Das Geheimnis der Brücke von raylight ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Man hatte Stephan in Lextas Zimmer gebracht. Ein Crothoxarzt hatte ihm seine Wundern sorgt und seinen Arm angenäht. Lexta, Marie und Anja stand neben dem Bett. „Er wird nicht sterben. Dieser Mann ist immer noch der Wächter.“, meinte Lexta ruhig. Anja schwieg. „Wenn er halbwegs wieder fit, darfst du mit ihm zusammen in die Menschenwelt gehen.“, sagte er seufzens. Sie sah Lexta verwirrt an. „Wie? Aber er hat doch verloren?“ „Stephan hatte nie eine Chance gegen ihn gehabt. Wenn es ein normaler Crothox gewesen wäre, wäre es wirklich so gekommen. Aber selbst wir Crothox haben gegen ihn keine Chance, da er doppelt so groß ist, wie wir. Es war lediglich ein Test, wie du reagierst. Da du den Test bestanden hast, bist du frei.“ „Ein Test? Du hättest mich auch Fragen können.“ „Ja, aber du wärst da sehr unsicher. Von allen Menschen die hierher gekommen sind, bist du die Erste die wieder zurück darf.“ Sie hatte erkannt, das Lexta nicht nur böse Menschen, sondern auch die Guten kannte. Einwenig verwundert sah sie zu Lexta. „Nie hätte ich gedacht, das es so eine Welt gibt oder das ihr so freundlich seit.“, erwiderte Anja. „Das hat mich am Anfang auch gewundert.“, gestand Marie ruhig. „Wir waren nicht immer so zu den Menschen. Die Brücke war uns ein Dorn im Auge, deshalb haben wir alle Menschen, die über und auch unter die Brücke gingen, gefressen, ohne Ausnahme, bis der erste Wächter kam. Durch ihn bekamen wir ein anderes Bild von den Menschen.“ „Verstehe.“ Anja sah Lexta mit großen Augen an. „Aber vor der Brücke wart ihr unauffällig?“ „Ja. Mein Vater hätte aber auch nicht anders gehandelt wie ich. Schließlich sind wir die Königsfamilie.“ „Seit wann habt ihr diesen Titel?“ „Vor achttausend Jahren hat mein Volk uns als Anführer erwählt, weil wir klug und weise sind.“ „Habt ihr wirklich noch nie Kriege geführt?“ Lexta grinste frech, das war typisch Mensch. „Das Selbe könnte ich euch Fragen, warum führt ihr Krieg?“ Anja zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“ „Sicher gibt es unter uns Streit, aber wir versöhnen uns auch wieder.“ „Aber ihr führt gerade einen Krieg und zwar gegen die Menschen. Wir euch nie etwas getan, außer mit dem Brückenbau. Sie wollten doch nur verhindern, das sich Menschen sich verletzten, wenn sie unfreiwillig hineinfallen.“ Lexta fühlte sich an die ersten Worte des Wächters vor achthundert Jahren erinnert und seufzte. „Du hast Recht, junge Dame. Wir führen Krieg gegen die Menschen. Erst unser erster Krieg in der Crothoxgeschichte. Ich bin der erste Kriegskönig.“ Das zu begreifen, erschreckte Lexta vor sich selbst. Er holte tief Luft. „Für dein Alter bist du ziemlich Weise. Aber das Problem ist die Luftzufuhr. Die Höhle unter der Brücke war früher breiter und war der einzige Weg unsere Welt mit frischer Luft zu versorgen. Doch durch die Brücke ist unsere Höhle verkleinernd. An manchen Stellen der Höhle ist kein Sauerstoff mehr vorhanden.“ „Das konnten die Menschen nicht ahnen, wenn man es ihnen nicht erklärt.“, seufzte Anja, „Aber vielleicht ist es noch nicht zuspät, den Menschen und den Crothox zu helfen. Am besten wir finden eine Lösung.“ Lexta nickte. „Vielleicht ist das das Beste.“ Anja lächelte. „Dann können wir alle in Frieden leben. Der Wächter ist dann nur noch der Vermittler zwischen beiden Welten.“ „Vielleicht.“, meinte Lexta ruhig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)