incredible P r i n c e ♥ von SxSHime96 ================================================================================ Kapitel 4: Regeln ----------------- > ♥ < Regeln > ♥ < "Hey, jetzt warte doch mal! Hör mir doch erst mal zu! HEY!!!" Vergebens versuchte er noch ihre Hand zu erfassen, doch sie entwischte ihm mit Leichtigkeit und drehte sich wütend um. Dabei schwangen ihre wunderschönen langen Haare um sie und blieben wieder auf ihre Schultern und Rücken still. " Was hast du nochmal unter ' Ich will dich nie wieder sehen' NICHT verstanden??!", ihre Augen blitzen zornig und ihre Stimme überschlug sich beinahe, ' Hast du mich nicht schon genug verarscht? Geh doch bitte zu deiner Verlobten und lebe mit ihr glücklich bis zum Lebensende und komm bloß nicht auf die Gedanken mich auf deiner Hochzeit einzuladen!", mit diesen Worten drehte sie sich endgültig mit ihren Kopf und wehenden Haaren um und stieg in den Zug ein, was dann auch sofort nach einigen Sekunden wegfuhr. Wie bestellt und nicht abgeholt stand der gutaussehend dunkelhaarige junger Mann da und das Einzige was er gerade dachte war, toll gemacht. Das hat er mal wieder richtig gut hingekriegt. Er war gerade dabei die Treppen hoch zu laufen, als ihm ein bekannter Duft nach Vanille und Orangen entgegen kam und schließlich auch noch den dazugehörigen Körper sah. Sein nächster Gedanke war. Nichts wie hinterher und ihr alles erklären, doch da hatte sie ihn auch schon längst entdeckt und so schnell wie möglich die Flucht ergriffen und jetzt stand er da. Nach diesem Treffen wird sie ihm noch mehr aus dem Weg gehen. Er hatte überhaupt keine Ahnung, geschweige denn ein Plan, wie er ihr alles erklären sollte und zwar so, dass sie nicht wieder sofort verschwand und die Flucht ergriff. Seufzend fuhr der junge Hyuuga sich durch die Haare. Hätte er den Ring bloß nicht Temari gezeigt, wäre es auch nie so gekommen. Er hätte daran denken müssen, dass die Ama auch auf diese Feier von Lee eingeladen war, immerhin war er ein gemeinsamer Freund aus der Schule von ihnen gewesen. Und wieder schlug er sich innerlich für seine Dummheit. Enttäuscht ging er weiter in Richtung Innenstadt, wo er zur Polizeibehörde seinen Bericht über die Suche nach dem Prinzen abgeben musste. Apropos Prinz Sasuke. Es gab bis jetzt nur wenige Hinweise wo der Prinz sich zurzeit aufhielt und die meisten Spuren führten Richtung Tokyo. Dort fuhren auch die meisten hin und suchten nach ihm. Neji schüttelte den Kopf. Es war beinahe schon wie ein Wettrennen, wer den Prinzen zuerst fand. Er aber glaubte, dass der Prinz einen Grund haben musste vom Schloss abzuhauen und dennoch suchte auch er nach ihm. Es war auch schließlich seine Arbeit. Gerade jetzt fing sein Handy an zu klingeln und Neji blieb stehen, nahm es aus der Tasche, nahm ab und hielt es sich ans Ohr. " Hyuuga Neji", kündigte er sich mit einem genervten Ton an. Ein Kichern kam aus der anderen Leitung, bis dann eine bekannte Stimme, ihm verkündete wer dran war. " Also Neji! Ein bisschen freundlicher geht deine Begrüßung gegenüber deiner besten Freundin jetzt auch nicht! Ich wollte lediglich wissen wie es gerade mit Tenten läuft? Hast du ihr jetzt endlich mal den Ring angesteckt?", schnatterte ihm Sabakuno Temari auch schon ins Ohr. Auch wenn sie Schuld an der ganzen Situation zwischen ihm und Tenten war, er brachte es einfach nicht übers Herz ihr zu sagen, dass es mit ihm und Tenten seid diesem Tag vorbei war. Seine Gedanken schweiften ab, zu dem Tag oder besser gesagt Abend an dem es alles passierte... Wartend stand Neji vorm Eingang auf seine beste Freundin mit dem er sich heute verabredet hatte, gemeinsam zu Lees Geburtstagsfeier zu kommen. Besagte Person kam auch schon auf ihm zu. Musternd sah er sie sich von oben bis unten und von unten bis oben an. Nicht schlecht, dachte er sich und schlug sich innerlich selbst für den Gedanken. Temari sah ihn grinsend an. " Gefällt dir was du siehst?", grinste sie ihn keck an. Neji grinste zurück. " Vielleicht", sagte er und zwinkerte ihr spaßig zu. Temari hakte sich bei ihm ein, als er ihr sein Arm anbot und gingen beide rein ins Getümmel. Nach Lee Ausschau haltend, drängten sie sich durch die ganzen Leute und mussten ab und zu Mal ein Hallo von sich geben um bekannte Leute zu begrüßen. Als vor ihm endlich ein bekannter Schopf mit einem gewissen Topfschnitt auftauchte, begab er sich sofort zu ihm und überreichte mit Temari ihm seine Geschenke und Glückwünsche. " Nanu? Nicht mit Tenten hier?", gab Lee verwundert von sich. "Nein sie meinte sie hatte schon was vor", antwortete Neji ihm. " Äh...? Okay...?", verwirrt wollte Lee noch was hinzufügen, als ihm aber auch schon ein neuer Schwall von Freunden überschwänglich beglückwünschten und ihm seine Geschenke überreichten. Temari zog ihn rüber an einem freien Tisch und setzte sich hin. " Schon ziemlich voll hier, hätte ja nicht gedacht, dass so viele kommen", fing Temari auch schon an reden und Neji verstand ihre Verwunderung gut. Lee sah nämlich nicht auf den ersten Blick so aus, als würde er so viele Freunde haben. Aber wie sagte man so schön? Es kommt nicht immer auf das Äußerliche an. Dieser Spruch traf ziemlich genau auf Lee zu. Neji erinnerte sich daran, wie er, Lee und Tenten zusammen ihren Klassenlehrer immer gemeinsam geärgert hatten. Bei dem Gedanken musste er unwillkürlich lächeln, was Temari natürlich mitbekam. " Was grinst du so?" " Ach, nur alte Erinnerungen", gab er von sich. Temari sah ihn mit einer angehobenen Augenbraue schief an. " Na wenn’s so ist... . Wie läuft es eigentlich mit Tenten?", mit einem Glitzern in ihren Augen beugte sie sich vor und gab plötzlich einen ziemlich neugierigen Eindruck. Temari war bekannt dafür, immer und alles zu Wissen wenn es um Beziehungen ging. Da kam es ihr sehr Gelegen, dass ihr bester Kumpel gerade eine Beziehung führte. Neji seufzte. Naja was solls, er wollte sie eh nach ihrer Meinung fragen. Vorsichtig nahm er die kleine Schatulle, die in seiner Jacke war raus und legte es auf den Tisch ab. Er ist vorhin an einem Schmuckladen vorbeigelaufen, als ihm plötzlich dieser Ring ins Auge fiel und das Einzige was er dachte als er es sah war: Das ist sie! Er hatte schon lange geplant, Tenten einen Antrag zu machen, also kam es ihm sehr gelegen. Neji sah zu Temari rüber und öffnete schließlich die Schatulle und zu sehen war ein Ring mit einem sehr winzigen Diamant. Vorsichtig nahm Neji es in seiner Hand, hob es hoch und hielt es vor Temaris Gesicht damit sie es sich genauer ansehen konnte. Plötzlich bemerkte er das Temari Tränen in den Augen hatte und schniefte. " Warum heulst du? Ist ja nicht so, als würde ich dir einen Heiratsantrag machen.", gab er belustig von sich. Temari sah ihn beleidigt an. " Boah, du bist so ein Arsch! Ich freue mich doch nur so, dass du bald heiratest und dieser Ring wird ihr garantiert gefallen! So wie du mir von ihr erzählt hattest, wird sie sich garantiert darüber freuen. Und jetzt muss ich erst Mal aufs Klo und mein Make Up in Ordnung bringen", also stand sie auf und ging aufs Klo. Neji schüttelte grinsend den Kopf. Frauen! Müssen immer gleich so emotionsvoll ausbrechen! Er packte die Schatulle wieder ein, wer weiß wer es klauen konnte! Auch er stand auf, drehte sich um und wollte sich was zum Trinken bestellen gehen, als er überrascht in zwei weit geschockte braune Augen sah die mit Tränen gefüllt waren. Moment. Tränen? Unsicher sah Neji zu seiner Freundin rüber. "Tenten...? Was machst du hier", doch anstatt ihm zu antworten, drehte sie sich um und ging, nein, rannte durch das ganze Gedrängel in Richtung Ausgang. Neji wusste nicht was los mit ihr war, aber er rannte ihr automatisch hinterher. Sie hatte Tränen in den Augen.... Warum? Nejis Augen weiteten sich plötzlich. Verdammt! Nein! DAS durfte sie jetzt einfach nicht falsch verstehen! Nun legte er einen Zahn mehr zu und sah gerade noch wie sie durch den Ausgang rannte. Rechtzeitig konnte er noch nach Tentens Arm greifen, als auch er auf den Straßen ankam. Vergeblich versuchte sie sich von ihm loszureißen, dabei sah sie ihm noch nicht mal mehr ins Gesicht. " Tenten, bitte du verstehst da was vollkommen falsches! Bitte beruhig dich erst Mal, Tenten!" "N-Nein! Fass mich nicht an!", schrie sie ihn weinend an. Neji fühlte sich hilflos. Sie versuchte mit aller Macht sich von ihm los zu reißen. "Verdammt!", schrie Neji plötzlich als er eine ziemlich fette Ohrfeige abgekriegt hatte. Schmerzlich hielt er sich die Wange und sah Tenten geschockt an. " Du Idiot, du Arsch, du mieses verficktes Arschloch! Du kannst mich mal! Die ganze Zeit hast du mich also betrogen?? Du hattest die ganze Zeit schon eine Freundin? Was soll das Neji? Bin ich dein Spielzeug? Weißt du, verarschen kann ich mich selbst! Hattest du dich etwa nicht getraut es mir zu sagen? Verschwinde Neji! Ich will dich nie, nie, NIE wieder sehen!!!", ihre Stimme überschlug sich und wie von Donner gerührt stand Neji da, die Hand an der Wange haltend und nahm nur am Rande mit, dass sie in ein Taxi stieg und abfuhr. Automatisch hob er die Hand und griff in die Luft. Zu spät. “Neji? Neeeeji? Bist du noch dran? Hallohoo? Krieg ich auch mal `ne Antwort auf meine Frage?“ Verwirrt schüttelt Neji sein Kopf und erinnerte sich wieder an die Frage Temaris. Was sollte er ihr bloß Antworten? Die Wahrheit? Keine gute Idee. Sie würde sich wohl dann einmischen. Aber sie ganz anlügen möchte er auch nicht, also blieb ihm nur noch ihr die halbe Wahrheit zu erzählen. „ Ich warte auf eine gute Gelegenheit“, oder auch nicht. An der anderen Leitung hörte Neji und genervtes seufzen. „ Na schön, ich kann jetzt nicht mehr. Meine Mittagspause ist zu Ende und über deine Ausrede reden wir ein anderes Mal drüber! Ciao~“, verabschiedete sich die Sabakuno am Ende mit einer quietschenden Stimme und bevor Neji sich auch noch verabschieden konnte hatte sie schon längst aufgelegt. Grinsend schaute er sein Handy an, schüttelte, wie schon so oft heute, seinen Kopf, steckte sein Handy in die Hosentasche und ging seinen Weg mit gemischten Gefühlen fort Richtung Innenstadt. Der Prinz hatte im Moment vor Rang. ~*~ Im here, soba ni iru kara Call me, boku ga iru kara Trust me, mou nani mou osorenaide … Entschuldigend verbeugte Sakura sich vor ihrem Arbeitsgeber und erntete dabei einen wütenden Blick, doch was sollte sie tun? Was wenn es was Dringendes war? Als sie draußen vor der Tür stand blickte sie auf dem Display ihres veralteten Handys und erblickte den Namen der Person die sie gerade anrief. Sie seufzte. Das war garantiert nicht wichtiges, dachte sie sich und trotzdem ging sie ran. Sie wollte noch ein kleines bisschen länger ihr Leben behalten, bevor sie endgültig ein ernstes Gespräch mit ihrem Chef hatte und irgendwelche Dinge in die Luft geworfen wurde. „Hallo?“, flüsterte Sakura, immerhin waren hier Leute und sie wollte nicht unbedingt noch mehr Ärger bekommen indem sie die Leute störte. „Hey Saku! Tenten hier, ich wollt dir nur mal sagen, dass ich irgendwann heute Abend in Tokyo ankommen werde“, meldete sich auch schon die Stimme von Tenten, eine gute alte Freundin von ihr. Sakura war gerade am überlegen, wann ungefähr sie zu Hause ankommen würde, abgesehen davon das wenn Tenten bei ihr Übernachten würde, sie ein gewaltiges Problem hat. „ Um wie viel Uhr ungefähr würdest du ankommen?“ „Hm… Ungefähr um 9 würde ich zu dir kommen und nimm es mir nicht übel, aber ich suche lieber nach einem Hotel als bei dir zu Übernachten. Ich liebe deine Wohnung zwar, aber es ist für mich besser einen Hotel zu nehmen und frag mich bitte nicht warum.“ Sakura grinste. Sie wusste warum. Tenten hatte ihr von Neji und die Tatsachen was er getan hatte erzählt. Einer der Gründe warum Tenten auch jetzt zu ihr kam. Um sich abzulenken. Aber jetzt hatte sie auch ein Problem weniger. Sie musste jetzt keine Ausreden mehr für Kaito ausdenken. Verdammt! Jetzt viel ihr auch noch ein, dass sie die Wohnung noch sauber machen muss. Kaito, dieser Schwein! Er schmeißt seinen Dreck immer auf dem Boden. Der kann sich auf etwas gefasst machen wenn sie wieder zu Hause war.“ Keine Sorge ich bin dir nicht böse und ich kann es auch verstehen. Wegen heute Abend, kann ich dich vielleicht anrufen wenn ich fertig mit Arbeiten bin? Ich weiß nämlich nicht wann ich hier wegkomme.“ Eine kurze Zeit war nichts von der anderen Leitung zu hören. Sakura grinste. Wahrscheinlich hatte Tenten genickt. Das war typisch für sie, als nach einer Weile ein kurzes „Ja, ist in Ordnung“, eintraf. Die beiden verabschiedeten sich schnell noch voneinander und legten auf. Sakura freute sich schon drauf Tenten endlich wieder zu sehen. Es sind schon Jahre her seit sie sich das letzte Mal gesehen haben. Tief Luft einatmend stand Sakura immer noch vor der Tür und betrat schließlich den Raum. Herr Mazushita saß schon wartend auf seinem Stuhl hinter seinem Schreibtisch. Offenbar hatte er sich wieder etwas beruhigt. „Also Sakura, kommen wir gleich zur Sache ich hab nicht viel Zeit. Ich gebe dir eine zweite Verwarnung und beim dritten Mal wirst du endgültig gekündigt, verstanden? Ich verstehe ja das du auch beschäftigt mit studieren bist, aber heute war es schon das vierte Mal das du zu spät kommst“, sprach er mit beruhigendem Ton zu ihr. Innerlich verwirrt stand Sakura vor ihrem Chef. Sie dachte sie würde jetzt endgültig gekündigt. Im nächsten Moment freute sie sich. Mehrmals verbeugte sie sich vor ihrem Chef, bedankte sich und versprach sich anzustrengen nicht mehr zu spät zu kommen. Natürlich wusste sie, dass wieder etwas von ihrem Gehalt abgezogen wird, aber solange sie nicht gefeuert wird ist das in Ordnung. Sie könnte einfach immer einspringen, wenn irgendein Kollege von ihr fehlte und ein paar Überstunden könnten nicht schaden. Seufzend ging sie zu einem Tisch, nahm ein Stift und ein kleines Block raus und fragte wie gewohnt nach der Bestellung. Schnell schrieb sie es auf und schaute auf die Uhr. Ob sie heute sich überhaupt noch mit Tenten treffen konnte? Sakura konnte sie auch schließlich nicht in ihre Wohnungen reinlassen solange es noch wie ein Saustall aussah. Seufzend und Kopfzerbrechend arbeitet sie weiter. ~*~ Ok, eine Standpauke die sich gewaschen hatte, hatte Kaito doch nicht bekommen. Sakura hatte es in solchen Sachen einfach nicht drauf. Dafür war ihr Wesen einfach viel zu sanft dafür. Sie hatte ihn einfach kurzerhand rausgeschmissen, ihm gesagt er soll sich seine Beine vertreten, weil er die ganze Zeit nur im Zimmer hockt und Fernsehen schaut, und die frische Luft genießen und Wehe er kommt zurück und sie hatte die Wohnung noch nicht sauber! Mit den Händen in die Hüften gestemmt sah sie sich in ihrer Wohnung um. Überall lagen Dosen und Pizzaschachteln auf dem Boden verteilt. Bei dem Anblick bekam Sakura schon wieder Schuldgefühle sich nicht besser um ihn kümmern zu können. Schnell schüttelt sie sich den Kopf. Und wenn schon! Er bezahlte das alles mit IHREM Geld! Als ob sie nicht auch so schon genug Geldprobleme hatte, aber sie brachte es einfach nicht übers Herz ihn rauszuschmeißen. Genervt und müde fing sie an den ganzen Müll vom Boden aufzuheben und stopfte alles in einen Müllsack. Auch hob sie seine ganzen Klamotten auf und warf es in den Wäschekorb. Wo hatte dieser Junge eigentlich die ganzen Klamotten her? Soweit sie sich erinnerte hatte er nur einemkleine Sporttasche dabei gehabt und e sah nicht gerade so aus, als würden da so viele Klamotten reinpassen. Die Rosahaarige ging einen Besen holen und fing an den Boden zu fegen. Hoffentlich lohnt sich das ganze Aufräumen auch. ~*~ Joggend lief Sasuke durch den Park. Immerhin hatte man ihm geradezu befohlen sich zu bewegen. Naja das konnte man Sakura auch nicht übel nehmen. Es tat ihm gut sich zu bewegen und außerdem hatte er sich in der Wohnung zu tote gelangweilt. Insgesamt tat ihm alles in letzter gut. Es war als wäre er frei. Freiheit was er sich schon immer sehnlichst gewünscht hatte. Mit diesem Gedanken setzte Sasuke sich schwer atmend auf einer Parkbank und erinnerte sich an seine Kindheit… Fröhlich lachend lief ein kleiner 9 jähriger Junge durch das Gebäude und suchte nach seinem besten Freund Naruto, um mit ihm zu spielen. Wie jeder 9 jähriger Junge es tat. Durch lauter Eile seinen Freund zu finden, der ein paar Jahre älter war als er, aber das Verhalten eines 9 jährigen Junges behielt, stieß er ungehalten gegen seine Mutter, die er nicht kommen sah. Sofort verbeugte er sich mit Respekt vor ihr, denn seine Mutter war eine äußerst strenge Frau und eine die gutes Benehmen bevorzugte. „ Tut mir außerordentlich Leid Mutter. Wird nicht wieder vorkommen.“ Langsam schaute der kleine Sasuke hoch zu seiner Mutter, die ihn mit einem strengen Blick besah, aber schließlich seufzte und sich zu ihm runter hockte. Fragend und neugierig sah der kleine Junge seine Mutter an, denn er sprach nicht oft mit einer Mutter. Sie war nicht nur streng, sondern auch eine sehr beschäftigte Frau und zu normale Beziehungen wie z.B. Liebe zwischen Mutter und Sohn gab es nicht. Mikoto legte ihre beiden Hände auf seinen Schultern und schaute ihm in die Augen. „ Sasuke, ich denke es wird Zeit dir ein Paar Regeln zu erklären. Immerhin bist du der Kronprinz und es kommt in den nächsten Jahren noch einiges auf dich zu. Versprich mir das du diese Regeln halten wirst!“ Mit kindlicher Begeisterung nickte Sasuke und wartete darauf die Regeln zu erfahren. „ Es wird nicht leicht sein Sasuke, aber irgendwann gewöhnst du dich daran. Von nun an, darfst du nicht mehr kindisch sein! Das heißt keine Spiele mehr und konzentriere dich auf dein Unterricht. Du kannst mich nie mehr Mutter nennen, diese Zeit ist vorbei. Du nennst mich ab jetzt Majestät, verstanden?“, dabei schüttelte sie leicht an Sasukes Schulter. „ Du darfst nie deine Masche abnehmen, immer ein perfektes Gesichtsausdruck haben, wo du niemals deine Gefühle zeigst. Das letzte muss dir immer klar sein Sasuke, also merke es dir! Du kannst nie wie die Anderen sein!“ Ihm hatte es damals ziemlich verletzt. Wie konnte man diese Regeln einem 9 jährigen Jungen bloß aufstellen. Ein kleiner Junge der noch voll und ganz in seiner Kindheit war und brutal aus dieser raus gezogen wurde. So etwas konnte man keinen kleinen Jungen zumuten. Das Verhältnis zwischen ihm und seiner Mutter wurde immer schlechter, bis schließlich er es nicht mehr aushielt und nur noch rebellierte. Schließlich führte es dazu, dass er nach England geschickt wurde und nun war er wieder hier. Sasuke wusste das er sich Kindisch benahm. Na und? Man hatte ihm seine Kindheit genommen, warum sollte er nicht so sein? Das Einzigste was er wünscht war, nie als den Kronprinz geboren worden zu sein. Vielleicht, ja vielleicht wenn er in einer normalen Familie geboren worden wäre, wäre er vielleicht schon immer so glücklich, wie er jetzt ist, gewesen. Doch er war es nicht und er wusste, früher oder später kriegen sie ihn. Und das ist nur die Realität. ~*~ Nächstes Kapitel>♥