. Unser Heulen schallte durch den gesamten Wald //Wir sind nun jenseits von Leben und Tod//. Aus unserer Richtung antwortete jemand „Akamaru!“. Dark seine Nackenhaare stellten sich auf „Wir haben schwere Verluste erlitten“ nun war es aus „Das wird er bezahlen“, doch der Anblick der sich uns bot, war schlimmer als jeder Alptraum „Ihr Götter...“. Wir hatten das Tor oder das was von dem noch übrig war passiert, da begrüßte uns eine wahres Chaos „Konoha ist völlig zerstört“ schluckend ballte ich die Fäuste. Nichts zeugte mehr davon, dass hier einst ein Shinobidorf existierte nur die Abbilder der Hokage ließen es noch erahnen. Blut quoll meine Finger herunter „Nicht schon wieder!“. Überall lagen Häuser in Trümmern, leblose Körper einiger Shinobi nährten meine Wut und die Qual aller überlebenden wurde die meine „Raar...!“. „Was sollen wir tun?“. „Geh und helfe dort, wo sie gebraucht wird...“ mit geschlossenen Augen, lauschte ich dem Wehklagen um uns herum „Benutzt dabei mein Chakra!“. „Sayuri?“ aber in mir kochte es so sehr, das ihm nicht anderes übrig blieb wie zu gehorchen „Bis später“ >Das wirst du mir büßen, jetzt hast du die Grenze überschritten<. Gereizt schweifte mein Blick über die Überreste, was einst der Ort meiner Geburt war >Pain...<. „Sensei Kakashi!“. Der Schrei setzte kurz mein Herz aus >Wehe...< immer dunkler wurde die Aura in mir >Sei bitte noch am Leben<. Hoffnungsvoll bahnte ich mir einen Weg durch die Trümmer, jedoch schwante mir nichts Gutes und wie Choji weinend über den Körper von ihm kniete, war alles wie Leer. „Choji“. Erschrocken drehte er sich zu mir um „Kuraiko-Hime“ ihm liefen die Tränen „Ihr seid wieder da“. Wenige Meter von ihm lag Choza bewusstlos und sah ziemlich mitgenommen aus >Armer Kerl< „Was ist geschehen?“ in meiner Stimme war der Zorn unverkennbar. „Er wollte meinen Vater und mich...beschützen...und hat gegen einen von ihnen gekämpft...“ bitterlich fing er wieder an zu weinen „Er hat ihn getötet!“. „Mach dir keine Sorgen“ legte ich ich ihm eine Hand auf die Schulter „Kümmere dich um deinen Vater“. „Seit ihr euch sicher?“ stammelnd wischte er sich seine Augen am Ärmel ab. „Kakashi hat sein Leben nicht umsonst gegeben, darauf kannst du wetten, echt jetzt!“ zuversichtlich lächelte ich ihn an „Lass den Kopf nicht hängen!“. „Was habt ihr vor?“ sein Blick war der eines Kindes, welches sich an den letzten Strohhalm klammert. Mein Herz schmerzte, kannte aber die Antwort und zum ersten mal war es genau das, was ICH wollte „Ich werde den Weg meines Bruders fortsetzten!“ und schaffte es ihn wenigstens etwas Leid vom Herzen zu nehmen „Warte hier...Hilfe ist unterwegs!“. Verwirrt nickte Choji „Ok!“ und wieder hatte ich einen Anlass, dem Tod die Klinke in die Hand zu drücken „Du machst das schon!“. Pain hatte mich zwar erwischt, nur hatte er eine Sache vergessen >Tod geglaubte, leben länger<. Als schwarzer Blitz lief ich zur Residenz, musste aber inne halten, da mir etwas schwer auf der Brust lag „Baka...du musstest es wohl wieder übertreiben“ in der Dunkelheit spürte ich den silbernen Regen auf mir „Glaubst du, so wirst du dich von allem befreien können? Wohl kaum“. Innerlich trauerte ich um ihn //Kakashi...bitte//, aber etwas musste noch raus „Gebt mir die Kraft, dies durchzustehen...“. Etwas euphorisches durchströmte mich „Dein Wunsch sei uns eine Wohltat!“. Hell flammte die Finsternis auf, umrahmte meinen Körper und etwas rief aus „Sei Frei!“. Geisterhaft stand ich im Nu vor Tsunade „Ihr müsst euch zurück ziehen, lasst uns diesen Feind vertreiben“. Erschöpft saß sie hinter mit, gestützt von einigen Anbu „Ich lass nicht noch mehr Menschen sterben...ich“ „Ihr werdet gar nichts tun“ unterbrach ich sie „Konohagakure brauch ihre Hokage!“. Sie wollte mir widersprechen aber „Wenn ihr stirbt, wird alles wofür euer Großvater, Onkel und mein Bruder ihr Leben ließen umsonst gewesen sein“ schüttelnd bereitete ich mich vor „Nicht zu vergessen euer Sensei und Jiraiya!“ „Aber..?“ „Wenn ihr helfen wollt, dann macht das, was ihr am besten könnt“ ein Grinsen huschte über meine Lippen „Helft den Überlebenden, denn um Pain braucht ihr euch keine Gedanken machen...die Dorfbewohner sind jetzt wichtiger, als euer Dickkopf“. Einer der Anbu sah zu mir auf „Was wird aus dir? Du gehörst auch zu uns!“ und half der Hokage auf. „Stimmt, aber als Schatten hab ich geschworen Konohagakure zu beschützen“ unbekümmert wandte ich mich zu ihnen „Pain wird nicht ungestraft bleiben“ und lief Richtung Zentrum. „Kuraiko-Sayuri Namikaze, wenn ich dich in die Finger kriege!“. >Mach es gut< nur eins war sicher >Sollten wir diesen Tag überstehen, wird sie mir gehörig die Hölle heiß machen< und dabei hatte ich sie bloß in ein Gen-Jutsu versetzt um sie vor Dummheiten zu bewahren. //Dark...wie ist die Lage?//. „Liegt im Auge des Betrachters...in unserem Sinne haben wir überwiegend Sachschäden, die zu reparieren sind!“. //Dann will ich dich nicht weiter stören//. „Wie geht es dir?“. //Äh...// ich hatte ganz vergessen unter was für ein Adrenalin druck ich stand und dadurch vergessen, welche tiefe Wunde Pain mir nach unserem Kampf hinterlassen hat und nun, je näher ich ihm kam von neuem zu bluten begann >Arg...nicht gut< //sehen wir später//. Zwar stoppte ich dies mithilfe von Chakra, nur heilen lassen fiel schwer, dafür war die Ermüdung zu groß. Am Krater verschwamm alles vor den Augen >Oh nein..nicht hier, nicht jetzt< etwas Sonnenlicht drang durch die Aschewolke und eröffnete mir einen Blick gen Himmelblau „Naruto....?!“. Kaum ausgesprochen, erschütterte ein lautes “Puff“ die Winde, im Kern des Schlachtfeldes baute sich eine Staubwolke auf und die Silhouetten dreier riesiger Kröten tauchten in ihr auf >Hokage der letzten Generationen...Gamabunta!<. Es war ein Anblick zum niederknien, denn auf dem Kopf von Jiraiya seines Freundes, stand ein ernst drein schauender Shinobi, mit orange umrandeten Augen, die so gelb wie die meine waren und der Kleidung eines Hokage würdig >Er hat es geschafft!<. Verstohlen sah ich mich um, keiner in der Nähe „Hiraishin no Jutsu“. Dank dem Siegel auf seinem Bauch, umarmte ich ihn wenig später „Du bist spät! Konoha brauch dich mein Licht“. „Sayuri?“ leicht drehte er sich zu mir um, jedoch befand ich mich da wieder unten auf dem Feld, sein Fragender Blick suchte nach einer Antwort. Über unser Band rief Dark nach mir „Nee-chan...was ist passiert?“ worauf ich nur eines sagen konnte „Der Erbe des Yondaime Hokage ist zurück gekehrt!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)