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Immortal Skulls Alltagsleben in Drabble-Form

von

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Immortal Skulls gefährliches Quest 1: Anzug kaufen!

Drabble Bilanz (Word Count): 100 Wörter Einleitung, 100 Wörter Dialog, 100 Wörter Monolog, 100 Wörter Epilog.
 

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Das Leben als Mafioso hatte manchmal nicht nur negative Seiten wie das ständige Verprügelt-Werden von anderen, grausameren Mafiosi, das Sich-Herumschlagen mit unfähigen Handlangern und das umständliche Füttern eines sehr heiklen Haustiers. Tatsächlich konnte Skull mit einem ziemlich hohen Kontostand angeben und wurde öfters zu schnieken Partys in die Villa des Carcassa-Bosses eingeladen. Da Mafiosi aber normalerweise keine Motorrad-Helme und enganliegende Lederanzüge trugen, sah Skull sich gezwungen, seinen Kleiderschrank mit ein paar schicken Smokings auszuschmücken. Was an sich ja auch keine große Sache gewesen wäre, wenn nicht jedes Mal die Polizei gerufen worden wäre, wenn er Fuß in ein Anzuggeschäft setzte:
 

„G-guten Tag! Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein, werter Herr?“
 

„Ja! Ich will einen Anzug! Habt ihr was in violett?“
 

„Ähm… da müsste ich mal nachsehen…“
 

„Ich sage euch, ihr habt besser was in violett oder ich betrete diesen Laden nie wieder!“
 

„Wir haben leider nichts in violett!“
 

„DANN MACH EINEN! Draußen auf dem Schild stand, ihr könnt das!“
 

„Äh… sehr wohl, mein Herr!“
 

„Könnt ihr hinten einen riesigen Tintenfisch drauf nähen? Und ihn irgendwie kugelsicher machen? Ah, und Knöpfe in Totenschädel-Form, das würd dem Boss sicher gefallen… he-hey! Telefonieren Sie gefälligst nicht, während Sie mich bedienen! So ein Saftladen!“
 


 

„Der Sirenen-Lärm vor Ihrer Tür ist übrigens echt extrem nervig. Und Sie haben das Maßband ganz verknotet, ich kann mich ja gar nicht mehr bewegen! Oh Mann… warum bin ich immer nur von so unfähigen Dienern umgeben? Ich hätte den Laden hier nie betreten sollen… das hätte ich ja schon an den Kunden bemerken können! Was ist das denn für ein Clown, der hier grad eingetreten ist? Hübsche blaue Mütze, Idiot! Gott, solche unstylischen Rowdies sollte man einfach nur verhaften. Ah, gut! Er hat sogar seine eigenen Handschellen mitgebracht. Doch nicht ganz so ein Idiot, der Typ! … Oh Fuck!“
 

Und so musste Skull bisher jedes Mal mit der „sorry, bin grad verhaftet worden!“-Ausrede einer Party im Hause Carcassa fernbleiben. Und jedes Mal brauchte der Boss ein paar einschleimende Worte mehr, um ihn wieder aus dem Gefängnis holen zu lassen. Ein Gutes hat die Sache aber: Er ist nunmehr unter all den Mafiosi, die es nicht besser wissen, als der mysteriöse Stratege der Carcassa-Familie, den man einfach nie zu Gesicht bekommt, „Mysterious Immortal Skull the Trickster“ bekannt. Ein hübscher, beeindruckender Titel, wie Skull fand, bis er eines Tages bemerkte, wie der hübsche, beeindruckende Titel hinter seinem Rücken abgekürzt wurde.

MIST.

Immortal Skulls gefährliches Quest 2: Durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen kommen

Drabble-Bilanz (Word Count): 100 Wörter Einleitung, 100 Wörter Dialog, 100 Wörter Erzählung, 100 Wörter Dialog, 100 Wörter Epilog. (Der letzte Teil spielt auf "Skulls Erfolgsgeschichte" an, ist aber nicht so wichtig^^')

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Skull hasste Flughäfen. Doch – obwohl er durchaus eigene Flugschiffe (die meisten davon in der Reparatur) besaß, ließ sich die Tatsache nicht leugnen, dass ein stinknormales Passagierflugzeug am besten geeignet war, ihn von Italien nach Japan zu bringen. Es zog definitiv weniger Aufmerksamkeit auf sich, was von Vorteil war, wenn man top secret unterwegs war. Nur leider waren sogar die maßlos überteuerten Flugunternehmen nicht gewillt, Skull mit dem nötigen Respekt zu begegnen und führten die Tradition fort, ihm das Leben in allen Situationen so schwer wie möglich zu machen. Und das fing meistens an, bevor er das Flugzeug überhaupt betreten hatte.
 


 

„Piep Piep Piep.“
 

„Jetzt reicht es aber! Das ist jetzt schon das fünfzehnte Mal – mehr kann ich doch gar nicht mehr ausziehen!“
 

„Vielleicht hätten Sie ein bisschen über ihre Kleidungswahl nachdenken sollen, bevor sie heute Morgen das Haus verlassen haben. Hübsche Unterhose übrigens.“
 

„Machen Sie sich etwa über mich lustig? Ich friere mir hier gerade meinen knackigen Hintern ab, also machen Sie vorwärts!“
 

„Piep Piep Piep.“
 

„Nun. Ich sehe keine weiteren Metall-Nieten auf den Unterhosen, also…“
 

„Ich sage doch, es ist ein Piercing!“
 

„Dann lassen Sie mich endlich nachsehen!“
 

„Was? Niemals! Vorher geh ich da durch.“
 

„Wenn Sie unbedingt wollen…“
 


 

Skull bereute seinen Vorschlag fünf Minuten später, als eine Reihe Rucksäcke gegen seinen Hintern stupste, welcher hinten aus der Durchleuchtungsvorrichtung der Kontrollstelle ragte und sich weigerte, seinem Oberkörper zu folgen. Vorne waren zwei Sicherheitsbeamte damit beschäftigt, beinahe seine Arme auszureißen. Skull erntete einen Haufen genervter Blicke von wartenden Fluggästen – als wenn das alles seine Schuld wäre! Auch sein Flug ging in zehn Minuten und er steckte hier fest, nachdem er sich bereits die Mühe gemacht hatte, Ohren-, Lippen-, Augenbrauen- und Nippelpiercing abzunehmen. Wenn das seinen Boss nicht von seinem „weniger Aufmerksamkeit als ein Flugschiff“-Argument abbrachte, dann wusste er auch nicht!
 


 

„Tja, leider können wir Sie noch immer nicht gehen lassen. Der Bildschirm hat etwas ziemlich Verdächtiges in Ihrer Unterhose entdeckt, das definitiv kein Piercing ist. Ich muss also trotzdem nachsehen. Tut mir leid.“
 

„Was? Nach allem, was ich durchgestanden habe? Ack – tun Sie doch einfach, was Sie tun müssen und lassen Sie mich dann in Ruhe!“
 

„Keine Sorge, es geht ganz schnell… ich schaue auch nicht, ich muss nur kurz dieses seltsame Objekt…“
 

„Ich hoffe wirklich, Sie sprechen nicht von meinem Penis!“
 

„Hier! Ich hab‘s! … WAS ZUR HÖLLE?“
 

„Oodako! Du Schlingel! Hast dich einfach eingeschlichen! Ist er nicht süß?“
 


 

Leider schien der Sicherheitsbeamte Skulls neues Haustier nicht ganz so süß zu finden wie Skull selbst, denn der Carcassa-Stratege fand sich wenige Minuten später einmal mehr in Handschellen wieder. Und das, obwohl er heute für einmal ganz klar unschuldig war. Wie hätte er auch ahnen können, dass der Baby-Oktopus sich in seine Unterhosen schleichen würde? Es war ihm ja nicht zu verübeln, dass der Ort dem kleinen Oodako so gut gefiel. Das würde der Boss bestimmt verstehen. Außer, er war eifersüchtig auf Oodako.
 

Ja, diesem Umstand war es wohl zu verdanken, dass Skull die nächsten zwei Monate hinter Gittern verbrachte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  cocabulaire
2012-02-23T11:45:15+00:00 23.02.2012 12:45
xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD​DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD​DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD​DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

hfff.... hfhfhfhff.f..... *erstick*
:'DDDDD
Von:  cocabulaire
2012-02-01T21:07:06+00:00 01.02.2012 22:07
...und auch hier hatte ich noch gar keinen kommentar geschrieben. alter, bin ich doof oder was?! 8D
...wahrscheinlich hast du selber längst vergessen, was du geschrieben hast, hahahaha xDD das war wieder mal eines von vielen dingen, wo ich dich dazu genötigt habe, es zu schreiben LOL
aber ich finde es immer noch irrsinnig witzig xDDD besonders das ende x'D jaha, total badas... 8D
(hatten wir uns nicht auch mal gefragt, wie skulls alltagsleben am flughafen aussieht? mit all dem metall im gesicht? oh ja, das muss auch geil sein xD)
way to go, riiigo :'D


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