Maverick von ZERITA ================================================================================ Kapitel 1: Rescued again and again ---------------------------------- Maverick Rescued again and again „Leute, wir müssen uns zurückziehen!“, brüllte Tsukasa, aber sein Ruf ging fast zwischen den Schüssen und Schreien der umstehenden Menschen unter. So schnell es ging ergriffen alle ihre Sachen und wollten dem Befehl folgen, doch einer sackte beim Aufstehen wieder zurück. „Verdammt, ich häng irgendwo fest!“, fluchte der Brünette und suchte verzweifelt nach dem Problem. Zwei weitere Hände kamen ihm zur Hilfe, überrascht sah er in das Gesicht seines Mitstreiters. „Aiken, du solltest dich lieber in Sicherheit bringen“, keuchte er, obwohl er froh war über die Hilfe. „Aiken! Zero! Beeilt euch!“, schrie ihr Anführer besorgt. Sie mussten weg. Ihre Aufgabe war erfüllt und wenn sie nicht gleich in Sicherheit waren, liefen sie Gefahr von den Staatsanhängern stärker in Beschuss genommen zu werden. Das Reißen von Stoff lenkte Zeros Aufmerksamkeit wieder auf sein Problem. „Versuch mal aufzustehen“, sagte Aiken hektisch und der Brünette folgte der Aufforderung. Es gelang ihm und sofort zog er seinen Kumpel ebenfalls auf die Beine. Sie nickten sich zu und wollten endlich den Befehl Tsukasas folgen, weshalb sie sich in Bewegung setzten. Doch kurz bevor sie zu ihrer Gruppe aufschließen konnten, brach Aiken mit einem gurgelnden Laut zusammen. Zero wollte sich bücken, um seinem Kameraden zu helfen, aber da ergriffen ihn schon die Arme seines Kumpels und zogen ihn weg. „Wir müssen ihm helfen!“, schrie der Brünette und versuchte sich gegen die Arme seiner Kollegen zu wehren. „Vergiss es! Das war ein glatter Kopfschuss!“, schrie ihn ihr Anführer an. Plötzlich war ein lautes Knacken zu hören und mit weit aufgerissenen Augen sahen sie zu wie ein Transporter über den Kopf ihres toten Freundes fuhr. Blut spritzte in ihre Gesichter und als nächstes vernahm Zero einen Würgelaut. „Komm Hizumi, wir müssen weg. Versuch durch den Mund zu atmen. Zero, jetzt komm!“, ermahnte ihn Tsukasa. Er konnte seinen Blick kaum von Aikens leblosem Körper lösen, doch er zwang sich dazu und folgte den beiden. Wie konnte Tsukasa nur so ruhig bleiben? War das der Grund, wieso man ihn zum Anführer gemacht hatte? Zero verstand es nicht. Warum schien der Ältere immer so gelassen zu sein, während er in jeder noch so kleinen Stresssituation schon den Kopf zu verlieren schien? Nur zu gerne wollte er um den verlorenen Freund weinen, aber er hatte schon lange keine Tränen mehr. Zu viele von ihnen waren schon gestorben und zu viele würden bestimmt noch sterben. Vorsichtig schlichen sie durch die kleinen, verwinkelten Gassen ihrer Stadt, ihr geheimes Lager war nicht mehr weit. Unvorbereitet hielt Tsukasa an und wies sie an still zu sein. Hizumi sah ihn genauso fragend an wie Zero, doch dann hörten sie es auch. Eilige Schritte, die in ihre Richtung zu kommen schienen. Schnell und leise gingen sie rückwärts, um sich in dem vorherigen kleinen Hauseingang zu verstecken. Laute und unverständliche Rufe waren zu hören. „Das deren Kommandanten auch immer so laut sein müssen. Als ob das was bringen würde?“, nuschelte Tsukasa. „Tsuka, es kann ja nicht jeder so ruhig sein wie du! Außerdem warst du doch angeblich auch nicht viel besser, als du noch in der Armee gedient hast“, wisperte Hizu und sah unseren Anführer herausfordernd an. Dieser grinste nur und zog den Kleineren zu einem kleinen Kuss heran. „Oh bitte, Leute, verschiebt das auf später“, grummelte Zero. „Wird Zeit, dass du auch endlich mal jemanden für dich findest, Zero-Baby“, lachte Hizu, was der Brünette nur mit einem Schnauben beantwortete. Wie konnten die beiden den Verlust von Aiken nur so verdrängen? Waren sie wirklich so abgebrüht? Oder viel das unter Verdrängung? „Wir sollten uns jetzt lieber trennen. Zu dritt ist es zu gefährlich, wenn sie ihre Patrouillengänge ausgeweitet haben“, flüsterte Tsukasa und spähte aus dem Hauseingang hervor. „Geht ihr zwei mal zusammen, dann könnt ihr noch rumturteln“, erklärte das jüngste Mitglied und huschte davon. „Mir wäre lieber gewesen, wenn er nicht alleine rumrennt, er ist doch viel zu tollpatschig“, bemerkte Hizu und schmiegte sich an den Schwarzhaarigen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Wie hatten die beiden in so einer Situation nur miteinander rummachen können? Zero schüttelte nur den Kopf und ging weiter. Alles war ruhig um ihn herum, fast schon zu ruhig. In einem unaufmerksamen Moment rutschte der Brünette aus und landete auf dem Hintern. Auf einmal waren Schritte zu hören und die kamen auch noch in seine Richtung. „Fuck!“, fluchte er und versuchte sich auf zu rappeln, aber sein Fuß wollte nicht so, wie er wollte. Murrend rieb er über das schmerzende Fußgelenk. Er musste weg, sich irgendwo verstecken, wenn die ihn in die Finger bekämen, wär es das gewesen. Die Schritte kamen immer näher, weshalb sich der Brünette panisch umsah. Vielleicht könnte er sich hinter der Mülltonne zusammen kauern. Mühsam versuchte er nach hinten zu krabbeln und er hatte es schon fast geschafft, als ein Schatten auf ihn fiel. Zero schluckte heftig und sah auf. Zuerst fiel sein Blick auf das Maschinengewehr, welches auf ihn gerichtet war und dann auf das Gesicht des jungen Soldaten. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, aber der Soldat sah ihm nur in die Augen. Der Brünette konnte seinen Blick einfach nicht lösen, er war wie gefangen von den braunen Tiefen seines Gegenübers, welcher nun langsam die Waffe sinken ließ. „Ey Karyu! Ist da was in der Gasse?“, hörte er eine Stimme von etwas weiter weg und der junge Soldat drehte den Kopf in deren Richtung. „Nein, nur eine Katze glaube ich. Geh schon vor, ich überprüfe das noch!“, antwortete er und deutete dem anderen an zu gehen. War das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Auf Zeros Stirn standen kleine Schweißperlen. Wieso deckte dieser Karyu ihn? Der musste doch sehen, wen er vor sich hatte. Langsam kam der Soldat näher und kniete sich hin. „Hast du dich verletzt?“, fragte er Zero. „Mein Knöchel“, antwortete der Brünette leise, wobei er unbewusst auf seinen rechten Fuß blickte, danach sah er den Soldaten genauer an. Karyu hatte braune Haare mit blonden Strähnen, wobei diese schon fast überwiegten. Er war groß, schlank und hatte leicht braune Augen. Der Kleinere bemerkte gar nicht, wie er den anderen anstarrte. Der Blonde holte einen Verband aus seiner kleinen Seitentasche und zog dem Kleineren den Schuh, samt Socke, aus. Überrascht keuchte der Verletzte auf. „Den hast du dir wohl verstaucht, du solltest vorsichtiger sein“, hauchte Karyu und fing an den Knöchel zu verbinden. „Warum hilfst du mir?“, wisperte er leise. Ein kleines Lächeln trat auf die Gesichtszüge seines Helfers. „Ich weiß, wer du bist und ich verstehe dich irgendwie, auch wenn ich denke, dass das nicht der richtige Weg ist. Außerdem helfe ich lieber dabei Menschenleben zu retten, als sie zu zerstören“, antwortete Karyu und half Zero die Socke und den Schuh wieder anzuziehen. Der Kleinere war ganz erstaunt, als ihm auch noch eine Hand zum Aufstehen angeboten wurde, er ergriff sie und ließ sich auf die Beine ziehen. „Danke“, hauchte er und senkte leicht den Kopf. „Pass einfach auf dich auf, Kleiner! Warte am besten noch ein paar Minuten, dann müssten die Patrouillen hier abgeschlossen sein“. Zero nickte als Zeichen dafür, dass er verstanden hatte. Noch einmal schenkte der Soldat ihm ein Lächeln und ging dann. Allerdings nicht ohne ein feines Kribbeln in Zeros Bauch zu hinterlassen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Tsuki, so langsam mach ich mir Sorgen. Zero ist immer noch nicht da!“, murmelte Hizumi und suchte seine Klamotten wieder zusammen. „Er hat sich bestimmt nur verlaufen, wie immer und jetzt komm wieder zurück ins Bett. Oder bekomme ich heute keine Kuscheleinheiten?“, erwiderte Tsukasa und klopfte auf die langsam kälter werdende Stelle neben sich. Schmunzelnd zog der Kleinere seine Shorts wieder an. „Ich mach dir einen Vorschlag. Wir gehen jetzt nach unserem Küken suchen und dafür bekommst du später noch ne zweite Runde, in der ich mich mal willig unter dir winde. Einverstanden?“, schlug Hizu vor und zog sich weiter an. „Du windest dich immer willig und stöhnend unter mir. Was ist daran also anders als sonst?“, lachte Tsu, stieg aber trotzdem aus dem Bett und zog sich an. Es klopfte an der Tür und ein weiterer Rebell steckte seinen Kopf ins Zimmer. „Zero ist endlich eingetroffen. Der Boss hat ihn gleich ins Krankenzimmer geschickt“, erzählte dieser. „Danke, Ren. Weißt du ob es was Ernstes ist?“, fragte Tsukasa nun doch etwas besorgt nach, doch der Angesprochene schüttelte nur den Kopf. „Super, während wir uns hier vergnügt haben, ist dem Kleinen was passiert. Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen. Und du bist schuld Tsukasa!“, grummelte Hizu und stapfte zur Tür. „Du hast es doch genauso gewollt wie ich, also schieb jetzt nicht mir die Schuld in die Schuhe. Das du auch immer gleich so zickig wirst“, brummelte der Schwarzhaarige und folgte seinem Freund. „Ich bin überhaupt nicht zickig!“, knurrte Hizu und funkelte seinen Geliebten böse an. „Und ob du das bist! Wenn ich es manchmal nicht besser wüsste, könnte ich denken du bist ein Mädchen. Die sind auch immer so zickig!“, erwiderte Tsu nur. „Äh, Jungs?“, ertönte Zeros Stimme leise vor ihnen. „Alles okay bei euch?“, fragte der Brünette und musterte seine Kameraden skeptisch. Die beiden sahen ihn kurz verwirrt, dann erleichtert an. „Gott sei Dank, dir scheint nichts zu fehlen“, seufzte Hizu und umarmte den Jüngeren kurz. Sanft schob der Kleinere ihn von sich. „Mir geht’s gut, mein Knöchel ist nur etwas angeknackst“, erklärte der Brünette. „Habt ihr schon Meldung gemacht?“, erkundigte sich das jüngste Teammitglied. „Ja, klar. Mach dir da mal keine Gedanken und ruh dich lieber aus“, antwortete Tsukasa und wuschelte dem Kleineren durch die Haare. „Gut, dann äh… geh ich wohl mal in mein Zimmer und schlaf etwas“. Mit diesen Worten humpelte der Kleinere davon. „Ich glaube immer noch nicht, dass er für diese Art von Widerstand geeignet ist“, murmelte Hizumi und ging wieder in Richtung ihres Zimmers. „Er hat sich dafür entschieden und wir können froh sein, dass er dabei ist. Überleg nur wie viele sich alleine wegen ihm uns angeschlossen haben, darunter auch viele hohe Tiere!“, erwiderte Tsukasa und folgte dem Kurzhaarigen. „Mag ja sein, aber er muss doch nicht mit auf die Straße. Es würde doch reichen, wenn er hier bleibt, beim Organisieren hilft, Informationen gibt und sich um weitere Propaganda kümmert“, seufzte der Kleinere und sah Tsukasa fast schon leidend an. „Ich versteh dich, aber wenn er was ändern will, muss er sich richtig einbringen und das geht nur so. Nur so kann er dem Volk zeigen, dass er für sie da ist. Denk nicht weiter darüber nach, solange wir bei ihm sind wird ihm schon nichts Schlimmes passieren“, hauchte der Dunkelhaarige sanft und gab seinem Liebsten einen Kuss auf den Schopf. „Wir sollten uns auch noch ausruhen!“, wisperte Tsukasa noch und schob seinen Freund ins Zimmer. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Noch immer lag er wach auf seiner Pritsche und dachte die ganze Zeit an die Begegnung mit dem jungen Mann zurück. Ob er es wohl geschafft hatte, sich in Sicherheit zu bringen? Zumindest war ihm nichts Gegenteiliges zu Ohren gekommen. Hoffentlich würde niemand erfahren, dass er ausgerechnet ihn laufen gelassen hatte. Sonst würden sie ihn bestimmt foltern und am Ende vierteilen. Bei dem Gedanken lief es Karyu eiskalt den Rücken runter und er versuchte sich mehr in die dünne Wolldecke zu kuscheln. Der Kleine hatte so verdammt schöne Augen gehabt. Ob der Brünette sich später mal an ihn erinnern würde? Ob sie sich jemals wiedersehen könnten? Er wollte dem Brünetten so viele Fragen stellen. Warum hatte er sich den Rebellen angeschlossen? Wieso sollte der Umsturz auf so blutige Weise erfolgen? Karyu verstand es einfach nicht. Gab es nicht vielleicht einen gewaltfreien Weg? Was ging nur in dem Kopf dieses jungen Mannes ab? Nach dem was Karyu wusste, hatte dieser doch bisher ein wohlbehütetes Leben geführt. Warum diese Kehrtwende? Was war der Auslöser gewesen? „Karyu? Es wurde eine Sondersitzung einberufen, man hat wohl das Versteck der Rebellen gefunden. Der Sohn des Präsidenten hält sich wohl auch dort auf“, rief ihm einer seiner Kameraden zu. Karyu sprang schon fast aus dem Bett, denn er wusste, dass konnte nichts Gutes bedeuten. ################################ So hier mal etwas Neues von mir, in meinem alten Schreibstil. Wurde zu der Schreibart fast schon genötigt. *die beiden Verantwortlichen auch überhaupt nicht scharf anguck* Hoffe es gefällt dennoch. ^-^ Es werden noch noch 4 weitere Kapitel folgen. Kapitel 2: Touched ------------------ „Hey Zero! Was macht dein Fuß?“, fragte Tsukasa und setzte sich mit seinem Tablett neben ihn. Hizumi tat es ihm gleich. „Die Ruhetage haben geholfen und ab morgen kann ich euch wieder helfen“, erklärte der Jüngste und lächelte seine Freunde an. „Das Essen hat auch schon mal besser geschmeckt“, murrte Hizu und rührte in seinem Eintopf. Kichernd sah Zero ihn an. „Was hast du denn erwartet? Die ganzen Lebensmittel werden für die Soldaten zurückgehalten. Was wir bekommen sind nur noch die Reste und davon geht das Beste noch an die Zivilisten, damit sie uns nicht als Bürde ansehen“, erläuterte der Brünette. „Wir haben es fast geschafft, die Regierung bröckelt langsam aber sicher in sich zusammen, die ersten haben schon das Weite gesucht. Vielleicht gibt es dann wieder besseres Essen“, tröste Tsu seinen Geliebten. „Ja, ja das hör ich schon seit Wochen. Aber mal ehrlich, Zero hast du mit dem Essen keine Probleme? Du bist doch anderes gewöhnt“, wollte Hizumi nun neugierig wissen. „Nö, eigentlich stört es mich nicht. Glaub mir, ich hab schon Schlimmeres vor der Nase gehabt“, kicherte er und löffelte seinen Eintopf. „Wir sollten uns beeilen, die Besprechung für morgen geht gleich los“, ermahnte Tsukasa seine Freunde, welche zustimmend nickten. „Nach fünf Jahren des Widerstandes ist es endlich soweit, der entscheidende Moment steht kurz bevor. Wir können die Ausbeutung des Volkes endlich unterbinden und diesen großkotzigen Präsidenten und seine Terrorherrschaft endlich absetzen. Lange genug haben wir uns unterdrücken lassen! Also lasst uns morgen den Präsidentenpalast stürmen! Wir können froh sein, dass wir endlich einen Plan des Gebäudes haben, samt Geheimgänge. Ich hoffe, ihr habt euch den Plan mittlerweile alle gut eingeprägt. Mannschaft A wird von der Westseite kommen, um dort ordentlich Rabatz zu machen, wenn die Wachmannschaft abgelenkt ist, kommt Mannschaft B zum Einsatz. Ihr müsst den Schwachpunkt in der Mauer zu 100% treffen, damit sie zusammenfällt wie ein Kartenhaus. Sobald Mannschaft B drin ist, stürmen auch C und D rein, somit sollten wir zahlenmäßig überlegen sein. Zero, du führst dann Tsukasa und Hizumi in den Schutzraum, wo sich hoffentlich der Präsident aufhält, den ihr dann gefangen nehmt. Was ist das für ein Lärm? Verdammte Axt, wie soll man sich denn da konzentrieren!“, brüllte James in einer Tour. Wie auf Kommando flog die Tür auf und ein weiterer Rebell rannte ins Zimmer. Gehetzt sah er sich um. „Die Drecksarmee hat unseren Stützpunkt entdeckt und greift uns an!“, schrie er und fuchtelte wild mit seinen Händen rum. James verdrehte genervt die Augen. „Immer dann, wenn es wichtig wird. Okay Leute, evakuiert das Lager. Wir ziehen das morgen durch! Viel Glück und bleibt am Leben“, sagte James total gelassen und schickte die Leute aus seinem Büro. „Wie aufmunternd James Worte doch immer sind“, feixte Tsukasa als sie durch die unterirdischen Gänge rannten, um aus dem Lager zu kommen. „Meinst du nicht, dass wir gerade andere Probleme haben?“, fauchte Hizumi und drehte sich zu Zero rum. „Zero alles okay? Was macht dein Fuß?“, fragte der Kurzhaarige besorgt. „Alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen Hizu!“, antwortete der Jüngste. Plötzlich hörten sie Schüsse und überrascht drehten sie sich um. Zero riss verwundert die Augen auf, da stand Karyu und schon wieder zeigte dessen Waffe auf ihn, dass sie sich auch immer unter diesen Umständen treffen mussten. „Bleibt da stehen und nehmt die Hände hoch!“, rief Karyu. Tsukasa und Hizumi schoben sich vor den Brünetten, welcher das nur ungern zu ließ. „Zero geh jetzt langsam rückwärts und wenn ich ‚jetzt‘ schreie, fängst du an zu laufen!“, wisperte Tsukasa. „Nein, ich lass euch nicht alleine!“, widersprach Zero und krallte eine Hand in das Shirt seines Anführers. Ein lautes Knacken war zu hören und von der Erddecke über Karyu bröckelte Erde hinunter, weshalb er verwirrt nach oben sah. Wie aus einem Reflex heraus sprang Zero nach vorne und warf Karyu zu Boden, als die Decke über ihm nachgab und eine Mauer sich zwischen seinen Freunden und ihm aufbaute. „Zero?“, hörte er Hizumi leicht gedämpft rufen. Mühsam rappelte er sich auf und sah nach unten. Er lag auf Karyu und dieser sah ihn ziemlich verwirrt an. „Alles okay! Ich nehm nen anderen Ausgang!“, rief er Hizumi zu und stand auf, um danach Karyu die Hand zu reichen. Mit einem Ruck zog er den Größeren auf die Beine. „Warum hast mich gerettet?“, fragte der junge Soldat und sah ungläubig auf die eingestürzte Decke. „Du hast mir letztens auch das Leben gerettet. Eine Hand wäscht die andere. Wir müssen hier raus, in dem Bereich sind die Decken sehr instabil, nicht das die nächste noch nachgibt. Folge mir einfach!“, erklärte er und ging voran. „Hast du keine Angst, dass ich dich gefangen nehmen könnte?“, erwiderte Karyu und folgte dem Kleineren. „Doch klar, aber momentan bist du noch auf mich angewiesen. Und im Gegensatz zu meinen Freunden, wartet auf mich nicht die Todesstrafe, oder?“, bemerkte der Brünette und lenkte sie durch die ganzen Gänge, weg von dem Lärm aus dem Herzen des Rebellenlagers. „Alter wie viele Gänge und Wege gibt es hier?“, rief Karyu erstaunt aus, als sie an der 13. Kreuzung waren. Kichernd ging Zero weiter. „Es hat schon seine Gründe, wieso das so ist. Man muss halt nur wissen, wo man hin muss“, erwiderte der Kleinere und schenkte Karyu ein Lächeln. „Sag mal Zero, wenn ich dich bitten würde kein Rebell zu sein, würdest du dann damit aufhören?“, wisperte der Blonde leise. „Karyu, das wäre wie, wenn ich dich bitte, kein Soldat mehr zu sein“, antwortete der Brünette und ging weiter. „Ich würde damit aufhören!“ Ungläubig blieb Zero stehen und drehte sich um. Unbewusst fuhr er sich mit einer Hand durch die Haare und senkte den Blick, weil Karyu ihn durchdringend ansah. „Warum?“, fragte er leise. Er verstand das nicht. Warum würde Karyu aufhören, wenn er ihn darum beten würde? Sie kannten sich doch kaum. Langsam kam der Größere näher und sah ihm sanft in die Augen. „Da gibt es mehrere Gründe und es ist nicht nur die Tatsache, dass du der Sohn des Präsidenten bist“, hauchte er. „Was soll es denn sonst für Gründe haben, außer dass ich der Sohn des Oberbosses bin?“, grummelte der Brünette, drehte sich wieder um und stapfte weiter durch die Gänge. War doch klar, dass es nur daran lag. Alle gehorchten sie seinem Vater und nur wegen dem, hörten sie auch auf das, was er sagte. Er hatte es so satt! Er wollte mehr sein als nur das verwöhnte Söhnchen, der nur dem Befehlen seines Vaters folgte. Sah denn keiner von diesen Soldatenidioten, was sein Vater war? Wie der die Bevölkerung quälte und ausbeutete, während der sich die Taschen mit Geld füllte? Waren die wirklich so blind? Warum hatte er geglaubt, Karyu wäre anders gewesen? Weil er ihm geholfen hatte und nicht gleich zu seinem Vater geschleppt hatte? Diese Soldaten waren doch alle gleich! „Zero, lass mich erklären!“, sagte der Blonde und griff nach seinem Arm, um Zero zu sich zu drehen. „Was gibt es denn da zu erklären?“, fauchte der Kleinere nur und versuchte sich loszumachen. „Verdammt nochmal! Ich bin nur wegen dir in die Armee gegangen!“, brüllte Karyu ihn fast an. Blinzelnd sah er den Größeren an. „Wegen mir?“, wisperte er leise. Was sollte das denn nur bedeuten? „Ja, wegen dir!“, bestätigte Karyu. „Warum? Warum bist du wegen mir zur Armee?“. Es war Zero wirklich ein Rätsel wieso sein Gegenüber das getan hat. „Weil … ach nicht so wichtig!“, erwiderte Karyu und ging an dem Brünetten vorbei. Dieses Mal griff Zero nach dem Arm des anderen. „Nix da! Du nennst mir jetzt den Grund!“, befahl Zero. Karyus Augen glitzerten auf einmal und im nächsten Moment hatte er Zero gegen die Wand gedrückt, welcher erschrocken aufkeuchte. Doch dann blinzelte er nur noch, als er Karyus weiche Lippen auf seinen spürte, wohingegen es in seinem Bauch plötzlich anfing stark zu kribbeln. Das Prickeln schien sich auf seinen ganzen Körper auszuweiten. Sollte er den Größeren nicht eigentlich wegstoßen? Aber es fühlte sich doch so gut an. Langsam schloss Zero die Augen und öffnete sogar leicht seine Lippen, als die freche Zunge des Blonden über diese strich. Ihm versagten fast die Knie, als Karyus Zunge anfing mit seiner zu spielen, weshalb er sich an dessen Shirt festkrallte. Der Größere legte eine Hand an seine Hüfte und zog ihn etwas dichter an sich. Wieso wurde ihm jetzt auch noch so warm? Der Brünette verstand die Welt nicht mehr. Was stellte der Blonde nur mit ihm an? Langsam ließ Karyu von ihm ab und sah ihm sanft lächelnd in die Augen. Zero hingegen schnappte erst einmal nach Luft, der lebensnotwendige Sauerstoff war ihm gerade ausgegangen. Nach und nach sickerte dann auch in seinen Kopf, was da gerade passiert war. Sofort schoss ihm das Blut in die Wangen und er senkte den Blick, seine Fußspitzen waren aber auch interessant. „Michio, ich habe mich in dich verliebt gehabt und bin deswegen zur Armee. Nur so hätte ich eine Chance bekommen dir nahe zu sein und gerade, als ich vereidigt war, bist du zu den Rebellen gegangen“, wisperte Karyu leise und hob das Kinn des Brünetten leicht mit dem Daumen und Zeigefinger an „Sag nicht Michio! Ich mag den Namen nicht, mein Vater hat ihn mir gegeben“, hauchte Zero. Er wusste nichts anderes auf das Geständnis des Größeren zu erwidern, obwohl sein Herz wie wild in seiner Brust hämmerte und ihm eigentlich schon die Antwort zu schrie. „Verstehst du jetzt, wieso ich aufhören würde ein Soldat zu sein, wenn du mich darum bittest?“, fragte der Blonde leise und strich dem Kleineren über die Wange. ‚Ja! Ja, verdammt!‘, hallte es in seinem Kopf wieder. Unbewusst starrte Zero auf die verlockend aussehenden Lippen seines Gegenübers. Ob er diese noch einmal spüren durfte? Sie hatten sich so perfekt an seine geschmiegt und dieses wohlige Gefühl in ihm ausgelöst. Leicht nickte er auf Karyus Frage. „Wie konntest du dich in mich verlieben? Du kanntest mich doch gar nicht?“, fragte der Kleinere leise und konnte seinen Blick noch immer nicht von diesen Lippen lösen. „Sucht alles ab! Jeden Gang! Dieser vermaledeite Lausebengel muss hier doch irgendwo sein!“, hörten sie eine Stimme weiter weg brüllen. „Verdammt! Die meinen dich, Zero!“, sagte Karyu panisch. Zero griff die Hand des Größeren und zog ihn mit sich. „Wir müssen weg!“, sagte er und lief los. So schnell es ging, liefen die beiden durch das Gängelabyrinth, um sich vor den Verfolgern in Sicherheit zu bringen. „Zero, das da ist ne Sackgasse!“, keuchte Karyu. „Nein, ist es nicht. Vertrau mir einfach!“, rief er dem Größeren zu, drückte dessen Hand fester und hielt sich seinen Arm vors Gesicht, als er im nächsten Moment gegen die scheinbare Wand lief. Diese klappte nach unten und sie fielen ins Nichts. Ein überraschter Schrei wich aus Karyus Kehle, der damit nicht gerechnet hatte und dann folgte ein Aufprall auf die Wasseroberfläche. Die schwere Ausrüstung des Blonden erschwerte ihm das Auftauchen, Zero versuchte ihm irgendwie zu helfen, denn noch immer hielt er die Hand des Größen fest. Doch Karyu löste die Hand des Kleineren, was dieser mit einem ängstlichen Blick erwiderte. Der Größere dachte aber keinesfalls daran aufzugeben. Er befreite sich so schnell es ging von den Ausrüstungsgegenständen, um Zero dann zu folgen und auch wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen. Keuchend schnappte der Brünette nach Luft und wollte gerade wieder abtauchen, damit er Karyu helfen könnte, als dieser neben ihm auftauchte. Erleichtert sah er den Soldaten an und gemeinsam schwammen sie ans Ufer. „Werden die das Loch nicht finden?“, fragte der Größere und schälte sich aus seiner Jacke. „Guck mal hoch, da wirst du kein Loch finden. Unsere Nerds haben da irgendeinen Mechanismus ausgearbeitet“, kicherte er und zog sich sein Shirt aus, um dieses auszuwringen. „Alter Schwede, ihr seid wirklich organisiert“. Karyu pfiff anerkennend. „War auch das erste Mal, dass ich den Mechanismus aktivieren konnte. Normalerweise bin ich im Training immer gegen die Wand gerannt, weil meine Kraft nicht gereicht hat, um die Wand umzukippen“, bemerkte der Kleinere beiläufig und entledigte sich der Schuhe, Socken, sowie seiner Hose. „Was? Das heißt es hätte auch nicht funktionieren können?“ Geschockt blickte der Blonde auf den Kleineren und schluckte, als dieser nur noch in seiner Unterhose vor ihm stand. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen des Größeren, denn er konnte nicht verhindern, dass er den Kleineren mit seinem Blick intensiv musterte, um dann an dessen nun extrem eng anliegenden Unterhose hängen zu bleiben. „Karyu, alles okay?“, fragte Zero und blickte den Blonden unschuldig an. Kurz schüttelte der Größere den Kopf, um seine nicht Jugendfreien Gedanken loszuwerden. „Ja,… ja, alles okay. Was machen wir nun?“, versuchte er sich abzulenken. Obwohl Zero es ihm nicht gerade einfach machte, denn der lief immer noch nur in Unterwäsche durch die Gegend. „Na ja, wir sind jetzt ziemlich weit weg von der Stadt und die Soldaten werden den Ausgang bestimmt nicht finden, weshalb wir wohl erst einmal in Sicherheit sind. Ich muss aber zurück in die Stadt, die anderen zählen auf mich“, erklärte er und setzte sich auf den sandigen Boden. Langsam setzte Karyu sich neben ihn. „Kannst du nicht doch vielleicht aufhören ein Rebell zu sein? Lass uns einfach von hier verschwinden! Wir gehen irgendwo anders hin, wo uns niemand kennt. Der Hafen ist bestimmt nicht so weit weg“, sagte der Soldat und nahm die Hand des Kleineren. „Ich weiß nicht. Ich versteh ja nicht mal, was du an mir so magst oder ob ich dich so mögen könnte, wie du mich“, wisperte er leise und sah auf den Boden. Er musste zugeben, Karyus Hand fühlte sich gut an, sie gab ihm das Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Auch der Kuss hatte ihm gefallen und dieses wohlige Kribbeln in ihm ausgelöst. Aber reichte das schon? War das schon genug, um sagen zu können, er wäre verliebt? Reichte das, um sein sich selbst gestecktes Ziel zu ignorieren, alles andere hinter sich und seine Freunde im Stich zu lassen? „Selbst wenn du mich nicht lieben kannst, möchte ich bei dir bleiben! Aber du musst es realistisch sehen, ihr wurdet gerade zerschlagen. Der Großteil eurer Leute wird im Gefängnis landen und dann vermutlich nach und nach exekutiert werden. Ich will nicht, dass dein Vater dich in die Hände bekommt. Flieh mit mir! Bitte!“ Hatte Karyu recht? Waren die Rebellen nun handlungsunfähig? Fragend sah er dem Größeren in die Augen, welche so viel Wärme und Liebe auszustrahlen schienen. „Warum ich?“, flüsterte er leise und legte eine Hand an Karyus Wange. Was hatte er nur getan, dass der Soldat so um seine Sicherheit bemüht war? „Weil du mir einst mit deinem Lächeln das Herz geraubt hast und dabei galt dieses damals bestimmt noch nicht mal mir“, antwortete der Blonde leise und schmiegte sein Gesicht in Zeros Hand. Wieder kribbelte es in dem Bauch des Kleineren. Es war als würden tausende kleine Schmetterlinge in seinem Bauch sein und nur ganz leicht immer wieder mit ihren Flügeln sein Inneres streifen. „War unsere erste Begegnung nicht in der Gasse?“, fragte Zero verwirrt nach. Er war sich sicher, den Größeren noch nie zuvor gesehen zu haben. „Nein, du warst glaube ich 11 Jahre alt, als du zusammen mit deinem Vater einen Besuch in einem etwas weiter weg gelegenem Kinderheim gemacht habt. Obwohl dein Vater es nicht wollte, hast du sofort mit uns gespielt. Dein Lachen hat mich verzaubert und seit damals konnte ich nur noch daran denken, dir nahe zu sein. Ich will dich beschützen und dich wieder so lachen sehen wie an diesem Tag“, erzählte er leise mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. „Dann bist du seit neun Jahren in mich verliebt?“, fragte der Kleinere mehr sich selbst als Karyu. „Ja, anscheinend“, erwiderte der Größere und zog den Brünetten dichter zu sich. Zero war so etwas vollkommen neu, er bewunderte Karyu dafür und ohne es wirklich zu bemerken, streckte er sich leicht, um dem Blonden dann einen zarten Kuss auf die Lippen zu hauchen. Seine Wangen wurden warm und er konnte dem Größeren nicht in die Augen sehen. „Du berührst mich mit deiner Treue zu mir. Ich kann nichts versprechen, aber ich will versuchen, dich auch zu … lieben“, erklärte er unsicher und starrte auf ihre verflochtenen Hände. „Heißt das, du fliehst mit mir?“, fragte Karyu begeistert und der Kleinere nickte nur. Ein Jubelschrei von Karyu und ein erschrockenes Keuchen Zeros lagen in der Luft, als der Größere den Kleineren stürmisch küsste. Etwas überrumpelt lag der Brünette im Sand, erwiderte den Kuss aber und vergrub seine Hand in den feuchten blonden Strähnen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So hier das zweite Kapitel. Mein Betamäuschen *kuschel* und ich waren uns etwas uneinig, ob noch weitere Hintergrundinformationen notwendig wären. Wer also noch welche möchte einfach Bescheid sagen, dann muss ich noch welche einfügen. ^^ Gott, ich bin so verspannt. T.T Aber egal, ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen! ^-^ *wink* Speziellen Dank noch an meine Kommentatoren: Und wie du mich genötigt hast. xD Aber wie es scheint hast du ja recht gehabt. ^^ Muss mich halt noch dran gewöhnen, wieder so zu schreiben. Rutsche immer wieder ins ich ab. xD“ Ich geb mir Mühe, deinen Rat auch weiterhin zu befolgen. Yoroshiku onegaishimasu! *verbeug* Freut mich, dass dir die Idee gefällt, obwohl der Umstand wie mir die gekommen ist, nicht so toll war. ^^“ Ich sollte aufhören meine Alltagssachen als Inspirationsquelle zu nehmen. ^^“ An Final Fantasy hab ich dabei gar nicht gedacht, aber jetzt wo du es sagst. Doch könnt etwas davon haben. Obwohl ich ja FF8 bisher sehr gut fand, stell dir mal D’espairsRay beim GF beschwören vor und dem Kampf gegen die böse Hexe. XD Freut mich, dass die Charas dir sympathisch sind. Ja, Hizu und Tsuka sind wirklich nen Duo für sich. XD Hab voll Spaß die beiden so zu schreiben wie hier. *kicher* Ja, Zero ist der Präsidentensohn, hier wird es ja auch gesagt. ^^ Und wieder hast du recht, ein paar Schwierigkeiten werden sie noch haben, aber bestimmt andere als du denkst. ^^“ Also gesamt sind es 5 Kapitel, hab die FF schon fertig, liegt schon bei meinem Betamäuschen aufm Schreibtisch. ^^ Diese Art von Schreibstil wirst du jetzt auch häufiger von mir lesen. ^^ Zumindest bei den ganz neuen FF’s, die Specials zu einigen bestehenden sind noch in der anderen Schreibweise. ^^ Kapitel 3: I have to do it that way ----------------------------------- „Bist du dir sicher, dass das der Weg zum Hafen ist?“, fragte Karyu skeptisch. Schmollend sah Zero den Größeren an. „Ja, ich bin mir sicher! Mein Orientierungssinn ist erstklassig!“, erwiderte er und stapfte voran. Noch immer sah Karyu sich um, außer Bäumen sah er nichts. „Hoffentlich hast du recht“, murmelte er leise und schloss zu dem Kleineren auf, griff wieder nach dessen Hand. „Sag mal Karyu, wie alt bist du eigentlich?“, fragte der Brünette leise. Die Frage schwirrte schon eine Weile in seinem Kopf rum. „23“, antwortete der Blonde. „Dann bist du, sozusagen, vorerst noch mein Vormund in einigen Ländern. Mit 20 bin ich ja noch nicht überall volljährig“, überlegte der Jüngere und kaute unbewusst auf seiner Unterlippe. Schmunzelnd fing Karyu an den Kleineren durch zu kitzeln. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Wir schaffen das schon!“, erklärte er und kitzelte Zero weiter, der sich lachend wandte. „Nicht Karyu!“, kicherte er und versuchte sich loszumachen. „Wir müssen weiter kommen, es wird doch bald dunkel!“, keuchte er noch immer glucksend und konnte den Händen des Älteren endlich entkommen. Verspielt rannte er vor dem Anderen weg und vergaß für einen Moment, dass er eigentlich keinen Grund hatte glücklich zu sein. Denn noch immer dachte er an die Menschen, die an ihn glaubten und ihm vertrauten, welche er einfach im Stich lassen würde. Eine Weile spielten sie Katz und Maus, bis Zero sich dann doch von Karyu einfangen ließ, nur um dann in einen leidenschaftlichen Kuss gezogen zu werden. Es gefiel dem Jüngeren, wie sich die weichen Lippen des Größeren auf seine legten und wie ihre Zungen mit einander tanzten. Jetzt verstand er auch, warum Hizumi und Tsukasa nie die Finger voneinander lassen konnten. Sein Herz schlug immer wie wild, wenn der Ältere ihm so nahe war und das wohlige Gefühl, die angenehmen Schauer, die immer durch seinen Körper jagten, wollte er nicht mehr missen. Er würde Karyu lieben können, ganz sicher. „Wir müssen weiter, sonst schaffen wir es morgen früh nicht bis zum Hafen“, erklärte Zero leicht keuchend und griff nach der Hand des Größeren. Langsam setzte die Dämmerung ein, als vor ihnen die Stadt in Sichtweite kam. „Morgen müssen wir nur ein Stück Richtung Norden, da vorne ist dann auch schon der Hafen. Hast du schon eine Idee, wo wir hin sollen?“, fragte der Jüngere leise und schmiegte sich an Karyu. „Mir ist egal wohin. Wir besteigen einfach das erstbeste Schiff und von dort sehen wir weiter“, erwiderte der Größere sanft und umarmte Zero. „Schlafen wir im Wald?“, wisperte er leise und rieb über den Rücken des Kleineren, welcher leicht zitterte. „Nein, weiter da hinten müsste eine verlassene kleine Hütte sein. Früher hab ich mich dort immer versteckt, wenn mein Vater sauer auf mich war und das war er häufig“, antwortete er leise und genoss die Wärme, die vom Größeren ausging. „Dann lass uns dahin, nicht das du dich noch erkältest“, hauchte der Blonde und löste seine Umarmung. Zero nickte und ging wieder voran. „Warte noch kurz!“ Hielt Karyu ihn auf und er sah zu wie der Größere seine Jacke auszog. Lächelnd legte der Ältere ihm diese um die Schultern. „Sie ist noch etwas nass von dem Bad vorhin, aber sie sollte dich dennoch wärmen können.“ Zero schlüpfte in die Jacke und kuschelte sich in den Stoff. „Danke, die ist schön warm. Frierst du jetzt aber nicht?“, erwiderte er besorgt, doch Karyu schüttelte nur den Kopf. Die kleine Hütte war noch recht gut erhalten. „Woher kennst du die Hütte?“, fragte der Ältere und klopfte den Staub aus den muffigen Kissen, die überall herumlagen. „Meine Mutter hat sie einst bauen lassen, als sie mit mir schwanger war. Sie wollte einen Ort haben, an den sie sich mit mir zurückziehen kann“, antwortete der Brünette und holte eine Decke aus dem Schrank, welche er auch erst einmal ausschüttelte. „Zum Glück haben die Motten nichts zerfressen“, bemerkte er beiläufig und sah Karyu an. „Glaubst du wir können morgen früh noch etwas zu essen kaufen, bevor wir aufs Schiff gehen?“, fügte Zero noch hinzu und rieb sich leicht über den Bauch. „Ich hoffe, mir hängt der Magen nämlich in den Kniekehlen. Du kannst gerne auf dem Sofa schlafen, ich nehm dann den Boden“, erklärte der Ältere und warf schon ein Kissen auf die Bretter. „Wir können doch auch zusammen auf dem Sofa schlafen“, flüsterte Zero unsicher und schaute verlegen zu dem Größeren. „Bist du dir sicher? Ich meine, was, wenn ich meine Finger nicht bei mir behalten kann?“, .erwiderte der Blonde, weshalb das Herz des Kleineren noch schneller bubberte und seine Wangen zu glühen anfingen. „Ich denke, dass es okay ist. Wir sind doch jetzt zusammen“, hauchte er leise. Wieso war er nur so unsicher? Lag es daran, dass er noch nie zuvor in einer Beziehung gewesen war? Sollte er Karyu vielleicht sagen, dass er noch so unerfahren war? Sanft wurde er in den Arm genommen und er spürte die weichen Lippen des Älteren auf seiner Stirn. „Worüber grübelst du nach? Die Sorgenfalte auf deiner Stirn ist nicht mehr zu übersehen“, erkundigte sich der Größere. Schutzsuchend versteckte er sein Gesicht im Shirt des Blonden und krallte sich in dieses. „Ich hab doch keine Ahnung von sowas“, wisperte er leise und hoffte, dass Karyu es nicht gehört hatte. „Mach dir darum mal keine Sorgen. Ich liebe dich und wir haben Zeit“, hauchte Karyu leise in sein Ohr und streichelte ihm durch die Haare. „Lass uns schlafen, sonst verpassen wir noch unser Schiff“, legte der Soldat fest und schob Zero leicht von sich. Zustimmend nickte er und begann sich auszuziehen. „Was machst du?“, fragte der Ältere irritiert und sah den Brünetten verwirrt an. „Ich zieh mich aus. Ich schlaf immer in Shorts. Du nicht?“, antwortete der Kleinere und kuschelte sich unter die Decke. „Kommst du?“, fragte er Karyu, der noch immer unschlüssig in der Gegend rumstand, dann aber doch anfing sich auszuziehen und zu Zero unter die Decke krabbelte. Sachte zog der Größere ihn in seine Arme und streichelte über seinen Bauch. Zufrieden schloss der Jüngere seine Augen, öffnete diese aber gleich wieder und drehte seinen Kopf zu dem Blonden. Frech haschte er nach den Lippen des Größeren. Wollte das wohlige Prickeln noch verstärken und genießen. Zart berührten sich ihre Lippen. Kaum das sie sich gelöst hatten, wollte Zero wieder mehr. Langsam drehte er sich um und legte einen Arm um Karyus Hals, ließ die feinen Härchen durch seine Finger gleiten, um dann wieder mit Karyu in einen Kuss zu versinken. Ein wohliges Seufzen verließ die Lippen des Jüngeren, denn die Hände des Blonden strichen unentwegt über seinen Rücken. „Karyu“, hauchte der Brünette leise gegen die Kusspolster des Größeren, als dessen Hände sich unter seine Shorts gestohlen hatten und nun leicht über seinen Hintern streichelten. „Tut mir leid, … du bist einfach so süß“, erwiderte der Ältere und zog seine Hände zurück. Schüchtern legte Zero seine Hände auf die nackte Brust seines Freundes, fuhr mit seinen Fingern die Muskelpartien nach. „Schon okay, ich denke, dass ich es auch möchte“, flüsterte er und schmiegte sich enger an den warmen Körper. „Bist du dir ganz sicher?“, wollte der Blonde wissen, um auf Nummer sicher zu gehen. „Ja, ich möchte, dass du mit mir schläfst“, raunte der Jüngere leise und gab dem Größeren erneut einen Kuss. Karyu drückte ihn sanft in die Kissen und beugte sich über ihn. Noch etwas unsicher fuhren die Hände des Kleineren über den trainierten Körper des Älteren. Der Blonde hauchte zarte kleine Küsse auf seine Lippen, wanderte dann aber Stück für Stück tiefer. Küsste sich am Hals hinab, liebkoste die sensible Haut, um dann noch weiter runter zu gehen. Ein leises Stöhnen glitt über Zeros Kusspolster, als der Größere anfing seine Brustwarzen abwechselnd zu verwöhnen. Seine Hände fuhren fahrig durch die blonden Strähnen, während er sich leicht unter Karyu wandte. Alles in seinem Körper prickelte und konzentrierte sich auf die Berührungen des Älteren. Es fühlte sich gut an, weshalb er sich immer mehr fallen ließ. Die Lippen und Hände, die über seinen Körper strichen, machten ihn schier wahnsinnig und er spürte wie es langsam immer enger wurde in seinen Shorts. Wimmernd wölbte sich sein Körper dem Größeren entgegen, was Karyu zu nutzen wusste. Problemlos konnte er den Kleineren von seiner Unterhose befreien und betrachtete nun aufmerksam den bebenden Körper unter sich. Auf Zeros Wangen legte sich ein seichter Rotschimmer und schützend hielt er seine Hände vor seine Erregung. Schmunzelnd beugte sich der Ältere wieder über ihn. „Es muss dir nichts unangenehm sein“, raunte der Blonde verführerisch, während er die Hände des Jüngeren nahm und diese an seine eigenen Shorts legte. Der Kleine war zu süß. Wie konnte man in dem Alter denn noch so schüchtern sein? Unsicher strichen die Hände des Brünetten über seinen Po und es dauerte, bis sie sich trauten unter die Panty zu gleiten, aber Karyu hatte Geduld. Immer wieder küsste er den Kleineren sanft und rieb sich leicht an ihm. Zögernd fingen die Hände des Jüngeren an ihm das letzte Stück Stoff vom Körper zu schieben, was der Größere wohlwollend zur Kenntnis nahm. Er befreite sich komplett von dem Kleidungsstück und drängte sich dann leicht zwischen die Beine seines Freundes. Wieder glitten die Hände des Älteren über seinen Leib, jagten Schauer durch jede Zelle. Genießerisch schloss er die Augen und schlang die Arme um den Blonden. Ihm war so unendlich warm. Stöhnend drängte er sein Becken Karyus Hand entgegen, die sich gerade um seine Erregung gelegt hatte und nun anfing diese zu massieren. „Karyu“, wimmerte er leise als die Hand wieder verschwand. Aus verklärten Augen sah er zu dem Älteren, der gerade anfing an zwei seiner Finger zu lutschen. Schlagartig nahm das Kribbeln in Zeros Bauch zu, obwohl er nicht mal wusste, was genau das sollte. Der Größere nahm die Finger wieder aus dem Mund und ließ diese zwischen Zeros Beine gleiten. „Versuch dich zu entspannen“, wisperte der Blonde leise in das Ohr des Jüngeren, kitzelte ihn leicht mit seinem Atem im Nacken. Schmerzverzerrt keuchte der Kleinere auf, als sich ein Finger in ihn schob. Er krallte seine Hände in Karyus Oberarme und verspannte sich. Der Größere hielt sofort in seiner Bewegung inne und hauchte leichte Küsse auf das Gesicht des Jüngeren. „Ganz ruhig, versuch gleichmäßig zu atmen“, flüsterte der Ältere und küsste noch immer jeden Zentimeter Haut, den er erreichen konnte. Erst als Zero sich an den Fremdkörper in sich gewöhnt hatte, begann der Größere seinen Finger langsam zu bewegen. Um ihn etwas abzulenken, verwickelte der Blonde ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Behutsam führte der Ältere einen zweiten Finger in den Kleineren und stoppte wieder, damit dieser sich daran gewöhnen konnte. „Geht’s?“, fragte der Blonde besorgt, als er die zusammengekniffenen Augen seines Freundes sah. „Ja, … es ist … nur so … ungewohnt und… schmerzt etwas“, wisperte Zero. Bedächtig fing er an den Jüngeren zu weiten, was diesen auf keuchen ließ, wieder krallten sich dessen Hände in die Oberarme des Älteren. Plötzlich tanzten bunte Lichter vor Zeros Augen, weshalb er sich aufbäumte und laut stöhnte. Was immer das gewesen war, es hatte sich gut angefühlt. „Noch mal“, wimmerte er leise und wieder rieb Karyu über diese Stelle in ihm. Keuchend warf er den Kopf in den Nacken und bewegte sich unbewusst den Fingern entgegen, sogar das unangenehme Ziehen war vergessen. Er wollte mehr von diesem Blitz, der durch seinen Körper jagte, wenn Karyu diese Stelle berührte. Gierig zog er den Älteren zu einem Kuss heran, in welchem seine wohligen Laute immer wieder untergingen. Murrend sah er zu dem Größeren, als dieser seine Finger aus ihm zurückzog, um dann keuchend zu zusehen, wie dieser seine Beine weiter spreizte und sich positionierte. „Ich hab etwas Angst“, gestand der Jüngere leise und kaute auf seiner Unterlippe. Karyu lächelte ihn sanft an und streichelte ihm über die Wange. „Ich werde vorsichtig sein. Vertrau mir“, hauchte er und gab Zero einen sanften Kuss, als dieser nickte. Schnell intensivierte er den Kuss und drang dann mit einer gleitenden Bewegung in den zierlichen Körper, welcher sich aufbäumte. Der Ältere versuchte sich nicht zu rühren und beobachtete die Gesichtszüge seines Liebsten. Zärtlich küsste er die einzelne Träne, die sich aus dem Auge des Jüngeren gestohlen hatte, fort. Langsam lockerte sich der verkrampfte Griff des Kleineren. „Es geht schon“, hauchte Zero leicht angestrengt, doch Karyu verharrte bewegungslos in ihm, senkte nur seine Lippen auf die des Brünetten und küsste ihn. Ruhig glitt eine Hand des Älteren an dem Körper des Kleineren hinab und legte dann dessen Bein um seine Hüfte. Instinktiv schlang der Jüngere sein anderes Bein ebenfalls um die Hüfte des Größeren. Jetzt begann der Blonde auch langsam in ihn zu stoßen. Es war unangenehm und schmerzvoll. Wieso hatten seine beiden Freunde Tsuki und Hizu nur so viel Sex? Doch langsam verschwanden die Schmerzen und das Unangenehme, welches durch Lust ersetzt wurde. Seine Beine presste er stärker an Karyu, wollte ihn sogar noch tiefer spüren, während er seine Finger in den blonden Strähnen des Älteren vergrub. Das Kribbeln und die Hitze berauschten ihn und er bewegte sich den nun kräftigeren, schnelleren Stößen entgegen. Genießend schloss er die Augen und keuchte leise den Namen seines Geliebten, als dieser fast schon ausgehungert seinen Mund plünderte. Zero brach den Kuss, als er kehlig aufstöhnen musste, denn Karyu hatte wieder diesen Punkt in ihm getroffen. Wieder war dieser Blitz durch seinen Körper geschossen und hatte Sterne vor seinen Augen tanzen lassen. Sich windend, wimmerte er leise nach mehr, kratzte leicht mit seinen Fingernägeln über den Rücken des Größeren. Zielsicher reizte der Blonde den süßen Punkt in ihm, brachte ihn damit schon fast um den Verstand. Stöhnend warf er den Kopf in den Nacken und drückte den Rücken durch, als der Ältere seine Erregung umfasste und diese im Rhythmus seiner Stöße massierte. „Aaaah~… Ka~ ryu~… hah!“, keuchte er und gierte nach mehr, obwohl die Hitze in seinem Körper so unerträglich war. Plötzlich wurde alles weiß vor seinen Augen, seine Muskulatur spannte sich stark an, das Kribbeln schien in ihm überzulaufen. Sich aufbäumend und mit Karyus Namen auf den Lippen kam er in dessen Hand. Erschöpft sank er zurück aufs Sofa und bekam nur am Rande mit, wie der Größere seinen Samen in ihm verteilte. „Das war schön!“, wisperte er leise und hauchte dem Blonden einen Kuss auf die Wange. Sanft lächelte der Größere ihn an und zog sich dann vorsichtig aus ihm zurück, um ihn dann wieder in seine Arme zu ziehen. „Das freut mich!“, erwiderte der Ältere und küsste Zero auf die Nasenspitze. Erledigt, aber glücklich schliefen sie in die Decke gekuschelt ein. Noch immer an seinen Geliebten gekuschelt, wachte der Brünette langsam auf. Glücklich strich er leicht mit den Fingerkuppen über Karyus Brust und hauchte dann einen kleinen Kuss auf die weiche, leicht gebräunte Haut. „Na, na, keine Verführungsversuche am frühen Morgen“, wisperte der Ältere. Überrascht sah der Kleinere auf, lächelte dann aber. „Guten Morgen!“, hauchte er und schenkte dem Blonden einen Begrüßungskuss, welcher sofort erwidert wurde. „Unter anderen Umständen würde ich dich, jetzt gleich, noch einmal vernaschen, aber dafür hab ich später noch genug Zeit“, raunte Karyu leise und drückte den Kleineren an sich. „Wir müssen los, nicht wahr?“, erwiderte er und spürte wie seine Wangen leicht warm wurden durch die Worte des Größeren. Dieser nickte nur und stand dann widerwillig auf, um sich anzuziehen. Ein kleiner, silberner Gegenstand landete mit einem dumpfen Aufprall am Boden, als der Blonde seine Hose anzog. „Was ist das?“, fragte er und versuchte sich ebenfalls auf die Beine zu stellen, allerdings nicht ohne schmerzverzerrt das Gesicht zu verziehen. Sein Hintern brannte ganz schön, aber das würde er schon überleben. Der Ältere hob den Gegenstand auf und zeigte dem Jüngeren den Ring. „Das ist einer meiner Schätze, der Ehering meines Vaters, alles was mir noch geblieben ist von meiner Familie“, erklärte er mit einem traurigen Lächeln. Sanft umarmte ihn der Kleinere. „Dann bin ich jetzt deine Familie!“, erklärte er und drückte sich nur noch mehr an den trainierten Körper. Sanft strichen Karyus Hände durch die Haare des Brünetten, um ihn dann zu einem süßen Kuss heranzuziehen. „Tust du mir einen Gefallen und trägst den Ring an deiner Kette?“, fragte der Größere lieb. Er nickte nur und befestigte den Ring dann an seiner Kette. „Aber möchtest du ihn nicht lieber bei dir haben?“, erkundigte er sich. „So sind meine beiden Schätze zusammen und ich weiß, wo der eine ist, ist auch der andere“, erwiderte Karyu und lächelte glücklich. „Welches Schiff nehmen wir Karyu?“, fragte Zero und drückte die warme Hand in seiner leicht. „Wir können glaube ich nur, das da vorne nehmen. Vielleicht lassen die uns als Aushilfen arbeiten, um die Überfahrt bezahlen zu können“, erwiderte er und zog den Kleineren mit sich. Mit viel Überredungskunst hatte es der Ältere geschafft. Sie durften auf dem Schiff mitfahren, mussten dafür allerdings in der Küche aushelfen. Eng aneinander geschlungen standen sie an Deck. „Bald fährt das Schiff ab, dann sind wir frei!“, wisperte Karyu und schaute seinen Freund sanft an, welcher nachdenklich auf die Stadt sah. „Alles okay Zero?“, harkte er besorgt nach. „Hmm? Oh ja, alles in Ordnung“, erwiderte er und starrte dann wieder auf die Gebäude. Überraschend machte sich der Kleinere los. „Ich hab was vergessen, bin gleich wieder da!“, rief er aus und rannte übers Deck. „Zero, wo willst du hin? Das Schiff legt gleich ab“, brüllte der Blonde und versuchte dem Jüngeren zu folgen, wurde aber ständig durch irgendwelche arbeitenden Matrosen behindert. Das Schiff ruckelte auf einmal und entfernte sich vom Kai, panisch lief der Ältere an die Reling und sah den Kleineren am Ufer stehen. „Es tut mir leid Karyu! Ich kann nicht gehen, ich kann sie nicht im Stich lassen. Egal, was passiert, du wärst hier nicht mehr sicher, weil du mir geholfen hast! Wir sehen uns wieder! Versprochen! ICH LIEBE DICH!“, schrie Zero ihm, mit in der Sonne glitzernden Tränen, zu und verschwand dann in der Menschenmenge. „ZEROOOO~!“, brüllte der Soldat verzweifelt und sackte dann auf den Brettern zusammen. Warum? Warum war er nicht geblieben? Warum musste er ihn verlassen? Warum hatte er nichts gesagt? Dass die anderen auf dem Schiff ihn nur fragend ansahen störte ihn nicht, er ließ seinen Tränen freien Lauf. Was hatte er verbrochen, dass er immer alle verlieren musste, die er liebte? ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So über die Hälfte der FF ist geschafft. Ich bin froh, dass ich die Geschichte schon komplett fertig geschrieben hab, denn zurzeit fällt es mir schwerer etwas zu tippen. Die Trennung hat mich schwer getroffen, aber ich werde deshalb nicht aufhören FF’s über die Jungs zu schreiben! Großen Dank an alle Leser und Kommentatoren, sowie die Favos. ^^ : Echt Karyu ist niedlich mit dieser Treue? *freu* Hab mir gedacht, dass Zero sowas wie ein „schlechtes Gewissen“ hat, weil er Karyu unbewusst so beeinflusst. Die Frage ob er seine Freunde so einfach zurücklassen kann, hab ich in dem Kapitel ja eigentlich beantwortet. ^-^ Und wenn du wissen willst, was aus ihnen wird, einfach weiterlesen. XD Naja logische Schlussfolgerung. ^^“ Nehme an du wolltest jetzt nicht einfach mittendrin aufhören. Kapitel 4: Please, remember me°! -------------------------------- Seine Brust schmerzte und er schimpfte sich gerade selber in Gedanken einen Idioten, aber er hatte es tun müssen. Im Laufen wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht. Wie hätte er glücklich sein können, wenn das Volk noch immer unter seinem Vater leiden würde? Er wollte sich nicht über die Bevölkerung stellen oder sie einfach im Stich lassen. Erst sollten die Menschen in diesem Land glücklich werden und dann konnte auch er es werden. Dann würde er nach Karyu suchen und ihn um Verzeihung bitten. Jetzt musste er sich erst einmal beeilen, um an den Treffpunkt zu kommen. Nur er könnte seine Freunde sicher zu dem Schutzraum führen. Die Erde bebte unter seinen Füßen und eine Rauchwolke stieg auf. „Verdammt! Es geht schon los!“, fluchte er und rannte schneller. Die B-Mannschaft hatte wohl gerade das Mauerwerk angegriffen, keuchend legte er die letzten Meter zurück und sah auch schon seine Freunde. „Tsu! Hizu!“, rief er und Besagte drehten sich um. Erleichterung war in ihren Gesichtern zu lesen. „Da bist du ja endlich! Wir haben uns schon Sorgen gemacht!“, erklärte Tsukasa und drückte ihn kurz an sich. „Wie ist die Lage?“, erkundigte er sich. „Bis auf ein paar Wenige sind gestern alle rausgekommen, weshalb wir also keine Bedenken haben müssen. Mannschaft B ist schon drin. C und D stürmen jetzt. Wir müssen also auch los“, antwortete Tsuka und sah sie konzentriert an. „Denk dran Zero, du führst uns nur dahin. Den Rest machen wir!“, bemerkte Hizu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Zur Bestätigung nickte er, er war froh, dass wenigstens Karyu in Sicherheit war. Unter einigen Umständen gelangten sie endlich in das Haupthaus des Präsidentenpalastes und er übernahm die Führung. Immer wieder mussten sie sich vor hektisch vorbei rennenden Wachen oder Personal verstecken. Dann kamen sie in ein ruhiges Schlafzimmer und seine beiden Freunde sahen sich irritiert um. „Wo sind wir?“, fragte Hizu neugierig und musterte das Bücherregal. „Guckt euch das an! Lauter Politik- und Wirtschaftsbücher. Wer liest denn so was?“, rief er angewidert aus. „Ich! Das ist mein Zimmer!“, murrte Zero und schob ein anderes Regal zur Seite, hinter dem eine Tür zum Vorschein kam. „Wir müssen echt ganz dringend über deine Interessen reden Kleiner!“, murmelte Tsuki schon ziemlich verzweifelt. „Aber sag mal Zero, was hast du gestern gemacht? Du gehst und stehst irgendwie anders“, fragte Hizu neugierig, während er den Brünetten musterte. Seine Wangen wurden sofort warm. „Heißt es das, was ich denke, dass es heißt! Oh mein Gott, Tsu unser Baby wird erwachsen!“, kicherte Hizumi und hauchte seinem Freund einen Kuss auf die Lippen. „Macht euch nur lustig!“, grummelte Zero und verschwand durch die Tür, seine Freunde folgten ihm. „Wo führst du uns hin? Müssten wir nicht woanders lang?“, fragte Tsu verwirrt. „Der Schutzraum wird auf dem normalen Wege unter solchen Umständen viel zu gut bewacht. Wir wären tot noch bevor wir den gesehen hätten. Mein Vater kennt diesen Weg hier nicht, denn er denkt, dass es nur einen Zugang zu dem Raum gibt und nicht zwei“, erklärte Zero und schlich durch die Dunkelheit. „Wer war’s denn Zero? War er sanft? Und wo ist er jetzt?“, kicherte Hizumi und schmiegte sich an seinen Freund, der das nur zu gerne erwiderte. „Er ist in Sicherheit!“, erwiderte er nur knapp und fasste an seinen Hals, wo die Kette mit Karyus Ring war. Für einen kurzen Moment spürte er die Wärme des Größeren und der Schmerz in seiner Brust wurde wieder stärker. Er hatte das Richtige getan. Die Rebellen hätten Karyu nie akzeptiert, zu spät wäre er als Soldat in die Gruppe gekommen und da er Zero gerettet hatte, konnte er auch nicht zurück zu seiner Einheit. Für den Blonden war Flucht die einzige Möglichkeit gewesen. „Der Soldat!“, sagte ihr Anführer plötzlich und abrupt blieb er stehen. „Was?“, fragte er und versuchte die anderen in der Dunkelheit zu fixieren. „Hizu, es kann nur der Soldat gewesen sein, der Zero seiner Unschuld beraubt hat“, erklärte Tsukasa und Zeros Auge fing an zu zucken. Hatten die beiden denn nichts Besseres im Kopf? Sie mussten ihre Mission erfüllen! „Stimmt das Zero? Süß sah er ja aus, aber liebst du ihn auch? Oder hat er dich gezwungen?“, erkundigte sich Hizumi besorgt und tastete nach Zero, zog ihn in seine Arme. „Nein, er hat mich nicht gezwungen. Ich wollte es und ja, ich liebe ihn“, hauchte er leise, er spürte wie er langsam die Kontrolle verlor. „Warum hast du ihn nicht mitgebracht? Wo ist er jetzt?“, fragte Tsu und schmiegte sich ebenfalls an den zitternden Körper in Hizumis Armen. Leises Schluchzen hallte von den kalten, dunklen Wänden wieder. „Wir wollten fliehen, aber ich konnte euch nicht im Stich lassen und da… da hab ich ihn einfach auf dem Schiff zurückgelassen. Er sollte doch wenigstens in Sicherheit sein. … Ich weiß doch was James von Soldaten denkt“, wisperte er stockend und versteckte sein, mit Tränen übersätes, Gesicht an Hizus Brust. Sanft streichelten warme Hände über seinen Kopf und seinen Rücken. „Schh, Kleiner! Ganz ruhig! Ich sag dir was, wir bringen das jetzt zu einem Ende. Sobald in dem Land Ruhe und Frieden herrscht, suchen wir ihn. Okay? Wir finden ihn!“, hörte er seinen Anführer sagen und er versuchte sich zusammen zu reißen. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und griff nach Hizus Hand. Mit schnellen Schritten führte er sie zu der Tür, die sie von ihrem Ziel trennte. „Du bleibst hier!“, befahl Tsu und entsicherte die Waffe, Hizumi tat es ihm gleich. Gehorsam nickte Zero und öffnete die Tür, nachdem die beiden durch sie hindurch gegangen waren, schloss er sie wieder und sank langsam an dem feuchten Mauerwerk zu Boden. Er zog die Knie so nah, wie möglich an seinen Oberkörper und schlang die Arme darum. Warum hatte er Karyu nur gehen lassen? Warum war er nicht bei dem Älteren geblieben? Er bereute es zutiefst, obwohl er wusste, dass es so das Beste gewesen war. Wieder bahnten sich stumme, salzige Tropfen ihren Weg über seine Wangen, verschleierten denn ohnehin schon getrübten Blick. Bis vor ein paar Tagen hatte er geglaubt nie wieder weinen zu können und nun tat er es schon wieder. Er vermisste die starken Arme, die ihm Halt gaben, das sanfte Lächeln, welches ihm Geborgenheit gab und die dunklen Augen, in denen er sich verlieren konnte. Warum hatte er ihn nicht wenigstens ein letztes Mal noch geküsst? Ihn ein letztes Mal an sich gedrückt und dessen angenehmen Geruch eingesogen? Seine Hand umfasste wieder den Ring an seinem Hals, klammerte sich fast schon verzweifelt daran. Karyu hatte ihm dieses Geschenk gemacht, ihm sein Vertrauen gegeben. Und was hatte er getan? Es mit Füßen getreten und nicht mal etwas zurückgegeben. „Es tut mir leid“, wimmerte er leise und rieb sich mit dem Handrücken über die Augen. Ein Klopfen war an der Tür zu hören. „Zero mach auf! Wir haben es geschafft!“, hörte er Hizumis Stimme. Mühsam rappelte er sich auf und öffnete zitternd die Tür. Sofort fiel sein Freund ihm um den Hals. „Wir haben gewonnen! Wir können endlich Frieden in dieses Land bringen!“, jubelte Hizu, während er sich ein schwaches Lächeln abrang. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Bist du dir sicher? Was wenn er zurückkommt?“, wisperte er und reckte seinen Hals als weiche Lippen die sensible Haut liebkosten. „Der ist bei der Auszählung, das dauert bestimmt. Du machst dir viel zu viele Gedanken und viel zu viele Sorgen um ihn. Du vernachlässigst mich jetzt schon eine Woche und jetzt will ICH Aufmerksamkeit!“, raunte Tsukasa gegen Hizus Haut und presste sich an den Körper des Kleineren, um diesen dann sofort seiner Sachen zu berauben. Ausgehungert glitt Tsukas Blick über seinen Körper, weshalb er erbebte. Hizumis Hände strichen sanft über die Brust seines Geliebten, huschten unter dessen Oberteil und zogen ihm dieses dann mit einem Ruck über den Kopf. Ähnlich schnell landeten auch die restlichen Kleidungsstücke auf dem Fußboden. „Dann will ich dich nicht warten lassen!“, säuselte er verführerisch, räkelte sich anregend unter Tsuki und öffnete leicht seine Beine für diesen. Kurz spürte er diese weichen Lippen wieder auf seinen, gierte nach ihnen und wollte den Kuss gerade intensivieren, als sie ihm auch wieder entzogen wurden. Schmunzelnd schauten ihn die dunklen Augen seines Freundes an, ehe dieser nach seiner Hose griff und aus seiner Hosentasche ein kleines Tütchen Gleitmittel holte. Ungeduldig beobachtete Hizumi, wie Tsukasa das Gleitgel auf seinen Fingern verteilte und zu seiner heißen Enge wandern ließ. Er konnte nicht länger warten, schlang seine Arme um den Hals seines Freundes und zog ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss hinab, als sich der erste Finger in ihn schob. Keuchend kraulte er Tsuka gerade im Nacken als die Tür aufflog. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Begeistert rannte er die Treppen hinauf, das musste er seinen Freunden erzählen. Er konnte es immer noch nicht fassen. Ohne zu bremsen, riss er die Tür auf und stürmte ins Zimmer. „Leute, die Aufzähl… aaaaah!“, rief Zero und drehte sich hektisch um. Sein Herz bubberte heftig gegen seine Brust und er spürte wie seine Wangen anfingen zu glühen. Er hatte seine Freunde gerade beim Schäferstündchen erwischt. „Hättet ihr euch nicht nen anderen Zeitpunkt dafür aussuchen oder es zumindest nicht in meinem Zimmer machen können?“, wisperte er peinlich berührt und fächelte sich Luft zu. Er mochte seine Freunde, aber es gab auch da Dinge, die er so nicht wissen wollte. „Stell dich nicht so an, du weißt doch mittlerweile, wie das geht“, kicherte Tsukasa, was Zero nur mit einem Schnauben kommentierte. Das Rascheln der Kleidung war schon fast eine Wohltat in seinen Ohren. „Seid ihr wieder angezogen?“, fragte er schüchtern und traute sich immer noch nicht, sich wieder um zu drehen. „So gut wie, du stehst nur auf meinem T-Shirt“, erklärte Hizumi und zupfte an besagtem. Sofort hob Zero den Fuß und gab das Stück Stoff frei. „Was ist nun diese große Neuigkeit?“, fragte Tsukasa etwas angesäuert. „Die Auszählung der Wahl ist durch und vor euch steht der neue Präsident!“, grinste er breit. 3 Jahre später „Jungs kommt schon, ich kann auch mal alleine durch ne Stadt laufen“, murrte Zero und funkelte seine beiden Bodyguards böse an. „Vergiss es! Du stolperst ständig über deine eigenen Füße und …“, erklärte Hizumi. „… und bist nun mal ein Politiker, der nun mal nicht von allen Seiten gern gesehen wird. Es gibt schließlich immer noch Anhänger deines Vaters, die dich lieber tot, als lebendig sehen wollen“, ergänzte Tsukasa und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wieso bin ich nur auf die Idee gekommen, ausgerechnet euch zwei, als meine Leibwächter einzustellen?“, grummelte er. Langsam ging er weiter. Bei jedem Staatsbesuch war es das Gleiche, er wollte sich etwas die Stadt ansehen, aber immer folgten ihm seine beiden Freunde und anstatt ihn etwas abzulenken, verboten sie ihm fast alles. Dabei suchte er in den Städten doch immer nur nach ihm. Er hatte es geschafft, sein Land blühte nun auf. Den Menschen ging es gut, sie waren glücklich und wurden nicht mehr ausgebeutet. Jetzt wollte auch er endlich sein Glück wieder finden, allerdings wusste er nicht, wo er Karyu finden konnte. Tsukasa und Hizumi hinderten ihn auch eher an der Suche, als alles andere. „Oh mein Gott, das Kind!“, rief er plötzlich aus und zeigte auf eine Stelle. Seine beiden Freunde richteten sofort ihre Aufmerksamkeit darauf. Das war seine Chance. Wie von der Tarantel gestochen, fing er an zu laufen, um ihnen zu entgehen. Die beiden erschrockenen Rufe ignorierte er und bog um eine Ecke, rannte über die Straße, während seine Leibwächter ihm folgten. Doch etwas relativ Unvorhergesehenes passierte, Zero stolperte und fiel der Länge nach auf die Nase. Wie ein kleines Kind trommelte er mit den Fäusten auf den Boden. Warum? Er hatte sie doch fast abgehängt! „Siehst du, deshalb darfst du nicht alleine raus! Du brichst dir irgendwann noch das Genick, wenn du alleine durch die Gegend läufst!“, bemerkte Tsukasa trocken und streute damit nur noch Salz in die Wunde. Seufzend versuchte er aufzustehen, musste sich aber von Hizu helfen lassen, weil sein linker Fuß nicht mehr so wollte. „Du siehst echt ramponiert aus“, sagte der Kleinere und strich ihm über die Wange. „Ich rufe nen Notarzt!“, erklärte Tsukasa und erhielt ein zustimmendes Nicken seines Geliebten. „Übertreibt nicht gleich. Der Fuß ist bestimmt nur angeknackst. Au!“, erwiderte er und fasste an seine Stirn, wo Hizu gerade ein Taschentuch drauf drückte. Feucht. Irritiert musterte er seine roten Fingerspitzen. „Es geht uns nicht nur um den Fuß, sondern eher um die Platzwunde“, erklärte Hizu. Gestützt von Hizumi, humpelte er an die Seite und setzte sich auf die Rasenkante. So würde er Karyu wohl nie finden. Es dauerte etwas bevor der Notarzt eintraf. „Wo ist der Verletzte?“, fragte eine dunkle, aber sanfte Stimme. Verwundert sah Zero auf, die Stimme kam ihm so vertraut vor. Die Sonne blendete ihn und er konnte das Gesicht des hochgewachsenen Mannes nicht erkennen, erst als dieser sich neben ihn kniete. Es verschlug ihm den Atem und mit weit aufgerissenen Augen sah er den Mann einfach nur an. War das möglich? Konnte es sein? „Karyu?“, wisperte er leise. Doch der Blonde schien es nicht gehört zu haben, unberührt kümmerte er sich weiter um die Verletzungen. Zero war viel zu paralysiert, als das er auf das Brennen oder Ziehen seines Körpers etwas erwiderte. Hatte er sich geirrt? War das nicht Karyu? Aber warum klopfte sein Herz dann so wild? Oder war Karyu einfach nur sauer und konnte ihm nicht verzeihen, weshalb er ihn jetzt ignorierte? Erst als Karyu sich wieder erhob, kam auch wieder Leben in Zeros Körper. „Karyu, warte!“, sagte er und seine Stimme klang brüchig. „Meinen sie mich?“, drehte der Sanitäter sich um und schaute verwirrt auf den Kleineren. „Yoshi, da ist ein Notruf“, ertönte eine Frauenstimme und kurz darauf erschien eine junge Frau mit dunklen lockigen Haaren. „Karyu, bitte!“, flehte Zero und krallte seine Hände in den Stoff seines Oberteils. „Entschuldigen Sie, aber kennen Sie ihn?“, fragte die Dunkelhaarige neugierig. Hizu kam zu ihm und nahm ihn in den Arm, sofort krallte sich Zero an dem Kleineren fest. Während Tsukasa das in die Hand nahm. „Er sieht einem sehr vertrautem Freund von ihm ähnlich, den wir seit drei Jahren suchen.“, erklärte dieser. „Vielleicht ist er es. Sie müssen wissen, dass Yoshi vor etwa drei Jahren bei uns im Krankenhaus gelandet ist. Er hatte Schiffbruch erlitten und kann sich seitdem an nichts mehr erinnern. Nicht einmal an seinen Namen, irgendwann haben wir dann angefangen ihm eine neue Identität zu geben, damit er sich nicht mehr so verloren fühlt. Es könnte also durchaus sein, dass unser Yoshi ihr verschwundener Freund ist“, erwiderte das Mädchen an Tsukasa gewandt. „Hörst du Yoshi, die Leute kennen dich vielleicht von früher!“, sagte sie fröhlich. „Er kann sich an nichts mehr erinnern?“, wisperte Zero und kramte die Kette mit dem Ring unter seinem T-Shirt heraus. Zögernd ging er auf den vermutlichen Freund zu und zeigte ihm das Schmuckstück. „Erkennst du das?“, fragte er leise. Doch der Größere schüttelte nur den Kopf. Traurig schwankte Zero zurück zu Hizu, der ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte. „Zero kommst du mal bitte her!“, sagte nun Tsukasa, der skeptisch zu dem Blonden sah. Langsam ging er der Bitte nach. „Verzeihst du mir?“, fragte der Ältere. Zeros Stirn legte sich in Falten. „Wieso? Was hast du gemacht?“, erwiderte er irritiert. „Sag einfach ja“, befahl Tsukasa schon fast. „Äh, … ja?“, antwortete Zero und wunderte sich über die Situation. „Es tut mir ehrlich leid, Kleiner!“, bemerkte Tsukasa, ehe er den Kleineren packte und mit einem kräftigen Stoß auf die Straße beförderte, wo dieser erst einmal Bekanntschaft mit dem Asphalt machte. Zero wollte sich aufraffen, aber die Angst lähmte ihn, als er zwei Scheinwerfer auf sich zu kommen sah. „Verdammt, Tsukasa! Was soll das?“, hörte er Hizumi panisch schreien. Hupen. Weitere Schreie. Lärm. Quietschende Reifen. Dunkelheit! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So da bin ich wieder. Mein Beta-Mäuschen macht gerade Urlaub. Hat sich einfach verkrümelt! -.-‘ Aber nicht so schlimm, sie hat ja auf Vorrat gebetat. Allerdings werd ich demnächst auch 2 Wochen im Urlaub sein. *____* Keine Sorge, die FF bring ich vorher noch zu Ende. Oder soll ich euch zappeln lassen? XD @: Ja, sind etwas leichtlebig oder Zero wollt sich für die Treue bedanken. Ach keine Ahnung, hat er mir nicht verraten XD Wenn ich jetzt alles noch verrate, wird es so langweilig. Eigentlich passiert aber nicht mehr so viel. ^^“ Brauchst also keine Angst haben. *kopf tätschel* *knuddel* @: Manche sind da halt was fixer. XD Karyu hat gleich zwei Dinge verloren die ihm wichtig sind, der Ärmste. Wäre eine Idee gewesen, dass er vom Schiff springt, aber was wenn er gar nicht schwimmen kann? Dann würde er ja jämmerlich ertrinken. Q.Q Nee das machen wir mal lieber nicht. Oh, an den Sprung hab ich gar nicht gedacht, also dass der so abrupt rüber kommt. Aber gut das du es anmerkst. ^^ Werd mal gucken, dass das in weiteren FF’s nicht mehr so passiert. Danke! ^-^ Kapitel 5: Wanna work for me? ----------------------------- Langsam öffnete er die Augen und setzte sich vorsichtig auf. Wo war er gelandet? Was war passiert? Warum hatte er auch noch solche Kopfschmerzen? Er legte eine Hand an seinen Kopf und kniff die Augen zusammen. Da war dieser Mann, der Karyu ähnlich sah und dann Tsukasa, der irgendetwas wollte. Das Auto! Seine Kopfschmerzen wurden nur schlimmer. Schwerfällig glitt sein Blick durch den Raum. Alles war so weiß und kläglich eingerichtet, der typische Geruch von Desinfektionsmittel hing schwer in der Luft. War er im Krankenhaus? Wo waren die anderen? Er würde sich einfach mal umsehen. Zero schlug die Decke zurück und ließ den Kopf hängen. Am linken Fuß trug er einen Verband und am rechten gleich eine Schiene. Ob er damit laufen könnte? Umsichtig schwang er seine Beine aus dem Bett und sah sich dann um und fand wonach er suchte. Ein Paar Krücken stand neben seinem Bett für ihn bereit. Gerade wollte der Brünette danach greifen, als die Tür hinter ihm aufging und Hizumi hineinkam. „Hey, du bist aufgewacht“, begrüßte er ihn fröhlich. Sofort wurde er sanft in die Arme genommen und erwiderte die Umarmung, so fühlte es sich nicht mehr so trostlos an. „Ja, aber wo bin ich? Was ist passiert? Und ich brauch ganz dringend was gegen dieses Schädeldröhnen!“, wisperte er leise. Beruhigend strichen die Finger des Älteren über seinen Rücken. „Du bist ihm Krankenhaus, dank Tsuka und seiner blöden Theorie, die man gewiss auch anders hätte ausführen können. Dich einfach auf die Straße zu werfen, wenn ein Auto kommt, der spinnt doch. Dir hätte sonst was passieren können“, grummelte Hizu und löste sich dann von ihm, um etwas aus dem Nachttisch zu holen. Zero bekam eine Tablette und ein Glas mit Wasser in die Hände gedrückt. „Die Schmerztablette hat ein Krankenpfleger vorhin schon bereit gelegt, er meinte du würdest bestimmt Kopfschmerzen haben, da dein Kopf ganz schön was abbekommen hat“, erklärte der Kurzhaarige und lächelte ihn aufmunternd an. Schnell schluckte er die Tablette und hoffte, dass diese auch sofort anfing zu wirken. „Was ist das denn für eine Theorie gewesen von Tsuki? Wo ist er überhaupt?“, erkundigte er sich. „Warte, ich zeig’s dir“, erwiderte Hizu und holte aus einer Ecke einen Rollstuhl. „Ich fahr dich hin!“ Skeptisch wanderte eine Augenbraue in Richtung seiner Stirn. „Ich kann auch laufen!“, murmelte Zero und wollte schon wieder nach den Krücken greifen, bekam von seinem Bodyguard, aber gleich eins auf die Finger. „Entweder wir setzen dich jetzt in den Rollstuhl oder du bleibst hier!“, knurrte dieser und sah Zero böse an. Eingeschüchtert nickte er nur. Er hatte definitiv die schlechtere Ausgangssituation mit seinen Füßen. Vorsichtig half Hizumi ihm in sein neues Gefährt und schob ihn dann aus dem Zimmer. Er kam sich ziemlich blöd vor in dem Rollstuhl, er bevorzugte dann doch lieber seine zwei Beine. Hizumi hielt vor einem anderen Zimmer, was gar nicht so weit weg war von seinem. „Er sieht zwar etwas angegriffen aus, aber es geht ihm bestens“, erklärte Hizu und öffnete die Tür. Kurz hörte er Tsukasas Stimme, die aber gleich verstummte als dieser Zero sah. „Na Dornröschen wieder wach?“, lächelte der Dunkelhaarige sanft. Murrend verschränkte der Brünette die Arme vor der Brust und zog eine Schnute. „Wessen Schuld das wohl ist?“, grummelte er. Langsam schob Hizumi den Jüngeren weiter ins Zimmer und nun sah er, wer da im Bett lag. „Karyu!“, rief er erfreut aus und wollte schon aus dem Rollstuhl springen, aber Hizumi drückte ihn sofort wieder zurück. „Hey Kleiner! Lange nicht gesehen“, erwiderte der Größere und strahlte ihn an. „Du erkennst mich? Du weißt, wer ich bin?“, fragte er unsicher. Hizumi schob ihn direkt neben Karyu, welcher sofort nach Zeros Hand griff. „Ja, ich erkenne dich und ja, ich weiß wer du bist. Und ich werde dir noch in deinen süßen Hintern treten, dafür, dass du mich einfach auf dem Schiff alleine zurückgelassen hast!“, hauchte der Blonde und beugte sich etwas vor. Tränen der Freude sammelten sich in seinen Augen, er konnte und wollte diese nicht zurückhalten, ließ ihnen freien Lauf. Mit seinem tränenverschleierten Blick musterte er seine große Liebe. Karyus linker Arm war eingegipst, auch das eine Bein schien so behandelt wurden zu sein, er trug einen dicken Verband um den Kopf und hatte viele Schrammen im Gesicht. „Du siehst schrecklich aus“, bemerkte Zero frech und drückte die warme Hand etwas stärker. Es tat so gut und wieder fühlte er dieses wohlige Gefühl in ihm, was er seit drei Jahren vermisste. „Tja, Tsukasas Ideen sollten wir ab sofort, wohl doch lieber noch mal überprüfen, bevor wir sie umsetzen“, grinste der Blonde. „Was denn? Es hat doch funktioniert! Manchmal hilft eben ein kleiner Schlag auf den Kopf, um einen Gedächtnisverlust zu beheben und ich bin nur auf die Idee gekommen, weil du Hizu so böse angefunkelt hast, als er Zero im Arm hatte!“, verteidigte sich Tsukasa. „Dennoch hätte man das bestimmt auch anders erreichen können. Ohne das du ihr Leben in Gefahr bringst! Schließlich sollst du Zero beschützen und ihn nicht auf die Straße schubsen, in der Hoffnung, das Karyu hinterher springt, um ihn zu retten“, grummelte Hizu und zog seinen Freund zu sich. „Wir lassen die beiden mal lieber alleine, sie haben sich bestimmt viel zu erzählen“, legte der Kurzhaarige fest und verschwand mit Tsuki aus dem Raum. Sanft legte sich eine Hand an Zeros Wange und streichelte darüber. „Es ist schön dich wieder zu sehen“, hauchte der Ältere und der Kleinere schmiegte sein Gesicht der angenehmen Wärme entgegen. Kurz schloss er genießend die Augen und legte seine Hand auf Karyus. „Ich hab dich so unendlich vermisst!“, hauchte er und sah wieder zu dem Größeren. Der Blonde rutschte etwas zur Seite und klopfte neben sich. „Glaubst du, du kannst ins Bett kommen etwas kuscheln?“, fragte dieser sanft und Zero nickte nur. Etwas wackelig stand er auf, setzte sich erst aufs Bett und legte sich dann zu Karyu, welcher ihn gleich zu deckte. „Tsukasa hat erzählt, dass du jetzt der neue Präsident bist, dann kann ich doch bestimmt auch wieder nach Hause kommen, oder?“, vergewisserte sich der Ältere und sah ihm sanft in die Augen. „Das stimmt“, erwiderte Zero etwas unsicher. Dies war dem anderen nicht entgangen. „Was ist los?“, fragte der Blonde und drückte den zierlichen Körper mehr an sich. „Verzeihst du mir, dass ich dich einfach zurückgelassen habe? Und … und sind wir trotzdem noch zusammen?“, machte er seinen Gedanken Luft. „Du bist süß! Natürlich verzeihe ich dir, obwohl ich ne Entschädigung will! Und du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt wieder gehen lasse“, schmunzelte Karyu und registrierte wie sich die Züge des Kleineren entspannten. Vorsichtig beugte Zero sich vor und hauchte einen zarten Kuss auf die Lippen seines Geliebten. „Wenn du magst, ich hab da noch ne Stelle als Bodyguard offen, dann könntest du immer in meiner Nähe sein“, wisperte er leise gegen diese sinnlichen Kusspolster und versiegelte diese dann wieder mit seinen. „Aber nur, wenn ich auch nachts auf deinen verführerischen Körper aufpassen darf“, raunte Karyu leise, was den Jüngeren kichern ließ. „Natürlich, niemand außer dir darf das!“, erwiderte er und kuschelte sich mehr an den warmen Körper, auf den er so lange verzichten musste. Sie waren endlich wieder zu Hause, aufgrund des Unfalls hatte sich ihr Auslandsaufenthalt etwas verzögert, aber es störte Zero nicht. Er hatte endlich seinen Karyu wieder und es fiel ihm schwer nicht ständig an diesem zu kleben. Die Verletzungen des Größeren, waren gut verheilt, sodass alle Verbände oder Ähnliches wieder ab konnten. Der Unfall war auch schon über einen Monat her. Dennoch wurde er langsam ungeduldig. „Karyu, komm ins Bett! Ich bin müde und so spannend ist mein Zimmer auch nicht“, grummelte er und knautschte das Kissen noch etwas mehr zusammen. „Ich seh dein Zimmer doch zum ersten Mal“, erwiderte der Größere und spähte weiter in das Bücherregal. „Das wirst du aber nicht das letzte Mal sehen oder willst du lieber woanders schlafen?“, murrte er und sah den Blonden fast schon resigniert an. Der Ältere schien kurz zu überlegen, drehte sich dann aber zu ihm und kam endlich lächelnd zum Bett. „Nein, eigentlich wollte ich bei dir und mit dir schlafen“, hauchte der Größere sanft und huschte unter die Decke, allerdings legte er sich nicht neben seinen Freund, sondern drängte sich gleich zwischen dessen Beine. „Karyu?!“, fragte Zero überrascht, aber seine Lippen wurden sogleich von denen des Größeren verschlossen. Sein Bauch kribbelte wieder so schön und automatisch schlang er seine Arme um den Hals seines Geliebten. Mit einem wohligen Seufzen kommentierte er die frechen Hände, die unter sein Shirt gewandert waren und nun leicht über seine Seiten strichen. Schnell wurde er seines Oberteils beraubt und sofort legten sich die sündigen Kusspolster des Blonden auf die freigelegte Haut. Schnurrend und wohlig seufzend spielten seine Finger durch die weichen Haare seines Geliebten, während dieser sich langsam tiefer küsste. Mit jeder von Berührung von Karyu schien sein Körper mehr und mehr in Flammen aufzugehen. Nur gemächlich bekam er mit, dass der Größere schon an seiner Unterhose rumzupfte, als er diesen zu sich hoch zog, um ihn wieder gierig zu küssen. Wenn schon, dann wollte er nicht der Einzige sein, der hier nackt war. Noch etwas schüchtern verschwanden seine Hände unter Karyus T-Shirt und strichen über die erhitzte Haut. Schnell leistete das Oberteil, dem, schon am Boden liegendem, Stoff Gesellschaft. Wieder legten sich seine Hände an die Brust des Blonden und er zeichnete mit seinen Fingerkuppen die feinen Muskelstränge nach. Aus einem Impuls beugte er sich vor und umschloss mit seinen Lippen eine Brustwarze des Älteren, knabberte, saugte und leckte an dieser. Ein erregtes Keuchen drang an sein Ohr, ehe er zurück in die Kissen gedrückt wurde und sich besitzergreifende Kusspolster auf seine legten. Fordernd strich Karyus Zunge über seine Lippen und er gewährte ihr Einlass. Zart legte er seine Arme um den Hals des Älteren und ließ seine Hände verspielt dessen Rücken hinab gleiten, stoppten erst am Bund der Panty, um doch nach kurzem Zögern unter diese zu schlüpfen. Kurz strich er über den festen Hintern, begann dann aber den Größeren von dem Stück Stoff zu befreien. Er fühlte sich sicher bei Karyu und wusste, dass er nicht schüchtern sein brauchte, obwohl sein letztes und sein erstes Mal schon drei Jahre zurücklag. Er schnappte nach Luft, als der Ältere sich von ihm löste, um sich die Unterhose komplett von den Füßen zu streifen, doch anstatt ihn dann wieder zu küssen, verwöhnte der Größere wieder seinen Oberkörper. Genießerisch hatte Zero seine Augen geschlossen und knabberte auf seiner Unterlippe, während ihm immer wieder wohlige Laute über die Lippen kamen. Leicht hob er seine Hüfte an, als Karyu Anstalten machte ihm endlich die Shorts auszuziehen. Den Drang seine Hände doch wieder schützend über seine Erregung zu halten, unterdrückte er. Zärtlich glitt eine Hand des Älteren an seinem Bein hinauf. „Ka… aaaaah~“, keuchte er auf, als der Größere überraschend über seine Erregung leckte und seine Hüfte automatisch etwas aufbockte. Quälend langsam küsste der Blonde sich wieder aufwärts und strich mit zwei Fingern über Zeros Lippen. Der Jüngere brauchte einen Moment bis er verstand, was der andere wollte, öffnete dann jedoch seine Lippen leicht. Sanft hauchte er einen Kuss auf die Fingerspitzen, ehe er die Finger in seinen Mund sog und mit seiner Zunge umspielte. Immer wieder musste der Brünette zwischendrin aufkeuchen, weil der Ältere seine Brustwarzen abwechselnd mit den Lippen reizte und sich immer wieder an ihm rieb. Zero gab die Finger wieder frei und stöhnte auf, Karyu deutete immer wieder kräftige Stöße an. Verlangend zog er den Älteren zu sich und küsste ihn leidenschaftlich, während er seine Beine weiter spreizte. Unterdrückt keuchte er in den Kuss, als der erste Finger in ihm verschwand und er wieder dieses schmerzhafte Ziehen verspürte. Ob es immer so wehtun würde? Erleichtert stellte er fest, dass er sich schneller entspannen konnte als beim letzten Mal. Flüchtig spielten seine Finger mit den feinen Härchen in Karyus Nacken, inzwischen bewegte er sich auch etwas dem Finger entgegen, weshalb der zweite Finger in ihm versank. Stöhnend krallte er sich leicht in die Schulter des Älteren und erst als er sich auch daran gewöhnt hatte, machte der Blonde weiter. Sein ganzer Körper bebte und er wusste, dass der Schmerz sich bald in etwas viel Schöneres umwandeln würde. Es war als würde der Größere Gedanken lesen können, da streifte Karyu seinen süßen Punkt, weswegen er sich stöhnend aufbäumte und anfing nach mehr zu wimmern. Vermehrt reizte der Größere nun diesen süßen Punkt in ihm, ließ ihn Sterne und bunte Lichter sehen. In seinen Lenden zog es schon fast schmerzvoll und er wollte nur noch Karyu in sich spüren. „Karyu… hah … bitte~“, winselte er schon fast, trieb sich den Fingern in seinem Inneren wollüstig entgegen. Er japste nach Luft, als der Ältere die Finger aus ihm zurückzog. Seine von Lust verschleierten Augen suchten nach Karyus, welcher den Blick erwiderte und sich ein Bein des Brünetten über die Schulter legte. Langsam und vorsichtig drang der Größere in ihn ein. Zeros Hände krallten sich ins Laken und gleichzeitig kniff er die Augen zu, vor Schmerzen. Tat das beim ersten Mal auch so weh? Beruhigend streichelten die Hände des Älteren über seine Seiten. Nach und nach entspannte er sich, weshalb der Blonde umsichtig anfing in ihn zu stoßen. Mit jedem Stoß wurden die Schmerzen weniger und das Prickeln nahm zu, ließ ihn erschaudern. Immer stärker wand Zero sich unter dem Größeren, als die Lust mehr und mehr von ihm Besitz ergriff. Keuchend strichen seine Hände an den kräftigen Oberarmen hinauf und er zog den Älteren mehr zu sich, wobei er auch sein zweites Bein auf dessen anderer Schulter ablegte. Kehlig stöhnend, verwickelte er Karyu in einen ausgehungerten Kuss, hielt dessen schnellen, starken Stößen entgegen. Alles in ihm konzentrierte sich auf den Größen und was dieser mit ihm anstellte, der Rest war zu einer bunten, verschwommenen Masse zusammengeschrumpft. Fahrig glitten seine Hände über den Rücken des Blonden, kratzten über die Haut. Er musste den Kuss brechen, japste nach Luft und seinen Kopf drückte er in den Nacken, Karyu schickte einen Blitz nach dem anderen durch seinen bebenden Leib. Immer wieder stöhnte, keuchte oder wimmerte er den Namen seines Geliebten. Ein heiserer Aufschrei entwand sich seinen Lippen, als der Ältere seine Erregung umfasste und diese zu pumpen begann, fast schon verzweifelt drängte er sich dem Größeren entgegen. Erlösung. Lust. Sein Körper schien alles gleichzeitig zu wollen. Alles in ihm brannte, prickelte oder kribbelte und unter seiner Bauchdecke zog es schon fast schmerzhaft. Dann wurde alles schwarz vor seinen Augen, während sich seine Muskeln verkrampften, sein Rücken sich Karyu entgegen wölbte und er mit dessen Namen auf den Lippen, in dessen Hand kam. Er spürte einen letzten, kräftigen Stoß des Größeren in sich und dann kam auch er in ihm. Erschöpft sank er zurück aufs Kissen und noch immer erzitterte sein Körper, während die Nachbeben seines Höhepunktes langsam ausklangen. Noch immer keuchend, strich er Karyu über die Arme, welcher sich nur langsam wieder aus ihm zurückzog. Eng aneinander gekuschelt lagen sie ihm Bett und die Hände des Älteren tanzten unentwegt über den zierlichen Körper des Jüngeren. „Ich glaube, ich habe es vorhin etwas übertrieben“, hauchte Karyu leise und gab dem Brünetten einen zarten Kuss auf die Nasenspitze. Noch etwas kraftlos öffnete Zero die Augen und lächelte seinen Freund an. „Schon okay, ich wollte es auch und es war schön“, erwiderte er glücklich, weshalb er noch einen sanften Kuss auf die Lippen bekam. „Trotzdem wirst du morgen wohl ein paar Probleme mit dem Laufen haben“, bemerkte der Ältere besorgt. „Mach dir nicht zu viele Sorgen, weil entweder lass ich mich dann von dir durch die Gegend tragen oder ich melde mich mal krank“, schmunzelte er und streckte Karyu frech die Zunge raus. „Bevor ich dich hier durch die Gegend trage oder über irgendwelche Türschwellen, musst du mir erst einmal noch etwas ganz Bestimmtes sagen!“, raunte Karyu und rollte sich wieder auf den Kleineren, während er ihn auffordernd ansah. Kichernd vergrub Zero seine Hände in der blonden Mähne und öffnete seine Beine etwas für den Älteren. „Eigentlich habe ich es dir schon einmal gesagt, aber ich gebe zu, die Umstände waren nicht die Besten“, erklärte er und hauchte dem Größeren einen Kuss auf die Lippen. „Dann hör jetzt mal genau zu! Ich liebe dich!“, sagte er verführerisch und schnappte wieder nach den sündigen Kusspolstern. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So das ist dann jetzt das Ende der FF. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen, Zwecks Spannung und so. ^^ Mein Beta-Mäuschen ist auch fleißig am Betan und das in ihrem Urlaub. ^^ Sonst bleibt mir nicht mehr viel zu sagen, außer danke an alle Kommentatoren, Favos und Leser! ^^ Bis zum nächsten Mal!! *wink* : Ja, so Überschlagung der Ereignissen nennt man das doch oder? *grübel* ^^ Tja, Tsukasa denkt halt etwas anders. XD Aber seine Idee hat ja funktioniert, wenn auch nicht ganz unverletzt. XD An Zeros Stelle würde ich mir das noch mal überlegen, ob der sein Bodyguard sein solle. : Ja, du hast dich verkrümelt! ;p Du hast von mir keine Urlaubsgenehmigung erfragt! XDD Aber es ist interessant, dass du nun doch früher als behauptet nen Kommi getippt hast. ^^ Vielleicht sollte ich öfter mal so Sätze schreiben. XDDDD : Mein Beta-Mäuschen hat das Ende im vorherigen Kapitel als sehr gut bezeichnet, daher hab ich da alles so belassen. ^^ Warum er das gemacht hat, weißt du ja jetzt. ^^ Oder er kann Zero vielleicht einfach nur nicht leiden. XD Nein, das ist es nicht. Karyu = Blödmann? Ach der Arme! Der hat doch Schiffbruch erlitten, der kann nix dafür. *ihn verteidige* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)