Kung Fu Panda 3 von abgemeldet (Reise in eine neue Welt) ================================================================================ Kapitel 13: Das Treffen ----------------------- Hi, Aeon1989 hier^^ Nun bin ich wieder mit dem 13. Kapitel da. Ich kann soviel sagen, dass die Spannung etwas ansteigen wird. Was genau das bedeuten mag, das erfahrt ihr jetzt^^ Die Pfoten brachen durch das Unterholz, lagen jeden Meter im Rekordtempo zurück und trieben ihren Besitzer doch zur Eile an. Wie hatte er nur so DÄMLICH sein können??? Wie konnte er glauben, dass die Chinesen sich nicht selbst auf die Suche machen würden um sich zu beweisen. Zwar hätte er nicht gedacht, dass sie sich so schnell gegen den Willen der Samurai stellen würden, doch er hatte auch vergessen, dass die Kontinentler ihren Stolz hatten. Dennoch, waren sie zu übereilt vorgegangen. Was wollten sie bloß beim Waffenlager der Ratten??? Sie konnten doch nicht ernsthaft glauben, dass sie sich alleine gegen solch eine Armee behaupten konnten. Doch anders konnte er es nicht erklären, warum er nach so langem Warten das Gästehaus leer vorgefunden hatte. Aber Moment... Wer konnte denn sicher sein, dass die Chinesen überhaupt um des Kampfeswillen und der Ehre wegen abgehauen waren. Wenn man die Zeichen auch anders deutete, dann... Nein! Daran wollte er noch nicht mal denken... Doch auch wenn er sich die Gedanken verbat, so beschlich Po nun eine Scheißangst. Seine Beine trugen ihn mit unfassbarer Standhaftigkeit und Geschwindigkeit. Er hatte sich den Standort des ersten Angriffspunkts noch gut ins Gedächtnis rufen können, war es doch das Ziel gewesen, weswegen er sich mit den Samurai beraten hatte. Während er, in demselben Tempo, in dem er mit Pansai nach Gongmen gelangt war, durch das dichte Buschwerk preschte, malte er sich immer wieder in seinem Kopf die Bilder aus, die ihm, seit seinem Alptraum, nicht mehr aus dem Schädel wollten. Was wenn alles doch stimmen sollte? Er verwarf den Gedanken wieder. Nie würden sich die Fünf auf so ein Spiel einlassen, besonders seine Tigress nicht. Nein, nicht sie. Eher würde sich sterben als ihn zu verraten... zumindest würde es Po an ihrer Stelle tun. Auch wenn man es dem Panda nicht ansah, so hatte er sich seit dem Tod des kleinen Häschens vor einer Woche ziemlich viele Gedanken über das Sterben gemacht. Er hatte keineswegs außer Acht gelassen, dass er bei dieser Mission, vielleicht nicht lebend zurückkehren würde und doch... So seltsam es auch klingen mochte, so erschien dem Drachenkrieger sein eigener Tod, im Vergleich zu einem seiner Freunde, speziell einer gewissen gestreiften Katze, gar nicht so tragisch. Selbstverständlich, genoss der Monochrome sein Leben in vollen Zügen und hatte vor noch lange daran festzuhalten, doch wenn er sein, seiner Ansicht nach, vergleichsweise minderwertiges Leben gegen das seiner Freunde eintauschen könnte, nichts könnte Po davon abhalten das zu tun. In seinen Vorstellungen versunken, hatte der schwarzweiße Krieger sein Ziel erreicht. Es war wie in seinem Traum. Der schwarze Turm, der wie ein Mahnmal des Bösen in den Himmel ragte und den vollen Mond, beinahe, zur Gänze verdeckte. Po verlangsamte seine Schritte und schlich nun so leise er konnte auf das Gebäude zu. Zwar machte es von außen nicht viel her, doch selbst so ein Naivling wie der Panda wusste, dass man der äußeren Schale nicht so viel Beachtung schenken durfte. Das war die oberste Regel im Jadepalast. Dann kam Leben in das Fort und die Tore öffneten sich mit einem lauten Knarren. Gezielt versteckte sich der schwarzweiße Krieger hinter einer Baumgruppe, durch die er allerdings den Eingangsbereich gut im Blick hatte. Nun verstand er zum ersten Mal, warum Pansai ihn in der Kunst der Nacht unterrichtet hatte. Das Fell des Bären war für eine Tarnung bei Nacht nahezu perfekt. Während Po nun mit nicht zu geringem Stolz den ersten Vorteil seines Wesens vermerkte, wurde sein Blick von etwas eingenommen, was ihm einen Schauer über den Rücken trieb. Wie eine zähe grauschwarze Masse, strömte ein Heer aus kleinen Tieren, in seine Richtung, aus dem Gebäude. Der Monochrome brauchte nicht lange, um sie als Ratten zu identifizieren, die sich, zu seinem Schrecken, zielstrebig in sein Umfeld bewegten. Sekunden später, konnte Po bereits Getuschel vernehmen. „Also, wo ist dieser Drachenkrieger?“ kam es von einem der Nager und sein schmales, ausgemergeltes Gesicht wand sich fieberhaft in alle Himmelsrichtungen. Dem Bären wurde es schlagartig kalt. Wie in Buddahs-Namen, konnten die Ratten von seiner Anwesenheit wissen??? „Macht euch keine Sorgen. Unser Herr hat uns immerhin gesagt, dass wir ihn hier in der Nähe finden“ sprach nun ein größeres Exemplar, welches, wie der Beobachter vermutete, einer der Offiziere war. Diese Möglichkeit, wurde von einem weiteren Soldaten unterstützt. „Aber Hauptmann, was ist, wenn diese Fünf gelogen haben?“ wollte dieser wissen und der Chinese schlug sich entsetzt eine Pfote vor den Mund. Nein... das durfte doch nicht war sein. Hatten die Fünf etwa??? Er musste es herausfinden, aber wie? Wieder jagte eine Vermutung die nächste, doch alle brachen sich an der einzigen verbleibenden Option. „Wenn die Chinesen gelogen haben, werden sie unsere Gastfreundschaft, damit verwirkt haben“ antwortete der Hauptmann mit einem hinterhältigen Kichern. Das war Po's Stichwort. „Die Fünf haben nicht gelogen“ kam es nun von dem Panda und trat aus seinem Versteck hervor. Sein Erscheinen hatte die Ratten verschreckt und viele zückten kleinere Dolche. Einen Moment lang herrschte eine angespannte Stille, dann trat der Offizier nach vorn. „Bist du der Drachenkrieger?“ wollte er wissen und der Gefragte nickte. Nun ungläubiges Schnauben. „Sind sie sicher Hauptmann, dieser fette Panda???“ wollte einer der bewaffneten Soldaten wissen und der Ranghöhere nickte. „Die Beschreibung passt zumindest“ untermauerte ein weiterer Nager die Kopfbewegung. „Dann bringen wir ihn zu unserem Herrn“ wisperten die Ratten im Chor und bildeten eine Gasse. „Steckt eure Waffen weg!“ befahl der Hauptmann barsch und den verwirrenden Blick Po's ignorierend, folgten die Soldaten dem Befehl. „Würden sie bitte so freundlich sein und uns begleiten Drachenkrieger? Kaiser Nezumi, wartet sehnsüchtig darauf eure Bekanntschaft machen zu dürfen“ sprach er nun sanft und verbeugte sich vor dem Bären. Dieser sah nun mit einem offen misstrauischen Blick an und das Lächeln des Ranghöheren wurde noch eine Spur breiter. „Wir werden euch nichts tun. Kaiser Nezumi will, dass ihr unversehrt zu ihm gebracht werdet, deshalb, wäre es sehr entgegenkommend von euch, keinen Widerstand zu leisten, dann müssen wir euch auch nicht zwingen“ bat er mit einer weiteren Verbeugung, wobei er den Panda nicht aus den Augen ließ. Letzterer hatte zwar nicht mit so einem Verhalten gerechnet, doch kam es seinem Vorhaben extrem zupass. „In Ordnung. Ich werde euch folgen. Solange mir keiner in den Rücken fällt“ sagte er und kniff die Augen zusammen. Der Offizier nickte nur und ging, Po voran. In Richtung Turm. Die Soldaten folgten ihnen auf dem Fuße. Kaum hatten die Truppe das Lager betreten, schlossen sich die Pforten und der Drachenkrieger hatte unweigerlich das Gefühl, gerade in eine offensichtliche und verdammt böse Falle gelatscht zu sein. Wie sich herausstellte hatte Po mit seiner erste Vermutung, bei seiner Ankunft am Waffenlager, Recht behalten. Der Turm machte von außen vielleicht nicht viel her, aber im Inneren wurde klar, dass er so ziemlich gegen alle Arten von Angriff gepanzert war. Der Gang war mit Fackeln erleuchtet, die bizarre Schatten an die Wände warfen. Den Gang über wurde kein Ton gesagt, bis es ans Ende kam, und eine steile Wendeltreppe in die oberen Geschosse führte. „Na klasse. Das war so klar“ seufzte Po und der Hauptmann drehte sich zu ihm um. „Keine Sorge, unser Kaiser kann die Stufen auch nicht leiden“ grinste er und zog an einer herab baumelnden Kette. Der Zug brachte eine Menge von Zahnrädern zum Rotieren und ein Fahrstuhl wurde nach unten gelassen. Der Panda sah sich skeptisch die Bambusplattform an, die ihn tragen sollte. Wieder sah der Offizier den Monochromen an. „Das ist chinesischer Bambus. Du müsstest um die Stabilität dieses Unkrauts wissen. Schließlich kommt er aus deinem Heimatland“ kicherte der Nager und die anderen stimmten ein. „Außerdem fahren nur wir beide nach oben“ fügte er hinzu und sah dem Bären scharf an. „Damit du nicht auf dumme Gedanken kommst. Deine Freunde sind, wie du bereits, vermutet haben dürftest, hier. Wenn du also nicht vier Leichen hier raus schleppen möchtest, dann gemahne ich dich zum Gehorsam. Aber selbst, wenn du dich überschätzen solltest, was ich dir nicht raten möchte, die Fünf befinden sich im obersten Stock. Es gibt insgesamt zehn Etagen und auf jeder befinden sich Bogenschützen, die ihr Handwerk verstehen. Kurz, selbst wenn du mich tötest, du würdest nicht auf der obersten Ebene ankommen“ grinste er und das erste Mal, sah Po das fiese und bösartige Grinsen, welches die Ratten auszeichnete, aus nächster Nähe. Zwar hätte er auch so keine Mätzchen gemacht, aber das bestätigte nur die Warnung der Samurai, dass man die Ratten nicht unterschätzen durfte. Ein stummes Nicken und das ungleiche Paar betrat den Lift. Augenblicklich wurde es in Bewegung gesetzt und nach einem anfänglichen Knarzen, ging es aufwärts. Po betrachtete die einzelnen Etagen mit höchster Konzentration. Der Hauptmann hatte nicht gelogen. Auf jeder Ebene standen Bogenschützen, die mit ihren gespannten Bögen auf den Panda zielten. Als sie oben ankamen, erstreckte sich ein weiterer Gang, der im Gegensatz zum Erdgeschoss viel stilvoller ausgestattet war. Der Boden war mit einem roten Teppich ausgekleidet worden und die Fackeln wurden mit roten Lampions in ein warmes Licht getaucht. Der Drachenkrieger konnte nicht umhin zu bemerken, dass die Ratten doch einen gewissen Geschmack hatten. Jedem Unwissenden hätte das Zweifel an der Gesinnung der Nager auferlegt, doch der Bär blieb wachsam. Der Bodenbelag schluckte die Schritte der beiden Entlanglaufenden fast zur Gänze. Po lief einen halben Meter hinter der Ratte her. Bald hatten sie ihr Ziel, eine große Eichenportal erreicht. Der Offizier klopfte an der Tür und ein Gemurmel brandete hinter der Barriere auf. Der Panda schluckte, als mit einem Ächzen die Tür aufgezogen wurde. Die Halle, welche sich nun vor den beiden erstreckte, war eine seltsame Kombination aus Gerichtssaal und Folterkammer. Am gegenüberliegenden Ende des Raumes erhob sich eine Richterbank, welche von einem Richterthron gekrönt wurde. Darunter ein weiterer Rang auf dem, wie sich Po dachte, die Wachen postiert waren, damit dem 'Richter' nichts passieren konnte. Vor diesem Gebilde waren zwei Säulen mit einem Abstand von zwei Metern aufgestellt worden, an denen schwere Eisenketten hingen. Das schummrige Licht der Fackeln, die nun nicht mehr so gemütlich schimmerten tauchten die Szenerie in grauenhafte Realität. Der Korridor, der sich in einer geraden Linie zur Justizbank zog, war durch die Krieger versperrt, welche den Neuankömmling kritisch musterten. Dann vernahm der Drachenkrieger eine brüchige Stimme, die dennoch von den Wänden widerhallte. „Der Drachenkrieger, endlich“ kam es vom Richterpult und Po sah hinauf. Dort oben saß er. Auf seinem edel verzierten Thron, eingehüllt in teuren Seidenstoff. Die Nemesis der Samurai und alter Verteidiger des Jadepalastes... Kaiser Nezumi. Auf den ersten Blick hatte Po nur einen Gedanken. Himmel, war der alt. Das stimmte. Nezumi war zweifelsohne nach Oogway der älteste Meister, den der Monochrome gesehen hatte. Seine Schnurrhaare waren schlohweiß und gingen bis zum Boden herab. Seine Augen wurden von dunklen Ringen umrundet und seine langen drahtigen Finger, welche unter der Robe hervorblitzten, hatten mehr was von Hexen-Klauen. Sein Fell war von kleineren kahlen Stellen überzogen und die grauweiße Mischung biss sich grade zu hervorragend mit dem gleichfarbigen Stoff. Doch all diese alten Äußerlichkeiten, konnten seine Augen nicht erreichen, welche wachsam und frisch in einem einnehmenden Schwarz, dem Bären entgegen funkelten. Die Mundwinkel, praktisch nur noch aus Falten bestehend, verzogen sich zu einem gütigen Lächeln. „Sei gegrüßt Drachenkrieger“ sprach der alte Nager nun und verbeugte sich in alter Kung Fu Manier. Po tat es ihm verwundert, aber einem inneren Instinkt folgend, gleich und der Kaiser lächelte noch breiter. „Ein höflicher Junge, in der Tat... Eine Erleichterung zu sehen, dass nicht alle Schüler Shifu's so unverschämt sind“ sprach er und da viel dem schwarzweißen Krieger siedend heiß ein, warum er eigentlich hier war. „Wo sind meine Freunde?“ knurrte Po und die Wachen machten einen drohenden Schritt nach vorn. „Bleibt zurück!“ befahl Nezumi jedoch und seine Leibgarde erstarrte. Unbeholfen kletterte der Kaiser die Richterbank hinab und stellte sich vor dem Panda auf. Er war einen halben Kopf größer als Shifu und damit, trotz seines gebückten Gangs, der Größte aus seinem Gefolge. Er lächelte Po an. „Warum setzen wir uns nicht Drachenkrieger? Deine Freunde werden uns schon bald Gesellschaft leisten“ bot der Alte an und wandte sich an seine Wächter. „Lasst uns allein und holt unsere Gäste. Ich bin sicher unser Besucher wird überrascht sein“ lächelte er und ein unangenehmes Kichern machte sich breit. Als die beiden alleine waren wies der alte Mann auf einen Tisch an dem sich zwei Stühle befanden. Po musste nicht lange überlegen um zu wissen, dass man mit seinem Erscheinen gerechnet hatte. Dennoch folgte er der Einladung und setzte sich dem Rattenkaiser gegenüber. Eine Weile schwiegen die beiden und beließen es dabei sich zu mustern. Dann durchbrach Nezumi die Stille. „Also Drachenkrieger, warum bist du hier?“ fragte er mit seiner brüchigen Stimme. „Ich bin hier um meine Freunde zu finden“ antwortete der Bär wahrheitsgemäß und der Alter lachte. „Dann habe ich meine Frage wohl nicht deutlich genug formuliert... warum bist du hier in Japan?“ verdeutlichte er und auch da wusste Po die passende Antwort. „Um eine Schuld zu begleichen“ erwiderte er und erneut lachte der Kaiser. „Also haben es die Samurai geschafft euch von der Geschichte zu erzählen... Aber Po... weißt du denn auch warum ich hier in Japan und nicht in China bin?“ fragte er weiter und der Bär, der nicht wusste, worauf Nezumi hinaus wollte antwortete: „Ihr seid geflohen. Ihr habt gegen den Rat der Meister gekämpft und verloren. Sie haben eure Schreckensherrschaft beendet und China gerettet“. Die alte Ratte lachte. Dieses Mal jedoch lachte er noch lauter und bitterer auf als vorher. „Gute Antwort Panda. Offenbar hat Shifu bereits seine Geschichte geschildert. Verzeih mir jedoch, wenn ich sage, dass ich selten so eine einseitige Version hörte. Ich meine da wäre es nur fair, wenn ich meinen Standpunkt darlege nicht wahr?“ fragte er wieder und Po nickte. „Auch wenn du weniger von Kung Fu verstehst, als die Fünf, so bist du um einiges weiser... Ich beginne zu verstehen, warum du der Drachenkrieger bist“ lächelte Nezumi und der Bär kratzte sich verlegen am Kopf. Dann fiel ihm ja wieder ein wem er gegenüber saß und sah wieder ernst aus. „Lass mich dich allerdings vorher noch was fragen“ begann der Alte „Ich habe von eurem Kampf gegen Shen in Gongmen erfahren. Ich habe daraufhin einige meiner Späher ausgesandt um Informationen über den Pfau zu sammeln und bin dabei auf was Interessantes gestoßen. Shen wurde damals aus Gongmen verbannt, weil er in seiner Angst und seinem Stolz das Panda-Dorf angegriffen hat und alle Bewohner töten ließ. Du bist der letzte Überlebende stimmt das?“ vollendete er und der Monochrome sah betrübt aus. „...Ja...“ erwiderte er nach einer Weile und auch der Kaiser senkte den Blick. „Das tut mir leid für dich. Es muss schwer gewesen sein, der Letzte seiner Art zu sein“ fuhr er nun mit belegter Stimme fort und wieder nickte der Schwarzweiße. „Aber was hat das mit euch zu tun?“ entgegnete nun der Jüngere. Nun sah der Nager betrübt aus. „Jetzt stell dir einfach mal vor... Wie würdest du dich fühlen, wenn deine Artgenossen noch leben würden, aber von der Gesellschaft ausgeschlossen, gemieden, ja gehasst werden und das nur für ihre Existenz?“ sprach die Ratte und seine Augen, welche noch vor einer Minute, die Wachsamkeit ausstrahlten, verdunkelten sich. „So ging es meiner Art. Sie wurden von allen geächtet und das nur, weil sie Ratten waren. Ich habe das Volk nicht verstanden. Ich war ebenfalls eine Ratte, doch sie respektierten mich. Ich versuchte herauszufinden was so anders an mir war, also bin ich an einem Abend vermummt in eins der Lokale gegangen, die es damals noch gab... Was ich da hörte...“. Er atmete tief durch und der Panda bemerkte, die Faust der Ratte die sich geballt hatte und nun wie Espenlaub zitterte. „...Sie respektierten mich, weil sie mich fürchteten. Ich habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen, war immer freundlich und hilfsbereit, aber trotzdem fürchteten sie mich. Respekt durch Furcht. Das ist die einzige Form, die ich bekommen kann. So stellte ich Oogway und Shifu zur Rede. Ich wollte wissen wie sie mich sahen. Die alte Schildkröte sagte nur ich solle doch Geduld haben und auf meinen inneren Frieden bauen... sicher und wie lange??? Bis das Volk aus China sich gegen meine Brüder erheben und sie niedermachen würde??? Shen hatte bewiesen, was Angst ausmachen konnte. So sollte es meinem Volk ergehen, Nein! Ich beschloss was zu unternehmen. Wenn die Leute mich schon fürchten mussten, dann wollte ich ihnen wenigstens einen Grund geben. Shifu ahnte, das ich was vor hatte und ließ mich von ein paar Gänsen bewachen... So kam es zum Krieg und das alles nur, weil ich Sicherheit für Meinesgleichen wollte und die werde ich auch bekommen. Ich werde Japan zu einem Reich machen, in dem mein Volk frei sein kann. Damit wir auch ein Zuhause haben, in dem man uns auch haben will. Ist das so schwer zu verstehen?“ fragte er nun und sah den Panda mit einer Mischung aus Verzweiflung und Entrüstung an. Dieser hatte mit großen Augen schweigend zugehört und jetzt kniff er die Augen zusammen. „Ich... weiss nicht was ich dazu sagen soll? Ich kann mir nicht vorstellen wie ihr euch gefühlt haben müsst...“ fing er an und der Alte sah den Panda nun lächelnd an. Offenbar war er mit Po's Antwort zufrieden, aber nicht für lange „... aber wir sind nicht hier um euch wegen euer Vergangenheit zu bekämpfen. Wir werden euch wegen dem aufhalten was ihr dem Volk der Samurai antut. Es leidet unter euer Tyrannei und ihr... nein... DU erwartest Mitleid wegen deiner Selbstjustiz und das kann und werde ich dir nicht geben“ knurrte der Bär und blickte nun in die erstarrte Miene des alten Kaisers, der aussah als wäre er aus allen Wolken gefallen. Wie in Zeitlupe verwandelte sich das alte gutmütige Gesicht in eine dämonisch grinsende Fratze, die von den Fackeln, so grausam perfekt untermalt wurde, dass dem Panda der Hals unangenehm trocken wurde. „Offenkundig ist es ein Fehler, dich von meinen edlen Motiven zu überzeugen. Wie bedauerlich...“ sprach der Alte und funkelte den Panda an. „Deine Freunde waren da anders...“ grinste er und wieder wurde dem Panda unnatürlich kalt. Nun wurde es ungemütlich für den Bären. Was hatten seine Freunde hier verloren? Warum waren sie hier?? Sollte es wirklich so gewesen sein, wie in seinem Traum??? Während diese grausamen Gedanken das Hirn des Drachenkriegers zermarterten, vernahmen sie Stimmen von außen, welche sich auf die beiden zubewegten. Po starrte wie gebannt auf die Flügeltüren, welche sich viel zu langsam öffneten. Hinein traten eine Kompanie schwerbewaffneter Ratten die von den furiosen Fünf begleitet wurden... Dem Panda blieb für einen Moment das Herz stehen, als er seine Gefährten sah. Sie waren... So das isses dann auch wieder gewesen, lasst mich eure Gedanken zu dem Kapitel wissen und was haltet ihr von der Nemesis der Japaner, lasst mich das bitte wissen und für heute Tschüss aus Deutschland^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)