Definitiv von -Lika- (Rette mich.) ================================================================================ Kapitel 1: Erster Schultag -------------------------- Erster Schultag Eine Fahrstuhltür wird langsam geöffnet – Schnell schlüpft ein Mädchen hebgraus und sprintet zu den Briefboxen. Sie zückt ein Schlüssel aus ihrer Schultasche und öffnet diese erwartungsvoll. Hinter ihr taucht ein weiteres Mädchen auf und schaut genauso gespannt in die Box wie ihre Freundin. „Nur Werbung.“ Die Box wurde wieder abgeschlossen und das Mädchen drehte sich zu ihrer Freundin – lächelnd. „Aber besser als nichts oder?“ Nun wandte sie sich grinsend ab und schwankte leicht zu einer großen gläsernen Tür, die nach draußen führte. Ihre Freundin blickte kurz traurig hinterher, begann dann aber auch leicht zu grinsen und folgte ihr. „Sag mal Sakura, hast du die Biologie Hausaufgaben gemacht?“ Das genannte Mädchen blickte funkelnd in die Richtung von ihrer Blauhaarigen Freundin und musste sich zusammenreisen um nicht lauthals anfangen zu lachen. „Ach weißt du Hinata…ich war doch sooo beschäftigt gestern, dass ich dafür einfach keine Zeit gefunden hatte?“ Das blauhaarige Mädchen mit den wunderschönen Fliederfarbenen Augen gluckste vor sich hin. „So war das also. Aber wenn du geschafft hättest sie zu machen, wären sie danach sofort in dem Magen einer Schlange gelandet, hab ich recht oder hab ich recht?“ Weiterhin lachend kamen beide Mädchen der Schule Konoha High immer näher. Hier wollten beide ihr Fachabitur abschließen und anschließend weiter studieren. Die elfte Klasse hatten sie schon hinter sich – Heute war also wieder das erste Schuljahr der zwölften Klasse. Soweit sie wussten, würden sie sogar einen neuen Lehrer an der Schule bekommen. Das würde sicher ein recht interessantes und sicherlich auch anstrengendes Jahr werden. Vor ihrer Schule blieben beide stehen und schauten sich lächelnd an. Sie fassten sich an die Hände und gingen gleichzeitig los – überbrückten den letztens Schritt, gemeinsam, um in das innere der Schule zu gelangen – Beide mit demselben Gedanken: „Auf ein neues, glückliches Jahr.“ _ _ Gut gelaunt gingen Hinata und Sakura den Schulflur entlang, Richtung deren Klasse. Auf einmal können beide einen extrem lauten Lärmpegel aufnehmen und schauen sich fast gleichzeitig fragend an. Eine Zimmertür geht auf und ein Schwarm von tausenden von Mädchen kommt herausgestürmt, angeführt von einem auffallend großen, gutaussehenden Mann. „Wer ist denn das?“, fragend blickt Sakura abermals zu ihrer Freundin. „Wenn ich das wüsste, würde ich es dir ja gerne verraten Saku…aber schau mal, er geht in unsere Klasse.“ Verwundert von Hinatas Worten blickt Sakura gerade aus, nickt zustimmend und gibt murrend von sich, „Sag bloß, dass dieser Macho unser neuer Lehrer ist?!“ Zögernd zuckt Hinata ein paar Mal mit ihren Schulter und lächelt Sakura sanft an. Genervt zieht Sakura leicht an Hinatas Arm und geht mit ihr weiter. In dem Klassenraum angekommen, gehen beide schnurstracks zu ihren hinteren Plätzen und ignorieren den Lehrer, mitsamt Mädchenschwarm gekonnt. Grummelnd zückt Sakura ihren MP4-Player und verstaut ihre Ohren mit lauter Musik. Mitsummend und wippend holt sie Mal –und Zeichenutensilien aus ihrer Tasche und beginnt ein paar Striche und Kreise auf einem sauberen Blatt Papier zu ziehen. Hinata schaut ihr dabei wie immer, lächelnd zu und nickt hin und wieder. Schon jetzt kann sie erkennen, dass es ein Kunstwerk sein wird. Ja, Sakura ist einer der besten in dieser Klasse und kann wirklich stolz auf sich sein – aber Sakura gefallen ihre eigenen Werke selten, was Hinata überhaupt nicht verstehen kann. Seufzend blickt Hinata nach vorne und erkennt das sich die Mädchen hingesetzt haben und nur noch Ino bei dem Lehrer steht, falls man das da vorne noch stehen nennen darf. Wieder seufzend lässt sie ihren Blick durch die Klasse schweifen und bleibt wieder bei Sakura hängen. „Oha, bist ja schon fast fertig mit deinem Bild Saku.“ Vorsichtig stubst sie Sakura an. Diese hebt ihren Blick und nickt Hinata zu. „Jap! Und dieses Mal gefällt es mir sogar.“ Grinsend hebt sie das Bild in die Luft und schaut sich das von allen Seiten an. Ein Mädchen in Schwarz ist abgebildet, umrandet von komischen Figuren in vielen Bunten Farben. Es ist perfekt! „Sakura in einer bunten Welt!“ Lachend steckt sie das Bild Vorsichtig in eine Mappe und verstaut es in ihrer Tasche. Plötzlich springt Sakura von ihrem Stuhl und hockt sich vor Hinata, die verwirrt in Sakuras Gesicht blickt. „UH! Hinata, dass ist der Song den ich dir noch unbedingt zeigen wollte!“ Laut schallte das Lied ‚Invincible – Tinie Tempah feat Kelly Rowland’ in Hinatas Ohr. ‚Schön war das Lied wirklich, aber warum musste Sakura Musik immer so laut hören. Leise summte Sakura die Melodie mit, und schloss ihre Augen. Irgendwie passte dieses Lied sogar zu Sakuras selbstgestaltetem Bild von vorhin.’ Nun lächelnd, summte auch Hinata die Melodie mit und blickte Sakura sanft an. Sakura war wirklich eine gute Freunde, ihre einzige Beste Freundin. Nachdem der Song zu Ende war, setzte Sakura sich wieder auf ihren Platz und blickte stur gerade aus. Auch Hinata folgte ihrem Beispiel und bemerkte, dass der neue Lehrer sie beide stumm musterte. ‚War er etwa sauer?’ Sakura schlug ihre Beine übereinander und blickte ihn Heraufordernd an. ‚Pff als könnte der mir irgendetwas an haben.’ Nun grinsend, stöpselte sie wieder Musik in ihre Ohren und wippte dazu noch mit ihrem Bein. Ein kichern musste Hinata unterdrücken, hielt sich aber tapfer und piekste Sakura in die Seite. „WAH! Hinata! Du weißt doch das ich da ganz besonders kitzelig bin.“ Lachend versuchte Sakura, Hinatas Kitzelattacken auszuweichen und vergaß den Rest der Klasse für einen kleinen Moment. „Genau deswegen mach ich es ja Saku.“ Grinsend stand Hinata nun auf, wollte sich gerade über Sakura schmeißen, als sie eine Gestalt vor sich bemerkte. „Meine Damen, wenn ich bitten dürfte“ Gelangweilt blickte der Lehrer, Sakura und Hinata entgegen. „Die Krabbelgruppe ist nebenan.“ Die ganze Klasse fing an zu lachen, die Mädchen applaudierten und der Lehrer begab sich schließlich wieder zurück auf seinen Platz. „HaHa, sehr witzig.“ Kalt blickte Sakura dem Lehrer hinterher. Immer noch leicht grinsend, legte Hinata sanft ihre Hand auf Sakuras Schulter. „Ignorier den einfach Saku, der ist es nicht Wert.“ Grummelnd wendet die sich von dem Lehrer ab, „Er nervt mich aber jetzt schon.“ Seit genau fünfzehn Minuten und 32 Sekunden erzählt der Lehrer wo er herkommt und was er wie und wann gemacht hatte. ‚Langweiliger geht es nun wirklich nicht’, seufzend legt Sakura ihren Kopf auf den Tisch. ‚Halt! Seit genau fünfzehn Minuten und 51 Sekunden…’ „Hinataaaa,“ Mit leiser Stimme versucht Sakura die Aufmerksamkeit ihrer besten Freundin zu erlangen. Diese schaut sie erst verwirrt und ausdruckslos an, legt ihren Kopf schief und schaut Sakura schließlich fragend in das Gesicht. „Mir ist langweilig, können wir nicht einfach aufstehen und irgendwo einen Kaffee trinken gehen?“ Gegen den Tisch redend, wippt Sakura ihre Beine hin und her, sichtlich nervös, wie es Hinata scheint. „Aber Saku…mitten im Unterricht?“ Plötzlich donnert etwas gegen die Tafel, sichtlich erschrocken blickt Hinata nach vorne und erkennt ihren Lehrer, samt Faust gegen die Tafel gelehnt. Sakura folgt ihrem Beispiel, dennoch erkennbar langsamer und uninteressierter als ihre Freundin. „What the Fuck?“ Genervt schaut sie ihrem Lehrer entgegen. „Wenn ihnen, meine Damen, so viel an meinem Unterricht liegt, könnten sie auch am Nachmittag gerne vorbeischauen und Sonderstunden bekommen, kostenlos natürlich.“ Emotionslos blickt der Lehrer in Gesichter beider Mädchen. „Wo kommt den bloß der Lärm her? Mein Kopf dröhnt schon…“ „Was meinen sie Miss Haruno?“ Stur blickt Sakura dem Lehrer entgegen und erwidert mit lauter Stimme , „Woher kennen sie meinen Nam…Ach Fuck! Genau diesen Lärm meine ich!“ Böse blickt sie ihm entgegen und zuckt nicht einmal mit der Wimper – Hände verschränkt sie schließlich langsam ineinander und wartet was der Lehrer zu bieten hat. „Ich verstehe nicht.“ Fragend und gleichzeitig amüsiert legt der Lehrer seinen Kopf schief und lächelt Sakura an. Schließlich erbarmt sich Hinata und piepst mit leiser Stimme in denn nun stillen Klassenraum, „ Sie meint ihre Stimme Herr…“ Nickend gibt Sakura zu verstehen, dass Hinata richtig lag – 100 Gummipunkte an Hinata! „Uchiha, Sasuke Uchiha.“ ____________________________________________________________________________ Das erste Kapitel ist recht kurz, aber an einer guten Stelle abgeschlossen finde ich :D Ich hoffe euch gefällt meine erste Idee bzw. der Anfang meiner neuen FF. Kapitel 2: Schlechte Laune -------------------------- Der Unterricht kroch quälend langsam dahin, die Sonderstunden bei Herrn Uchiha machte dies auch nicht gerade besser, und als Hinata und Sakura am Nachmittag endlich nach Hause durften, freute Sakura sich gleich doppelt auf ihren besten Freund. Freudestrahlend gingen sie zu dem Schultor, bis Sakura plötzlich ihre Hand in Hinatas Arm krallte. Da stand er – Shikamaru Nara, ganz lässig mit Jeans uns T-Shirt. Shikamaru wandte sich uns zu und lächelte leicht. „Sakura! Hinata.“, rief er. „Da seit ihr ja endlich.“ Kollektives Luftanhalten von Ino und Co. – sie alle konnten immer noch nicht glauben das Shikamaru Nara mit zwei unwichtigen, jungen Mädchen, wie Sakura und Hinata es waren, befreundet war. Immerhin war er attraktiv, gutaussehend und viel älter – um genau 5 Jahre, aber was solls? Sakura und Shikamaru waren gemeinsam aufgewachsen und so hatte er auch Hinata kennengelernt, die mit Sakura seit der Grundschule befreundet war. Sie verstanden sich prächtig. „Lauf schon los.“ lachend schubste Hinata Sakura in seine Richtung. Augenblicklich fing sie an zu rennen und sprang ihm in die Arme. „Hi, Shika! Lange nicht gesehen“, Langsam ließ sie von ihm ab und betrachtete ihn von allen Seiten. „Wow! Diese Klamotten stehen dir! Gefällt mir!“ Zwinkernd piekste Sakura ihm in die Seite. Schließlich kam auch Hinata hinzu und umarmte Shikamaru leicht. „Schön dich wieder zu sehen.“ Shikamaru grinste. „Sag mal Saku, bist du in diesem einen Monat gewachsen?“ Er betrachtete sie, vielleicht eine Spur zu gründlich. „Nein.“ Sie zog ihre Jacke schnell über ihre Brust und zog leicht die Luft an. „Das Oberteil ist nur eingelaufen!" Shikamaru als auch Hinata grinsten wissend. Dann schaute er über Hinatas Schulter. „Sind das eure Freundinnen? Ich glaube, die eine fällt gerade in Ohnmacht.“ Oh mein Gott! „Das ist Ino Yamanaka.“ sagte Hinata, ohne sich umzudrehen. Sakura zog empört eine Augenbraue hoch. „Sie leidet definitiv unter erhöhtem Östrogenspiegel.“ Shikamarus lächeln vertiefte sich. „Jetzt aber los! Wir haben heute noch viel vor.“ Er nahm Sakuras Arm (vom Schulhof ertönte lautes Quieken) und zog sie so leicht in eine Richtung. „Wir wollten doch nur in ein Cafe’ gehen.“ Hinata wurde nun auch hellhörig und blickte gespannt in Shikamarus amüsiertes Gesicht. „Die Pläne haben sich ein wenig verändert.“ Nun legte er seine Arme auf Hinatas und Sakuras Schultern ab. (Synchron-Kreischen von dem Schulhof) „Wir gehen in das Cafe’, anschließend möchte ich euch einen Freund von mir vorstellen und danach gehen wir in eure Wohnung.“ Shikamaru legte seine Hand auf Sakuras Rücken, die ausversehen natürlich ein wenig zu tief rutschte. (Nochmaliges Kreischen von dem Schulhof) „Einen Freund?“ Beide blickten nun fragend in Shikamarus Gesicht. „Genau. Einen Freund.“ Während sie sich langsam von der Schule entfernten, spürte Shikamaru die Blicke von jemanden in seinem Rücken. Er wagte einen Blick hinter sich, sah aber niemanden. „Puh. Das war knapp.“ Gerade noch rechtzeitig hatte sich Sasuke hinter einem Baum versteckt. Wieso er ihnen gefolgt war und sich anschließend sogar versteckt hatte, konnte er sich nicht erklären. Prompt drehte er sich um und ging in die andere Richtung. Er musste erst seinen besten Freund abholen, der ihm helfen würde seine neue Wohnung zu beziehen. Und dann konnte er kleine Mädchen beobachten. Er grinste leicht. ‚Das würde ein Spaß werden, da war er sich sicher.’ Im Cafe’ „Nun erzähl schon Shika! Was hast du getrieben und wann treffen wir endlich deinen geheimnisvollen Freund?“ Sakura bombadierte ihn mit Fragen und schaffte es sogar noch an ihrem Eiskaffee zu nippen. Hinata schmunzelte und nahm einen kräftigen Schluck von ihrem eigenen. Ein Monat war nun schon vergangen. Shikamaru hatte einen Job für die Ferien angenommen und war nach England gereist. Dort hatte er sehr gute Chancen bekommen, perfekte Bilder zu schießend als auch zu verkaufen. Nun war er wieder zurück, hatte super Laune, neue Klamotten und sogar einen neuen Freund gefunden. Ja, sie freute sich für ihn. Er hatte es verdient. „Saku, beruhig dich doch mal.“ Lachend versuchte Shikamaru Sakura davon abzuhalten, immer wieder diesselben Fragen zu stellen. Immerhin hatte er ihr und Hinata schon unterwegs zum Cafe’ alles erzählt. Beleidigt zog Sakura einen Schmollmund und blickte Shikamaru mit einem unwiderstehlichem Hundeblick in das Gesicht. Huh? Verwundert schaute er in ihr Gesicht und konnte nicht glauben was er dort sah. Sakura. Seine beste Freundin, die freche, kleine, angriffslustige, attraktive und warmherzige Sakura blickte ihn so an?! Fassungslos versuchte Shikamaru seine rot gewordenen Wangen zu unterdrücken. Dieser Blick war so was von süß! Er nahm sie urplötzlich in die Arme. Roch an ihrem Rosa Haar und drückte sie gleich noch fester. Hinata musste ihre Augen mehrmals auf und zu schlagen um zu begreifen was gerade passiert war. Sakura benutze zum ersten mal so einen extrem süßen Hundeblick und griff Shikamaru damit an. Er war rot geworden – eindeutig! „Sh-Shika? W-Was hast du denn?“ Er ließ sie immer noch nicht los. Hilfesuchend blickte Sakura Hinata in die Augen. „Shikamaru Nara! Lass mich gefälligst los.“ Er ließ immer noch nicht von ihr ab. Nun grinsend streichelte er mit seinen Händen ihren Rücken entlang. Er war gespannt, wie sie auf seinen Angriff reagieren würde. ‚Jetzt reichts aber!’ Sogar Sakura war rot angelaufen. Geschickt parierte Sakura seinen ‚Angriff’, packte seine Hände, hob ihn in Matrixversion auf ihren Rücken und schleuderte ihn auf den Boden. „URGH. Was sollte das den Sakura?“ Fluchend rappelte Shikamaru sich wieder auf. Hände ineinandergehackt blickte sie ihn leicht säuerlich an und schnaubte. „Du hättest dich nicht so an mich klammern sollen, man!“ „Ist ja schon gut – Ist ja schon gut, wird ich nie wieder tun.“ Leicht beleidigt zog er seinen Stuhl wieder an den Tisch und setzte sich zu Hinata. Diese konnte immer noch nicht aufhören zu grinsen, versuchte dies aber zu unterdrücken – was nicht so ganz klappen wollte. Nun setzte sich auch Sakura, hielt ihren leicht säuerlichen Blick immer noch stand und blickte so nun von Hinata zu Shikamaru und wieder zurück. Schließlich vergingen ein paar Minuten ohne das jemand etwas sagte. „Was ist denn hier für eine Trauerstimmung?“ Ein Junger Mann mit schwarzen, länglichen Haaren setzte sich an deren Tisch und blickte amüsiert von einem Gesicht zum anderen. „Mendokuse. Mädels. Das ist Neji Hyuuga.“ Sakura wollte sich gerade erheben, um Shikamarus Freund zu begrüßen und konnte nur noch wahrnehmen wie sie jemand leicht zur Seite schubste. „Wa..?“ „Neji!“ Hinata ist plötzlich aufgesprungen und hatte sich in Nejis Arme geschlungen. „Woah, Hinata, mach mal langsam.“ Neji drückte sie an sich, ließ sie aber sofort wieder los. „Aber ich hab dich schon so lange nicht gesehen! Ich habe dich so sehr vermisst Neji.“ Deprimiert schaut sie zu ihm rauf. „Ihr kennt euch?“ Sakura hatte sich wieder gesetzte und auch Shikamaru blickte nun fragend in die Runde. „Unsere Väter sind Brüder. Also ist Hinata meine Cousine.“ Nachdem Hinata sich wieder beruhigt und auch Neji sich gesetzte hatte, stellte Shikamaru ihn nochmal als den neuen Freund vor, den er Hinata und Sakura vorstellen wollte. „Wir haben uns in England durch Zufall bei einem Auftrag kennen gelernt, Neji ist nämlich auch Fotograf wisst ihr. Und so haben wir auch die nächsten Aufträge hier in Tokio gemeinsam angenommen. So können wir zusammen Arbeiten, unsere Fähigkeiten weiter ausbauen und mehr Geld verdienen.“ Schulter zuckend lehnte sich Shikamaru zurück und nippte an seinem Eiskaffee. ‚Nun gut. Warum nicht. Dann ist er eben mit seinem neuen besten Freund wieder zu Hause.’ Grummelnd lehnte sich nun auch Sakura wieder zurück. ‚Und Hinatas Cousin ist er auch noch. Gutaussehend, dass muss ich schon sagen, aber irgendwie..ich weiß auch nicht.’ Auch diese verabschiedeten sich von ihm, auch wenn Hinata nicht gerade erfreut darüber war. Neji jedoch, zwinkerte ihr kurz zu, wodurch sie lächeln musste und ihm anschließend fröhlich einen Guten Tag wünschte. Nachdem Cafe’ Besuch brachte Shikamaru seine beiden – nun stummen – Freundinnen nach Hause. Mit dem Fahrstuhl fuhren sie in das zweite, vielleicht auch das dritte Stockwerk, er wusste es nicht mehr. Sie gingen immer noch stillschweigend den Flur entlang, bis Sakura plötzlich stehen blieb und anfing zu zwischen. Wie eine Klapperschlange, die kurz davor war ihre Beute zu verschlingen. „Was machst du hier, Uchiha?“ Wie sie ihren Nachnamen aussprach, war wirklich furchterregend. Wütend stemmte sie ihre Hände auf die Hüfte und funkelte ihn an, als wäre er der Mörder ihres Hundes. Oder. Nein. Vielleicht Lord Voldemord persönlich. Gott, wie sie Harry Potter liebte. Also, den Film, nicht den jungen Mann. Überrascht blieben nun auch Shikamaru und Hinata stehen. „Guten Abend Miss Haruno, Miss Hyuuga und Freund von…“ „Das geht sie nichts an! Mistkerl!“ Grinsend stütze er sich an die Wand. „Warum denn so aufbrausend? Haben sie etwa ihre Periode, Miss Haruno?“ Was zu viel war, war zu viel. Mit hochotem Kopf – vor Wut natürlich – wollte sich Sakura auf ihn stürzen. Hinata wusste sofort – wenn Shikamaru nicht einen Schritt nach vorne getan hätte um Sakura an die Hüfte zu fassen, hätte sie ihren Lehrer vor seiner Haustür in Stücke gerissen, anschließend wiederbelebt – mit Fußtritten auf die Brust – und zum schluss nochmal zerstückelt. Ohja, genau das war Sakuras Ding. „Halten sie ihre kleine Freundin fest im Griff, sonst wird sie etwas böses anstellen. Und das wollen wir doch nicht. Nicht wahr Miss Hyuuga?“ Zwinkert drehte er sich um und verschwand in seiner Haustür. „Wie ich diese Arschmade hasse!“ Wutschnaubend zückte Sakura ihren Hausschlüssel aus ihrer Hosentasche und ging ihrer Wohnungstür entgegen, mit Shikamaru an ihrer Hüfte und Hinata direkt hinter sich. „Von Mann zu Mann. Vielleicht sollten sie Miss Haruno nachts mal ein wenig mehr rannehmen, so könnte sie ihre Aggressionen rauslassen.“ Lachend schloss Sasuke nun auch seine Wohnungstür hinter sich. Keine Sekunde zu spät wie sich herausstelle. Denn Sakura klebte schon regelrecht an seiner Wohnungstür und prügelte erbarmungslos auf diese ein. Und auch Shikamaru musste sich zusammenreißen um Sakura nicht auf seine Schultern zu schmeißen – mit Füßen voran – anschließend bei dieser ‚Arschmade’ zu klingeln, warten bis er aufmacht und Sakuras Beine in seine Fresse zu schleudern. Ouhja, DAS wäre der perfekte Abgang. Aber wie Shikamaru nun mal war, faste er Sakura nochmals an die Hüfte und zog sie von der armen, nun mit Dellen übersehenen Wohnungstür weg. Hinata stand immer noch vor ihrer Wohnungstür, Augen so groß wie Teller und glaubte sich verhört zu haben. ___________________________________________________________________________ Hat wirklich eine Ewigkeit gedauert, bis ich lust hatte dieses Kapitel zu schreiben. Im nachhinein hatte es vielleicht nur 1 Std. gedauert, vielleicht auch 2, aber sicherlich nicht mehr. Hoffe euch gefällt es. LG Lika Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)