Immortal Skulls Alltagsleben in Drabble-Form von Rigo ================================================================================ Kapitel 2: Immortal Skulls gefährliches Quest 2: Durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen kommen --------------------------------------------------------------------------------------------------- Drabble-Bilanz (Word Count): 100 Wörter Einleitung, 100 Wörter Dialog, 100 Wörter Erzählung, 100 Wörter Dialog, 100 Wörter Epilog. (Der letzte Teil spielt auf "Skulls Erfolgsgeschichte" an, ist aber nicht so wichtig^^') --------------------- Skull hasste Flughäfen. Doch – obwohl er durchaus eigene Flugschiffe (die meisten davon in der Reparatur) besaß, ließ sich die Tatsache nicht leugnen, dass ein stinknormales Passagierflugzeug am besten geeignet war, ihn von Italien nach Japan zu bringen. Es zog definitiv weniger Aufmerksamkeit auf sich, was von Vorteil war, wenn man top secret unterwegs war. Nur leider waren sogar die maßlos überteuerten Flugunternehmen nicht gewillt, Skull mit dem nötigen Respekt zu begegnen und führten die Tradition fort, ihm das Leben in allen Situationen so schwer wie möglich zu machen. Und das fing meistens an, bevor er das Flugzeug überhaupt betreten hatte. … „Piep Piep Piep.“ „Jetzt reicht es aber! Das ist jetzt schon das fünfzehnte Mal – mehr kann ich doch gar nicht mehr ausziehen!“ „Vielleicht hätten Sie ein bisschen über ihre Kleidungswahl nachdenken sollen, bevor sie heute Morgen das Haus verlassen haben. Hübsche Unterhose übrigens.“ „Machen Sie sich etwa über mich lustig? Ich friere mir hier gerade meinen knackigen Hintern ab, also machen Sie vorwärts!“ „Piep Piep Piep.“ „Nun. Ich sehe keine weiteren Metall-Nieten auf den Unterhosen, also…“ „Ich sage doch, es ist ein Piercing!“ „Dann lassen Sie mich endlich nachsehen!“ „Was? Niemals! Vorher geh ich da durch.“ „Wenn Sie unbedingt wollen…“ … Skull bereute seinen Vorschlag fünf Minuten später, als eine Reihe Rucksäcke gegen seinen Hintern stupste, welcher hinten aus der Durchleuchtungsvorrichtung der Kontrollstelle ragte und sich weigerte, seinem Oberkörper zu folgen. Vorne waren zwei Sicherheitsbeamte damit beschäftigt, beinahe seine Arme auszureißen. Skull erntete einen Haufen genervter Blicke von wartenden Fluggästen – als wenn das alles seine Schuld wäre! Auch sein Flug ging in zehn Minuten und er steckte hier fest, nachdem er sich bereits die Mühe gemacht hatte, Ohren-, Lippen-, Augenbrauen- und Nippelpiercing abzunehmen. Wenn das seinen Boss nicht von seinem „weniger Aufmerksamkeit als ein Flugschiff“-Argument abbrachte, dann wusste er auch nicht! … „Tja, leider können wir Sie noch immer nicht gehen lassen. Der Bildschirm hat etwas ziemlich Verdächtiges in Ihrer Unterhose entdeckt, das definitiv kein Piercing ist. Ich muss also trotzdem nachsehen. Tut mir leid.“ „Was? Nach allem, was ich durchgestanden habe? Ack – tun Sie doch einfach, was Sie tun müssen und lassen Sie mich dann in Ruhe!“ „Keine Sorge, es geht ganz schnell… ich schaue auch nicht, ich muss nur kurz dieses seltsame Objekt…“ „Ich hoffe wirklich, Sie sprechen nicht von meinem Penis!“ „Hier! Ich hab‘s! … WAS ZUR HÖLLE?“ „Oodako! Du Schlingel! Hast dich einfach eingeschlichen! Ist er nicht süß?“ … Leider schien der Sicherheitsbeamte Skulls neues Haustier nicht ganz so süß zu finden wie Skull selbst, denn der Carcassa-Stratege fand sich wenige Minuten später einmal mehr in Handschellen wieder. Und das, obwohl er heute für einmal ganz klar unschuldig war. Wie hätte er auch ahnen können, dass der Baby-Oktopus sich in seine Unterhosen schleichen würde? Es war ihm ja nicht zu verübeln, dass der Ort dem kleinen Oodako so gut gefiel. Das würde der Boss bestimmt verstehen. Außer, er war eifersüchtig auf Oodako. Ja, diesem Umstand war es wohl zu verdanken, dass Skull die nächsten zwei Monate hinter Gittern verbrachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)