InternatsChaos von Zicke (Zox Na oder "Ace ich will da nicht hin!") ================================================================================ Kapitel 1: Wild Cat Nami ------------------------ STÖHN… MURR… ÄCHTZ… Was war das nur für eine Sch…. Warum musste sie jetzt auch noch in so ein beknacktes Internat, wo eh nur die größten Volltrottel aller Zeiten rum liefen. Das ging doch mal gar nicht!!! Nami hätte echt kotzen können und das war noch maßlos untertrieben. Gut ihre Brüder hatten alle samt einen Job und Ace war auch schon verheiratet plus Nervensäge, aber das war doch echt kein Grund das Schwesterchen in so ne abgefu… Penne zu verfrachten. Herrgott noch mal sie war doch schon 17, da musste man sie nicht wie ein klein Kind irgendwo hin verfrachten wo sie unter Aufsicht war. Die Jungs kämen ohne sie doch gar nicht klar! Nämlich, auch wenn Nami es gehasst hatte, hatte sie für den Haufen gekocht und geputzt und den ganzen Mist, aber nein Madame musste jetzt ja auf so ne Oberschule, weg von ihren Kumpels und ihrer gewohnten Umgebung. Die Orangehaarige wusste jetzt schon dass sie da nicht klar kommen würde. Die Weiber da waren sicher alle samt Barbiepuppen und die Kerle irgendwelche Machos oder Nerd´s… Ein gefährliches Schnauben drang aus ihren Nasenlöchern die nun wirkten wie die aufgeblähten Nüstern eines Pferdes. Ace grinste nur und schüttelte den Kopf. „Komm schon Nami so schlimm wird’s nicht sein, außerdem sehen wir uns doch an manchen Wochenenden und in den Ferien. Du machst das schon.“ „nä nä…du machst das schon…du machst das schon…“, äffte Nami ihn nach. Hatte der eine Ahnung, so ein blöder Affe ey… Apropos Affe! Ruffy kam grade zur Haustür raus und schwang sich auf sein grünes klappriges, altes Herrenrad. „Biff dam Ffleuffe…“ (ÜS: „Bis dann Leute“) Nami rollte echt noch hundertmal mit den Augen, der Kerl konnte nicht mal ein Wort sagen ohne die Gusche voller Lebensmittel zu haben. War ja kein Wunder das ihre Eltern ihnen nicht viel hinterlassen hatten. Ihr Bruder hatte denen ja die Haare vom Kop gefressen. „Bis in hundert Jahren du Fresssack!“, rief Nami noch nach. Ruffy sah noch mal über die Schulter und winkte ihr, dann knallte es aber auch schon. BUM SCHACKALAKA… Der Trottel hatte nicht auf den Weg geachtet und war volles Mett vor die Bordsteinkante gefahren und hatte sich überschlagen! Ace und Nami weiteten die Augen und wollten auf ihn zu laufen, auf den liegenden Ruffy, der sein Sandwich mit ausgestrecktem Arm hoch in die Luft hielt. Als sie aber grade den ersten Schritt gemacht hatten, da setzte sich die Matschbirne auf, begutachtete das üppig belegte Brot und biss davon ab. „Alleff ka iff niff paffiefit!!!” (ÜS: “Alles klar, nix passiert”) Die junge Frau schlug sich die Hand vor den Kopf und schüttelte diesen nur. Das war nun ihr zweiter Bruder… Bloß gut das sie sich nicht mal ein bisschen ähnlich sahen, das wäre ja peinlich. Sonst wäre noch jemand auf die Idee gekommen das sie mit ihm verwand war… Ace legte nun aber einen Arm um Namis Schulter und drückte sie zum Wagen. „Na komm Sis, wir kommen sonst noch zu spät und das wäre doch nicht so gut oder?“ Er wollte ihren schweren dicken Koffer nehmen, aber Nami schlug ihm auf die Finger. „Pfoten weg, das kann ich auch selber!“ Sie hievte das Gepäckstück hoch und trug das Teil dann zum Wagen. „Ich bin ja nicht aus Zucker wie die ganzen Tussis…“ Der Schwarzhaarige sagte nichts… Es hätte ja doch nichts gebracht, also öffnete er den Kofferraum und wartete bis Nami den Koffer rein geschleudert hatte. Der Alte Wagen ging kurz in die Knie und federte dann wieder hoch. Nami riss Ace dann die Schlüssel aus der Hand und ging zur Fahrerseite. „Bis zur Autobahn fahr ich, da taucht eh nie die Bullerei auf!“ Naja und wenn schon, den Führerschein konnten sie ihr nicht wegnehmen, sie hatte ja noch keinen. Leicht nickend stieg Ace dann auf der Beifahrerseite ein und wartete bis Nami den Motor startete. Gut dreimal drehte Nami den Schlüssel und hielt ihn gedrückt, aber durch die Unterstützung des getretenen Gaspedals sprang die alte Kiste dann an. Langsam tuckerte Nami dann die Einfahrt runter und begab sich auf die Landstraße. „Super… der Wagen verkommt doch wenn ich mich nicht um sie kümmere…“ Ace grinste leicht und schüttelte zum x-ten Mal heute den Kopf. „Ach was ich kümmer mich schon um Sally, das klappt schon!“ Nami warf ihm einen finsteren Blick zu und sah dann wieder auf die Straße. „Wehe nicht! Ich will sie zu meinem 18. Geburtstag haben, das weißt du!“ Wieder nickte ihr Bruder und schlug ihr sanft gegen die Schulter. „Klar doch, war doch so besprochen…“ Eine ganze Weile sagte dann auch keiner mehr was, Nami war einfach nur verflucht angepisst das sie abgeschoben wurde. Sie hatte sich doch hier so wohl gefühlt und sie hatte ihre zwei bekloppten Brüder gehabt. Gut Ace war verheiratet und hatte ne kleine Tochter, aber selbst Bonny und die Kleine mochte Nami inzwischen. Am Anfang war es ihr ja gegen den Strich gegangen das Ace mit seiner Familie in das Haus ihrer Eltern gezogen war. Aber so war wieder leben drin und Bonny war eigentlich auch ganz cool. Sie war zwar auch irgendwie ne Barbie, aber eben eine taffe. Damit konnte Nami ganz gut umgehen. Außerdem war sie Pink und nicht blond, das hatte doch auch was und den Punk-Rock, den sie mit ihrer Band machte fetzte auch. Naja jedenfalls die Songs die Nami bisher gehört hatte. „hm… Kommst du ohne mich denn in der Werkstatt klar? Ich meine du schaffst das doch gar nicht alleine oder?“ Ace aber lehnte sich seufzend im Autositz zurück… „Doch ich pack das schon, ich kann ja auch wen einstellen. Der Laden läuft ja gut.“ Namis Mine verfinsterte sich wieder und sie hatte echt schon eine immense Wut auf Ace. Deshalb stieg sie auch in die Eisen und legte mitten auf der Straße eine Vollbremsung hin. „Sag mal tickst du noch ganz richtig??? Das ist Dad´s Werkstatt! Du kannst nicht irgendwen einstellen der nicht zur Familie gehört und du kannst mich nicht einfach so abschieben! Ich werd einfach umdrehen und auf diese verhunzte Schule bei uns zu Hause gehen!“ Bevor Nami aber den abgesoffenen Wagen, ja er war abgesoffen, bei dem abrupten Haltemanöver, wieder starten konnte, legte Ace eine Hand auf ihren Arm. „Hey! Dich schiebt niemand ab Nami. Ich will nur dass du auf ne anständige Schule gehst, das du was lernen kannst. Ich will das du aus diesem Kaff hier raus kommst und was aus dir machst.“ Ace nahm nun die Hand und strich Nami über die Wange, „Süße…“ Nami schlug seine Hand aber weg und wischte auch energisch über ihr Gesicht. „Fass mich nicht an und nenn mich nicht Süße! Süß ist scheiße klar!!!“ Beschwichtigend hob der Schwarzhaarige die Hände, “schon gut, schon gut.“ Er musste wirklich durchatmen… „Hör zu, du sollst wirklich nur die Chance haben hier raus zu kommen. Ich hab mein Leben, naja und Ruffy findet seins hoffentlich auch, zumindest hat er schon mal ‘nen Job. Du sollst aber auch die Möglichkeit haben. Wenn du da gute Noten bringst und gut abschließt dann kannst du ja vielleicht studieren. Ich mein du musst ja nicht ins Büro, du kannst ja auch Maschinenbau oder so machen.“ Der Schwarzhaarige redete sich mal wieder den Mund fusselig… „Ich will nur das du die Zeit hast zu lernen und du selbst zu sein ja und wenn es gar nicht geht, dann können wir noch mal reden, aber versuch´s doch bitte erst mal.“ Seine Reden nervten Nami ja eigentlich total und sie würde echt lieber tausend Tode sterben, als sich das dauernd anzuhören, aber er meinte es eben nur gut. Deshalb nickte sie schweigsam und startete den Wagen wieder. Ganz brav, was für sie untypisch war, fuhr sie auch die geplante Strecke, so dass sich Ace auch nicht beschweren konnte. Ace war echt froh das er nun das Internat bezahlen konnte, das er ihr die wichtigen Jahre an einer vernünftigen High-School bezahlen konnte. Da war es doch wohl verständlich, das er sich wünschte, das Nami das auch ernst an ging oder? Er wollte wirklich nur das Beste für seine kleine Schwester. Bis zur Autobahn war dann auch wirklich das Schweigen ausgebrochen und Nami fuhr stur vor sich hin. Sie malte sich ja jetzt schon die Schlimmsten Dinge aus, die sie da erwarten würden. Aber es half wohl nichts, Ace bestand eben darauf dass sie einen auf Musterschülerin machte und die Grundlage für ein vernünftiges Leben schuf. BÄÄHHHHHHH …. Das war doch die reinste Strafe für Nami! Vor allem da sie dort ja nicht mal ihre Freizeit so gestalten konnte wie sie das wollte. Man… Sie würde doch ganz sicher eingehen in dem Bau. Kurz vor der Autobahn war dann ein Rastplatz auf dem sie hielt. Nami und Ace tauschten die Seiten und der Schwarzhaarige fuhr dann auf die Hochstraße um den Weg fort zu setzten. „Du solltest unbedingt deinen Führerschein machen, also wenn du da Zeit findest. Du fährst schon richtig gut.“ Die Orangehaarige rollte mit den Augen und lehnte ihren Kopf an das Fenster. „Wenn du meinst…“ Seine Versuche noch irgendeine Unterhaltung anzufangen hielt sie einfach für sinnlos. In einer guten Stunde würde Ace sie eh bei dem Internat absetzten und dann war sie auf sich gestellt. Zu sagen hatte sie ihm auch nichts mehr… Was auch, sie hatten bisher jeden Tag zusammen verbracht und da gab es eben nichts Neues. Über ihre Zukunft wollte sie gleich gar nicht reden. Die Zeit zog sich also dahin, bis Ace die Autobahn verließ, die Ausfahrt nannte sich Enies Lobby… Tja und wie Nami die Aufschrift las, bekam sie gleich noch mehr ein ungutes Gefühl. Gleich waren sie wohl da und dann gab es echt kein Zurück mehr. Die kommende Woche würde wohl äußerst interessant werden, naja oder einfach nur ätzend, zum kotzen, scheiße, ober öde, einfach nur doof oder sonst irgendetwas. Nami hoffte echt das sie da schnell ein paar Kumpel fand, oder es so grausam war das Ace sie wieder zurück nahm. Wenn sie aber Pech hatte, dann fiel beides flach… Beim durch die Stadt fahren bekam Nami aber schon mal einen Einblick und zu ihrer Erleichterung war Enies Lobby recht groß und hatte wohl auch einiges zu bieten, das hieß ja schon mal das sie sich wenigstens irgendwie die Langeweile vertreiben konnte. Zumindest musste sie nicht den ganzen restlichen Tag im Internat hocken und sich langweilen. Naja, Nami dachte sich das jedenfalls so, was sie nicht wissen konnte, während der Fahrt aber langsam mit bekam, war das das Internat doch recht außerhalb der Stadt lag. Es war zwar jetzt nicht mitten in der Pampa, aber ohne Auto oder Bus kam man nirgendwo hin… Punkto, verschlechterte sich ihre Laune erheblich und sie schnaufte wieder aus der Nase. Das war doch echt so fies ey… das war alles so gemein! Da war ja bei ihnen zu Hause noch einiges mehr los… Gut das war vielleicht etwas übertrieben, aber zu Hause hatte Nami ihre Freunde gehabt und mit denen hatte man immer was auf die Beine stellen können. Hier… tja hier würde das nicht so einfach gehen, erstens war sie alleine und neu hier und da konnte man ja schlecht zu irgendwelchen Leuten sagen: „kommt wir machen Party!“ Gut, es gab bestimmt so durch geknallte Leute, aber Nami gehörte da nicht dazu. Sie war zwar offen und auch irgendwie kontaktfreudig, naja zumindest wenn ihr die Anderen sympathisch vorkamen. Wie das hier allerdings sein würde, das wusste sie nicht… Aber da das ja so ein nobles Internat war, rannten hier sicher nur Spießer rum oder Typen die von ihren Eltern hier her verfrachtet wurden um sich zu bessern, oder einfach nur um den lieben Eltern nicht auf den Geist zu gehen. Wie auch immer… Es war garantiert nicht ihre Welt, ganz sicher nicht. Außerhalb der Stadt, erreichten Nami und Ace dann auch die Schule, sie war recht groß, aber es wirkte alles wie ein etwas nobleres Klinikum… Ja es hatte was von der Drum-Stiftung. Egal… Nami würde hier gleich rein gehen müssen und sich bei einem gewissen Dr. Garp anmelden. Garp war der Direktor der Schule und würde ihr alles Notwendige mitteilen und ihr auch ihren Stundenpläne und was sie sonst noch alles brauchte, geben. Ein bisschen Zeit blieb ihr aber noch, denn Ace kurvte um das Gelände herum und suchte verzweifelt den Schülerparkplatz. Erst als er fast ein Mal um diesen gefahren war, fand er den auch. Es standen echt schon einige Autos hier, naja es war Montagvormittag und die meisten Jugendlichen saßen bestimmt schon im Unterricht. Nami sollte nach den Sommerferien aber erst Montag kommen und dann so zu sagen am Dienstag anfangen. Denn in den Ferien und auch am Sonntag wäre ja keiner da, der sie einweisen konnte. Tja und am ersten Tag würde sie wohl kaum was an Unterricht verpassen. Die Lehrer verteilten eh die Lehrpläne und die Bücher und besprachen den Ablauf des Schuljahres. Nami bekam dafür ja eine Extrawurst und ihr wurden die Bücher und der Papierkram einzeln gereicht. So hatte es zumindest in dem Brief gestanden, den die Schule ihr geschickt hatte. Vom Parkplatz aus, war dann auch das Schild des Internats zu sehen… Groß und in Weiß-Blauer Aufmachung konnte man IMPLE DOWN lesen. Hm… Für Nami klang das eher wie ein Hochsicherheitstrakt oder Staatsgefängnis… Das würde für sie wohl auch keinen Unterschied machen, sie fühlte sich ja jetzt schon wie eine Gefangene! Ace fand dann auch endlich einen Parkplatz, leider, und es hieß aussteigen. Der Schwarzhaarige tat das dann auch zuerst und lud auch den Koffer aus. Nami saß noch völlig Geistesabwesend im Auto und lehnte an der Scheibe. Nach dem Ace den Koffer geholt hatte, schloss er hinten die Klappe und ging um den Wagen herum. Bei der Beifahrerseite klopfte er an die Scheibe und grinste Nami an. Die Orangehaarige knurrte aber nur leicht, schnallte sich ab und stieg dann eher unfreiwillig aus. Ihr Bruder sah dann zwischen dem Gebäudekomplex und ihr hin und her und grinste weiter. „Tja Schwesterchen, da wären wir. Ich muss leider schon los, du weißt ja, wegen der Arbeit und so. Aber wenn ich es schaffe dann komm ich dich zwischendurch mal besuchen.“ Nami seufzte nur… Ace würde das eh nicht schaffen, denn er hatte genug mit der Arbeit und seiner Familie zu tun. „ja ja…“ Schwer ausatmend umarmte der Schwarzhaarige dann seine Schwester. „Ach komm Nami, das wird halb so schlimm, heute hast du ja auch noch frei. Du gehst dich erst mal anmelden und dann kannst du dich in deinem Zimmer noch ein bisschen ausruhen.“ Er löste sich von ihr und drückte sich dann von Nami weg, sah ihr aber noch immer in die Augen. „Es sind noch drei Jahre Kleine, mach dein Abi und dann wird schon alles gut werden. Mom und Dad wären stolz auf dich, ganz bestimmt!“ Dazu wollte Nami zwar noch was sagen, aber Ace fuhr ihr ja gleich wieder über die Lippen. „Ich weiß dass dein Dreierdurchschnitt gerade gereicht hat um dich hier anzumelden, aber ich weiß auch dass du besser bist! Du hattest bei uns einfach nur zu wenig Zeit zum lernen und die Mittel dazu waren auch nicht die besten. Außerdem fängst du hier gleich ganz neu an, einfach nur dran bleiben, dann klappt das schon.“ Jaaaaaaa doch… Nami wusste selber warum sie ne 2,7 auf ihrer alten Schule gehabt hatte, aber deshalb musste Ace das jetzt doch nicht alles wieder aufwärmen oder? He, he… so wie sie das sah, würde sie eh ne eins Komma Null hier machen, allein schon weil sie vor Langeweile bestimmt nur lernen würde. Sie boxte Ace dann aber von sich weg. „Komm, hör auf zu labern, mach dich einfach vom Acker und lass mich machen.“ Nami hatte echt keine Lust mehr sich seine Volksreden noch weiter anzuhören oder sich eintrichtern zu lassen was das doch für eine Chance war. Echt nicht. Es gefiel ihr nicht und damit Schluss aus basta und wenn er sie schon abschob und hier hin buchsierte, dann sollte er auch lieber flink die Kurve kratzen bevor Nami sich die alte Sally unter den Nagel riss und mit dem Teil durchbrannte. Ihre Reaktion ließ Ace doch etwas stutzen, sie wollte ihn ja nicht mal umarmen… Die Luft ausblasend nickte er dann, umgriff den Schlüssel des Wagens noch fester und… naja er drückte Nami eben noch mal an sich und verpasste ihr auch einen liebevollen Kuss auf die Stirn. „Ich weiß dass du das hier packst, ich vertrau dir. Mach’s gut jetzt und wir telefonieren heute Abend ja?“ Nami sah ihm mit finsteren Blick nach, nickte und schulterte dann ihren Rucksack auf. Das Teil war eigentlich auch schon fast hinüber, aber er hatte eben ihrem Dad gehört, es war sein Militärrucksack gewesen. Nami mochte das alte, ausgeblasste, aber trotzdem recht dunkle Kaki-grün und sie liebte ihn sicher auch wegen der vielen kleinen Löcher und Macken. Trotz allem erfüllte das Teil ja noch seinen Zweck, warum also wegwerfen? Das kam nicht in die Tüte, es war ihr Glücksbringer! Ace begab sich dann zur Fahrerseite und öffnete die Tür, bevor er aber einstieg sah er noch mal zu Nami, die ganz schön bedröppelt da stand und wohl wollte, dass er endlich Leine zog. Ihr Bruder seufzte noch einmal und warf ihr ein aufmunterndes Lächeln zu. „Mach’s gut Nami.“ „Mach’s besser!“, zischte die Orangehaarige und wand den Blick von ihm ab. Konnte Ace denn nicht endlich mal los fahren? Konnte er nicht endlich mal ab hauen? Es war doch schon alles schwer genug für sie, warum machte er den Abschied dann noch so lang? Vollidiot… Dachte sie sich und schnaufte wieder. Endlich stieg er dann aber ein. Laut rumsend ging die Tür zu, dann war der leiernde Motor zu hören und als er ansprang, sah man auch wie Ace den Gang einlegte. Er parkte rückwärts aus und rollte dann vom Hof. Das war es also… Nami stand da und sah wie ihre Sally mit ihrem Bruder davon rollte… Beide würden bald wieder zu Hause sein und heute Abend, würden alle gemeinsam am Tisch sitzen und essen. Sich über den Tag erzählen und amüsieren und nur sie durfte nicht dabei sein. Nami war sich sicher dass sie auch verpassen würde, wie die kleine Rouge ihrem Papa den Spinat ins Gesicht spuckte, weil das tat die Kleine zu gerne und nicht nur mit Spinat. Tja und Bonny und Ruffy die würden dann wieder vor lauter Lachen halb auf dem Tisch liegen und fast am Essen ersticken. Bonny sowie auch Ruffy waren nämlich ganz schöne Fresssäcke und bei beiden fragte man sich echt, wo sie das hin fraßen?! Als ihr geliebtes Auto dann weder zu sehen noch zu Hören war, ließ sich Nami auf ihren Koffer plumpsen und atmete schwer aus. Am geilsten wäre doch jetzt gewesen wenn sie jemand gezwickt hätte und sie aufgewacht wäre. Aber nö… das passierte ja nicht… Sie kam sich hier so bescheuert vor, wie ausgesetzt. Wie ein alter Hund den keiner mehr haben will. Dabei war sie doch gar nicht alt… Sie war eher noch richtig jung…, naja aber darauf gab sie ja eh nichts. Ihr Blick wanderte eher rüber zu dem großen hässlichen Gebäude und dann ließ sie wieder den Kopf hängen. Da musste sie nun rein, da musste sie jetzt diesen Direktor Garp finden und sie musste sich auch noch mit dem Koffer und dann der ganzen Zettelei zu ihrem Zimmer schleifen. Fuck… die Zimmer… Wer weiß wie klein und steril die waren. Sicher alles Weiß oder so… Alles in allem, waren das hier für Nami echt scheiß Aussichten… Kapitel 2: Crazy Wolf Zorro --------------------------- Da saß sie nun… Auf ihrem Koffer und Mutterseelen allein auf diesen übergroßen Parkplatz. Naja, eigentlich konnte ihr das auch schnuppe sein, es hatte lediglich geheißen das sie sich im Laufe der Unterrichtszeit beim Direx einfinden sollte und da es elf Uhr war, hatte Nami noch massig Zeit. Außerdem hatte sie ja auch den fetten Koffer noch mit sich zu schleifen, zum Glück hatte das Teil Rollen dran, sonst wär er mit der Zeit wirklich richtig schwer geworden. Blub…. Hier so rum sitzen und Trübsal blasen half aber auch nichts, besser sie machte sich schon mal auf den Weg und suchte so langsam diesen Garp auf. Der Schulkomplex war riesig, nicht das sie doch noch länger brauchte wie der Unterricht ging und dann gab’s Ärger. Mh… Nö, darauf konnte die Orangehaarige echt gut verzichten. Als sie dann aufstand und den Griff ihres Koffers raus zog, hörte sie aber ein verdammt lautes Röhren. Oho… da war wohl jemand zu spät und wie es klang hatte die Kiste ‘nen fetten V8-Motor und ne ordentliche Sportauspuffanlage. Namis Vermutung wurde auch gleich bestätigt, denn um die Ecke bog, und das ziemlich schnell, ein schwarzer verdammt sportlicher, flacher Wagen. Er war eher untypisch für die Gegend und der Motor war sicher auch nicht Originalbauteil, aber das interessierte ja nicht. Nami blieb also stehen und sah wie der Wagen an ihr vorbeifuhr, am Heck konnte man aber auch nicht lesen um welche Marke und Modell es sich handelte, denn die Rückseite war gecleant, genau wie die Haube. Genau da wo ihre Sally eben noch gestanden hatte, ihr alter geliebter klappriger Mustang, parkte nun das ominöse, aber echt geil aggressive Geschoss. Eigentlich hatte Nami ja endlich mal rein gehen wollen, aber irgendwie interessierte sie das Fahrzeug mehr. Naja, hallo, sie war ja auch in einer Werkstatt aufgewachsen und ihr Vater hatte auch immer ein Auge für ausgefallene Automobile gehabt. Nami musste auch nicht lange warten, dann stieg der Fahrer und auch vermeintliche Besitzer des Autos aus. Er war echt groß, fast schon riesig und in so weit sie das beurteilen konnte auch recht gut gebaut. Zumindest war er um einiges durchtrainierter wie ihre Brüder und die waren doch schon kräftig. Die erste Amtshandlung die der Typ machte, war sich eine Zigarette anstecken und dann den Wagen abschließen. Dann schien er zum Kofferraum zu gehen und nahm eine große blaue Tasche raus. Das alles war ja fast schon interessant, aber am interessantesten war ja beinahe seine Haarfarbe! Grün! Das war doch mal was, ey. Nami hob leicht eine Braue und beobachtete kurz was nun noch weiter geschah. Also eilig hatte der Kerl es offensichtlich nicht, zumindest machte er sich keinen Stress, tja und wenn er nicht auch neu hier war, dann war er aber echt spät dran! Egal, das ging sie ja nichts an… Wenn auch etwas schwer, riss Nami ihren Blick von dem großen Grünhaarigen Mann weg und packte ihren Koffer, als sie dann aber losgehen wollte, wurde sie angesprochen. „Heb dir keinen Bruch Süße, das Teil ist doch viel zu schwer für dich!“ DING DING DING!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hatte er da gerade SÜSSE gesagt? War der Typ denn vollkommen gaga? Das durften nicht mal ihre Brüder zu ihr sagen!!! Nami ließ also ihren Koffer los, verengte stark die Augen und wand sich zu diesem Kunden um, der sie gerade von der Seite angemacht hatte. „Sag mal hackts bei dir oder was? Was fällt dir ein mich einfach so anzuquatschen und mich dann auch noch Süße zu nennen????“ Ihre Augen funkelten echt bösartig und ihre Arme verschränkten sich vor ihrer Brust. Ihr Blick fixierte seine Augen und ihr rechter Fuß tippte immer schneller und lauter auf dem Boden auf. Der Grünhaarige war erst mal völlig baff, er hatte sie doch nur angesprochen und das eigentlich mit einer ganz normalen freundlichen Stimme. So hatte er wenigstens gedacht… Aber die Kleine hatte ihn gleich ordentlich angefaucht, so als hätte er ihr was getan, sie beleidigt oder vielleicht sogar angefasst. Recht cool grinsend schüttelte er leicht den Kopf und trat noch ein Stück an die kleine Zicke ran. „Hey mal ganz locker ich hab doch nur ne Feststellung gemacht und rein zufällig wollte ich nur fragen ob ich dir das Teil abnehmen kann.“ Namis Miene hellte sich aber nicht auf, sie blieb unverändert, nur ihr Fuß wurde etwas ruhiger. „Pff… schlepp man schön deine Tasche ich krieg den Koffer auch allein weg!“ Prompt nahm sich Nami auch den Griff und dackelte mit ihrem Rolli los. Das fehlte ja noch das sie auch anfing sich von irgendwelchen Möchtegerns die Taschen tragen zu lassen. Sie war doch keine von den Püppchen wie sie sie von ihrer alten Schule kannte und wie sie zu genüge auf diesem Planeten hier rum stolzierten! Näää… Nicht sie, nicht Nami… Der junge Mann blickte ihr auch erst mal nach, er kam auch nicht drum herum etwas zu schmunzeln. Also das war ja eine, die hatte ja richtig Feuer im Arsch! Außerdem war sie gleich schon auf den ersten Blick ganz anders wie die meisten Mädels. Naja und er musste das wissen, er kannte sich mit Mädels aus! Sie wollte weder das man(n) den Koffer trug, noch das man sich mit ihr befasste. Vielleicht war sie aber auch nur mit dem falschen Fuß aufgestanden. Der Grünhaarige wusste es jedenfalls nicht, aber er ging nun auch los und einen Schritt schneller, so das er die Kleine wieder einholte. „Bist du neu hier?“, fragte er dann und sah Nami von der Seite an, die aber nicht auf ihn zu reagieren schien. Naja, vielleicht war sie ja doch einfach nur schüchtern. Ha, ha von wegen… Da er ihr nicht von der Pelle rückte, blieb sie einfach stehen und zischte laut. „Sag mal, hab ich Zucker in der Tasche oder was? Kannst du nicht einfach schneller gehen oder wo anders lang?! Du nervst falls du es genau wissen willst!“ Nun atmete aber der Grünhaarige etwas auf, er hatte doch nur eine einfache Frage gestellt. „Was bist du eigentlich so bissig? Ich wollt doch nur wissen ob du neu bist und ein Gespräch anfangen.“ Nami rollte weiter genervt mit den Augen. „Na und?! Ich will aber kein Gespräch an die Backe genagelt bekommen, oder mich mit dem erst besten auf einen Parkplatz anfreunden! Und wenn ich dir zu bissig bin dann zisch einfach ab!“ Der Typ mit den grünen Haaren hob beschwichtigend die Hände und wedelte leicht mit ihnen. „Okay, okay bin ja schon weg…“ Alter ey… was für ne Zicke, obwohl… sie war nicht die typische Pussy, sie schien einfach nur frustriert und genervt zu sein, da ließ er sie mal lieber in Frieden. Früher oder später würden sie sich wohl noch über den Weg laufen. Nami seufzte erleichtert auf, als der Kerl dann endlich Schritte machte und verschwand. Das ging ja echt schon gut los… Sie war keine fünf Minuten alleine hier, da wurde sie schon angequatscht. Warum machten Kerle sie eigentlich laufend an? Sie trug ja nicht mal knappe Kleidung die als Aufforderung diente. Naja… das Schwanzgesteuerte Exemplar Mensch musste man wohl nicht verstehen. Lieber zog sie ihren Koffer hinter sich her und suchte den Eingang, den fand sie dann auch recht schnell, dank des Lageplans den man ihr zugeschickt hatte und von dort aus kam Nami auch leicht zum Büro des Direktors. Vor der großen Doppeltür blieb sie stehen und klopfte dann an. Gleich wurde sie herein gerufen, von einer tiefen, aber irgendwie auch freundlichen Männerstimme. Nami öffnete also die Tür und trat ein. Vor ihr bot sich dann gleich der Anblick eines massiven Holzschreibtisches und dahinter saß ein großer, breitschultriger Mann mit weißem Bart und weißen Haaren. Er trug einen hellblauen Anzug und auf dem Jackett heftete ein Namensschild mit der Aufschrift: Direktor Garp. Na da war sie anscheinend richtig hier. Der Direx wies auch gleich mit der Hand auf den freien Stuhl vor sich und nickte. „Nimm Platz.“ Nami tat also wie er ihr sagte und blickte ihn erwartungsvoll an. „Du bist dann sicher Nami Takamaki, richtig?“ Auf die Frage nickte die Orangehaarige und holte dann ihre Anmeldung aus dem Rucksack. „Ja, die bin ich, hier ist auch die Anmeldung.“ Garp stand dann auf und ging zu einem Brett, an dem hingen lauter Schlüssel und er nahm einen, mit einer grünen Metallplakette ab. Den reichte er dann Nami und setzte sich wieder. „Das wäre dann dein Zimmerschlüssel.“ Aus seinem Schreibtisch kramte er eine grüne Mappe und legte die auch vor Nami ab. „In diesem Ordner sind alle Lagepläne der Schule und des Internats, ebenfalls für die Außenanlagen, wozu Sportplätze und etc. gehören. Deine Schulbücher und Hefte befinden sich bereits auf deinem Zimmer. Die Mappe hier beinhaltet auch alle Informationen zur Hausordnung und den Regeln die es hier gibt und du findest auch einen Zettel mit allen nötigen Telefonnummern drauf.“ Das war ja schon mal was… da konnte Nami später gleich erst mal die ganzen Zettel lesen und zusehen dass sie sich zu Recht fand. Der Direktor lehnte sich in seinem Stuhl an und zwinkerte ihr zu. „Also Nami, du findest sicher alles. Wenn es Probleme gibt könnt ihr Schüler immer zu mir kommen, selbst wenn du dich heute oder morgen nicht gleich zu Recht findest. Dein Zimmer ist im Haus B, das liegt hier gleich nebenan und die Mensa ist in der Mitte der Wohngebäude. Das tragen der Schuluniform ist Pflicht und sie liegt ebenfalls in deinem Zimmer. Jedes Haus hat pro Etage einen Betreuer an den du dich Wenden kannst und für den Nachtdienst sind pro Haus je eine Person eingeteilt. Du musst dann nur ins Erdgeschoss gehen. Im Betreuerzimmer findest du dann jemanden.“ Oh…kay… Das waren ja Aussichten… Sie musste ne beschissene Schuluniform tragen, sich gleich mal ihr Zimmer suchen und dann wurden die Etagen auch gleich noch bewacht… suuuuuuuuuper… Garp, nickte sie aber nur an, griff dann die Sachen und stand auf. „Okay… dann such ich mal mein Zimmer…“ Der Grauhaarige nickte und vertiefte sich dann auch gleich wieder in Seine Zeitung die auf dem Tisch lag. Also musste Nami ihn nicht weiter beachten und konnte ganz gemütlich, samt Koffer auf den Flur stolzieren. Draußen sah sie erst mal auf die Plakette ihres Schlüssels… Zimmer 66… Na dann, das musste sie jetzt erst mal finden. Den Koffer hinter sich her rollend, hielt Nami Ausschau nach irgendeiner Beschilderung, aber die fand sie nicht. Na toll, jetzt musste sie wohl erst mal den Lageplan dieser dummen Gebäude raus kramen und sich zu Recht finden. Sie trat also nahe dem Treppengeländer und stellte sich dort an die Seite. Sich auf den Koffer setzend nahm sie die blaue Mappe und wühlte darin herum. Und dann ging es los! FAPP, die Mappe machte sich selbständig und flog auf den Boden, die ganzen Zettel verteilten sich in der Eingangshalle und Nami sah erst mal recht erschrocken hoch. Vor ihr stand ein großer, mies drauf aussehender Typ, jedenfalls war es nicht der von vorhin. „Na Puppe, bist neu hier was? Hä hä…“ Der große dunkelblonde Typ lies kurz die Zunge raushängen und grinste dann echt fies drein. „PUPPE?“, Wiederholte Nami laut. „Du bist wohl auch so ein Scherzkeks der glaubt mich von der Seite an labern zu können oder?! Heb bloß den Kram da wieder auf bevor ich sauer werde.“ Der Kerl der sich nun vor Nami aufbaute und sie am Kragen packte, nannte sich Bellamy. Er hatte es so mit den Neulingen und musste sie immer erst mal fertig machen. Aber die Kleine hier, die passte ihm gar nicht! Sie hatte keine Angst vor ihm und kam ihm auch noch dumm. „Halts Maul du Bauerntrampel, du hast hier gar nichts zu melden!!!“ Namis Augen wurden augenblicklich finsterer und dann holte sie tiiiiiiiiief aus und spuckte ihm ins Gesicht. „Lass mich bloß los du Affe! Sonst kannst du was erleben!“ „Was? Ich kann was erleben?", machte Bellamy sie nach und hob Nami dann an den breiten Trägern ihres Tops hoch. „Pass auf was du hier tust!“ Tss… Bellamy sollte lieber aufpassen was er da tat! Mit Nami war nämlich nicht gut Kirschen essen!!! Sie war eh schon angepisst und er hob ihre Laune nicht gerade. Um sie beide rum hatten sich auch schon einige Schüler versammelt, denn es war echt mal was neues das sich Jemand mit dem Typen hier anlegte ohne nur mit der Wimper zu zucken. Es gab echt nur wenige die das taten und Nami hatte wohl Aufsehen erregt. „Ja du!“, zischte Nami wieder zurück und hielt sich mit ihren Händen an seinen Armen fest. „Ich lass mir das nämlich nicht gefallen du oberdämlicher Gorilla!!!“ Und WUMMS! Mit voller Kraft holte Nami aus und rammte dem Blonden ihr Knie in die Weichteile. Bellamy ging sofort in die Knie und ließ die Orangehaarige los. Die landete auch gleich auf ihren Füßen und verschränkte die Arme. „Das hast du nun davon!!!“ „n…n…na warte…“, keuchte der große Kerl und hielt sich immer noch den Schritt. Der Tritt hatte aber auch echt gesessen und er brauchte ganz schön um Luft zu holen. Ihm war auch gleich die Galle hoch gekommen, so dass sich bitterer Speichel in seinem Mund sammelte und leicht heraustropfte. Der Menschentraube um sie stand blankes Entsetzten ins Gesicht geschrieben, die traute sich vielleicht was. Nami begann dann auch ihre Blätter aufzusammeln, so schnell erholter der sich sicher nicht. Aber sie hatte nicht damit gerechnet dass er seine Leute dabei hatte… Kirkis, einer seiner Kumpel gab ihr einen Heftigen Schubs, so dass sie bäuchlings auf den kalten Fliesen landete. Dann wurde Nami auch schon wieder hochgerissen und von Kirkis und einem Anderen Kerl fest gehalten. Von Bellamy war dann schon wieder ein Lachen zu hören… Nami aber sah sich erst mal hektisch um und verzog dann wütend das Gesicht. „Hey ihr kranken Spackos, lass mich gefälligst los!!!“ Aber daran dachten ja die Kerle nicht, sie hatte ihren Teamleader blamiert und das ging gar nicht! Kirkis lachte also und dann kam er Namis Gesicht gefährlich nahe. „Wieso sollten wir? Du hast dich doch so scheiße gegenüber Bellamy benommen!“ „Ja, aber nur weil er mit dem ganzen Mist angefangen hat!!!“, gab Nami zur Antwort. Aber sie hatte auch keine Chance, die Zwei hielten sie zu gut fest, so gut dass sie nicht los kam. Bellamy hatte sich offenbar auch wieder erholt und trat nun wieder zu ihr hin, er musste ihr ja noch eine Abreibung verpassen, deshalb knackte er auch schon mit dem Fingern… doch… Doch dann tippte ihm Jemand von hinten auf die Schulter und als er das Gesicht umdrehte, hatte er gleich eine Faust im Gesicht und lag dem Grünhaarigen zu Füßen. Dem Grünhaarigen den Nami vorhin erst getroffen hatte. Er sah nun aber weniger freundlich aus und wirkte noch furchteinflößender als Bellamy. „Zorro…“, zischte der am Bodenliegende und sah mit knirschenden Zähnen zu ihm auf. Den Moment der Überraschung nutzt Nami, sie riss sich von Kirkis und dem Anderen los und packte sie am Nacken um dann ihre Köpfe an einander zu Stoßen. „Mistkerle!“, fluchte die Orangehaarige und schob sie dann von sich weg. Leider taumelten sie gleich Zorro in die Arme, der die Beiden gleich mal gen Boden schob, wo sie Bellamy Gesellschaft leisten konnten. Eigentlich hätten sie noch mehr Stunk gemacht, aber da Garp in den Flur kam, rappelten sie sich nur auf und suchten das Weite. Der Direktor ließ einen prüfenden Blick in die Halle schweifen und verschwand dann wieder in sein Büro. Nami sah ihnen Kopfschüttelnd nach und machte sich dann daran ihre Mappe wieder zu vervollständigen. Nach den ersten zwei drei Blättern blickte sie dann Zorro an, der sich zu ihr gehockt hatte und ihr beim einsammeln half. Er grinste sie an und reichte ihr dann einen Stapel Blätter. „Hier, ich nehm an das sind deine.“ Nami nahm die Zettel auch an sich und stopfte sie irgendwie in diesen Ordner, dann stand sie auf und seufzte. Das ging ja echt schon gut los hier… Zorro richtete sich ebenfalls auf und gab Nami ihren Schlüssel zurück, den sie auch verloren hatte. „Ich glaub das ist auch deiner.“ Dann lachte er. „Man, denen hast du´s echt gegeben!“ Hö??? Nami horchte nun auf und sah Zorro an, sie nahm ihm auch den Schlüssel ab. „Schon… wenn die sich an mir vergreifen müssen sie eben mit so was rechnen!“ Ihr war das grade echt spanisch… Den Typen schien das echt nicht zu stören, sonst machten sich immer alle nur lustig oder zogen über sie her, wenn sie einen auf Amazone machte. Das war ja mal voll seltsam… Naja und vielleicht, vielleicht sollte sie sich mal bedanken. „Naja und danke für die Hilfe, die warn echt mies, gleich so zu Dritt.“ Zorro winkte aber ab und grinste sie weiter an. „Schon gut, dafür brauchst du dich nicht zu bedanken. Ich helf halt gern, auch wenn du fast keine Hilfe gebraucht hast.“ Was aber interessant wäre, wäre ihren Namen zu wissen! „Und verrätst du mir jetzt wer du bist?“ Nami nickte und hielt ihm dann die Hand hin, „Klar, ich bin Nami.“ Der Grünhaarige nahm also ihre Hand und drückte sie kurz, „Zorro.“ Nami streckte ihm die Zunge raus und zwinkerte ihm kurz zu, „Hab ich mit bekommen!“ Kapitel 3: Der erste Tag wäre überstanden… ------------------------------------------ Das war ja echt ein scheiß Tag ey… Erst das sie überhaupt hier her musste und dann auch noch der Ärger mit diesen Typen, dabei war es echt nicht mal Mittag! Womit hatte sie das eigentlich verdient hm? Und jetzt musste sich Nami auch noch ihr Zimmer suchen, die Pläne waren da auch nicht wirklich hilfreich. Hm, aber Zorro half ihr da bestimmt! Der Grünhaarige lächelte noch da sie ihm geantwortet hatte und zupfte sich ein bisschen die Klamotten zurecht, da sprach Nami ihn dann wieder an. „Sag mal, weißt du wie ich ins Haus B komme und wo da Zimmer 66 is? Ich finde hier echt gar nichts.“ Sie wäre wohl echt froh wenn sie endlich in dem Zimmer war und sich ausruhen konnte. Zorro nickte und deutete dann mit einer leichten Kopfbewegung auf die Treppe hin. „Erst mal müssen wir da hoch und dann den einen Gang da ganz durch bis wir im anderen Gebäude sind, das wäre dann im Übrigen auch Haus B. Das mit dem Zimmer weiß ich jetzt leider auch nicht.“ Egal, Nami war schon mal froh das das sie überhaupt ihr Wohnhaus fand. Naja oder den Gebäudeabteil in dem ihr Zimmer irgendwo lag. „Cool, dann muss ich wenigstens nicht mehr ewig mit dem scheiß Koffer durch die Gegend und mir ‘nen Wolf absuchen!“ Sie war da echt froh drüber und schnappte sich auch gleich wieder das unsäglich schwere Ding. Nami schleifte den Koffer zur Treppe und begann dann ihn Stufe für Stufe nach oben zu hieven. Naja, sie hatte ja auch nicht gedacht dass sie hier Treppen steigen musste, aber einen Lift gab es anscheinend nicht… Nach den ersten paar Stufen spürte sie aber das der Koffer leichter war, Zorro hatte einfach mal mit angepackt und nun hing das Teil wenigstens über den einzelnen Tritten und schleifte nicht mehr über die Kannten. Nami sah ihn aber trotzdem skeptisch an, vorhin hatte sie doch gesagt, dass sie das gut allein schaffte! Der Grünhaarige grinste aber und reagierte aber auch gleich mit einer guten Antwort. „Ich fass nur eben bis oben mit an, dann kannst du das Ding ja wieder rollen.“ Nami grinste gleich zurück, er hatte es also geschnallt! Das war doch bestens! Es gab also doch Kerle die ihr Blut zum denken im Kopf hatten und nicht nur in der Hose. Dank Zorro war Nami mit dem Koffer dann auch schnell die Treppe oben und konnte ihn wieder hinter sich her ziehen. Das ging auch gleich viel besser! „Ähm, Zorro, sag mal dein Auto… Das ist doch ein Manta oder?“ Die Ohren des Grünshopfes zuckten regelrecht bei ihrer Frage! Hatte sie gerade wirklich eine Frage über Autos gestellt? Über sein Auto? Und hatte sie grade wirklich gewusst was es für eins war? Echt überrascht blickte Zorro sie an und nickte. „öhm, ja is einer! Aber woher weißt du so was?“ Die Autos waren ja hier nicht gerade bekannt, eher in Deutschland wo sie aber auch ihre Blütezeit schon längst gehabt hatten. Über waren nur die dämlichen Witze die den Ruf der Autos in den Schmutz zogen. Nami grinste wieder, fast schon triumphierend! „Ich kenn mich eben mit so was aus! Aber ganz original ist das mit dem Motor auch nicht. Soweit ich weiß gab´s den Manta nur mit ‘nem 2.4 Liter Motor und das waren normale Einspritzer, du hast aber vom Klang her ‘nen V8 drin.“ Wohhh... da wär dem Grünhaarigen aber fast wirklich die Kinnlade auf den Boden geklappt. Immerhin wusste die Kleine das nur vom hören her, sie hatte sich den Wagen vermutlich nicht mal richtig ansehen können. „Stimmt…Stimmt genau. Ich hab die Karosse bekommen und dann den Wagen komplett neu aufgebaut.“ Irre! Schoss es Nami durch den Kopf. Jetzt nicht weil sie irgendwie einen Anfall wegen Zorro hatte, der ja in den Augen einiger anderer Mädchen wohl der Traum typ schlecht hin war. Bei ihr war es eher so ein: Yes! Einer der meine Interessen hat! Sie freute sich eben schlicht weg gleich schon so früh hier auf jemanden getroffen zu sein, mit dem sie sich offensichtlich gut verstand. Mehr bedeutete das für Nami nicht. Er hatte also Ahnung vom Schrauben und wenn er ein ganzes Auto neu aufgebaut hatte, dann war er sogar gut darin. Das klang echt wie Musik in Namis Ohren und ihr Laune-Level kroch auch erst mal aus dem Keller. „Stark, ich hätte nicht gedacht das mir gleich jemand über den Weg rennt der sich mit so was befasst.“ Zorro schüttelte leicht den Kopf und grinste. „Du erst, glaubst du ich hätte das bei dir erwartet? Ich mein es gibt hier nicht viele Kerle die so gut Bescheid wissen, geschweige denn Mädchen.“ Nami schob ihm abermals die Zunge entgegen und grinste dann breit, „Überraschung!!!“ Überraschung traf es auch zu hundert Prozent, es war ja echt nicht üblich dass ein Mädel sich so gut darin auskannte. Aber Zorro kam langsam wieder runter, er fand es ja eher beeindruckend, als erschreckend. „Und woher hast du dein Wissen?“ Irgendwo musste sie das ja mal gelernt haben. Nun seufzte die Orangehaarige, er hatte da echt einen wunden Punkt bei ihr erwischt. „Ich… ich hab schon früh bei meinem Vater in der Werkstatt mit geholfen, wir hatten da alle möglichen Wagen zu reparieren. Selber hab ich nen Mustang, aber den krieg ich erst zum 18. Geburtstag. Naja als meine Eltern gestorben sind, hab ich mit meinem älteren Bruder die Werkstatt weiter gemacht.“ Zorro nickte leicht, er hatte nicht gewusst dass ihre Eltern gestorben sind… sonst hätte er wohl auch nicht gefragt. „Verstehe… naja meine Mom ist bei nem Autounfall drauf gegangen vor sechs Jahren und mein … naja der andere Elternteil ist für mich auch irgendwie gestorben.“ Darauf ging Zorro jetzt aber nicht weiter drauf ein. „Ich wohn schon länger bei meinem Onkel, da is es eigentlich ganz easy und ich hab Platz fürs Autoschrauben und kann eigentlich mein Ding machen.“ Nami sah Zorro ganz genau von der Seite an, er schien es echt gut zu haben, naja bisher hatte sie es auch nicht schlecht getroffen, aber wer weiß wie oft sie jetzt nach Hause kam… Zorro grinste dann aber wieder und sah Nami an. „Und welche Klasse belegst du dieses Jahr?“, fragte er dann. „Die elfte“, erwiderte Nami und seufzte dann, es erinnerte sie nur daran wie lange sie noch bleiben musste. Und das zog ganz schön runter, schon weil sie ja grade erst angekommen war. Der Grünhaarige nickte auf ihre Antwort und dann ging es schweigend weiter, bis sie im Haus B ankamen. Im Betreuerzimmer fand sich dann auch eine Dame namens Alvida die Nami dann ihr Zimmer zeigte. Die 66 lag also im zweiten Stock und war nahe der Treppe, so musste sie also nicht so weit, um raus zu kommen. Das Schulgebäude lag direkt gegenüber und die Mensa auch. Es war aber eh alles so gebaut, dass die Schüler nicht einen all zu langen Fußmarsch hatten, egal in Welchem Haus sie wohnten. Oben angekommen sperrte Nami erst mal ihre Tür auf und schleifte den Koffer rein, den sie vor dem Bett dann einfach auf die Erde feuerte. Ihren Rucksack legte sie auf das Bett und dann sah sie sich um. Das Zimmer war einfach das reinste No-Go… Die Wände waren alle weiß, die Schränke, das Bett, der Bettbezug… und das Bettzeug stank auch noch wie Krankenhaus, sicher wurde es auch so gereinigt… Voll assi! Der spartanische Schreibtisch und die dazugehörigen zwei Stühle waren auch eher weiß, nur die Beine hatten so ein hässliches altes gelbliches Braun… das sah hier echt aus wie ein Krankenzimmer, mal abgesehen von dem Teppich der ausgebreitet war. Der sah aber auch eher borstig aus. Alles in allem nichts wo man sich wohlfühlen konnte. Sie hätte Zorro ja gefragt ob der auch so ein bescheidenes Zimmer hatte, aber der war ja gleich auf und davon, als sie diese Alvida getroffen hatten. Naja gut, er musste ja in den Unterricht… Die Orangehaarige öffnete dann also ihren Schrank und besah sich die Fächer, da ging jedenfalls was rein. Dann bemerkte sie noch dass ihr Bett, einen Bettkasten hatte. Nami zog den auf und grinste dann. Der Bettkasten war schön tief und lang, da bekam sie fast genau so viel rein wie in den Schrank! Ergo: Koffer auf, einmal umgedreht und geschüttelt und zack waren ihre Klamotten im Kasten. Sie schob alles noch etwas breit, so dass die Kiste zu ging und dann verschwanden ihre Klamotten unter dem Bett. Pff… Von wegen ordentlich einräumen, da würde ihr aber was fehlen, ihre Zeit damit zu vertrödeln! Nami war eben nicht so das typische Mädchen, sie war nicht ordentlich, nicht feinfühlig, sie schminkte sich nicht und sie zog auch keine Röcke oder Kleider an… Das war ihr alles nichts und sie hatte auch nicht unbedingt die besten Manieren. Ace hatte schon oft Ärger mit den Lehrern gehabt, weil Nami sich nichts gefallen lies und auch den ein oder anderen Typen an ihrer Schule ordentlich vermöbelt hatte. Aber püh…, Nami ließ sich doch nicht dumm von der Seite anquatschen oder sich einfach mal so anpacken! Die ganzen Tussis spielten da vielleicht mit und wurden auch noch verlegen und rot, aber sie doch nicht. Wer bei ihr Hand anlegte bekam stumpf ein paar in die Schnauze, so wie sie das selbst gern formulierte. Naja… aber es kam auch ein bisschen drauf an, auf welchem Fuß man sie erwischte. Zorro hatte heute Morgen einfach nur Pech gehabt, denn Nami war ja mehr als nur schlecht gelaunt gewesen. Bellamy hingegen hatte es nicht anders verdient! Dieser Vollidiot, was ging er sie auch ohne Grund an? Nami war doch keine Porzellanpuppe die in tausend Teile zersprang nur weil man versuchte ihr ein bisschen Angst zu machen. Naja, war auch egal, Nami musste erst mal ihre restlichen Sachen auspacken, wobei ja, dank des Bettkastens, der größte Teil erledigt war. Die Orangehaarige öffnete ihren Rucksack und kippte ihn dann auf dem Bett aus. Ihre Schreib- und Zeichensachen gingen in die Schubladen vom Schreibtisch und ihr Laptop samt Zubehör landete darauf. Die ganzen Schulbücher die man ihr aufs Zimmer gebracht hatte, pfefferte Nami in ein freies Fach im Schrank und die Hefte auch. Das Bild ihrer Eltern und das ihrer Brüder landete auf dem Nachttisch und ihre erste Dekorationsmaßnahme war, ein Poster von Metallica an die Wand beim Bett zu tackern. Gut nur das sie sich den alten Tacker aus der Werkstatt mitgenommen hatte, der ging durch fast alles durch. Hm…, das Zimmer wirkte immer noch steif, aber das Poster mit den Autogrammen frischte es schon mal auf. Die Sticks die sie beim letzten Konzert, von Lars (Lars Ulrich – Drummer), gefangen hatte, kamen links und rechts an eine Ecke des Posters und zwar mit Tesa! Ihr war das auch vollkommen Latte ob das jetzt erlaubt war oder nicht, sie musste hier drei Jahre ab gammeln und da wollte sich Nami wenigstens ein bisschen wohl fühlen. Naja, wenn sie Glück hatte warf man alles um und sie musste nur Elf und Zwölf machen, aber das entschied sich erst Mitte des Jahres. So…, was war noch zu tun? Ach ja, auf dem Kopfkissen lag ja noch die Schuluniform…uhrgs… Nami nahm die Mal hoch und faltete alles auseinander… Nääääääää! So was zog sie schon mal gar nicht an! Voll hässlich kariert und dann war der Rock auch nur ein breiter Gürtel und die Bluse lag sicher hauteng an. Darauf konnte sie echt verzichten. Sie ballerte die Sachen also in den Schrank, ganz unten hin wo eigentlich Schuhe hingehörten und verrammelte dann den Schrank erneut. Als nächstes waren die Infozettel dran. Nami ging die also alle durch und markierte sich ein paar wichtige Sachen. Nebenbei erfuhr sie das ein bisschen Deko im Zimmer auch erlaubt war, also war das dann ja alles halb so wild. Das Poster durfte also hängen bleiben und es kamen sicher noch welche dazu. Die musste sie dann aber das nächste Mal mitbringen, denn gestern kurz vor dem Schlafengehen zu packen war nicht ihre beste Idee gewesen. Der Grund war aber gewesen, das Nami eigentlich nicht von zu Hause weg wollte und bis zum Schluss hatte sie mit Ace darüber diskutiert das er sie doch nicht weg bringen sollte. Mit ihrem Bruder war da aber nicht zu reden gewesen und irgendwann, hatte es Nami auch aufgegeben… Nun war sie hier und sie musste das Beste daraus machen. Es blieb ihr ja nichts anderes über. Vor lauter Langeweile las Nami auch noch die Beschreibung des Zimmertelefons und fand heraus, dass man über die Zimmernummer darauf erreichbar war. Wenn man intern telefonierte reichte diese, wenn man von außerhalb angerufen wurde, dann war es die Nummer des Internats und anstatt die Null am Ende, eben die Nummer des Zimmers. Einzige Nachteil daran: Es kostete extra wenn man raus telefonieren wollte… Naja, Nami hatte ihr Handy und sie konnte Ace ja die Nummer geben. Die fünf Berry für die Telefonkarte hatte sie dann auch noch. Denn das Teil ging ja nicht, ohne die Chipkarte… Mit den Stundenplänen würde sich die Orangehaarige wohl später befassen, erst mal wollte sie sehen wie das Essen hier so war. Es war Eins und laut ihren Plänen war jetzt Mittag. Mittag gab es hier von 12-14 Uhr, einfach um die Schüler ein bisschen zu verteilen. Die Pausen standen auch auf den Stundenplänen, aber Nami konnte sich die Zeit ja heute noch aussuchen. Da ihr Magen aber rebellierte, suchte sie schnell mal die Mensa auf. Das Gebäude lag ja wie gesagt recht zentral, aber als sie es betrat, war es schon ganz schön voll. Egal, erst mal was zu Futtern besorgen und dann konnte es ja los gehen. Die Orangehaarige staunte auch nicht schlecht, als sie das Angebot sah, es war gar nicht so übel. Blechpizza, Auflauf, Nudeln mit etlichen Soßen… Das ging doch eigentlich. Nami holte sich dann einen Teller mit Pizza und nahm sich ne Flasche Cola, dann sah sie sich um und erblickte noch einen freien Tisch an der Glasseite der Mensa. Na dann nichts wie hin! Der Tisch war zwar gut für acht Leute, aber sonst war nichts frei, deswegen lies sie sich da nieder und probierte ihr Mittag essen. Oberlecker war jetzt was anderes, aber es schmeckte schon. Sie war ja mal gespannt wie das so jeden Tag ablief, vielleicht hatte sie ja nur Glück das es heute mal was Vernünftiges zu essen gab. Gott… hoffentlich nicht! Sie würd ohne was Anständiges eingehen. Plötzlich kam dann aber ein kleiner Pulk von Leuten auf sie zu, und Nami sah auf. Sicher war das deren Tisch, so ne Art Stammtisch und gleich hatte sie den nächsten Ärger an der Backe. Sie hoffte echt dass die Leute nicht zu diesem Bellamy gehörten, sonst ging’s hier gleich richtig ab. Als erstes setzte sich eine Schwarzhaarige, doch recht attraktive Frau an den Tisch. Sie wirkte ruhig und gelassen und strahlte irgendwie totale Coolness aus. Neben ihr saß dann gleich ein großer dürrer Typ mit Afro und kleiner Sonnenbrille, der vom Aufzug her doch ein bisschen albern wirkte. Die Schwarzhaarige blickte Nami kurz an und lächelte. Naja, vielleicht wollten die Leute auch einfach nur sitzen und essen… Nach den beiden kam dann ein recht großer Typ mit breiten Schultern und seine Frisur erinnerte ein bisschen an Elvis. Aber er setzte sich an die Stirnseite und nickte Nami nur kurz zu. Nach ihm kamen eine Blauhaarige und ein Kerl mit dunkelblonden Haaren. Sie setzten sich nebeneinander und grinsten sich an. Nami würde schätzen das sie wohl auch zusammen gehörten. Die ganze Clique machte aber den Eindruck dass sie eine Truppe waren. Da noch keiner was gesagt hatte nahm Nami an das es in Ordnung war das sie hier saß… Dann kam aber einer auf sie zu, der ihr irgendwie unheimlich war, er hatte so einen seltsamen Blick und das sich seine Braue so kringelte war auch nicht normal, oder? Jedenfalls kam er gleich zu ihr … Doch dann, dann fiel er vor ihr auf die Knie und nahm ihre Hand. „Oh Cherie, warum hab ich dich nur noch nie gesehen?! Du schönste aller Blumen, du holdeste der Holden…“ Namis Augen wurden immer größer und so langsam kochte auch die Wut in ihr auf, sie packte diese Schmalzlocke am Kragen und wollte ihm grade eins reinwürgen, als sie eine bekannte Stimme hörte. „Weil sie seit heute erst an der Schule ist!“ Es war Zorro, der Sanji, so hieß der Blonde der sich vor Nami hingekniet hatte, am Kragen nahm und wieder auf die Beine zog. „Und bei ihr lässt du das lieber sonst verlierst du nur deine Zähne.“ Der Rest der Gruppe begann nun zu lachen und Nami grinste Zorro recht frech an. „Gehören die zu dir ja?“, fragte sie dann und grinste in die Runde. Der Grünhaarige aber wiegte den Kopf hin und her und ließ sich dann neben ihr, auf dem einzigen freien Platz nieder. „Naja so zu sagen.“ Zorro stellte dann auch erst mal alle vor: Die Schwarzhaarige war Nico Robin Jahrgang 13, Sanji war 12, Brook der Afro war 12, Franky der blauhaarige Elvis war 13 und Corsa der dunkelblonde war auch 12. Vivi seine Freundin, die blauhaarige war auch 11, so wie Nami aber sie kannte die Anderen schon durch Corsa. Naja und Zorro kannte Nami ja schon von heute morgen, das durfte sie auch gleich mal den Anderen erzählen. Das coole allerdings war, das die echt super drauf waren die ganzen Leute und obwohl Nami für heute nur mit ihnen Mittag aß fühlte sie gleich das sie schon dazu gehörte. Am Abend packte sie noch ihren Rucksack für den Unterricht und telefonierte dann mit Ace. Der erste Tag war also überstanden und eigentlich nicht so schlecht verlaufen. Kapitel 4: Vivi, Unterricht und der erste Ärger! ------------------------------------------------ Piep…Piep…PIEP PIEP PIEP …. GADUSCH…. Der elendig laute Wecker hatte nun ausgedient! Wie konnte er es auch nur wagen, die Orangehaarige aus ihren Träumen zu reißen? Je lauter er geklingelt hatte, desto mehr war er Nami auf den Geist gegangen und allein aus diesem Grund, hatte sich das Mädchen das verdammte Ding geschnappt und gegen die Wand ihres Zimmers gepfeffert! Mit einem nahezu gargelnden Geräusch war er dann verstummt und hatte endgültig den Geist aufgegeben. Naja… das war dann wohl einmal Wandkontakt zu viel gewesen. Nami selbst drehte sich im Bett noch mal um, so dass sie auf dem Bauch lag und wühlte ihr Gesicht dann ins Kissen. Das war nämlich so wunderbar weich und kuschlig. … Eine gute halbe Stunde später, schrak das Fräulein dann allerdings hoch! Hektisch griff Nami nach ihrem Handy und sah mit weit aufgerissenen Augen auf die Uhr. „Fuck, Fuck, FUUUUCK!!!“ Es war schon halb acht durch und um punkt acht begann der Unterricht!!! Nami sprang also auf, rannte zur Waschecke und warf sich etwas Wasser ins Gesicht. Anschließend hüpfte sie in ihre Klamotten, torkelte dabei durchs Zimmer und krallte sich ihren Rucksack. Wie sie jetzt noch pünktlich kommen sollte, das wusste sie auch nicht. So was konnte aber auch nur ihr passieren. Mit schlampig sitzenden Klamotten, und wir sprechen hier nicht von der Schuluniform, rannte sie auf den Flur und kramte dann im Rennen noch den Gebäudeplan raus. Aha, Okay… Gebäude D, also rechts rum und den Flur bis ganz runter durch. Man sollte aber nicht rennen, auf den Stunden- und Gebäudeplan gleichzeitig gucken und dann noch hoffen dass das gut ging! RUMS! Nami rannte voll in jemanden rein und prompt gab es ein dickes fettes Knäuel. Es flogen Blätter und dann hörte Nami auch schon jemanden schmerzerfüllt aufschreien. Als sie dann auf sah, merkte sie das es Vivi war, die Blauhaarige, die gestern Mittag mit am Tisch gesessen hatte. Nami richtete sich auch erst mal auf und packte das Mädel dann am Oberarm um sie auf die Beine zu ziehen. „Hu?!“, kam es dann von Vivi, die gerade penibelst darauf achtete, das ihr Rock nicht sonst wie weit hoch rutschte. Tja! Das war auch schon mal ein Grund, warum Nami keine Röcke trug! „Alles klar bei dir?“, frage die Orangehaarige dann aber erst mal, sie hatte die Blauhaarige schließlich auch von den Füßen gerichtet. Vivi nickte dann und blickte lächelnd zu Nami. „Ja ja, ist ja nicht viel passiert.“ Dann sammelte sie ihre par Blätter auf und atmete erst mal durch, „und bei dir?“ Nami richtete ihre Sachen ebenfalls und nickte dann, „Jo, alles palletti, nix schlimmes.“ Vivi, es ging gar nicht anders, musterte dann Nami erst mal, sie trug eine dunkelgraue Jeans, mit Löchern und Fetzen und ein schwarz weißes Ärmelloses Top. Das war ja aber nicht die Schulkleidung… „Ähm, hast du heute noch keine Unterricht?“, wollte sie dann wissen und legte leicht den Kopf schief. Seufzend nickte Nami dann aber und ging schon mal los, Vivi folgte ihr dann auch direkt. „Doch, aber ich zwäng mich doch nicht in so einen Fummel, wo jeder hirnlose Idiot sehen kann wie ich gebaut bin!“ Da würde ihr aber was fehlen! „Oh…“, brach Vivi dann hervor und grinste etwas gekünstelt. „Ähm, ich weiß aber nicht was die Lehrer davon halten, die sind da schon recht eigen…“ Nami aber zuckte mit den Schultern und bestritt weiter ihren Weg. „Na das werden wir doch sehen, ich zeig auf jeden Fall nicht jedem mein Fahrgestell!“ Bei dem Satz musste Vivi dann aber lachen. Nami war schon Eine, ey! „Okay, das ist ja deine Sache, aber sag mal in welcher Klasse bist du denn?“ Um die Frage zu beantworten, musste Nami erst mal auf ihr Wirrwarr von Zetteln sehen, aber irgendwo fand sie dann den Hinweis. „11c, Ich geh in die 11c“ Die Blauhaarige grinste dann breit und drehte sich etwas um, so dass sie ein kurzes Stück rückwärts lief. „Cool, dann gehen wir in eine Klasse und haben auch garantiert die meisten Kurse zusammen!“ Nun grinste auch Nami und piekste Vivi dann in die rechte Schulter. „Klasse, dann hast du jetzt also auch Geschichte bei Borris oder wie der heißt?“ Vivi lachte nun lauter und nickte, „Ja hab auch Geschichte, aber der Mann heißte Bauregard!“ „Tss…“, machte Nami dann aber nur zischend und winkte ab, war ihr ja gleich wie der hieß. „Gut, gut, dann bring uns jetzt mal schnell in den Klassenraum, weil wir sind spät dran!“ Die Mädels hetzten dann also über den laaaaaangen Flur und dank Vivi kamen sie auch noch rechtzeitig im Klassenzimmer an. Es hatte erst mal vorgeklingelt und sie fanden auch noch einen freien Tisch, an den sie sich beide setzten. Während Vivi also brav all ihre Sachen auspackte, kramte Nami erst mal noch ein halbes Sandwich aus dem Rucksack, das sie von gestern noch hatte. Sie hatte voll das Frühstück verpennt und ihr Magen rebellierte gerade auf´s übelste. Die Blauhaarige riss ihretwegen als schon wieder die Augen auf und blinzelte Nami dann an. „Ähm… wir… wir dürfen in den Klassen nicht essen, das, he he, das gibt auch Ärger…“ Nami stoppte dann mit dem Kauen, aber bevor sie etwas sagte, schluckte sie ihre Bissen hinunter. „Oh… Naja ich hab noch nix gegessen heute…“ Vivi nickte dann aber verständnisvoll und lächelte leicht, „Naja gut, aber beeil dich lieber.“ Wild nickend schlang Nami dann den Rest ihres Brotes runter und suchte dann auch ihre Bücher raus. Man… das war vielleicht ein Stress ey… Gerade war sie fertig mit allem, da klingelte es noch einmal und der Herr Lehrer kam auch schon zur Tür rein. Er war ein großer, schlanker Mann. Hatte einen schwarzen Anzug an und darunter lugte ein seltsam geschlagenes Hemd hervor. Die Muster auf seinem Anzug, die golden schimmerten erinnerten sie irgendwie an Hundehaufen, aber egal… Jetzt schon, wo er kaum im Raum war, fiel ihr auch auf, dass er die Brille auf seiner Nase andauernd zurecht schob und dann hatte er noch so ein selbstgefälliges Grinsen. Seine Haare waren total voller Gel und nach hinten angeklatscht, ein richtiger Schnösel eben. In aller Ruhe richtete sich Bauregard auch auf dem Schreibtisch ein und stellte sich dann stramm hinter diesen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. „guten Morgen Klasse!“, begrüßte er dann zu nächst mal alle. Es waren auch alle gleich still. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass wir seit heute eine neue Mitschülerin haben“, fuhr er dann fort. Äh…. Nami schwante schon Übles, das brachte der Typ da doch jetzt nicht ernsthaft oder doch? Oh doch! Bauregard brachte es wirklich! „Miss Takamaki, würden sie bitte aufstehen?“ Klatsch… Nami patschte sich mit der Hand vor die Stirn und seufzte auf. Mehr als nur unfreiwillig, erhob sie sich dann und legte den Kopf schief, hob kurz eine Hand und rief, „Hier…“ All das, gefiel dem Lehrer natürlich überhaupt nicht! „Miss Takamaki! Würden sie bitte eine angebrachtere Haltung annehmen und überhaupt, wo befindet sich ihre Schuluniform? Soweit ich weis wurde diese ihnen bereits zugeteilt!“ Genervt legte Nami ihren Kopf in den Nacken und keuchte auf, ehe sie den Schwarzhaarigen wieder ansah. „Hörn sie, bei allem Respekt, aber diesen Fummel zieh ich sicher nicht an, ich bin ja keine Professionelle!“ Mit dem Satz handelte sich die Orangehaarige aber noch mehr Ärger ein. „Wie bitte?“, brach Bauregard dann hervor. Er hatte sich wohl verhört. „Junge Dame es gibt hier eindeutige Regeln und sie sind einzuhalten! Ist das klar?“ Die Klasse lachte nun schon, denn der Spruch den Nami eben losgelassen, hatte so manch einen amüsiert. Aber mal ehrlich, diese minimalistischen Uniformen waren doch echt nuttig oder? Also Nami, stieg da nicht rein, zum hundertsten Mal! „Das kann ja sein, aber ich möchte mich nun mal nicht in dieses perverse Outfit zwingen!“ Wieder gab es Gekicher, bis Bauregard mit dem langen Lineal auf den Tisch schlug. „Ruhe! Und sie Fräulein Takamaki, sie folgen mir Augenblicklich!“ Seufzend nickte Nami und warf Vivi dann einen Blick zu, die sich auf die Lippe biss und sie mitleidig ansah… Nami ging dann also zur Tür und folgte dem Schwarzhaarigen dann, das ging ja schon mal super los. Was pissten die sich auch gleich ein, nur wegen soner scheiß Kleiderordnung ey… Bauregard schleifte Nami aber natürlich auch gleich vor das oberste Gericht, nämlich in Garp´s Büro. So eine olle Petze ey… Nach einem Kurzen Anklopfen wurden sie auch schon herein gebeten und Bauregard begann auch gleich die Situation ausführlich zu schildern, auch wenn die Sache doch wohl offensichtlich war. Garp hob dann aber eine Hand und sah Nami finster an, ehe er sich wieder an den Lehrer wand. „Bauregard, gehen sie, ich werde das klären!“ Die Lehrkraft verließ dann also das Zimmer und Nami war allein mit dem Direktor, der alles andere als gut gelaunt wirkte. „Setzten!“, ertönte s dann barsch von ihm und Nami leistete auch so gleich Folge. „Was glauben sie eigentlich wer sie sind? Die Regeln gelten für alle, auch für sie junges Fräulein!“. Er bellte sie also gleich an und erhob sich dabei aus seinem großen Stuhl. Nami verzog nun ein bisschen das Gesicht und knirschte auch mit den Zähnen. „Entschuldigen sie mal, aber sie können mich ja wohl kaum zwingen einen Rock zu tragen oder?“ Also das ginge dann doch zu weit oder? Wieder erntete sie aber einen finsteren Blick vom Direktor und das veranlasste sie, sich auf die Unterlippe zu beißen. „Geht es hier gerade nur um einen Rock, oder bin ich im falschen Film?“ Da hörte sich doch wohl alles auf. Also das hatte er seit seiner Amtszeit nicht erlebt! Die Orangehaarige nickte dann allerdings, „Schon, irgendwie. Ich trage so was eben nicht!“ Garp fasste sich nun an die Stirn und atmete tief durch, ganz tief durch! „Wenn das alles ist, dann erwarte ich von dir, das du eine blaue, ordentliche Stoffhose oder Jeans trägst, aber die Bluse und die Krawatte sind Pflicht! Haben wir uns verstanden?!“ Nami nickte nun heftig und brachte ein erleichtertes „Ja“ raus. Der Grauhaarige seufzte dann und deutete mit dem Finger zur Tür hin, „Raus, aber schnell!“ Da zögerte Nami auch gar nicht lang, sie stand auf und verließ sofort den Raum. Oi… das war ja gerade noch mal gut gegangen, er hätte sie auch auseinander nehmen können! Naja, wenigstens musste sie jetzt keinen Rock mehr anziehen. Diese Teile waren einfach nur dämlich, unbequem und unpraktisch und sie waren doch bestimmt von irgendeinem Mann erschaffen worden. Ganz klar, so musste es einfach sein! Als Nami dann wieder auf dem Flur war, atmete sie durch, die Woche hatte echt mega beschissen angefangen, aber daran war jetzt nichts mehr zu ändern… Ein grelles Klingeln verkündete dann auch, das die erste Stunde vorbei war und unzählige Schüler quollen aus den Klassenzimmern hervor. Na super… jetzt musste sie auch noch zurück und ihre Sachen holen und dann war es wohl sicher auch noch besser, wenn sie sich umziehen ging. Auf halben Weg, kam ihr dann Vivi entgegen, die auch glücklicher Weise ihre Sachen dabei hatte. Aufmunternd lächelnd kam die Blauhaarige also auf Nami zu und hielt ihr dann den Rucksack hin. „Hier bitte, ich dachte mir schon dass das ne Weile dauert.“ Nami nahm ihr dann ihren heißgeliebten Rucksack ab und nickte, „Danke…“ Vivi sah sie gleich besorgt an, so wie das eben ihre Art war. „Alles in Ordnung, oder gab es viel Ärger?“ Nami schüttelte allerdings nur den Kopf. „Ne, es geht, ich darf ne Hose tragen, aber den Rest muss ich anfriemeln. Naja und besser gleich.“ Ihre neue Freundin nickte dann auch verständnisvoll. „Okay, dann mach das doch, ich sag eben der Bio-Lehrerin das du noch bei Garp bist!“ Hach, das war Namis Rettung! „Echt? Danke das ist echt super von dir, ich beeil mich auch!“ Nami flitzte dann also los und stürmte durch die Gänge zurück in ihr Zimmer wo sie eben die komplette Kleidung wechselte. Es dauerte ein bisschen, aber dann sah sie noch mal in Ruhe auf die Pläne und hechtete zurück zum Unterricht. Vivi hatte ihr netterweise einen Platz frei gehalten und sie kam auch nur fünf Minuten oder so zu spät. Frau Kulea, die den Biologieunterricht führte, tat das auch so ab, sie wusste ja von Fräulein Nefeltari, das Nami noch beim Direktor gewesen war. Als alles anwesend waren, verteilt sie die Lehrpläne und dann begann sie locker zu erzählen was sie alle in diesem Jahr erwarten würde. Falls sie nur bis zur 12. Klasse gingen, wurde alles natürlich etwas stressiger, aber es war zu schaffen. Der Rest des Tages verstrich dann wenigstens auch recht schnell und es lief auch nichts weiter schief. Die Lehrer waren bis auf ein paar Ausnahmen eigentlich auch ganz okay, also würde man den Unterricht schon irgendwie überstehen. Mittag aßen Nami und Vivi dann mit ein paar von ihren Leuten, aber alle fanden sich nicht zusammen, das passte von den Stundenplänen einfach nicht. Am Nachmittag taumelte Nami dann zurück in ihr dämliches Zimmer und ließ sich auf ihr Bett fallen. Das war also ihr zweiter Tag gewesen… Sie hatte zwar Vivi besser kennen gelernt, aber auch noch gleich den ersten Anschiss weg bekommen. Naja war alles noch zu verkraften. Viel schlimmer war eher, dass sie jetzt Langeweile schieben musste. Zum Glück hatte es heute noch keine Hausaufgaben gegeben, aber sonst wusste man auch nicht was man anstellen konnte. Dieser Bau hier, war doch echt einfach nur öde und langweilig… Naja, der MP3-Player half ein bisschen, aber ne Glotze und ´n Pc wären besser. So um 18 Uhr rum, pochte es dann an die Tür, was Nami ein bisschen aus ihren Gedanken riss. Sie stand auf und sperrte die Tür auf, um dann in die blauen Augen von Vivi zu sehen. „Hey, was gibt’s denn?“ Vivi grinste und zog Nami raus auf den Flur, „Los komm wir gehen alle in die Mensa, was futtern.“ Ach ja… Abendessen… Nami nickte und zog dann ihren Schlüssel ab, verriegelte die Tür und dann gings ab zum futtern. Als die Zwei dann ankamen, saß der Rest schon am Tisch und nach dem jeder sein Essen hatte, fing das wilde Gebrabbel an, das zur Auswertung des Tages diente. Man blieb dann noch eine Weile sitzen und dann löste sich die Gruppe auch auf. Vivi heftete sich an Corsas Fersen und Nami, naja Nami schlurfte antriebslos durch den Gang, in Richtung Langeweile. Im Gehen spürte sie dann aber wie ihr jemand durch die Haare wuschelte und da Nami das gar nicht leiden konnte, wand sie sich ruckartig um und hatte die Hand schon zum ausholen bereit. „Hey…“ Aber dann sah sie in ein bekanntes Gesicht und rollte mit den Augen. „Was ist Zorro? Willst du Prügel?“, fragte Nami nun gereizt und steckte die Hände in die Taschen. „Ähm, nein, entschieden Nein! Ich frag mich nur was du für ein langes Gesicht machst?“ Nami sah nun zu ihm auf und hob eine Braue, „Was ich für ein Gesicht mache? Hier liegt doch der Hund begraben, man kann doch nichts Sinnvolles anstellen!“ Zorro grinste nun und gab ihr einen kleinen Schubs gegen die Schulter, „Naja was Sinnvolles kann ich dir nicht vorschlagen, aber du könntest noch mit komm, wir haun nen Film rein und ich müsste noch nen Sechserträger stehen haben!“ Oh! Da wurde Nami aber hellhörig! „Was für Sechserträger?“, fragte sie dann. Zorro überlegte kurz und gab dann Antwort, „Cola-Bier oder Corona.“ Namis Grinsen wurde dann breiter und nickte, „Okay, bin dabei, is jedenfalls besser wie Bett und MP3-Player!“ Also dann, der Abend war geritzt und auch alles andere als langweilig!!! Kapitel 5: Eingelebt?! ---------------------- Zwei ganze Monate war Nami nun schon in Enies Lobby im Imple Down. Allein diese bloße Aussage ließ einen schon mit dem Gedanken spielen das sie im Gefängnis saß, aber dem war so nicht. Sie war auf einer der besten Schulen die man sich überhaupt denken konnte und trotz das sich alles in ihr dagegen gesträubt hatte, ging die Orangehaarige nun ihren Weg. Sie hatte ihr Zimmer aufgepeppt, sich, wenigstens ein bisschen, gegen die Kleiderordnung aufgelehnt und sie hatte hier schnell Freunde gefunden. Mit den Lehrern und dem Stoff kam sie auch gut zurecht und wie Ace es voraus gesagt hatte, hob sich ihr Notendurchschnitt um ein ganzes Stück, einfach weil sie mehr Ruhe und Zeit zum lernen hatte. Ihre Freundin Vivi war natürlich auch noch ein ausschlaggebender Punkt, denn die Blauhaarige war ehrgeizig und fleißig und zusammen lernen, war eh angenehmer wie stundenlang allein in einem Zimmer zu hocken. Jedenfalls hatte sich alles ein bisschen eingependelt… Leider gab es aber auch nicht nur positive Aspekte zu betrachten, denn oft genug hatte Nami einen Tobsuchtsanfall bekommen, weil Ace sie dauernd nicht zum Wochenende nach Hause holen konnte! In den ganzen zwei Monaten war sie gerade mal an 2 Wochenenden zu Hause gewesen und das war etwas, das Namis Laune trübte. Klar, Ace hatte viel um die Ohren, aber er hatte es ihr verdammt noch mal versprochen!!! Die Orangehaarige hatte aber Glück, denn einer ihrer Kumpel blieb immer im Internat, so das sie dann nicht ganz verlassen da hockte. Das hätte sie wohl auch nicht überstanden! […] Sonntagmorgen und der beginn des Restes vom Wochenende, begann dann auch etwas, naja, crazy. Nami blinzelte leicht und schielte dann zum Fenster, anscheinend war es noch finstere Nacht, aber der Schein trügte. Draußen war nur das absolute Sauwetter und der Himmel war mit dunklen schwarzen Wolken verhangen. Wenn ihre Augen ihr keinen Streich spielten, dann nieselte es und das Grummeln? Nein, das Grummeln kam nicht von draußen, es kam vom Fußboden, auf dem Zorro und Franky lagen und um die Wette schnarchten. Überall lagen die vielen Bierflaschen und die leeren Chipstüten. Auf dem Fernseher flackerte noch immer der Bildschirmschoner den der DVD-Player abgab und der Radiowecker zeigte irgendwas um halb acht rum an. Nami schlug sich gleich mal mit dem Handballen gegen die Stirn und nuschelte sich etwas in ihren nicht vorhandenen Bart. Sinngemäß ergab das in etwa folgendes: „halb acht? Ist ja noch mitten in der Nacht!“ So gesehen stimmte das, sie hatte ja gerade mal etwas über zwei Stunden geschlafen und das reichte noch lange nicht. Allerdings… Bevor sich Nami dann noch mal ins Kissen kuschelte zog sie ihr Handy aus der Hosentasche und machte ein Bild von ihrem Traumpärchen am Fußboden. Immerhin lag Zorro auf dem Rücken, einen Arm von sich gestreckt und einen über sein Gesicht gelegt. Franky hatte sich wie ein schüchternes Schulmädchen an ihn gekuschelt und grinste sabbernd übers ganze Gesicht! Das war auf jeden Fall ein Moment den Nami sich festhalten wollte, zu mal sie echt gespannt war, wie die zwei später auf das Foto reagieren würden. Naja und es war so eine Art Notbehelf wenn man mal wieder schlechte Laune hatte, dann brauchte man nur aufs Handy schauen und bekam gleich einen Lachanfall. Jetzt aber, kuschelte sich Nami noch mal in Zorros Bett ein und schloss wieder die Augen. Zum Frühstück, würde man sie auf jeden Fall nicht in der Mensa sehen, ne… auf gar keinen Fall! Und so wie die Jungs aussahen, traf das für die beiden auch zu. Wie auch? Sie waren ja alle drei gestern nach dem Abendessen bei Zorro auf die Bude gegangen und hatten sich einen Film nach dem anderen angeschaut. Dabei war das Bier in Strömen geflossen und die zwölf Chipstüten hatten sich auch schnell in Luft aufgelöst. Übrig geblieben war nur das bunt schillernde Silberpapier. Tjo… Um drei Uhr Nachmittags pochte es dann allerdings heftig und laut an der Tür, so das alle Drei ruckartig aus ihren Träumen gerissen wurden. Zorro richtete sich dann auch erst mal auf und schob Franky von sich weg, denn der stank ganz schön nach Knoblauch. Okay, das lag aber sicher an der Gyrospizza die er sich noch geordert hatte. Der Blauhaarige setzte sich dann aber auch auf und streckte sich ausgiebig. „Mensch, wer stört denn da jetzt?“ Nami warf hingegen ein Kissen nach den Beiden, was fiel denen denn ein so einen Krach zu machen? „Ruhe da unten! Ich brauch noch meinen Schlaf!!!“ Zorro, der ein Kissen genau ins Gesicht bekommen hatte, blinzelte nun erst mal und wischte sich dann übers Gesicht. „Ach so! Madam darf im Bett schlafen und findet dann immer noch was zu meckern ja?“ Von Nami kam dann aber nur eine Antwort, sie hielt ihren ausgestreckten Mittelfinger hoch und ließ diesen ein bisschen kreisen. Der Grünhaarige musste nun etwas lachen und stand dann mal endlich vom Fußboden auf. „Pass auf, du! Ich komm gleich mit unter die Decke und dann versohl ich dir deinen Hintern!“ Nun sah aber Nami auch grinsend auf und wischte sich erst mal den wilden Pony aus dem Gesicht. „Das hättest du wohl gerne?! Du Möchtegern Macho!“ Zorro schüttelte allerdings den Kopf und setzte sich dann auf die Bettkante. „Ja, ja. Gib doch zu das DU das gerne hättest!“ Namis Augen wurden nun zu schmalen, schmalen Schlitzen und sie funkelte Zorro diabolisch an. „Pass auf mit wem du dich anlegst Zorro! Weil wenn du mir zu nahe kommst, dann können dich deine Freunde hinterher „Püppi“ nennen!“ Franky rollte bei dem ganzen Theater nur mit den Augen und seufzte genervt auf. Noch dazu wiederholte sich das Pochen an der Tür noch ein Mal und dann hörte man auch schon die leicht gereizte Stimme eines Mannes! „Auf machen aber sofort!“ Es war die Stimme von Fullbody, einem der Betreuer vom Wohnheim und er klang nicht amüsiert! Der Blauhaarige machte sich dann aber mal schleunigst zur Tür um die aufzuschließen und auch vor dem Betreuer zu öffnen. „Guten Morgen“, kam es dann von Franky und Fullbody wedelte gleich mal die Luft vor sich weg. Boah… hatte der Junge eine Fahne, da hörte sich doch wohl alles auf! Deshalb wurde das Gesicht des Lilahaarigen Mannes auch gleich finsterer. Noch dazu kam der Zustand des Zimmers und das Nami in Zorros Bett lag! Es gab hier nämlich Regeln und die durften nicht gebrochen werden! Zum einen hatte jeder in seinem Zimmer zu übernachten und zum anderen waren die Zimmer, schlicht und ergreifend sauber zu halten! Und dieses Zimmer hier, sah aus, wie eine Kneipe nach einer ausgearteten Feier in geschlossener Gesellschaft! So konnte das natürlich nicht bleiben! Nami und Zorro, hatten in der Zwischenzeit auch aufgesehen und Nami hielt sich gleich mal die Hand vor den Mund um ein lautes Lachen zu unterdrücken. Diesen Fullbody konnte so oder so keiner ernst nehmen! Der junge Mann blickte allerdings die drei Jugendlichen an und räusperte sich. „Damit eins klar ist! Der Saustall hier ist bis heut Nachmittag wieder pikobello und ich hoffe das sich Cutty Fram und Fräulein Takamaki wieder in ihren eigenen Zimmern für die Nachtruhe einfinden. Ganz besonders Fräulein Takamaki!!!“ Die drei nickten dann auch erst mal, reinweg nur um ihre Ruhe zu haben, es hieß ja nicht das sie sich daran hielten. Bitte… Regeln waren doch da um gebrochen zu werden! Dann aber, sprach Fullbody noch was anderes an, etwas, naja eher ekelhaftes. „Und wo wir gerade beim Thema Saustall sind, würde mir freundlicher Weise jemand verraten wer im Flur ins Aquarium gekotzt hat?!“ Nun war erst mal totenstille und Namis Blick ging gleich zu Zorro, denn der Grünhaarige war gestern ganz schön voll gewesen. Allerdings schüttelte Zorro nur den Kopf und beide Augenpaare richteten sich an Franky. So, und dann kam´s! Der Blauhaarige weitete die Augen und dann grinste er verlegen den Betreuer an. „Ahhhhhh, da wird mir auch auf einmal einiges klarer! Ich hab mich schon gewundert warum das Klo so weit weg ist und warum sich da auch noch Goldfische drin tummeln!“ Damit war es dann aber mit der Ruhe auch ganz vorbei, denn Nami und auch Zorro begannen sofort in schallendes Gelächter aus zu brechen. Das war ja mal echt krass ey!!! Wie konnte man denn nur in ein Aquarium reiern??? Fullbody fragte sich das auch und er fand die ganze Sache auch rein gar nicht witzig. „Ruhe! Ich weiß nicht was es da zu lachen gibt?! Franky sie machen die Sauerei im Gang weg und Lorenor und Takamaki, sie sorgen dafür dass das Zimmer wieder ansehnlich wird. Außerdem empfehle ich das Fenster zu öffnen, das stinkt hier ja wie in einer Pumahöhle!“ Mit diesen Worten rauschte er dann auch schon davon und ließ die Tür ins Schloss fallen. Die Drei allerdings, blickten sich an und brachen erst mal wieder in hallendes Gelächter aus. Der Tag hatte ja echt schon spitze angefangen! Franky wartete dann aber nicht all zu lang, er meldete sich mal beim Hausmeister und fragte nach wie er jetzt am dümmsten das Aquarium wieder reine kriegte. Zorro setzte sich dann aber wieder zu Nami, auf sein Bett und griff sich die Pizzaschachtel von Franky. Er hatte sich eine mit sage und schreibe 50cm Durchmesser bestellt, so das da noch genug über war. Der Grünhaarige klappte also den Deckel hoch und nahm sich ein Stück raus, anschließend hielt er Nami die noch halb volle Packung hin, „Na auch Hunger auf Frühstück?“ Nami nickte und richtete sich dann auch auf, sie riss sich ein großes Stück ab und biss gleich rein. „Klar! Ich liebe kalte Pizza zum Frühstück!!!“ War zwar ziemlich unkonventionell, aber egal. Da hatte Franky aber auch zwei tolle Kumpels! Während er den Fischbunker auspumpte und ihn von seinem Würfelhusten befreite, futterten Nami und Zorro erst mal gemütlich seine Gyrospizza. Dann mussten sie aber wirklich mal in die Gänge kommen und den Müll zusammen suchen. Zorro feuerte die leere Pizzaschachtel auch gleich in den Papierkorb, nach dem er sie zerdrückt hatte und begann dann damit, die leeren Bierflaschen auf zu sammeln. Nami hingegen mummelte sich noch mal in die Decke ein und suchte nach der Fernbedienung. Das Zorro damit nicht einverstanden war, war ja klar oder? „Ey! Sag mal geht’s noch? Hilfst du mir vielleicht mal, oder was?“ Die Orangehaarige zog sich dann die Decke über ihren Kopf und gab ein äußerst seltsames Geräusch von sich. Dann aber schlug sie sie zurück und nickte. „Mäh… Na gut, wenn´s denn sein muss! Aber eins sag ich dir, ich würd lieber ne Stunde schlafen und dann ins Bett!“ Zorro grinste und hob nebenbei noch ein paar Bierflaschen auf. „Schon klar, geht mir auch nicht anders, aber wenn du mir hilfst sind wir schneller fertig und umso schneller wir fertig sind, desto eher können wir wieder abhängen!“ Hm… Nami musste sich da wohl eingestehen, das Zorro recht hatte! Sie stand also auf und sammelte einfach mal den ganzen Müll auf, den sie dann in den Eimer dafür tat. Das Fenster wurde auch gleich geöffnet, es stank hier schon wirklich… Tja und ratzi fatzi war die Bude wieder in Ordnung, wobei… die Zimmer waren eh nicht groß, da konnte man ja gar nicht lange brauchen. Morgen kam ja auch die Putze, die konnte die Mülleimer dann ja selber ausleeren. Nami hatte jedenfalls keinen Bock dazu und Zorro auch nicht. Da das Aufräumen recht schnell ging, war dann noch mal chillen angesagt, aber gegen Abend ging es dann doch mal in die Mensa. Außerdem traf man sich da auf´n Sonntag eh, um sich vom Wochenende auszutauschen. Pünktlich zum Essen war die Clique dann auch wieder vollständig und die wildesten Geschichten kamen auf den Tisch. Nami brachte dann sogar, die sonst so Coole Robin aus der Fassung, die normalerweise nicht im Geringsten die Mine verzog. Aber bei dem Schnappschuss den die Orangehaarige heute Morgen erhascht hatte, ging das gar nicht anders! Robin hielt sich also den Bauch und in ihren Augen bildeten sich regelrecht Tränen, so musste sie lachen! Franky war aber auch eine Type ey! Die Tatsache dass er des Nachts noch die Fische im Flur-Aquarium gefüttert hatte, war einfach der Burner schlecht hin!!! Alle samt grölten sie die gesamte Mensa zusammen und wohl alle Augenpaare der vielen Schüler waren auf diesen einen Tisch in der Ecke gerichtet. Für Nami war die Zusammenkunft auch immer ein kleiner Höhepunkt, das sie diese Schule ansonsten echt einfach nur ankotzte! Was für ein Glück, das sie sich am ersten Tag, gleich an den richtigen Tisch gesetzt hatte. Okay, durch Zorro hätte sie den Haufen vielleicht auch so kennen gelernt, aber das war ja egal. Sie hatte mit der Truppe jedenfalls Spaß und mit Vivi waren der Unterricht und das Lernen auch auszuhalten. Auf jeden Fall machte es tierischen Spaß, mit allen abzuhängen. Zwar war der Rest des Abends im Zimmer dann umso deprimierender, aber dabei handelte es sich ja wenn, nur um zwei drei Stunden und das war zu verkraften! Heute war Nami dann auch froh, als sie in ihrem Bett landete und endlich die Augen schließen konnte. War ja nach dem Wochenende auch kein Wunder. Kapitel 6: Zickenterror! ------------------------ Montag… Montage waren einfach nur der reinste Albtraum! Immerhin waren die Wochenenden ja immer anstrengend, der Körper war vom Alkohol und vom Schlafmangel gezeichnet und allgemein ging einem alles gegen den Strich. Noch dazu war der Montag, der Tag mit den meisten Stunden und das Mittagessen in der Mensa konnte man auch gleich im Klo runter spülen. Wozu eigentlich erst die Mühe machen und es essen und verdauen?! Oh, und man hörte natürlich den Wecker kaum, wenn er einen aus dem Schlaf riss und dann hatte man morgens auch noch Stress. Nami wusste nicht wie es anderen ging, aber sie hasste Montage einfach nur. Um Sechs Uhr klingelte dann auch ihr Handy, ihr Wecker lebte ja auch schon seit einiger Zeit nicht mehr, da sie ihn am ersten richtigen Tag hier in die Umlaufbahn geschossen hatte. Müde quälte sich die Oranghaarige also aus dem Bett und machte sich mal „landfein“. Alles im allem lief es dann genau so ab wie jeden Morgen… Aufstehen, anziehen, schnell die Schulsachen in den alten Rucksack, mit Vivi beim Frühstück treffen und ab ins Klassenzimmer. Nami fragte sich auch echt jeden Morgen, wie Vivi so ausgesprochen ausgeschlafen und gut gelaunt sein konnte?! Es war fast, als würde um sie herum permanent die Sonne scheinen, die Blümchen blühen und die Bienchen summen. Tja und bei Nami? Bei Nami sah die Metapher so aus: Sie stand in einer Pfütze, war nass bis auf die Knochen, aber nur über ihr schwebte seltsamer Weise die dunkle Regenwolke. Und wenn man sie dann noch falsch ansprach, brach aber ein Gewitter los und das vom Feinsten! So viel nun aber zu den morgendlichen Launen und Gemütszuständen, bisher hatte sie jeden Tag noch überstanden und dank ihrer Freunde würde das wohl auch so bleiben. Naja, es blieb jedenfalls zu hoffen. Als Nami dann in die Mensa kam und auf ihren Stammtisch zu kam, hätte sie würgen können. Corsa war auch da und Vivi saß auf seinem Schoß, sie lachten, gaben sich irgendwelche dämlichen Kosenamen, wie: Schnäbelchen, Süßmaus, Hasi, Maus und bla bla bla… Noch dazu fraßen sie sich beim Küssen auf, weil Knutschen, konnte man das auch nicht nennen. Bah… wie konnte man nur?! Diese Süßholzrasplei war doch einfach nur furchtbar. Nami machte sich aber auch keine Platte drum, ob sie die Turteltäubchen hier störte, nein sie ging geradewegs auf ihren Platz zu, donnerte ihren Rucksack auf den Tisch und brummelte dann los. „Nehmt euch gefälligst ´n Zimmer, da vergeht einem ja der Appetit!“ Aber kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, so ging sie auch schon los um sich ihr Frühstück zu besorgen. Auf das Tablett kamen dann auch zwei große Tassen Kaffee, und ein Teller voll mit Wurst und Käse, dazu etwas Rührei und zwei große normale Brötchen. Wenn man schon zeitiger aufstand um zu frühstücken, dann sollte es schon ordentlich sein. Vivi hingegen musste schon zugeben, das sie sich bei Namis Auftritt erschreckt hatte und irgendwie peinlich berührt, setzte sie sich auch auf ihren eigenen Stuhl. Schade dass nicht alle zum Frühstück kamen, dann wäre es sicher lustiger… Naja, jeder musste ja wissen ob er lieber länger schlief oder vor dem Unterricht noch was aß. Zorro zum Beispiel, der würde nie wegen dem Frühstück eher aufstehen. Wozu gab es bitte Kaffee aus der Dose oder Energie-Drinks?! Naja und das reichte dann auch schon. Vielleicht noch schön eine mit Sanji vor dem Schulgebäude durchziehen und los konnte es gehen. Okay, montags nahm es Zorro dann auch mit dem pünktlich sein nicht so genau, die ersten zwei Stunden waren Kunst, bei Miss Goldenweek, darauf konnte der Grünhaarige echt verzichten. Ihn interessierte weder die Kunstgeschichte, noch konnte er Zeichnen oder so einen Schrott. Also machte Zorro doch lieber Matte, nämlich mit dem Kopf im Kissen! Nami und Vivi begaben sich nach dem Frühstück dann ins Klassenzimmer und nahmen ihre Plätze ein. Das grausamste war doch, das der Montag gleich mal mit Politik, bei Senghock anfing. Der war so eine alte Schnarchnase und brachte nichts anständig rüber. Außerdem war es gleich noch eine Doppelstunde und er quälte die Schüler auch noch durch die Pause hindurch, nur weil er nach den Stunden länger Pause brauchte um das Zimmer zu wechseln. Nami hing bei ihm immer schon auf dem Tisch und musste sich zusammenreißen nicht gleich wieder einzuschlafen. Wäre Vivi nicht, dann wüsste sie wohl gar nicht wie sie den Stoff aufholen sollte. Um halb Zehn war die Tortur dann auch endlich vorbei und es war erst mal eine halbe Stunde Pause. Die Pause war auch lang genug um noch mal in die Kantine zu gehen um sich einen Kaffee oder was Süßes zu holen und das wollte Nami nun auch tun. Vivi wollte schon mal zum nächsten Klassenraum gehen, in dem sie dann gleich Angewandte Naturwissenschaften bei Krokos hatten. Nami hatte da auch keine Lust zu, was interessierte sie es auch, wie so ein Baum oder eine Pflanze aufgebaut war und wie die Photodingsda betrieben. Ach egal… Es war zeit für die nächste Tasse Kaffee und vielleicht für ein Schockocrossiant. Aber all zu weit kam Nami in ihrem Tran nicht, sie hatte den Blick nämlich auf die Erde gerichtet und genau als sie herzhaft gähnte und dabei die Augen schloss, gab es einen Knall und sie landete hart auf dem Hosenboden. RUMS… Knurrend und sich den Kopf haltend blinzelte sie leicht und erkannte dann dass jemand vor ihr stand. Ohne aber auch nur weiter darauf zu achten wer es war, ging ihr voll die Sicherung durch. „Sag mal geht’s noch du bescheuerter Gorilla?! Kannst du nicht aufpassen wo du lang läufst?!“ Hach… Immer diese Drängler hier auf den Gängen. Aber sie kam gar nicht dazu, sich weiter aufzuregen, denn dann vernahmen ihre Ohren ein altbekanntes Lachen und plötzlich stand sie dann auch schon wieder auf ihren Füßen. „Hey, immer mit der Ruhe, du bist doch schließlich in mich rein gerannt, Nami!“ Als die Orangehaarige dann ihr gegenüber ansah, musste sie feststellen dass sie in Zorro gelaufen war. Oh je… das war jetzt aber echt peinlich, vor allem weil sie ihn gleich so beschimpft hatte. Naja, Nami wäre aber nicht Nami, wenn es ihr nicht egal wäre. „Hach… Ist das nicht egal?! Immerhin saß ich wegen dir auf der Erde und mein Kopf brummt auch!“ Der Grünhaarige schüttelte den Kopf und knuffte Nami dann in die Schulter. „Du bist ein ganz schöner Morgenmuffel was?“ Nami boxte ihm dann aber gleich gegen die Brust und musste unweigerlich feststellen wie hart diese war. Aber sie ließ sich nicht anmerken, dass es ihr wohl mehr weh getan hatte, als ihm. „Du kannst ja labern, aber du bist ja nicht um sechs aus den Federn und hattest schon zwei Stunden Politik mit Senghock! Der ist doch zum einschläfern.“ Da seufzte selbst Zorro, denn er konnte dem Unterricht von Senghock selbst nichts abgewinnen. „Schon gut, schon gut.“ Er legte einen Arm um ihre Schultern und schob Nami dann Richtung Mensa. „Komm ich geb dir nen Kaffee aus dann gehst schon.“ Nami rollte dann mit den Augen und schüttelte den Kopf. „Wie willst du mir den denn ausgeben, es kostet doch eh nichts!“ Aber das war wohl die männliche Logik was? Weiter diskutierte sie dann aber auch nicht, die Zeit war eh viel zu kostbar und bis zum Mittag waren es dann wieder drei Stunden… Nur gut das sie Montag schon halb eins Mittag hatte und nicht erst halb zwei, wie Dienstag und Donnerstag, das würde man ja gar nicht aushalten bei den ersten fünf Stunden. Nach der Kaffeepause ging es ja zum einen mit Naturwissenschaften weiter und dann folgte noch eine Doppelstunde Physik bei Dr. Vegapunk. Naja Physik ging ja, es war recht technisch irgendwie und sagte Nami schon mehr zu. Aber es wäre ja auch unfair, wenn man an einem Tag nur Stunden hatte, die einen nicht mal im Geringsten auch nur irgendwie ansprachen. Irgendwie war Nami im Nachhinein auch froh, das sie in Zorro und nicht in sonst irgendjemanden gerannt war. Wer weiß was dann wieder los gewesen wäre. Als sie dann nach der Pause ins Klassenzimmer kam, saß Vivi schon auf ihrem Platz und blätterte in ihrem Buch rum. Nami schüttelte den Kopf und setzte sich dann neben sie. „Echt mal, warum tust du dir das in der Pause denn an, hm?“ Dafür hatte sie echt kein Verständnis. Vivi aber blickte zu Nami und hob eine Braue. „Na weil wir doch heute den Test schreiben! Hast du etwa nicht vor noch mal rein zu sehen?“ Oh…oh… bei Nami klingelten nun echt sämtliche Alarmglocken! „WAS? Ein Test? Nö ne?!“ Nun blinzelte die Blauhaarige ihre Freundin noch ungläubiger an, sie hatte nicht mal gelernt! „Och Nami, das ist nicht den ernst oder?!“ Nami nickte aber nur leicht, sie hatte da gerade ein ganz ungutes Gefühl… In ihrem Kopf spulte sie noch mal alles bis zum Freitag zurück und tatsächlich, Krokus hatte den Test ja angekündigt. Aber als Nami aus dem Unterricht gegangen war, war sie auf Zorro getroffen. Die Hausaufgaben waren in den Hintergrund gerückt und wichtiger war gewesen, wo man Bier und Knabberkram fürs Wochenende auftreiben konnte. Die Hausaufgaben hatte sie gestern noch schnell nach dem Abendessen gemacht, aber lernen… Shit… na das gab die erste Sechs dieses Jahr. Naja, oder auch nicht! Nami grinste nun ganz lieb und überfreundlich Vivi an und drückte sie gleich an sich. „Hey du bist doch meine Beste ne und darum lässt du mich doch sicher abschreiben oder?“ Vivi stockte nun, das konnte sie doch nicht machen, wenn man sie erwischte dann bekamen beide eine schlechte Note… Aber da Nami sie weiter direkt ansah, konnte sie auch gar nicht nein sagen. Außerdem klingelte es dann und Krokos trat in den Raum Wie angekündigt kam dann auch der Test und Nami schielte sich alles bei Vivi ab. Natürlich schrieb sie es um, so das keiner was merken würde… Die Stunde war dann auch recht rasch vorbei, genau wie die zwei Physikstunden. Für heute standen noch drei Unterrichtsstunden auf dem Plan, aber davor gab es erst mal Mittag! Gott, Namis Magen rebellierte echt schon wie verrückt, den raschen Hunger hatte sie wohl von ihren Brüdern geerbt. Deshalb ging sie auch schon mal in die Mensa vor, Vivi wollte ja ihren Rucksack umpacken, da sie immer nicht gleich alles mit schleppte. Naja sollte sie machen. Nami nahm sich dann in der Mensa was von der Kartoffelsuppe und auch reichlich vom Nachtisch, denn die Suppe war sicher nicht wirklich genießbar. Außerdem nahm sie noch eine Flasche Cola und dann ging sie zu ihrem Tisch rüber. Von den Anderen war auch noch keiner da, aber die kamen sicher gleich. Zumindest hatte Zorros Klasse ja heute auch halb eins Mittag, aber dem fiepte sicher erst mal die Lunge! Egal, sie konnte ja schon mal essen und das tat die Orangehaarige auch. Okay diese gruslige, ja sie war gruselig, Kartoffelsuppe schob sie gleich an die Seite, aber der Milchreis und der Pudding waren ganz gut und von jeden zwei Schalen machten auch satt! Nami kam aber gerade mal dazu, die erste Schale auszulöffeln, da spürte sie plötzlich wie sich jemand ihrem Tisch nährte. Als sie den Kopf hob, standen vor ihr drei Damen, die bestimmt Tonnen von Make Up im Gesicht hatten und die ihre Schuluniformen wohl auch eine Nummer zu klein trugen. Jedenfalls zeichneten sich ihre Rundungen gut sichtbar ab und die Röcke waren viel zu kurz! Außerdem bekam Nami doch langsam Angst, dass der, die mittig stand, gleich die Knöpfe von der Bluse schießen würden! Erst mal blieb sie aber noch ruhig und musterte die drei nur, „Kann ich euch vielleicht helfen???“ Um erst mal aufzuklären, die mittlere hatte lange, laaaaaange schwarze Haare und hieß Boa Hancock und sie war zweifelsohne die Obertussi ihrer kleinen „Gang“. Mit ihr wackelten die blonde Kalifa und die blauhaarige Pola mit ihrem Wuschelkopf, mit dem Arsch um die Wette. Sie hielten sich ohne umschweife für die Schärfsten hier und waren der Meinung das sie tun und lassen konnten was sie Wollten. Boa beugte sich nun vor zu Nami und funkelte sie übertrieben süß an und klimperte dabei mit den Wimpern. „Du uns? Tsss… Wenn dann können wir wohl eher dir helfen, du Bauerntrampel!“ Nami passte nun mal nicht in ihr Bild und das wollte sie ihr auch klar machen. Noch und die Betonung lag auf noch, blieb Nami auch ganz ruhig. Sie räusperte sich und hob dann die Stimme. „Nein danke, obwohl, du könntest deine übergroßen Milchtüten aus meinem Pudding nehmen, so isst es sich nämlich schlecht!“ So und diesen Satz hätte Nami wohl auch besser nicht gesagt, denn damit hatte sie ohne es zu wissen einen Krieg angezettelt. Boa richtete sich nämlich wieder auf und stemmte die Hände in die Hüften. „Wie bitte? Du wagst es mich zu beleidigen, nur weil du flach wie ein Bügelbrett bist?!“ Die anderen beiden kicherten nun und Nami begann langsam zu beben… Die hatte sie doch nicht alle. Nami war ja auch nicht im Geringsten flach, sie war eben wohl proportioniert und nicht übermäßig bestückt! Da sie aber nicht gleich etwas sagte, fuhr Hancock fort. „Was ist, hab ich dich beleidigt du Trampel? Ohhhhhhhh… das tut mir aber leid!“ Kalifa trat nun näher an den Tisch ran und nahm eine von Namis Nachtischschälchen und ließ sie auf die Erde fallen. „Uuuups!“ Boa lachte sie darauf an und griff dann in Namis Haare. „Pf… diese Haare sind ja auch nichts ganzes und nichts halbes! Wie Kraut hängen die von ihrem Kopf. Und was diese komischen Zöpfe bringen sollen, dämlich.“ Nami hatte ja ein dickes Fell und sie konnte einiges ab, aber diese Trusen rückten ihr eindeutig zu dicht auf den Pelz. Sie ballte die Hände zu Fäusten und ihre Nägel bohrten sich in ihr Fleisch, außerdem senkte sie den Kopf und biss sich auf die Unterlippe. Boa bemerkte das natürlich sofort und sah zu Pola und Kalifa. „Ohhhhhh, seht ihr das, gleich fängt die Arme an zu heulen. Haben wir dich etwa gekränkt?“ Der sarkastische Unterton der drei war auch gar nicht zu überhören und das brachte das Fass zum überlaufen! Nami und heulen? Tssss, das passte doch mal gar nicht und ihr reichte es jetzt! Egal was Ace ihr gesagt hatte und egal ob sie versprochen hatte sich zu benehmen, das Maß war voll! Sie sprang auf, regelrecht über den Tisch und sprang Boa auch gleich an die Kehle! Die Schwarzhaarige landete auf dem Fußboden der Mensa und ihr blieb erst mal die Luft weg, denn mit einem so harten Angriff, hätte sie nicht gerechnet. „Ah!“ Nami verpasste ihr auch gleich eins, in ihr ach so hübsches Gesicht und dann nahm sie sie am Kragen und zog sie zu ihrem Gesicht ran. „Halt den Rand du Modepüppchen, ich kann rum laufen wie ich will und wo ich will, ist das klar?!“ Boa krallte sich aber in Namis Handgelenke und verengte dann die Augen. „Von wegen! Ich lass mir von so einer wie dir doch nichts bieten!“ Hancock holte dann aus und spuckte Nami an, die dabei aber nur das Gesicht verzog. „Das war ein Mörderfehler!!!“ Die Orangehaarige holte also mit ihrem Kopf aus und donnerte ihn voll gegen den von Hancock, der auch gleich ganz schwindelig wurde! Kalifa und Pola packten nun Nami und zogen sie von ihrer Freundin runter. „Hey du kleine Mistgöre, was erlaubst du dir da eigentlich???“ Nami aber machte sich dann schon daran sich los zu reißen… In der Mensa an sich war nun auch schon total das Jubeln und Schreien ausgebrochen, weil wann gab es mal so einen Weiberkampf zu sehen. Als Zorro dann in die Mensa kam, war er natürlich erst mal verwundert und ging auf die Menschentraube zu, die sich um Nami und die drei anderen gebildet hatte. Als er sich dann durchgedrängelt hatte, fielen ihm fast die Augen raus! Nami hatte sich voll mit den größten Pussy´s der Schule in den Haaren und die sahen schon ganz schön verwüstet aus. Gerade riss sich Nami auch von Kalifa und Pola los um sich auf Boa zu stürzen, mit der sie noch lange nicht fertig war! Doch der Grünhaarige drängte sich durch die restlichen Schüler die ihm im Weg standen und packte Nami dann am Arm. „Hey?! Was soll das denn Nami?“ Die Orangehaarige wand sich aber nur um und funkelte Zorro böse an, ehe sie sich los riss und sich wieder mit der Hancock befasste. Die kreischte dann auch schon, als Nami sie wieder am Kragen packte. „Du dämliche Kuh! Ich lass mich bestimmt nicht von so einer Tussi wie dir fertig machen!!!“ Boa umklammerte wieder Namis Handgelenkte und versuchte ihr Gesicht von ihr ab zu wenden. „Kann mir mal jemand diese Verrückte hier vom Hals schaffen???“ Boa flehte wirklich innständig, denn sie konnte Nami nicht einschätzen und bisher hatte sich noch nie so ein „Heimchen“ gegen sie aufgelehnt. Naja und auch wenn sie es vielleicht verdient hatte, schritt Zorro nun doch ein, es musste ja nicht sein, das Nami sich unnötig Ärger an den Hals holte. Also machte er einen Schritt vor und umgriff die Orangehaarige mit seinen Armen um sie von Boa weg zu ziehen. Nami wand sofort den Kopf um und blickte Zorro wütend an. „Spinnst du? Lass mich gefälligst runter!“ Forderte sie. Doch Zorro dachte ja nicht dran, sie konnte noch so viel Treten, strampeln und auf seine Arme schlagen. Das störte Zorro gar nicht! „Das kommt gar nicht in die Tüte Nami, du machst dir jetzt nicht wegen so einer Schlampe die Finger dreckig hast du verstanden?!“ Der Grünhaarige warf sie sich dann auch über die Schulter und trug sie dann aus der Mensa, naja das wollte er, aber sein Spruch hatte die Schwarzhaarige wohl noch mehr angefressen. „WIE WAR DAS ZORRO???“, rief sie also und Zorro wand sich dann auch um, auch wenn Nami auf seinem Arm noch zeterte und wie wild um sich schlug. „Zorro, lass mich runter, ich mach diese blöde Barbie kalt!!!!“ Doch auf ihre Worte achtete der Grünhaarige gar nicht mehr, er war eher mit Boa beschäftigt. „Du hast mich schon verstanden! Immerhin weiß hier jeder das du die Schulmatratze bist!“ Das war ja auch keine Beleidigung, das war eine Tatsache!!! Doch Boa fand sich nicht damit ab, sie stemmte die Hände in die Hüften und zischte Zorro an. „Ha, aber dich hatt es doch offensichtlich nicht gestört oder? Jedenfalls schien es dir ja gefallen zu haben!!!“ Nami wurde nun still, Zorro hatte doch nicht etwa???“ Aber ihre Antwort bekam sie dann doch gleich. „Wer streitet denn hier ab, aber zu mehr bist du nicht zu gebrauchen, naja und irgendwo musste der Druck ja hin oder!“ So, und damit ließ er sie dann auch stehen und trug Nami nach draußen, wo er sie auch wieder absetzte. Das war aber auch echt knapp gewesen. Nami drehte sich aber gleich zu Zorro um und baute sich gleich vor Zorro auf. „Sag mal, das ging dich doch wohl gar nichts an oder? Ich hätte das dumme Huhn gerupft!“ Zorro legte ihr dann aber die Hände auf die Schultern und seufzte auf. „Ich weiß und das solltest du lassen! Die hat nicht nur ihre anderen zwei Tussen, die hängen auch viel mit der Bande von Bellamy rum und den willst du nicht zum Feind haben, glaub mir.“ Das war jetzt aber auch egal und sie beide mussten ja wohl auch noch essen oder? Also ließ Zorro sie los und wuschelte ihr ein bisschen durch die Haare. „Was hälst du davon wenn wir jetzt runter kommen, ins Wohnhaus rüber gehen und uns da in der Küche ne Pizza machen, ich hab noch was im Gefrierfach.“ Nami wollte eigentlich protestieren, aber Zorro hatte recht und Pizza klang ja gut. Also ging sie mit und nach dem Essen ging es ihr auch besser, so dass sie den restlichen Schultag auch noch ganz vernünftig hinter sich brachte. Kapitel 7: Ohne Sally ist alles scheiße… ---------------------------------------- Na der Montag war ja wohl vollkommen aus dem Ruder gelaufen, aber dafür war der Tag dann auch schnell um gewesen, genau so wie Dienstag und Mittwoch, zum Glück ey! Hancock und Konsorten machten jetzt auch fleißig einen Bogen um die Orangehaarige, denn sie hatten wohl doch zu viel Schiss dass sie ihnen ihre Fassade demolieren könnte. Obwohl… Nami war der Festen Überzeugung, das wenn überhaupt, nur das überschüssige Make Up dieser Girlis abbröseln würde. Also wenn die sich am Abend abschminkten, dann brauchten die doch sicher einen ordentlichen Spachtel, oder ne ordentliche Ladung Nitroverdünnung!!! Teufel noch eins, wie konnte man seiner Haut nur so was antun? Das was Nami gar nicht verstehen konnte war, wie die Kerle da noch drauf stehen konnten. In ihren Augen konnte man dann ja gleich mit einem Clown ins Bett steigen! He,he.. und der war dann wohl auch noch besser geschminkt! Vivi war zwar auch so ein richtiges Mädchen, aber sie war irgendwie so´ne kleine Süße und sie verhielt sich ganz normal und zeigte wer sie war. Solche Leute schätzte Nami dann doch eher. Darum hing sie auch so gern mit ihr ab, weil sie irgendwie auch an allem etwas Positives fand. Heute war das aber etwas anderes, die Blauhaarige war mit Corsa verabredet und es sollte irgendwo hin zum Essen gehen. Naja und die Anderen hatten noch Schule oder taten sonst irgendwas. Nami hatte aber auch keinen Bock, dauernd hier in dem öden Schulgebäude ab zu hängen, sie wollte lieber auch mal in die Stadt und sehen was es da so gab. Außerdem wurde es langsam teuer, sich das Fastfood immer bei der Tankstelle um der Ecke zu kaufen. Sie brauchte wirklich dringend eine Supermarkt, aber die waren alle mitten in Enies Lobby und da kam man so schnell zu Fuß nicht hin… Als dann der Unterricht halt aus war, hechtete Nami noch mal rasch in ihr Zimmer und kippte den Rucksack aus, nur ihr Portmonee und ein paar Plastiktüten fanden dann wieder darin Platz. Das reichte ja auch für ihre geplante Nahrungsbeschaffung und dann verließ sie auch schon den Campus. Die nächste Bushalte war zum glück auch nur zehn Minuten entfernt und Nami sah auch zu das sie dort schnell ankam. Aber wie sollte es auch anders sein? Der dämliche Bus fuhr ihr natürlich genau vor der Nase davon. Die Orangehaarige hätte fluchen können, aber das änderte ja nichts… Sie ging also zum Plan und sah nach wann der nächste fuhr. „Na Suuper…“, stöhnte die junge Frau dann und ließ sich seufzend auf die Wartebank plumpsen. Jetzt durfte sie hier ne halbe Stunde warten bis der nächste kam… Hätte sie doch bloß ein Auto, dann wäre alles echt viel, viel einfacher! Vor allem in Enies Lobby war einiges los, da hätte man sich sicher gut die Langeweile vertreiben können. Aber nööö sie war ja erst siebzehn und musste noch warten. Das schlimmste war aber fast, das es schon gen Ende Oktober war und arsch kalt noch dazu! Wenn es jetzt noch regnen würde, wäre es doch perfekt! Gelangweilt verharrte Nami also auf der Bank und wartete auf den Bus. Sie spielte mit dem Handy rum, nahm ihren Mp3-Player oder saß einfach gähnend in der Gegend. Die halbe Stunde verflog dann aber doch und der große gelbe Bus, kam sogar pünktlich. Nami stieg ein, löste ein Ticket und ging dann nach hinten durch. Naja, so weit wie sie kam, denn der Bus war Rammel voll und sie konnte sich kaum bewegen. Aber dafür konnte sie wohl auch nicht umfallen, wenn der Busfahrer stark bremsen würde. Die Haltestelle „Zentrum“, was leicht zu merken war, war dann auch ihr Ziel, von da kam sie dann sicher auch so ziemlich überall hin, zumindest hoffte sie das. Da der Bus dann aber auch noch überall anhielt, brauchte es noch mal eine halbe Stunde, bis Nami endlich aussteigen konnte und fast hätte auch das nicht geklappt, denn so viele Leute stiegen hier gar nicht aus und sie musste sich den Weg schon echt frei kämpfen! Draußen, wieder an der frischen Luft, atmete sie durch und sah sich dann um. Diese Stadt war echt groß nur… von der Haltestelle aus, musste Nami erst mal über eine lange Brücke über den Mountain River um überhaupt die Geschäfte zu erreichen. Die Haltestellenbezeichnung, passte nach ihrer Meinung also mal gar nicht! Naja egal, es ging ja nun recht fix und die junge Frau befand sich dann auch schon in der langen Passage wo echt alles an Geschäften war, sogar ein paar Discounter. Man hätte hier richtig gut shoppen gehen können, aber das war nicht Namis Welt. Sie wollte nur für Tiefkühlkost sorgen, die sie die nächste Zeit vor dem doch oft grausamen Mensaessen bewahrte und dann war gut! Hier würde das auf jeden Fall klappen, naja und vielleicht ging sie noch in ein Musikladen um sich ein paar neue Alben zu besorgen. Ijo, das wäre auf jedenfall Mal ein Plan! Nami schlenderte also durch die lange Straße und auch durch ein paar Seitenstraßen um sich erst mal um zu sehen. Als erstes ging sie dann auch an einen Dönerstand, der ihr ins Auge fiel, oder viel eher dessen Duft sie anlockte! Sie hatte echt Kohldampf und die Kartoffelpuffer vom Mittag waren das letzte gewesen. Naja und bekanntlich hieß es ja: „Nur Döner macht schöner!“ Den Magen dann nach einer Weile voll, flanierte Nami weiter durch die Straßen, aber sie sah schon, das Essen kam zum Schluss denn sie hatte definitiv noch ein paar coole Läden gesichtet wo sie vorher noch rein musste! Die 17-Jährige warf also bei der nächsten Abfalltonne das Papier des Döners fort und ging gleich mal in den CD-Shop, mit fünf neuen Errungenschaften verließ sie diesen auch und dann gings rüber in den EMP-Shop!!! Gott, wie geil das doch war! Beim EMP bestellte sie sonst ja die Sachen über´s Netz aber hier war direkt ein Shop, das war noch praktischer als online einzukaufen. Gut nur da sie ein bisschen was gespart hatte, denn so konnte sie gleich mal ein paar neue Shirts und Hosen kaufen. Noch dazu einen stylischen Mantel, den man im Winter sicher gebrauchen konnte. Somit stieg ihre Laune auch gleich wieder an. Irgendwie war das auch noch nicht alles und um ihren Notproviant hatte sie sich auch noch nicht gekümmert, aber das war egal. Im „MC Paper“ gabs ja noch mal ein par neue Zeichenutensilien, denn die Orangehaarige krakelte gern mal was mit Filzern oder Fineliner in ihren Skizzenblock, grade wenn man Politik mit Senghock hatte! Dann war es aber genug, sie wollte ja auch nicht shoppen, schon nicht da sie es eigentlich hasste, aber sie brauchte eben ein paar Dinge und wenn es die hier gab! Ihr fiel da auch noch was ein, was sie weniger gern kaufte, aber als Frau brauchte man eben bestimmte Sachen aus der Drogerie! Scheiß Kerle, die hatten es auch immer einfacher! Die konnten unordentlich sein, sich prügeln, konnten überall pinkeln gehen und durften sich auch nicht einmal im Monat mit Unterleibskrämpfen rumschlagen! Ach… was sollte es, mit solchen Gedanken versaute man sich ja mal lieber nicht den Tag. Lieber auf in den nächst besten Netto und Pizza, Burger, Hotdogs und der gleichen einsacken! Okay, ein paar frische Sachen durften es auch sein, nur nicht zu viel, da es schnell verdarb. Nami bekam aber trotzdem drei Tüten voll und da fragte man sich wirklich, ob sie die ganze Wohnheimküche bestücken wollte? Aber die nutzte eh kaum einer und wenn dann waren es oft nur sie und ihre Nakama, die sich da vor dem Gaumengraus in der Mensa drückten. Sollte das Abendessen auch nicht so pralle sein, dann konnte sie heute gleich noch die Pizza von Zorro begleichen, die er ihr am Montag zum Mittag ausgegeben hatte. Nach der kleinen Rauferei mit den Obertussen hatte die nämlich richtig gut getan! Doch jetzt musste sie samt dem ganzen Kram aber erst mal wieder zurück zur Bushaltestelle und da sie in der Passage schon ganz schön weit fortgeschritten war, hatte sie jetzt fast den doppelten Weg und auch noch fünf Tüten und ihren Rucksack! Oh…oh… das war wohl ganz schön unüberlegt gewesen… Naja, nun musste sie durch und Nami machte sich da auch gar keinen so großen Kopf. Sie schlenderte einfach los und ging durch die Straßen weiter. Jetzt wo wohl Feierabend war, da war auch einiges mehr los und die Menschen liefen regelrecht in den Gassen auf. Wenn man da voll bepackt war, dann ging alles viel langsamer voran. Noch dazu gab es immer welche die drängelten und die einem im Weg standen und bla bla bla… Nami begann in ihrer dicken Jacke auch schon zu schwitzen, aber endlich erreichte sie dann das ende der Einkaufspassage und zack, es waren gleich viel weniger Leute die ihren Weg kreuzten. Aber der Brücke war auch kaum jemand, so das sie da wieder rascher voran kam. Dann sah sie aber, wie auf die Haltestelle, die noch recht weit weg war ein Bus zugefahren kam! „Och nöööö, nicht schon wieder….“ Nami nahm also ihre Beine in die Hand und rannte los, so schnell sie konnte. Mit den vielen Tüten war das gar nicht so einfach und meist behinderten die sie auch noch beim gehen. Was für ein Dreck! Was hatte sie auch so viel gekauft, aber ohne Auto kam man hier eben schlecht dahin wo man hin musste und immer mit dem Bus rum gurken war ihr auch zu blöd! Aber egal wie Nami sich abstrampelte, sie erreichte den Bus nicht mehr rechtszeitig, er hielt nämlich schon und gerade als Nami ihn fast erreicht hatte fuhr er wieder los. Sie klopfte noch an die Scheibe der Fahrertür, aber der Busfahrer ignorierte sie und düste ab. „So ein Arschloch!“, schimpfte Nami dann und keuchte auf. Da war sie jetzt gerannt wie eine Dumme und das ganz umsonst! Das war dann aber noch nicht alles, von zwei Tüten rissen nämlich die Henkel und alles lag auf der Erde. „OCH MANN!!!“, fluchte die Orangehaarige und trat dann vor Wut gegen eine Coladose die im Hohen Bogen auf die Straße flog und dann beim Aufprall zerplatzte. Sauer stellte Nami die heilen Tüten gegen die Bank der Haltestelle und begann dann die anderen beiden wieder einzusammeln. Natürlich, wie sollte es auch anders kommen, bekam Nami die ersten Regentropfen ab und dann goss es auch schon wie aus Eimern. Sie hätte wirklich schreien können, aber das hätte ihr wohl auch nichts genutzt. Stock sauer und auch schon nass bis auf die Knochen, hob sie den Rest der verteilten Einkäufe auf und stopfte sie in die Plastiktüten. Nun durfte sie hier eine halbe Stunde im Regen hocken und ein Dach besaß die Haltestelle auch nicht. Gerade als sie sich wieder mit den kaputten Tüten erhob, hörte sie ein bekanntes Motorgeräusch und dann auch noch ein Hupen! Verwirrt sah sie sich auch gleich um, denn was sollte das jetzt? Aber dann sah sie schon den schwarzen Manta von Zorro der auf die Haltestelle zugepflastert kam und dann quietschend bei der Haltebucht in die Knie ging, wegen der harten Vollbremsung. Zorro beugte sich auch auf die Beifahrerseite und drückte dann die Tür grinsend auf. „Wie viel? Sind 200 Berry in Ordnung?“ Nami wusste erst gar nicht was er wollte, aber dann machte es klick! Der spinnt doch echt!!! „Du kannst mich mal, weißt du das?!“ Der Grünhaarige lachte dann und nickte, „Naja für die Summe kann ich doch was erwarten oder?“ Allerdings sah Nami nicht aus als würde sie gerade Scherze machen wollen. „Was ist jetzt, steigst du ein oder soll ich alleine weiter fahren?“ Seufzend schnappte sich Nami ihren Kram und verfrachtete ihn über den Beifahrersitz auf Zorros Rückbank. Dann pflanzte sie sich auf den Sitz und atmete durch, ehe sie die Tür zu knallte. „Natürlich komm ich mit, wenn du hier grade so rum stehst!“ Zorro ballerte dann auch gleich wieder von der Haltestelle weg und grinste wieder. „Du hast aber auch echt ein Pech, erst regnets und dann schmeißt du noch die Einkäufe auf die Straße. So was macht man doch nicht!“ Nami boxte ihm gegen die Schulter, egal ob er hier gerade am Steuer saß! „Ach halt die klappe, hätte ich ein Auto, dann wär mir das auch nicht passiert!“ Zorro wiegte dann leicht den Kopf hin und her und nickte dann, „Ja das stimmt schon, mit Wagen ist es viel praktischer. Ich war ja auch grad was einkaufen.“ Nami brummte aber nur leicht, sicher hatte er es einfacher! „Schön zu wissen, vielleicht nimmst du mich das nächste mal einfach mit, hm?“ „Klar, warum auch nicht, wir sollten das dann vielleicht auch mal absprechen was?“ Nami nickte und rutschte dann weiter in den Sitz um sich zu entspannen. „Oh ja… oh ja…“ Sie war dann doch recht froh, das Zorro dort aufgetaucht war und sie eingesammelt hatte. Wer wusste schon wie oft ihr diese Tüten noch aus dem Arm gefallen wären… Da dann aber keiner mehr etwas sagte, machte Nami ihren Arm lang und drehte den Knopf vom CD-Radio wieder auf laut, so das sie die Musik hören konnte. Aber… Sie dachte dann wirklich sie hörte nicht richtig und ungläubig riss sie den Kopf rum und blinzelte Zorro an. „Du…hörst….ELVIS ????“ OH MEIN GOTT, schoss es ihr dann nur durch den Kopf, den sie nur schütteln konnte. Zorro aber nickte und grinste dann. „Ja klar, hast du was dagegen oder was? Der Typ ist doch wohl genial oder nicht?!“ „äh hä…“, mehr brachte Nami auch gerade nicht raus, Zorro hörte Elvis!!! Na das waren ja wirklich mal Neuigkeiten! Doch dann lachte sie und schlug ihm wieder gegen die Schulter. „Ach, was soll ich auch erwarten von einem der schon mit der größten Pussy der Schule in der Kiste war!“ Da war das eigentlich keine Überraschung mehr! Zorro hob nun eine Braue und sah Nami doch etwas vorwurfsvoll an. „Das eine hat doch mit dem Anderen gar nichts zu tun! Ich hör eben ab und zu gern ein paar Songs von ihm, na und? Was hörst du denn so? Das ist sicher auch nicht besser!“ Namis Braue schoss aber auch in die Höhe und dann hob sie leicht den Kopf. „Wetten doch! Über Jeams, Kirk, Lars und Robert geht nichts!!!“ So und jetzt stand er sicher auf dem Schlauch, ganz sicher!!! Doch da hatte Nami sich bei Zorro geschnitten, er fuhr so gesehen noch richtiges „Metall“ da hörte er es erst recht! Und natürlich wusste er auch das Nami hier Über Metallica sprach! Deshalb griff er auch zwischen ihre Beine ins Handschubfach, kramte eine Andere Platte vor und tauschte die dann gegen die im CD-Spieler aus. „Kannst du gerne haben Süße!“ Als dann aus dem Radio der Song „Ride The Lightning“ ertönte war sie platt. Doch Nami fing sich schnell wieder und grinste. „So so, du hast also doch Geschmack!“ Jetzt drehte sie auch gleich mal lauter und wibbte auch leicht mit dem Kopf mit. Doch dann sah sie Zorro wieder nahezu diabolisch an. „Aber für das „Süße“ bestraf ich dich noch, das kannst du wissen!“ Das Grinsen des Grünhaarigen wurde dann aber auch immer breiter und er nickte. „Unbedingt, das kann ich mir doch nicht entgehen lassen!!!“ Auf diese Aussage hin, rollte Nami mit den Augen und drehte das Radio dann doch etwas zurück. „Pass lieber auf was du dir wünschst Zorro, das könnte auch ganz anders ausgehen wie du es gerne hättest!“ Doch er blieb ihr auch hier keine Antwort schuldig. „Ach ja und woher willst du wissen wie ich es gerne hätte?“ Nami zuckte aber nur mit den Schultern und tat die Sache dann eigentlich ab. „Tja, du würdest staunen was ich so alles weiß!“ Außerdem war er auch nur ein Kerl und wenn sie mehr vorhätte, würde er sicher mitspielen. Aber dem war nicht so, denn Nami hatte das keines Falls vor. Sie war froh, wenn sie heute heile in ihrem Zimmer wieder ankam und später noch mit Zorro und vielleicht den Anderen Abendessen konnte. Aber mehr war auch nicht drin, die Hausaufgaben und das Lernen warteten ja noch… Nur eines stand für Nami fest, so bald sie 18 war und ihren Führerschein in der Tasche hatte, würde sie sich Sally ihren Mustang unter den Nagel reißen, ohne Auto ging hier nämlich wirklich nichts. Naja und Zorro wollte sie auch nicht immer fragen, ob er sie rum kutschen konnte. Tja… ohne ihre Sally war eben doch alles einfach nur scheiße… Kapitel 8: Enttäuscht --------------------- Ace war ja der Meinung gewesen, das Nami sich irgendwann schon in Enies Lobby wohl fühlen würde. Aber da hatte er sich gewaltig geschnitten! Die Orangehaarige fühlte sich dort immer noch nicht richtig wohl und schon gar nicht zu Hause. Da half es auch nichts, dass sie schon über drei Monate hier abhängen musste. Tja und die besagten drei Monate waren ja auch nicht gerade besonders gut verlaufen… Es hatte Stress mit Lehrern gegeben, mit anderen Schülern und in die Stadt kam man auch schlecht. Gut, Nami hatte ihre Freunde, aber mit denen konnte man auch nicht rund um die Uhr abhängen und wenn Ace sie dann mal wieder nicht am Wochenende zu sich hohlen konnte, dann saß Nami auch oft allein im Internat rum. Dann kam noch hinzu, dass sie bereits Anfang Dezember hatten, es mehr als Arschkalt war und man nicht mal sonderlich lange draußen bleiben konnte. Wenn Ace sie an diesem Wochenende auch nicht abholen konnte, dann würde ihr wohl die Zimmerdecke auf den Kopf fallen. Es war doch echt mies, das sie gerade zweimal erst seit Schulbeginn wieder zu Hause gewesen war. Aber ständig hatte ihr werter Bruder ja eine neue Ausrede… Entweder musste er am Wochenende Arbeiten oder in der Werkstatt war zu tun, dann war der Hosenscheißer krank oder das Geld reichte für den Sprit nicht. Was glaubte der eigentlich wer sie war? Eine dumme kleine Blondine, die ihm das abkaufte??? Nä! Nicht mit Nami, die war sich inzwischen ganz sicher das Ace sie einfach nur aus dem Haus haben wollte!!! Okay, der Gedanke war unfair und auch die pure Unterstellung, aber er hätte sich sicher auch so gefühlt. Nami liebte nun mal ihr zu Hause und das war in Kokos und nicht hier. Bevor sie aber an zu Hause überhaupt denken konnte, musste sie erst mal den Rest der Woche hinter sich bringen, so sah es aus! Es war nämlich mal gerade Mittwochmittag und sie hatte noch je eine Doppelstunde Geographie und Astronomie vor sich. Keine all zu guten Aussichten, da sie mit den beiden Lehrern gar nicht klar kam! Gut, ihre Noten waren auch hier nicht schlecht, aber das lag auch nur daran das sie mit Miss Hina und mit Mr. Warpol einfach nicht klar kam! Sonst hätte sie nämlich noch einen viel besseren Durchschnitt. Egal, es nutzte nichts… Sie ging mit Vivi also zum Mittag und dann in die letzten Unterrichtsstunden, so dass sie erst mal von den Gedanken an zu Hause weg kam. Ausnahmsweise hatte die Orangehaarige mal auch keine Probleme mit den Lehrern, aber es gab auch keinen wirklichen Anlass welchen zu machen. Nach dem Unterricht, ging Nami aber auch gleich in ihr Zimmer. Sie wollte den Rucksack mit den endlos schweren Büchern los werden und dann mal sehen was man noch so anstellen konnte. Etwas genervt betrat sie ihr Zimmer, warf den Rucksack auf die Erde und sich auf ihr Bett. Die Mühe sich die Schuhe auszuziehen machte sie sich auch nicht. Für eine Weile lag sie nur so da, aber dann glitten ihre Augen durch das Zimmer und sie trafen auf die Mappe, die sie am ersten Tag bekommen hatte. Lustlos angelte sich die junge Frau den Ordner von ihrem Nachttisch und begann darin herum zu blättern. Zwar hatte sie das Ding schon mal oberflächlich studiert, aber vielleicht fand man hier drin ja noch was, was es hier an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gab. Tja, tatsächlich gab es einen solchen Bereich! Die Wohnabteile der Schule waren also komplett unterkellert und es gab da so was wie Turnhallen und sogar eine Art kleines Schwimmbad. Das war echt nicht schlecht. Eigentlich schade dass sie da nie vorher drauf gekommen war. Aber was sollte es? Dann ging sie eben jetzt mal nach da unten, um sich das alles anzusehen, das konnte ja nicht schaden. Wer wusste auch schon ob man die Räume nicht mal irgendwann brauchte. Bis sie mit Viv zum Lernen verabredet war, war ja noch einige Zeit hin und die musste sie ja nicht mit Langeweile verbringen. Nami rupfte also den Plan mit den Räumen für diverse Aktivitäten aus der Akte und verließ dann ihr Zimmer. Ihre Füße trugen sie den Gang runter und dann bis runter in die Kellergeschosse. Hier unten sah es nicht so pralle aus, aber es gab einige Schilder die die Hallen bezeichneten und es gab auch kleine Fenster, so dass es nicht ganz so düster war. Doch… Nami wurde etwas von ihrem Plan abgelenkt, sich die gesamten Hallen genauer anzusehen. Aus einem der Räume drang nämlich laute Musik und die hörte sich nicht mal schlecht an! Auf jeden Fall war es Metall, so viel stand fest, naja oder wenigstens Rock, aber das würde sie schon noch herausfinden! Es war ja sicher nicht verboten einfach mal dort nach zu sehen und zu gucken, wer da so geniale Töne von sich gab! Die Orangehaarige schlich quasi weiter durch die Gänge und ihre Ohren führten sie dann auch weiter bis direkt vor den Raum, aus dem die Musik ertönte. Neugierig und auch mal gar nicht frech, öffnete Nami die Tür und steckte ihren Kopf mal dazwischen, um zu sehen wer da so sein Unwesen trieb. Als sie allerdings sah, wen sie hier gefunden hatte, musste sie doch stark grinsen. So so, Zorro hatte also eine kleine Band und er hatte ihr doch noch gar nichts davon erzählt! Aber selbst war die Frau und sie hatte ihn gerade ja so zu sagen entlarvt. Nami trat also ganz ein und grinste vor sich hin, ehe sie die Tür wieder verschloss und Brook zu winkte, der sie wohl schon erkannt hatte. Als ihr Kumpel ihr zuwinkte, wurden auch die anderen aufmerksam und die Musik verstummte gleich. Zorro wand sich nun auch zu Nami um und hing die Gitarre erst mal über sein Mikro. „Na sieh einer an, wir haben heimliche Zuschauer oder was?“, meinte er dann grinsend. Nami verschränkte allerdings nur die Arme und legte den Kopf schief. „Ach Blödsinn, ich wollte nur mal sehen, was es hier unten so gibt und dann hab ich den Krach gehört!“ „Krach?!“, wiederholte Zorro dann und schüttelte abermals grinsend den Kopf. Dann wand er sich zu seinen zwei Kumpels um und lachte. „Habt ihr das gehört? Offensichtlich machen wir nur Krach!“ Die anderen Zwei hoben gespielt beleidigt eine Braue und Brook begann dann auch mit dem Kopf zu schütteln, „Also wirklich Nami wir machen doch keinen Krach! Oder Rob?“ Der Schwarzhaarige, der vollständig Rob Lucci hieß grinste nur und machte dann eine wirsche Handbewegung. „Naja, wenn´s nach der Puppe da geht, machen wir wohl doch nur Krach!“ Oh oh… Zorro und Brook tauschten automatisch vielsagende Blicke aus und entfernten sich dann schon mal ganz unauffällig ein Stück von Nami. Lucci hatte sie Puppe genannt, das konnte nicht gut gehen! Die Orangehaarige ging auch sofort auf den zweiten Schwarzhaarigen drauf zu und riss ihm seine Sticks aus der Hand. „Vorsicht Kollege! Wenn du mich noch mal Puppe oder Süße oder sowas in der Art nennts, dann schieb ich dir die Teile hier in den Arsch und zwar quer!!!“ Auf diese Aussage hin, konnte sich Zorro gar nicht mehr halten. Es ging gar nicht anders. Er musste laut los lachen und klopfte Lucci auf die Schulter. „Hey, darf ich vorstellen? Das ist Nami!“ Nami rollte mit den Augen und drückte Lucci dann auch die Stäbe wieder in die Hand. „Schön, schön, ihr übt also fleißig ja?“ Zorro holte tief Luft und nickte dann, „Ja, so gut wie es eben geht. Pauli, der früher das Schlagzeug bedient hat, der ist weg gezogen und auch auf eine andere Schule gewechselt. Jetzt versuchen wir eben zu dritt irgendwie klar zu kommen.“ Lucci nickte bestätigend und seufzte dann leicht auf, „Tja so ist das. Eigentlich mach ich ja die zweite Gitarre, aber ohne Schlagzeug klingt es noch beschissener!“ Ahhhhhhhhhh! Da Wurde Nami doch hellhörig! Sie hatte ja zu Hause auch immer mit ein paar Freunden Musik gemacht, vielleicht konnte sie den Jungs ja helfen! „Echt? Naja vielleicht weiß ich ja wen, der das Schlagzeug machen könnte!“ Zorro blickte sie nun etwas ungläubig an und dann auch noch mal kurz zu Lucci, bevor er wieder in Namis Gesicht sah. „Meinst du das ernst? Du kannst also spielen ja?“ Na das musste sie aber erst mal noch beweisen! Allerdings kam Zorro gar nicht dazu, sie erst aufzufordern. Wieder riss Nami Lucci die Sticks aus der Hand und ging dann um das Schlagzeug herum, um Platz zu nehmen. „Und ob ich das kann! Das wirst du gleich schon noch sehen bzw. hören!“ Die Jungs sahen sich alle drei gerade an, als hätten sie irgendwas verpasst. Der Blick eines betrunkenen Hundes war nichts dagegen! Nami fackelte aber auch nicht lange. Sie begann dann gleich mal damit, ein bisschen zu „trommeln“ und einen Song anzuspielen, den Zorro eigentlich kennen sollte. Sie hatten ja schon fest gestellt, dass auch er eine Art Metallica Fan war! Als Nami dann los legte, merkte Zorro auch sofort was los war und er hängte sich seine Gitarre wieder um, um dann mit in das Stück einzusteigen. Brook tat es ihm mit dem Bass gleich und auch Lucci, der sonst die zweite Gitarre machte, konnte sich seine schnappen und ebenfalls los legen! Da es ein Song war, den Alle kannten, hatten sie auch schnell den Rhythmus zusammen raus und es lief auch ohne jegliche Probe absolut super. Außerdem war der Sound auch mal wieder richtig satt, wenn man die vier wichtigsten Instrumente zusammen hatte. Eine zweite Gitarre war eben nötig, aber Lucci hatte vorhin schon recht gehabt, ohne ein Schlagzeug ging es eben mal so gar nicht! Nach dem sie also „Devils Dance“ von Metallica gespielt hatten, folgte noch „It´s Electric“, ebenfalls von der Metallband. Anschließend brach Zorro den „Jam“ aber erst mal ab, denn das waren ja alles Stücke die Nami bekannt waren. „Hey, wie wärs wenn wir jetzt mal was spielen, was die Jungs und ich zustande gebracht haben?“ Immerhin musste Nami das ja auch beherrschen, wenn sie wirklich in der Band spielen wollte. Die Orangehaarige sah Zorro also an und nickte, „Gut, dann gib mir mal ein paar Noten für das Schlagzeug. Ich kann ja nicht einfach improvisieren, wenn das was werden soll.“ Lucci suchte dann auch schon einen Ordner aus einem der Regale und zog ein paar Blätter raus. „Hier, dann spielen wir gleich mal was Anspruchsvolles!“ Nami nahm sich also die Notenblätter und warf einen Blick drauf. Der Titel des Songs war „Made of Scars.“ Klang aber auch viel versprechend und der Text machte was her. „Gut, dann haut mal rein!“ Nach dem Zorro dann begann zu spielen, stiegen die anderen rasch mit ein und Nami kam auch gut mit, auch wenn es doch etwas schwerer war. Aber wenn sie das Stück ein paar Mal spielen würde, dann sollte das nicht das Problem sein. Als sie dann allerdings ausgespielt hatten, klingelte Namis Handy und sie musste die Sticks eben zur Seite legen. „Sorry Leute mein Bruder nervt!“ Die junge Frau ging also an ihr klingelndes und vibrierendes Telefon, „Ja, was is so wichtig?“ Ace war also am anderen Ende und stammelte schon rum, allein bei der Begrüßung und da kam schon die Wut in Nami auf. „Ey! Stotter nicht rum und sag mir nicht, das du mich schon wieder nicht abholen kannst!“, keifte sie schon los. Ihr Bruder am anderen Ende zuckte regelrecht zusammen. „Nami hör doch mal ich…“ Ace kam aber gar nicht dazu auszureden, da drang ein lauter Knall an sein Ohr und dann war die Verbindung weg! Der Knall kam daher, das Nami ihr Handy mit voller Wucht auf den Boden geschlagen hatte und es in mehrere Teile zerdroschen war. „Dieser dämliche, bescheuerte MISTKERL!!!“, schrie sie und rannte dann aus dem Raum. Ihre Finger griffen noch die Metalltür und schleuderten sie hinter sich ins Schloss. Zur viel war eben zu viel … Selbst Nami hatte irgendwann die Faxen dicke! Zorro stand da wie angewurzelt und auch Brook und Lucci wussten sich nicht so recht zu helfen. Der Grünhaarige legte aber die Gitarre ab und lief in Richtung der schweren Metalltür, die so eben laut knallend ins Schloss gefallen war. „Ich geh ihr mal lieber nach!“ Nami war wirklich aufbrausend gewesen und so wie es geklungen hatte, hatte sie ihren älteren Bruder gerade zur Sau gemacht. Es hatte aber nicht nur so geklungen, es war tatsächlich so gewesen! Deswegen wütend, um nicht zu sagen tobend, raste Nami schon regelrecht durch die Kellerflure bis hin zu den Treppen. Sie hatte die Hände zu Fäusten geballt und ihre Fingernägel gruben sich in das bereits protestierende Fleisch. Sicher, sie verletzte sich gerade selbst und langsam trat auch schon Blut aus den kleinen Wunden, aber das war ihr scheiß egal, aber sowas von! ACE!!!, fluchte sie Gedanklich und trat dann mit voller Wucht vor die erste Betonstufe der Kellertreppe. Die konnte nichts dafür, aber sie musste jetzt her halten. Im Gegensatz zu ihren Handflächen, spürte Nami hier nicht den stechenden Schmerz. Ihre schwarzen Schnürstiefel hatten vorn Stahlkappen integriert und darum machte es ihr nichts. Was ihr sehr wohl zu schaffen machte war, dass sie mal wieder nicht nach Hause kommen würde und das war einfach nur verdammt unfair! Sie war doch in Kokos zu Hause. In der kleinen Gemeinde und nicht hier in Enies Lobby, dieser verdreckten, abgefuckten Stadt. Und im Internat war sie auch nicht zu Hause! Dank ihrer Freunde war vielleicht nicht alles schlecht, aber sie hatte nie hier her gewollt. Sie hatte sich das alles doch gar nicht ausgesucht! Im Proberaum blickten sich nur Brook und Lucci noch an. Das war ja gerade nur zu Heftig, was sich da abgespielt hatte… Lucci seufzte auf und ging dann rüber zum Schlagzeug, wo er sich hinhockte und die Einzelteile von Namis Handy aufsammelte. Vor lauter Wut hatte sie es auf die Erde geschleudert und es war, mehr oder weniger zum Glück, „nur“ in vier fünf große Teile zersprungen. „Puh…“, entkam es in hohem, fast pfeifenden Ton seiner Kehle. „Ich glaub das Ding kann in die Tonne, jedenfalls ist es nicht mehr zu retten…“ Brook kam auf seinen Bandkollegen zu und nahm ihm die Teile ab. „Eigentlich nicht, aber ich werd das Teil mal Franky vorlegen, der Kerl kriegt fast alles wieder heile.“ Lucci betrachtete seinen lang gewachsenen Kameraden und verzog nur leicht das Gesicht. Er glaubte wirklich nicht daran, dass das Handy zu retten war. Um das Handy ging es aber auch gar nicht. Viel eher ging es um Nami, die sich gerade zu tode ärgerte und am liebsten alles in Schutt und Asche schlagen würde! Diese Welt, alle Menschen darin und vor allem ihr Bruder, waren einfach nur ungerecht! An der Treppe holte Zorro sie dann aber ein und er nahm auch gleich mehrere Stufen auf einmal um zu ihr auf zu schließen. „Nami warte, was ist denn los?“, rief er ihr nach und stieg hinter ihr die schmalen Stufen rauf. Nami aber wand nur leicht den Kopf um. Ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen und dann zischte sie in bedrohlichem Ton, „Nichts das dich was angeht!“ Keine Zeit verlierend hechtete sie weiter die Treppe hoch und ließ Zorro so zu sagen stehen. Der Grünhaarige gab sich mit ihrer Antwort aber nicht zufrieden. Er rannte ihr weiter nach und oben im Flur packte er die Orangehaarige am Handgelenk. „Nichts?“, wiederholte Zorro also und zog sie ein Stück zurück, so das Nami stehen bleiben musste. „Das sah mir aber nicht nach Nichts aus und so wie du dich gerade aufführst, da glaub ich dir auch nicht, dass dich nichts anpisst!“ Seine Stimme war inzwischen ernster geworden. So ernst, wie sie Nami noch nie von ihm vernommen hatte und das veranlasste sie auch dazu stehen zu bleiben. Eigentlich hatte sie sich von Zorro losreißen, und weiter gehen wollen, aber nur der Ton seiner jetzt dunklen Stimme verbot ihr das. Fast schon entrann ihr ein Keuchen und ihre bernsteinfarbenen Augen weiteten sich einen Moment, ehe sie dann zu Boden sah. „Und wenn schon… Ist doch alles egal. Außerdem ist es mein Problem…“, nuschelte Nami. Zorros Gesichtszüge wurden nun aber wesentlich sanfter und er legte den Kopf schief, so das er sie ansehen konnte. „Das ist nicht nur dein Problem! Wir sind Nakama, also ist das unser Problem, klar!“ Bei diesen Worten konnte Nami gar nicht mehr anders. Sie sah zu ihm auf und legte die Stirn etwas in Falten. „Und was willst du mir mit dem Gedöns wieder verklickern?“, zischte Nami ihn wieder an. Dabei löste sie ihr Handgelenk aus seinem Griff und verschränkte die Arme. Zorro drückte seinen Kopf etwas in den Nacken und stöhnte fast schon auf, ehe er Nami wieder ansah. „Hey! Ich weiß nicht wie das bei dir vorher so abgelaufen ist, aber bei mir und den Anderen läuft das wie folgt. Wir sagen uns alles und jeder hilft jedem und eigentlich solltest du wissen, das du uns vertraun kannst!“ Langsam bekam Nami auch ein einsehen. Immerhin war es ja schon bald albern wie sie sich anstellte. Seufzend nickte sie dann und setzte sich auf die nächst beste Fensterbank. „Schon klar… Ich bin eben nur so scheiße drauf, weil Ace mir schon wieder die nächste Ausrede präsentiert hat, warum er mich nicht abholen kann…“ Ihren Blick richtete sie nun direkt an Zorro und das Goldbraun ihrer Augen flackerte von der Wut auf, die sie gerade beherrschte. Noch dazu umgriffen ihre Hände fest die Kannte des Fensterbrettes auf dem sie gerade hockte. „Es kotzt mich eben an, dass er mich dauernd nich holen kann. Eigentlich hat er mir das versprochen, aber halten tut er es nicht. Ich hab echt keine Lust jedes Wochenende hier zu versauern!“ Verständnisvoll nickend, setzte sich Zorro nun neben sie und stieß sie mit seiner Schulter an. „Also eigentlich müsste ich jetzt auch sauer sein. Du willst mir doch nicht im ernst zu verstehen geben, das du mit uns hier versauerst oder was?“ Okay, Franky hatte schon Fische mit übersäuertem Mageninhalt gefüttert, aber das war doch irre komisch gewesen. Gut auch etwas wiederlich, aber das war nebensächlich. Über Namis Lippen huschte ein kurzes Schmunzeln und dann seufzte sie wieder auf. „Nein… das kann ich wirklich nicht behaupten. Aber egal wie viel Spaß ich mit euch oder mit ein paar von euch hab, es wär auch mal schön öfter nach Hause zu kommen!“ Zorro nickte dann wieder und lehnte sich an die Fensterscheibe hinter sich. „Gut, das kann ich ja verstehen, aber es ist eben nicht zu ändern und da müssen wir das Beste draus machen.“ Wir?, wiederholte Nami gedanklich und sah Zorro dann prüfend an, „Was heißt nun wieder wir?“ Er hatte sich doch irgendwann die Woche geäußert, dass er mal nach Hause wollte, oder nicht? Zuerst mal boxte er ihr aber leicht gegen die Schulter, ehe er Nami antwortete. „Ja klar, wir. Dann bleib ich eben und sorg dafür, das du keine lange Weile bekommst!“ Darauf konnte Nami gar nicht anders als grinsen. Sie lehnte sich gespielt theatralisch seufzend an ihn und blinzelte Zorro dann mit ihren langen schwarzen Wimpern von unten her an. „Oh wirklich? Das ist aber zu großzügig von dir!“ An ihrer Stimme war aber unschwer zu erkennen, dass sie es mehr als sarkastisch meinte und deshalb verzog der Grünhaarige auch leicht das Gesicht. „Na, na. Hör auf mich zu verarschen, sonst fahr ich doch!“ Für den Spruch bekam er dann eins von Nami mit dem Handrücken in den Bauch und da der Schlag gesessen hatte, rieb sich sogar Zorro die geschlagene Stelle. „Hey…“ Nami stand dann aber auf und grinste Zorro an. Ihr ging es jetzt schon viel besser und die Wut nahm sie nicht mehr ganz so stark in Besitz. „Na gut, ich geh dann mal. Vivi wartet sicher schon und ich muss echt noch mit ihr pauken.“ Kurz hob sie dann, mehr aus Reflex, ihre Hand um sich von Zorro zu verabschieden und wollte gehen. Schon wieder wurde sie dann aber am Handgelenk zurück gehalten und dicht an den Grünhaarigen gezogen. „Was ist denn mit deiner Hand passiert?“, fragte Zorro und strich dann mit seinen Fingern über die kleinen offenen Stellen, aus denen immer noch leicht dünnes Blut trat. Allein wie er so über ihre Handfläche strich, ließ Nami erschaudern und über ihren Körper jagten gleich mehrere Schauer, die ihr eine leichte Gänsehaut bescherten. Aber was er dann tat ließ sie, ja sie, die größte Großklappe von allen, mehr als nur stocken. Zorro drückte nämlich seine Lippen auf die Fläche mit den lädierten Stellen und leckte das wenige Blut mit seiner Zunge von ihrer Haut! Nami konnte richtig spüren, wie die feinen Härchen in ihrem Nacken hoch schnellten zu einer Standingovation. Das war aber noch nicht alles. In ihrem ganzen Körper begann es zu Kribbeln und sie wurde von einer unbekannten Wärme durchflutet. Einen ganzen Moment stand sie wirklich wie versteinert da und ihr Herz begann regelrecht zu rasen. In ihrem Kopf begann sich alles zu drehen, aber dann hörte sie Stimmen, fremde Stimmen, die durch den Gang halten und sofort riss sie sich von Zorro los. Besser gesagt, sie riss ihre Hand von seinen Lippen weg und schob beide unauffällig in die Hosentaschen. „Also dann, ich muss. Unser Prinzesschen wartet sicher schon!“ Nami machte also quasi auf der Hacke kehrt und ging dann mit schnellen Schritten los. Der Grünhaarige hingegen grinste breit und rief ihr dann noch nach, „Was ist, hab ich dich nervös gemacht?“ Nami aber quittierte diese Feststellung nur mit dem Mittelfinger ihrer Rechten Hand, die sie noch mal hob und in Zorros Richtung hielt. Kurz darauf verschwand sie dann auch schon hinter der nächsten Ecke. Zorro behielt das Grinsen noch eine weile auf seinen Lippen und dann lehnte er sich wieder in das Fenster um zu seufzen. Ja.. ja… Nami war schon eine… Und sie war anders, ganz anders… Ein Weilchen verharrte Zorro auch noch auf seiner Sitzgelegenheit, aber dann machte er sich auch auf den Weg. Es gab ja noch ein paar Dinge, die man für das Wochenende organisieren musste. […] Kapitel 9: Party?!! ------------------- Freitag: Freitag war angerückt und die letzten Schulstunden waren überstanden. Nami war genervt und jetzt, da das Wochenende da war, ging ihre Laune doch in den Keller. Zorro hatte zwar versprochen mit ihr hier zu bleiben, aber das war nicht das Gleiche… Sie ging auch gar nicht zum Essen, erst mal wollte sie in ihr Zimmer. Wie sie aber in dem ankam um sich auf ihr Bett zu fläzen, klopfte es schon wieder an der Tür. Gereizt pfefferte sie den Rucksack in die Ecke und rollte mit den Augen. „Wer nervt?“, rief die Orangehaarige und wand sich schon wieder zur Zimmertür. Die wurde dann von Zorro geöffnet, da Nami nicht abgeschlossen hatte. „Ich bins nur, aber ich glaub nicht das ich nerve, oder?“ Nami schüttelte den Kopf und winkte Zorro zu sich rein, „Ne, komm rein und mach´s Brett ran.“ Der Grünschopf kam ihrer Bitte also nach und trat, die Tür hinter sich schließend ein. „Ich hab gute Aussichten für heute Abend!“, meinte er dann grinsend. Nami erwiderte sein Grinsen dann allerdings etwas übertrieben und lächelte dann leicht frech. „So, so, was wird das? Ein unmoralisches Angebot?“ Allein bei der Frage musste Zorro leicht lachen und dann zuckte er mit den Schultern. „Eigentlich wollte ich ja was anderes in den Raum werfen, aber wenn du unbedingt willst, dann können wir das einrichten!“ Nami aber schüttelte nur den Kopf und grinste ihn dann an, „Ne lass mal ich kann mir da spannendere Sachen vorstellen.“ Zorro ging dann auch nicht weiter drauf ein. Er setzte sich auf einen ihrer Stühle, die beim Schreibtisch standen und stützte sich auf diesem ab. „Also folgendes! Die anderen bleiben auch alle da und wir haben uns überlegt, dass wir heute Abend ne Grillfete machen. Allerdings müssen wir noch für einkaufen.“ Nami stutzte nun, hatte er gerade Grillfete gesagt? „Äh… ist das nich zu kalt? Ich mein wir haben Anfang Dezember!“ „Ach, wir grillen auf dem Vordach vor meinem Zimmer und dann kann man auch rein gehen.“ Die Orangehaarige hob nun noch mehr ihre Braue, wie sie es eben schon getan hatte. „Ne Dachparty oder wie?“, hakte sie schließlich schmunzelnd nach. Zorro stand dann auf und nickte wieder mal. Sie schien ihm das nicht ganz so ab zu nehmen. „Ja klar, aber wenn wir noch was auf die Beine stellen wollen, dann müssen wir mal langsam die Sachen besorgen. Ich hab mir gedacht, dass wir zwei eben mit dem Manta in die Stadt fahren. Franky hat schon meinen Schlüssel und strukturiert das Zimmer um, so dass wir da alle sitzen können.“ Hm, das klang ja echt ganz gut! Nami schnappte also ihren Rucksack, schleuderte ihre Schulsachen raus und zog sich warm an. „Okay, dann lass uns mal los!“ Gemeinsam mit Zorro verließ sie dann das Zimmer und auch den Campus, unterwegs noch mal am Imbiss vorbei zum Mittag einwerfen und was wäre da passender wie eine „Manta-Platte“? Nichts, vor allem da Zorros Wagen ja die passende Frittentheke hatte! Mit der Stärkung im Magen ging es also weiter gen Innenstadt und ab zum Einkaufszentrum. Es war schon erstaunlich, wie voll es an einem Freitagmittag sein konnte, aber Zorro fand noch einen Parkplatz. Es wurde also alles nötige besorgt: Alkohol, Grillfleisch, Holzkohle, Knabberkram und und und. Der Abend konnte also ohne Probleme von statten gehen. Franky hatte sich in der Zeit Corsa und Sanji gekrallt und begann mit den Umräumaktionen. Schließlich musste ja Platz in Zorros Zimmer geschaffen werden. Da Franky und der Grünhaarige Zimmernachbarn waren und sich das Bad teilten, das durch zwei Türen die Zimmer verband, wusste er schon, wie er alles umstellen würde. Eigentlich hätte er nicht mal den Zimmerschlüssel von ihm gebraucht, aber naja, sicher war sicher. Tja, und nur gut, denn einige Möbel passten nämlich nicht durch das schmale Bad! Sanji und Corsa trugen aber erst mal den Tisch und die Stühle von Franky auf den Flur und dann wurde Zorros Bett in Frankys Zimmer getragen, das nahm nur Platz weg. Dann rückte man die Tische in die Mitte und die paar Stühle kamen um zu. Da die Sitzgelegenheiten aber nicht für alle ausreichten, bediente man sich noch in der Küche des Wohntraktes. Somit war sozusagen ein kleiner Partyraum aus Zorros Zimmer geworden. Die kleine Regalkommode, auf der Zorro eh nichts stehen hatte, diente Später dann als Bar und Essenablage und die Fenster waren niedrig genug um später auf´s Dach klettern zu können. Für die Musik sorgte dann die Stereoanlage im Zimmer und Corsa hatte schon fleißig in den letzten zwei Tagen CD´s gebrannt, so das für jeden was dabei war. Gut nur, das die Truppe auf keinen der Betreuer gestoßen war, denn die hätten sicher gleich verlangt, das der kurzzeitige Umzug rückgängig gemacht wurde. Brook und die Mädels kamen dann mit dem Grill, der während er nicht gebraucht wurde, im Keller gebunkert wurde und der kam dann gleich auf das Vordach. Nun fehlten eigentlich nur noch das Essen und die Getränke, dann war alles bereit! Gegen späten Nachmittag kamen auch Nami und Zorro aus der Stadt zurück. Zwei Klappboxen waren voll mit Fressalien und eine voll mit Schnaps, Brause und Saft. Außerdem hatte man noch zwei Kisten Bier geladen, was alles noch nach oben musste! Nami trug also eine der „Fressboxen“ und Zorro hatte die zwei Bierkisten. Beim zweiten Mal nahm der Grünhaarige dann Sanji mit, der eine der übrig gebliebenen Trageboxen nahm und dann war auch schon alles oben. In der Zeit wo die Zwei nach unten gegangen waren, eine geraucht hatten und die Kisten durchs Treppenhaus nach oben geschleppt hatten, hatten die anderen die erste Fuhre schon ausgepackt und sortiert. Oben angekommen schnappte sich Zorro gleich mal eine Bierflasche, öffnete diese und nahm einen kräftigen Schluck. „So, das wäre erledigt. Ich würde sagen, das die Party starten kann oder?“ Immerhin war es schon nach sechs. Zum Abendessen musste keiner und wem die Hausaufgaben wichtig waren, der konnte diese auch morgen oder Sonntag machen. So ziemlich jeder war auch einverstanden, dass es nun los ging und deshalb heizte der Blauhaarige auch schon mal den Grill vor. Corsa legte die ersten CD´s in den Wechsler und dann nahm sich jeder ein Getränk und suchte sich einen Platz. Saufgelage am Wochenende waren einfach das Beste! Man konnte dabei am einfachsten den Schulstress und die vergangene Woche hinter sich lassen und natürlich ging so auch die Zeit rum. Am Anfang half Zorro noch beim Grillen, aber gegen Ende stand dann nur noch Franky draußen, der die Reste noch fertig garte. Alle die drin saßen, halfen sich schon mächtig einen ein und immer wieder wurden neue Saufspiele angezettelt. Bei Nami hatte nicht mal Vivi eine Chance sich zu drücken und nach dem die Orangehaarige ihr mehr oder weniger gewaltsam eine Cola-Rum-Mischung eingeflösst hatte, war sie schon viel lockerer. Um nicht zu sagen, Vivi vertrug überhaupt nichts und da Nami ihren Rum eher mit einem Schuss Cola trank, anstatt umgekehrt, war die Blauhaarige von dem einen Glas schon hacke dicht! Da half auch nicht das fettige Essen, das man nun gleich zu sich nahm und in rauen Mengen vernichtete. Die anderen hatten ja schon mitbekommen, das Nami gut essen konnte, aber als sie dann auch noch die Reste von Zorro verputzte, der ja schon fraß wie nichts Gutes, klappte doch so manch eine Kinnlade runter! Vor allem die des Grünhaarigen, der ihr das nicht im Geringsten zugetraut hätte. Robin blickte Nami auch ungläubig an, denn die Orangehaarige war durch und durch schlank und hatte nicht ein Fettpölsterchen. Da fragte man sich echt wo sie das alles ließ?! „Nami… Wie kannst du nur so viel essen und dann noch so schlank sein, das musst du mir verraten!“ Zuerst aber spülte Nami den letzten Bissen mit ihrem letzten Schluck Bier aus der Flasche runter und dann sah sie, sich über den Mund wischend, zu Robin auf. „Was weiß denn ich?! Ich hab sicher nen guten Stoffwechsel. Aber das ist noch gar nichts, du müsstest mal sehen was meine Brüder so runter kriegen. Die fressen einem die Haare vom Kopf!“ Mit der Antwort gab sich auch ein jeder zu frieden, was sollte man auch machen? Es gab wohl keine bessere Erklärung für die Massen die Nami so spurlos in sich rein werfen konnte. Naja und es sollte ja eine Party werden und keine Ernährungsberatung, he he und schon gar kein Weightwatchers-Abend! Je später dann der Abend wurde, desto härter wurden auch die Getränke. Bier und Cola-Mischungen waren längst nicht mehr angesagt, wenn überhaupt nur um hinter einem Schnaps nach zu spülen. Wenn Sake nämlich arg hochprozentig war, dann kam es einem schon so vor, als würde er einem sämtliche Innereien verätzen. Naja… aber je mehr man davon trank, desto weniger spürte man was davon… Es ging nun eh darum, überhaupt alles was noch vorhanden war nieder zu machen und da gab es nur eins was man tun konnte! Es wurden die fünf härtesten Spirituosen ausgewählt, mit je einer Nummer von eins bis fünf versehen und dann kam ein großes Bierglas, was einen halben Liter fassen konnte, auf den Tisch. Nun kam ein Würfel ins Spiel… Würfelte man die Ziffern 1-5, dann musste man etwas aus der Flasche mit der jeweiligen Nummer in das große Glas füllen. Würfelte man aber eine 6, dann war der bisherige Inhalt des Glases zu leeren! Das Würfeln ging auch eine ganze Weile und das Glas wurde mit jedem Mal voller. Kurz bevor es dann überlief, hatte Zorro das „Glück“ und traf die ach so schöne Zahl sechs! Alles johlt und kreischte und nun wollten seine Freunde aber auch was sehen! Der Grünhaarige griff also den Humpen und würgte in Rekordzeit den Sud aus Rum, Pernod, Pfeffi, Tequila und Vodka herunter. Kaum das Zorro das Glas wieder absetze musste er sich schütteln, schütteln so wie ein nasser Hund das tat, der gerade aus dem Wasser kam und versuchte sich zu trocknen. Das Gelächter der kleinen Gesellschaft drang bis auf den Flur, aber es schien noch keinen zu stören. Um dann den widerlichen Geschmack los zu werden, exte Zorro noch eine halbe Flasche Cola und dann war auch wieder gut. Das spiel ging noch eine Weile, aber keiner musste so viel trinken wie Zorro. Meist war das Glas dann nicht mal halb voll und es waren kaum Sachen drin, die absolut ungenießbar schmeckten. Nami würfelte aber auch des öfteren eine Sechs, so das sie auch schon ganz schön was intus hatte. Der Alkohol stieg einem aber auch gleich so zu Kopf, da man nur im Warmen saß und sich nicht bewegte. Daher sprang Franky irgendwann auf und drehte die Musik lauter. „Los Leute, ab auf´s Dach mit euch! Es wird Zeit das wir uns mal ein bisschen bewegen!!!“ Der Blauhaarige riss also eine Hälfte der Fenster auf und sprang in Jeans und Hawaihemd in die Kälte um sich einen ab zu zappeln! Im Moment lief aber auch eine Art moderner „Speed-Folk“, zu dem man sich nur so seltsam bewegen konnte. Brook folgte Franky dann und der ganze andere Haufen gesellte sich dazu. So betrunken wie man schon war, sah es wohl bei jedem etwas albern aus. Aber es machte sich auch keiner was daraus. Nami war allerdings auf der Fensterbank sitzen geblieben und sah sich das alles lieber von da aus an. Mit Freunden abhängen ja! Feiern und Saufen, ja! Blödsinn anstellen, ja! Aber nicht tanzen, oh nein, nein, nein, nein! Das kam nicht in die Tüte! Sie tanzte wirklich nicht gern… Das einzige was drin war, war auf einem Metallkonzert zu pogen oder wild mit rum zu hüpfen. Gut, die Anderen machten alle eigentlich gerade nichts anderes, aber sie hielt sich dann doch lieber zurück. Sie war zwar betrunken, aber so betrunken nun auch wieder nicht! Immer wieder wurde sie von Brook, Franky oder von Vivi, die nun völlig ausgelassen war, dazu aufgefordert mit zu machen, aber das lehnte sie strickt ab. Es war ja nicht langweilig, im Gegenteil, es war auch witzig den anderen zu zu sehen. Sanji machte dann nach etwaiger Zeit den Fehler sich Nami zu schnappen und sich über die Schulter zu werfen! Schließlich sollte sie doch endlich mal mit machen und auch mal mit ihm tanzen, rumspringen, oder wie auch immer. Diese Aktion quittierte Nami ihm mit einem Tritt in die Weichteile und zack, sie stand wieder auf ihren Füßen. Während Sanji auf der kalten Dachpappe hockte und sich die Kronjuwelen hielt. Sowas, kam eben von sowas! Bevor Nami aber dazu kam sich wieder zu ihrer Fensterbank zu begeben, wurde ihr ein Arm um die Schultern gelegt und somit wurde sie fest an Zorro gedrückt, der sie mit glasigem Blick an grinste. „Nich so schnell, du willst hier doch nicht die Spielverderberin sein, oder?“ Nami blinzelte ihn an und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, aber je mehr sie dagegen ankämpfte, desto fester ließ Zorro den Griff werden! „A… Aber ich kann da…“ Zorro legte ihr aber gleich mal einen Finger auf die Lippen und schüttelte energisch den Kopf, vielleicht etwas zu energisch, denn es wirkte schon ganz schön übertrieben. „Nichts da, mit ich kann nicht! Sehen wir etwa aus als könnten wir das?“ War doch egal, hier machte sich gerade jeder zum Obst und Nami konnte da ruhig mal mit machen! Zorro trank auch noch gleich einen Schluck aus seiner Rumflasche und griff dann mit der freien Hand, die von Nami, an der er sie ein Mal um ihre eigene Achse drehte und dann zu sich zog. „Siehst du, es geht doch!“ Nami öffnete schon den Mund um etwas zu sagen, aber dann begann das nächste Lied und die Musikrichtung war von „Speed-Folk“ auf „Folk-Metall“ umgesprungen, so dass man sich nun um einiges wilder und hektischer zu den Songs bewegen musste. Die Band nannte sich Korpiklaani und es war schon eine eigenartige, aber auch einzigartige Art von Musik. Man verstand bei den meisten Liedern zwar nicht so viel, da sie meist auf Skandinavisch ins Mikro grölten, aber das war hier gerade vollkommen egal! Darüber wie sie tanzen musste, musste sich Nami keine Gedanken machen, denn Zorro zog sie eh schon mit sich mit. Ob nun hin und her oder vor und zurück. Naja und wenn man sich mal drehte oder auf einander zusprang, ja zu sprang! Dann kam es auch mal vor das sich die Oberkörper berührten… Die Orangehaarige machte sich aber schon längst keine Gedanken mehr darum, was sie für eine Figur machte. Sie ließ sich eher von Zorro führen und lachte ausgelassen, so wie ihre anderen Freunde, die jeder mit etwas zu Trinken bewaffnet auf dem Dach rum sprangen. Das eben als Rumspringen bezeichnete Tanzen, sorgte dann aber doch dafür, das sich so manch einer gestört fühlte und schnell war es so weit, das dann mitten in der Nacht der Betreuer der unteren Etage, draußen auf dem Rasen stand und laut stark nach oben brüllte! Aokiji verstand da keinen Spaß und das machte er den Jugendlichen nun mit Worten klar. „Hey! Seht zu das ihr rein kommt und den Lärm drosselt, sonst erdrossele ich euch. Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid, das ihr euch so eine Frechheit erlauben könnt???“ Brook war aber schon sehr angetüdelt und tippelte nun an den Rand des Daches um sich nach vorn zu beugen. „Nu mach disch ma logger, hicks, wir feijern hier, hicks, nur´n bisssschennnnnnn“, lallte der schlaksige Afromann und dann passierte es auch schon fast! Er verlor das Gleichgewicht und kippte nach vorne. Gerade noch konnten Corsa und Sanji ihn festhalten, so dass er nicht hart aufschlagend, vor den Füßen des Betreuers landet. Allerdings ruderte Brook mit den Armen und verlor dabei seine Sakeflasche, die klirrend auf dem gepflasterten Weg unten aufkam. Mehr als verärgert blickte Aokiji nach oben und seine Stirn legte sich stark in Falten, es glich nun leicht der Lederhandtasche einer alten Dame! Zorro ließ aber Nami los und spukte dann seinen Rum vor sich auf die Erde, dann eilte Zorro zu den Drein und zog sie von der Dachkannte weg. Mit Aokiji war nämlich nicht zu spaßen und er war mit Direktor Garp dicke, also musste man das souveräner lösen. „Keine Sorge, wir gehen rein und fahren die Lautstärke etwas runter…“ Der Betreuer nickte dann und wand sich schon zum gehen um, „Hoffentlich! Sehe ich noch einen von euch Grünschnäbeln auf dem Dach, dann knallts und das meine ich ernst!“ Der Grünhaarige nickte und dann schoben Sanji und Corsa Brook schon nach drinnen. Wenn Herr Blaufasan jetzt dachte dass er ihnen die Laune verdorben hatte, dann hatte er sich geschnitten. Allein schon weil Brook über ein Heer von leeren Flaschen stolperte und sich volles Mett auf die Fresse packte, mussten alle wieder laut los lachen. Nach und nach stieg man also wieder in das umgeräumte Zimmer und dann schloss Zorro das Fenster. Gut, wenn der Penner einen den Spaß verderben wollte, dann wurde eben hier drin weiter gefetet. Ein jeder nahm nun wieder seinen Platz ein und dann wurden die Getränke wieder an sich gerissen. Nami griff nun auch nach einer Flasche Rum und nahm einen ordentlichen Schluck daraus. So fehlte gleich eine Beachtliche Menge, ehe sie die Flasche wieder auf den Tisch donnerte. „Ah… Das tat gut!“ Schon allein nach dem sie eben so angemacht worden waren. Was bildete sich dieser Penner aber auch ein? Sie hatten doch lediglich ihren Spaß! Zorro nahm ihr gegenüber Platz und dann grinste er sie auch schon wieder an. „Mach langsam, nicht dass du dich übernimmst und uns noch unter den Tisch rutscht!“ Das glaubte er eigentlich selber nicht, aber er hatte auch noch nie ein Mädel gesehen, das so viel wie Nami ab konnte. Die meisten tranken nicht so harte Sachen und im Allgemeinen auch nicht solche Mengen. Nami aber blickte nun zu Zorro und hob eine Braue, „Soll das eine Herausforderung sein?“ Immerhin vertrug sie einiges, da konnte er sich drauf verlassen! Zorro grinste dann und schüttelte den Kopf, „Nein, das war nur gut gemeint, ich pass nur auf!“ Zischend winkte Nami dann aber ab. „Ach komm, du hast nur Angst das ich dich unter den Tisch saufe. Wäre doch sicher eine Schande gegen ein Mädchen zu verlieren, was?“ Ohhooo! Da spuckte aber jemand große Töne! Zorro holte sich also auch eine volle Flasche und hob sie an. „Gut, wenn du willst legen wir es drauf an!“ Pah, da ließ sich die Orangehaarige aber längst nicht von beeindrucken. „Gut, dann los! Wer zuerst den Rum und noch eine Flasche vom Tequila alle hat, der hat gewonnen.“ Gleich darauf setzten Beide an und kippten sich die erste Flasche mit Rum in die Birne. Bei jedem folgte noch die zweite mit Tequila und nahezu gleichzeitig setzten sie, sie ab. Nami wischte sich über den Mund und grinste, „Taja, sieht nach einem Unentschieden aus!“. Zorro nickte und winkte mit seiner leeren Flasche, „Dann müssen wir wohl noch ein Runde machen!“ Auf dem Tisch stand auch nichts mehr und die Anderen hingen auch schon alle in den Stühlen, sicher hatte die frische Luft ihnen den Rest gegeben und wieder im warmen Zimmer, bekam man dann den Hammer! Nami und Zorro hielten sich durchs Wetteifern wach und der Eifer, ließ Nami auch aufstehen und zum Regal mit den letzten vier Flaschen gehen. Sie nahm zwei mit Sake und wollte dann zurück zu ihrem Platz gehen, aber Zorro hielt sie gleich an der Hüfte fest und zog sie auf seinen Schoß! Daraufhin blinzelte Nami ihn an und hob auch gleich ihre Braue, ehe ihr Gesichtsausdruck sehr bedrohlich wurde. „Was wird das wenn’s fertig ist?“ Zorro nahm ihr aber die Flaschen ab und stellte sie auf den Tisch, „Naja, wenn wir uns schon duellieren, dann doch wohl aus nächster Nähe oder?“ Hm…, dachte Nami, dann setzte sie sich aber rittlings auf seinen Schoß und drückte ihm eine der neuen Flaschen in die Hand. Während sie ihre dann öffnete, grinste sie ihn an. „Also gut, dann auf zur Runde drei!“ Gleich setzte sie die Flasche an und versuchte sie auf Anhieb zu leeren, was aber nicht ganz klappte, da es langsam begann wiederlich zu schmecken. Zorro schaffte es aber auch nicht ganz und dann setzte er ab, genau wie Nami. Keuchend beugte sie sich etwas vor und lachte leise. „hi, hi, jetzt haben wir beide schlapp gemacht, was?“ Allerdings… Als sie in Zorros Gesicht blickte, lachte er nicht ein bisschen, er schmunzelte nicht mal. Nein er nährte sich eher ihrem Gesicht und dann… RUMS… Namis Flasche glitt ihr aus der Hand und knallte dumpf auf den Boden. Sie zerbrach nicht, aber der restliche Inhalt verteilte sich auf dem Boden. Zorro hatte gerade seine Lippen auf ihre gedrückt, seine Arme um sie geschlungen und presste sich fest an sie. Im ersten Moment war Nami starr, steif wie ein Brett, aber dann entspannte sich ihr ganzer Körper und sie schloss langsam die Augen um auf das Lecken und Saugen ihres Gegenübers ein zu gehen. Teufel noch mal, fühlte sich das genial an. Wieder durchflutete sie diese Wärme, wieder begann es überall zu kribbeln und wieder jagten ihr etliche Schauer über den Körper. Unweigerlich, reflexartig und vielleicht auch unbewusst, schmiegte sich auch Nami an ihn und krallte sich dabei in sein Shirt. Ihre Lippen öffneten sich leicht, denn so hatte Zorro noch viel mehr Spielraum, um weiter an ihren zu saugen. Das tat er auch, er sog daran, leckte und knabberte und das fast alles zu gleich. Hin und wieder hielt er ihre Unterlippe mit den Zähnen fest, strich über ihre Innenseite und ließ die Hände über ihren Rücken gleiten. Hier und da packten seine Hände fester zu, um Nami an sich zu drücken, um sie zu massieren und um ihr ein tiefes Keuchen zu entlocken. Das Keuchen bekam er natürlich auch zu hören, denn in der Orangehaarigen baute sich gerade ein unglaublicher Druck auf, der durch das kribbelnde Gefühl zu Stande kam, was sich in ihr aufstaute. Immer mehr begann sie seine Küsse zu erwidern, immer gieriger, immer verlangender. Die Hitze schoss ihr in den Kopf und färbte die Wangen noch röter, als sie eh schon waren, vom Trinken des vielen Alkohols. Meine Güte war das anregend, viel anregender als man es sich hätte je vorstellen können, viel anregender als man es immer erzählt bekam! Namis Hände gruben sich nur noch fester in den Stoff seines Shirts und in seine Haut darunter. Seine Schultern waren so fest und wichen so gut wie gar nicht unter dem Druck ihrer Finger und das… Das machte sie erstaunlicher Weise mehr als nur verrückt! Erst war das Kribbeln ja langsam gekommen, wie an dem Tag wo Zorro an ihrer Handfläche gesaugt hatte, aber nun wurde es von Sekunde zu Sekunde stärker. Es strömte immer schneller durch ihren Körper und es schien so als würde es direkt in ihr Herz einfahren und dafür sorgen dass es schneller und heftiger schlug. Immer mehr vertieften sie sich in diese wilde Knutscherei und Zorros Hände waren längst nicht mehr über dem Stoff. Nein, er war mit ihnen unter Namis Oberteil gefahren und glitt nun über ihre weiche, glatte und sensibilisierte Haut, die damit reagierte, das sich kleine Unebenheiten bildeten und Nami dazu zwangen ein weiteres Keuchen abzugeben, das einem Stöhnen gar nicht mehr unähnlich war. Mit einem mal stand Zorro dann aber auf, hob die Orangehaarig an und platzierte sie auf dem Tisch, wobei er, naja und auch sie, einige Flaschen und Gläser zu Fall brachten. Instinktiv schlang Nami ihre Beine um Zorros Hüfte und zog ihn fester zu sich, so dass sie seinen Körper noch besser an ihrem spüren konnte. Und wieder schoss es ihr durch den Kopf, „IRRE!!!“ Der Grünhaarige presste sich auch immer mehr zwischen ihre Schenkel und somit seinen Unterleib an ihren. Nami wurde dabei noch heißer, mehr Farbe schoss ihr ins Gesicht und ihr Herz beschleunigte seinen Takt noch mal um ein ganzes Stück. Im anderen Moment, kamen aber für einen Augenblick einige klare Gedanken zurück, denn sie fühlte deutlich wie heiß der Grünhaarige schon war! Etwas Festes drückte sich an ihre Mitte und seine Atmung ging immer schwerer. Verdammt, wie konnte er DEN denn noch hoch kriegen, so voll wie er war? Und… Scheiße was machte sie hier eigentlich? Sie knutschte, nein machte mit Zorro rum und wenn das so weiter ging würde er sie hier auf dem Tisch noch flach legen, vor allen A…ahhhhhh…. Die Gedanken waren dann aber wie weg geblasen, denn Zorro ließ von ihren Lippen ab und drückte seine auf ihren Hals, den er nun verwöhnte. Nami hielt sich gleich wieder an seinen Schultern fest und drückte sich noch mehr an ihn. Wie schon gesagt hing der Rest schon in den Stühlen und die Köpfe waren auf dem Tisch abgelegt. Nur Sanji schielte ein Mal zu den schwer Beschäftigten hoch und murrte, „Nehmt euch ein Zimmer!“ Und bei diesem Satz riss es auch Zorro einen Augenblick aus der Trance… Mist… Die anderen gab es ja auch noch… Okay, dann musste der Plan geändert werden. Sein Bett stand drüben bei Franky, aber da der im Delirium auf dem Tisch schnarchte, konnten sie wohl einfach nach drüben verschwinden. Ohne noch zu überlegen und ohne sich von Nami zu lösen, zog er sie vom Tisch runter und hinter sich her. Die Orangehaarige war schon etwas verwundert, aber als sie merkte, dass sich Zorro verdrücken wollte, folgte sie ihm. Während sie also mehr oder weniger rückwärts, durch den Raum torkelten, über leere Falschen und sonstigen Abfall stolperten, wurden immer wieder heftige und wilde Küsse ausgetauscht, bei denen man sich auch mal gegenseitig an einen Schrank oder an eine Tür drückte. Die letzten Knutschpausen wurden dann an den beiden Badtüren eingehalten, die ja die Zimmer voneinander trennten ehe man in das Nachbarzimmer stolperte. Zorro drückte Nami von dort aus noch mal an die zweite Tür und presste sich stark und erregt keuchend an sie. Kurz drehte er dann das Schloss der Tür um, dann zog er Nami mit sich zu seinem Bett, auf das sie sich dann fallen ließen und sich darauf wieder eng umschlungen. ********************************************************************************* Hier noch eine Kleine Erklärung zu den Begriffen "Manta-Platte" und "Frittentheke": Der Manta war in den 80´gern ein Kultwagen und ist es auch heute noch. Daher wurden bestimmte Sachen nach dem Auto benannte. Unter einer „Manta-Platte“ verstand man Currywurst-Pommes + Rot /Weiß. (Wohl das das von den Opelanern oft verzehrt wurde) Da das Fastfood meist beim Auto verschlungen wurde und auf dem Heckspoiler abgestellt wurde, hatte der rasch den Beinahmen „Frittentheke“ weg. ********************************************************************************* Kapitel 10: Das erste Mal ist nich immer Scheiße! ------------------------------------------------- Ach ja… Alkohol du böser Geist! Hochprozentige Getränke konnten leicht dafür sorgen dass das eigene Handlungs- und Einschätzungsvermögen arg nachließ. Bei Nami und Zorro hatte es dafür gesorgt, das sie mehr oder weniger taumelnd, torkelnd und stolpernd durch die Zimmer gewankt waren und sich nun in Frankys Zimmer, auf Zorros Bett wiederfanden. Noch immer war der jungen Frau heiß und die unermessliche, noch nie gefühlte Hitze, trieb ihr die glühend rote Farbe ins Gesicht und brachte sie zum Keuchen. Zorro der eigentlich schon des öfteren Bekanntschaft mit dieser Art von Hitze gemacht hatte, war dennoch genau so von ihr benommen und es half nichts. Ebenso keuchend, erlag er ihr ebenfalls. Mindestens, ja mindestens genau so erregt wie die Orangehaarige, presste er sich immer noch an ihren, im Gegensatz zu seinem, zierlichen Körper und verteilte feuchte Küsse auf ihrer Haut. Nami bebte unter ihm, umschlang ihn mit ihren Beinen und drückte sich permanent heftigst an ihn. In ihr kamen gerade Gefühle ins rollen, die sie noch nie empfunden hatte und sie konnte jetzt schon sagen, das es sich mehr wie nur GEIL anfühlte! Da ihr Körper aber so heftig vibrierte und ihre Atmung im wahrsten Sinne tat was sie wollte, nämlich mal schnell und mal langsam gehen und hier und da auch mal aussetzten, brauchte sie Halt. Sie krallte sich in Zorros Rücken, über den sie ab und an auch mit energischen Bewegungen strich, nur um ihn noch fester an sich zu drücken. Und obwohl sie noch nie solche Art von Körperkontakt erlebt hatte, wollte sie mehr, viel mehr! So ging es Zorro auch, durch ihre festen Griffe in sein Kreuz und ihre mehr als nur anregenden und stimulierenden Bewegungen, die sie ihm entgegenbrachte, wurde es immer enger in seiner Hose. Eben war schon nicht viel Platz gewesen, aber jetzt war da gar keiner mehr. In seinem Kopf herrschte hingegen völlige Leere und das einzige was ihn jetzt leitete war sein Instinkt und Lust. Kurz richtete sich der Grünhaarige also auf und riss sich sein ärmelloses Shirt über den Kopf, was dann auf der Erde landete. Nami ließ in dem Moment von ihm ab, legte dann aber gleich wieder ihre Hände auf seinen heißen Körper, der wirklich eine immense Hitze ausstrahlte. Zorro wieder auf sich spürend keuchte Nami also wieder auf und dann rieb sie sich erneut an ihm. Dem Grünhaarigen reichte das aber nicht, er bog den Rücken durch, um sich über Nami zu beugen und dann wanderten seine Küsse ihren Hals hinab. Gleichzeitig strichen seine großen Hände an ihren Seiten hinauf, wobei er ihr Oberteil fasste und es hoch schob. Ohne jegliche Vorwarnung zog er es Nami über den Kopf um es endlich los zu werden. Die Orangehaarige reagierte allerdings und bog sich zu ihm durch, so dass er es ihr leichter abstreifen konnte. Zusätzlich streckte sie die Arme nach hinten weg und dann war sie das Top auch schon los. Sie hatte aber nicht mal die Arme wieder um seine Schultern geschlungen, da konnte sie spüren wie Zorro ihr den BH hoch drückte und begann sie zu küssen. Er drückte ihr seine Lippen auf die weiche Haut und arbeitete sich zu den empfindlichen Brustspitzen vor, die er dann leckend mit der Zunge bearbeitete. Wie Zorro also begann sich mit ihrer Brust zu befassen, sog Nami scharf die Luft ein. All das Kribbeln und Beben in ihrem Körper, nahm noch mal um ein vielfaches zu und auch ihre Schenkel schlangen sich fester um seine Hüfte. Unweigerlich bog sie sich ihm noch mehr entgegen und bohrte die spitzen Nägel in seine dunkle Haut. Als er begonnen hatte sie so zu berühren und zu liebkosen, hatten sich ihre Brustspitzen ebenfalls aufgestellt und das nutzte Zorro jetzt aus. Er umschlang sie regelrecht mit seiner Zunge und sog heftig mit den Lippen daran, so dass es Nami jedes Mal traf wie ein Blitz. Ab jetzt begann sie auch immer wieder auf zu stöhnen und sich unter ihm zu winden, obwohl ja eigentlich noch nicht sehr viel passiert war. Aber es waren ja nicht nur seine Zunge und seine Lippen, die Sie verrückt machten. Nein, es waren auch seine Hände, die an ihren Seiten auf und ab fuhren, die Seiten ihrer Rundungen streichelten und dann hinüber glitten, um diese zu massieren. Ebenso schürte sein hart gewordenes Glied ihre Hitze, das sich durch die Stoffe ihrer Hosen an ihrer Mitte rieb und sie auch hier noch einiges heißer werden ließ. Schluckend und weiterhin nach Atem ringend krallte sie sich weiter an Zorro und versuchte ihrer Gefühle Herr zu werden, die gerade über sie herein brachen. Eine wirkliche Chance bekam sie allerdings nicht, denn Zorro schob nun noch eine Hand unter ihren Rücken und öffnete den BH, so dass er ihr den ebenfalls abnahm und zu ihrem Top beförderte. Gleich darauf bog er sich noch weiter durch und rutschte knabbernd und leckend an ihrem Körper hinab, so das Nami immer mehr den Halt an seinem Rücken verlor. Fast schon verzweifelt vor Erregung, grub sie ihre Finger in seine wilden Haare und suchte sich hier einen neuen Fixpunkt. Zorro machte sie wirklich verrückt, aber keinesfalls nervös. In ihr herrschte nicht ein Gefühl, was man auch nur annährend als solches bezeichnen konnte. Vielleicht lag das am Alkohol oder sie war dann doch abgebrühter wie gedacht. Zwar pochte ihr Herz immer schneller gegen ihre Rippen, aber das war eindeutig unter dem Begriff „Geilheit“ zu verbuchen. Ihr ganzer Kopf summte und ihre ganze Haut war mit einer Gänsehaut und einem beherrschenden Kribbeln über- und durchzogen, so dass sie nur noch für die Berührungen und Handlungen von Zorro empfänglich war. Je tiefer er dann auch mit seinen Lippen kam, desto stärker wurde auch das Pulsieren in ihrer Mitte. Ihre erogenste Zone schien mit Trommelwirbel auf die Erlösung zu warten und je mehr Zeit verging, je mehr Zorro sie leckte und küsste, desto mehr breitete sich dieses Pulsieren in ihrem Körper aus. Mittlerweile war der Grünhaarige auch an ihrem Hosenbund angekommen, dessen Knopf er nun auch öffnete und die Hose dann samt Slip runter zog. Dabei kniete er sich hin und hob Namis lange Beine an. So konnte er ihre Schuhe ausziehen und ihr die Sachen gleich ganz ausziehen. Wieder landeten sie neben dem Bett. Gleich darauf ging er auch bei sich ans Eingemachte und öffnete seine Hose, um die und die Shorts dann ein Stück weit nach unten zu drücken, ehe er sich wieder auf Nami nieder ließ. Als Zorro ihr also die letzten Sachen auszog, kniff Nami ein wenig die Augen zusammen und krallte sich mit den Händen ins Laken, sie hatte ja sonst nichts anderes woran sie sich fest halten konnte. Außerdem entblößte er sie so geschickt, dass seine Hände dabei streichelnd über ihre Beine striffen und das ließ sie wieder aufbeben und sich vor Erregung anspannen. Noch heftiger wurde dann ihre Anspannung, als Zorro sich wieder an ihren Körper schmiegte und dabei sein Becken an ihres stieß. Gleich wie sie sein festes, heißes Glied an sich spürte, keuchte sie auch wieder stöhnend auf. Ein regelrechter Hitzeschwall schoss ihr wieder durch den Körper und alle Muskeln zuckten zusammen. Das Atmen wurde auch gleich noch schwerer, so dass sich ihr Brustkorb heftiger hob. Bisher hatte sie nicht einen kleinsten Hauch von Aufregung gespürt, aber nun wurde sie doch etwas zitterig und keuchte abermals auf. Ihren Kopf drückte die junge Frau in den Nacken und dann gruben sich ihr Finger wieder in die festen Muskeln von Zorros Rücken. Denken konnte sie an nichts, denn Zorros Lippen nahmen die ihren nun wieder ganz ein und erneut suchten sie sich den Weg zu ihrem Hals, an dem er sich fest saugte. Das war dann aber noch nicht alles, er presste sich auch immer wieder gegen sie, stieß an ihr an und keuchte dann selbst auf, da auch in ihm die Erregung so stark gestiegen war, das sein Verstand ausgesetzt hatte. Wieder und wieder fühlte Nami, wie Zorro sich an sie drückte und nach dem er das einige Male getan hatte, konnte sie nicht anders und bewegte sich dagegen. Sie waren nun wirklich nicht mehr weit davon entfernt hier bis zum äußersten zu gehen und das Beben und Zittern nahm ihren Körper immer mehr ein. Keuchend und stöhnend wand sie sich unter seinen Bewegungen und sorgte für noch mehr Reibung in dem sie denen entgegen kam. Wenn das so weiter ging, dann würde sie gleich kollabieren, so viel stand fest. Aber sie wollte Zorro auch nicht auffordern den letzten Schritt zu gehen… irgendwie… traute sie sich das einfach nicht… Sie würde es schon merken wann es so weit war und so angespannt wie der Grünhaarige war, so stark wie auch er bebte und so heftig wie er sich an sie drückte, konnte es ja wohl auch nicht mehr lange dauern. Seine Erregung hatte wohl auch vollste Ausmaße angenommen und allein die an sich zu spüren, ließ einen komplett abdrehen. Namis Beine drückten Zorro also noch fester an sich und sie spannte sich auch noch mal um ein vielfaches an. Aber trotz das sie irgendwie die ganze Zeit damit rechnete, war sie auf die nächste Aktion nicht im Geringsten vorbereitet! Zorro hielt es inzwischen nämlich nicht mehr aus, er wollte sie haben und zwar jetzt! Und nicht im geringsten wissend das er es vielleicht hätte ruhiger angehen müssen, drängte er sich, den Kopf in den Nacken werfend in sie, was Nami wiederum laut aufschreien ließ und dafür sorgte das sie sich vollkommen verspannte!!! „ah…AHHHHHHHHHHH!“ Da war man doch auf einen Schlag gleich wieder nüchtern! Jedenfalls wurde Nami aus ihrer Trance gerissen und dieses geniale Gefühl das sie die ganze Zeit durchströmt hatte, war aus ihr gewichen. Das reichte ja aber noch nicht, ein höllischer Schmerz breitete sich nun in ihrem Unterleib aus und zog sich durch den gesamten Körper. Stechend und brennend kroch er ihr sogar bis runter in die Zehen, die sich gleich verknoteten. Nur gedrungen erreichte die angestaute Luft in ihren Lungen den Ausgang, so das Nami mehrere Male schwer ausatmen musste, ehe sie sich wieder vollends fasste und Zorro direkt mal eine scheuerte!!! „Sa…sag mal spinnst du???“, zischte sie und funkelte ihn dann mit glasigen Augen wütend an. Er hatte sie doch echt nicht alle… Den Grünhaarigen erfüllte nun auch das Gefühl des Schmerzes, denn Namis Ohrfeige hatte ganz schön gesessen! Er hatte ja schon längst fest gestellt, was für Kraft sie in den Armen hatte, aber dieser Schlag eben, der hatte alles Bisherige eindeutig übertroffen! Aufgrund dessen, war Zorro nun auch wieder halbwegs nüchtern und er war natürlich auch erst mal völlig von der Rolle. Als er dann aber in Namis Gesicht sah, machte es bei ihm klick. Man konnte quasi hören, wie der Großen gefallen war. Seine Eingeweide zogen sich auch gleich zusammen und ihn überkam augenblicklich ein übermäßiges Gefühl von …von… ja von Scham! Innerlich fragte er sich gerade selbst, ober er wirklich so blind und gedankenlos gewesen war. „Tu..tut mir leid Nami, aber ich wusste ja nicht das…“ PATSCH Die Orangehaarige drückte ihm ihre Hand auf den Mund und gab ein bedrohliches Grummeln von sich. Wenn er jetzt noch anfing sich stammelnd bei ihr zu entschuldigen, dann endete das völlig im Chaos, da war sich Nami sicher. „Klappe!“, fauchte sie ihn also an und atmete noch ein Mal durch. „Halt einfach den Mund und wag es ja nicht dich zu bewegen!“ Das musste jetzt einfach nicht sein, vor allem nicht, da der Schmerz gerade begann nach zu lassen. Zorro musste nun aber auch erst mal durchatmen, das war einfach mega blöd gelaufen. Aber er hatte eben nie gedacht, das Nami noch nie so weit gegangen war. Hätte er das gewusst, dann wäre er selbstverständlich ganz anders mit ihr umgegangen. Jetzt half es aber eh nicht mehr darüber nach zu denken, er musste die Situation eben noch retten. Das tat Zorro dann auch, in dem er erst mal ihre Hand von seinem Gesicht zog und ihre Finger mit seinen verhakte. Dann senkte er den Kopf und legte seine Lippen auf die ihren, um Nami in einen sanften, aber doch bestimmten Kuss zu verwickeln. Von Nami löste sich auch gleich ein starker Druck, als er sie küsste und ihre Hand griff stärker nach seiner. Die andere legte sie wieder um seine Schultern und begann damit über seinen Rücken zu streicheln. Mit der Zeit schloss sie auch ihre Augen und seufzte dabei auf. Allmählich verschwand nämlich das unangenehme Gefühl und ganz leicht begann sich wieder das angenehme Kribbeln breit zu machen. Fast schon seufzend sog sie also an seinen Lippen und schmiegte sich wieder mehr an seinen hitzigen Körper. Allein das verstärkte dann das Wohlgefühl wieder und als sie glaubte das wieder alles in bester Ordnung war, winkelte sie ihre Beine leicht an und begann dann mit ihren Füßen, Zorros Hose und Shorts weiter nach unten zu drücken, dort hin, wo es sie nicht mehr störte. Der Grünhaarige schmunzelte leicht bei ihrer Aktion und löste dann seine Hand von ihrer, aber nur um beide Arme unter ihren Rücken schieben zu können, so dass er ihre Schultern umfassen konnte. Nami wurde dadurch leicht angehoben und noch mehr an ihn gedrückt, was sie wieder seufzen ließ. Ihre Beine schlangen sich nun wieder mehr um seine Hüfte und langsam drückte sie ihr Becken auch wieder gegen seines. Es war von jetzt an eben nicht mehr auszuhalten, nur still da zu liegen. Tja, und schon allein das sie sich so gegen ihn drückte, bescherte ihr wieder eine regelrechte Gänsehaut. Immer wieder keuchte Nami auf und dann fuhren ihre Hände auch schon wieder energischer über seinen muskulösen Rücken. Für Zorro war es so gar nicht zu übersehen, das sich die Orangehaarige wohl wieder wohler fühlte und allein bei ihren Handlungen, war es wohl klar, dass sie langsam beginnen konnten, das hier fort zu führen. Aus dem Grund drückte er sich nun auch wieder an und gegen sie, so dass sie sich nun so nahe wie nur möglich waren. Nichts mehr hätte sich nun zwischen ihre beiden Körper drängen können, nicht mal mehr ein hauchdünnes Blatt Papier. Von Sekunde zu Sekunde baute Zorro das Aneinanderschmiegen und sich aneinander reiben zu flachen, sanften Bewegungen aus, so das er nun seit langem mal wieder aufkeuchen musste. Nami hingegen begann leise zu stöhnen und drückte nun ihren Kopf nach hinten ins Kissen. Ihre Beine drückten Zorro wieder mal fester an sich und dann versuchte sie sich seinen zaghaften Bewegungen an zu passen. Mit der Zeit ging das auch immer besser und wieder begann sie die innere Hitze zu beherrschen und aufzufressen. Sie spürte Zorro genau in sich, jeden Zentimeter von ihm und jeder Stoß und wenn er noch so vorsichtig dabei war, raubte ihr die Luft zum atmen. Mit immer lauter werdendem Stöhnen, drückte sie sich Zorro fester entgegen, was ihren Körper schlechthin zum beben brachte, ihn aufzittern ließ und dafür sorgte das sie nicht mehr wusste wo oben und unten war. Zorro verließ sich nun ganz auf sein Gefühl, er spürte ja wie Nami sich immer heftiger durchbog und sich dabei an ihn presste. Nach und nach drang er also bestimmter in sie ein und übte mehr Druck auf ihr Innerstes aus. Immer weiter baute er so die Bewegungen langsam fordernder, schneller und fester aus, so das Nami sich jedes Mal daran gewöhnen konnte und sich an ihn anpassen konnte. Irgendwann war es so weit, das sie ihr Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte, dass sie sich stark unter ihm wand und das sie sich zunehmends aufbäumen musste. Diese ganzen Gefühle die sie hier umfassten waren einfach nur unglaublich! Ihr war so heiß, extrem heiß und doch jagten ihr immer wieder kalte Schauer über die Haut. In ihrem Kopf drehte sich alles und jede kleine Berührung von Zorro ließ sie erbeben und erzittern, so als gäbe es nichts was dem Körper auch nur im Entferntesten so gut tun würde, ihn so an die Grenzen seiner Empfindungen treiben konnte! All ihre Nerven waren gespannt bis zum Äußersten und ihre Muskulatur kontrahierte unaufhörlich. Immer wieder atmete sie erstickt aus, nur um dann neu aufstöhnend zu versuchen, noch mehr von diesen Gefühlen in sich auf zu nehmen. Inzwischen nahm sie Zorro aber auch voll und ganz in sich auf, denn er löste sich bei jedem Stoß fast ganz aus ihr und drang dann langsam wieder vollstens in sie ein. Dabei zuckten tausende Blitze durch ihren Körper, die sich sogleich auch an den so sensibilisierten Nevenenden zu schaffen machten. Aber wie konnte es auch anders sein? Zorro füllte sie ja vollkommen aus. Sie spürte ihn überall in sich, wie er sich in ihrem Inneren rieb und so erregenden Druck in ihr aufbaute. Ihr Becken ging auch immer stärker gegen das seine und mit der Zeit erhöhte sich auch das Tempo in dem sie sich ihm entgegenstreckte. Obwohl Nami ja völlig bei der Sache war, suchte sie trotzdem nach einem passenden Wort für das was sie hier taten und was sie dabei fühlte, aber es ließ sich einfach nur mit „Geil“ beschreiben. Etwas anderes hätte einfach nicht gepasst und es machte sie schlicht weg wahnsinnig, wenn Zorro ihre reizbare Haut mit seinen Lippen berührte oder mit seinen Händen an ihren Seiten auf und hinab fuhr. Immer wieder breitete sich dann ein viel stärkeres Kribbeln in ihr aus und ein noch lauteres Stöhnen entrann ihrer Kehle. Ihre Hände taten aber das Gleiche bei ihm, sie strichen über seinen Rücken, zu seinen Seiten und zu seinen Hüften, das hieß wenn sie sich nicht wieder einfach nur in seine Haut und in sein Fleisch krallte. Denn langsam stieg die Intensität ihrer Gefühle immer rapieder an und auch Zorro schien sich nun kaum mehr im Griff zu haben. Seine Stöße wurden schneller, sie wurden härter und er presste sich dabei immer fester und laut keuchend und stöhnend an sie. Nami winkelte letztlich ihre Beine an und stellte sie auf, so dass sie ihn noch viel genauer in sich spüren konnte, was sie dann wohl endgültig zur Extase brachte! Dem Grünhaarigen ging es ja aber auch nicht viel anders, er bebte nun überall und seine Muskeln verspannten sich aufs Äußerste. Schon die letzte Zeit hatte er sich zusammen reißen müssen. Seine Lippen glitten hin und wieder noch immer über ihre Haut, und seine Hände hielten Nami auch noch bei den Schultern, aber alles in allem wurde es nun unkontrollierter. Das betraf auch den Rhythmus seiner Stöße, der ebenfalls aus dem Takt geriet, aber sein bebender und zitternder Körper ließ einfach nichts anderes zu, er machte ihm zu schaffen und der Schweiß, der sich auf seiner Haut gebildet hatte, perlte nun von seiner Stirn. Aber nicht nur das, das Blut in seinen Adern rannte quasi durch diese hindurch und es fühlte sich so an, als würde es siedend heiß durch ihn hin durch fließen. Es war so einfach nicht mehr auszuhalten weshalb Zorro seinen Kopf in den Nacken drückte und unweigerlich noch etwas schneller wurde. Nami die nun, nur noch ununterbrochen aufstöhnte, krallte sich einfach nur noch an seinen Hüften fest, so glaubte sie mehr Halt zu haben und unter seinen heftigen Bewegungen brauchte sie den auch. Dieser Kerl machte sie wirklich nur verrückt und lange hielt sie das ganz sicher nicht mehr aus. Bisher hatte sie auch geglaubt, dass das Zittern und Beben nicht hätte stärker werden können, das ihr nicht hätte heißer werden können, aber da hatte sie sich geirrt. Je heftiger Zorro sich in sie bewegte, beinahe schon in sie presste, desto stärker wurden diese Reaktionen ihres Körpers und sie war ihnen hilflos ausgeliefert! Nun, Zorro ging es aber nicht anders. Er war eben so eingenommen von diesen Gefühlen und er konnte rein gar nichts dagegen tun! Da half es auch nicht mal, sich voll auf die Sache zu konzentrieren, denn dann nahm man alles nur noch viel intensiver war und dann verlor man die Kontrolle nur ganz. Allerdings war das eh nur eine frage der Zeit, denn sie beide waren nun beinahe auf dem Höhepunkt ihrer Erregung und das ließ sich wahrlich nicht mehr abstreiten und es ließ sich schon gar nicht mehr ändern. Nami hielt es so aber auch nicht mehr aus, Zorro hielt sie nämlich noch an den Schultern und drückte sie an diesen immer fester zu sich, so dass sie ihm durch die starken Bewegungen nicht entweichen konnte. Das aber bestärkte das Gefühl, das ihr seine Stöße gaben wieder nur um einiges mehr und aus diesem Grund umklammerte sie den Grünhaarigen wieder mit ihren Beinen. So konnte sie sich noch um einiges mehr an ihn drücken und sie hatte auch noch zusätzlichen Halt. Aber die neu gewonnene Nähe und sein vibrierender, heißer Körper brachten die junge Frau schließlich zum Ausmaß ihrer Empfindungen. Alles, die Atmung, die Hitze, die Anspannung, das Beben und Zittern, nahm noch mal erheblich zu und dann spannte sie sich auch vollkommen an um regelrecht aufschreiend diesen Druck aus ihrem Körper zu lassen und zu kommen! Im Körper von Zorro spielte sich nahezu das Gleiche ab und als sich Nami verkrampfend um ihn verengte, konnte auch er es nicht mehr halten! Er kam so gesehen mit ihr und stöhnte laut auf. Noch aber stoppte er nicht in seiner Bewegung, die Stöße wurden nur langsam langsamer, sanfter und weniger, bis er dann zur Ruhe kam und sich an den feuchten Körper der Orangehaarigen drückte. Namis Arme wurden auch schlapp und glitten von seinen Hüften, in die sie sich die letze Zeit gekrallt hatte und dann legte sie auch den Kopf zur Seite um wieder zu Atem zu kommen. Zorro hauchte ihr noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er seine auf ihre Schulter drückte und auch erst mal durchatmete. Als er sich anschließend von Nami lösen wollte, legte die aber ihre Arme wieder mal um seine Schultern und sah ihn aus müden Augen an. „Nicht… bleib bitte noch eine Weile so.“ Daraufhin grinste Zorro leicht und nickte, „Ist gut, alles in Ordnung bei dir?“ Auf seine Frage hin, musste dann Nami grinsen und sie nickte auch. „Hm hm. Alles gut. Du hast ja noch mal die Kurve gekriegt.“, neckte sie ihn dann, bezüglich seines etwas, naja unsensiblen Anfangs. Nun musste Zorro aber leicht Lachen, doch er nickte wieder und löste sich dann von ihr, um sich neben sie zu legen. Dazu zog er noch den Rest seiner Klamotten aus und dann war aber ratzen angesagt! Kapitel 11: Bonney… Ich hatte Sex! ---------------------------------- Das Saufgelage war dann weit aus anders verlaufen, wie man sich das vorgestellt hatte, vor allem wie es sich Nami vorgestellt hatte! Sie wäre wohl nie auf die Idee gekommen, das sie dann doch so recht plötzlich zum ersten Mal mit jemandem schlafen würde. So gesehen hätte es aber fast nicht besser laufen können. Sicher, der Anfang war nicht gerade glatt gelaufen, dafür war das Anschließende umso besser gewesen. Naja und Sie war eh keine verzogene, tussenhafte, kleine Prinzessin, die auf ihren Traumprinzen wartete, wie so viele andere Mädchen. Und sie war auch nicht im Geringsten mit irgendwelchen Erwartungen an die Sache heran gegangen, so wie es ebenfalls viele taten. Außerdem hatte Nami auch nie erwartet, das soetwas perfekt war oder es sogar perfekt sein musste! Das war einfach nur idiotisch und naiv, sowas zu glauben und doch, sie konnte sagen, dass es genial war, dass es sich unglaublich gut angefühlt hatte und dass sie Spaß daran gehabt hatte. So gesehen hätte es doch für sie gar nicht besser laufen können, naja und es war immer besser sowas mit einem guten Freund zu tun, bei dem man wusste woran man war, anstatt mit irgendeinem Penner, der einem das Blaue vom Himmel runter log und einen dann sitzen ließ. Die Orangehaarige wollte gar nicht wissen, wie vielen Dummchen es so ging, aber ihr passierte das nicht. Sie hatte auch keine Erwartungen an Zorro, außer vielleicht das alles beim Alten blieb. Er sollte sich jetzt bloß keine Gedanken um irgendwelche eventuellen Gefühle ihrer Seits machen, das war mehr als unnötig. Man konnte zwar auch nicht sagen, das Nami das ganze nichts bedeutete, aber sie verlangte nicht dass sie gleich eine Beziehung eingehen mussten. Sie wüsste nicht mal ob Sie das überhaupt wollen würde. Wozu auch, das machte einen nur abhängig und im schlimmsten Fall ging irgendwann die Freundschaft kaputt, die ihr dann doch mehr wert war. Aber sie machte sich darum jetzt nicht so viele Gedanken, lieber rollte sie sich noch mal in der Decke ein und schloss wieder die Augen. Dabei stießen aber ihre langen Haare in Zorros Gesicht, denn ihre zwei Zöpfe hatten sich in der Nacht gelöst. Der Grünhaarige brummte deshalb etwas und pustete sich dann die Strähnen aus dem Gesicht. Müde wischte er sich über die Augen und strich dann ihre Haare etwas bei Seite. Anschließend rückte er zu Nami ran und legte einen Arm um sie. „Hey, du hast ja ne richtig wilde Mähne!“, stellte er fest und grinste breit. Nami seufzte leicht, denn eigentlich hatte sie gedacht, noch etwas schlafen zu können, aber dem war wohl nicht so… „Ähm… ja, und? Ist das für irgendwas relevant?“ Zorro grinste gleich noch breiter und drehte Nami einfach mal auf den Rücken, so dass er sie ansehen konnte. Das war ja wohl nicht verboten oder? Die Orangehaarige verschränkte nun aber leicht die Arme und wartete auf eine Antwort von ihm. „Nein, eigentlich nicht. Ich hab das lediglich nur fest gestellt und wenn du die Haare immer zusammen hast, fällt das halt nicht so auf.“ Die junge Frau war aber sichtlich ein wenig angepisst, denn sie hätte wirklich lieber noch gedöst als über die läge ihrer Haare zu philosophieren. „Sonst hast du keine Sorgen oder?“, fragte Nami ihn, denn das war ja nun wirklich unwichtig. Aber auf der anderen Seite, war sie sicher auch so angefressen, da Zorro eine art wunden Punkt bei ihr getroffen hatte. Nami schloss also kurz noch mal ihre Augen und blickte Zorro wieder an. „Paps fand das gut… Er hat meine langen Haare geliebt… zu Anfang hatte ich sie nicht mal schulterlang. Aber irgendwann bin ich mal darüber hinaus gekommen und da er so vernarrt darin war, hab ich sie weiter wachsen lassen. Sicher ich könnte sie wieder kürzen, aber …“, Nami hielt inne… Sie wusste absolut nicht was sie da noch sagen sollte und es ging Zorro ja auch nichts an. Der Grünhaarige nickte auch nur kurz und wechselte dann rasch das Thema, er wollte nicht weiter Salz in die Wunde streuen, das passte gerade auch gar nicht hier her. Lieber hob Zorro die Decke an und drückte sein Gesicht einfach mal zwischen ihre weiblichen Rundungen, so dass sogar Nami jetzt das Lachen anfangen musste. „Hey! Was wird das denn jetzt?“, kam es feixend von ihr und sie hob die Decke auch etwas an, so das sie sehen konnte was Zorro da eigentlich trieb. Bei ihrer Frage schielte Zorro sie von unten her an und grinste breit, „Lass mich doch, ich find`s toll!“ Oh, er hätte sich jetzt mal sehen müssen, ein kleines Kind war nichts dagegen! Nami schüttelte also lachend den Kopf und wuschelte ihm leicht durch die grünen Haare. „Männer…“, sagte sie gespielt Seufzend und grinste dann wieder. „Warum findet ihr eigentlich Möpse so toll hm? Das musst du mir mal erklären!“ Diese Frage stellten sich sicher viele Frauen und Nami nutzte die Chance auf eine Antwort. Warum auch nicht? Es passte doch gerade so schön. Zorro stützte sich nun auf einer Hand ab und hob eine Braue, also die Frau konnte vielleicht Fragen stellen! Aber okay, er würde mal nicht so sein und versuchen sie zu beantworten. „Hm… Also ich weiß nicht ob ich für alle Männer spreche, aber was mich angeht, ich kann das nur so erklären. Sie sind eben schön weich und warm und irgendwie fühlt sich das gut an wenn man die Dinger in der Hand hat, vor allem wenn sie so schön groß sind!“ Er musste etwas lachen und drückte Nami dann auch gleich mal einen Kuss auf jede Brust. „Weiß nicht, ich glaub man(n) findet die einfach nur so toll, weil man(n) selbst keine hat!“ „Aha…“, machte Nami dann. Aber so musste es schon sein. Zumindest war die Erklärung äußerst plausibel, wie sie fand. Männer waren eh meist wie kleine Kinder und die wollten immer alles haben, was andere auch hatten. Jedenfalls reichte ihr das und sie schälte sich auch schon mal aus der Decke und dem Laken. Jetzt wo man so viel geredet hatte, konnte sie auch nicht mehr schlafen. Also stand sie auf. Zorro sah ihr etwas verwundert nach und setzte sich dann ebenfalls auf. „Wo willst du denn jetzt hin?“, wollte er wissen und angelte sich erst mal seine Shorts vom Boden. Nami schlüpfte derweil in sein Shirt, was viel zu groß für sie war und sah noch mal zu ihm hin. „Duschen, was sonst?! Ich stinke wie ein Iltis und das soll sicher nicht so bleiben!“ Sie hob dann ihre Sachen vom Boden auf und lief Richtung Badtür, die sie dann erst mal aufsperrte. Im Bad selber lag Franky der dort seinen Rausch ausschlief, wahrscheinlich hatte er versucht während der Nacht in sein Zimmer zu gelangen, aber das war natürlich nichts geworden. Achselzuckend stieg Nami aber über ihn rüber und in die Duschkabine, dann zog sie das Shirt von Zorro wieder aus und warf es dem Blauhaarigen übers Gesicht, ehe sie dann das Wasser aufstellte. Zorro war ihr nachgegangen, denn so eine Dusche wäre jetzt natürlich nicht verkehrt. Allerdings musste er schon stark grinsen, wie Nami so über Franky kletterte und mit dem Oberteile sein Gesicht verdeckte. Er lehnte sich dann recht provokativ in den Türrahmen und grinste Nami an, die ihm aber noch den Rücken zugedreht hatte. „Na wie siehts aus? Nimmst du mich mit unters Wasser?“ Nami zuckte dann mit den Schultern und fuhr sich dann erst mal durch die Haare, so das die auch richtig nass wurden, „Hm… Na gut, aber nur wenn du mir nicht den Platz klaust!“ Auf ihre Antwort hin, ging Zorro ihr also nach und schloss hinter sich wieder die Schiebetüren. Fertig eingeweicht, wand sich Nami nun auch zu ihm um, aber das anfängliche Grinsen auf ihrem Gesicht, verschwand ganz schnell, als ihre Augen auf Zorro trafen und sie seinen Oberkörper begutachtete, bzw. begutachten durfte / musste. „Verdammte Scheiße Zorro, was hast du dir denn da angetan???“ Ihre Frage galt der langen Narbe die sich diagonal über seine Brust erstreckte und noch gar nicht so alt aussah. Noch nie war sie ihr aufgefallen… Aber Nami hatte Zorro bisher ja auch nicht oben ohne gesehen. Wenn dann hatte er höchstens mal ein ärmelloses Shirt getragen, wo man kleinere Narben sehen konnte, aber die waren noch recht normaler Natur. Diese übergroße Spur einer Verwundung ließ schon auf ein größeres Unglück schließen. Der Grünhaarige sah sie erst verwundert an, aber schnell begriff er worum es ging und setzte ein übertriebenes Grinsen auf, so als wäre ja nie etwas Schlimmes passiert. „Meinst du das hier?“, fragte er unschuldig und deutete mit einer kurzen Handbewegung auf seine Narbe, die nun wirklich nicht zu übersehen war. „Das war nur ein kleiner Autounfall.“ Ungläubig blinzelte Nami ihn an und dann ging ihre eine Braue immer höher, bis sie einen Skeptischen Gesichtsausdruck erreichte. „Nur ein kleiner oder was???“ Zorro grinste weiter und drückte Nami dann leicht mit seinem Oberkörper an die Wand mit den kalten Fließen. Das ließ die junge Frau scharf die Luft einsaugen, denn bisher hatte sie unter dem warmen Wasserstrahl gestanden. „Naja, es war kein kleiner… Es hat schon richtig gescheppert. Ich weiß das das vielleicht ignorant klingt, aber ich bin vor nicht mal all zu langer Zeit illegale Straßenrennen gefahren und da da alles erlaubt ist, kann sowas schon mal passieren. Mein Gegenspieler rammte mich und da die Fahrbahn vom Regen und dem gefallenen Laub rutschig war, geriet der Wagen außer Kontrolle und ich kam von der Straße ab. Hab mich dann mit der Kiste um einen Betonpfeiler gewickelt und dann weiß ich nur noch das ich im Krankenhaus aufgewacht bin.“ ALTER…. Ging es Nami durch den Kopf und so recht wollten ihre geweiteten Augen sich auch nicht mehr der Ursprungsgröße hingeben. Aber sie atmete etwas tiefer ein und strich dann leicht mit der Hand den Verlauf der Narbe nach. „Ist schon krass… Da hast du wohl mächtig Schwein gehabt was?“ Oh ja, das konnte sie laut sagen, Zorro hatte wirklich verdammtes Glück gehabt. Sein Oberkörper war ja heftig zertrümmert gewesen und sämtliche Knochen hatten sich verschoben gehabt und Organe verletzt. Aber das war ja nun zum Glück Geschichte. „Ja, das kann man so sagen.“ Doch dann lenkte Zorro wieder ab, er wollte nun nicht unbedingt über seine Vergangenheit reden und wie alle seine Narben zu stande gekommen war. Es gab ja nicht nur die große die über seine Brust ging. Nein da waren noch viele mehr und das hatte sogar Nami gestern Nacht bemerkt, wie sie seinen Rücken gestreichelt hatte. Da Zorro auch nicht mehr weiter sprach und sich grinsend an sie drückte, beließ es Nami auch dabei. Lieber genoss sie noch das klare Wasser auf ihrem Körper und dann die Einseifkur die Zorro ihrem Rücken verpasste. Sie gab ihm diese Geste noch zurück, auch wenn sie bei ihm wesentlich mehr zu tun hatte und dann wurde das feuchte Vergnügen auch eingestellt. Wieder stieg man über den volltrunkenen Franky und dann warf man sich im Zimmer die Klamotten über. Da Nami weiter nichts bei sich hatte, trat sie dann auch den Weg zur Zimmertür an, um so zu sagen das Schlachtfeld von letzter Nacht zu verlassen. „So, ich werd dann mal, ich war ja lang genug hier“, meinte Nami dann noch. Zorro sah ihr also nach und schmunzelte, so als könnte er kein Wässerchen trüben. „Okay, dann sehen wir uns nachher.“ Leicht nickend verließ die Orangehaarige dann den Raum und ihre Füße trugen sie den langen Flur hinunter. Jetzt wo sie raus aus dem Zimmer war, weg von Zorro, da begann ihr Herz doch ganz schön zu klopfen. Alles spielte sich in ihrem Kopf noch mal ab und es war fast unmöglich, sich von den Gedanken los zu reißen, die Bilder aus dem Kopf zu kriegen. Es erschien der Orangehaarigen so unwirklich, das sie das wirklich getan hatte… Es war nicht mal das es mit Zorro gewesen war, nein, es ging darum das sie es überhaupt getan hatte. Allerdings musste sie sich auch eingestehen, wenn man das Gefühl erst mal kannte, das man dann in Zukunft nicht mehr drauf verzichten wollte. Viel zu genial und überwältigt war man davon und hinterher verspürte man eine unglaublich befriedigende Entspannung, die noch länger anhielt wie der Akt selbst… Später am Nachmittag, Nami hatte sich noch etwas hin gelegt um schlaf nach zu holen, klingelte das Telefon in ihrem Zimmer. Normaler Weise hätte sie den Störenfried ja gelüncht, aber im Anbetracht dessen, was bei ihr gestern Nacht abgelaufen war, war sie gar nicht richtig zur Ruhe gekommen, also war ihr der Anruf eine willkommene Ablenkung. Ja, vielleicht war es sogar Ace, den sie dann wieder zusammenstauchen konnte, das würde ihrem Gedankenwirwarr wirklich zu gute kommen. Nami richtete sich also kurz auf und nahm den Hörer ab, „Ja, was los?“ Ihr Ton war sicher nicht der netteste, aber sie rechnete ja mit ihrem älteren Bruder, der sie in letzter Zeit ganz schön hängen ließ. Allerdings war er es nicht, der sich dann am anderen Ende der Leitung meldete. Nein, es war seine Frau Bonney. „Hi Nami, ich bins. Ich hab mir ein bisschen Sorgen gemacht“, gestand sie lachend. „Wenn du wüstest wie froh ich bin das ich dich mal erreiche.“ Nami atmete leicht auf und war dann doch erleichtert, das es ihre Schwägerin war. „Oh, hi… Naja ich war viel unterwegs und da dein Liebster mich ja so auf die Palme gebracht hat, ist mein Handy jetzt Schrott…“ Bonney lachte wieder und machte dann ein zischendes Geräusch. „Achso, dann glaub ich kann ich mir denken, was Ace damit meinte das es einen Knall gab und die Verbindung war weg. Außerdem Erreicht man dich auf dem Teil ja auch nicht mehr.“ Die Pinkhaarige konnte sich wirklich nur zu gut und das auch bildlich vorstellen, das Nami ihr Handy mit dem Boden oder einer Wand hatte kollidieren lassen. „Aber geht’s dir sonst gut? Nicht das du dich nicht wohl fühlst, also unnötiger als eh schon.“ Nami seufzte auf ihre Frage, aber entschloss sich dann sie zu beantworten. „Ach doch, es geht… Ich bin nur sauer und würde wirklich gern mal wieder nach Hause, aber das ist eigentlich schon alles…eigentlich…“ Das zweite „Eigentlich“, sollte Bonney gar nicht hören, aber Nami hatte es in Gedanken wohl schon zu laut genuschelt und man konnte förmlich hören, wie ihre Schwägerin am anderen Ende stutzte. „Was heißt denn hier eigentlich???“, hakte sie also nach. Bei der Frage erschrak die Orangehaarige innerlich, denn wie gesagt, Bonney hätte das gar nicht hören sollen und nun hatte Nami unweigerlich wieder die vergangene Nacht im Kopf und der Drang darüber zu sprechen, kam immer penetranter in ihr hoch. Da sie aber keinen Ton sagte, vergewisserte sich ihre Schwägerin, ob sie überhaupt noch dran war, „Nami? Hey, noch dran?“ Das riss Nami dann aus ihren Gedanken, aber dann passierte es auch schon. Sie konnte die Worte nicht mehr halten und sie brachen ihr so zu sagen über die Lippen. „Bonney, ich hatte SEX!“ Einen ganzen Moment war dann toten Stille. Nicht eine von beiden sagte auch nur ein Wort und dann, ja dann war das kreischende, fast schon freudig aufgeregte Quitschen von Bonney zu hören. „Was? Echt? Sag bloß! Los erzähl mal!!!“ Nami musste nun erst mal blinzeln und wusste gar nicht so recht, was sie nun Antworten sollte. Aber davon mal abgesehen, ließ sie Bonney ja auch garnicht. „Wie wars denn? Oder überhaupt, war das eigentlich das erste Mal für dich? Und wenn ja wie wars dann im Bezug darauf? Mit wem hast du denn? Bist du mit wem zusammen oder war das eher eine Impulshandlung?“ Bla, bla bla… Bonney hörte gar nicht mehr auf, bis es Nami reichte und sie ganz laut, „STOP!!!“, rief. Dann herrschte schon wieder Schweigen und Nami atmete auf. „Ganz langsam okay? Ich… Ich wollte nur, wenn überhaupt ein wenig darüber reden und nicht gleich überfallen und ausgefragt werden.“ Manchmal konnte Bonney ihr schon auf den Geist gehen… Die Pinkhaarige schien sich aber eingekriegt zu haben und lachte nun verlegen. „Tut mir leid Nami, aber du weißt doch wie neugierig ich bin und endlich scheinen wir zwei mal ein Gesprächsthema zu haben, naja abgesehen von der Musik. Ich wollte dich wirklich nicht überfallen und wenn du lieber nichts erzählst, ist es auch in Ordnung.“ Nami grinste nun in sich hinein. Bonney hatte wohl gecheckt wie albern das gerade war. „Naja, ich… Ich weiß auch nicht, es war wohl wirklich eher eine Impulshandlung. Wir haben gestern allein ein bisschen Party gemacht und waren sowas von rotzevoll gewesen, da wusste man eben nicht so was man tut. Tja, aber dafür dass ich das wirklich zum ersten Mal gemacht hab, wars eigentlich ziemlich geil, aber ich werd wohl erst mal bei dem einen Mal bleiben, glaub ich. Ich mein, wir sind nur Kumpel und ich will mich auch gar nicht auf irgendjemanden fest legen.“ Ihre Schwägerin hörte ihr zu und wenn man sie beobachtet hätte, dann hätte man sicher den Eindruck bekommen, dass sie gleich in das Telefon kroch, so gespannt war sie. „Noa… das klingt doch gar nicht mal so schlecht, aber doch schade dass du noch keinen richtigen gefunden hast. Aber was das Thema Sex für die Zukunft betrifft, ne Freundschaft-Plus, hat noch keinem geschadet!“ Es war ja eh schwer es nicht wieder zu tun, wenn es für Beide richtig gut gewesen war. „Ähm…“, Nami ließ das mal so im Raum stehen, sie wollte sich da auf keinen Fall in was verrennen. Bonney hatte dann aber schon wieder die nächste Frage. „Los, nun sag schon mit wem das war! Du hast mir zwar von deinen Leuten da erzählt, aber du hast ja nicht nur einen Kumpel in der Truppe.“ Wieder kam Nami aber nicht dazu selbst eine Antwort zu geben, da die Pinkhaarige ihr wieder vorgriff. „Oh warte! Der Grünhaarige stimmts? Zumindest klang es so dass ihr am meisten abhängt und euch am besten versteht. Ich hab doch recht oder???“ Nami war es nämlich nicht aufgefallen, aber Bonney hatte es gleich bemerkt, das Nami gerade viel über Zorro sprach, wenn sie mal über die Schule und ihre Zeit dort sprachen. Obwohl Bonney es ja nicht sehen konnte, nickte Nami und grinste dann. „Ja, du hast recht. Aber ich glaub das war auch nicht so schwer zu erraten oder?“ „Nö!“, gestand Bonney darauf und kicherte wieder. „Aber das wichtigste ist das es gut war! Der Rest ist fast nebensächlich.“ Tja… Da hatte sie wohl Recht… „Hm. Stimmt und das war es ja… Aber sag bloß nichts Ace, der bringt mich um!“, bat sie dann noch. Bonney prustete dann aber kurz, „ Ach was, das erfährt der nie! Das ist unser Geheimnis!“ Puh… Da war Nami dann doch erleichtert, sie hatte nämlich echt keinen Bock das Ace dies bezüglich den großen Bruder raus hängen ließ und sie anmotzte und belehrte. „Und so lang ihr verhütet habt ist ja auch alles in Butter!“ Äh hä hä… da sprach sie jetzt was an… „Naja… eher nicht, aber ich nehm doch schon lang wegen dieser einen scheiß Woche im Monat die Pille. Ich denke das sollte reichen…“ Man… nur gut das dem so war, sonst wär da wohl gehörig was schief gelaufen… Das Ganze Gespräch dehnte sich dann aber noch aus und ging ewig und viel mehr ins Detail. Es tat richtig gut jemanden zum reden zu haben und eigentlich war es auch schön, das Bonney die Person war. Auf jeden Fall konnte Nami dann Anschließend viel entspannter zu den Anderen gehen und beim Aufräumen helfen, so das der Samstag sich dann auch mehr oder weniger erledigt hatte. Kapitel 12: Von Wochenende zu Wochenende… ----------------------------------------- Also… Nach dem Telefonat mit Bonny, ging es wieder ins Haus F, wo sich die anderen fast alle schon versammelt hatten. Die Junges waren schon wieder dabei die Möbel um zu rücken und zu tragen und Robin und Vivi kümmerten sich um den Müll. Als Nami dann das Zimmer betrat, sahen sie sich erst mal eindeutig an, lächelten dann aber. „Morgen Nami“, entgegnete ihr die Blauhaarige überfreundlich und Robin hob nur leicht die Hand. Nami grinste und half gleich mal die letzten leeren Verpackungen ein zu sammeln. „Morgen ist gut! Wir haben schon lange Nachmittag! Naja, und Sorry meine Schwägerin hat mich am Telefon aufgehalten, sonst wäre ich schon eher hier gewesen.“ Die anderen Mädels aber winkten nur ab und sammelten weiter Flaschen und Essensreste ein. „Ach das macht doch nichts, es gibt ja noch genug Arbeit“, stellte Robin fest. Oh ja… da hatte sie auch vollkommen recht! Nami suchte also die leeren Alkoholflaschen zusammen und tat sie in die Bierkisten, oder die Schnapsflaschen halt in eine leere Klappbox. Vivi hielt es dann aber nicht länger aus und da gerade keiner der Männer anwesend war, fragte sie auch einfach drauf los. „Nami… Ha…Hast du gestern Nacht wirklich mit Zorro? Na du weißt schon!“ Bei der Frage ihrer Freundin blickte Nami dann auf, die konnte sich was anstellen. Tsss. Die Frage so zu umschreiben, das war ja echt schon niedlich. „Du meinst ob wir gevögelt haben? Jupp!“ Damit war das für sie erledigt und sie sah zu das, der Müll weiter in die Tüten und Kisten kam. Vivi war das natürlich mehr als peinlich, das Nami ihr mehr als direkt antwortete und darum lief sie auch puderrot an. „Nami!“, brach sie empört hervor und sah hilfesuchend zu Robin. Robin aber hatte sich die Hand auf den Mund gedrückt um ein lauteres Lachen zu verkneifen. Ihr war klar gewesen was da gelaufen war und ihrer Meinung nach, war das eine Sache zwischen Nami und Zorro. Außerdem kannte sie den Grünhaarigen und selbst wenn nicht mehr daraus werden sollte, dann würde er Nami nie anders behandeln oder etwas tun das sie kränkte. Mit rollenden Augen sah Nami dann auch zu Vivi auf und hob kurz die Hände in die Luft. „Was stellst du dich jetzt so an?! Du hast doch gefragt oder nicht?!“ Vivi kniff dann kurz die Augen zu und atmete durch, „Ja, aber ein einfaches Ja hätte mir gereicht!“ Wieder machten Namis Augen in den Höhlen eine Runde und dann tippte sie der Blauhaarigen an die Stirn und das nicht zu sanft! „Och jetzt tu doch nicht so. So wie du und Corsa sich immer abschlecken, muss das doch wenn ihr allein seid volles Rohr abgehen!“ So, nun war es vorbei, Robin bekam einen Lachanfall vom feinsten und musste sich in die Fensterbank setzen und sich den Bauch halten. Vivis Gesichtsfarbe wechselte von rot, zu blass und dann wieder zu knallrot! Nami hatte wohl offensichtlich den Nagel auf den Kopf getroffen! Bei den Jungs verlief das alles etwas anders. Egal ob Sanji, Franky, Brook oder Corsa, allesamt löcherten sie Zorro und wollten natürlich jedes Detail erfahren! Franky hing dem Grünhaarigen am meisten auf der Pelle, „Zorro komm schon, sag uns was da gelaufen ist und wie es war!“ Brook hing sich dann auch noch mit rein und kroch Zorro fast auf den Arm, „ Los sag! Nami-San ist bestimmt eine ganz Wilde, hab ich recht?“ Corsa lehnte sich indessen an den Tisch von Franky, der gerade wieder im richtigen Zimmer gelandet war und grinste, „Ach komm schon, lass und doch nicht dumm sterben!“ Sanji war dann ganz weit ab vom Schuss, der taumelte durch das Zimmer und schwebte durch seine eigene Traumwelt, „Ich wette das sie eigentlich vollkommen sensibel und romantisch ist. Sicher mag sie es ruhiger, perfekt geplant und so zärtlich wie möglich!!!“ Eigentlich hatte Zorro ja eine Antwort auf all die Anfragen geben wollen, aber wie Sanji dann seine Gedanken los ließ, sah der Grünhaarige skeptisch, verwirrt und kopfschüttelnd zu seinen anderen Kameraden. „Leute was hat der denn? Ist der noch betrunken oder was?“ Franky begann das Lachen und verpasste dem Blonden eine Kopfnuss, so dass der von seiner Ballettaufführung vom Sterbenden Schwan abgebracht wurde! „Ich glaubs auch! Aber jetzt mal im Ernst! Raus mit der Sprache!!!“ Zorro seufzte dann und schüttelte wieder mit dem Kopf, „Nichts da! Ein Gentleman genießt und schweigt! Schluss und aus!“ Er würde einen Teufel tun und hier das Waschweib spielen. Es musste ja nicht jeder wissen, das die Orangehaarige betrunken und nahezu hemmungslos ihre Unschuld verloren hatte und so oder so, ging das keinen etwas an! Mochte ja sein das, die Mädels das schon eher detailgetreu auswerteten, aber Zorro maßte sich das nicht an, alles vor den Jungs breit zu treten. Es war auch wichtiger, die Zimmer wieder auf Fordermann zu bringen, als darüber zu diskutieren wie die letzte Nacht für zwei gewisse Personen verlaufen war. Selbst als die Herren wieder auf die Damen trafen, war die Situation vollkommen entspannt. Denn alle verhielten sich völlig normal und der Schlagabtausch von gemeinen und neckenden Sprüchen zwischen Nami und Zorro ging unaufhörlich weiter. Wie immer eben… Der Freundeskreis gab sich also auch damit zufrieden, das das zwischen ihren Freunden nur ein One-Night- Stand gewesen war, der durch Übermut und Alkohol zu stande gekommen war. Naja, so lange sie sich weiterhin gut verstanden und keiner verletzt war, war das ja auch in Ordnung. Bis zum späten Abend wurde dann auch noch aufgeräumt und hinterher sah man noch gemeinsam Filme, bei Grillresten, Chips und Bier, bis in die tiefe Nacht hinein. Der Sonntag verlief dann auch ruhig. Jeder machte ein bisschen sein Ding und bereitete sich auf die kommende Woche vor, oder auch nicht. Nami war beim Filmschauen bei Zorro eingeschlafen, aber das war nicht weiter das Problem. Daher wachte sie aber am Sonntag bei ihm auf und sie machte auch wenig Anstalten sich zu verdrücken. Naja, allein war es eh langweilig und zum lernen hatte eh keiner der beiden Lust. Es machte doch viel mehr Spaß, den ganzen Tag im Bett rum zu lümmeln, Irgendwelche sinnlosen Filme oder Sendungen zu gaffen und sich mit Knabberkram den Tag zu versüßen. Da dann am nächsten Tag, Montag, die Schule wieder begann, zog es die Orangehaarige dennoch vor, die Nacht in ihrem Zimmer zu verbringen. Zorro gab ihr dann aber auch noch ein altes Handy von sich, denn Franky hatte ihres dann doch nicht wieder zusammen bekommen und sie brauchte dringend einen Wecker und ein Telefon, auf dem sie erreichbar war. Die Sim-Karte, war zum Glück ja noch heil geblieben… […] Die kommende Woche verlief dann allerdings mehr als Chaotisch… Nicht nur, das eine menge Tests anstanden und man büffeln musste bis zum umfallen, nein, das reichte ja nicht. Nami geriet wieder mit Bellamy aneinander, da sie versehentlich in ihn rannte. Naja oder besser gesagt, sie wurde in ihn gestoßen und zwar von der Schlange Boa, die sich ja allein nicht traute sich an sie zu wenden, he he woran das wohl lag?!!! Jedenfalls führte dieser Vorfall dazu, dass es im Gang eine heftige Prügelei gab, denn auch Bellamy war feige und hatte immer mindestens drei oder vier seiner Leute dabei! Nami konnte eigentlich von Glück sagen, das Zorro immer dann auftauchte, wenn man ihn am meisten brauchte. Zu zweit kam man gegen die fünf nämlich schon eher an. Aber wie sollte es anders sein, Nami und Zorro fanden sich mit blauen Flecken und blutiger Nase und Lippen vor Garp wieder und die Spakos durften Leine ziehen… Garp sah es aber zum Glück gelassen und es gab nur eine Verwarnung. Er hielt das wohl so, dass die Schüler ihre Differenzen unter sich klären sollten. Nur das war ja wieder mal nicht alles… Ace… Nami verfluchte ihn bis aufs Letzte, würde es schon wieder nicht schaffen zu kommen. Im Moment schien die Werkstatt zu brummen und er musste die Aufträge ja irgendwie noch neben seiner Festeinstellung abarbeiten. Da Nami eher deprimiert wie wütenden war, nahm sie es hin und legte einfach auf, das war doch einfach nur scheiße… Freitag, wo eigentlich alle sich freuten und jubelten, hing über Namis Kopf eine große dicke Gewitterwolke… Sie war wohl die einzige, die sich nicht übers Ende der Woche freute. Aber wie auch? Ihr Bruder konnte sie nicht abholen, ihre Freunde fuhren alle nach Hause und sie durfte fast drei Tage sehen wie sie die Zeit rum bekam. Nach der letzten Stunde schlug sie aber gleich mal den Weg zu Zorros Zimmer ein, vielleicht gab er ihr ja den Schlüssel dafür, so dass sie am Wochenende wenigstens einen Fernseher hatte… Dann konnte man TV und DVD´s schauen und sich mit Fast Food vollstopfen. Da er auch wie sie Schluss hatte und immer erst nach Unterrichtsende packte, erwischte Nami ihn bestimmt noch. Schnellen Schrittes eilte sie also ins Haus F und zum Zimmer des Grünhaarigen, wo sie kurz anklopfte und dann auch eintrat. Als die Tür aufging, sah Zorro auf, er war gerade dabei seinen Koffer zuzuquetschen, da er alles nötige einfach rein gestopft hatte. In seinem Fall war das nur Schmutzwäsche, denn zu Hause hatte er ja sonst auch alles. „Hey, hey, wen haben wir denn da. Ich wusste ja das du mich vermissen wirst, aber das du extra noch mal kommst um dich von mir zu verabschieden, damit hätte ich nicht gerechnet!“, scherzte er. Aus Namis Mund drang dann aber nur ein leises, „Ha, ha…“ Sie war gerade wirklich nich zum spaßen aufgelegt. „Lass mal den Mist ja?! Ich wollt nämlich nur fragen ob ich übers Wochenende in dein Zimmer kann, du weißt doch, ich hab nich mal ne Glotze und da ihr alle weg fahrt, wäre es ganz schön langweilig.“ Nun wurde Zorro aber hellhörig! Nami blieb schon wieder hier??? „Fährst du schon wieder nicht? Was hast du denn für nen beschissenen Bruder? Ich mein der lässt dich ja total hängen!“ Nami ließ sich nun neben seinem Koffer auf dem Bett nieder und nickte, „Wem sagst du das? Mich kotzt das total an… Das ist doch kein Wochenende, wenn man allein in nem kleinen Zimmer abhängen muss…“ Nami hätte echt schreien können… Man sah ihr auch an, das sie hier gleich einen Schreikrampf bekam. Jedenfalls würde es Zorro nicht wundern, wenn es hier gleich laut wurde. Noch dazu hockte sie wie ein Häufchen Elend auf seinem Bett und wenn Nami nicht Nami, sondern ein anderes Mädel gewesen wäre, hätte sie sicher schon angefangen zu heulen. Das hätte man ihr dann, aber nicht mal übel nehmen können. Man… Sie tat ihm richtig leid, das war doch echt beschissen ey… Zorro konnte aber auch nicht schon wieder hier bleiben, sein Onkel brauchte auch mal wieder seine Hilfe bei Hofe und Zorro fuhr ja auch irgendwie ganz gern nach Hause. Hm… Naja, einen Weg gab es dann ja aber noch! Zorro hockte sich also vor Nami hin und grinste sie an. „Naja ich kann nicht hier bleiben, aber wenn du willst kannst du ja mit mir mit kommen. Das wär überhaupt kein Ding!“ Nun klingelten aber Namis Ohren und sie blickte Zorro ungläubig an, „Im Ernst? Du nimmst mich einfach so mit? Ich mein musst du nicht erst fragen?“ Zorro winkte dann aber ab, „Ach was, Koshiro sieht das locker und ich lass dich hier sicher nicht hängen!“ Schlagartig hellte sich nun auch die Miene der Orangehaarigen auf und sie grinste bis über beide Ohren! Das war doch mal was, dann musste sie wenigstens nicht das Wochenende über hier bleiben und kam nach all den Wochen auch mal wieder raus, aus dieser dämlichen Schule. „Man Zorro! Du bist ne verdammt coole SAU! Hab ich dir das eigentlich schon mal gesagt?“ Der Grünhaarige grinste und schüttelte den Kopf, „Nein eigentlich nicht, aber ich weiß das trotzdem!“ Nami stand nun auf und atmete völlig erleichtert auf, „Tja, dann geh ich mal schnell ein paar Klamotten packen, ein bisschen was brauch ich ja auch.“ Zorro nickte, wobei er sie breit angrinste, „Ist gut ich sammel dich dann gleich ein.“ Nami verließ dann also den Raum und eilte zurück zu ihrem Zimmer. Unterwegs hielt sie noch beim Betreuerzimmer an, wo Alvida saß. Der teilte sie noch mit, dass sie das Wochenende doch nicht da war und dann kramte sie im Zimmer eine Tasche raus, in die sie ein paar Klamotten pfefferte. Dann noch ein bisschen was, was man zur Morgentoilette brauchte, wie zum Beispiel eine Zahnbürste und fertig. Normal hätte sie vielleicht auch noch Ace anrufen sollen, aber zum ersten war sie eh nicht gut auf ihn zu sprechen und zum zweiten kam sie einfach drüber hin weg. Nami hatte ja aber auch gerade die Tasche fertig, da klopfte Zorro schon an ihre Tür, so dass sie für andere Gedanken eh keine Zeit gehabt hätte. Gemeinsam verließen sie also das Gebäude und es ging quer über den Parkplatz, bis hin zum Manta. Nami genoss richtig die kalte frische Luft uns sog sie mit beiden Lungen ein, so als hätte man sie ihr die letzten Monate vollkommen verwehrt. Als sie fast beim Auto waren, drehte sich Nami dann auch noch mal um und sah sich den Gebäudekomplex kurz noch mal an. „Yay. Nami has left the Building!!!“ Bei ihrem Ausruf musste Zorro schon arg lachen, aber für die Orangehaarige war es nach den paar Monaten eben ein regelrechter Befreiungsschlag, mal ein Wochenende nicht hier verbringen zu müssen. Beim Auto angekommen und immer noch grinsend, sperrte Zorro den Kofferraum auf und warf die zwei Taschen rein. Dann stieg er ein und öffnete Nami die Tür, so dass sie sich auch setzen konnte und los gings. Mit quietschenden Reifen wurde das Internatsgelände verlassen und das Wochenende konnte endlich kommen! Durch die Stadt ging es etwas zäh, aber erst mal auf der Autobahn, ging es dann schön zügig voran. Vor allem da Zorro es bevorzugte, auf der linken Spur zu bleiben und dem Wagen den Bleifuß zu geben. Anders kam man in seinen Augen gar nicht voran… Nach dem sie dann eine Weile unterwegs waren, blickte Nami zum Grünhaarigen, „Sag mal, wie lange fährt man eigentlich bis zu dir nach Hause?“ Zorro sah sie aus dem Augenwinkel an und wiegte leicht mit dem Kopf hin und her. „Kommt immer drauf an, aber länger wie zweieinhalb Stunden sollten es nicht sein.“ Nickend sah Nami dann wieder aus dem Fenster… „Ach so, das geht dann ja noch, vor allem weil man Freitag schön zeitig los kommt.“ „Mh hm…“, machte Zorro dann und drehte das Radio dann noch etwas leiser. „Wie wärs mit ein bisschen Unterhaltung? Ich mein wir müssen uns ja nicht die ganze Zeit anschweigen oder?“ Die Orangehaarige schüttelte daraufhin den Kopf und rutschte etwas weiter in den Sitz. „Mh, nö. Das ist nicht zwingend erforderlich.“ Ihr schwirrte da auch schon einiges im Kopf rum, was sie Zorro gern mal fragen würde… Immerhin hatte sie ja nun am letzen Wochenende zu sehen bekommen, wie er so gebaut war und die vielen Narben waren ihr auch nicht entgangen. Woher die größte stammte, wusste sie nun, aber die vielen kleinen, die beschäftigten sie noch. „Sag mal, woher hast du eigentlich die ganzen anderen Lädierungen? Ich mein, die fette Narbe auf deiner Brust ist ja nicht die einzige.“ Okay… Nami schnitt also gleich ein privateres Thema an, auch gut. Zorro störte es jedenfalls nicht. „Die Frage piesakt dich wohl schon die ganze Woche was? Aber okay, ich kanns dir ja erzählen.“ In seinen Augen war da nichts dabei und seine Vergangenheit, hatte Zorro längst hinter sich gelassen. „So gesehen hat das alles damit zu tun, das ich diese Rennen gefahren bin. Man hatte ja auch Rivalen und das gab oft auch Ärger. Egal ob das nun Prügelein oder Messerstechereien waren, man hat eben hier und da immer was abbekommen. Die überm Auge ist genau so entstanden…“ Nami blinzelte ihn an und schüttelte dann leicht schmunzelnd den Kopf. „Du hast schon ganz schön was ausgefressen, in deinem bisherigen Leben was?“ Nickend bestätigte Zorro dann aber Namis Frage, „Das kannst du wohl laut sagen! Aber mein Va… naja mein Erzeuger hat da auch seine Aktien dran. Wir haben uns nie gut verstanden. Wie meine Mutter dann beim Autounfall starb, wurde alles noch schlimmer. Ich brauchte ja auch irgendwie Kohle, weil sich dieser Alte nur um sich geschert hat. Das war auch der Grund, weshalb ich diese Rennen gefahren bin. Naja und Alkohol und schlimmere Drogen haben sich schnell angeschlossen.“ Bei dieser letzten Aussage, sah Nami ihn dann doch fast schon geschockt an. Mit soetwas hätte sie nun bei Zorro nicht gerechnet. „Ist das dein Ernst? Ich mein, hast du wirklich mal getrunken und solchen anderen Mist genommen?“ Das schien ihr nun doch irgendwie unglaublich, immerhin war er doch gerade mal zwei Jahre älter wie sie! Wann bitte hatte er damit angefangen und wann aufgehört??? Als Nami dann so ungläubig nachhakte, wurde Zorros Lächeln doch eine ganze Ecke schwächer. „Naja, ja, eine zeitlang schon. Ich kann mich aber glücklich schätzen das ich Koshiro, meinen Onkel hab. Der hat mich recht schnell aus dem Sumpf geholt und wer weiß ob ich ohne ihn noch hier wäre.“ Nami blickte nun zu Boden und nickte leicht, „mh mh…“ Doch dann hob sie den Kopf wieder und ihr Lächeln war ebenfalls fast ganz verblasst. „Es ist immer gut wenn man Leute hat, die für einen da sind und einen Auffangen. Ace und Ruffy, meine Brüder haben das auch bei mir getan. Als ich acht war… da sind meine Eltern alleine in den Urlaub geflogen, zum zwanzigsten Hochzeitstag… Der Urlaub war ja auch noch schön und wir haben uns total für sie gefreut. Tja, wir drei haben aber auch gespart wie verrückt um ihnen die Woche schenken zu können. Aber auf dem Rückflug hat ein anderes Flugzeug seinen Luftraum verlassen und die Maschinen sind kollidiert. Beide sind über einem Gebirge abgestürzt und nicht ein Mensch hat überlebt… Ich hab mir ewig vorwürfe gemacht, weil wir sie los geschickt haben.“ Ab und zu hatte Nami aus dem Fenster gesehen, aber da das Autobahnkreuz kam, auf dem sie hätte wechseln müssen, um nach Hause zu kommen, senkte Nami den Blick wieder. „Hätte ich Ruffy und Ace nicht gehabt, dann wüsste ich auch nicht was heute mit mir wär. Sie haben mich aufgezogen und mir alles bei gebracht, was sie wussten. Okay, sie konnten mir nicht wirklich Mädchensachen beibringen, aber das machte nichts. Ich hab eh immer viel mehr mit Paps gemacht, als mit Mom. Es gibt allerdings nicht einen Tag, an dem ich nicht an Shanks und Rouge denke, sie fehlen mir so…“ Wie Nami fertig war mit erzählen, spürte sie die große warme Hand von Zorro, die sich auf ihre legte und diese kurz drückte. Gleich darauf sah sie in seine Augen und er schenkte ihr auch wieder ein Lächeln. „Das glaub ich dir, meine Mom fehlt mir auch und hätte ich den LKW-Fahrer erwischst, der für ihren tödlichen Unfall verantwortlich war, dann würde er wohl auch nicht mehr leben… Aber dich und deine Brüder trifft auch keinerlei Schuld, ihr wolltet nur dass eure Eltern sich mal erholen können. Schuld ist nur der Pilot, der zu blöd war seine Maschine zu steuern.“ Seufzend nickte Nami und ganz unbewusst legte sich ihre Hand auf die von Zorro. „Das weiß ich heute auch, aber früher war das anders… Nur… War an dem Tag wo deine Mom verunfallt ist Mistwetter? Bei uns war es so und wenn ich so überlege, dann ist es immer stürmisch oder regnerisch, wenn solche Dinge passieren.“ Nickend konnte Zorro ihr Antworten, denn es war eine völlige Tatsache, das es oft deprimierendes Wetter gab, wenn soetwas passierte. Unweigerlich herrschte nun Schweigen, denn die Gespräche über die Vergangenheit, hatten die Stimmung etwas gedrückt. Wenigstens war es bis zu Zorro nach Hause, nicht mehr so weit. Das Schicksaal meinte es dennoch nicht gut mit ihnen, denn vor ihnen stauten sich die Fahrzeuge und plötzlich ging dann gar nichts mehr. Genervt suchte Zorro einen Radiosender und wartete den Verkehrsfunk ab. Dieser hatte dann aber keine so guten Nachrichten. Zwischen Water Seven und Louge Town gabs eine Vollsperrung und das hieß das sie hier fest saßen, zumindest bis zur nächsten Ausfahrt… Zorro drückte genervt den Kopf in den Nacken und atmete schwer durch… „Hoffentlich komm wir noch vor Water Seven runter, sonst sehen wir alt aus…“ Nami kramte dann mal im Handschuhfach und zog einen Atlas hervor, den sie passend aufschlug. „Also die nächste Ausfahrt sollte nicht mehr weit sein, zumindest kommt laut Karte gleich Navarone.“ Zorro nahm ihr den Atlas kurz ab und warf einen Blick auf die Karte, immerhin stand gerade alles still. „Hm… Navarone klingt gut, von da aus weiß ich nen anderen Weg!“ Nami grinste und legte dann die Karte wieder weg, „Das klingt doch gut!“ Ruckend ging es dann Stück für Stück vorwärts, so das man dann irgendwann, nach einer geschlagenen Stunde runter von der verstopften Autobahn war. Kaum befanden sie sich wieder auf der Landstraße, da gab Zorro wieder Gas. Sie fuhren und fuhren und eigentlich hätte man ja nach Louge Town wieder auf die Autobahn auffahren können aber Louge Town kam gar nicht. Nami hatte Zorro zwar vertraut, da er ja am besten wissen musste, wo es lang ging, aber so langsam wurde ihr die Sache dann doch spanisch. Die letzten Ortsbezeichnungen im Kopf, blätterte Nami noch mal im Atlas und als sie das tat, hätte sie wieder mal schreien können! „Man Zorro du Experte!!! Weißt du eigentlich wo wir lang fahren??? Wir sind bestimmt schon gute achtzig Kilometer in die falsche Richtung gefahren!!!“ Der Grünhaarige kam sich aber gerade voll veralbert vor, also sah er Skeptisch zu Nami. „Quatsch das kann doch überhaupt nicht sein!!!“ Nami aber drückte ihm die Karte ins Gesicht und tippte dann auf den Ort, wo sie hin wollten und wo sie fast waren. „Siehst du! Das ist eine ganz andere Richtung, du Knaller! Sieh zu das du wendest!“ Knurrend suchte Zorro also einen Parkplatz wo er wenden konnte und sich auch noch mal die Karte ansehen konnte, was bei ihm wohl nicht viel half. Aber gegen Nami Argumentation kam er auch nicht an. Deshalb schlug er dann eine andere Richtung ein und verließ sich auf Namis Anweisungen, die die Karte auch lieber auf ihrem Schoß behielt und nicht aus den Augen ließ. Das war einfach das Beste, wenn man heute noch bei Koshiro ankommen wollte. In Louge Town zurück auf der Autobahn und dann bei Windmill Village runter, wusste Zorro dann auch wieder wirklich wo es lang ging, so das man bald darauf in Shimotsuki ankam. Kaum am Ortschild vorbei und am Ende der Hauptstraße, konnte man auch den Feldweg erkennen, der bis runter zu dem großen Anwesen führte, das von Pferdeweiden und weißen Zäunen umringt war. Inzwischen war es fast dunkel und nur durch das Licht, das durch die vielen Fenster schien, konnte man noch grob etwas erkennen. Nami sah sich schon durch die Fenster um und war jetzt schon stark von dem riesigen Grundstück beeindruckt. „Wow, da wohnst du?!“ Kapitel 13: Der Anfang eines Wochenendes ---------------------------------------- Es war also nach einigen kleinen Strapazen geschafft und man hatte Zorros Heimatdorf erreicht. Nami hatte lernen müssen, das seine Orientierung hundsmiserabel war. Sie war sogar so schlimm, dass er nicht mal mit Umweg nach Hause fand, das war dann doch schon ein starkes Stück! Aber gut, sie hatten ja her gefunden und dann konnte das Wochenende ja wohl anfangen. Den Abend hatten sie jedenfalls noch vor sich und Zorro bog nun erst mal auf das Grundstück ein. „Genau, hier wohne ich, aber es ist mehr Arbeit wie Paradies. Naja, das siehst du dann aber morgen.“ Heute war es ja viel zu dunkel um noch groß was zu erkennen. Zorro fuhr dann auch erst mal hinter das große Herrenhaus und parkte dort den Wagen, dann stiegen er und Nami aus, wobei sich die Orangehaarige schon mal umsah. Es war ein ganz schönes Anwesen… Das Haus kam einer Villa gleich, drum herum war eine Menge Nebengelass und so wie sie es im fast Dunklen einschätzen konnte, waren die meisten Nebengebäude Stallungen. Das wurde ihr dann durch lautes schnauben und wiehern noch bestätigt. „Ihr habt Pferde?!“, fragte sie also und sah Zorro leicht grinsend an. Der Grünhaarige nahm gerade die Taschen aus dem Wagen und drückte Nami ihre in die Hand, er hätte sie ja getragen, aber das wollte Madam ja nicht, also bitte. „Ja haben wir, ganz schön viele eigentlich und nicht mal alle stehen hier zu Hause. Aber warum fragst du? Liebst du etwa die vierbeinigen Ein-PS´er?“ Leicht schüttelte Nami dann den Kopf und griff nach ihrer Tasche um dann zu warten, das Zorro voraus ging. „Nein, aber mein Opa hatte mal welche und ich bin da ab und zu geritten, also kann ich nicht sagen dass ich sie nicht mag.“ Es machte ja schon spaß, mal so ne Runde zu drehen, aber das war auch alles. Immer brauchte sie das nicht, da hing viel zu viel Arbeit dran. Als Zorro dann voraus ging, folgte Nami ihm und fing dann an zu lachen, dabei stieß sie ihn in die Seite. Sie konnte es eben einfach nicht lassen! „Hey, aber verlauf dich nicht bis zum Hauseingang ja?!!!“ Als Antwort bekam sie aber nur ein leises Brummen, offensichtlich fand Zorro Späße solcher Art nicht so witzig. Nami amüsierte sich dafür umso mehr, denn er sprang ja so gut drauf an. Ehe sie aber den Eingang erreichten, hörte man lautes Kläffen. Um die Ecke kamen auch rasch zwei Hunde die laut bellten und genau auf Zorro und Nami zu hielten, der eine weiß, der andere grau. Keine Sekunde später, Nami war ihnen ausgewichen und zur Seite gesprungen, lag Zorro schon an der kalten Erde und musste sich von allen Seiten abschlabbern lassen. Die beiden Rüden hatten ihn umgesprungen und wedelten nun fleißig mit der Rute, so zeigten sie eben ihre Freude. Der Grünhaarige hingegen kam aus dem Lachen nicht mehr raus und wuschelte den beiden über den Kopf reibend durch das dicke Fell. „Aus! Auuuuuuuuuus! Kiba, Tsume, lasst das!“ Doch das Rufen brachte nichts, die zwei jungen Hunde freuten sich einfach zu sehr ihr jüngeres Herrchen mal wieder zu Gesicht zu bekommen. Zorro kam wirklich nur schwer und mit Hilfe von Nami wieder auf die Füße, die Tsume dann auf sich aufmerksam machte. Der Graue Schäferhundmischling, beschnüffelte sie auch gleich ausgiebig und sprang sie zur Begrüßung an. Nami sah ihm in die gold-gelben Augen und wuschelte ihn auch erst mal durch. „Na du bist mir ja ein Stromer was? Aber ein ganz großer!“ Tsume bellte daraufhin laut und sprang von Nami weg um zurück zu den Ställen zu laufen. Kiba folgte ihm, so dass auch Zorro wieder frei war und man zum Hauseingang weiter konnte. „Sorry, ich hab nicht damit gerechnet dass wir so überfallen werden!“, entschuldigte Zorro sich dann. Nami winkte aber ab und zuckte leicht mit den Schultern, „Ach was, ich mag solche Schlingel!“ Sie war ja auch mit Zorro befreundet, also! Im Hauseingang brannte dann allerdings Licht und man bekam mehr einen Eindruck, wie das Gebäude wohl am Tage aussah. Vor ihnen zeigte sich nämlich eine große doppelte Eichentür, durch die man hätte durch reiten können, so hoch und breit war sie. Das Braun der Tür war so dunkel, das es schon schwarz wirkte und nur durch die kleinen Fenster fiel das Licht nach außen. Nami wand sich wieder an Zorro und stieß ihn erneut in die Seite. „So, jetzt aber mal ehrlich, du bist doch bestimmt der Sohn von nem Vampirgrafen oder? Ich mein wer wohnt denn bitte noch so?“ Bei der Bemerkung hob Zorro aber die Braue und schüttelte grinsend den Kopf, „Nein nicht ganz, ich stamme von einem Lycaner ab!“ Nami schmunzelte und nickte gespielt verständnisvoll, „Ach so, das erklärt natürlich die Hunde!“ Weiterhin grinsend kramte Zorro dann nach seinem Schlüssel, aber das Teil war mal wieder nirgendwo auffindbar, sicher hatte er ihn wieder mal mit in den Koffer geworfen. Naja, es gab ja immer noch die Klingel, die der Grünhaarige nun auch betätigte. Nach einer Weile hörte man auch Schritte im Gang des Hauses und dann ging knarrend die Tür auf. Durch die Tür streckte sich dann ein Kopf, dessen Gesicht schon etwas von der Zeit geprägt war und auf dessen Haupt dunkelgrüne Haare mit grauem Ansatz zu sehen waren. Koshiro hatte ihnen geöffnet und nach dem er Zorro und seine Begleitung erkannte, tat er die Tür ganz auf um ebenfalls nach draußen zu treten. Lächelnd rückte er seine Brille zurück und nickte den beiden leicht zu. „Nabend. Schön das du auch mal angekommen bist!“, scherzte der ältere Mann und drückte Zorro erst mal an sich, gleich darauf wand er sich aber an Nami, der er die Hand hin hielt. „Guten Abend, ich bin Koshiro, Zorros Onkel. Wenn ich gewusst hätte das er noch jemanden mitbringt, dann hätte ich mir fürs Abendbrot mehr Mühe gegeben.“ Nami nahm dann aber herzlich seine Hand und drückte sie kurz, anschließend winkte sie ab. „Ach was, ich bin da nicht so wählerisch, naja und ich bin froh das ich das Wochenende hier bleiben kann.“ Sie grinste dann noch mal Zorro an und richtete sich wieder an dessen Onkel, „Mein Name ist übrigens Nami.“ Koshiro nickte und trat nun an die Seite, so das die Zwei dann auch eintreten konnten. „Also schön Nami, dann kommt mal rein in die gute Stube. Die Fahrt war sicher anstrengend.“ Gemeinsam betraten nun alle das Gebäude und die Orangehaarige ließ ihre Augen erst mal wandern. Es war wirklich ein verdammt beeindruckender Anblick, der sich ihr hier bot! Der Flur war breit und lang, noch dazu war er sehr hoch und an der Decke Gewölbt. An dessen Ende ging eine Treppe nach oben und von der aus teilten sich das Obergeschoss in zwei Hälften auf. Die oberen Flure, waren nur mit eleganten Holzgeländern abgegrenzt, von denen man nach unten blicken konnte und auf jeder Seite des oberen Geschosses, befanden sich noch mal fünf Türen. Hier unten gab es wohl so um die Zehn und eine davon versteckte sich sogar hinter der breiten Treppe. Alles war rustikal und prunkvoll eingerichtet, ein schönes altes Herrenhaus eben. Gut, es hatte einen leicht düsteren Touch, aber es strahlte auch Wärme aus. Kurz gesagt es war sicher gemütlich. „Nette Hütte!“, stellte Nami also fest und folgte Zorro und Koshiro ins Esszimmer. Bei ihrer Aussage, musste Koshiro schon lachen und er wand den Kopf zu ihr um. „Ja nicht?! Nach dem Essen kannst du dir ja alles in Ruhe anschauen.“ Erst mal war das Essen aber wichtiger, seit dem Mittag hatten sie ja nichts in den Magen bekommen. Umso mehr Appetit hatte Nami jetzt auch, aber der rückte etwas in den Hintergrund, wie sie ins Esszimmer kam. Denn es gab hier eine größere lange Tafel, die üppig gedeckt war, und sogar große Bilder und edle Teppische an den Wänden. Wenn man das Zimmer betrat, lag einem gleich eine große Glasfront gegenüber, durch deren Tür man auf eine Terrasse kam, die im Sommer bestimmt oft genutzt wurde. Das Beste war wohl aber der Kamin, der auch schon fröhlich vor sich hin flackerte. Wie schon vermutet, war es wirklich mehr als gemütlich hier. Die Orangehaarige stellte dann also ihre Tasche an die Seite und setze sich gleich mal auf einen freien Stuhl. Zorro holte noch einen Teller, Besteck und ein Glas für sie und dann ließen er und Koshiro sich auch nieder. „Man, hab ich einen Kohldampf!“, merkte Zorro an und dann nahm er sich auch schon Brot und was von dem Hackfleisch das mit Zwiebeln und Petersilie angerichtet war. Nami tat es ihm gleich und biss ach sofort vom ihrem Brot ab. „Hmmm, Rinderhack!“ Was Besseres gab es doch wohl nicht oder?! Gegessen wurde dann also in Ruhe und von dem was Zorros Onkel auf den Tisch gestellt hatte, blieb auch nicht sehr viel übrig. Naja, aber die Jugend hatte eben Hunger und er selbst aß auch mehr wie sonst. In Gesellschaft schmeckte es ja aber auch um einiges besser. Anschließend musste sich Nami auch noch genauer vorstellen. Sie erzählte wo sie her kam, warum sie an diese Schule ging, etwas über ihre Eltern und Brüder. Dann musste natürlich auch noch her, wie sie und Zorro sich kennen gelernt, bzw. angefreundet hatten, naja und sie erklärte Koshiro noch weshalb sie überhaupt mitgekommen war, was ja nicht ganz unwichtig war. Allein bei der Unterhaltung vergingen die Stunden wie im Fluge, so dass der Abend schon bis in späte Stunden fort geschritten war. Deshalb erhob sich Koshiro nun auch und begann alles zusammen zu räumen. Seiner Meinung nach, wurde es höchste Zeit fürs Bett, was die Beiden noch machen, war ja ihnen überlassen. „So ihr zwei, ich werde dann mal gehen, für mich war der Tag lang genug.“ Sein Blick ging dann an den Grünhaarigen, den er vielsagend ansah. „Zorro, bevor ich es vergesse, ihr müsstet euch deine Zimmer mal teilen, ich lasse die anderen Räume bald renovieren und sie sind schon leer geräumt. Aber du weißt ja wo du für Nami noch Bettzeug findest. Ach ja und es wäre nett, wenn du mir Morgen noch Heu und Strohballen zu den Ställen bringen könntest, die sind bald aufgebraucht. Du weißt ja ich krieg die nicht ganz so gut bewegt.“ Der Grünhaarige nickte dann und stellte auch noch ein paar Sachen auf das dafür vorgesehene Tablett. „Klar, alles kein Problem. Ich werd dir die Ballen auch gleich morgen früh holen, dann musst du nicht bis sonst wann warten mit dem Füttern und ausmisten.“ „Sehr gut!“, gab Koshiro also noch zur Antwort und verschwand dann mit dem Tablett und einer vollen Hand Geschirr in der Küche. Nami hatte das Gespräch wohl mitverfolgt und sah nun etwas fragend zu Zorro. „Du hast also ZimmER, Ja?“, hakte sie dann nach, na das klang ja nach Luxus. Wenn sie da an ihre kleine Bude bei Ace zu Hause dachte… „Jo“, gab Zorro dann zurück. „Aber das siehst du gleich, ich zeig dir eben das Haus bevor wir hoch bzw. ins Zimmer gehen.“ Nami bekam dann also noch die Hausführung, wo Zorro ihr die ganzen unteren Räume zeigte. Es gab also ein hübsches großes Bad, das ziemlich modern eingerichtet war. Eine riesige Küche, die sicher mit einer in einem Sternerestaurant hätte mithalten können. Dann war da noch die riesige Stube, die ein wenig das Flair einer Jagdhütte aufkommen ließ. Koshiro hatte noch sein Büro, in dem es ganz schön wüst aussah und die übrigen Zimmer standen fast alle leer, aber die Wände machten was her und auch der Fußbodenbelag, so das man sie recht fix hätte einrichten können. Oben ging es dann weiter und als erstes bekam Nami die vielen Gästezimmer zu sehen, die auch so gut wie alles ausgeräumt waren. Nur in zweien, waren alle Möbel untergebracht, aber wenn man sich diese ansah, hatte man schon einen etwaigen Eindruck, wie die Zimmer so eingeräumt waren. Nun ging es an die letzten drei Räume. Oben gab es ein kleineres Bad, ähnlich dem Unten, das aber nur eine Dusche und keine Wanne besaß. Das reichte ja aber auch für den alltäglichen Gebrauch. Die übrigen zwei Räume, waren dann die in denen Zorro so zu sagen Hauste. Eins war wie ein Wohnzimmer eingerichtet und das andere war ein richtiges Schlafzimmer, das Einzige war, das der große Flachbildschirm samt Receiver und DVD-Player im Schlafzimmer standen! Alles in allem waren das aber die modernsten Räume und sie waren mit einer Tür verbunden. Dass es hier aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen, das erwähnte man besser erst gar nicht. Überall lagen Klamotten, Notenblätter, Notizblätter und irgendwelcher anderer Kram rum. Okay, Müll gab es hier nicht, aber Koshiro hätte ihm auch die Ohren lang gezogen wenn. Nami war dann auch gleich mal so frei und trat ins Schlafzimmer durch, da war es noch recht ordentlich. Trotzdem wurde sie stutzig, da auf der Mitte des großen Bettes ein schwarzes großes Fellknäul lag. „Ähm… Zorro… Ich glaub wir haben noch einen Besucher hier.“ Grinsend kam Zorro ihr dann auch gleich nach und warf seine Tasche in die nächst beste Ecke. „Ach ja, ich hab’s mir fast gedacht!“ Er pfiff kurz und dann sprang die schwarze Schäferhündin vom Bett und kam langsam, aber auch mit wedelnder Rute auf ihn zu. Sie schmiegte sich an Zorros Hand, die gleich in ihr Fell ging und winselte leise. „Sie heißt Nicki und ist schon ne alte Dame. Wenn ich die Tür nicht richtig zu mache, dann schleicht sie sich ins Zimmer und kuschelt sich auf dem Bett ein. Außerdem darf Nicki als einzige ins Haus.“ Nami strich also auch mal durch ihr weiches Fell und nickte dann leicht. „Ach so, naja von mir aus kann sie hier bleiben. Wie gesagt, ich hab nichts gegen Hunde.“ Zorro nickte dann nur leicht und kramte sich gleich mal bequeme Klamotten aus dem Schrank während Nami noch mit der Schwarzen knuddelte. „Also, Mr. Orientierungslos, wie machen wir das mit der Schlafordnung?“, fragte Nami nun. Wobei sie feixend ein weiteres Grummeln von Zorro entgegen nahm, der sie kurz finster anschielte. „Weiß nicht. Also wir können das Bett teilen, ist ja groß genug, oder ich geh drüben auf die Couch, die kann man ausklappen. Wie du willst.“ Nami warf noch mal einen Blick auf das Bett, aber es war ja groß genug. „Ach lass uns in dem Bett pennen, ich mein das wäre doch albern wenn du aufs Sofa gehst.“ Schmunzelnd stand sie dann aber auf und streckte sich. „Aber ich warne dich, wenn du deine Finger nicht still hältst, dann sind sie ab!!!“ Lachend nickte Zorro dann und wechselte in das Shirt und die Trainingshose, die er sich gerade raus gesucht hatte. „Schon gut, ich hab nicht vor irgendwelche Dummheiten zu machen!“ Die Orangehaarige grinste breit und hob dann ihre Tasche auf das Bett um sich ihre Schlafsachen raus zu suchen. „Das will ich dir auch geraten haben!“ Nami kramte dann eine Weile in der Tasche, schnaufte dann aber genervt… „Menno… Ich hab voll vergessen mir was zum Schlafen einzustecken!“ Ihre Augen richteten sich aber gleich an Zorro, der hatte bestimmt was für sie. „Hey, du kannst mir doch sicher ein Shirt und ne Shorts leihen oder?“ „Klar doch, kein Problem!“ Zorro nahm besagtes also aus dem Schrank und reichte es Nami, die es entgegen nahm und gleich mal damit begann sich auszuziehen! Es war zwar nicht so, dass Zorro das nicht kannte, aber seine Augen klebten trotzdem an ihr… Sie hatte aber auch verdammt lange geile Beine! Ihre Figur war im Allgemeinen nahezu perfekt, wie konnte man(n) da auch weg sehen?! Das Nami sich vor ihm nicht zierte wunderte Zorro gar nicht, sie war da eh lockerer wie andere, aber das Glotzen, ja Glotzen, brachte ein ganz anders Problem mit sich! Zorro spürte richtig, wie sich der Stoff seiner Hose wölbte und deswegen handelte er lieber gleich, bevor er noch über die Orangehaarige an Ort und Stelle herfiel! „Ich… Ich geh dann schon mal duschen, du kannst ja anschließend gehen, ich leg dir auch schon Handtuch und so raus.“ Er war dann auch rasch weg und Nami musste einfach nur leise Lachen. Ihm war doch wohl nicht etwa heiß geworden? Oder doch?! Aber sollte Zorro mal unter die Dusche springen, sie verschob das mal auf morgen und warf sich die Klamotten von Zorro über. Gleich danach schlüpfte sie auch unter die Bettdecke. Es war zwar eine große aber das ging schon. Kissen waren jedenfalls genug da… Es verging sicher eine halbe Stunde, die Zorro unter dem eiskalten Wasser stand. Nun, so lange brauchte er wohl aber um im wahrsten Sinne des Wortes wieder runter zu kommen. Wie er dann in sein Schlafzimmer kam, war Nami schon eingeschlafen… Sie war anscheinend doch ganz schön müde, aber das machte ja nichts. Zorro selbst legte sich dann auch einfach hin und versuchte zu schlafen. Nicki rollte sich bei Beiden am Fußende ein und leistete so die Nacht über Gesellschaft. Am nächsten Morgen schien dann auch hell die Sonne ins Zimmer und erfüllte den Raum mit einem warmen Licht. Nami rollte sich erst mal auf den Rücken und streckte sich ausgiebig. Dabei merkte sie allerdings dass Zorro nicht neben ihr lag und das war dann der Hauptgrund weswegen sie wach wurde. Gähnend rieb sie sich die Augen und dann setzte sich die Orangehaarige auch so langsam mal auf. Nicki war auch schon nicht mehr da und im Haus schien es auch still zu sein. Leicht schmatzend sah sie sich also um und schlug dann ihre Decke zurück. Also wenn Zorro schon auf war, dann musste es wirklich schon verdammt spät sein. Das war allerdings eine Fehlvermutung, denn wie Nami auf den Radiowecker sah fielen ihr fast die Augen raus! Es war grade mal neun Uhr und von dem Grünhaarigen fehlte jede Spur! Das war doch echt seltsam… So zeitig stand er manchmal nicht zum Unterricht auf!!! Etwas verwirrt verließ Nami also das Zimmer und stieg die Treppen runter, wo sie im Esszimmer schon Geräusche vernehmen konnte. Koshiro war nämlich auch schon aufgestanden und richtete gerade das Frühstück her. Nami trat also ein Stück ins Zimmer ein und rieb sich noch mal die Augen. „Morgen…“ Zorros Onkel lächelte sie gleich an und stellte noch eben die Brötchen auf den Tisch. „Morgen Nami und gut geschlafen?“, fragte er. Die Orangehaarige nickte und blinzelte ihn leicht an, „Ja schon, war nur ein bisschen kurz.“ Ihre Antwort wurde dann von Koshiro belächelt und er nahm sich noch mal das leere Tablett. „Nami magst du dir vielleicht was überziehen und Zorro holen, er hat für mich Heu und Stroh geholt. Ich decke dann den Tisch noch in der Zeit fertig.“ „Ähm… ja klar…“ Nami war nun noch mehr irritiert. Zorro war zeitig auf… und er ARBEITETE??? Naja, sie würde schon noch hinter dieses Phänomen kommen, aber erst mal war anziehen angesagt. Nami schlüpfte dann auch fix in ein paar bequeme Klamotten und ging dann mal nach draußen, irgendwo würde sie die Grasgrünen Haare schon entdecken, ganz sicher! Und Tatsache, da war Zorro ja, aber Nami rieb sich trotzdem noch mal über die Augen und weitete sie anschließend etwas. Hatte sie nen Knick in der Linse??? Zorro saß auf einem TREKKER und chauffierte große Rundballen durch die Gegend. OH GOTT… Wo zum Teufel war sie hier gelandet??? Kapitel 14: Schrauben, Jamen und … ---------------------------------- Der Grünhaarige bekam aber auch gar nicht mit, dass er quasi angestarrt wurde. Er hatte aber auch damit zu tun das er das Pferdefutter richtig unterbrachte. Dabei hatte er noch eine Zigarette im Mundwinkel, an der er immer mal zog und dann kurbelte er schon wieder am Lenkrad. Nami ging dann einfach mal auf ihn zu, er würde sie mit den Zinken der Frontladegabel sicher nicht gleich aufspießen… Zorro war dann aber auch fertig, er hatte gerade den letzten Ballen abgeladen und dann den Trecker an der Seite geparkt. Als er von dem Gefährt absprang und die Zigarette auf dem Boden austrat, sah er grinsend zu Nami, die ihm entgegen kam. „Morgen, na sind wir auch schon wach?“, fragte er und grinste nur noch breiter. Nami legte dann den Kopf schief und sah sich noch mal in der nähren Umgebung um. Das Grundstück war riesig. Das Haus wirkte im Hellen noch viel beeindruckender und die vielen Wiesen und Stallgebäude setzten allem noch die Krone auf. Noch dazu war alles leicht überfroren und glitzerte in der Sonne, so dass es richtig verträumt aussah. „Ähm… Wenn ich mich hier so umsehe und daran denke was du da gerade gemacht hast, dann glaube ich das ich noch tief und fest schlafe und träume!“ Zorro musste bei ihrer Antwort lachen und legte dann einen Arm um sie, so dass er sie zurück Richtung Haus schieben konnte. „Jetzt übertreib nicht, außerdem hab ich meinem Onkel nur ein bisschen geholfen. Er hat ja auch schon so viel für mich getan…“ Nami grinste nun auch und ging mit ihm zurück zum Haus, es gab ja auch gleich Frühstück. „Ist ja schon gut. Du kannst also auch fleißig sein und nicht nur faul im Bett rum liegen oder Party machen, hm?“ Darauf hin piekste Zorro ihr in die Seite und ließ Nami auch gleich los, um genügend Sicherheitsabstand zu gewinnen. „Hey werd mir ja nicht frech!“ Nami aber grinste weiter und schob ihm dann auch ihre Zunge entgegen. „Na und, ich kenn dich eben anders!“ Nun wurde sie aber wieder etwas ernster und lächelte Zorro auch eher sanft an. „Aber mal ehrlich, ich find das toll das du das für ihn machst. Er weiß das sicher auch zu schätzen und ich würde wohl auch so oft es geht am Wochenende her kommen und ihm helfen.“ Mit einem ähnlich sanften Lächeln quittierte Zorro dann ihre Antwort und dann ging es aber langsam zum Frühstück, Koshiro wartete ja auch schon. Den Samstag würde man auch schon rum kriegen, immerhin ging es morgen dann ja schon wieder zurück ins Internat… Nami mochte da aber nicht dran denken, denn hier gefiel es ihr deutlich besser. Nach dem Frühstück lag dann nämlich nichts mehr an und Zorro konnte seinem Hobby nach gehen. Er hatte noch einen alte Opel Calibra in der Mache und der wollte noch entrostet und geschweißt werden. Nami ging ihm dabei natürlich zur Hand, immerhin hatte sie keine Lust auf Langeweile und an Autos basteln war doch mal eine sinnvolle Beschäftigung. Zorro holte dann also ein paar Bleche aus einem alten Schuppen und trug sie rüber in die kleine Halle, wo das Fahrzeug aufgebockt war. Nami hatte sich schon in der Halle umgesehen und vertraut gemacht, es war hier wirklich genial, es war alles an Werkzeug vorhanden was man brauchte. „Junge, junge, du hast es hier echt gut weißt du das?“ Zorro packte die Bleche erst mal auf die große Werkbank und grinste, „Schon aber ich denke ihr habt auch ne Werkstatt bei euch?“ Nami nickte und ging dann zu ihm rüber, „Ja schon, aber ich komm da gar nicht ran, immer steht was von Kunden drin und Ace hat mich in letzter Zeit viel raus gehalten. Ich sollte eben Schule machen…“ Der Grünhaarige hob dann leicht den Kopf und packte sich eines der Alu-Bleche. „Das ist echt blöd… Naja ich pass jetzt erst mal den einen Schweller an und brutzle den neu rein.“ Nami blickte nun wieder zu Zorro und ging dann rüber zum Wagen. „Wenn du willst flex ich dir den zweiten schon mal raus, der is nämlich auch schon durch!“ Bei dem Angebot stockte Zorro dann schon ein bisschen, sollte Nami das wirklich machen??? Die Orangehaarige suchte sich dann aber schon mal den Trennschleifer und bestückte ihn mit einer passenden Scheibe. „Ach komm, mach dir nicht ins Hemd, ich versteh was davon!“ „Okay, dann tu was du nicht lassen kannst.“, gab Zorro etwas unsicher zurück. Nami hatte aber dann angefangen das vergammelte Blech zu entfernen und bei ihr ging das ruck zuck! Noch dazu arbeitete sie sauber und flexte gleich noch den ersten Flugrost runter. Zorro hatte eine Weile mit zu gesehen, aber sie schien es wirklich drauf zu haben, also konnte er sich auf das andere Einstiegsblech konzentrieren. Mit der Zeit traute der Grünhaarige ihr auch immer mehr zu, so dass es am Ende so ablief, dass er die Bleche zurecht schnitt und bog und Nami sie an den Wagen anschweißte. Der Grünhaarige schaffte dank ihrer Hilfe viel mehr wie er geplant hatte, so das man als es draußen finster wurde, auch Schluss machen konnte. Zum Schluss war auf die frischen Bleche und die Schweißnähte noch Grundierung gekommen, so dass es nicht wieder rosten konnte. Auf dem Weg nach drinnen grinste Nami Zorro an, „Na was sagst du nun? Das ich keine Ahnung hab oder was?“ Zorro schüttelte aber nur lachend den Kopf, „Ach was, ich wollte eben erst sehen was du drauf hast. Aber man kann wirklich nicht abstreiten das du was davon verstehst. Wir waren echt schnell.“ Nami wand sich dann zu ihm um und lief ein Stückchen rückwärts. „Tjahaha.. Und was machen wir jetzt noch?“ Bis zum Abendessen war es ja noch ein Weilchen und selbst dann wollte sie noch nicht ins Bett. „Hm… Wir könnten runter in den Keller, da hab ich so was wie nen Proberaum, das wär doch eigentlich ganz entspannend noch ein bisschen Krach zu machen oder?“ „Auf Jeden!“, stimmte Nami gleich zu und dann ging es ab nach drinnen. Bevor es dann aber in den Keller ging, verschwand Zorro noch mal in der Küche und holte einen Sechserträger Bier, mit dem er dann wieder zu Nami kam. „So, das ist das wir nicht verdursten!“ Schmunzelnd folgte die junge Frau dann dem Grünhaarigen und es ging die Stufen runter in den Keller. Die meisten Räume waren leer, aber in dem größten standen ein paar ältere Instrumente und es sah ein bisschen aus wie in einem billigen Aufnahmestudio. Man hätte durchaus sicher ein paar Platten oder wenigstens Bänder herstellen können. „Cool. Ihr habt echt alles was?“, fragte Nami, wobei sie sich gleich mal umsah. „Was ist eigentlich in den ganzen Ordnern drin?“ Die vielen Akten waren ihr gleich aufgefallen. Zorro nahm dann einen aus dem Schrank, auf dem war mit Tesa ein Papierschild drauf geklebt auf dem „Mom II“ stand. „In den meisten sind Texte, Noten und Akkorde drin. Naja in dem auch, aber das sind Songs die aus der Feder meiner Mom stammen.“ Nami nahm dann den Ordner entgegen und begann ein bisschen darin zu blättern. „Echt? Dann hast du das musikalische von Ihr oder?“ Allein schon beim überfliegen der Stücke, konnte Nami sich gut vorstellen wie toll sich das alles anhörte. Es war ein bisschen eine kleine Gabe die sie da besaß, sie hatte das Lied nämlich gleich im Ohr. „Ja, so kann man das sagen“, antwortete Zorro. „Sie hat zu ihren Zeiten viel hier unten gearbeitet.“ Die Orangehaarige gab ihm den Ordner wieder und lächelte dann, „Hat sie das hauptberuflich gemacht, oder nur so nebenbei?“ „Das ist eine gute Frage. Weil sie für das Gestüt die Buchhaltung gemacht hat, aber das war nicht so viel. Ich denke eher die Musik hat sie ganz eingenommen. Sie war zwar nicht wirklich bekannt, aber ein paar Auftritte hatten sie und ihre Leute schon.“ Zorro nahm dann noch ein Bild von dem kleinen Schreibtisch der hier unten stand. „Sie haben sogar ein Mal auf einem kleineren Konzert was hier in der Nähe war die Vorgruppe für Metallica gemacht. Auf dem Bild ist sie mit James drauf!“ Nun wurden Namis Augen aber größer, „Wow, das wär auch mal was, was ich machen wollen würde. Ein Mal mit denen spielen bzw. die einmal treffen, das wär echt Hammer.“ „Tja, da sagst du was, aber sie hat eben einfach nur Glück gehabt…“ Einen Moment herrschte nun auch Stille, aber dann nahm Nami Zorro den Ordner wieder ab und lächelte ihn an, „Meinst du wir können was von ihr spielen? Das wär schon cool.“ Zorro lehnte sich an den kleinen Schreibtisch und nickte, „Klar wieso eigentlich nicht. Ich hab das mit den Jungs auch schon versucht, aber es klingt einfach nicht. Die Songs sind eben von einer Frau geschrieben, da passt es nicht, wenn vier bzw. drei Kerle sich da am Gesang versuchen.“ Grinsend blickte Nami zu ihm auf und fing leicht an zu lachen, „Das stimmt. Das passt wirklich nicht. Aber ich kann es ja mal versuchen, so schlimm kling ich ganz bestimmt nicht!“ Wieder nickte Zorro und dann holte er mal den Verstärker und eine Gitarre. Nami ging mit dem Ordner zu dem alten Schlagzeug rüber und setzte sich dann erst mal hin, bevor sie die Stücke weiter nach einem passenden durchsah. „Und schon was gefunden?“, fragte Zorro, der jetzt eigentlich so weit war, um mit dem Spielen anzufangen. Nami nickte dann und heftete sich das erste Lied raus, „Jupp, ein paar sogar!“ „Alles klar, dann lass uns mal anfangen!“ Was Songs anging, hatte der Grünhaarige auch ein hervorragendes Gedächtnis, er schielte also nur über das Schlagzeug um zu sehen welchen Song Nami spielen wollte und dann konnte es auch schon los gehen. Zorro hatte eben nicht nur die Stücke seiner Band im Kopf, sondern auch die meisten seiner Mom. Nami stieg dann auch mit ein und schnell, wie schon bei ihrer „Aufnahmeprüfung“ bei der Band, hatte sie den Rhythmus drin und konnte die Songs so weg spielen. Das war aber noch nicht alles, sie fand sich auch rasch in die genialen Texte rein und verlieh ihnen ihre großartige Stimme. Nami hatte diesbezüglich wirklich was drauf, denn sie konnte laut werden, rau klingen, aber auch sehr weich sein. Ihre Stimme hatte außerdem ein volles Volumen und auch ohne Micro hätte sie wohl den ein oder anderen kleineren Raum unterhalten können. Ihr Gesang hinterließ wirklich Eindruck, vor allem bei Zorro, der das von ihr gar nicht gedacht hätte. Allerdings hatte die Orangehaarige ja schon oft und immer wieder seine Erwartungen übertroffen und das bereits von Anfang an! Irgendwie war sich Zorro auch sicher, dass das nicht das letzte Mal so war, Nami steckte ja anscheinend voller Überraschungen! An dem Abend spielten Nami und Zorro aber nicht nur diesen einen Song, es wurden viele mehr. Nami suchte sich auch gleich mal all die Ordner raus, die von Zorros Mom stammten und blätterte in ihnen. Sie hatte zweifelsohne Talent besessen und es war schade dass ihre Werke nun hier unten im Keller einstaubten. Da nun aber die Orangehaarige in Zorros Band war, konnten sie bestimmt einige von den Songs spielen, so zu sagen als Tribut an die alten Zeiten in denen noch alles in Ordnung gewesen war und als Erinnerung an diese wundervolle Frau, aus deren Feder diese Stücke stammten. Das kleine, interne Rockkonzert wurde dann allerdings von Koshiro unterbrochen. Gegen elf Uhr kam er runter in den Keller und bat die Beiden darum Schluss zu machen. Er wollte nämlich ins Bett und die Musik war bis oben hin zu hören. Etwas widerwillig stellten die Zwei also das musizieren ein und begaben sich ebenfalls nach oben, wobei sie natürlich sämtliche Ordner von Zorros Mom mit nahmen. Am oberen Ende der Treppe angekommen, sah Nami noch mal ihren Nakama an und lächelte. „Wie hieß deine Mom eigentlich?“, fragte sie dann. Zorro hatte ihr das ja noch gar nicht gesagt. Der Grünhaarige blickte nun auch zu ihr rüber und erwiderte das Lächeln, „ Janna…“ Eigentlich war es ein einfacher Name, aber für Zorro war er doch so viel sagend. Nami nickte dann und lief weiter, „Ein schöner Name, wirklich…“ Im Zimmer kamen die Mappen dann aber erst mal in eine Ecke und man fläzte sich auf das große Bett. Es war so gesehen doch schon spät und der Tag war lang gewesen. Morgen durften sie auch nicht so spät zurück fahren, denn dann war das Verkehrs-Chaos wieder perfekt. Wirklich schlafen wollte aber auch noch keiner von Beiden so richtig. „Und, was stellen wir jetzt an?“, fragte Nami und ließ sich mal hinten in die Kissen fallen. Zorro blieb sitzen, beobachtete sie aber dabei wie sie in die Federn plumpste. „Keine Ahnung, ich glaub wir könnten noch nen Film gucken und das ist gut oder?“ „Hm hm“, war dann Namis Antwort, ehe sie wieder zu ihm aufsah und breit grinste. „Gut, dann such dir schon mal was aus“, meinte Zorro auf sein DVD-Regal weisend. „Ich komm dann gleich wieder, dauert nicht lang.“ Schwupps, da war er dann auch schon aufgestanden und aus dem Zimmer verschwunden. Während er also weg war, überflog Nami mal die Hüllen der Filme um etwas Gescheites ausfindig zu machen. Das war bei Zorro gar nicht so leicht, er hatte nämlich viele gute Film rum stehen. Das Timing war allerdings perfekt, denn als sich Nami für einen Film entschieden hatte, kam auch Zorro wieder nach oben. Er hatte einen großen Behälter Eis bei sich und zwei Löffel, was Nami bis über beide Ohren grinsen ließ. „Ahhhhhhhh, das sieht ja gut aus! In so fern du das auch wirklich essen willst und nicht daran denkst mir das irgendwo hin zu schmieren, könnte der Rest des Abends viel versprechend werden!“ Das breite Grinsen gab Zorro dann zurück, denn Nami hatte ihn schon ein bisschen erwischt! „Hey, kannst du meine Gedanken lesen oder was?“ Die Orangehaarige schüttelte aber nur den Kopf und winkte ab, „ Ne, das brauch ich bei dir gar nicht und ich kenn dich inzwischen gut genug!“ Sie hob dann auch die DVD-Hülle und wedelte damit vor Zorros Nase herum. „Hier, ich hab mich auch schon für einen Film entschieden.“ Zorro drückte ihr also das Eis in die Hand und nahm ihr den Film ab. Die Auswahl war heute also auf „Fast Five“ gefallen. „Spitzen Wahl, muss ich dir lassen!“ „Tjahaha“, lachte Nami und dann ging sie rüber zum Bett wo sie gleich mal den Behälter mit den vier verschiedenen Eissorten öffnete und einen Löffel davon nahm. Zorro machte sich daran den Film einzulegen und dann konnte es ja eigentlich los gehen. Die Betonung lag aber auf eigentlich, denn plötzlich hörte Nami ihr Handy klingeln. Das was sie von Zorro bekommen hatte, da ihr altes ja kaputt war. Sie stellte also das Eis weg und begann in ihrem Rucksack zu kramen, als sie es hatte ging sie auch gleich dran, ohne groß drauf zu achten wer da eigentlich anrief. „Jupp, Nami is dran.“ Am anderen Ende meldete sich dann allerdings eine bekannte Stimme, „Hi Nami, ich bin’s Ace. Ich bin echt froh dass ich dich erreiche… Ich mein du bist sicher sauer auf mich und im Internat hab ich dich nicht erreicht.“ Jetzt gingen die Augen der Orangehaarigen wieder mal eine Runde in ihren Augenhöhlen rum. „Ach Ace gibt’s dich auch noch ja? Ich dachte du bist so schwer beschäftigt.“ Ace blieb aber noch ganz ruhig, er konnte sie ja auch verstehen. „Das bin ich schon Nami, ich… Ich bin ja auch grad mit arbeiten fertig. Was machst du denn grad, ich mein in deinem Zimmer bist du ja nicht.“ Nami lehnte sich nun auf dem Bett nach hinten und begann etwas zu grinsen, na der konnte sich jetzt aber schön wundern! „Nein, ich bin nicht im Zimmer. Ich bin momentan nicht mal in Enies Lobby! Um genau zu sein bin ich übers Wochenende mit zu Zorro gefahren sonst hätte ich mich womöglich zu Tode gelangweilt.“ … Am anderen Ende des Aperrates herrschte nun toten Stille, trotzdem hörte man das Schlucken von Ace, der wohl nun die schlimmsten Bilder und Gedanken bezüglich seiner kleinen Schwester im Kopf hatte. Sie war ja aber auch einfach mal mit einem Kerl nach Hause gefahren! Und das war für Nami eigentlich recht untypisch… „Ähm… verstehe ich das richtig? Du bist wirklich bei… Bei einem Typen alleine in der Wohnung???“ Nami musste sich nun stark das Lachen verkneifen um Ace weiterhin seine Lektion zu erteilen. „Naja, nicht in der Wohnung. Wir sind bei ihm im Schlafzimmer und sehen uns gleich nen Film an.“ SCHLAFZIMMER, dröhnte es sofort in Ace´s Ohren und er spannte sich unfreiwillig an. „Nami!“, brach er auch gleich hervor, so dass es sogar Zorro hören konnte. „Bist du verrückt?! Mach ja kein Blödsinn hörst du! Ich… Ich will nicht das du dir irgendwas verbaust nur weil du vielleicht aus Frust unüberlegte Handlungen eingehst.“ Nami brummte nur auf und knirschte mit den Zähnen, das war so typisch Ace. Nur weil sie bei einem Kumpel war unterstellte er ihr gleich wieder das Schlimmste. „Pass mal auf Ace, du brauchst dich gar nicht so aufzuführen! Nur weil ich nicht gelangweilt im Internat hocke und bei nem Freund bin der mehr Zeit für mich hat wie mein eigener Bruder, heißt das nicht das ich gleich das ich mit jedem rum vögel! Und wenn Ace, dann geht dich das auch einen feuchten Dreck an!!!“ Wütend legte Nami einfach auf und um einen Rückruf zu vermeiden, drückte sie das Telefon auch aus. Eigentlich war sie ein bisschen selber Schuld, aber Ace hatte auch voll überreagiert! Zorro drückte bei dem Film mal auf Start und ging zu ihr rüber. „Hey, alles klar? Du siehst jedenfalls echt sauer aus.“ Das Gespräch war aber auch nicht zu überhören gewesen… Nami winkte es allerdings ab, „Ach schon gut… Ich lass mir von dem sicher nicht den restlichen Abend verderben!“ Sie nahm sich das Eis also wieder her und blickte zu Zorro auf, „Also, pflanz dich hin und dann chillen wir noch ein bisschen ab. Das Eis wird meine Laune jedenfalls erheblich steigern!“ Zorro kletterte dann auch mit aufs Bett und grinste, „Ach ja und wie das?“ Die Frage hätte er sich aber lieber gespart. Denn Nami griff mit der bloßen Hand in den Eisbehälter und holte eine erhebliche Menge raus, die sie dem Grünhaarigen ins Gesicht drückte, „So zum Beispiel!“ Zorro ließ das aber nicht auf sich sitzen, er tat es ihr gleich, nur das er viel mehr Eis in seiner größeren Hand hatte und es ihr ebenfalls aufs Gesicht und auf den Hals schmierte. Aus diesem kleinen Hin und Her wurde eine regelrechte Schlacht und naja hinter her musste die „Sauerei“ ja auch wieder behoben werden! Am besten ging das durch Ablecken der Eismasse die sich schon verflüssigt hatte und wie es soweit war, war es klar dass der Film schnell nebensächlich wurde! Die Nacht war also länger wie sie sein sollte und der nächste Morgen begann so sehr spät. Groß was unternehmen konnten sie hier auch nicht mehr denn es musste gepackt werden und nach dem Mittagessen ging es dann auch schon zurück im Internat. Nami hatte Koshiro noch versprochen das sie bestimmt mal wieder mit kam, aber wann das wusste sie nun auch noch nicht. Naja, wenigstens war sie mal wieder ein Wochenende aus dem Internat raus gekommen. Kapitel 15: Fünf Wochen ?!… --------------------------- Das Wochenende bei Zorro war für Nami wirklich mal erholsam gewesen und sie hatte auch einiges an frische Luft schnappen können. Das war aber auch echt nötig gewesen, denn wochenlang hatte sie im Imple Down abhängen müssen und war groß nicht rum gekommen. Ihre Freunde hatten die Zeit zwar erträglich gemacht, aber es war nicht das gleiche wenn man mal ein Wochenende so richtig raus kam und ordentlich was unternehmen konnte. Beim Grünhaarigen zu Hause war das richtig gut gegangen, man hatte abgehangen, an Autos geschraubt und Musik gemacht. Der Orangehaarigen war es deswegen aber noch schwerer gefallen sich wieder im Internat und in dem kleinen Verschlag einzufinden was sich ihr Zimmer nannte. Hier war es schlicht und ergreifend einfach nur ober öde und verdammt noch mal langweilig! So wie Nami das sah, hing sie hauptsächlich eh bei Vivi und Zorro ab. Bei Vivi um zu lernen und bei Zorro um runter zu kommen, das hieß wenn sie nicht eh alle man zusammen abhingen. Die Tage im Dezember waren aber eh ehr kurz und von daher geschah in dem Monat auch nicht all zu viel. Er ging eh recht schnell um und Ace, der mal nicht bis zum Haaransatz in Arbeit steckte, konnte Nami auch am Wochenende wieder öfter abholen. Okay, durch die zweiwöchigen Weihnachtsferien blieb eh nicht viel von dem Monat über und Ace hätte sein Schwesterchen auch kaum in den Ferien im Internat sitzen lassen. Nami hätte ihm das aber auch nie verziehen, so viel stand fest! Die Ferien verbrachte auch ein jeder bei der Familie und Silvester ebenfalls. Eine Woche nach Neujahr ging dann auch der Schuhlalltag wieder los. Grausamer weise begann man auch gleich Montag und man hatte eine volle Woche in Aussicht, was die gute Laune gleich wieder auf Level Null beförderte. Ace versprach zwar Nami wieder des Öfteren abzuholen, aber das glaubte sie selber nicht. Der gab ihr nur wieder leere Worte… Wurde echt Zeit das sie im Juli 18 wurde und ihren Führerschein machen konnte! Bis dahin war aber noch ein gutes Stück Zeit zu überbrücken und das ging nur mit ihren Nakama. Gleich das erste Wochenende war auch was geplant. Man musste ja den ersten Frust los werden, den man durch die Lehrer angestaut hatte. Naja und um am besten beschließen zu können, was man denn so ausfressen könnte, versammelte man sich am Freitagabend gleich mal im Zimmer des Grünhaarigen. Bisher waren auch alle eingetroffen, alle außer Sanji, der hatte es wohl noch nicht ganz bis hier her geschafft, aber wahrscheinlich war ihm wieder ein Blondes oder Brünettes Hindernis über den Weg gelaufen, was er erst mal schnulzig umschwärmen musste. Während des Wartens wurde also gebrabbelt und sich über die vergangene Woche aufgeregt! Nami saß auf dem Bett von Zorro, hatte sich an die Wand gelehnt und die Arme verschränkt. „Boh ey, ich könnte so abkotzen! Dieser Scheiß Bauregard… Kaum is man in dem Bunker hier angekommen, da kündigt dieser Affe, mit seinem Hundehaufen-Muster-Anzug, auch schon den nächsten Test an. Der hat sie doch nich alle und die Hina is genau so bekloppt!“ Zorro grinste über Namis Gezeter und drückte ihr erst mal einen Cola-Biermix aus den etlichen Sechserträgern in die Hand. „Ach jetzt reg dich ab, das geht doch nicht nur euch so. Uns in Stufe dreizehn trietzen die jetzt so richtig, immerhin sind im Sommer ja schon die Abi-Prüfungen.“ „Hä hä…“, ironisch lachend zischte Nami dann Zorro an und riss ihm die Geöffnete Alkoholflasche aus der Hand, um deren halben Inhalt gleich mal in ihrem Rachen zu ergießen. „Du hast es dann aber hinter dir, ich darf hier, und das auch nur wenn ich Glück hab, noch ein ein halb Jahre rum hängen!“ Nami hoffte wirklich inständig, dass sich die Schule für sie nach der zwölften Klasse erledigt hatte und dass sie nicht auch noch das dreizehnte Jahr anhängen musste. Das Grinsen des Grünhaarigen war aber längst noch nicht vergangen, nein im Gegenteil, er setzte sich Neben Nami und strubbelte ihr ein wenig durch die Haare. „Man, da hat aber jemand schlechte Laune was?“ Diese Frage bereute Zorro dann aber schnell, denn gerade als er einen Schluck aus seiner Flasche nahm, rammte Nami ihm eine ihrer Fäuste in den Magen, so das der Grünhaarige den Inhalt seines Mundes quer durchs Zimmer verteilte. Seine Fontäne traf Franky und Brook die gleich laut protestierten, „EYYYYYYYYYYYY!!!“ Vivi und Corsa konnten sich vor Lachen gleich nicht mehr halten und Robin presste auch die Hand vor den Mund, so dass sie nicht ihr Getränk auch noch versprühte. Sie hatte grade eben auch ein Mixeri geöffnet und daran genippt, als dann Zorro nur so los sprudelte. Zorro selbst fragte sich hingegen was er eigentlich getan hatte und aus seiner Kehle entrann ein dunkles brummendes Geräusch. Das sollte eigentlich zeigen dass er von Namis Aktion nicht sehr angetan war, aber ihr war das gerade echt schnurz. Zweifels ohne hatte Zorro Nami ja richtig gern, aber auf diese Art von Mitteilung ihrer Launen konnte er echt gut verzichten. Jee… sie musste ja nicht immer gleich so brutal werden. „Nami, musste das sein?“, fragte der Grünhaarige also und rieb sich leicht den Bauch. Die Orangehaarige nickte und stand dann aber auf, sie hatte nicht die Ruhe dazu hier so ewig rum zu sitzen. „Nee, eigentlich nicht Zorro, aber mir war danach!“, antwortete sie und streckte dann grinsend die Zunge raus. Ihre Mine war wieder heller geworden und der Grünhaarige erkannte deutlich ihr freches Grinsen unter der gebläkten Zunge. „Ah ja, verstehe, Madam ist erst zufrieden wenn sie mich foltern kann?!!!“ Immer breiter wurde nun auch das Grinsen Namis und dann wechselte sie aber abrupt das Thema. Es brachte wohl nichts auf Sanji zu warten, der sicher gerade mit irgendeiner Tussi seine Laken zerwühlte. „Hey Leute, wie wär’s wenn wir einfach schon mal abklären was wir morgen Abend so los machen? Ich mein wenn wir auf unseren Traumtänzer warten, dann wird das nie was.“ Robin lachte leise, nickte dann aber und stand dann auf um sich an das Sideboard zu lehnen. „Ich wäre dafür, wenn Blondie dann was nicht passt hat er ja selber Schuld.“ Die anderen waren auch einverstanden damit und Sanji würde schon kein Problem damit haben, wenn sei das ohne ihn klärten. Zorro rückte auf dem Bett dann auch weiter vor und beugte sich etwas in die Runde, so dass ihn alle etwas besser verstehen konnten. „Okay, irgendjemand ne Idee? Wir haben im letzen halben Jahr schon so einiges angestellt.“ Franky, der Blauhaarige hatte auch gleich eine Idee parat. „Klar, wir könnten doch mal wieder ins Dezibel gehen, da waren wir ewig nicht!“ Bei Frankys Vorschlag, horchte Nami allerdings auf, „ins Dezibel?“ Ihr Knappe Frage wurde dann auch schon von Zorro beantwortet, der sie immer noch breit grinsend ansah. Aber der Vorschlag seines Kumpels hatte ihn eben begeistert. „Das Dezibel ist ne Biker-Kneipe am Stadtrand und da geht’s eigentlich immer gut ab. Wir waren schon ewig nicht da und Franky hat eigentlich recht, wir sollten da unbedingt mal wieder hin gehen!“ Das Ausflugsziel wurde auch von der gesamten Truppe angenommen, denn man war wirklich lange nicht in der Kneipe gewesen und Makino, die Besitzerin würde sich sicher freuen ihre „Strolche“ mal wieder zu sehen. Noch dazu konnten Zorro und Franky dann wieder mit Ben Beckmann und Lucky Loo den Türstehern ordentlich um die Wette saufen! Der Vorschlag war einstimmig angenommen, es folgte ein chilliger Filmabend und etliche Chips und anderer Knabberkram wurden vernichtet. Sanji kam irgendwann auch von der Baggertour mal an den Laden und der Freitagabend war schon mal so gut wie rum gebracht. Samstagabend war geplant und es musste also nur noch der etwas öde Tag vorbei sein. Morgens, wobei morgens relativ war, denn das Frühstück war schon längst vorbei, begann eh erst mal ganz ruhig. Während Zorro nämlich noch den Kopf schnarchend ins Kissen drückte, wühlte sich Nami mal so langsam unter ihm frei… Sie hätte wohl doch lieber in ihrem Bett schlafen sollen, naja Faulheit wurde eben bestraft! Der Grünhaarige lag nämlich halb auf ihr und sein Ellenbogen drückte sich ihr ins Kreuz, da Nami die Nacht, genau wie er, auf dem Bauch verbracht hatte. Unter größten Anstrengungen rollte sie sich also unter dem schweren, halb nackten Körper vor und griff erst mal nach dem Radiowecker. „hmpf… zwölf Uhr…“, nuschelte die Orangehaarige und setzte sich dann auf. Ihr Magen glugste und so langsam bekam die siebzehnjährige dann doch Hunger… Locker aus dem Handgelenk patschte sie dann an Zorros Schulter, „Los wach werden, is spät genug!“ Nami stand dann aber auch schon mal auf und schnappte sich ihre Sachen, sie wollte noch duschen und dann konnte man auch mal zum Mittag gehen. Zorro knurrte allerdings nur und rollte sich dann auf den Rücken, ihm war absolut noch nicht danach das Bett zu verlassen, ihm war eher wo anders nach… Das war allerdings auch nicht zu übersehen, auch nicht weil die Decke noch über ihm lag. Nami wurde allerdings erst auf das einzige seiner Körperteile, das schon „aufgestanden“ war, aufmerksam, als er sie aus seiner Dösigkeit heraus ansprach. „mhmmm… komm lieber wieder ins Bett hier ist jemand der dir guten Morgen sagen will!“ Namis Augen verengten sich allerdings zu kleinen Schlitzen, was Zorro ja nicht sehen konnte, da er noch immer die Augen geschlossen hielt. Die Orangehaarige würde ihn aber schon wach kriegen, da war sie sich sicher. Außerdem würde sie ihm den Gefallen auch nicht tun! Sie waren immerhin nur Nakama und die zwei, ungeplanten Male, hatten ja wohl gereicht. Sollte der werte Herr mal bloß nicht auf die Idee kommen das er das jetzt immer haben konnte! Aber das trieb Nami ihm schon aus… Ihr finsterer Gesichtsausdruck wandelte sich nämlich in ein Diabolisches Grinsen um und dann stieg sie doch noch mal unter die Decke zu Zorro. Der legte auch gleich seine Hände auf ihre Hüften, als sich Nami über ihn kniete und grinste breit, die Augen aber immer noch geschlossen. „Na, du kannst wohl doch nicht wiederstehen?“, brummte er mit tiefer leicht erregter Stimme. Allerdings… Im nächsten Moment jaulte Zorro laut auf und saß kerzengrade im Bett. Jedenfalls bis er wieder auf die Seite plumpste und sie wie sein Scampi zusammen rollte! Nami hatte seinem kleinen Freund guten Morgen gesagt, aber nicht so wie er sich das vorgestellt hatte. Nein, sie hatte ihn einfach mal gezielt mit dem Daumen und Zeigefinger dagegen geschnipst und dafür gesorgt das ihm so einiges vergangen war. „Wie du siehst kann ich doch wiederstehen und jetzt raus mit dir!“ Tja… auch der dickste Baumstamm konnte im Sturm umknicken… Immer noch leicht winselnd quälte sich Zorro dann in eine aufrechte Position, drückte die Hände aber noch immer auf den besagten „Baumstamm“ und atmete schwer ein und aus. „DUUUUU! Du bist so ein Miststück weißt du das?!“ Aus dieser Beschimpfung machte sich Nami aber nichts, sie steckte ihm nur ein, etliches, weiteres mal die Zunge raus und nahm dann wieder ihre Sachen. „Ja ich weiß und jetzt mach hin, ich schieb schon voll Hunger!“ … Nach dem sich Zorro erholt und sich beide fertig gemacht hatten, ging es dann zum Mittag essen. In der Mensa war nicht mehr viel los und die einzigen die von ihren Freunden hier waren, waren Franky und Brook. Allerdings traf sich das gut, denn Zorro wollte ein bisschen mit der Band proben und dann konnte Brook ja auch gleich mitkommen. Franky wollte auch eh unten ein paar Bahnen schwimmen gehen, so dass er dann später auch mit nach unten in das Kellergeschoss kommen würde. Wie Nami ja vor einiger Zeit festgestellt hatte, gab es dort unten ja so einiges, was man anstellen konnte. Außerdem war Nami auch mal danach das kleine Schwimmbad auszuprobieren, weshalb man festhielt das man nach der Bandprobe auch noch schwimmen ging. Gesagt war dann auch getan, denn gleich nach dem Mittag suchten sich die vier ihre Schwimmsachen zusammen und gingen in den Keller. Franky blieb auch noch bei der kleinen Band und leistete ihnen als Zuschauer Gesellschaft. Aber das war nicht alles. Zorro und Nami hatten die ausgewählten Songtexte von Janna (Zorros Mom) dabei und besprachen mit Lucci und Brook welche sie mal ausprobieren wollten. Vor Weihnachten war das ja nichts geworden und in der letzen Woche hatte man auch keine Zeit gehabt. Heute passte es dafür umso besser und da Nami nun die Texte Sang, klang alles wesentlich besser. Wie Zorro schon im Proberaum bei seinem Onkel festgestellt hatte, hatte Nami eine wahnsinnig geile Stimme und davon wurden nun auch die anderen beiden Bandmitglieder überzeugt! Die Stücke von Janna mussten nun auch nicht länger im Keller verstauben, da man doch einige ins Reportua mit aufnahm. Namis Stimme wäre aber auch viel zu schade gewesen, sie nur hinter einem Schlagzeug zu verstecken. Nach der Band kam das Bad. Lucci schloss sich zwar den anderen nicht mit an, aber Franky, Nami, Brook und Zorro stürzten sich noch ins feucht fröhliche Vergnügen. Nami war zwar auch keine, naja, normale Frau, aber sie brauchte doch ein klein wenig länger beim Umziehen als ihre männlichen Kollegen. Daher waren die drei dann auch schon im Wasser als Nami aus der Umkleide kam. Zorros Körper kannte sie ja, aber Brook schockte sie ein bisschen. Unter seiner sonstigen Kleidung fiel das ja nicht so stark auf, aber der Typ war echt nur Haut und Knochen. Naja und Franky war zwar auch recht durchtrainiert, aber er hatte hier und da doch ein kleines Fettpölsterchen… Tja und trotz das auch Zorro ihren Körper schon kannte, wurde sie von allen drei Augenpaaren genauestens gemustert. Nami trug zwar eine Badeshorts und das Oberteil eines Sport-Bikinis, aber trotzdem kam ihre makellose Figur erheblich gut zum Vorschein. Metaphorisch konnte man auch schon hören wie das Wasser um die drei Jungs begann zu kochen. Natürlich tat es das nicht, aber viel fehlte wohl wirklich nicht… Franky jedenfalls stieß ein lautes pfeifen aus und Brook rieb sich symbolisch die Augen. Grinsend tat Nami das allerdings alles ab. Wie es für sie typisch war, reckte sich auch dieses Mal ihre Zunge raus und dann streckte sie sich noch provokatorisch, so das ihre Rundungen noch besser zur Geltung kamen. „Na was ist Jungs? Habt ihr noch nie ne halb nackte Frau gesehen???“ Nach ihrer Frage sorgte die junge Frau auch gleich bei ihren drei Nakama für Abkühlung. Sie nahm Anlauf und sprang dann mit eingezogenen Beinen ins Becken, so dass sie wie eine Kugel ins Wasser prallte. Durch ihre saftige „Arschbombe“ verdrängte Nami auch einiges an Wasser und trieb es den drei gaffenden Kerlen ins Gesicht. Wie ein kleiner Tsunami ergossen sich die kühlen Massen über die Köpfe der Jungs, die hinterher drein schauten wie begossene Pudel. Nami würde aber nicht ungestraft davon kommen, nein. Nach dem sie so zusagen ihre männlichen Begleiter voll und ganz nass gemacht hatte, musste sie mit Zorros Rache leben! Kaum war sie aufgetaucht drückte der Grünhaarige sie wieder unter Wasser und ein richtiges Gerangel ging los! Franky und Brook mischten sich natürlich auch ein und bald darauf hieß es jeder gegen jeden! Man bespritzte die Anderen und tauchte sie unter. Ab und an tat man sich auch mal zusammen um es einer bestimmten Person schwer zu machen, aber das wechselte sich ab, jeder musste mal daran glauben. Mit der Zeit kristallisierten sich aber kleine Teams aus der Vierergruppe heraus. Rasch waren sich Nami und Zorro einig gewesen und Brook und Franky hielten nun auch zusammen. Die Wasserspiele wurden nun zu sogenannten Ritter- od. Reiterspielen wo immer einer auf den Schultern des jeweils anderen saß und versuchte seinen Gegenspieler von den Schultern dessen Partners zu stoßen. Brook sah aber nicht nur aus wie Haut und Knochen, er hatte nicht mal all zu viel Kraft. Nami stieß ihn immer wieder runter bis das Gerippe von Mensch und der Blauhaarige sich ergaben. Grinsend klopfte Nami leicht mit ihrer Hand auf Zorros Kopf und wuschelte dann durch seine grüne Mähne. „Das haben wir gut hinbekommen was?! Du kannst mich auch so langsam runter lassen.“ Zorro sah noch zu ihr auf und nickte dann, „ Klar haben wir die fertig gemacht keine Frage!“ Der Grünhaarige ließ Nami dann auch hinten an sich runter gleiten, aber gleich drehte er sich zu ihr um und nagelte sie mit seinem Körper am Beckenrand fest. Nami hob auch gleich eine Braue, denn sie fragte sich was das nun wieder für ein Spielchen werden sollte. Ihre nicht gestellte Frage wurde dann aber schnell beantwortet, denn Zorro drückte sich gegen sie, ein bisschen zu provokant schon gegen sie, wie Nami fand! „Was soll das werden?“, fragte Nami also leise zischend und sah ihn dabei prüfend an. Zorro grinste nur und drückte dann seine Wange an ihre, so dass er ihr seinen Atem ins Ohr hauchen konnte. „Ich weiß noch nicht, vielleicht haben wir beide gleich auch noch einen kleinen Zweikampf hm?“ Ohhhhhkay… Nami hatte verstanden, Zorro dafür aber wohl nicht. Gerade nach dem bzw. wie sie ihn heute Morgen schon in die Schranken gewiesen hatte, war es erstaunlich dass er es offensichtlich noch nicht oft genug versucht hatte sie für gewisse Dinge zu begeistern. Hinterhältig setzte die Orangehaarige also einen verschleierten Blick auf, legte ihre Hände auf seine Schultern und schlang eines ihrer Beine um die seinen. Leise lachend hauchte sie auch Zorro ins Ohr und dann erhob sie recht anregend ihre Stimme. „Mir scheint Zorro, du brauchst – DRINGEND EINE ABKÜHLUNG!!!“ Ehe sich Zorro versah, zog Nami ihm die Beine mit ihrem Weg, drückte ihn an den Schulter nach unten und sorgte mit ihrem ganzen Körpergewicht dafür dass er erst mal unter Wasser blieb! Anschließend ließ sie von ihm ab und kletterte aus dem Wasserbecken… Hustend und nach Luft schnappend kam Zorro dann wieder hoch und wischte sich erst mal das Wasser aus den Augen. Die suchten dann nach Nami und blinzelten sie ungläubig an. „Was ist Zorro? Damit hast du nicht gerechnet, was?“ Kopfschüttelnd sah der Grünhaarige zu, wie Nami sich ihr Handtuch schnappte und auf die Umkleiden zu ging. „Äh… ähm… wo willst du denn jetzt hin?“, fragte er völlig perplex und fuhr sich durch die Haare. Nami aber wand sich noch mal grinsend zu ihm um, „Ich muss noch mit Vivi lernen, wir sehen uns dann nachher.“ Immerhin wollten sie ja heute Abend alle man noch was los machen. Ruck zuck war Nami dann auch schon verschwunden und Zorro stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Franky riss ihn dann allerdings etwas aus seiner Versteinerung. „Da hast du dich wohl mit der falschen angelegt was, mein Grünhaariger Freund?!“ Leicht blinzelnd musterte Zorro Franky und dann sah er sich in seiner Umgebung um. „Wo ist eigentlich Brook?“, kam als nächstes die völlig zusammenhanglose Frage… Franky winkte ab und lehnte sich dann an den Beckenrand. „Ach der ist aufs Klo während du Taucher gespielt hast. Aber entweder suchst du auch mal die Keramikabteilung oder die Dusche auf, oder du bleibst noch im Wasser bis sich dein kleines Problem da wieder gelegt hat!“ Bei den Worten seines Freundes sah Zorro an sich herunter und warf dann laut und genervt stöhnend den Kopf in den Nacken. Das war nun heute schon das Zweite mal und sicher das x-te mal in den letzten Wochen, das sein bestes Stück wegen dieser Frau einen Aufstand machte! Schwer ausatmend presste sich Zorro die Hände aufs Gesicht und seufzte… „Alter… Ich steh ja sowas von unter Strom!“ Jetzt war Franky allerdings etwas verwirrt, weshalb eine seiner Augenbraun auch in die Höhe schoss. „Wie meinst du denn das? Willst du mir jetzt sagen das es ``schon wieder`` zwei drei Tage her ist? „ Das „schon wieder“ setzte Franky mit seinen Fingern in Gänsefüschen denn Zorro ließ normalerwiese nichts anbrennen und sorgte schon für seinen biologischen Ausgleich! Doch dieses Mal Hatte der Blauhaarige weit gefehlt. Zorro lachte trocken und schüttelte dann den Kopf, „Wenn es man nur zwei oder drei Tage wären, aber es sind fast fünf Wochen!“ „FÜNF WOCHEN???“, platzte Franky raus und nun sah er Zorro auch noch ungläubiger an. Leicht nickend bestätigte Zorro dann aber noch mal was er gerade gesagt hatte, „Ja fünf Wochen!“ Es schien für Franky zwar unglaublich zu sein aber es war die reine Wahrheit. „Im Ernst Franky, das letzte Mal ist was gelaufen als Nami das Wochenende Anfang Dezember mit bei mir zu Hause war. Das war aber nicht geplant gewesen und seit dem hab ich weder mit ihr noch mit sonst Irgendeiner…“ Aber allein der letzte Satz verschaffte Franky eine erstaunliche Erkenntnis. „Man Zorro du stehst auf sie! Aber voll, ey!“ Wieder nickte Zorro und ließ sich dabei tiefer ins Wasser gleiten, „Ja… Ich glaub so sieht es aus…“ „Bullshit!“, brach Franky dann aber heraus. „Nicht du glaubst es, es ist so!!! Aber dann verstehe ich nicht warum dann nichts mehr läuft?!“ Zorro zuckte leicht mit den Achseln, da gab es ja nicht viel was in Frage kam. „Naja das lässt sich einfach erklären, entweder Nami will nicht mehr weil sie nicht weiß was von wird oder sie lässt mich nicht mehr ran weil sie nicht will das was draus wird…“ Diese Frage konnte Franky aber auch nicht beantworten und eigentlich musste Zorro das auch mit Nami klären. Bei dem Sturkopf der Orangehaarigen konnte das aber recht schwierig werden. Das Problem würde sich aber an diesem Tag auch nicht lösen, denn bis es ab ins Dezibel ging traf Zorro nicht noch mal auf Nami und solche Angelegenheiten klärte man auch nicht vor allen anderen. In der Bikerkneipe war dann aber eh die Hölle los und es ergab sich auch keine Situation in der man das Thema hätte ansprechen können. Die alten Jungs dort freuten sich viel zu sehr mal ihre Jungspunte wieder zu sehen und mit ihnen Party zu machen. Makino ließ die ersten drei Runden auch aufs Haus gehen und so war man relativ schnell angeheitert und das ernste im Leben rückte rasch in den Hintergrund. Eher soff man um die Wette, machte Armdrücken oder man feierte einfach nur so ausgelassen. Es war definitiv ein guter Einfall gewesen diese Spelunke mal wieder aufzusuchen, denn der erste Frust des neuen Schulhalbjahres wurde gleich perfekt abgebaut. Es wurde auch festgehalten wieder öfter her zu kommen, denn solche Abende sollte es ja noch öfter geben! Nami wurde auch noch herzlichst in die Truppe mit aufgenommen, denn sie hatte Beckmann und Loo schwer beeindruckt. Die Orangehaarige hatte Yasopp, ihren Nakama gnadenlos unter den Tisch gebechert und stand dabei sogar noch wie eine Eins! Außerdem gefiel den alten Haudegen ihre freche und offene Art, weswegen sie ihr quasi schon anordneten öfter mit hier her zu kommen. Da aber eh feststand, das die Clique hier wieder öfter rein schneien würde, war das ja schon selbstverständlich das Nami dann mit von der Party war. Tja und trotz der etwas verzwickten Situation im Schwimmbad vorhin hatte jeder hier seinen Spaß, so als hätte das Gespräch zwischen Zorro und Franky gar nicht erst statt gefunden… Kapitel 16: Sally !!! --------------------- Der Abend im Dezibel war nicht der letzte gewesen. Fast jedes Wochenende ging es nun wieder in die Kneipe um dort Party zu machen. Nami allerdings konnte nicht so oft mit, denn Ace hielt sein Versprechen tatsächlich und holte sie am Wochenende nach Hause. Gut manchmal sagte Nami ihm ab, da sie lieber mit Vivi und den anderen los zog, aber oft nahm sie seinen Fahrdienst auch in Anspruch. Und obwohl nun die Wochen so verflogen, was bei Zorro, Corsa, Franky und Robin nicht zu letzt an der Prüfungsvorbereitung lag, hatte es Zorro noch immer nicht geschafft, mal ein ernsteres Wort mit Nami zu wechseln. Es lief ja auch alles einfach viel zu gut… Entweder hing er mit ihr ab und sie brachten die Abende rum, oder sie unternahmen was in der Clique, so dass er wohl auch nicht mehr so stark daran dachte, dass er noch etwas mit der Orangehaarigen zu klären hatte. Die Gedanken und eventuellen Gefühle, waren wohl auch einfach nur an den Abenden im Dezibel mit Alkohol fortgespült wurden und auf lange Sicht irrelevant geworden. Es war mittlerweile nämlich schon März und rein gar nichts hatte sich auch nur im entferntesten Sinne geändert. Nicht mal der Stress mit Bellamy nahm ab, dieser Typ bevorzugte es immer noch sich mit Zorro anzulegen, oder eben mit Nami, so dass es dann doch vermehrt Stress mit den Lehrern gab. Ständig schockte dieser Hohlschädel einen an und wenn man sich dann wehrte, bekam man noch den Ärger. Nami hatte auch irgendwie das Pech, das er eis immer auf sie abgesehen hatte. Das lag wohl aber daran, dass er bei Zorro immer gleich auf Granit biss! Immerhin hatte der Grünhaarige dann doch entschieden mehr Kraft wie die Orangehaarige. … Heute, hatte sie auch wieder mal die besagte goldene A - … Karte gezogen und traf nach Schulschluss auf Bellamy und Boa. Die schien in letzter Zeit irgendwie an dem Kerl zu kleben. Nami war eigentlich in Gedanken und wollte nur schnell auf ihr Zimmer, als sie plötzlich abrupt an ihrem Rucksack zurück gerissen wurde. Völlig erschrocken wand sie sich also um und augenblicklich verfinsterte sich auch schon ihr Blick. „Sag mal, was willst du eigentlich von mir? Kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen?“ Boa gab ihr dann einen Schubs gegen die Schulter und grinste nur frech. „Nichts da, wir haben immer noch ne Rechnung offen Herzchen und Zorro kann dir auch nicht helfen, seine Klasse hat ja immer noch Sportunterricht!“ Auf diese dumme Aussage hin, rollte Nami mit den Augen, „Geht’s noch? Das is schon Ewigkeiten her und vergiss mal nicht das DU mich provoziert hast!“ Nun wurde Nami aber von Bellamy am Kragen gepackt und hoch gehoben. „Das ist egal du freche Göre! So redet keiner mit ihr, klar? Und keiner wagt es sich mit ihr an zulegen!“ Nami hielt sich nun an seinem Arm fest und zerrte an ihrem Shirt, um sich von ihm los zu reißen, aber das klappte nicht ganz. Trotzdem war die Orangehaarige um keinen Spruch verlegen. „Was ist? Bist du sauer das Zorro zuerst an deiner Tussi dran war oder was?“ Diese Frage hätte sie Bellamy aber lieber nicht gestellt, denn er packte gleich noch etwas fester zu. Das war aber noch nicht alles, denn er machte noch einen großen Schritt vor und hielt Nami dann über das Treppengeländer, wo er sie baumeln ließ! „Halt den Rand du kleines Miststück, das geht dich doch gar nichts an!“ Nami achtete nun aber gar nicht mehr auf den Typen der sie festhielt, nein sie richtete ihre Augen lieber mit über das Geländer. Würde Bellamy sie los lassen, dann würde das üble Folgen haben, so viel stand fest, also musste sie ihre Situation schleunigst ändern. Sie sah also wieder in die fies grinsende Visage von Bellamy und erwiderte das fiese Grinsen und dann, ja dann trat sie ihm mit voller Wucht in den Bauch! Eigentlich hatte sie auf seine Weichteile gezielt, wie damals schon mal, aber da war sie nicht ran gekommen. Das spielte allerdings auch keine Rolle, denn Nami hatte ihr Ziel erreicht. Bellamy krümmte sich vor Schmerzen und ließ Nami los. Die hielt sich an dem Geländer fest und schwang sich schnell drüber, um das Weite zu suchen! Die Schläger von Bellamy waren nämlich schon hinter ihr her und es hieße nichts Gutes wenn die sie erwischten! Gekonnt schaltete Nami sie aber aus, denn sie rannte die große Treppe runter, in den Eingangsbereich und versteckte sich hinter der Ecke einer Gangmauer. Als ihre Verfolger um diese bogen, bekamen sie alle samt eins mit ihrem schweren alten Armeerucksack übergebraten! Gut nur das sie heute Astronomie, Kartographie und Geschichte gehabt hatten. In diesen Fächern brauchte man nämlich einige dicke Bücher und die schlug sie nun Kirkies und dem Rest um die Ohren! Da die dann alle samt stöhnend zu Boden gingen, oder torkelnd in einander liefen konnte sie nun auch endlich das Weite suchen. Es hätte wohl auch absolut keinen Sinn sich mit allen noch weiter anzulegen. Als Nami sich dann aber umdrehte und los laufen wollte, rannte sie in eine weitere Person. In eine Person deren Kleidung leicht feucht war und die nach Schweiß roch. An dem Lachen das dann von demjenigen ausging, erkannte Nami schon das es der Grünhaarige war. „Mensch Nami, was machst du schon wieder hm? So langsam hab ich das Gefühl das du gern Männer misshandelst!“ Nami schüttelte nur grinsend den Kopf und piekste Zorro dann in die Brust. „Ha ha sehr witzig… Ich hatte schon wieder Trouble mit Bellamy und das ist das Ergebnis!“ Zorro verzog schon genervt das Gesicht, denn es reichte ihm echt langsam mit diesem Kerl. Aber der kam dann auch schon um die Ecke und funkelte Nami an. „Ach… Das ist ja das einfachste, sich schnell irgendwo Schutz suchen du feiges Aast!“ Der Grünhaarige spannte sich aber gleich mal an und ging an Nami vorbei. „Hey! Wenn du hier mit fünf Mann auf sie los gehst, ist das ja wohl nicht verboten oder was???“ Nun, da Zorro da war, wagte sich Bellamy auch keinen Schritt weiter und seine Männer hielten sich auch eher noch im Hintergrund. Bellamy achtete aber schon gar nicht mehr auf Zorro, sondern funkelte Nami noch mal an. Sie war ihm ja schon seit ihrem ersten Tag ein Dorn im Auge, da sie sich gegen ihn auflehnte. „Verlass dich drauf du kleine Göre, wir kriegen dich schon noch.“ Sein Blick ging dann auch wieder an Zorro, „Und dir verpass ich auch noch ne Abreibung Lorenor!“ Zorro hatte aber die Schnauze voll, er griff sozusagen seinen Erzfeind am Kragen und zog ihn dicht an sich ran. „Pass auf was du sagst! Ich werd jedenfalls nicht zusehen wie du aus Spaß unschuldige Schüler schikanierst und dir darauf einen ab lachst! Am besten du stellst das ein, bevor mir irgendwann der Kragen platzt und ich dich zu Hundefutter verarbeite! Ich schwör´s dir, ein großes krummes Ding noch und ich hau dich kurz und klein!“ Mit Zorro war nun wirklich nicht zu spaßen und das sah man ihm auch an! Er knurrte fast schon, ließ Bellamy dann aber los und wand sich von ihm ab. „Komm Nami wir verpissen uns, ehe ich hier noch ganz die Beherrschung verliere!“ Nami nickte auch nur hecktisch und folgte Zorro dann, er hatte gerade sogar auf sie furchteinflößend gewirkt! Nur gut dass morgen Freitag war und es für alle mal wieder nach Hause ging, denn dann konnte man von sowas den Kopf frei bekommen. Kaum waren die Beiden aber den Flur runter gegangen klingelte Namis Handy. Sie ging dran, lauschte eine Weile den Worten ihres Bruders und dann bekam sie einen Schreikrampf! „WAS? DU HAST SALLY GESCHROTTET!!!“ Bei Namis Worten blieb Zorro gleich stehen und sah sie leicht erschrocken an. Ihr Bruder hatte wohl gerade den Super-GAU verursacht! „Nein Ace, es geht mir nicht ums abholen, aber du hast mein geliebtes Auto kaputt gefahren. – Ich kann auch nichts dafür wenn dir einer die Vorfahrt nimmt, dann musst du eben die Glotzen auf machen!“ „Hach…“, kam es stöhnend von ihr. „Erspar mir deine Ausreden… reparier sie lieber…“ Das Gespräch ging noch eine Weile und dann legte Nami auf. „Klasse, ganz große Klasse… Da schafft er es mal mich öfter ab zu holen und jetzt hat er das gute Stück noch auf dem Gewissen. Man… ich konnte sie nicht mal ganz legal fahren…“ Nami ging das doch ziemlich nahe, denn Sally war von ihrem Papa, er hatte sie ihr versprochen… Völlig fertig lehnte sie sich seitlich an die Wand im Flur und kickte dagegen. Zorro konnte das gar nicht sehen, wenn sie so down war. Er ging zu ihr rüber und drückte sie fest an sich. „Ach komm schon, das kriegen wir schon wieder hin!“ Nami schlang zwar auch dankbar die Arme um ihn und drückte ihren Kopf gegen seine Brust, aber überzeugt war sie von den Worten ihres Nakama nicht. „Wie willst du das denn wieder hin kriegen? Die Karre is wahrscheinlich voll Schrott.“ Sie war ja auch schon so alt… Zorro drückte ihr aber einen kleinen Kuss auf en Kopf und grinste sie dann von oben herab an. „Na ganz einfach, wir fahren morgen nach der Schule zu dir nach Hause und flicken den Mustang wieder zusammen. Hey, wir sind doch ein gutes Team. Hast du doch letztes Jahr bei meinem Onkel gesehen.“ Da hatten sie ja auch verdammt gut zusammen gearbeitet und einiges gerissen, an einem Tag. Namis Augen wurden auch größer und begannen richtig zu leuchten. „Echt?! Das würdest du echt für mich machen, Zorro?“ Aber er kam gar nicht zum Antworten, denn Nami sprang Zorro gleich an und drückte ihm einen festen, aber kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich ganz von ihm löste und ihm noch mal gegen die Schulter schlug. „Das is so cool! Wirklich, ich werd mich da auch ganz bestimmt für revanchieren, aber jetzt muss ich erst mal zu Vivi die wartete schon, wegen lernen und so!“ Nami war wirklich spät dran, darum ließ sie Zorro dann auch stehen. „Also bis später dann!“ Nun war es der Grünhaarige der sich an die Wand lehnte und den Kopf in den Nacken drückte. Die vermeintlich weggespülten Empfindungen kamen nun doch wieder hoch, aber vielleicht fand man ja am Wochenende endlich mal einen Ansatz an die Sache… […] Donnerstag und Freitag waren dann schnell um und das hieß für Nami, das sie mit Zorro zu sich nach Hause fahren würde. Auf Ace´s dummes Gesicht war sie ja schon gespannt, aber nach dem Unterricht musste sie sich deswegen noch ein paar Stunden gedulden. Mit gepackten Taschen ging es also ab zu Zorros Wagen und rauf auf die Autobahn. Dieses Mal würden sie sich auch nicht verfahren, denn Nami musste Zorro eh sagen wo es lang ging und darum würde es keine Probleme geben. Nach zwei Stunden Fahrt kam man dann auch wohlbehalten und ohne Zwischenfälle in Kokos an. Das Grundstück von Namis Familie lag auch gleich am Ortseingang, so dass man nicht lange noch durch das Dorf fahren musste. Nami zeigte Zorro wo er parken konnte und dann stieg sie auch gleich aus. Sie steuerte aber nicht das Haus an, nein sie wetzte gleich zur Garage rüber und riss deren Tür auf. Zorro war ihr gefolgt und durfte nun gleich selbst mit ansehen, was dem Wagen wiederfahren war. „Oh neiiiiin…“, jammerte Nami. Sie ging auch gleich in die Garage, um den Mustang zu begutachten. „Zorro guck dir das doch mal an, das schaffen wir nie bis Sonntag! Sie ist total hin!“ Der Grünhaarige trat nun aber auch näher an den Wagen ran und begann gleich mal die Dame zu untersuchen. Als er einmal um zu gegangen war, klopfte er sanft auf einen der Kotflügel und lächelte Nami an. „Mach dir mal keine Sorgen. Das sind alles nur Blechschäden. Ein bisschen ausbeulen, spachteln und schweißen, dann haben wir das schon. An den Achsen ist nichts, der Motor ist Okay und auch die ganzen Federn und Aufhängungen haben nichts abbekommen. Lass uns drin erst mal „Hi“ sagen und dann fangen wir heute noch an. Das wird schon, versprochen!“ Und falls nicht konnte man immer noch nächstes Wochenende weiter machen. Nami seufzte und machte dann auf der Hacke kehrt, sie mussten drin ja wirklich erst mal Bescheid geben das sie da waren. Nami hatte ja total vergessen, sich mit Zorro anzumelden. Als sie aber aus der Garage kamen, stand Ace vor ihnen, „Hallo auch, was machst du denn hier?“ Seine Schwester aber, verzog nur das Gesicht und zeigte auf den roten Mustang. „Zorro war so frei mit mir her zu fahren und er wird mir helfen dein Desaster da zu beseitigen!“ Ace blickte nun zum Grünhaarigen und sofort schossen ihm bei seinem Anblick etliche Gedanken durch den Kopf. Er war immerhin groß und gut gebaut und sein Grinsen gefiel ihm irgendwie gar nicht. Außerdem konnte ihm keiner erzählen, dass der Typ nur am Auto seiner kleinen Schwester rum schrauben wollte! Für so einen Gefallen, wollten solche Kerle doch immer eine, naja, spezielle Vergütung haben! Zorro aber hielt Ace dann die Hand hin um ihn zu begrüßen, „Hey, du musst Ace sein, wie Nami grad schon sagte, ich bin Zorro.“ Ace nahm dann rein aus Höflichkeit seine Hand und drückte sie kurz, „Ähm ja, ich hab schon von dir gehört. Nami war ja auch schon mal übers Wochenende bei dir…“ Da durfte er aber auch nicht dran denken, wer weiß was da zwischen den beiden abgelaufen war! Die Situation war dann schon sehr angespannt, aber Bonney hatte das richtige Timing und rettete alle Beteiligten vor aufkommenden Peinlichkeiten. „Heyyyy, schwingt mal eure Hintern hier ins Haus, das Essen ist fertig. Nami für dich und Zorro hab ich auch schon gedeckt, also los rein mit euch!“ Die kleine Gruppe folgte dann auch dem Ruf der Hausherrin und gesellte sich zu ihr an den Tisch. Ruffy saß auch schon dort und hatte den ganzen Spinat im Gesicht. Er hatte versucht Nojiko zu füttern, aber das war ihm misslungen. Laut lachend sah er nun Nami an und winkte ihr zu. „Hallo Schwesterchen, cool das du doch gekommen bist!“ Er begrüßte auch noch Zorro und wischte sich dann das Gesicht sauber. Das Füttern überließ er dann doch lieber seiner Schwägerin. Wie dann alle am Tisch saßen wurde es aber erst richtig lustig! Bonney tat erst mal allem was von dem japanischen Eintopf auf und grinste Zorro an. „Also du bist dann Zorro ja? Da hab ich ja endlich mal ein Gesicht dazu, Nami hat ja immer schon so viel erzählt.“ Der Grünhaarige sah die Pinkhaarige erst mal an und nickte dann, „Ähm ja, der bin ich.“ Ace aber hob nur eine Braue und sah zwischen seiner Frau und seiner Schwester hin und her. „Also mir hat sie groß nichts erzählt!“ Bonney verpasste ihm dann aber eins mit dem Kellenstiel und setzte sich. „Das sind ja auch Frauenangelegenheiten, das geht dich gar nichts an!“ „Öh…“, Ace fand das gerade nicht sehr lustig, wer wusste schon über was die beiden so redeten… Nami wäre im Moment einfach nur am liebsten im Erdboden versunken, es musste Zorro ja so vorkommen, als würde sie ihn gar nicht aus dem Kopf kriegen, wenn sie mal hier war. Als dann endlich gegessen wurde, ging es aber weiter, Bonney grinste nämlich Nami immer an und zwinkerte ihr auch einmal unauffällig zu. Also eins musste die Pinkhaarige ihrer Schwägerin ja lassen, sie hatte einen verdammt guten Männergeschmack! Nami las ihre Gedanken auch schon an ihren Zeichen ab, von daher war sie froh als sie alle fertig mit Essen waren und vom Tisch aufstehen konnten. Nami wand sich auch gleich an Zorro, „ Am besten wir bringen eben die Taschen hoch in mein Zimmer und dann fangen wir vielleicht gleich mit dem Auto an oder?“ Der Grünhaarige nickte und wollte was sagen, aber da ging Bonney schon wieder dazwischen. „Ach ja, Zorro muss ja irgendwo schlafen, soll ich die Couch fertig machen?“ Nami winkte bei ihrer Frage aber ab, „Ach quatsch die zwei Nächte kann er auch bei mir schlafen, ist doch genug Platz.“ Bonney sah da auch kein Problem drin, aber Ace´s Grummeln sagte alles. Nami warf ihm allerdings einen vielsagenden Blick zu und verließ mit Zorro dann das Haus, um die Taschen aus dem Auto zu holen. Nach dem dann die Taschen im Zimmer verstaut waren, zog Nami sich um, es ging ja nun daran den Mustang wieder her zu richten. Zorro warf sich auch alte Klamotten über und dann ging es los. Der Wagen wurde in die Werkstatt gerollt und alle beschädigten Blechteile wurden abgebaut. Die man nicht abbauen konnte beulte Zorro eben so aus, so gut es ging. Nami kümmerte sich um die abgebauten Teile und dann musste es auch erst mal reichen. Das alles hatte auch schon ein paar Stunden gedauert. Zorro war aber der Meinung das sie ruhig noch was machen konnten. „Lass uns doch eben noch die Teile die ganz hin sind, aus Blech nach machen und schon mal punkten. Dann müssen wir morgen nur noch alles anpassen, zusammen setzen und grundieren.“ Nami überlegte kurz und nickte dann. Der Vorschlag war ganz vernünftig, also ging es dann gleich weiter. Zwischen drin gab es dann noch Abendessen und gegen 23Uhr war dann wirklich Schluss. Wie Nami und Zorro dann ins Haus kamen, war Bonney noch in der Küche und kochte für den nächsten Tag vor. Nami schickte dann Zorro aber schon mal zu sich nach oben. „Geh du schon mal hoch, ich komm gleich nach.“ Der Grünhaarige nickte dann und gab ihr einen Klaps gegen die Schulter, „Ist gut, bis gleich.“ Nami ging dann aber noch zu Bonney in die Küche und lehnte sich neben sie an die Arbeitsfläche. „Na, kann man dir irgendwie helfen?“ Grinsend sah die Pinkhaarige zu der kleinen Schwester ihres Mannes und schüttelte dann den Kopf. „Nein, nein, mir ist nicht mehr zu helfen“, antwortete sie dann. Ihr Grinsen verging aber längst nicht. „Soooo, das ist jetzt also Zorro ja?“ Ihr Tonfall sagte schon alles und Nami rollte sogleich mit den Augen. Bonney würde sie jetzt sicher ausquetschen! So falsch lag die Orangehaarige gar nicht, denn ihre Schwägerin rührte noch mal in der Soße und lehnte sich dann auch an die Arbeitsfläche. „Na los, jetzt erzähl schon! Läuft da inzwischen mehr? Oder ist das nur so ein Zwischending?“ Seufzend nahm sich Nami dann aber eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank und setzte sich rüber an den Küchentisch. „Ja…Zorro…“, murmelte sie erst mal genervt. „Aber da ist nichts, gar nichts mehr. Ich mein okay bei seinem Onkel, aber das hab ich dir ja schon erzählt. Seit dem ist aber auch nichts mehr gelaufen und das soll auch so bleiben!“ Bonney gesellte sich dann zu ihr und stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab. „Warum denn das? Er macht auf mich einen ganz vernünftigen Eindruck und verboten gut aussehen tut er auch noch, also was willst du?“ Nami sah das alles ja eigentlich auch so, aber das war in ihren Augen nicht alles was wichtig war. „Ich weiß, ich weiß. Er ist wirklich cool unso… Aber er is auch ein übelster Weiberheld und ich für meinen Teil, weiß nicht mal ob ich überhaupt eine feste Beziehung haben will!“ „hm…“, machte Bonney dann, denn sie laß bei Namis Aussagen eher zwischen den Zeilen. Wahrscheinlich redete sie sich ein, dass sie nichts Ernstes wollte, weil sie keine Erfahrung mit sowas hatte und wohl auch unsicher war, ob Zorro auf sie eingehen würde. „Naja dann wart eben noch ein bisschen ab, ich denke das sich das schon ergeben wird, wenn es sein soll!“ Den Kopf dann hin und her wiegend stand Nami aber auf. „Ja wahrscheinlich hast du recht… Aber ich geh jetzt mal langsam in die Kiste, bin total müde.“ „Ist gut Nami, schlaf schön“, erwiderte Bonney noch und dann sah sie der Orangehaarigen nach, wie sie die Küche verließ. Zorro war schon oben, aber noch nicht sehr lange… Beim Hochgehen hatte er gehört, das über ihn gesprochen worden war und nun wusste er wie Nami dachte. Am liebsten hätte er es ja gar nicht gehört, aber vielleicht war es ja auch besser so. Wie es nun weiter laufen sollte, das musste Zorro noch überlegen, aber dieses Wochenende war es wohl besser, das Thema nicht mehr anzusprechen. Kaum war er aber bei Nami im Zimmer angekommen, hörte er auch wie sie die Treppe hoch kam. Kurz darauf ging auch die Tür auf und die Orangehaarige stand im Zimmer. „Na, du schläfst ja noch gar nicht“, merkte sie an. Zorro schüttelte den Kopf und ließ sich dann auf dem Bett nieder, „Nein, aber du hast ja gesagt dass du gleich kommst, ich dachte eben ich warte auf dich.“ „Hm hm…“, machte sie dann und kramte sich ein Shirt und eine Shorts aus dem Schrank. „Aber jetzt bin ich hier und ich will auch schlafen, ich bin so tot ey.“ Der Grünhaarige nickte nur noch und dann zog man sich um und schlüpfte unter die große Decke. Nami drehte sich dann mit dem Rücken zu Zorro und schloss die Augen, „Nacht dann…“ „Ja, Nacht…“, gab er noch zurück und dann war auch schon Stille… Irgendwann wand sich auch noch Zorro mit dem Rücken zu ihr und dann wurde geschlafen. Die Nacht war auch recht früh zu Ende, immerhin wollte man ja was am Mustang schaffen. Bonney war wegen klein Nojiko auch schon wach und machte für sich und die beiden Frühstück. Anschließend ging es auch gleich in die Werkstatt und das Auto wurde weiter in Stand gesetzt. Da alles Reibungslos verlief, war man am Nachmittag auch so weit, dass Sally lackiert werden konnte. Übers Mittagessen hatte man den Spachtel trocknen lassen und danach dann glatt geschliffen. Nun kam die Grundierung drauf und die musste trocknen. In der Zeit mischte man dann schon neuen roten Lack an, der dann anschließend drauf kam. Mehr konnte man für den heutigen Tag auch nicht machen, denn erst wenn der Lack halbwegs durchgetrocknet war, dann konnte der Klarlack aufgetragen werden. Das war dann allerdings schnell erledigt und der Mustang war dann auch wieder in Ordnung. Also wurde beschlossen das am späten Abend oder morgen vor der Rückfahrt zu machen. Am Samstagnachmittag war also erst mal Pause angesagt und da das Wetter recht schön war, hatte Bonney auf der Terrasse eine kleine Cafe-Tafel angerichtet. Nach der stundenlangen Arbeit am Auto tat das aber auch richtig gut sich auszuruhen und was Süßes zu naschen. „Dann habt ihr das jetzt also so gut wie fertig, was?“, fragte Ace. Zorro nickte und nippte noch mal am Kaffee, ehe er antwortete, „Jupp. Nur noch Klarlack und Sally ist wieder wie neu. Bis auf die Unfallschäden war sie ja auch noch echt gut in Schuss.“ Nami funkelte Ace dann böse an und blickte dann zu Zorro, „Tja, ich hab sie ja auch immer gut gepflegt und dafür gesorgt, das nichts an sie dran kommt!“ Es war eindeutig raus zu hören, dass sie noch immer sauer war, das Ace IHR Auto lädiert hatte. Seufzend ließ der Schwarzhaarige dann aber den Kopf hängen, doch er konnte auch nichts weiter dazu sagen, denn es läutete an der Tür. „Ich geh schon…“ Ace lief also eben zur Tür und öffnete diese. Vor ihm stand ein junger Mann mit hellen lilanen Haaren. „Hey Corby, was gibt’s denn?“, fragte er den jungen Mann vor sich und grinste. Corby grinste und schielte dann an Ace vorbei, „Ich wollt nur mal fragen ob Nami da ist, du sagtest ja letztens, dass du sie dieses Wochenende abholen wolltest.“ Nickend ließ Ace Corby dann eintreten, „Ja sie ist da, aber da ich ´nen kleinen Unfall mit Sally hatte, ist sie mit ´nem Kumpel gekommen. Die beiden haben das Auto aber auch wieder so gut wie fertig hergerichtet.“ Corby wurde nun aber hellhörig. Nami war mit ´nem Kumpel da? Naja, erst mal abwarten… Gemeinsam mit Ace ging er dann zur Terrasse, um dann den anderen hallo zu sagen. Zwar ging er erst mal auf Nami zu um sie zu begrüßen, aber Zorro fiel ihm dann doch ins Auge. Naja… Corby wusste auch nicht, wenn der nur Namis Kumpel war, dann hieß er Helmeppo! Nami stand aber auf und drückte Corby dann kurz, wobei der siebzehnjährig leicht rot wurde. „Hey Corby, schön dich zu sehen. Cool das du mal rum kommst, wir haben uns ja lang nicht gesehen.“ Nami löste sich dann auch von ihm und wies dann mit dem Kopf zu Zorro hin. „Das ist übrigens Zorro, mit dem häng ich meist im Internat ab. Weißt ja, hab dir ja erzählt wie öde das da ist und mit ihm und den andern Leuten geht wenigstens die Zeit um. Zorro reichte ihm dann auch die Hand und begrüßte den schmächtigen Kerl. „Hey auch, freut mich Corby.“ Der Lilahaarige nickte dann und lächelte auch freundlich, aber in seinem Kopf ging so einiges vor. Der Grünhaarige war aber auch bestimmt zwei, Köpfe größer als er, hatte breite Schultern und war ganz schön gut trainiert. Noch dazu hatte er markante Gesichtszüge, einen festen Händedruck und eine tiefe dunkle Stimme. Tja und wenn er an Autos schrauben konnte und Nami auch noch die meiste Zeit mit ihm abhing, dann war wohl alles klar… Corby stand wohl aber auch schon auf Nami, seit Sandkistenzeiten, aber er hatte ihr das nie gesagt. Als sie dann ins Internat gegangen war, hatte er schon gedacht er hätte seine Chance vertan, aber wo er nun vor Zorro stand, war er sich 1000% sicher! Bonney riss ihn dann aber aus seinen Gedanken, „Corby setz dich doch. Es ist auch noch Kuchen da!“ Corby aber blinzelte sie an und schüttelte dann den Kopf. „Ähm nein, ich …“ KLIRR… Zorro unterbrach den Jungen dann versehentlich, denn er wollte sich noch Kaffee nehmen, blieb aber mit der Kanne an Namis Glas hängen und riss es um, so das der Inhalt, Orangensaft, ihr auf den Schoß lief. Nami sprang dann auch gleich auf, „MANN ZORRO!!! Du Vollpfosten kannst du nicht aufpassen???“ Der Grünhaarige fing nun aber das Lachen an und hob abwehrend die Hände. „Hey komm runter das war keine Absicht, außerdem kann ich nichts dafür wenn du in meiner Nähe gleich feucht wirst!“ Dieser Satz hatte aber einiges zur Folge! Ace verschluckte sich am Kuchen. Bonney brach in hallendes Gelächter aus und Corby rutschte das Herz noch mehr in die Hose… Vor allem aber war Nami wichtig, denn Nami ging an die rechte Seite der Terrasse und holte den Gartenschlauch, an dessen Düse sie die Hände legte. „Na wir wollen doch mal sehen wer hier gleich feucht ist mein lieber!!!“ „Ähm, NEIN!“, brach Zorro dann hervor und sprang gleich auf, aber Nami drückte dann auch schon ab und Zorro bekam eine volle Ladung ins Gesicht. Sofort war auch gleich sein Shirt nass! Der Grünhaarige ließ das dann aber nicht auf sich sitzen! Er schnappte sich Nami, samt dem Schlauch und dann brach eine richtige Wasserschlacht aus! Es dauerte dann auch, bis sich das Chaos wieder legte… Corby verabschiedete sich zwischendrin auch von Bonney und Ace und verließ dann lieber den Ort des Schauspiels… Gegen Abend war aber längst wieder Ruhe eingekehrt und Zorro beschloss doch noch heute den Klarlack auf zu tun. Anschließend wurde alles in der Werkstatt aufgeräumt und es ging zum Essen. Nach dem Essen verlief der Rest des Abends ruhig, denn man zog sich zurück und entspannte noch ein bisschen. Am Sonntagmittag hieß es dann aber wieder zurück ins Internat… Dort angekommen wurden die Taschen ausgepackt, bald war zeit fürs Abendessen und im Anschluss daran verbrachte man in der Gruppe noch etwas Zeit im Innenhof. Dadurch wurde es dann zwar arg spät, aber das war ja eigentlich nicht so schlimm. Etwa gegen null Uhr ging es dann zurück auf die Zimmer, immerhin mussten ja alle morgen wieder zeitig raus. Zorro brachte dann Nami auch noch bis vor ihre Tür, wo er dann stehen blieb und sie angrinste. Nami grinste ja aber auch schon den ganzen Tag, sie war aber auch äußerst gut drauf, da ihr Auto wieder heile war und das verdankte sie Zorro. Bis zum Juli war ja auch nicht mehr so lang und das hieß das sie bald ihren Führerschein machen konnte. Dann war Sally auch endlich wieder in guten Händen. Die Orangehaarige sperrte also ihre Tür auf und drehte sich dann zu Zorro rum. „Aaaalso, da wären wir dann.“ Noch immer grinste Zorro sie an und nickte, wobei er sich leicht in den Türrahmen lehnte. „Ja da wären wir…“ Einen Moment herrschte dann Schweigen, aber Nami durchbrach das schnell. „Ja, aber wie sieht es aus, kommst du noch mit rein?“ Zorro verstand erst nicht, aber dann griff Nami schon in den Stoff seines Shirts und zog ihn in ihr Zimmer. Hinter ihm fiel die Tür ins Schloss und er wurde von der Orangehaarigen schnurstracks zum Bett gezogen. „Was, wird das jetzt?“, fragte er irritiert. „Willst du dich jetzt noch bei mir bedanken oder was?!“ Nami grinste allerdings frech auf die Frage und presste sich dann an ihn. „Genau – so – sieht – es – aus!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie es jetzt weiter geht kann man sich eigentlich denken. Aber ich hab dann doch ein Kapitel dazu geschrieben weil ich es nicht ganz unwichtig fand das genauer zu beschreiben. Allerdings ist das dann ein Adult Kapitel und es wir verdammt lang o.o ^^" Kapitel 17: Belohnung oder doch ein tieferer Grund??? ----------------------------------------------------- So ich lads dann schon mal hoch, is ja fertig XD Wie letztens schon angekündigt ist es ziehmlich lang geworden~ Trotzdem viel Spaß ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zorro konnte gar nicht so schnell gucken wie Nami schon mit ihm auf dem Bett lag. Er war auch etwas irritiert, denn erst machte sie ihm, unter anderem auch schmerzhaft klar, dass sie das nicht mehr wollte und nun zerrte sie ihn schon mit in ihr Bett! Allerdings war das kein Anlass sich zu beschweren und Zorro ließ sich deswegen auch auf ihr kleines Spielchen ein. Er kniete sich somit dann auch über Nami und presste seine Lippen auf ihre. Die Orangehaarige griff gleich in seinen Nacken und in seine Grüne Mähne um Zorro noch dichter zu sich zu ziehen, was sie dann voll und ganz zum seufzen brachte. Der Grünhaarige löste sich dann aber leicht von ihr und küsste ihre Ober- und Unterlippe einzeln. Dann aber arbeitete er sich zu ihrem Hals vor und an dem hinab. Er schmiegte sich immer fester an sie und bog Nami auch leicht nach hinten durch, um immer mehr von ihrer Haut küssen zu können. Bereitwillig ließ sie sich leicht nach hinten lehnen, schloss dabei die Augen und leckte sich über die Lippen, während Zorros ihre Haut eroberten und sie wohlig erschaudern ließen. Namis Verstand jedenfalls hatte sich eh schon verabschiedet, also konnte er alles mit ihr machen, was er wollte. Ihre Hände strichen durch seine Haare und kraulten seinen Nacken, denn sie hatte schon in der gestrigen Nacht bemerkt, dass ihm das gefallen hatte. Immerhin hatte man dann doch noch ein bisschen gekuschelt. Das er alles machen konnte war wohl noch zweifelhaft, aber vieles bestimmt. Viel lieber befasste er sich aber weiter damit, die Orangehaarige zu küssen und zu streicheln. Zweiteres ging mit einer freien Hand doch viel besser und so hielt er Nami mit einem Arm fest und dicht bei sich, und mit dem anderen Folgte er nun der Spur seiner Küsse und glitt auf ihrer Haut entlang bis zu ihren vollen Brüsten, die sich ihm entgegenstreckte. Namis Atem ging flacher, aber dafür auch schneller, sodass ihre Brust sich schnell hob und senkte. Und sich natürlich Zorro entgegen bot. Sie bekam eine feine Gänsehaut, als Zorros Hand die Spur nachstrich, die seine Lippen bereits geküsst hatten und murmelte seinen Namen. Allerdings.. wurden ihre Knie langsam weich, auch wenn Zorro ihre Haut noch nicht lange verwöhnt hatte. Ihre Hände glitten über Zorros muskulösen Rücken. Die 17jährige drückte sich Zorro entgegen, denn alles was er tat, wollte sie und sie war sich auch sicher, dass sie es wollte… Das betraf zum einen auch ihre Beckenknochen, zu denen er sich nun vorgearbeitet hatte und leicht daran knabberte. Es fühlte sich eben einfach nur grandios an! Es machte ihm wohl Spaß sie mit seinen Zähnen zu necken und immer wieder mit seiner Zunge über ihre Haut zu lecken. Er war so sehr damit beschäftigt sie zu verwöhnen und zu liebkosen, dass ihn sicher nichts auf der Welt mehr davon abgebracht hätte. Eine Hand von Nami wanderte in Zorros Haare, während er an ihren Beckenknochen knabberte, und ihre andere Hand griff leicht in die Matte, auch wenn sie versuchte das Laken nicht zu beschädigen. Zumindest nicht zu stark. Das Lecken und Knabbern ließ ihren Körper jedoch erschaudern und auf keuchend drückte sie den Rücken durch und bäumte ihren Oberkörper auf, Zorro verdrehte ihr einfach zu sehr den Kopf! Ihre Beine stellten sich leicht auf, sodass der Grünhaarige dazwischen lag, jedoch verhüllte Namis Hose ihren Unterkörper noch komplett. Das Kribbeln, das von ihrer Mitte ausging, kannte Nami und sie wusste dass Zorro dafür sorgen würde, dass es noch stärker als zuvor werden würde... Allein mit seinen Lippen und Händen konnte er ihren Körper oberhalb der Gürtellinie verwöhnen und liebkosen. Dass sich Nami durchbog und sich ihm so entgegenstreckte, zeigte nur dass sie es als angenehm empfand und wie sie ihre Beine aufstellte konnte er sich auch dazwischen legen und an sie pressen. Die Hitze die sich in ihrer Mitte anstaute war nun deutlich zu spüren und das ließ den Grünhaarigen leicht grinsen. Sicher war sie nicht nur heiß, aber das würde sich ja gleich zeigen ~ Zorro drückte sich nämlich auf der Matte ab und legte sich nun ganz auf sie, so das er seinen Unterleib an ihrem reiben Konnte. Sich noch auf den Unterarmen abstützend hauchte er ihr wieder unzählige Küsse auf den Hals und arbeitete sich zu ihren Lippen hoch, die er dann innig küsste. Sie konnte Zorro nun aber ganz auf sich spüren, was sie zum Keuchen brachte, und mit leicht lustverschleiertem Blick sah sie auf, um in seine Augen blicken zu können, während sein Unterleib sich an ihren presste und rieb. Das konnte er doch nicht machen! Sie fühlte, wie ihr Körper mehr und mehr vibrierte und dennoch bog sie sich ihm entgegen. Nami schlang ihre Arme um seinen Rücken, als er komplett auf ihr lag und sie küsste, was sie natürlich sofort erwiderte und leidenschaftlich über seine Lippen strich. Gleichzeitig aber nahm sie seine Hand und schob diese unter ihren Rücken, zu dem Verschluss ihres BHs, denn dieser... hatte jetzt ausgedient, wie Nami entschied. Da ihre Hand nun seine Nahm und ihm zeigte was er als nächstes durfte, schmunzelte der Grünhaarige und legte den Daumen und Zeigefinger an den Verschluss des BHs, den er mit einem gekonnten Handgriff öffnete und dann nach oben schob. Sie würde ihm schon zeigen, was sie wollte und wie… Dass der Grünhaarige allerdings so gekonnt ihren BH öffnen konnte, erinnerte sie nur daran, wie viel Erfahrung er mit Frauen hatte und wie wenig sie hingegen wusste… Als erstes jedoch verschwand erst mal ihr BH und Nami zog diesen auch komplett aus und legte ihn beiseite, sodass ihre Brust nun entblößt war. Seine Lippen bahnten sich nun den Weg zu ihren Brüsten, wo die Hände schon längst angekommen waren und sanft darüber strichen. Sanft legte er seine Hände darauf und massierte sie ein wenig, bevor er sie abwechselnd küsste oder an ihnen saugte. Oh und wie Nami das hier genoss.. es war einfach grandios, was Zorro mit ihr anstellte und wie er ihren Körper zum Beben brachte. Nami wusste nicht genau, ob das alles so richtig war, aber es fühlte sich für sie richtig an, egal was sie gestern noch zu Bonney gesagt hatte… Nicht nur ihr Unterleib kribbelte, sondern nun auch ihre Brust, als Zorro anfing diese zu küssen, zu massieren und zu verwöhnen, was ihr noch mehr den Verstand raubte! Wenn Sex jedes Mal so ablief, dann hatte sie viel zu lange darauf verzichtet... sich viel zu lange davon abhalten lassen. Mit ihren Fingern strich sie durch Zorros grünes Haar und streckte sich ihm gleichzeitig entgegen, denn er sollte bloß nicht aufhören, sie so zu verwöhnen und ihren Körper in den Wahnsinn zu treiben, dafür war das alles hier viel zu schön. So schnell würde er auch nicht aufhören, inzwischen war er dafür auch selbst viel zu erregt und das ließ er sie auch spüren, in dem er sich fester an sie presste und leicht auf keuchte. Eigentlich wurde es langsam Zeit sich noch weiter nach unten vor zu arbeiten, aber es war auch viel zu schwer sich von ihren Brüsten zu lösen, die sie ihm noch so entgegenstreckte. Seine Zunge umkreiste sanft abwechselnd ihre Nippel und wenn er davon abließ um sie zu küssen striff er noch mal mit seinen Lippen darüber. Das Becken rieb der Grünhaarige immer mehr an ihrer Mitte und seine Erregung drückte dabei schon fest gegen ihre Mitte, wenn sie es sich noch anders überlegen wollte dann besser jetzt, denn so schnell würde sich Zorro gleich nicht mehr aufhalten lassen. Seine Erregung konnte die junge Frau wirklich mehr als gut spüren, als er sich an sie presste und sie Haut auf Haut lagen. Zwar noch nicht überall, aber Zorro würde sicher dafür sorgen, dass das bald passieren würde... Namis Brustwarzen waren inzwischen steif und jede Berührung, ja wenn er nur dagegen hauchte, kribbelte ihre ganze Brust und ihre innere Hitze nahm zu, was die Orangehaarige auf keuchen ließ. Nami legte den Kopf erneut in den Nacken, als Zorro sich noch mehr an ihr rieb und sie damit weiter anheizte, als er es sowieso schon tat~ Seine Lippen striffen ihre Haut entlang und glitten wieder ihren weichen Körper entlang, aber nicht ohne jeden noch so kleinen Quadratmillimeter von ihr zu berühren. Aufkeuchend blinzelte Nami ihn an, aber dann schloss sie wieder die Augen und streckte sich ihm entgegen, sie wollte keine Berührung versäumen und schon gar keine Küsse! Seine Lippen und seine Zunge liebkosten ihren ganzen Körper und seine kräftigen Hände folgten diesen Spuren, wobei sie bis zu ihren Seiten ausbrachen und diese streichelten und massierten. Schließlich an ihrer Hose angekommen öffnete er nun ganz geschickt den Knopf und begann sie, samt Slip, nach unten zu ziehen. Dabei kniete der Grünhaarige neben ihren Beinen auf und beugte sich über sie um küssend der immer tiefer sinkenden Hose zu folgen, die sich gen Süden aufmachte~ Keuchend und schwer ausatmend berührte er sanft ihre Haut, vom Bauchnabel immer weiter abwärts, über ihr Becken bis hin zu ihrer Mitte, die er aber leicht striff bis er zu ihren Schenkeln kam. Erst mal musste ja der Störende Stoff weg um wirklich anfangen zu können. Das Streicheln, Massieren und Küssen empfand sie schon als entspannend und die Hitze in ihr kurbelte sich langsam wieder an, sodass Nami gehobener atmete, als Zorro ihre Hose samt Slip nach unten zog. Unterstützend hob sie leicht ihr Becken, bis sie sich wieder ganz hinlegte und automatisch den Bauch einzog, als Zorros Hand dort ihre Haut berührte. Innerlich verfolgte sie jede seiner Berührungen und zuckte einmal kurz, als Zorro ihre Schenkel anfasste, jedoch drückte sie diese dann auch auseinander, um ihn zu zeigen, dass sie ihn wollte. Langsam zog er ihr also die Hose ganz von den Beinen und küsste erneut ihren Bauch hinab bis zu ihrem Becken. Je mehr er nach unten kam, desto mehr kam seine Zunge ins Spiel, wie die einer Schlange wand sie sich immer mehr gen ihre Mitte. Zorro "stürzte" sich aber nicht direkt darauf, nein erst begann er die Haut ihrer Schenkelinnenseiten mit der Zungenspitze zu küssen und das auf jeder Seite abwechselnd. Sie spürte, dass er zärtlich war, schließlich hatte sie ja gewisse Vergleichsmöglichkeiten zu den vorherigen malen, wo Zorro um einiges stürmischer gewesen war. Nami wusste zwar nicht warum, aber es spielte jetzt auch keine Rolle, denn heute war heute und gestern war gestern~ Nami versuchte auch sich zu entspannen und regelmäßig zu atmen, was Zorro ihr jedoch nicht grade einfach machte, indem er mit Lippen und Zunge direkten Kurs gen Süden machte... fast wie automatisch spreizte Nami ihre Beine etwas mehr, damit er dazwischen genug Platz fand, um sie weiter verwöhnen zu können. Bei fast jedem Kuss, den Zorro auf ihre Schenkel hauchte, zuckte sie leicht oder sie erschauderte. Er begann sie sanft dort zu küssen wo sie am heißesten war und langsam, ganz vorsichtig brachte Zorro immer mehr seine Zunge ins Spiel. Dabei kümmerte er sich aber um ihren gesamten Intimbereich und nicht nur der einen bestimmten Stelle. Sofort stöhnte sie leise auf, als sie Zorros Zunge an ihrem Intimbereich spüren konnte und direkt spreizte und stellte sie ihre Beine weiter auf, um Zorro Platz zu geben, damit er auch weiterhin so vorsichtig sein konnte. Ein Zucken ging durch ihren Unterleib und keuchend grub sie wieder eine Hand in die Matte, während die andere in Zorros Haare fuhr und wild dadurch kraulte. Sie wollte ihn spüren und wahrscheinlich spürte er das auch grade, aber das machte ihr nichts aus~ Nami murmelte Zorros Namen erneut, er erfüllte ihr ganzes Denken, ihre Gefühle und Empfindungen und wahrscheinlich könnte auch nur er sie dazu bringen, wieder ihren Verstand einzuschalten. Bis dahin würde aber bestimmt die ganze Nacht vergehen. Wenn es so weiterging verging die ganze Nacht ganz sicher~ Aber das war ja egal, sie hatten ja Zeit! Darum machte sich gerade wohl aber keiner Gedanken, viel mehr ging es nun um diese eine Sache. Da sich Nami ihm entgegenstreckte und auch mehr Platz bot in dem sie ihre Schenkel öffnete, musste es sicher ganz angenehm für sie sein, so dass man auch etwas direkter werden konnte. Zorro ließ seine Zunge daher langsam Kreisen und führte die Bewegung immer weiter von außen nach innen vor bis er bei ihrer empfindlichsten Stelle angelangte. Augenblicklich umgriff er auch ihre Oberschenkel und hielt sie gut daran fest. Es war für sie mehr als angenehm, sie wollte gar nicht, dass Zorro je wieder aufhörte, denn sie fühlte dieses Kribbeln in ihrem Unterleib, was sie noch nie so intensiv wahrgenommen hatte. Jetzt durchzuckte es ihren Unterleib wie kleine Stromstöße. Ihre Finger fuhren weiterhin durch Zorros weiches Haar und reflexmäßig drückte sie seinen Kopf noch etwas mehr in ihren Schoß, gleichzeitig streckte sie ihm ihren Körper entgegen und keuchte laut. Als Zorro jedoch bei ihrer empfindlichsten Stelle angelangt war, zuckte sie kurz und stöhnte, während sie den Rücken durchdrückte und den Kopf leicht in den Nacken legte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das ihren Körper durchfuhr und langsam baute sich eine leichte Spannung in ihr auf, die Nami den Verstand raubte. Wenn es sich jetzt schon so gut anfühlte, wie würde es dann erst in ein paar Minuten sein? Der Grünhaarige musste bei ihrer Reaktion schmunzeln, wie sie sich ihm entgegen drückte und an ihn presste als seine Zungenspitze zwischen ihre Schenkel glitt und ihre Mitte berührte. Sanft bewegte er sie auf und ab, jeweils mit unterschiedlichem Druck, seine Zungenspitze ging aber nicht nur auf die empfindlichste Stelle der Orangehaarigen ein, nein er berührte damit alle Stellen ihres Schambereiches. Zwischendrin gab er ihr auch sanfte Küsse oder saugte leicht an ihr, was nach ihren Windungen zu urteilen wohl ein kribbelndes Gefühl auslöste. Ihr keuchen wurde lauter um so mehr der Grünshopf seine Zunge dazu benutzte um sie wahnsinnig zu machen. Zorro ließ seine steif gebogene Zunge nun kreisen, die kleinen Kreise zog er immer enger und bewegte sich so auf ihre Perle zu, als er diese dann traf tippte er sie regelrecht an und massierte sie dann mit seiner Zungenspitze. Zorro raubte ihr einfach den Verstand, wenn er sie so mit seiner Zunge berührte und das auch noch überall! Da konnte Frau ja nur den Kopf verlieren~ Immer wieder fuhren Schauer über ihren Körper, Nami atmete nur noch keuchend und sie konnte dabei ihr Herz ganz genau spüren, welches schnell in ihrer Brust schlug und fast zersprang! Das Kribbeln in ihrem Unterleib wurde einfach immer stärker und stärker, vor allem als Zorro ihren Kitzler verwöhnte und ihr damit allen restlichen Verstand raubte, der überhaupt noch da gewesen war. Wieder bog sie den Rücken durch und stöhnte lautstark, ihre Finger gruben sich mehr in seine grünen Haare und Nami wurde nur noch vom Verlangen nach ihm beherrscht. Noch nie zuvor hatte sie solch ein Bedürfnis nach SEINER Nähe in sich gespürt und es zeigte Nami, dass das alles hier genau richtig war. Ihr Unterleib jedoch spannte sich immer weiter an und die Orangehaarige wusste nicht, wie weit Zorro sie noch bringen wollte. Er wollte noch viel mehr erreichen, als das sie sich so an ihn klammerte und sich unter ihm wand. Um die Orangehaarige noch mehr aus der Fassung zu bringen, setzte Zorro nun noch eins drauf, er drang mit seiner Zunge in sie ein und begann nun wieder mit kreisenden Bewegungen. Zwar drang er unterschiedlich tief und flach ein aber der Druck blieb immer der gleiche, nur seine Hände fassten fester ihre Schenkel und sorgten so dafür das Nami sich ihm nicht entziehen konnte, auch wenn sie das gar nicht wollte. Plötzlich spürte Nami Zorros Zunge in sich und ein starkes Zucken ging durch ihren Körper, sie riss die Augen auf und ihr Oberkörper bäumte sich auf. Das konnte er doch nicht machen?! Die 17jährige krallte sich in die grünen Haare und ebenso in die Matte, doch drückte sie Zorro nicht von sich, sondern ließ ihn einfach gewähren, denn sie wollte ihn spüren und da ertrug sie das immense Kribbeln und Vibrieren in ihrem Unterkörper, auch wenn es langsam echt schwer wurde... Schwer keuchend murmelte Nami immer wieder Zorros Namen, mit ihren Beinen drückte sie ihn mehr an sich, denn innerlich baute sich eine Spannung auf, die wohl nur in einem Höhepunkt enden konnte, zumindest hatte Nami das Gefühl~ Zorro presste sich mehr zwischen ihre Beine und seine Steifgebogene Zunge neckte Nami noch immer weiter und intensiver. Dass sie sich so verkrampfte, sich zu ihm durchbog und auch noch ihre Beine zusammen presste verriet ihm, das Nami fast so weit war. Wenn der Grünhaarige noch weiter gehen würde, dann hätte sie wohl gleich einen Höhepunkt. Deshalb hielt er auch nicht inne, sondern leckte sie immer weiter. Die Zunge strich nun auch an ihrer inneren Oberseite und seine Hände massierten ihre Schenkel. Er musste doch merken, dass sie kurz vorm Durchdrehen war... Aber Zorro ließ ihr keine Wahl, er verwöhnte sie immer weiter und die Spannung in ihrem Körper stieg ins Unermessliche -zumindest fühlte Nami sich so-, sodass Nami es irgendwann nicht mehr aushielt und rau stöhnend kam. Ihr ganzer Körper verspannte sich, sie krallte sich in die unter ihr liegende Matte, drückte Zorro mit ihren Beinen fest an sich und hielt die Luft an, während sie die Augen zusammen kniff und sich für mehrere Momente aufbäumte. Teufel noch mal, wie hatte sie bloß auf dieses Gefühl verzichten können? Schauer jagten von ihrem Unterleib aus durch ihren ganzen Körper und die ersten Schweißtropfen machten sich auf ihrer Stirn bemerkbar, denn obwohl sie komplett nackt war, war ihr unheimlich heiß geworden. Als Nami kam wurde er von ihr total in die Zange genommen und er spürte wie heftig ihr Körper unter ihm bebte, außerdem wurde sie plötzlich um einiges feuchter was deutlich zu schmecken war. Zorro hielt auch inne so das Nami sich wieder fassen konnte. Um ihr ein wenig Ruhe zu gönnen rutschte Zorro auch ein wenig nach oben und legte sich neben sie. Mit einer Hand strich er über ihren Bauch und die andere schob er unter ihren Rücken um sie zu sich zu ziehen und fest zu halten. Seine Lippen setzten auch gleich wieder an ihrem Hals an und verteilten dort unzählige Küsse. Ab und an nahm er auch ihre Haut zwischen die Zähne und leckte dann darüber. Sie bekam kaum mit, dass er inne hielt, denn nach der Anspannung erschlafften ihre Muskeln und ihr ganzer Körper, auch wenn ihr Herz weiterhin raste und sie nach Luft schnappen musste. Nami sah den Grünhaarigen an und strich mit ihrer Hand über seinen Oberkörper bis hin zu seiner Hose, welche sie langsam öffnete und nach unten drückte. Dass sie gleich mal an seine Hose ging, damit hatte Zorro nicht gerechnet, aber es ließ ihn grinsen und er rückte ein kleines Stück weg so dass sie besser dran kam. Allerdings wollte er noch nicht so schnell zum wesentlichen kommen, deshalb drehte er sich auch halb auf Nami, so dass sie mehr als die Hose ein wenig nach unten zu drücken nicht tun konnte. Dann presste er sich an sie und küsste, leckte und knabberte weiter an ihr. Seine Hand, strich weiter ihre Seite entlang, über den Bauch und glitt dann um einiges tiefer. Nun.. die Hitze in ihrem Körper dauerte immer noch an und sie wusste, dass das Ganze auch Zorro nicht kalt gelassen hatte, also wollte sie die Gefühle nutzen, die sie grade verspürte. Allerdings legte Zorro sich wieder halb auf sie, sodass sie den Stoff wirklich nur nach unten drücken konnte, mehr war allerdings nicht drin. Deswegen zog sie beide Hände wieder nach oben und legte sie auf Zorros warme Haut, um diese zu streicheln, denn wie er sich wieder an sie presste, sie küsste und mit seinen Lippen total verwöhnte, machte sie bereits wieder wahnsinnig~ Sie wusste zwar nicht, worauf er wartete, aber wie seine Hand so an ihr herunter streichelte, musste die Orangehaarige erneut aufkeuchen. Nami streckte ihm ihren Körper entgegen, konnte er ihre Hitze denn nicht spüren? Ihre Erregung und das Verlangen nach ihm? Natürlich konnte er das Spüren, aber es gab viele Mittel und Wege sie auch zu fühlen. Während der Arm der unter ihrem Rücken lag und sie an ihn presste ihre Haut streichelte, glitt die andere Hand immer weiter zwischen ihre Schenkel und zu ihrer Mitte hin, von der einen unglaubliche Hitze aus ging. Mit der flachen Hand strich er auch darüber und als er sie zurückzog um erneut drüber zu streicheln erhöhte er den Druck. Seine Lippen saugten weiter an ihrer Haut und sein Körper rieb sich an ihrem. Nami stöhnte wieder laut auf, als sie Zorros Hand zwischen ihren Schenkeln spüren konnte. Der stärkere Druck ließ sie leicht zusammenzucken, wie lange wollte er sie noch auf die Folter spannen? Die Orangehaarige wand sich unter ihm, sie wollte ihn endlich spüren und sie fühlte sich auch bereit dazu. Was also hinderte ihn? "Zo..Zorro...", murmelte sie mit rauer Stimme und zog ihn so weit zu sich hoch, dass sie ihre Lippen wieder auf seine drücken konnte, während ihre Hände über seinen Rücken und seine Muskeln streichelten. Als sie ihn zu sich hochzog schmunzelte er in den Kuss und saugte sanft an ihrer Unterlippe, über die er dann auch leckte. Seine Hand jedenfalls hörte nicht auf sie zu reizen und zu streicheln, im Gegenteil, sanft drang er nun mit einem Finger vorsichtig in sie ein und presste sich dabei noch fester an ihren bebenden Körper. Wieder stellte sie ein Bein leicht auf, sodass Zorros Hand mehr Platz hatte sie zu verwöhnen und das tat sie ja auch! Die Orangehaarige keuchte und stöhnte in den Kuss, den sie direkt intensiv hielt, auch wenn Zorro über ihre Lippe leckte. Als er allerdings mit einem Finger wieder in sie eindrang, bäumte Nami sich kurz auf und hielt sich an ihm fest, ihre Erregung stieg wieder an und ihr Unterleib kribbelte, aber sie wollte alles ganz genau spüren. Sie wollte Zorro ganz genau spüren und jede Sekunde mit ihm auskosten. Langsam begann er auch sich in ihr zu bewegen und strich vorsichtig an ihrer Innenseite lang. Das er sie nun so berührte hielt den Grünhaarigen aber nicht davon ab, sie weiter zu küssen und sich an ihr zu reiben. Nami konnte ganz genau seinen Finger spüren, der sich in ihr bewegte und sie von Innen her reizte und das verdrehte ihr noch mehr als zuvor den Kopf. Sie konnte sich im Moment auch nicht vorstellen, je wieder an ihren Verstand zurück zu kommen, denn so, wie Zorro sie hier reizte und vor allem anheizte, war es wirklich nicht einfach die Kontrolle zu behalten. Wieder stöhnte sie in den Kuss und strich mit einer Hand vorne an seinem Oberkörper nach unten, bis sie an seinen Shorts angelangt war, jedoch waren ihr diese nun wirklich im Weg... mit bestimmter und ruhiger Hand drückte sie den Stoff noch weiter runter, denn sie konnte Zorros Erregung auch schon sehr genau spüren~ Nami entfernte nun aber das einzige Stück Stoff was sie noch wirklich von einander trennte. Der Grünhaarige nahm es jedenfalls als eine Art Aufforderung und drückte sich kurzzeitig nach oben um sich ganz auf sie zu legen und sich zwischen ihre Schenkel zu pressen. Dann drückte er ihr aber erst mal einen Kuss auf um sich selbst ein wenig unter Kontrolle zu bringen. Sie konnte seinen bebenden Körper natürlich spüren und es war einfach ein geniales Gefühl für sie, dass ihn das alles hier auch nicht kalt ließ. Die Shorts wanderten ganz nach unten, sodass sie beide nun völlig nackt waren und Nami ihre Hände wieder auf Zorros Rücken legte, um sich an ihm festzuhalten, während er sich nun vollends auf sie legte. Ihre Beine spreizte sie noch weiter und legte sie um Zorros Beine, sodass sie hier auch schon mal etwas mehr Halt hatte. Das sie ihre Beine aber um seine schlang war genau richtig denn das brachte sie beide noch mehr zusammen. Tief durchatmend presste er also sein Becken an ihres und rieb seine Erregung vorerst an ihrer Mitte, um sie noch ein wenig verrückter zu machen und dafür zu sorgen das sie ihn richtig spüren konnte. Seine Stirn drückte er dann an ihre und immer wieder presste er auch seine Lippen an ihre, für einen kurzen Kuss. Dabei keuchte er selbst schon stark und seine Atmung ging schwer. Dann hob er sein Becken leicht an, um weiter unten anzusetzen. Er hielt es nun selbst wirklich nicht mehr aus und Namis Körper kochte ja ebenfalls schon, also wollte er sich und sie erlösen. Er presste sich also wieder an sie und glitt dann in sie. Als sie sein Glied an ihrer Mitte spüren konnte, stöhnte sie erneut auf und drückte Zorro weiter an sich. Dass er sie aber bereits jetzt schon so um den Verstand brachte, war einfach unglaublich! Namis Hitze stieg immer weiter an und sie versuchte sich davon abzulenken, indem sie die kurzen Küsse von Zorro immer wieder erwiderte und sich ihm entgegen streckte. Als er in sie eindrang spreizte sie ihre Beine noch etwas und drückte sich Zorro entgegen, während sie den Kuss leidenschaftlich hielt. Als Nami sich ihm entgegenstreckte drang er zwangsläufig noch ein weiteres Stück in sie ein und das ließ ihn aufkeuchen. Namis Herz schlug schon die ganze Zeit schneller und so bald würde sich das wohl auch nicht ändern, aber die junge Frau wollte es gar nicht anders haben. Er schob nun seine Hände unter ihren Rücken und umschloss ihre Schultern. Die Orangehaarige spürte, dass er das tat und ihren Oberkörper damit mehr an seinen drückte, aber sie konnte sich auch mehr an seinen starken Schultern und seinem Rücken festhalten, als zuvor. Langsam begann er dann auch sich zu bewegen, dabei küsste er Nami aber weiter und verwöhnte ihren Hals und überall die Haut an die er ran kam. Außerdem widmete er sich des Öfteren auch ihren Lippen. Das Stöhnen, das ihrer Kehle entrann, als Zorro anfing sich in ihr zu bewegen, konnte auch nicht vom Kuss unterdrückt werden, den Nami natürlich erwiderte. Seine Bewegungen lösten ein Kribbeln und Vibrieren in ihr aus, das sich einfach nicht unterdrücken ließ und Nami wollte dies auch gar nicht. Es fühlte sich... schön an, anders konnte sie es nicht beschreiben. Die Küsse und Liebkosungen waren einfach berauschend und langsam fing die Orangehaarige an, sich gegen ihn zu bewegen und sich seinem Rhythmus anzupassen. Nami keuchte und stöhnte immer wieder auf, während sie sich an Zorro festhielt, denn ihre Gedanken kreisten einzig und allein um ihn und blendeten alles andere aus. Dass sie immer wieder aufstöhnte regte den Grünhaarigen noch mehr an und er übertrug seine Spannung ein wenig auf den Griff um ihre Schultern, in dem er sie ein wenig knetete bzw. massierte. Dieses Mal reichte es aus sie so sanft zu stoßen, das bewies ja wie sie sich ihm entgegen bog. Außerdem würde das alles auch ein wenig intensiver sein und auch länger so gehen, wenn er sich ein bisschen zurückhielt. Er küsste und knabberte an ihrem Hals und leckte über die zarte, leicht salzig Haut der jungen Frau, dabei presste er sich fest an ihren Körper und führte die Bewegungen in sie rein aus der Hüfte aus. Immer wieder zog er sich etwas aus ihr zurück und drang dann wieder langsam und voll in sie ein, so dass sie ihn genau und jeden Zentimeter von ihm spüren konnte. Zu erst war Zorro nicht vollkommen in sie eingedrungen, aber nun tastete er sich mit jedem Schritt weiter vor und keuchte dabei selbst auf. Das Keuchen wurde schnell zu einem rauen stöhnen und es dauerte auch nicht mehr lange bis sein Körper anfing stark zu beben. Die ersten Schweißperlen bildeten sich auf seiner Haut und rannen an ihr herunter. Nami ließ ihn gewähren, denn es fühlte sich gut an, was er da mit ihrem Körper veranstaltete, vor allem weil Zorro so sanft mit ihr umging. Seine Stöße und Bewegungen wurden zwar fester und intensiver, aber er bereitete sie mit Küssen auch darauf vor und heizte ihren Körper immer weiter an. Nami hatte auch das Gefühl, dass er mit jedem Stoß ein bisschen tiefer in sie eindrang, was ihr jetzt schon den Verstand raubte und sie lustvoll aufstöhnen musste. Die Orangehaarige kniff leicht die Augen zusammen, ihre innere Hitze nahm bei jeder Bewegung Zorros zu und Nami hielt sich an ihm fest und drückte sich ihm immer wieder entgegen, um die Verbundenheit zu fördern, die sie grade verspürte. Nie hätte die junge Frau sich träumen lassen, dass Sex so schön sein konnte und vor allem solche Gefühle in einem Menschen auslösen konnten! Ihre eigene heiße Haut rieb sich an Zorros und mit den Beinen drückte sie ihn noch stärker an sich heran, um seine Nähe voll und ganz auskosten zu können~ Es war aber nicht nur Nami der heißer wurde, in Zorros Adern kochte das Blut ebenfalls und verteilte sich siedend heiß in seinem Körper. Diese Tatsche ließ ihn auch mehr und mehr aufkeuchen und die Küsse die er Nami gab wurden schon etwas kürzer, wobei sie nicht weniger zärtlich waren. Aber er musste sich eben ein bisschen konzentrieren um nicht ganz die Beherrschung zu verlieren und da Nami sich so gegen ihn presste und sich an ihn schmiegt, ja ihn sogar mit ihren Beinen fest bei sich behielt war das gar nicht so einfach. Immer wieder entglitt seiner Kehle ein stöhnen und beim ausatmen drückte sich sein Brustkorb fest an ihren. Irgendwie war das hier ganz anders als sonnst, wenn er sich mit einer Frau vergnügte. Zum einen gingen er und Nami viel mehr aufeinander ein und dann war es wirklich irgendwie schön und macht nicht einfach nur Spaß. Aber darüber nachdenken konnte der Grünhaarige auch nicht, er war viel zu erregt und konnte eh keinen klaren Gedanken fassen. Viel lieber sorgte er dafür dass dieses Gefühl nicht endete und behielt den Rhythmus bei den er gerade hatte. Warum ihn auch ändern wo sie gerade so perfekt im Einklang waren. Sie bewegte sich gegen ihn und stöhnte dabei selbst, während ihre Brust sich mit jedem verzweifelten Atemzug hob und senkte und sich gegen Zorros drückte. Nami hatte das Gefühl, dass ihre Herzen im gleichen Takt schlugen oder sich zumindest aufeinander eingestellt hatten... Zorros bebender Körper über ihr war genau das, was sie wollte und wonach sie grade verlangte. Ihre Erregung stieg immer weiter, denn sie konnte ihn sehr intensiv und sehr genau in sich spüren und jede Bewegung löste in ihr ein neues Vibrieren aus, was ihr schier den Verstand raubte. Auch sein Verstand hatte sich abgeschaltet und nur sein Körper agierte noch rein aus Gefühl und das war auch gut so~ Langsam legte Nami eine Hand wieder in seine Haare und murmelte kurz seinen Namen, ehe sie wieder aufstöhnte und den Rücken leicht durchdrückte. Oh ja, sie genoss das hier sehr und in Zorros Armen konnte sie sich auch nur wohl fühlen und dass sie ihn wollte, hatte sie ja vorhin schon eindrucksvoll deutlich gemacht oder? Aber dass es direkt so schön werden würde… Ihr Unterleib kribbelte nur noch und vibrierte, während sie sich Zorros Stößen immer wieder entgegen bewegte. Nami drückte sich leicht nach oben, sodass der Winkel, in dem Zorro in sie stieß, sich etwas veränderte und ihre Erregung einen mächtigen Schub bekam und nur noch heißer wurde... allzu lange würde sie das hier auch nicht mehr aushalten, dafür war sie auch schon viel zu heiß gewesen, als Zorro sie nur mit der Hand verwöhnt hatte. Als sich Nami dann noch nach oben drückte, fühlte er sie ganz anders und bald schon intensiver so dass sich wie schon automatisch eine Gänsehaut auf ihm ausbreitete und das Stöhnen noch lauter wurde. Seine Stirn gegen ihre Schulter pressend drang er nun immer wieder mit mehr Druck in sie ein und spannte sich dabei mehr an. Nami spürte den stärkeren Druck, mit dem er immer wieder in sie eindrang, und stöhnte laut, wobei sie auch ein paar Mal seinen Namen nannte. Seine Gänsehaut übertrug sich auch auf ihren Körper und Nami erschauderte stark, sie presste sich ihm entgegen und spannte sich immer weiter an. Ein Bein rutschte noch weiter nach oben und kurz zuckte sie zusammen, denn schon wieder spürte sie ihn anders, aber es war einfach grandios mit ihm zu schlafen... „Hör… Hör nicht auf! Zorro hör bitte nie wieder damit auf!“ Ihr Stöhnen wurde immer lauter und Nami hielt es auch kaum noch aus, denn die Gefühle in ihrem Körper überschlugen sich rasant und sie wusste wirklich nicht mehr wo oben und unten war. Am liebsten hätte Zorro ja auch nie damit aufgehört, aber er hätte ihn wohl nie so lange oben halten können. Aber er wollte genauso wie sie das es so lange wie möglich währte und das es nicht gleich oder bald schon endete. Noch hatte er sich auch im Griff und würde es eine Weile aushalten, aber wenn das berauschende Gefühl noch stärker wurde dann musste Zorro sich bald was einfallen lassen um sich ein wenig zu bremsen. Nami brachte ihn aber auch zum kochen und das allein schon, da sie sich unter ihm wand, sich so legte das er in einem anderen Winkel in sie eindrang oder einfach nur durch ihr Stöhnen was in sein Ohr drang. Egal was sie machte es heizte ihn einfach nur noch mehr an. Sie konnte kaum noch an sich halten, ihr Körper zuckte schon vor Erregung und vor allem ihr Unterleib war heiß wie flüssige Lava, zumindest fühlte es sich für sie so an. Nami atmete nur noch keuchend und sie spürte jeden einzelnen Stoß von Zorro, während seine Brust an ihrer rieb und so für noch mehr Kribbeln sorgte. Wenn das hier so weiterging, dann war sie gleich soweit, denn lange würde die Orangehaarige das sicher nicht mehr aushalten können... dafür war es viel zu intensiv und zu schön. Ihre Finger krallten sich leicht in Zorros Haut, mit den Beinen drückte sie ihn noch weiter an sich heran und spürte ihn sogar noch tiefer in sich. Aufstöhnend legte die junge Frau den Kopf in den Nacken und kniff die Augen zusammen, das konnte doch alles nur ein Traum sein! Es war aber kein Traum, auch wenn es sich vielleicht so anfühlte als das es zu schön war um wahr zu sein. So eng wie sie sich aber aneinander pressten wusste man gar nicht mehr wo der eine anfing und der Andere aufhörte. Mit fließenden und auch relativ energischen Bewegungen presste sich Zorro immer wieder erneut an und in sie. Er konnte spüren wie sich ihr Innerstes verengte und wie ihr Körper sich in einer positiven Art anspannte. Er spürte ebenso wie sie bebte und leicht zitterte, dass sie sich mehr an ihn krallte und immer lauter stöhnte. Zwangsläufig biss er sich auf die Unterlippe und öffnete ein wenig die Augen um in ihr, vor Erregung verzerrtes Gesicht zu blicken. Würde er das nicht tun, wäre es auch bei ihm gleich vorbei und das sollte einfach nicht sein. Aber da er ja eine, für ihn ungewöhnlich lange Pause gehabt hatte, war es wirklich schwer sich zurück zu halten. Schon seit er in ihr war, war es ein Kampf nicht schon zu kommen. Nami drückte sich ihm immer wieder entgegen und stöhne und krallte sich an ihn, aber ihr Körper spannte sich so stark an, dass sie es schließlich nicht mehr aushielt. Rau stöhnend kam die Orangehaarige, drückte dabei den Rücken durch um Zorro beim nächsten Stoß wieder tiefer in sich zu spüren, und legte den Kopf in den Nacken. Ihre Finger bohrten sich in seine Schultern, denn die innere Hitze war so immens, dass Nami dachte, sie würde gleich explodieren vor Erregung! Ihr ganzer Leib zitterte und zuckte und mit den Beinen behielt sie Zorro dicht bei sich, sodass er gar nicht erst auf die Idee kam, sich von ihr zu entfernen. Sie wollte ihn auch weiterhin spüren und soviel stand schon mal fest: das hier würde nicht das letzte Mal bleiben! Zorro presste sich ihr einfach entgegen und drückte sie mit seinen Armen fest an sich. Eigentlich kam sie auch genau richtig, er konnte jetzt ohne sich und sie zu unterbrechen ein wenig runter kommen. Wäre es nicht so gewesen hätte er ganz schön zu tun gehabt nicht selbst zu kommen und alles schon frühzeitig zu beenden. Gut es ging schon eine ganze Weile, aber es sollte auch noch weitergehen und nicht vorbei sein. Schwer keuchend erschlafften ihre Muskeln, denn Zorro hatte aufgehört sich zu bewegen, sodass die Orangehaarige langsam die Augen öffnete und zu ihm blickte. Ihr Körper war schweißnass und trotzdem strich sie kurz mit dem Daumen über Zorros Wange und sah in sein Gesicht. Er schien auch schon ganz schön fertig zu sein, aber anscheinend... hatte er seinen Höhepunkt noch nicht erreicht? Nami war sich nicht so ganz sicher, denn in dem Moment der völligen Extase hatte sie nicht wirklich auf ihn achten können... und noch immer kribbelte alles in ihr, jedoch ließ sie langsam ihr Bein wieder von seiner Hüfte gleiten. Als Nami nämlich etwas ruhiger geworden war und ihn ansah, drückte Zorro ihr einen Kuss auf und presste sich wieder an sie. So langsam hatte er sich eingekriegt und auch die Kontrolle zurück erlangt, so dass er sich ruhig wieder vorsichtig in ihr bewegen konnte. Natürlich sanft, denn jetzt war sie ja auch empfindlicher wie vor dem Höhepunkt. Den Kuss, den Zorro ihr gab, erwiderte sie seufzend und schloss dabei wieder die Augen, denn sie spürte, wie er sich bewegte und sofort kribbelte und vibrierte wieder alles in ihr, sodass sie sich wieder verstärkt an dem Grünhaarigen festhielt. Dennoch ging sie auf seine Bewegung ein und streckte sich ihm immer wieder entgegen~ Langsam umfasste sie Zorro und drehte sich mit ihm, sodass er auf dem Rücken lag und sie auf ihm saß. Aufstöhnend löste sie sich aus dem Kuss und setzte sich langsam auf, wodurch sie Zorro noch tiefer in sich spüren konnte. Sie stützte sich auf seiner Brust ab, denn noch immer war ihr etwas schwummerig von ihrem Orgasmus, aber ihr Leib kribbelte schon wieder und das musste sie einfach ausnutzen! Als Nami ihn kräftiger umarmte, nahm er erst an das sie sich mehr festhielt um sich enger an ihn zu schmiegen aber dem war nicht so. Sie legte ihn einfach aufs Kreuz und damit hatte er nun gar nicht gerechnet! Etwas oder besser gesagt ganz schön überrascht riss er regelrecht die Augen auf und blinzelte sie an. Das konnte sie doch nicht machen? Naja offensichtlich ja schon! Doch ihm blieb auch keine Zeit für wiederworte, denn Nami richtete sich sogleich auf und begann sich zu bewegen. Das hatte dann zur Folge dass der Grünhaarige stöhnend den Kopf in den Nacken drückte und sich an ihrer Hüfte festkrallte. Zwar konnte er sich von hier aus auch gegen sie bewegen, aber er hatte nicht mehr so sehr die Kontrolle über sich. Tja, sie war eben eine selbstbewusste Frau und wusste, was sie wollte und vor allem, wie sie es bekam~ Und ja, auch Zorro konnte aufs Kreuz gelegt werden und seiner Kontrolle beraubt werden, das spürte er doch grade ganz gut oder etwa nicht? Nami bewegte sich nur langsam, denn sie musste erst mal ihren eigenen Körper beherrschen, um nicht auf dem Grünhaarigen zusammenzubrechen, aber sie hatte schon Schwereres gemeistert. Immer noch auf seiner Brust abgestützt bewegte sie sich langsam, denn Nami musste erst einmal ein Gefühl dafür bekommen, wie sie ihn genau spürte, wenn sie sich bewegte, denn in jeder Richtung war es etwas anders... aber es war auch mal angenehm, die Oberhand zu haben und den Sex so zu steuern, wie sie das wollte.. Jedenfalls lag er auf dem Rücken und das hatte sie zu verantworten. Er hätte sich ja auch ganz locker wieder mit ihr drehen können und sie zurück auf den Rücken befördern, aber das war ja auch gar nicht notwendig. Es handelte sich ja nicht um einen Machtkampf. Und ja es ging ihm so auch ganz gut, obwohl er da wieder mehr zu tun hatte nicht die Beherrschung zu verlieren denn das Tempo und den Druck steuerte nun Nami. Erst mal legte er aber den Kopf wieder zurück und atmete durch, denn so konnte er es auch besser genießen was sie da mit ihm anstellte. Zu Anfang musste Nami zwar erst noch ihren Rhythmus finden und die Art wie sie sich bewegen wollte, denn sie hatte ja noch nie oben gelegen bzw. gesessen, aber das klappte dann recht schnell ganz gut. Seine Hände begannen dann auch auf und ab zu wandern und ihre Seiten zu streicheln und dann bewegte er sich auch von unten gegen sie. Aufstöhnend legte sie den Kopf in den Nacken und ließ ihr Becken kreisen, wobei sie Zorros Glied dadurch immer wieder anders spüren konnte und ihr Unterkörper sich kurz anspannte, aber das hatte sie schnell wieder im Griff, sodass Nami eine von Zorros Händen nehmen konnte und diese auf ihrer Brust platzierte.. Zorros Zehen verknoteten sich fast als sie noch anfing die Bewegungen kreisend auszuführen. Sein pausenloses Keuchen wurde nun zu einem Stöhnen und er arbeitete nun auch stärker von unten gegen sie. Seine zweite Hand wanderte nun auch noch nach oben zu ihrer anderen Brust und begann diese zu streicheln. Genauer gesagt massierte er ihre Oberweite gegeneinander. Aber so würde er das auch nicht mehr lange aushalten, denn Nami übte ungemeinen Druck auf sein Glied aus und presste es auch immer wieder zusammen. Dadurch zuckten auch schon seine Lenden und das kribbelnde Gefühl wurde wieder stärker. Um aber zu verhindern dass es gleich aus war richtete Zorro sich auf und schloss Nami in seine Arme. Er drückte sie fest an sich und vergrub sein Gesicht in ihrer Schulter. Sie konnte spüren, dass er sich stärker gegen sie bewegte, denn der Druck wurde größer, sodass Nami laut aufstöhnen musste. Zorro nahm ihr einfach jeglichen Verstand und machte sie vollkommen wahnsinnig, sie hatte nur noch den Wunsch mit ihm vereint zu sein und das so lange wie möglich~ Als er ihre Brust massierte und ihre Haut aneinander rieb, keuchte sie rau auf und legte den Kopf wieder in den Nacken, das war einfach zu viel für sie was Zorro da mit ihr anstellte. Er hatte es wirklich drauf, ihr einzuheizen und das mit den kleinsten Gesten... Das Zucken seines Körpers jedoch war ein sehr gutes Zeichen und plötzlich merkte sie, dass Zorro sich aufrichtete und seine Arme um sie schlang. Die Orangehaarige legte ihre um seine Schultern und bewegte sich einfach genau wie vorher, aber da der Winkel nun wieder ein anderer war, stieg ihre innere Hitze noch weiter. So Haut an Haut war es einfach viel schöner und man konnte es noch besser genießen wie schon eben~ Zwar musste Nami nun die meiste Arbeit machen, da er aus dem sitzen nicht wirklich in sie stoßen konnte, aber das machte ja nichts, er hatte genug andere Möglichkeiten ihr einzuheizen und sie ganz wahnsinnig zu machen. Der Grünhaarige fing auch gleich damit an und begann erneut in dieser Nacht ihren Hals zu küssen. Seine Lippen arbeiteten sich dabei hinab bis zu ihrem Brustbein und bis zu ihren vollen weichen Brüsten die er nun wieder mit seiner Zunge reizte. Ab und an ließ er es sich auch nicht nehmen sich einfach an sie zu schmiegen und das zu genießen was sie mit ihm tat. Nami bewegte weiterhin ihr Becken, ließ es abwechselnd kreisen und nach vorne und hinten bewegen, um Zorro -und sich selbst- den Kopf zu verdrehen. Anscheinend wirkte das auch, aber genauso konnte sie spüren, dass er wieder ihre Haut küsste und vor allem ihre Brust liebkoste. Aufstöhnend kniff sie kurz die Augen zusammen. Er nahm ihr ganzes Denken ein und für den Augenblick existierte niemand anderes mehr außer ihnen beiden... Namis Herz schlug verdammt schnell und immer wieder jagten Schauer ihren Rücken hinab, aber langsam öffnete sie wieder die Augen und murmelte Zorros Namen. Zorro löste nun aber die feste Umarmung um Nami um einiges besser berühren zu können. Zärtlich strich er mit seinen Fingerspitzen über ihre Haut, oder er streichelte sie einfach mit seinen flachen Handflächen. Diese waren zwar rau, aber da er Nami kaum berührte sollte es dennoch angenehm für sie sein. Seine Hände wanderten fast schon ziellos über ihren Körper um möglichst überall gelichzeitig sein zu können. Er berührte sie von oben an den Schulterblättern, über ihre Seiten, bis hin zu ihren Schenkeln und ihrem Gesäß das er dann fest umgriff und ebenfalls massierte Ihr Unterkörper zog sich rhythmisch zusammen und dadurch konnte sie Zorro noch besser spüren und er sich hoffentlich auch in ihr, schließlich wollte sie, dass er das hier genauso befriedigend fand, wie sie. Zorro musste ab und an den Kopf in den Nacken legen, naja und nur weil er noch nicht kam hieß das ja auch nicht dass er es nicht erregend fand. Er nahm sich eben so gut es ging zurück um so lange wie möglich auszuhalten und die Nacht nicht schon enden zu lassen. Wieder wanderten seine Hände von ihren Hüften zu ihren Schenkeln, nur Nami saß kniend auf ihm und das wollte er ändern. Der Grünhaarige fasste sie sanft bei den Kniekehlen und zog ihre Beine lang. Nun saß sie ganz auf ihm und er konnte noch tiefer in sie eindringen. Aufstöhnend fasste er auch wieder ihr Gesäß und drückte sie fest an sich. Sein Körper schmiegte sich eng an ihren und er keuchte auch ein weiteres Mal auf. So wie er sie nun bei sich hatte, konnte Zorro ein bisschen besser kontrollieren was sie mit ihm machte, vor allem mit seinen Händen die auf ihrem Hintern auflagen. Als sie spürte, dass Zorro ihre Beine langzog, stöhnte sie laut auf und lehnte sich ein Stück nach hinten, um sich auf Zorros Knien abstützen zu können. Somit war ihre Brust direkt noch mehr nach oben gestreckt, aber darauf konnte sie grad nicht achten, denn die junge Frau genoss und konzentrierte sich einfach mehr auf die Bewegungen, die Zorro nun auch unterstützte. Seine kräftigen Hände fassten ihren Po und sie konnte spüren, dass er sie so bewegte, wie er es haben wollte und ausnahmsweise gewährte sie ihm dies auch, denn eigentlich hatte sie sich ja so hingesetzt, damit er einfach nur fühlte. Sich komplett gehen lassen konnte. Und er sollte genießen, so wie sie es jetzt tat. Nami ließ ihr Becken wieder kreisen und spürte sein Glied wieder tiefer in sich, was sie laut und rau stöhnen ließ. Er hielt sie fest und begann wieder sie zu massieren, außerdem beugte er sich wieder vor und küsste sie überall. Durch Zorros Hand auf ihrer Brust versteiften sich ihre Brustwarzen und mehrere Schauer jagten über ihren ganzen Körper, die Orangehaarige kniff kurz die Augen zusammen und bewegte sich weiter, indem sie ihr Becken kreisen ließ und sich immer mal wieder anspannte. Der Schweiß rann ihren Körper hinab, aber auch Zorros Haut war feucht, das spürte sie ganz genau. Mit ihrer Hand fuhr sie erneut durch seine Haare, sie spannte sich immer weiter an und gleich war es erneut für sie soweit. Sie wusste nicht genau, wie er das anstellte, aber Zorro löste in ihr eine solche Erregung aus, dass ihr Verstand sich ausschaltete und sie schließlich rau stöhnend kam. Namis gesamter Körper verspannte sich, sie krallte sich in seine Haut und presste ihren Unterleib so fest es ging auf seinen, um ihn ganz genau in sich spüren zu können. Als sie wieder kam und sich um ihn verengte musste auch Zorro laut Stöhnen und er warf gleichzeitig den Kopf in den Nacken. Dennoch presste er sich an sie und schlang seine Arme wieder um ihren Oberkörper, so dass sie sich ja nicht von ihm entfernen konnte und immer dicht bei ihm blieb. Ihr feuchter und bebender Körper brachten den Grünhaarigen aber schon um den Verstand. Sie spürte, dass er sich nicht mehr wirklich im Griff hatte, denn seine Stöße wurden fester und immer schneller, sodass Nami den Rücken durchdrückte und sich aufstöhnend aufbäumte. Ihre Erregung war gar nicht erst abgeklungen, sondern baute sich grade direkt wieder auf, aber sie konnte und wollte nichts dagegen unternehmen, schließlich fühlte es sich einfach zu gut an! Kurz kniff sie die Augen zusammen, denn Zorro war wirklich stark und das konnte sie grade nur zu gut spüren, aber noch war es in einem vertretbaren und erregenden Zustand, sodass sie ihn sicher nicht aufhalten würde~ Wieder stöhnte sie Zorros Namen und passte sich seinem schnellen, intensiven Rhythmus an, da Zorro sie ja eh immer wieder an sich drückte und ihr damit den Verstand raubte. Sie wusste nicht, wie oft er das in dieser Nacht noch tun wollte, aber neckischer weise spannte sie mal wieder ihren Unterleib für mehrere Sekunden an, in denen sie Zorros Glied fest in sich spüren konnte. Der Schweiß perlte über Namis Körper, konnte diesen aber vor lauter Erregung nicht mehr kühlen... Nami sorgte dann aber dafür das er wieder stark keuchte und sich sein Körper noch mehr anspannte, in dem sie sich um ihn verengte und das hatte auch zur Folge das sich der Grünhaarige recht laut stöhnend in sie presste, sich an ihr festhielt und KAM! Sie spürte, dass sein Körper stark bebte und er sich fest in sie drängte, bis sie spüren konnte, dass auch Zorro seinen Höhepunkt erreichte. Nami fühlte etwas Warmes in sich, doch Zorro hörte noch nicht sofort auf, sie zu stoßen, auch wenn er ruhiger wurde. Schwer keuchend sah sie zu ihm hoch und strich ihm ein paar Haare, die an seiner Stirn klebten, nach hinten. Vielleicht hätte er es noch ein bisschen länger ausgehalten, doch als Nami sich so stark um ihn verengt hatte, ihn nahezu ausgequetscht hatte, da war es einfach nicht mehr auszuhalten gewesen. Der Schweiß rann ihm über die Haut und seine Lunge rang nach Luft. Namis ganzer Körper kribbelte ebenso, sie fühlte sich wie auf Wolken und konnte nur an den Grünhaarigen denken, der diese Nacht zu etwas ganz besonderem für sie gemacht hatte... Zorro keuchte nur noch, er war nicht weniger ausgelaugt wie sie und ihm war immer noch heiß. Aber nun war es schon unerträglich heiß denn er spürte die Wärme die von Nami ausging und die, die noch in ihm kochte und irgendwie noch nicht abklingen wollte. Er ließ dann auch von ihr ab und rollte sich mit ihr auf die Seite… So fertig war er lange nicht gewesen und auch Nami schien über die Maaßen erschöpft zu sein. Es war aber auch kein Wunder denn sie hatten sich hier zweifelsohne verausgabt und alles gegeben. Anschließend hielt man auch erst mal freiwillig von einander Abstand, denn die Hitze musste aus den Körpern weichen können. Zwar zog Nami irgendwann die Decke über ihren Körper, aber es dauerte noch eine Weile, ehe sie den warmen Körper von Zorro an ihrem ertragen konnte. Als der Schweiß dann ihre Haut gekühlt hatte, empfand sie es ja auch als angenehm, aber zu Anfang wäre es einfach nicht auszuhalten gewesen. Zorro hatte damit ja auch kein Problem gehabt, nein, ihm war es auch erst lieber gewesen und jetzt war man ja auch aneinander gekuschelt, für den Rest der Nacht Kapitel 18: Date !? ------------------- Schimpfend und fast schon schreiend meldete sich Namis Handywecker alle 10 Minuten. Er ging automatisch nach einer Minute aus und verfiel dann in den Schlummermodus. Aber nicht einer von den Beiden hielt es auch nur für nötig sich seiner zu erbarmen und ihn ganz aus zu schalten. Das lag wohl aber auch daran, das man das Klingeln und Vibrieren gar nicht erst war nahm. Viel zu tief war noch der Schlaf, was ja auch irgendwie nachvollziehbar war. Das Wochenende war in Arbeit ausgeartet, denn der Mustang von Nami und Ace hatte repariert werden müssen. Dann war man gestern arg spät ins Bett gekommen und vom Schlafen war lange keine Rede gewesen. Nach einer so anstrengenden Nacht, war es doch verständlich das sich der Körper und auch der Geist erst mal erholen musste, was zur Folge hatte das man so einen Wecker eben mal schnell überhörte. Da weder Nami noch Zorro zum Frühstück erschienen waren und Vivi sich Sorgen machte, suchte die Blauhaarige zu erst mal das Zimmer der Orangehaarigen auf, wo sie laut gegen die Tür pochte. „Nami?! Bist du wach? Ist alles Okay bei dir?“ Doch auf ihr Klopfen und rufen kam nichts, also agierte sie weiter. Das Klopfen und die Rufe wurden lauter. Es musste ja auch nicht sein, das Nami hier total verschlief… „NAMI, LOS AUFSTEHEN! DU KOMMST NOCH ZU SPÄT! HÖRST DU NAMI?“ Durch das pausenlose Lärmen Vivi´s wurde zumindest Zorro ein bisschen wach und sah erst mal auf. Er griff nach Namis Handy und checkte erst mal die Uhrzeit ab. Es war wirklich recht spät… Allein aus diesem Grund zog er sich seine Shorts über und ging mal an die Tür, womit er Vivi natürlich vollkommen verwirrte. „Moin, mach mal nich so´n Krach ja?!“ Die Freundin von Nami blinzelte Zorro mehr als perplex an und ihr klappte auch erst mal der Mund auf. „Äh…äh… Was machst du denn hier?“ – Vor allem noch halb nackt ??? Bei ihrer Stammelnden Frage musste Zorro allerdings grinsen und piekste Vivi gegen die Stirn. „Nach was sieht es denn in deinen Augen aus du kleines Naivchen, hm?“ Mit der Frage verursachte Zorro nun, das Vivi knall rot anlief und ihren Blick zum Boden senket. „äh… he he… Naja ich muss dann auch, weck Nami bitte ja? Bis später dann!“ Auf der Hacke machte Vivi kehrt und dann tippelte sie ganz schnell den Gang wieder hinauf. Oh wie peinlich ihr das doch war! Warum musste Zorro auch immer gleich so direkt sein??? Der Grünhaarige ging dann aber zurück ins Zimmer und schloss die Tür. Leicht grinsend setzte er sich zu Nami auf die Bettkannte und strich ihr ein bisschen über den Rücken. „Hey, los komm du musst aufstehen. Die erste Stunde verpassen wir wohl eh.“ Nami hob dann auch müde den Kopf und rieb sich die Augen. „Ich weiß… aber ich hab absolut keinen Bock! Wir haben doch kaum geschlafen…“ Zorro lachte leicht und stand dann aber wieder auf, um sich seine Sachen zusammen zu suchen. „Stimmt, aber es gibt Ärger wenn wir blau machen und ich kann mir das jetzt nicht mehr leisten.“ ZOSCH… Ein Kissen flog nach ihm und traf ihn dann voll ins Gesicht. „Musst du mich immer daran erinnern dass ihr bald fertig mit der Schule seid?“, knurrte Nami. „Sorry Süße, aber so ist das nun mal, ich kann doch auch nichts dran ändern!“ Nami setzte sich dann auf und nickte, „Ich weiß…“ Widerspenstig stand die Orangehaarige dann auch auf und begann sich fertig zu machen. Da sie später aufgestanden war, war Zorro dann auch er fertig, aber er musste auch noch mal in sein Zimmer. „Hey, ich geh dann schon mal, wir sehen uns ja später. Aber…“ Nami blickte bei dem „Aber“, allerdings zu Zorro auf. „Was aber?“, hakte sie nach. Zorro schlüpfte schnell noch in seine Schuhe und zog Nami an den Schultern noch mal zu sich. „Naja, ich werd ab jetzt wohl auch mal endlich lernen müssen, fürs Abi halt, aber wir zwei könnten ja auch mal was Trinken oder so gehen hm? Mal ohne die Andern, was hältst du davon?“ Ähm wie meinen??? Nami sah Zorro nun direkt an und legte ihre Hände auf seine Schultern um sich ein bisschen von ihm weg drücken zu können. So war es eben bequemer Blickkontakt her zu stellen. „Hm… Von mir aus. Musst mir dann aber Bescheid sagen, das heißt wenn du wirklich lernst!“ Zufrieden mit der Antwort nickte der Grünhaarige dann und drückte ihr noch einen leichten Kuss auf die Lippen. Ungern ließ er Nami auch los und ging dann zur Tür. „Also gut, bis dann und beeil dich!“ Als Zorro dann aus der Tür war seufzte Nami auf, ir… irgendwie war das grade doch etwas seltsam gewesen. Die ganze Sache beschäftigte Nami dann doch recht lange, aber sie behielt die Angelegenheit auch erst mal für sich. Durch die Prüfungsvorbereitung und die anstehenden Tests, auch in den unteren Klassen, wurde aus der Verabredung aber auch erst mal nichts. Erst als sich alles etwas beruhigt hatte konnte man sich auf ein Datum einigen, das da wäre: 02.April. Von der Schule aus schrieb der 13. Jahrgang nämlich keine Prüfungen mehr und es ging nur noch um die Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen. Im Juni war es dann aber auch so weit. Lernen musste auch jeder für sich, aber da man das nicht ununterbrochen tun konnte, war so ein, naja Date?, ja eigentlich der richtige Ausgleich. Da der 2. auf einen Samstag fiel und die Jungs versuchten zusammen zu lernen, naja eben alle von ihnen die von den baldigen Prüfungen betroffen waren, hing Nami mal mit Vivi und Robin ab. Robin hatte zwar auch bald Prüfung, aber sie sah das alles gelassen, ihr fiel der Stoff ja regelrecht zu. Während man also Fern sah und schnackte, puhlte Nami die ganze Zeit auf ihren Nägeln rum und kaute an ihrer Unterlippe. Robin war das natürlich aufgefallen und sie schnappte sich kurzer Hand Namis Hände die sie dann fest hielt, so das Nami in ihrem Tun inne halten musste. „Sag mal was ist denn mit dir los? Du bist ja echt nervös Mädel!“ „Robin!“, brach Nami dann hervor und blickte ins Gesicht der Schwarzhaarigen. Vivi kam nun aber auch vom Schreibtisch rüber und hockte sich mit auf das Bett. „Stimmt was nicht Nami? Du bist eh schon in letzter Zeit immer öfter so angespannt drauf.“ Nami aber schüttelte den Kopf, „ Ähm… Nein. So ein Quatsch!!!“ Aber wem erzählte sie da was? Vivi und Robin ließen jedenfalls nicht locker. „Ach los nun spuck´s schon aus!“, forderte Robin. „Ja los!“, gab die Blauhaarige hinterher. Da Nami von den Zweien regelrecht belagert wurde und die ihr noch fast auf den Schoß kletterten, gab sie schließlich auf. Es hatte ja doch keinen Sinn sich hier raus zu reden. „Okay, okay ich geb mich ja geschlagen! Ihr habt gewonnen, ja? Ich pack aus…“ Noch einmal seufzte Nami und dann stand sie aber auf, sie hatte lieber Abstand zu den Beiden. „Also… Naja vor ‘ner Weile hatte Zorro mich gefragt ob wir zwei, halt nur wir Zwei mal weg gehen. Ich dachte erst das hat sich erledigt, aber vorgestern meinte er dann das er Zeit hat und wir haben dann heute Abend ausgemacht. Irgendwie ist das doch alles arg…“ Die Orangehaarige kam gar nicht zum Ausreden, denn ihre Freundinnen warfen sich einen raschen Blick zu und quickten auf der Stelle los. „AHHHH IHR HABT EIN DATE!!!“, kam es von beiden, wie aus einem Mund. „Äh was?“, zischte Nami, aber Vivi und Robin stürmten gleich auf sie zu. „Na komm, du willst mir doch nicht sagen das das nichts zu bedeuten hat, oder?“, fragte Robin. Vivi nickte dann, „Genau! Zorro macht sowas sonst nicht und ihr hängt verdammt viel miteinander rum. Sicher hat das Treffen seinen Grund.“ Die Blauhaarige drückte Nami dann auch kurz, „Das wär so süß wenn ihr zusammen kommen würdet!“ Nami war in Vivi’s Umarmung allerdings ganz steif, was sponnen die sich hier eigentlich zurecht? Oder… Stimmte es vielleicht sogar was sie sagten? Es war ja doch schon komisch, das alles, irgendwie. Robin unterbrach Namis Gedanken dann aber, „Nami, aber dann müssen wir dich richtig fertig machen!“ Nun stockte die Orangehaarige aber, „Wie…fertig machen???“ Die Schwarzhaarige lächelte und öffnete dann mal ihren Kleiderschrank. „Na so richtig eben. Du kannst da nicht mit Jeans und Shirt los rennen. Aber keine Sorge ich leih dir was. Außerdem würde ne hübsche Frisur und ein bisschen Make-Up auch nicht schaden!“ „Äh…“, Nami war nun völlig überfordert. Waren die denn verrückt geworden? Vivi nickte bei allem was Robin sagte und drückte dann Nami noch mal, „Keine Sorge wir helfen dir!“ Tja und dann ging es auch schon los! Robin kramte alles Mögliche an Sachen aus ihrem Schrank und sah erst mal was Nami überhaupt stehen würde. Vivi rannte auch noch in ihr Zimmer und brachte einiges mit. Die Arme Nami hatte eigentlich gar keine Chance sich zu wehren und wurde von einem Outfit ins nächste gesteckt. Wenn sich Vivi und Robin nicht einig waren gingen die Sachen beiseite, waren sie der Meinung das es gut aussah, dann kam es auf einen extra Stapel aus dem man später das passende auswählen würde. Allerdings war das nicht alles, Robin hielt es für angebracht das Nami sexy Unterwäsche trug und deswegen musste sie die auch noch anprobieren! Mit dem ersten Set, das komplett ROT war, lugte Nami dann aus dem Bad. „Ähm… Robin… ich glaub das lass ich, das ist mehr als unbequem!!!“ Die Schwarzhaarige trat aber ins Bad ein und begutachtete Nami. Ein Schmunzeln konnte sie sich dann aber doch nicht verkneifen. „Schätzchen, der Tanga gehört anders rum, das ist doch kein Wunder das das unbequem ist!“ „Oh…“, kam es nun von Nami und sie schloss die Badtür wieder… Ob das alles so richtig war was sie hier alle drei machten, bzw. für was sie sich hier ins Zeug legte. Das war doch sicher alles überflüssig. Die Unterwäsche zog Nami dann richtig an, aber viel bequemer fand sie das dann auch nicht. Robin und Vivi versicherten ihr aber dass sie sich dran gewöhnen würde und dass es sich sicher lohnte! Wie dann nach Stunden also das gesamte Outfit ausgesucht war und zwar von den Strümpfen bis zum Bolero, dann kamen ihre Haare dran. Die Frage war offen, oder zusammen oder gar hochgesteckt? Am Ende ließen Robin und Vivi aber ihre Haare offen und nahmen nur den Pony und zwei vordere lange Strähnen zurück. Vivi gab sich dann noch mit dem Make-up Mühe, weniger war ja oft mehr, also betonte sie nur ein wenig die Augen und nahm ein bisschen Puder fürs Gesicht. Von Vivi bekam Nami dann auch noch Schuhe, da sie selbst ja nur Stiefel oder Turnschuhe besaß. Nami war es auch nicht gewohnt auf Absätzen zu gehen, also gab es zu dem schwarzen Kleid von Robin ein paar schwarze Ballerinas. Ebenfalls von der Bauhaarigen bekam Nami noch einen Bolero, der so hell rosa war, das er schon beinahe weiß aussah. Nach dem die Freundinnen der Orangehaarigen also ihr Werk beendet hatten, schoben sie sie vor den Spiegel. „So Nami, jetzt bist du fertig!“ Nami betrachtete sich allerdings im Spiegel und erkannte sich selber überhaupt nicht mehr. Sie wusste jetzt aber auch nicht ob sie das Positiv sehen sollte, oder eher nicht. Das Kleid ging ihr gerade mal bis zu den Knien. Durch den perfekt sitzenden BH kam ihre Oberweite noch besser zur Geltung und mit dieser Frisur wirkte sie eindeutig viel zu brav! Naja… Hauptsache das ging alles gut… Viel Zeit war dann auch nicht mehr über gewesen, denn sie hatte mit Zorro ja gegen 19Uhr am Parkplatz abgemacht und ein paar Kleinigkeiten mussten ja auch noch gemacht werden! Nami bekam von Robin also noch ein kleines Handtäschchen geborgt, in die sie ihr Geld und andere Kleinigkeiten stecken konnte und dann musste die Orangehaarige auch schon los. Vollkommen unsicher wackelte sie also zum Treffpunkt und von Weitem konnte sie schon Zorro sehen, der qualmend an seinen Manta gelehnt stand. Der Grünhaarige warf auch immer mal einen Blick in Richtung Schulgebäude, aber Nami schien noch nicht zu kommen. Die einzige Person die er sehen konnte, war irgendein Mädel das sich wohl für irgendjemanden in Schale geworfen hatte. Je näher das Mädchen aber kam, desto mehr begriff Zorro um wen es sich handelte. Allerdings wäre ihm auf Grund dessen fast die Zigarette aus dem Mund gefallen! Seine Braue ging rasch in die Höhe und dann stieß er sich vom Wagen ab um ihr etwas entgegen zu gehen. Er musste doch träumen oder? Das war doch nicht etwa die Orangehaarige die er kannte? „Nami?!“, brach er also hervor und schnipste im gleichen Zug die Zigarette weg. Nami folgte mit dem Blick einen Moment dem fliegenden Glimmstängel und nährte sich Zorro bis auf wenige Zentimeter. „Ähm ja. Also ich bin dann so weit, von mir aus kann es los gehen.“ Nun, wo sie direkt vor ihm Stand wurde Zorro die ganze Sache noch unheimlicher. Nami stand fast schon da wie ein schüchternes Schulmädchen, zog zaghaft die Schultern zu einem kurzen Zucken hoch und blinzelte ihn beinahe schon lieb an. Das Schlimmste war dann aber, das sie auf seine Frage keinen frechen Spruch hatte, nein, sie antwortete ganz normal und fast schon etwas zurückhalten. Zorro fragte sich wirklich ob überhaupt Nami vor ihm stand und nicht irgendeine Tussi die ihr ähnlich sah. Er konnte ja nicht wissen, dass Robin und Vivi die Orangehaarige nicht nur eingekleidet hatten, nein sie hatten ihr noch sogenannte Tipps gegeben, wie sie sich denn am besten bei einem Date verhielt! Da Nami wohl aber wirklich so mit ihm los wollte, musste sich Zorro was einfallen lassen. Eigentlich hatte er wirklich nur mit ihr in eine Bar gehen wollen, aber Nami nahm wohl mehr an, zumindest ließ das ihre Aufmachung vermuten. Okay, er war ganz ordentlich gekleidet mit seinem weißen Hemd und der dunklen Jeans, also war es fast egal wo er mit ihr hin fuhr. „Gut… dann sollten wir los was.“ Zorro schloss dann das Auto auf und öffnete für Nami die Beifahrertür, so dass sie einsteigen konnte. Als der dann selbst im Auto saß konnte es los gehen. Immer noch lächelte Nami ihn zuckersüß an und Zorro konnte darauf nur gekünstelt grinsen. Er fragte sich wirklich was in sie gefahren war! Vom Parkplatz gerollt ging es dann auch schon durch die Stadt und rein bis ins Zentrum. Zorro wusste da schon einen laden der ganz gut war und in den er Nami, so wie sie rumlief, mitnehmen konnte. Dass sie aber kaum ein Wort wechselten machte Nami schon irgendwie verrückt… Sie traute sich aber auch nicht groß etwas zu sagen. In der nächsten Viertelstunde kam man dann auch bei dem kleinen Restaurant an. Draußen war ein Schild mit der Aufschrift „ Baratie“ angebracht, so dass man gleich den Namen des Lokals kannte. Aus dem Auto ausgestiegen ging es dann direkt hinein. Es war in dem Restaurant nicht übermäßig fein, aber es hatte dennoch eine elegante und gemütliche Ausstrahlung. Zorro war hier schon öfter mal mit Freunden essen gewesen, denn immer nur Fastfood und Bars war eben nicht das richtige. Mit Nami suchte sich der Grünhaarige also einen Tisch und dann nahmen sie Platz. Nami sah auch leicht lächelnd zu ihm auf und blinzelte Zorro an. „Es ist wirklich nett hier.“ Nett…NETT??? Zorro musste wohl echt im falschen Film sein… Aber er ahnte ja nicht das Nami sich eigentlich auch dumm vorkam, aber irgendwie hatten ihre beiden Damen sie so mit allem überfallen und sie eingewickelt, da sie es nun für besser hielt ihre Ratschläge zu befolgen. Aber warum eigentlich? Wollte sie überhaupt mit Zorro zusammen sein? Ganz tief drin sicher schon, denn sonst würde sie dieses ganze Theater hier sicher nicht abziehen. Zorro kam sich eher ein wenig veralbert vor und so langsam hatte er auch gar nicht mehr das Bedürfnis über sich und sie zu reden… „Ähm ja, ist super hier, das Essen ist auch super, aber das siehst du ja dann gleich.“ … Man brachte ihnen dann auch die Karten und dann ging das Desaster weiter. Jeder bestellte sich schon mal etwas zu trinken und dann suchte man sich die Speisen aus. Nami bestellte sich als Getränk ein Glas Rotwein und auch das ließ Zorro stutzen, wo sie doch sonst so der Biertyp war... Er selbst nahm ein Bier und wie die Getränke kamen ging es ans Essen. Man hätte hier so schön eine große Fleischplatte oder der sowas zusammen nehmen können, aber Nami bestellte sich einen Salatteller und deshalb suchte sich Zorro auch selbst was aus. Salat… Hatte sie mal nicht behauptet dass das Kühlschrankdeko war??? Frauen… Die ganze Situation blieb dann aber auch angespannt und es herrschte vorwiegend Stille. Irgendwann klingelte Allerdings Zorros Handy! „Entschuldige, ich geh mal eben dran.“ Wieder nickend sah Nami lächelnd zu ihm, „Ja klar, selbstverständlich.“ Innerlich den Kopf schüttelnd ging Zorro dann auch an sein Telefon. „Hi. – Ah Law du bist´s. – Ja klar ich hätte dann Zeit. – Hm hm, is schon ne Weile her. – Ja, ja ich komm dann nach. – Ne das kann ich noch nich sagen, aber ich komm wie gesagt nach. – Ja, Ja bis später dann.“ Nach dem Zorro aufgelegt hatte lächelte Nami wieder leicht und aß dann weiter. Das sah dann wohl so aus also ob Zorro später noch was vor hatte… Kein so gutes Zeichen… Dem war dann auch so. Zorro hatte sich mit ein paar Jungs aus seiner Stufe verabredet. Sie gehörten zwar nicht zu seinen engsten Freunden, aber er unternahm auch mal gern was mit der Truppe. Es war dann auch schon eine Weile her das sie alle zusammen einen Trinken gewesen waren. Naja und da die Verabredung mit Nami wohl mehr als steif und in die Hose gegangen war, schloss er sich dann lieber seinen männlichen Kollegen an. In dem Zug konnte er dann auch gleich die Erinnerung an diesen wirren Abend im Alkohol ertränken. Es ging einfach nicht in seinen Kopf, was in Nami gefahren war, das hier war jedenfalls nicht die freche Göre die er so mochte, an der er einen Narren gefressen hatte und mit der er hätte wirklich zusammen sein wollen! Zorro war sich auch nicht sicher ob das ein schlechter Scherz war, oder ob sie ihn irgendwie abschrecken wollte, aber dann hätte sie auch Tacheles reden können. Nach dem Essen ließ Zorro dann auch gleich die Rechnung kommen und bezahlte alles, naja und dann konnte er wohl auch langsam los oder? Wie dann alles gezahlt war fragte sich Nami was jetzt noch kam, irgendwie hoffte sie das es das jetzt nicht schon gewesen war. Nämlich wenn nicht, vielleicht konnte sie dann ja noch was retten. Sie hoffte aber falsch. Zorro stand nämlich auf und wartete darauf dass sie das gleiche tat. Mit einem flauen Gefühl im Magen stand Nami dann aber auch auf, es wäre blöd ihn jetzt so stehen zu lassen. Der Grünhaarige nickte ihr dann auch zu und setzte sich dann in Bewegung. „Ähm… Hör mal ich muss noch wo anders hin. Ich fahr dich eben rauf ins Internat und dann sehen wir uns sicher morgen oder?“ Innerlich biss sich Nami heftig auf die Unterlippe und dann nickte sie ebenfalls, „Ja klar, ist gut.“ Gemeinsam, aber schweigend gingen sie dann nach draußen. Am Auto rauchte Zorro noch eine und dann konnte es los gehen. Im Manta sah Nami dann auch unauffällig auf die Uhr, und die Tatsache dass sie nicht mal 2 Stunden unterwegs gewesen waren, betrübte sie schon recht stark. Die ganze Zeit hatte es Zorro auch irgendwie eilig gehabt und überhaupt, sie war sich vorgekommen als wenn sie mit einem Fremden unterwegs gewesen war. So wie er aber jetzt drauf war, wollte sie auch groß nichts mehr sagen, das brachte sicher eh nichts. Die Fahrt bis rauf zur Schule kam ihr dann auch unendlich lang vor, da sie wieder mal kein Wort mit einander wechselten und Namis Laune sank immer mehr in den Keller. Beim Internat dann angekommen, ließ Zorro sie aussteigen. Er hatte auch noch den Motor laufen gelassen und stieg selbst nicht noch mal mit aus. Wohl alles Zeichen das er schnell wieder weg wollte. Dem war auch so… „Also dann, ich wünsch dir noch ‘nen schönen Abend Nami, bis morgen oder so.“ Im selben Augenblick zog er dann auch die Tür zu und fuhr wieder los. Nami stand dann quasi da wie festgewachsen und sah noch eine Weile hinter dem Fahrzeug her, bis die Rücklichter nicht mehr zu sehen waren. Ab hier war dann wohl auch klar, das alles von Anfang an schief gelaufen war. So hatte sie sich das wahrlich nicht vorgestellt, nicht so, nein… Nami hätte von Zorro auch gedacht dass er ehrlich mit ihr war, das er ihr gesagt hätte wenn ihm was nicht passte, aber das hatte er nicht getan. Er hatte alles stillschweigend hin genommen und bei passender Gelegenheit abgeschoben! Mehr oder weniger hatte sie das dann wohl aber auch alles Robin und Vivi zu verdanken, die wie die Besessenen auf sie los gegangen waren um sie aufzutakeln. Jetzt, im Nachhinein ärgerte sich Nami tierisch über sich selbst, was hatte sie auch auf die Beiden gehört? Aber anders als erwartet wurde sie nicht wütend, jedenfalls nicht sofort. Denn es geschah etwas, das ihr schon sehr, sehr lange nicht passiert war. Langsam perlte ihr nämlich Träne für Träne über die Wangen und je energischer sie sie weg wischte, desto mehr wurden es, bis dann auch noch ein leises Schluchzen einsetzte. Seit sie den Tod ihrer Eltern verwunden hatte, hatte sie nicht mehr geweint, so viele Jahre hatte sie keine einzige Träne vergossen. Nicht weil etwas Schlimmes passiert war, nicht wenn sie in einer Schlägerei hatte einstecken müssen und auch nicht wenn sie mit Ruffy oder Ace heftig gestritten hatte. Und nun? Nun liefen ihr die Tränen über die Wangen weil sie von so einem dämlichen Typen abgeschoben wurde und das weil ihre besten Freundinnen meinten sie wussten alles! Sauer auf sich selbst und sauer auf die ganze Welt, entfernte sich die junge Frau langsam vom Parkplatz. Sie ging auf ihr Zimmer, riss sich fast schon diese, in ihren Augen, dämlichen Klamotten vom Leib und schlüpfte in Kleidung die ihr mehr zusagte. Anschließend stopfte sie das geborgte Zeug in eine Tüte und machte sich auf den Weg zu Robin. Als sie anklopfte steckten gleich sie und Vivi die Köpfe aus der Tür. „Nami! Und wie war´s? Los erzähl!!!“ Die Orangehaarige knurrte aber nur auf, drückte Robin die Plastiktüte in die Hand und verzog das Gesicht. „Scheiße! Vielen Dank noch mal und lasst mich bloß mit eurem Tussen-Kram in Ruhe!!!“ Ehe auch nur eine der anderen beiden etwas sagen konnte, knallte Nami die Tür vor deren Nase zu und rauschte den Flur wieder entlang zu ihrem Zimmer. Das Beste war das ihr so schnell niemand mehr in die Quere kam, denn ihre anfängliche Traurigkeit hatte sich in kochende Wut verwandelt. Im Zimmer gab es dann auch nur noch eins das Nami tat, sie schloss sich ein, steckte sich die Kopfhörer vom MP3-Player in die Ohren und dann wurde so laut wie möglich aufgedreht. Aus dem Schrank nahm sie sich noch einen Sechserträger Bier und dann wurden die Flaschen geköpft und geleert! Sie wollte diesen ganzen scheiß einfach nur vergessen und am liebsten wäre sie auch im Erdboden versunken! Wenn morgen auch nur einer von den drei Pappnasen, sei es Zorro, Robin oder Vivi, tat als wäre nichts gewesen, dann würden sie es bitter bereuen!!! Kapitel 19: Kontrollverlust!!! ------------------------------ Schlimmer hätte der gestrige Abend wohl nicht verlaufen können. Nami war auch immer noch stark frustriert und was sie am meisten ärgerte war, dass sie jetzt wusste, wie sie für sich zu Zorro stand. Es wäre nämlich doch schön gewesen, wenn mehr daraus geworden wäre, aber das konnte sie sich wohl nun abschminken. Der Grünhaarige konnte das aber erst recht, denn seine Aktion gestern hatte ja wohl alles gesagt… Immer noch angepisst, sauer und auch total enttäuscht, schälte sich Nami aus dem Bett. Es war schon fast zwölf und wenn sie in der Mensa was Vernünftiges zu Essen haben wollte, dann musste sie sich beeilen und eine der Ersten dort sein. Eigentlich hatte sie gar keinen Appetit, aber ihr Magen verkündete etwas anderes. Er knurrte vor sich hin und glugste und grummelte. Die Orangehaarige betete innerlich auch, dass sie nicht unbedingt auf Zorro traf. Der konnte ihr erst mal gestohlen bleiben. Es würde zwar schwer sein ihm aus dem Weg zu gehen, aber irgendwie musste sie das schaffen, naja oder wenigstens ihn zu ignorieren… Nami begab sich nach der flüchtigen Morgentoilette also erst mal in die Mensa und stellte sich gleich mit einem Tablett bei der Essenausgabe an. Von den Anderen war noch keiner hier, aber das war ihr auch wesentlich lieber so. So gab es keine dummen Fragen und sie hatte ihre Ruhe. Das Essen war auch mal halbwegs genießbar, denn es gab Spagetti Bolognese und das ging eigentlich immer. Jetzt brauchte sie nur noch ein bisschen Nachtisch und dann war alles bestens. Das dachte Nami jedenfalls, denn als sie sich was von dem Pudding in eine Schüssel tat und auf ihr Tablett stellte, vernahm sie eine tiefe, bekannte stimme. „Hey Nami, morgen, na noch gut bis aufs Zimmer gekommen?“ Es war kein geringerer als Zorro, der neben ihr stand und er tat doch tatsächlich so, als wenn nichts Weltbewegendes gewesen wäre! Da Nami heute aber keinen auf Püppchen machte, hielt er es eben für angebracht sie mal anzusprechen. Er wusste ja nicht, wie sehr er das gleich noch bereuen würde!!! Zuerst warf Nami ihm auch nur einen flüchtigen finsteren Blick zu und zischte, “ Verpiss dich!“ Das aber irritierte Zorro dann doch ein wenig. Er legte eine Hand auf Namis Schulter und zwang sie quasi sich zu ihm um zu drehen. „Hey, was ist denn los? Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden? Ist was passiert?“ Oh ja und wie was passiert war und gleich würde auch noch mehr passieren! Nami schlug nämlich seine Hand von ihrer Schulter und stieß ihn dann von sich weg. „Lass mich gefälligst in Ruhe, du selbstgefälliger Macho! Und wag es bloß nicht mich wieder anzufassen!“ Diesen Satz beendet, wollte Nami eigentlich nur noch weg hier, aber Zorro ließ ja nicht locker. „Nami… Was ist denn in dich gefahren? Hab… Hab ich irgendwas falsch gemacht?“ Nun kochte die Orangehaarige aber noch mehr, sie wand sich ein letztes Mal zu ihm um und schlug ihm mit voller Kraft, das VOLLE Tablett um die Ohren! Das Schlimmste konnte Zorro noch von sich abhalten, da er schnell reagierte und seine Arme vors Gesicht hielt. „OB DU WAS FALSCHES GEMACHT HAST?“, schrie Nami ihn dann an. „Also wenn du das nicht mal selber weißt, dann bist du erbärmlicher als ich dachte, Lorenor Zorro!!!“ Jetzt war ihr mit Abstand wirklich alles vergangen… Ihr Essen lag am Boden, oder klebte teilweise am Grünhaarigen, die halbe Mensa hatte sich um sie versammelt, um alles aus nächster Nähe miterleben zu können und das wollte sich Nami einfach nicht weiter geben. Wütend stapfte sie also davon, ihre Zähne in die Unterlippe schlagend, um sich das heulen zu verkneifen. Am Ausgang des Speisesaals lief sie dann aber ausgerechnet noch Robin und Vivi über den Weg. Vivi hielt Nami auch am Arm fest und sah sie besorgt an, „Nami… Was ist denn passiert?“ Sie wusste ja nichts von Gestern, außer das Nami da schon extrem schlecht drauf gewesen war. Die Orangehaarige riss sich aber los und warf auch ihr und Robin einen finsteren Blick zu. „Das geht euch gar nichts an! Und lasst mich in nächster Zeit bloß in Ruhe!!!“ Nami rauschte dann auch davon und steuerte wieder auf ihr Zimmer zu, am besten sie würde sich darin verbarrikadieren. Zorro stand immer noch da wie angewurzelt, er verstand gerade gar nichts mehr und da selbst Robin und Vivi ihn völlig ratlos ansahen, wusste er sich gar nicht mehr zu helfen. Langsam begann er dann trotzdem sich von den Nudel-, Tomaten- und Puddingresten zu befreien und dann beseitigte er grob auch noch, die Sauerei auf dem Boden. So langsam beschlich ihn auch das Gefühl, das die ganze Sache mit gestern Abend zu tun hatte… Er fragte sich nur wo das Problem war, Nami hätte doch sagen können, wenn sie noch hätte irgendwas unternehmen wollen, oder wenn sie es scheiße fand, das er noch wo anders hin fuhr. Es war gestern aber eh alles mehr wie seltsam und blöd gelaufen. Nami hatte sich wieder ihrer Art benommen und Zorro war einfach nicht durchgestiegen was das sollte. Wie er dann aber an den Stammtisch der Clique kam, saßen da Robin und Vivi schon. Kaum hatte sich Zorro dazu gesetzt, ging auch schon die Fragerei los. „Hey, Zorro was ist denn gestern passiert? Warum ist Nami denn so sauer auf dich?“ Der Grünhaarige zuckte aber mit den Achseln, er war auch nicht viel schlauer. Allerdings erzählte er dann den Ablauf des Abends und den Mädels wurde so einiges klar! Robin seufzte und lehnte sich dann in ihrem Stuhl zurück. „Ach Mensch Zorro! Wie blöd kann man denn sein? Für mich ist klar warum sie sauer ist. Ich mein hallo, sie hat sich für dich Mühe gegeben und du schiebst sie bei passender Gelegenheit wieder ab.“ Vivi war aber mindestens genau so empört, „Echt mal! Wir haben ihr noch geholfen, mit dem fertig machen und so und dann bist du so ein Arsch ey…“ Dem Grünschopf wurde nun aber einiges klarer! „Sagt mal tickt ihr noch richtig??? Warum habt ihr, Ihr denn so einen Mist eingeredet? Ich will das doch gar nicht, das sie sich ändert!!!“ Fast schon wütend, sprang nun auch Zorro auf und verließ die Mensa ebenfalls. Er rannte beinahe schon durch die Flure und bis zum Zimmer der Orangehaarigen, wo er dann laut anklopfte. Nami lag dort auf ihrem Bett und hatte wieder mal ihre Stöpsel im Ohr, das Klopfen vernahm sie aber dennoch. „Wer ist da?“, fragte sie in aggressivem ton und drückte dann den Kopf wieder ins Kissen. „Ich bins“, gab Zorro dann zurück. „Komm schon mach auf, es tut mir leid…“ Als sie aber seine Stimme hörte, begann ihr Körper aber zu beben und die Wut kam wieder in ihr hoch. „Ach auf ein Mal ja??? Hau bloß ab! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Ist mir egal ob dir die andern beiden auf die Sprünge geholfen haben, oder ob du selbst drauf gekommen bist!“ Seufzend lehnte sich Zorro an ihre Tür und drückte auch die Klinke, aber es war abgeschlossen. „Nami komm schon…“ Aber die Orangehaarige wollte nicht, „HAU ENDLICH AB, HAB ICH GESAGT!!!“ Es war aber egal, wie lange Zorro an diesem Tag vor der Tür stand, oder wie oft, Nami gab einfach nicht nach. Es war egal, wie oft er sich versuchte sich in den nächsten Tagen und Wochen sich bei ihr zu entschuldigen, Nami ging nicht drauf ein. Sie hielt möglichst Abstand zu ihm, ignorierte ihn und isolierte sich auch von den Anderen. Wie hatte sie auch nur so doof sein können? Warum hatte sie sich auch überhaupt auf mehr mit ihm eingelassen? Es war doch klar gewesen, das das alles in die Hose ging. Nami ließ auch nicht mal Vivi an sich ran, nicht mal im Unterricht setzte sie sich neben sie… Tja, und wagte es Zorro ihr zu nahe zu kommen, dann wurde er nur wieder Opfer ihres Tobsuchtsanfalls. In letzter Zeit fühlte sie sich aber auch wieder richtig allein… Sie konnte ja aber groß nichts mit den Anderen machen, denn dann würde sie in den meisten Fällen auf Zorro treffen und das wollte Nami einfach nicht. Nicht mal zur Bandprobe kam sie noch, das würde ihr wirklich noch fehlen, sich das anzutun. Dann war sie ja mit Zorro auf engstem Raum und müsste sich mit ihm auch noch verständigen. Oft genug fragte sich Nami auch, warum sie überhaupt zugelassen hatte, dass sie mehr empfand als Freundschaft. Warum hatte nicht einfach alles so bleiben können, warum nicht? Das wäre doch viel einfacher gewesen… Viel einfacher… Dass sie sich allerdings so abkapselte, das gefiel der Blauhaarigen gar nicht, es gab sicher für alles eine Lösung. Nach dem sie also zusammen Sport gehabt hatten und dann allein in der Umkleide waren, nahm sich Vivi ein Herz und sprach Nami noch mal an. „Hey… Nami es tut mir leid, Robin und ich wir hätten uns da nicht einmischen dürfen, dann wäre sicher nichts schief gelaufen.“ Bei der Entschuldigung ihrer Freundin sah sich Nami dann doch um, auf ihren Lippen zeichnete sich aber nur ein Schwaches Lächeln ab. „Ach… schon gut. Ich mein… vielleicht nicht, aber ich bin auch selber Schuld. Außerdem ist Zorro der Idiot! Er hätte doch ehrlich sein können, mir die Meinung sagen, aber nein, er schiebt mich lieber ab. Das sagt doch alles!“ Vivi nickte, „Stimmt wohl… Aber glaubst du es ist gut, wenn du dich von uns allen fern hältst? Ich mein wir sind ja auch mit dir befreundet und nicht nur mit Zorro. Klar es is doof wenn wir alle zusammen sind, aber ihr müsst ja nicht unbedingt mit einander reden. Nami ich will nicht das du dich wegen all dem ausschließt!“ Das wollte Vivi auf gar keinen Fall! Kurz hielt die Orangehaarige inne… Seit dem Abend und dem ersten Streit, waren jetzt ganze zwei Wochen um, vielleicht sollte sie sich langsam mal wirklich zusammen reißen. „Ja… Vermutlich hast du recht.“ Zufrieden grinste Vivi und dann gab sie ihrer Freundin einen Klaps auf die Schulter. „Genau! Und wenn wir am Samstag wieder ins Dezibel gehen, dann kommst du mit. Wir Mädels können ja auch ein bisschen für uns Party machen und dann hast du mit Zorro gar nichts am Hut.“ Nami war sich zuerst unsicher, aber dann willigte sie ein, sie würde ganz sicher nicht länger vor einem Mann kneifen! „Gut, ich bin dabei und wenn er mich auch nur schief anguckt, dann scheppert´s!“ Vivi hob also einen Daumen und grinste, „Yeah! So kenn ich dich und so gefällst du mir!“ Samstagabend kam dann auch schneller, wie man gedacht hatte. Die kleine Gruppe bestellte sich ein Sammeltaxi und es ging an den Stadtrand, in die Bikerkneipe. Die Stimmung war abgesehen von der Anspannung zwischen Nami und Zorro ganz gut. Die Orangehaarige gab sich aber auch die größte Mühe, den Grünhaarigen zu ignorieren! Im Dezibel selber hielt man sich auch erst mal daran, das Robin und Vivi sich so zu sagen um Nami kümmerten und die Jungs ein bisschen ihr Ding machten. Das ging ja auch, wenn man am selben Tisch saß, immerhin hatten sich die Mädels ja an eine Ecke gesetzt und hatten dort ihren Spaß. Die ersten Stunden floss dann auch einiger Alkohol und es wurde gelacht und geblödelt. Manch einer ging ein bisschen tanzen und fast alle der Jungs, nahmen wie üblich beim Armdrücken teil. Ben und Lucky, die Türsteher, waren zwar kaum zu schlagen, aber es ging eh nur um den Spaß. Soweit war ja auch alles schön und gut, aber Zorro hielt es einfach irgendwann nicht mehr aus. Er fand es einfach albern, sich mit Nami dauerhaft anzuschweigen. Das brachte doch auch keinem was. Als Vivi dann mit Corsa auf der Tanzfläche war, setze er sich einfach neben sie und schob ihr ein Bier hin. Namis Blick wurde aber so gleich finsterer und aus ihrer Kehle drang eine bedrohliche Stimme, „Ich hab doch gesagt du sollst mich in Ruhe lassen! Zisch ab ja? Ich will mir den Abend nicht verderben!!!“ Zorro ließ ein bisschen den Kopf hängen und sah Nami dann wieder an. „Können wir nicht einfach dieses eine Bier trinken und darüber reden? Nami ich hab mich doch schon bestimmt tausendmal entschuldigt!“ „NEIN!“, fuhr Nami ihn dann aber an. „Und es waren keine Tausend mal, sonder nur 327 mal!“, sie hatte nämlich aus irgendeinem Grund mit gezählt! „Okay, dann eben 327, aber das in zwei Wochen. Nami, ich wollte dir wirklich nicht vor den Kopf stoßen.“ Die Orangehaarige stand dann aber auf, „Das hast du aber und jetzt lass mich in Frieden!“ Wie Nami dann dabei war zu gehen, stand auch Zorro auf und er hielt sie am Arm fest. „Nami, das ist doch alles total albern, wieso können wir das nicht klären?“ Wütend riss Nami ihm aber ihre Hand weg, „Darum! Du… du bist einfach nur total blind und hätten Vivi und Robin dich nicht darauf angesprochen, dann würdest du dich heute noch fragen warum ich sauer bin. Ich war wirklich so blöd zu glauben, das du´s ernst meinst, aber du hast mich nur verarscht!“ Am Tisch der Freunde war es jetzt auch totenstill geworden und alle lauschten dem Gespräch der Orangehaarigen und des Grünhaarigen. Zorro verzog nun ein bisschen das Gesicht, aber Nami stiefelte schon nach draußen… Sie hätte sich schon wieder zu Tode ärgern können, das sie überhaupt mit gefahren war. Doch… Sie wäre lieber drin geblieben. Denn wie sie so schnurstracks aus der Kneipe rannte, achtete sie nämlich nicht darauf wo hin. Aber es war ihr egal, sie wollte einfach nur an die frische Luft und den Kopf frei kriegen. Am liebsten würde sie wieder zurück ins Internat, aber das ging wohl nicht, bevor die anderen mit kamen. Nach ein paar Schritten fiel ihr dann eine Bank, gegenüber dem Lokal, ins Auge. Sie war etwas abseits des Parkplatzes, aber das war egal. Hier konnte sie wenigstens eine Weile sitzen und sich von allem frei machen, was gerade wieder passiert war. Ehe Nami aber die Bank erreichte, spürte sie einen stechenden Schmerz im Arm. Automatisch riss sie ihren Kopf rum und wie sie dann in Bellamys Gesicht blickte, setzte ihre Atmung einen Moment aus. Der Typ mit den dunkelblonden Haaren grinste sie hämisch an und schnipste dann mit dem Finger, so dass noch drei seiner Leute, inklusive Kirkis angelaufen kamen. „Seht mal an wen wir hier haben! Unsere kleine vorlaute Schnepfe, die glaubt sich alles raus nehmen zu können. Ich gehe aber mal der Annahme, das wir unsere Rechnung heute begleichen können, denn so wie ich mitbekommen hab, gibst du ja nicht mehr so viel auf Zorro, was?“ Er fing gleich an zu lachen und seine Leute stimmten gleich mit ein. Selbst die Hancock war dabei und kicherte mit. Namis Augen verengten sich allerdings zu schmalen Schlitzen und sie zischte Bellamy an, „Lass mich los du Dreckskerl! Und was Zorro angeht, ich komm auch ohne ihn zurecht, nur das das klar ist!“ Wieder drückte Bellamy den Kopf in den Nacken und lachte laut. „Na das wollen wir mal sehen. Ich glaube nämlich das du so richtige Schwierigkeiten bekommst!“ Er machte dann eine Kopfbewegung, so das alle wussten wo er hin wollte und dann schob er Nami vor sich her. Sie versuchte sich zwar los zu reißen und trat nach ihm, spuckte ihn an und solche Dinge, aber der Kerl hatte sie zu gut im Griff, Namis Gegenwehr brachte gar nichts. So wurde sie auch in die dunkelste Ecke des Parkplatzes verfrachtet, dort hin wo ein kleines Elektrohäuschen stand, hinter das Bellamy sie zerrte! Dort stieß er Nami dann Kirkis in die Arme, der sie gleich ordentlich fest hielt, selbst aber knackte Bellamy mit den Fingern und grinste fies weiter. „So. Ich denke hier wird uns so schnell schon keiner in die Quere kommen, du kleines Miststück!“ Von Nami kam nun ein Knurren und sie zerrte weiter an ihren Armen, um frei zu kommen, „Das wirst du noch bereuen, hörst du?! Ich lass mir nämlich gar nichts gefallen!“ „Hm… Das werden wir gleich sehen. – Kirkis!“ Der Violetthaarige wusste nun was zu tun war, also packte er Nami an den Oberarmen und zog sie fest an sich ran. Einer seiner Arme legte sich dann um Namis Oberkörper und fesselte sie so regelrecht. Diese Aktion machte es ihr dann noch schwerer sich zu wehren, sie hatte nun nur noch ihre Beine! Bellamy kam ihr dann auch gefährlich nahe und griff sich dann ihre Beine, die er hochhob, auseinander drücke und sich dazwischen presste. Nami musste nun schwer schlucken, denn allmählich wusste sie was hier gleich ablief und das Wissen beschleunigte ihren Herzschlag und ihre Atmung. „Ich würde sagen du hältst schön still Nami, dann geht das hier schneller und Kirkis muss dir nicht weh tun!“ Nami würde aber einen Teufel tun! Sie riss ihre Beine los und trat dann auf Bellamy ein, so dass er einen Moment in sich zusammen sackte. Nami hatte ihn aber auch voll in die Rippen getroffen. Ja, selbst Kirkis musste sie kurz los lassen, aber das nutze ihr nichts. Denn als sie los laufen wollte, packte Bellamy sie im Nacken und drückte sie seinem Handlanger in die Arme. „Schön hier geblieben!“ Kirkis hielt Nami nun noch fester und sie war Bellamy jetzt mit dem Rücken zu gewandt. „Behalt sie so, so kann sie uns weniger Ärger machen!!!“ Der Blondhaarige drückte sich also von hinten an sie und als Nami aufschreien wollte, da ihr nämlich keine andere Wahl mehr blieb, presste er seine große Hand auf ihren Mund und erstickte den Schrei. Seine andere Hand ging augenblicklich nach vorn, zu ihrem Hosenbund, wo er den Knopf öffnete. „Falls du geglaubt hast, das wir dich nur verprügeln, dann hast du dich geirrt, das würde dir nämlich nie im Leben so viel aus machen, als wenn ich´s dir mal ordentlich besorge!“ „Hmpf…“, Nami versuchte wieder zu schreien, aber Bellamys Hand verhinderte es. Ihre braunen Augen weiteten sich aber noch und tasteten hecktisch die Umgebung ab. Um sie herum standen die ganzen Leute von Bellamy, ja selbst Boa, die selbstgefällig vor sich hin grinste! Er und Kirkis hatten die Orangehaarige aber zu fest in der Zange, sie kam einfach nicht los, und dann spürte Nami, wie man ihr ihre Jeans in die Kniekehlen schob! … Während sich all das draußen abspielte, ging in der Bar auch einiges vor. Die anderen versuchten beruhigend auf Zorro einzureden, dass ja alles wieder werden würde, er müsste Nami doch nur Zeit geben, aber er war sich da nicht so sicher. Außerdem war sie schon verdammt lange weg und kam und kam nicht wieder. Der Grünhaarige wusste auch nicht warum, aber es machte ihn einfach nervös! Je länger sie weg war, desto mehr staute sich ein ungutes Gefühl in seinem Magen an…. Das absolute Ende seiner Ruhe war dann Rossio, ein Mitglied von Bellamys Gang, der plötzlich an der Bar auftauchte und einen Drink bestellte. Wenn der hier war, dann war sicher auch Bellamy hier und wenn der draußen oder so auf Nami traf, dann hatte sie sicher nichts zu lachen! Denn bei ihrer letzen Auseinandersetzung, hatte Nami ihn mehr als nur verärgert und Zorros Drohung hatte sicher auch einiges bei ihm bewirkt. Der Grünhaarige sprang also vom Stuhl auf und lief Richtung Ausgang. „Hey, wo willst du denn jetzt hin?“, rief Franky ihm nach. „Ich geh sie suchen, was sonst?!“, entgegnete Zorro und dann war er auch schon verschwunden. Er hoffte so inständig das ihr noch nichts passiert war! Denn wenn die Kerle um Bellamy versuchen würden sie zusammen zu schlagen, dann würde nicht mehr viel von ihr übrig bleiben! Zorro wusste wozu dieses Ekel im Stande war und er wollte nicht das Nami das am eigenen Leib erfahren musste! Es fehlte aber nicht mehr viel, denn Bellamy hatte sich längst erlaubt über ihren Hals zu lecken und sich daran aufzugeilen. Während er an ihren Haaren schnupperte, lachte er leise und öffnete dann auch seine Hose, in die er dann auch griff! Nami wand sich immer noch zwischen ihm und Kirkis hin und her, aber sie konnte sich kaum bewegen. Als sie dann die kalte Hand von Bellamy in ihrem Slip spürte und seine Männlichkeit an ihrem Gesäß wurde ihr schlecht, verdammt schlecht, so das sie schon würgen musste. Mit all ihrer Kraft drückte sie aber ihre Schenkel zusammen, um sich so gut wie möglich gegen all das wehren zu können. Bellamy lies noch ein Lachen vernehmen und dann begann er ihr Höschen nach unten zu drücken. „He he, ich hoffe du bist so weit denn i…“ KNACK!!! In dem Moment, wo Bellamy eigentlich hätte seinen widerlichen Plan in die Tat umsetzen wollen, war nur ein lautes Knacken und Knirschen zu hören. Nami fühlte wie der Druck des Körpers hinter sich verschwand und wie auch Kirkis sie wohl los ließ. Sofort riss sich Nami los und zog sich ihre Sachen wieder hoch und dann konnte sie nur noch mit ansehen wie das Blut spritzte! Zorro hatte nämlich Bellamy einen festen Schlag ins Gesicht verpasst, so dass es gleich blutüberströmt war. Der Grünhaarige hatte sie gerade noch rechtzeitig gefunden und der Anblick der Situation, hatte bei ihm einen Schalter umgelegt! „Zorro!“, brach Nami dann laut hervor. In ihr machte sich aber auch gleich unglaubliche Erleichterung breit, die die Pein und die Demütigung, die sie bis eben gespürt hatten aus ihrem Körper verbannten. Allerdings kam in ihr auch Angst auf, denn so wie Zorro gerade aussah, jagten ihr einfach nur kalte Schauer über den Rücken. Bellamy rappelte sich dennoch schnell auf und knirschte mit den Zähnen. „Du verdammter Bastard, musst du dich überall einmischen???“ Wütend zückte er ein Messer und rannte auf den Grünhaarigen zu. Zorro konnte ihn noch ausbremsen, aber die kleine Waffe bohrte sich trotzdem in seine Flanke. Laut knurrend und kraftvoll stieß er Bellamy nun zurück, zog das Messer aus seinem Körper und brach die Klinge mit seinem Daumen kaputt!!! „ES REICHT, JETZT IST EIN FÜR ALLE MAL SCHLUSS MIT LUSTIG!!!“ Bellamy bekam nun zwar gehörig Muffensausen, aber das brachte ihm nichts mehr. Zorro schnappte ihn sich und schlug immer wieder auf ihn ein. Seine Faust traf immer wieder das Gesicht des Mannes, der es hatte einfach nicht lassen können, ihn zu provozieren! Von mal zu mal trafen mehr Bluttropfen das Shirt und die Haut des Grünhaarigen, vom Schlag zu Schlag kam weniger Gegenwehr von Bellamy, bis auch kaum noch ein Ton von ihm zu Hören war. Die Umstehenden versuchten zwar Zorro von ihrem Freund herunter zu bekommen, aber keiner Schaffte es. Zorro stieß alles von sich weg! Nami hatte nun schon einen leichten Zitteranfall, aber auch ihre Worte erreichten Zorro nicht. „Hör auf! Zorro hör auf, bitte hör auf!!!“ Aber er reagierte nicht. Wie ein Besessener schlug er weiter auf sein Gegenüber ein. In der Zwischenzeit hatten sich aber auch die Anderen schon Sorgen gemacht und kamen nun angelaufen. Wie Franky sah wie Zorro Bellamy zu Kleinholz verarbeitete, rannte er sofort zu ihm. Corsa kam mit um zu helfen und gemeinsam versuchten sie den Grünhaarigen zu bändigen. „Zorro hör auf! Lass ihn er ist doch schon hin!“ „LASST MICH LOS! ICH MACH IHN KAPUTT HÖRT IHR? ER HAT ES NICHT BESSER VERDIENT!“ Corsa nahm sich nun aber zusammen und verpasste nun Zorro einen Schlag, dann packte er ihn am Kragen und begann ihn zu schütteln. „Alter hör auf! Er bewegt sich doch schon gar nicht mehr! Verdammt spinnst du? Mach dir wegen dem Drecksack doch nicht alles kaputt!“ Corsas Worte erreichten Zorro nun am ehesten… Seine Atmung wurde auch wieder ruhiger und auch die Anspannung wich aus seinem Körper… Franky aber hatte keine so guten Nachrichten! „Scheiße Leute, ihr müsst sofort einen Krankenwagen rufen, er atmet nicht mehr!!!“ Auf die Worte des Blauhaarigen, setzte sofort die Atmung eines jeden aus und bis auf ein paar, die sich dazu berufen fühlten Hilfe zu holen, erstarrte der Ort des Geschehens und sämtliche Anwesenden zu Eis. … Kapitel 20: Ich bin bei dir! ---------------------------- Der Verlauf des Abends, hatte sich wie in einen schrecklichen Albtraum verwandelt. Überall waren blasse verstörte Gesichter zu sehen. Es lief Blut und etliche Muskeln zitterten und kontrahierten. Das gesamte Geschehen war eingefroren und nur wenige hatten sich aus dieser Starre befreien können um zu handeln. Franky hatte Bellamy in eine stabile Seitenlage verfrachtet, so dass das Blut seines zertrümmerten Gesichtes nicht nach hinten in den Rachen ablaufen konnte und er daran erstickte. Kirkis und einige andere waren los gelaufen, um einen Krankenwagen zu rufen, denn ohne ärztliche Hilfe würde es der Blonde wohl nicht mehr Schaffen. Zorros Atmung hingegen ging mal hektisch und mal langsam, sein Körper war immer noch nicht runter gekommen und erst langsam realisierte er, was hier überhaupt passiert war, was ER eigentlich getan hatte. Wären Corsa und Franky nicht gewesen, dann hätte er wohl möglich sogar so lange zu gehauen, bis von seinem Gegenüber nichts mehr übrig gewesen war. Bellamy war aber zu weit gegangen, er hatte den Bogen einfach überspannt. Er hatte dafür gesorgt, dass der Grünhaarige völlig die Beherrschung und gar die Kontrolle über sich verloren hatte. Diese Nacht, würde bestimmt noch schwere Folgen haben, mit Sicherheit! Nami stand immer noch etwas weiter abseits und ihr Körper bebte unter dem Zittern ihrer Muskeln, auch immer noch stark auf. Vivi drückte sie fest an sich und auch Robin stand ihr bei. Sie strich ihr immer wieder über den Rücken, versuchte sie hin und wieder mit einem leisen, „Schhht“, zu beruhigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, war dann auch das Blaulicht zu sehen und die Sirene zu hören. Und dann, ging alles ganz schnell… Die Sanitäter luden den schwer verletzten und bewusstlosen Bellamy ein und rauschten auch wieder in Windeseile davon. Sie waren so schnell, bei dem was sie taten, so das man kaum Notiz davon nehmen konnte. Hancock und Kirkis waren mitgefahren, sicher würden sie auch dem Arzt und den Eltern von Bellamy erzählen, was vorgefallen war… tja… und dann würde es wohl erst richtig los gehen. Um die Kneipe und den Parkplatz wurde es dann auch immer stiller, die ganzen Leute verzogen sich und eine unheimliche Ruhe legte sich über alles hinweg. Zorro, der bisher noch wie unter Strom gestanden hatte, ließ sich nun erst mal auf einem der Begrenzungsboller aus Beton nieder, die den Parkplatz markierten. Seine rechte Hand drückte sich auf die Stichwunde die Bellamy ihm zugefügt hatte und aus der nun ordentlich Blut quoll. Die ganze Zeit hatte er ja nichts davon gemerkt, das Adrenalin in seinem Körper hatte die Schmerzen betäubt und ihn alles um sich herum vergessen lassen. Aber nun setzte die kleine aber tiefe Wunde ihm zu. In Namis Kopf drehte sich auch alles und ihr war noch immer übel, das aber nicht unbedingt weil Bellamy und Kirkis versucht hatten sie zu vergewaltigen, nein… Eher weil Zorro ihn fast totgeschlagen hätte und das allein ihretwegen!!! Immer hatte sich Zorro zurück gehalten, wenn sie alle samt aneinander geraten waren, aber kaum hatte er gesehen, das sie IHR mehr als nur weh tun wollten, da war er vollkommen ausgerastet! Er hatte Rot gesehen und war sprichwörtlich zum Berserker geworden. Nami hatte jetzt keine Angst vor ihm, aber sie fühlte sich schuldig, schuldiger als alle. Denn hätte sie Zorros 327 Entschuldigungen angenommen und sich mit ihm ausgesprochen, dann wäre sie nicht hier raus gelaufen und nichts von alle dem wäre passiert. Deswegen befreite sie sich nun von ihren Freundinnen und taumelte mit wackligen Beinen zum Grünhaarigen hinüber. Sie hockte sich vor Zorro hin, fasste seine Unterarme und sah zu ihm auf. Ihre Augen waren ganz glasig und verschwommen und dann brach sie mit piepsender Stimme hervor, „es tut mir leid… es tut mir so leid Zorro!“ Auf den Lippen des Grünhaarigen zeichnete sich kurz ein schmunzeln ab und dann fasste er Nami an den Oberarmen, nahe der Schultern. Er zog sie hoch und drückte sie an sich, so fest als würde er nie wieder beabsichtigen sie los zu lassen. „Nein Nami, es gibt nichts was dir leid tun muss, überhaupt nichts!“ Die Orangehaarige konnte auch nichts mehr erwidern, sie drückte sich einfach nur fest in Zorros Arme, an seine Brust und krallte die Hände in sein Hemd. Über ihre Wangen liefen nun unzählige Tränen, die sie gar nicht mehr zurückhalten konnte, aber das alles hier war einfach zu viel, selbst für sie. All das was hier passiert war, das steckte man eben nicht einfach so weg… Keiner der Freunde mischte sich nun auch weiter ein, die Beiden brauchten eben eine Weile für sich. Sanji und Brook hatten sich in der Zwischenzeit aber um ein Taxi gekümmert und als dieses auf den Parkplatz fuhr, musste man sich doch um die Zwei kümmern. Das übernahm dann Corsa, er tippte Zorro auf die Schulter und wies mit dem Kopf zu dem Fahrzeug. Der Grünhaarige hatte auch sofort verstanden und nickte. Es war nun besser, wenn sie hier weg kamen. Er stand also auf und zog Nami mit sich, die ja eh nicht daran dachte ihn los zu lassen. Das musste sie aber auch nicht. Zorro legte einen Arm um ihre Schultern und schlurfte dann mit ihr zum Taxi, wo sie sich drinnen in die Sitze fallen ließen. Die Fahrt zum Internat kam einem abermals wie eine Ewigkeit vor und die leergefegten Straßen machten das alles nicht besser. Sie unterstützten das einsame und stille Gefühl in einem, so dass man sich noch verlorener fühlte. Beim Schulgebäude war es dann aber nicht anders, denn um diese Uhrzeit war niemand mehr auf den Beinen. Alles war ruhig und dunkel, kein Mensch war zu sehen und auch kaum noch Geräusche drangen an die Ohren der kleinen Gruppe. Aus dem Taxi ausgestiegen, schritt man dann über den düsteren Schülerparkplatz, um ins Internatsgebäude zu gelangen. Es wurde kein Wort mehr geredet und irgendwie sah man zu, dass jeder in sein Zimmer kam. Das Geschehene musste erst mal verarbeitet werden und das musste jeder für sich selbst tun. Dabei gab es auch nur zwei Ausnahmen, denn Vivi blieb bei Corsa, sie war eh ein sehr emotionaler Mensch und brauchte jetzt Beistand und Nami, die ging einfach mit Zorro mit. Sie wollte ihn nicht allein lassen, aber genau so wenig, wollte sie jetzt selbst allein sein… Im Zimmer schaltete Zorro auch nur eben die Nachttischlampe an und ließ sich dann auf seinem Bett nieder. Mit den Händen wischte er sich übers Gesicht und dann folgte ein langes Ausatmen. Nami setzte sich neben ihn und lehnte sich auch leicht an ihn, es fiel ihr aber schwer noch etwas zu sagen, deshalb schwieg sie. Zorro war dann auch derjenige, der als erster wieder das Wort erhob. „Hey, geht’s dir soweit gut?“ Ihm war nämlich aufgefallen, das er das noch gar nicht gefragt hatte und er wusste ja auch nicht, wie lange Nami sich eigentlich hatte gegen Bellamy und Kirkis behaupten müssen. Die Orangehaarige nickte dann aber und drückte sich etwas von ihm weg, um ihn ansehen zu können. „Ja… soweit schon. Mir… mir ist jedenfalls nichts passiert…“ „Gut… sehr gut…“, gab Zorro zurück und drückte Nami dann wieder an sich, in dem er einen Arm um sie legte und sie zu sich zog. Zwar musste sie bei dieser Geste schmunzeln, aber ihr Gesichtsausdruck wurde schnell wieder trübe. „Es… es wird Ärger geben… oder Zorro???“ Definitiv, es würde wirklich eine Menge Ärger geben! Darum nickte Zorro auch und seufzte wieder. „Das wird es und auch nicht zu knapp. Ich weiß nicht, aber vielleicht erinnerst du dich ja noch an das was ich dir über mich erzählt hab, also als wir auf dem Weg zu mir nach Hause waren.“ Nami nickte, „J…ja tue ich…“ „Das wird alles nicht all zu unerheblich sein… Es wird die Sache sogar sehr viel schwerer machen, glaube ich. Nami… Durch den ganzen Mist, den ich vor ein paar Jahren gebaut hab, hab ich schon ne ganz schön dicke Akte. Wenn die ganze Sache hier vor Gericht gehen sollte, dann werden die das sicher mit hinzuziehen“, fuhr Zorro dann fort. Die Augen der Orangehaarigen schlossen sich nun, denn ihr wurde wieder übel und schwindelig. Das konnte doch alles nur ein schlechter Traum sein, oder? An das was Zorro da gerade gesagt hatte, hatte sie gar nicht gedacht und wenn es wirklich so war, dann steckte er jetzt ganz schön in Schwierigkeiten. Wer wusste schon wie man über ihn entscheiden würde? Sie richtete sich dennoch erst mal auf und blickte Zorro dann direkt an. Ihre Augen strahlten Angst und Sorge aus, ja vielleicht auch ein wenig Verzweiflung. „A… Aber das wäre unfair! Er hat damit Angefangen Zorro! Du hast mich nur beschützt, du hast dich nur gegen ihn gewehrt, das wäre nicht richtig!“ Der Grünhaarige zuckte aber resignierend mit den Schultern, „So ist es leider aber nun mal.“ Wenn Bellamy und nicht Zorro in dem Fall der Übeltäter hätte sein sollen, dann hätte er sich wirklich an Nami vergreifen müssen! Es hätte zum Äußersten kommen müssen, das man ihn wohl als Hauptschuldigen hätte abstempeln können. Aber keiner der bei Verstand war, hätte es je soweit kommen lassen. Zorro zog sich dann aber die Schuhe aus und schüttelte nur den Kopf. Es war besser jetzt erst mal zu schlafen, denn morgen konnte man sicher wieder klarer denken. „Na komm, wir machen uns erst mal lang und dann sehen wir heute Nachmittag wies weiter geht.“ Nami nickte schwach und schlüpfte dann ebenfalls aus ihren Schuhen, ehe sie sich zu Zorro legte. Sie nahm die Decke und zog sie über sich und ihn drüber weg. Dennoch war sie sich sicher, das sie nicht so einfach einschlafen konnte, das ging gerade einfach nicht. So viel schwirrte ihr im Kopf rum und Nami konnte es nicht abstellen. Zorro bemerkte natürlich ihre Unruhe, aber sie lag ja auch so dicht bei ihm. „Hey, was ist los? Kannst du nicht schlafen?“ Einerseits war das ja verständlich, aber auf der anderen Seite musste Nami doch auch völlig erschöpft von allem sein. Das war sie auch, aber trotzdem fand sie keinen Schlaf. „Nein… es geht nicht. Ich muss an so vieles denken, eben an alles, was die letzten Wochen und gerade heute passiert ist.“ „Hm…“, machte Zorro dann, denn es war gar nicht so leicht, dazu passenden Worte zu finden. „Verstehe… Nami, es tut mir ja auch leid. Ich weiß dass ich mich falsch verhalten hab, aber ich wusste auch nicht, wie ich das alles sehen sollte. Eigentlich wollte ich auch gar nichts falsch machen, darum hab ich nichts gesagt. Aber es ist alles schief gelaufen und ja, ich war ganz schön blind, aber ich hab es ernst gemeint und ich wollte dich auch nicht verarschen, wirklich nicht!“ Nami atmete tief ein und aus und schmiegte sich dann noch etwas mehr an ihn. „Ich… Ich weiß Zorro. Eigentlich weiß ich das alles. Aber ich war so sauer. Vielleicht auch mehr sauer auf mich selbst, weil ich auf Vivi und Robin gehört hab. Nur… Ich wollte einfach nur, dass es so läuft wie es laufen soll! Aber gerade dadurch ist alles total falsch gelaufen. Es ist sogar so schlimm geworden, das wir jetzt nicht mal wissen, wie es weiter gehen soll.“ Nami hatte schon Recht, es war alles verdammt kompliziert, aber man musste jetzt einen Weg finden, da führte ja nichts dran vorbei. Es war nur auch irgendwie alles seltsam, denn beide hatten versucht sich ernsthaft dem Anderen zu nähren, auf die bisherige Freundschaft aufzubauen und eventuell etwas Ernstes daraus zu machen. Jeder hatte es aber auch mehr oder weniger falsch angegangen und jetzt war vielleicht alles zu spät. Da nun aber einiges zu Bruch gegangen war, wollte Zorro wenigstens versuchen noch etwas zu retten. „Naja, schon. Aber wir müssen sehen, was davon wird und wenn alles noch mal irgendwie glatt geht, egal wie, dann sollten wir den Abend vielleicht nachholen und alles besser machen. Ich denke nicht das uns die gleichen Fehler noch mal passieren, tja und dann wer weiß, vielleicht kriegen wir Zwei das dann auch vernünftig auf die Reihe.“ Auf seine Worte hin, schwieg Nami erst noch, aber dann fasste sie sich ein Herz und formulierte eine Antwort auf Zorros Vorschlag hin. Sie wussten nämlich nicht, wie das hier alles aus ging und darum wollte Nami auch nicht unbedingt alles erst abwarten. „Hm, weißt du, ich fände es Unsinn alles abzuwarten und dann erst noch mal weg zu gehen, um zu sehen was werden könnte. Ich meine, jeder von uns weiß doch eigentlich was er will und entweder wir wollen das Gleiche, oder eben nicht!“ Ihre Worte brachten Zorro dann schon zum schmunzeln, denn Nami war auf ihre Art ja doch süß! „Das stimmt schon, aber weißt du denn was du willst? Denn als du mit deiner Schwägerin gesprochen hast, da hörte das sich nicht so an, als wüsstest du es. Es klang sogar eher so, als würdest du es gar nicht wollen, etwas Ernsteres als eine Freundschaft anzufangen.“ Nami schluckte nun, denn sie hätte ja nicht damit gerechnet, das Zorro das Gespräch mit gehört hatte. Aber es schien so zu sein und deshalb würde es nichts bringen sich raus zu reden. „Oh… naja… Ich…Ich weiß. Aber, aber ich wusste es wirklich nicht. Als wir dann allerdings wieder hier waren und ich darüber nachgedacht hab, auch weil du schon so viel für mich gemacht hast, da wurde ich mir der Sache sicherer. Außerdem hast du mich anschließend noch verwirrt, weil du nur mit mir weggehen wolltest. Robin und Vivi haben die Bedeutung dieser Verabredung ja auch ziemlich genau analysiert und als mir dann klar wurde, das du es womöglich wirklich mit mir versuchen wolltest, da hab ich mir einen Ruck gegeben und mir gesagt, das ich es auch versuchen möchte. Ich wollte wissen ob dem so war und ob es funktionieren kann, aber dann… dann ist ja alles aus dem Ruder gelaufen.“ Nami hatte nun wirklich viel erklärt, aber sie hatte seine Frage noch immer nicht beantwortet. „Das verstehe ich Nami und es ist auch mehr als okay, aber ich brauch eigentlich nur eine einfache Antwort!“ Das sah Nami auch ein, aber es war manchmal eben einfacher alles zu umschreiben… „Also gut, ich bin mir absolut sicher, das ich das möchte! Zorro, ich …“ Die Orangehaarige konnte aber nicht mehr zu ende sprechen, denn Zorro reichte der erste Teil ihres Satzes schon und deswegen, drückte er ihr einfach seine Lippen auf. Nami verfiel daraufhin auch in ein tiefes Seufzen und schloss die Augen. Ihre Arme legten sich um Zorros Rücken und ihr Körper presste sich noch dichter an seinen. Warum musste man sich eigentlich immer alles so schwer und kompliziert machen? Warum konnte es nicht immer gleich eine klare Linie geben? Nami wusste es nicht, aber das war nun wohl auch egal, denn jetzt, endlich waren die Sachen ja endgültig geklärt. Nach einiger Zeit, lösten sie auch ihre Lippen wieder von einander und Nami legte ihren Kopf in seine Halsbeuge, so dass sie ihr Gesicht an seine Brust schmiegen konnte. Es sollte ihr jetzt eigentlich besser gehen, aber immer wieder überkam sie diese Übelkeit, die sie schon übermannt hatte, als Bellamy sie in der Zange gehabt hatte. Nami durfte gar nicht darüber nachdenken, was passiert wäre, wäre Zorro nicht noch in letzter Sekunde aufgetaucht. Unweigerlich schossen ihr, diesbezüglich, immer wieder Bilder durch den Kopf und sie musste mehrmals schwer aufatmen. Irgendwann hob sie dann ihren Kopf und blickte Zorro an. „Warum bist du eigentlich nach draußen gekommen? Ich mein, ich hab dich so angegiftet, das mir das wirklich etwas unverständlich ist.“ Der Grünhaarige hatte schon gedöst, aber bei Namis Frage merkte er auf. „Warum? Du bist lange Zeit nicht wieder rein gekommen und ich hab immer mehr gespürt das was nicht stimmt. Als ich dann noch einen von Bellamys Leuten an der Bar entdeckt hab, da hat mich drin nichts mehr gehalten. Ich kenne den Typen schon länger und mir war klar, dass er eure letzte Auseinandersetzung nicht auf sich sitzen lässt.“ Nami wusste darauf nicht gleich etwas zu sagen, aber kurz darauf legte sie sich wieder hin und atmete durch. „Hm… du bist einfach unglaublich weißt du das? Schon seit meinem ersten Tag hier, bist du immer dann aufgetaucht, wenn ich richtig Ärger hatte. Es ist fast so als hättest du einen Sensor dafür.“ Zorro schmunzelte leicht und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Naja, vielleicht hab ich das ja auch, aber das ist ja nicht zu deinem Schaden.“ Nami grinste dann und kuschelte sich wieder mehr an den Grünhaarigen. „Nein, wirklich nicht. Ich bin auch froh das du da bist und das ich dich hab und es hilft mir auch unwahrscheinlich, das ich heute hier bleiben kann.“ Es wäre wohl auch mehr als schrecklich für sie, wenn sie jetzt allein in ihrem Zimmer wäre, dann würde die Orangehaarige, sicher alles mit einem mal einholen. Sie war zwar kein typisches und auch kein hilfloses Mädchen, aber selbst Nami hätte heute Nacht, nicht alles allein von sich abwenden können. Schon gar nicht, wenn sich zwei Kerle wie Bellamy und Kirkis sich zusammen taten, um ihr eins auszuwischen. Die Sache würde sie wohl noch eine Weile verfolgen, aber zum Glück war sie ja nicht allein. Zorro drehte sich dann auch zu ihr und schloss sie fester in seine Arme. „Das ist doch alles kein Problem Nami, ich bin bei dir und ich werde auch alles daran setzen, dass das so bleibt!“ Er würde sich sicher nicht einfach so wegsperren lassen, weil er SEINE Freundin vor einem Schwein wie Bellamy beschützt hatte. Noch dazu, gab es genug Leute die den Vorfall in seinem eigentlichen Verlauf bezeugen konnten und das war dieses Mal auch ganz besonders wichtig. Bellamy würde nicht so einfach davon kommen, nein, das schwor sich Zorro. Nami selbst hatte sich das ebenfalls geschworen und deswegen sprach sie auch noch mal zum Grünhaarigen. „Nicht nur du, ich werde auch für dich da sein und alles tun, das Bellamy auch sein Fett weg bekommt!“ Es war ihr egal, was Zorro früher für Dinge getan hatte. Er hatte ja eigentlich auch nur versucht, selbst klar zu kommen und das in so jungen Jahren. Er hatte zumindest nicht vorsätzlich wem geschadet. Dieses Mal war es auch nicht viel anders, er hatte lediglich Nami beschützt und das war an sich kein Verbrechen. Nun blieb aber eh nichts anderes, als abzuwarten… Kapitel 21: Nachwehen --------------------- Nachwehen Gestern Nacht war in einem Albtraum geendet, allerdings sollte der Albtraum an diesem Morgen weiter gehen. Sonntag war eben nicht immer ein friedlicher Tag, so wie es eigentlich sein sollte. Nami wachte schon sehr früh auf, so früh, das die Sonne noch nicht mal am Himmel stand, denn Zorro schien einen unruhigen Schlaf zu haben. Weshalb der Grünhaarige sich aber hin und her wälzte und dauernd aufstöhnte, sollte sie gleich erfahren. Sein Gewühle ging ihr nämlich zuerst auf die Nerven, da sie noch todmüde war, aber als Nami sich dann aufsetzte, sah sie was das Problem war. Sie beugte sich über Zorro, um ihn an zu ruckeln und dann sah sie, dass überall an der Bettdecke Blut klebte! „Scheiße…“, kam es über ihre schmalen Lippen und dann zog sie Zorro auch schon die Decke weg. Sie musste ja sehen können, was passiert war. Das Shirt des Grünhaarigen, war aber bereits längst in einiges Blut getränkt und auch das Laken hatte etwas abbekommen. Wie Nami Zorro dann auf den Rücken drehte, sah sie erst mal wie blass er war und das sich auch ein kalter Schweißfilm über seinen Körper gelegt hatte. Die Orangehaarige zögerte auch nicht lange und schob vorsichtig das Shirt nach oben, so dass sie Zorros Wunde begutachten konnte. Bei dem Anblick allerdings musste sie schlucken, denn die Verletzung sah ganz schön verheerend aus. Sie war tief und war über Nacht weiter aufgebrochen, so dass das Blut noch uneingeschränkter aus dem Stich sickern konnte. In dem Moment wo Nami sich die Wunde ansah, traf es sie auch wie ein Blitz! Keiner hatte gestern noch daran gedacht, dass Bellamy auch Zorro verletzt hatte. Er war ja mit einem Messer auf ihn los gegangen und nun hatten sie den Ärger. Es wäre alles ganz bestimmt nicht so schlimm, wäre man gestern noch ins Krankenhaus gefahren… Aber an all das konnte Nami gerade gar nicht mehr denken, denn sie musste etwas unternehmen. Zuerst mal zog sie sich aber ihr Shirt aus und drückte es auf die klaffende Schnitt- bzw. Stichwunde und dann beugte sie sich wieder über Zorro. Sie legte eine Hand an seine Schulter und begann daran zu rütteln. „Hey…Hey… Zorro wach auf. Wach auf… mach schon!“ Vom Grünhaarigen kam aber nur ein Brummen, so als wollte er sich beschweren, dass man ihn schon weckte. Nami ließ allerdings nicht locker, denn es war gerade sehr wichtig, das er die Augen auf machte. „Zorro! ZORRO WACH AUF!!!“, schrie sie also und klatschte ihm auch leicht ihre Hand ins Gesicht. Erst dann zuckte sich der Grünschopf auch mehr und öffnete leicht die Augen. „Nnn…Nami, was ist denn los?“, zischte er, drückte dann den Kopf in den Nacken. Jetzt wo er halbwegs wach war, spürte er die Schmerzen noch stärker und sie waren kaum zum aushalten. Ein richtiges fieses Brennen, zog sich durch seinen Körper und durch seine Muskeln und verursachte in seinem Magen eine fiese Übelkeit. Unweigerlich hob Zorro auch die Hand und presste sie auf die Stelle, auf die Nami schon ihr Shirt drückte. „Leck die Ziege, sind das Schmerzen!!!“ Nami ließ jetzt zwar von der Verletzung ab, drückte aber ihre Finger sanft auf seine Lippen. „Pscht, du darfst nicht reden, das ist viel zu anstrengend. Zorro ich muss einen Arzt rufen, das muss sich unbedingt jemand ansehen. Eigentlich hätte das gestern schon passieren müssen!“ Aber da waren wohl alle viel zu aufgewühlt gewesen… Arzt… das Wort war etwas, das bei Zorro Sturheit und irgendwie auch leichte Aggressivität auslöste. „Blödsinn! Das ist nur ein Kratzer, morgen früh ist das wieder weg!“ „Bitte was?“, brach Nami hervor. Hatte sie sich grade verhört? Erst beschwerte er sich über die Schmerzen und dann war es plötzlich nur noch ein Kratzer? Zorro war doch nicht ganz dicht! Die Orangehaarige fühlte dann aber auch erst mal seine Stirn und stellte fest dass er heftig glühte. „Nichts da Zorro, du hast Fieber, das wird sich alles nur entzünden und dann kriegst du richtige Probleme. Ich werde das erst mal provisorisch verbinden und dann hole ich jemanden!“ Gleich darauf drückte Nami, Zorros Hand fester auf die Wunde und sah ihn noch mal an. „Schön drauf drücken, ich hol nur eben was zu verbinden!“ Sie stand also auf und ging rüber in die kleine Waschecke, die es in jedem Zimmer gab. Dort nahm sie den Notfallkasten von der Wand und brach ihn auf. Darin waren genug Mull- und Strechbinden, so dass sie grob erst mal für den Grünhaarigen sorgen konnte. Den gesamten Kasten, brachte Nami erst mal zum Bett, aber jetzt brauchte sie auch noch heißes Wasser, um die Wunde spülen zu können… „Verdammt, wie mach ich das?“, murmelte sie vor sich hin. Es musste ja auch ein sauberes Behältnis sein. Man durfte ja nicht riskieren, dass sich das alles entzündete. „Zorro, wie gesagt, schön den Stoff auf die Wunde drücken, ich bin gleich wieder da!“ Rasch zog sich Nami ein T-Shirt von Zorro über, das sie aus seinem Schrank zog und dann verließ sie das Zimmer. Ihr Weg führte sie in die kleine Gemeinschaftsküche der Etage und dort stellte sie erst mal den Wasserkocher an. Während der das Wasser erhitzte, suchte sie nach einem geeigneten Behälter. Kurze Zeit später wurde die Orangehaarige dann auch fündig, sie machte eine Glasschale aus, die sie auch gleich an sich nahm. Samt der Schale und dem Wasserkocher hastete sie auch zu Zorro zurück. Er lag zum Glück auch noch so da, wie sie ihn zurück gelassen hatte. Seine Atmung ging noch schwer und flach und der Schweiß klebte noch immer auf seiner Haut. Nami stellte die Schale und den Kocher dann auch erst mal auf den Nachttisch und ging dann wieder an den Kleiderschrank. Dort fand sie zumindest ein kleines Handtuch, das sie als Lappen benutzen konnte. Mit dem Handtuch setzte sie sich auch zu Zorro aufs Bett und seufzte dann. Ihre Finger gingen noch mal durch seine Harre und dann legte sie ihre Hand auf seine. „Lass los. Ich mach das jetzt, auch wenn es wohl ziemlich brennen wird.“ Zorro ließ seine dann also von ihrer Hand wegschieben und legte sie neben seinen Körper. Nami nahm dann auch das Shirt von sich weg, das er die ganze Zeit auf die Wunde gedrückt hatte und tupfte noch mal die Stelle ab. Anschließend tränkte sie dann das kleine Handtuch mit Wasser und begann vorsichtig, die Verletzung vom ganzen Blut zu befreien. Dabei knurrte Zorro schon ziemlich, denn das Wasser brannte wirklich und es fühlte sich auch so an, als würde es sich in sein Fleisch fressen. Dennoch… es half ja alles nichts… Nach dem Nami die Wunde also ausgewaschen hatte, brauchte sie etwas um sie zu fixieren. Denn jetzt wo das ganze Blut weg war, konnte man erst mal richtig sehen, wie schlimm es wirklich war. Der Einstich war noch tiefer als gedacht und es schienen auch, ein paar Gefäße verletzt zu sein. Sicher begann die Blutung gleich noch von neuem, deswegen beeilte sie sich jetzt auch. Nami nahm aus dem Verbandskasten ein paar Strips und tapte die Wunde damit. Darauf kam dann eine dicke Mullplatte und auf diese dann, zwei rollen von den Mullbinden. Das musste nun aber alles mit den elastischen Bandagen eingewickelt werden, wozu sich Zorro am besten hinsetzte. Das würde nicht einfach werden, aber anders ging es nicht. „Zorro, meinst du, du kannst dich setzten? Nur einen Augenblick? Auf die Frage blinzelte der Grünhaarige sie an und nickte leicht, „Glaub schon…“ „Gut. Ich helfe dir auch“, erwiderte Nami. Sie ließ eine Hand auf der Wunde und den Mullbinden liegen und ihren zweiten Arm schob sie unter Zorros Rücken. „Also dann, schön langsam, nicht zu hektisch.“ Mit Namis Hilfe, richtete sich Zorro dann auch langsam auf. Dabei verzog er sein Gesicht und aus seiner Kehle pressten sich schmerzvolle Geräusche, die er versuchte zu unterdrücken. Als er dann saß, stützte er sich gleich nach hinten auf den Armen ab, um die Wunde zu entlasten. Nami beeilte sich dann auch, den Druckverband anzulegen, aber er musste auch sitzen. Sie hoffte ja dass später noch ein Arzt kam, auch wenn das hieß, dass Zorro das hier dann noch mal durch machen musste. Aber man wusste nicht, ob das alles so schnell ging, daher machte sie ihre Sache lieber anständig. Anschließend konnte sich Zorro auch wieder ins Kissen legen und Nami warf die Decke wieder über ihn. Nami wusste eh noch nicht, wo sie auf die Schnelle einen Arzt her bekommen sollte. Sie kannte hier keinen und am Wochenende war auch der Schulleiter nicht da, so dass sie mit ihm sprechen konnte. Sicher würde sich Zorro da eh vor sträuben wollen, um Ärger zu vermeiden, aber das würde nichts helfen. Garp würde die ganze Sache so oder so mitbekommen, also brauchte man gar nicht erst versuchen etwas zu vertuschen. Der Orangehaarigen blieb nun erst mal eins, sie musste den zuständigen Betreuer suchen und sich mit ihm in Verbindung setzen. Sicher hatten die immer die Nummer für einen Arzt oder sowas. Wenn es gar nicht anders ging, dann musste sie mit Zorro und einem der Anderen, eben ins Krankenhaus fahren, aber es war bestimmt besser wenn Zorro liegen blieb. Seit sie Zorro wieder hatte hinlegen lassen, hatte er die Augen auch geschlossen gehalten, aber viel besser sah er immer noch nicht aus. Nami wollte aber gleich los, zum Betreuerzimmer, also beugte sie sich noch mal über ihn. „Ich komm gleich wieder, aber ich kümmre mich erst mal darum, dass wir einen Arzt finden.“ Mit diesen Worten ließ sie den Grünhaarigen dann auch alleine, um zu sehen wer von den Betreuern Wochenenddienst hatte. Nami ging also eine Etage Tiefer, wo das besagte Zimmer war und klopfte dann an. Sie hoffte dass gerade wer da war… Eine ganze Weile stand sie aber vor der Tür und es tat sich nichts, also war der Betreuer wohl unterwegs. Seufzend lehnte sich die Orangehaarige an die Zimmertür und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Hoffentlich kam gleich jemand, denn sie hatte hier nicht die Zeit um zu warten. Wenige Momente Später hörte man dann aber Schritte auf dem Flur, so das Nami wieder auf sah. Es kam aber nicht nur Alvida, die Betreuerin, nein sie hatte auch noch Polizeibeamte im Schlepptau! Oh Gott… Das konnte einfach nicht gut enden. Als Alvida mit den Männern bei Nami ankam, blieb sie allerdings stehen, „Gibt es ein Problem Fräulein Takamaki? Oder weshalb stehen sie hier so rum?“ Nami rollte mit den Augen, was die immer gleich so giftig sein musste…, aber dann nickte sie. „Ja, es gibt ein Problem. Zorro geht’s nicht gut, er ist gestern verletzt worden und ich wollte fragen, ob sie einen Arzt rufen könnten, der hier her kommt.“ Alvida hob nun allerdings eine Braue und musterte Nami etwas schief. „Na dann komm mal mit, die beiden Herren von der Polizei hier, wollten Lorenor eh sprechen!“ Unweigerlich biss sich Nami auf die Unterlippe, sie hatte schon geahnt, das die Polizisten wegen ihm hier waren. Hoffentlich setzten sie Zorro nicht gleich zu viel zu, ihm ging es wirklich schlecht, gerade. Die Orangehaarige folgte dann aber der Betreuerin und den Beamten, bis zu Zorros Zimmer. Sie ging dann auch zuerst rein und setzte sich neben ihm aufs Bett um ihn vorsichtig zu wecken. „Hey, wach werden… da… da ist jemand, der mit dir sprechen will…“ Der Grünhaarige blinzelte Nami an und dann sah er zu den anderen drei Personen, die mit im Raum standen. Sofort entrann seiner Kehle ein Stöhnen, als er die Männer in der blauen Uniform erkannte. Er hatte ja geahnt, dass es Schwierigkeiten geben würde, aber so früh?! Mühevoll drückte er sich allerdings im Bett hoch und sah die Beamten dann mit einem zugekniffenen Auge an. „Wie – kann – ich – denn – helfen?“ Das Sprechen fiel ihm wirklich schwer, das sah man ihm an und kaum das er sich aufgerichtet hatte, wurde er auch noch viel blasser, als er eh schon war. Der eine Polizist trat dann auch gleich etwas näher, richtete sich aber erst mal an alle anderen Anwesenden, „Ich möchte die Damen bitten außerhalb des Zimmers zu warten, bis das Gespräch vorbei ist. Wir kommen dann anschließend noch auf sie zurück.“ Nami meldete sich daraufhin aber gleich zu Wort, sie würde nämlich nirgendwo hin gehen! „Nein, ich bleibe, denn mich betrifft die Sache ebenfalls. Es… Es geht doch um gestern Nacht oder?“ Der Polizist nickte dann, „Aha, sie wissen also schon weshalb wir hier sind. In Ordnung, dann dürfen sie bleiben.“ Alvida verließ dann also das Zimmer und der zweite Beamte, holte sein Klemmbrett hervor. „Da sie Beide ja offensichtlich wissen worum es sich dreht, brauch ich ja auch gar nicht weiter um den heißen Brei herum reden. Die Eltern eines gewissen Bellamy, haben gegen sie, Lorenor Zorro, Anzeige erstattet. Bellamy wird derzeit noch stationär im Klinikum von Enies Lobby behandelt und sein Zustand ist auch ziemlich kritisch. Vorgeworfen wird ihnen schwere Körperverletzung!“ Zorro holte nun erst mal tief Luft, aber dann musste er sich wieder hinlegen, es ging nicht anders. „Verstehe…“ Nami ließ das allerdings nicht so im Raum stehen, aber Zorro war auch viel zu erledigt um hier mal eben voller Elan, alles zu schildern und um alles auch mit klaren Gedanken aufzunehmen. „Schön und gut, er oder seine Eltern haben Zorro angezeigt, aber ich bin mir sicher, das sie nur die halbe Wahrheit kennen!“ Ihre Stimme bebte schon vor Wut und es war sehr schwer für sie, sich im Zaum zu halten. „Moment junge Frau, was soll das heißen? Ihr naja, sagen wir mal Freund, hat gegen den Sohn der Kläger, in einer Kneipenschlägerei, schwere Körperliche Gewalt angewendet!“ Nami stand nun aber auf, also wussten die Beamten wirklich nur die Hälfte, wenn überhaupt. „Ja… das ist das was man ihnen erzählt hat, was sicher auch Bellamys Leute seinen Eltern erzählt haben. Aber die ganze Geschichte hat auch noch einen Hintergrund!“ Bei Namis Ausführungen wurden die Polizisten nun aber hellhörig, offensichtlich gab es da noch mehr zu wissen. „Gut, wenn sie uns noch was zu sagen haben, dann schießen sie mal los!“ Nami zögerte da auch nicht lange, sie fing gleich an alles zu erzählen. Nämlich das Bellamy auf sie los gegangen war und sie zu mehreren angegriffen hätte und das Bellamy und Kirkis sie wohl vergewaltigt hätten, wäre Zorro nicht gekommen. Dann erklärte sie den Beamten auch, das Bellamy Zorro zuerst angegriffen hatte, nach dem Zorro ihn von Nami weg gezerrt hatte und das dann die Situation eskaliert war. Bellamy hatte Zorro ja auch mit dem Messer verletzt, was wohl auch nicht unbedingt ein Kavaliersdelikt war. Der zweite Polizist schrieb auch alles fleißig mit, so dass er am Ende von Namis Aussage, einen vollständigen Bericht hatte. Dann nahm er von beiden noch die Personalien auf und der Papierkram war erst mal erledigt. Blieb nur noch zu hoffen, dass das alles Zorro ein wenig half. „Gut, das soll es dann erst mal gewesen sein Fräulein Takamaki. Das ändert die Umstände ja auch noch um einiges. Wir werden das erst mal auf dem Revier melden und ihnen dann einige Unterlagen zusenden. Unter anderem werden das Zeugefragebögen sein, die ihre Freunde und sie beide selbst ausfüllen sollten. Außerdem würde ich ihnen Beiden des Weiteren noch raten, Gegenanzeige zu erstatten. Es wird ohne Zweifel vor Gericht gehen und da ist es besser, wenn sie sich auch gegen Bellamy auf rechtlicher ebene wehren. Die Papiere für diese Vorgänge werden sie aber wie schon gesagt per Post erhalten.“ Nami nickte und atmete dann auch erst mal auf, vielleicht war ja an der ganzen Sache auch noch was zu retten… „Okay, wir sehen uns das dann in Ruhe an, wenn die Papiere hier sind.“ Sie brachte die Polizisten dann aber noch zur Tür. „Also, wir lassen sie dann mal in Ruhe und sorgen sie dafür, dass sich ein Arzt um Lorenor kümmert!“ Mit diesen Worten verschwanden der Beamte und sein Kollege dann auch und Nami war wieder mit Zorro allein. Sie musste jetzt aber mit Alvida sprechen, Zorro brauchte wirklich einen Arzt! Nami ging Alvida dann auch suchen, die dieses Mal im Betreuerzimmer saß und ein paar Pläne für die kommenden Wochen erstellte. Die Orangehaarige erklärte nun auch ihr die Situation und bat sie um Hilfe. So wie Zorro nämlich in seinem Bett lag, war er nicht in der Lage, in ein Auto gesetzt und zum Krankenhaus gefahren zu werden. Die Betreuerin hatte für solche Fälle aber tatsächlich eine Nummer, die sie dann auch wählte. Sie bestellte den Arzt auch selbst ins Internat, es war ja als Aufsichtsperson auch ihre Aufgabe. Da der Doktor oder besser gesagt die Ärztin sich im Wohngebäude der Schule schon auskannte, nannte sie ihr Haus und Zimmernummer und damit war es dann erledigt. Es blieb nun nur noch abzuwarten bis sie kam. Nami wartete die Zeit auch bei Zorro ab. Inzwischen war sein Fieber noch gestiegen und darum hatte Nami ihm einen kalten Lappen auf die Stirn gelegt. Die Glasschale hatte sie ja praktischer weise noch da. Zwei mal wechselte die Orangehaarige den Lappen auf der Stirn von Zorro, ehe es dann an der Tür klopfte. Aufblickend sah Nami zur Tür und rief dann, „Herein.“ Auf ihr Wort trat dann eine ältere, etwas forsch aussehende Dame ein. Sie trug einen weißen Kittel und an dem war ein Schild befestigt, das ihren Namen, „Dr. Kulea“, zeigte. Allerdings war nicht nur ihr Gesichtsausdruck forsch, sondern auch ihre ganze Art, denn sie schritt schnell auf Nami und das Bett zu und schob Nami dann erst mal ruppig zur Seite, bzw. vom Bett runter. „Mach mal Platz Kleine, so kann doch kein Mensch arbeiten!“ Anschließend Zog sie Zorro die Decke weg, und riss sein Shirt hoch. Der Grünhaarige schreckte dabei hoch, denn er hatte bisher gedöst und wusste nun gar nicht was los war. Als er dann in das Gesicht der alten blickte, blinzelte er sie an, aber Kulea fuhr mit ihrer Arbeit fort, so dass Zorro gar nicht dazu kam, etwas zu sagen. „Man, man, man, wer hat denn diesen schlampigen Verband angelegt? Kein Wunder, das das wieder durchgeblutet ist!“ Kulea zog nun einen Skalpell aus ihrer Tasche und trennte die Bandagen auf, die sie dann auch gleich weg zog und in die nächste Ecke pfefferte. Gleich darauf warf sie einen Blick auf die Wunde, die Zorros Flanke zierte und tastete sie prüfend ab, was sie nicht gerade behutsam tat. Dem Grünhaarigen blieb nichts weiter, als das Gesicht zu verziehen, auf zu keuchen und den Kopf weg zu drehen. Das Abtasten bereitete ihm immerhin ordentliche Schmerzen. „Na da hast du dir aber böse was eingefangen. Mit so was geht man besser gleich zum Arzt!“ Als nächstes zog sie aber eine kleine Spritze auf und verabreichte die Lösung nahe der Stichwunde. Dann klappte sie ein weiteres Fach in ihrem Koffer auf und suchte Nadel und Faden. Da die Betäubung schnell wirkte vernähte sie Zorros Verletzung auch fix und dichtete sie mit einem Verband aus großen Pflastern und Mullplatten ab. Außerdem spritze sie dem Grünhaarigen noch Antibiotika und drückte Nami eine Packung Tabletten in die Hand, die ebenfalls antibiotisch wirkten. „So Herzchen, die kriegt er dreimal am Tag und dann sollte es wieder gut werden. Außerdem würde ich sagen das er sich eine Woche nicht aus dem Bett bewegt und auch nicht darin, verstanden?! Wenn ihr das einhaltet und er sich die Woche drauf noch schont, sollte es keine Probleme geben.“ So schnell wie sie gekommen war, rauschte Dr. Kulea dann auch wieder ab und ließ Nami mit den Tabletten in der Hand stehen. Die Orangehaarige blinzelte noch mal und setzte sich dann wieder aufs Bett. Das war ja vielleicht mal eine Schreckschraube gewesen… Naja, Zorro war wenigstens versorgt, auch wenn er schon wieder eingeschlafen war. Schlaf war jetzt aber wichtig für ihn und sie konnten eh nur abwarten. Einen Krankenschein besorgte Nami dann morgen bei der Schulschwester und sich würde sie auch einen geben lassen, so viel stand fest… Kapitel 22: Ein Unglück jagt das nächste… ----------------------------------------- Die Ereignisse hatten sich in letzter Zeit ganz schön überschlagen, aber es sollte noch längst keine Ruhe einkehren. Zorro erholte sich zwar von seiner Verletzung, aber dafür standen noch genügend andere Dinge offen. Noch waren der Grünhaarige und die Orangehaarige aber krank geschrieben. Nami war Montag vor einer Woche, gleich bei der Schulärztin gewesen und hatte ihr das Problem dargestellt. Zorro hatte sie auch gleich für zwei Wochen einen Krankenschein ausgestellt und Nami hatte einen für eine Woche bekommen. Das reichte aber auch, sie hatte sich die vergangenen Tage gut um ihn kümmern können, so dass er nach dem Wochenende wieder allein klar kommen würde. Nichts desto Trotz sollte er sich noch schonen… Garp war inzwischen auch schon über alles informiert und nahm die Sache erst mal so hin, auch wenn er nur wenig begeistert war. Genauso hatte Zorro seinen Onkel von allem in Kenntnis gesetzt, der vorgestern sogar für einen Tag da gewesen war. Nami hatte schon zugeben müssen, das Koshiro einfach nur großartig war. Er war gleich nach Zorros Anruf hergekommen und war auch ganz ruhig geblieben. Von seiner Seite aus, würde Zorro auch keine Schwierigkeit erwarten müssen, eher bekam er noch ordentlich Unterstützung. Das war aber auch gut so, denn Zorro konnte im Moment ja auch keinen weiteren Ärger gebrauchen. Ace hingegen hatte bei Namis Anruf einen riesen Terz gemacht, aber ändern konnte er eh nichts. Zwar hätte er sie heute am liebsten abgeholt, so das sie das Wochenende über zu Hause war, aber Nami hatte das abgewiesen, sie wollte immerhin für Zorro da sein und nicht zu Hause sitzen und sich einen Kopf machen. Als dann am Freitagnachmittag die Schule aus war, klopfte es auch recht stark an die Tür. Zorro hatte sich gerade noch mal etwas lang gemacht und Nami saß daneben und holte ein bisschen den Stoff der letzten Woche auf. Vivi hatte ja alles für sie gesammelt und ihr Tag täglich die Sachen vorbei gebracht. Wie es dann aber Klopfte, hob Nami den Kopf und rief, „herein!“ Sofort darauf öffnete sich die Tür und Franky betrat den Raum, er hatte einen dicken braunen Umschlag in der Hand und kam auf die Beiden zu. „Na ihr zwei, alles klar bei euch?“, fragte er. Zorro öffnete dann erst mal die Augen und richtete sich im Bett etwas auf, „Klar, passt schon.“ „Super“, gab der Blauhaarige dann zurück. „Ich hab hier nämlich was für dich. Sieht ziemlich wichtig aus. Garp hat es vorhin im Unterricht rein gereicht, ich sollte es dir bringen, sieht nach Post aus.“ „Ah gib mal her!“ Zorro nahm von Franky also den Umschlag entgegen und riss ihn erst mal auf, aber es war schon drin, was er erwartet hatte, was sollte es auch sonst sein… „Gut… Das sind die Papiere wegen der Gerichtsverhandlung.“ Er begann erst mal alles auf dem Bett auszubreiten und Nami sah sich die Sachen auch mit an. „Hm hm… Es ist auch alles dabei. Der Termin für die Anhörung, die Fragebögen für die Zeugen, die wir angeben können und die Formulare für die Gegenanzeigen.“ Wie der Polizist versichert hatte, hatten sie alles bekommen und konnten nun anfangen zu reagieren. „Hier ist auch noch eine Art Erläuterung, da steht das wir die Zeugenfragebögen ausfüllen bzw. ausfüllen lassen müssen und sie bis zwei Wochen vor dem Anhörungstermin an das Gericht schicken müssen“, las Nami vor. Das war ja nicht gerade unwichtig. Zorro nahm sich dann den Zettel mit der Vorladung und überflog ihn noch mal, „ In drei Wochen ist die Anhörung aber schon, also müssen wir uns ein bisschen beeilen.“ Franky aber würde das schon machen! „Ich sag den anderen Bescheid, wir kommen dann heute Abend mal zu euch und dann können wir den Papierkram fertig machen.“ Die Orangehaarige nickte und grinste ihn dann an, „Ja das ist gut, dann haben wir alles schnell erledigt.“ Außerdem konnte einer dann morgen die Sachen noch zur Post bringen und es ging gleich mit raus. Die Papiere sollten dann auch am Montag beim Gericht sein, so dass die das alles gleich bearbeiten konnten. Der Blauhaarige wollte dann aber erst mal los, er hatte ja auch noch zu pauken und das nicht zu knapp. „Zorro, die Schulsachen hat Corsa für dich, er ist da doch ordentlich. Ich denk mal er bringt das heut Abend dann mit. Aber ist eh alles Wiederholung und Prüfungsvorbereitung, also ist es nicht so viel. Er hat dir die ganzen Zusammenfassungen ja Kopiert und du musst dann einfach nur wieder mit lernen anfangen.“ „Ist gut, werd ich dann nächste Woche wohl auch machen.“ Es war ja schon Anfang April und im Juni kamen die Abschlussprüfungen. Hoffentlich lag der richtige Prozesstermin dann nicht all zu ungünstig… Franky verdrückte sich dann aber wirklich erst mal, sie würden sich eh alle am Abend sehen. Bis dahin wollte Nami allerdings nicht tatenlos rumhocken. Sie holte zwei Schreibblöcke und zwei Stifte und sortierte dann erst mal den Papierkram. Die Fragebögen die ihre Freunde später noch ausfüllen mussten, die steckte sie wieder in den Umschlag. Den Rest legte sie vor sich auf das Bett. Es wäre nämlich schon mal, wenn sie und Zorro ihren Papierkram erledigt hatten. Zusammen füllten die Beiden dann auch alles aus und die Orangehaarige tat es in eine leere Mappe, die sie aus ihrem Zimmer holte. Alles zusammen landete dann auf dem Schreibtisch. Darum würde man sich ja später kümmern. Nach der getanen Arbeit bekam man allerdings Hunger, weswegen Nami sich wieder vom Bett erhob. „Ich werd mal in die Mensa gehen und was zu essen holen. Allerdings bin ich dafür das wir morgen mal wieder zum Essen gehen, es ist nämlich nervig, immer mit dem ganzen Zeug durch die Gegend zu rennen.“ Zorro grinste dann, „Hm, du könntest ja auch in die Küche der Etage gehen und was kochen!“ Da kannte er aber Nami schlecht, sie tippte sich gegen die Stirn, um ihm unverblümt den Vogel zu zeigen. „Dir geht’s wohl schon zu gut, was? Ich hol heute noch mal was her und dann ist gut!“ Der Grünhaarige hatte dann aber noch eine andere Idee, „Du, ich hab glaub ich aber auch noch Fertiggerichte im Gefrierfach, zumindest Pizza sollte noch da sein, sonst mach doch da was.“ Na das klang doch schon viel besser! „Okay, dann guck ich mal nach.“ Nami machte sich also auf die Socken und fand in der Küche wirklich noch ein paar eingefrorene Sachen. Wie die dann durch waren wurde gefuttert und dann begann Nami im Zimmer wieder zu lernen. Sie musste ja auch einiges nach holen und sicher schrieb man irgendwo in der nächsten Woche einen Test. Am frühen Abend kamen dann auch bald die Anderen alle angekleckert, aber bevor es ans Wichtige ging, war erst mal eine ordentliche Begrüßung angesagt. Zorro hatte immerhin in den letzten Tagen viel Ruhe gebraucht und da war jeder nur mal kurz vorbeigeschneit. Jetzt sah das alles aber etwas besser aus. Es folgten erst mal Umarmungen und lautes Gerede, ehe dann jeder mal irgendwo einen Platz fand, auch wenn es nur am Boden war. Vivi saß neben dem Bett auf einem der beiden Schreibtischstühle und lächelte breit. „Ich bin echt froh, dass euch Beiden nichts schlimmeres passiert ist! Außerdem ist es schön das ihr euch wieder vertragt.“ Corsa nickte und dann breitete sich auf seinen Lippen ein breites grinsen aus, „Ja, aber vertragt ihr euch nur wieder, oder ist da jetzt endlich mal mehr draus geworden?!“ Diese Frage brachte Nami und Zorro dann wohl schon etwas aus dem Konzept, aber nach dem sie einige vielsagende Blicke getauscht hatten, folgte von beiden ein Nicken! Dieses Nicken löste in der Gruppe dann lautes Gejubel aus, so dass man gleich etwas zusammen zuckte. Brook sprang gleich von der Erde auf und schrie, „Super, das muss gefeiert werden!“ Die Anderen wollten seiner Idee auch gleich zustimmen, aber Zorro bremste sie aus. „Langsam, langsam… Ich muss erst mal warten was bei den Gerichtsverhandlungen raus kommt. Wenn es nämlich richtig dicke kommt, dann werden wir uns alle eine ganze Weile nicht sehen!“ Das Aussprechen dieser Tatsache riss die Stimmung dann auch in den Keller, aber Zorro wollte nicht alles schön reden, die Situation war dieses Mal mehr als heikel. Da dann die Laune eh gedrückt war, ging man auch zum Papierkrieg über. Jeder bekam einen Fragebogen, den er ausfüllen musste. Gefragt waren sämtliche Personalien und dann schon mal eine schriftliche Aussage über den Tathergang. Es nahm für jeden Einzelnen viel Zeit in Anspruch, aber irgendwann war es dann geschafft. Alles zusammen, auch die Sachen die Nami und Zorro schon ausgefüllt hatten, kamen in einen Umschlag und Vivi versprach, diesen dann morgen zum Briefkasten zu bringen. Praktischer Weise hatten alle Formulare Durchschriften gehabt, die Zorro sich abheften konnte, so hatte er immer Zugriff auf die Unterlagen. Die Freunde trennten sich dann auch, der Schatten dieses einen Abends hing noch zu tief über ihnen, gerade jetzt wo man das Schriftliche alles geklärt hatte, da hatte niemand Lust noch irgendwas zu unternehmen. Nach dem dann auch alle das Zimmer des Grünhaarigen verlassen hatten, machte er sich wieder auf seinem Bett lang und stellte den Fernseher an… Nami hatte nun auch keine Lust mehr, auch nur irgendetwas zu machen, weshalb sie sich einfach an Zorro kuschelte und sich mit ihm eine Sendung über die Restauration von Gebraucht wagen ansah. Das war jedenfalls halbwegs interessant… […] Der nächste Hammer kam dann allerdings zwei Wochen nach der kleinen abendlichen Versammlung, bei der man die Formulare ausgefüllt hatte. Zorro war schon wieder zum Unterricht gegangen, als ihn Garp irgendwann zu sich ins Büro rief. Da er schon wusste, das der Unterricht ab jetzt für den Grünhaarigen irrelevante geworden war, holte er ihn auch mitten aus einer Vorprüfung heraus, die zur Vorbereitung statt fand. Der Weißhaarige zitierte Zorro in sein Büro und schloss hinter sich die Tür. Nach dem sie beide dann Platz genommen hatten, begann Garp auch gleich den Grund zu erläutern, weshalb er Zorro geholt hatte. „Pass auf Junge… Ich teile dir das hier wirklich ungern mit, aber eure Sachen sind ja schon beim Gericht eingegangen und von uns hat man auch einige Stellungnahmen angefordert. Anhand dieser Unterlagen hat das Gericht einen Bericht verfasst und an die Schulleitung geschickt. Ich muss dir wohl nicht erst erklären, das die Schulräte nicht erfreut über diesen ganzen Ärger waren.“ Zorro hörte Garp zu, aber er wusste irgendwie schon wie das enden würde… das hörte er allein daran, wie der Direktor sprach und wie er seine Sätze formulierte. Abwesend nickte der Grünhaarige also und ließ sein Gegenüber fortfahren. „Zorro, Ich hab die Anweisung erhalten dich der Schule zu verweisen. Dir wird hier leider nicht länger gestattet weiter eine Ausbildung zu genießen…“ Im Magen des Grünhaarigen zog sich alles zusammen und in seinem Rachen sammelte sich auch ekelerregender Gallensaft an. Dennoch versuchte Zorro gefasst zu bleiben, was er wahrte in dem er erst mal schweigend nickte, ehe er wieder sprach. „Verstehe…“ Er hob dann aber auch seinen Blick zu Garp, „Und was ist mit Bellamy?“ Auf seine Frage bekam er zuerst nur ein tiefes, langes Schnaufen vom Direktor zu hören, aber dann äußerte er sich diesbezüglich genauer. „Hör zu, ich weiß dass es ungerecht ist, aber seine Eltern sind sehr vermögend und unterstützen die Schule mit finanziellen Mitteln. Mittel die die Schule auch dringend braucht. Die Schulleitung wird sich also hüten einen Verweis ihm gegenüber auszusprechen.“ Daraufhin zuckten Zorros Lippen zu einem kurzen, verächtlichen Lächeln auf, das dann aber gleich wieder abflachte. „War ja klar… Wie sollte es auch anders sein…“ Garp ließ ein wenig den Kopf hängen und schob Zorro dann seine Unterlagen zu, die alles beschrieben und erklärten, weswegen er der Schule verwiesen wurde. „Glaub mir Zorro, mir wäre es anders herum lieber, aber ich habe da keinen Einfluss. Ich hab doch schon alles versucht…“ Es war einfach nur ärgerlich, ein paar Wochen bzw. Monate noch, dann hätte der Grünhaarige seinen Abschluss gehabt, dann wäre es egal gewesen. Aber wenn es dicke kam, dann am Ende. Zorro griff sich den Umschlag mit den Papieren und nickte. „Ich weiß, aber wie geht es jetzt weiter?“ Die Anhörung war bald und kurz darauf sicher der endgültige Prozess… „Keine Sorge Zorro, bis das alles abgehandelt ist, kannst du dein Zimmer weiter nutzen, das konnte ich durchboxen. Du musst dich allerdings selber verpflegen. Aber was das betrifft, so lange ich nichts melde, merkt auch keiner wenn du dich hier weiter mit durchfutterst.“ Garp war schon in Ordnung… Ja das war er wirklich… Der Grünhaarige stand dann aber auf, „Okay, dann danke für alles, ich… geh dann mal aufs Zimmer.“ Wo sollte Zorro auch schon groß hin? Späten Nachmittag dann, der Unterricht war aus, kam Nami zu Zorro ins Zimmer. Sie wohnte dort quasi seit einer Weile mit und sie riss sogar recht gut gelaunt die Tür auf. „Heyyy, na wie war dein Tag? Alter wir haben diesen Bauregarde heute sowas von…“ Nami stoppte in ihrer euphorischen Mitteilung und ging rüber zu Zorro, der recht deprimiert wirkend auf seinem Bett lag und Fern sah. „Z…Zorro, was ist denn? Geht es dir nicht gut?“ Der Grünhaarige schaltete aber den Fernseher ab und seufzte, bevor er sich anschließend aufsetze. „An sich geht es, aber ich war heute Vormittag bei Garp drin und hab das hier bekommen.“ Er reichte ihr also den Brief, der auf gelbem Papier gedruckt war und beobachtete Nami dann. Die Orangehaarige überflog die Zeilen und von Sekunde zu Sekunde weiteten sich ihre Augen. „Oh nein… Sag mir, dass das nicht wahr ist! Zorro das ist doch nicht fair! Das ist verdammt noch mal nicht fair!!!“ Wie konnten die nur??? „Ich weiß, aber es ist so… „ Nami setzte sich gleich neben ihn und drückte Zorro kurz an sich, „Mist, so kurz vor den Prüfungen…“ Aber da war ja nichts dran zu ändern. Nami konnte da wirklich nichts tun… Zorro gab ihr aber auch nicht die Schuld, sie konnte ja auch gar nichts dafür. Die Nächsten zwei Wochen vergingen dann aber auch recht schnell und die Stimmung im Freundeskreis war noch deutlicher gedrückt wurden. Dass Zorro einen endgültigen Verweis bekommen hatte, das wurmte jeden. Nun war aber auch der Tag der Anhörung gekommen, an dem jeder Frei bekommen hatte. Gemeinsam fuhr man ins Stadtzentrum zum Gerichtsgebäude um auszusagen. Nach und nach wurden also alle aufgerufen, um den Verlauf des Abends zu schildern. Auch Bellamy war da. Er hatte noch etliche Pflaster auf einigen Stellen im Gesicht, denn darunter lagen die Narben seiner Platzwunden. Natürlich versuchten er und seine Leute alles zu seinen Gunsten zu drehen, aber das war ja eh klar gewesen. Nach Bellamy und dessen Zeugen, ging es mit Zorro und den Anderen los. Jeder schilderte den Abend, so wie er auch abgelaufen war und der Richter und die Anwälte nahmen alles zu Protokoll. Nach den Anhörungen wurde dann auch noch so einiges verkündet. Richter: „ Nach Anhörung sämtlicher Zeugen, sind wir zu folgendem Beschluss gekommen. Die Sache verhält sich wohl so, wie es Fräulein Takamaki, unter Bestätigung sämtlicher Anwesenden des Abends, geschildert hat. Das allein entschuldigt aber nicht die Tat von Lorenor Zorro. Niemand hätte das Recht gehab,t in der Art Selbstjustiz zu üben! Dennoch hat sich die Sachlage erheblich geändert, wie sie zu Anfang noch dargestellt wurde. Aus diesem Grund eröffne ich nun folgende Verfahren: Lorenor wird der schweren Körperverletzung beschuldigt und Bellamy wird der Körperverletzung und versuchter Vergewaltigung beschuldigt. Herrn Kirkis bezichtige ich der Beihilfe zu Straftaten und alle anderen Herren und auch Fräulein Hancock, beschuldige ich ebenfalls zur Beihilfe! Die Verfahren werden in drei Tagen prozessiert und das heißt wir sehen uns dann erneut hier.“ Die Anhörung wurde somit geschlossen und mit dem Endergebnis konnte man jedenfalls zufriedener sein, als man zu Anfang erwartet hatte. Zumindest wurde nicht nur Zorro bestraft, was doch schon etwas. Exakt drei Tage später durften dann auch alle noch mal bei Gericht auftreten und die Beschlüsse der Anhörung wurden noch mal vorgetragen. Die Beklagten und Zeugen wurden ein letztes Mal gefragt ob sie noch etwas zu sagen hätten und ob sie bei ihren Aussagen bleiben würden und dann zogen sich die hohen Herren zur Urteilsberatung zurück. Ausnahmsweise vergingen hier keine Tage, sondern nur ein paar Stunden. Diese Stunden waren allerdings quälend genug! Doch auch die Zeit ging rum und dann erschien Richter Magellan wieder um das Urteil zu verkünden. „Wir haben lange diskutiert, aber wir sind nun in allen Fällen zu einem Urteil gekommen! Lorenor Zorro, wird schuldig gesprochen, allerdings unter mildernden Umständen. Sein Handeln rührte aus Provokation heraus und war eindeutig nicht auf eine Absicht mit schädlichem Hintergrund zurückzuführen. Trotzdem darf die Schwerheit nicht außer Acht gelassen werden und auch seine vergangen Straftaten, die da wären: Alkohol am Steuer, mehrere Delikte die Ebenfalls auf Körperverletzung hinaus liefen, illegale Straßenrennen und der Konsum von Drogen diverser Art. Deshalb wird er zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt!“ Beim Satzende des Richters überkam Zorro eine unheimliche Erleichterung. Er durfte nur zwei Jahre keinen Mist mehr bauen, dann war er aus dem Schneider! Bellamy hingegen wurde zu drei Monaten Gefängnis und einer hohen Geldstrafe verurteilt, da seine Handlung vorsätzlich und mit bösen Absichten erklärt wurde. Zudem hatte er kein minder dickes Strafregister wie Zorro. Seine Anhänger mussten alles samt ebenfalls Geldstrafen abdrücken und Sozialstunden leisten. Nach den Verhandlungen wurde Bellamy auch direkt abgeführt und die kleine Gruppe, die sich aus Zorro, Nami und ihren Freunden bildete, versammelte sich um das Gerichtsgebäude. „Tja Leute… sieht so aus als wäre alles noch mal ganz glimpflich abgelaufen“, meinte Zorro dann. Und das war es auch… Franky konnte auch nicht anders und umarmte Zorro, bevor er ihn los ließ und ihm einen Klaps auf die Schulter gab. „Mensch Zorro, das müssen wir unbedingt feiern, unbedingt!!!“ Der Grünhaarige schüttelte aber den Kopf, „Nein Leute. Ich weiß das das nicht ganz fair ist, aber ich werd gleich alle meine Sachen packen und nach Hause fahren. Ich brauch einfach etwas Abstand.“ Die anderen konnten das auch alle gut verstehen, daher nickten sie. Corsa wand sich aber auch noch mal an Zorro, „Naja, wenn die Prüfungen aus sind, dann setzten wir uns alle mal ins Auto und kommen dich besuchen, dann machen wir ne richtige Sause!“ Grinsend nickte der Grünhaarige dann auch, „Auf jeden Fall, das machen wir!!!“ Und so wie Zorro alle kannte, würde das auch auf jeden Fall klappen! Allerdings … Es gab da jemanden, die mit Zorros frühem Aufbruch nicht so einverstanden war! Nämlich Nami… Kapitel 23: Es gibt immer eine Lösung! -------------------------------------- 23. Es gibt immer eine Lösung! Die Gerichtsverhandlungen waren nun also abgeschlossen… Bellamy und Co., hatten ihre gerechte Strafe bekommen und Zorro war mit einem blauen Auge davon gekommen. Wenn alles ein bisschen glatt lief, war er in zwei Jahren aus der Sache raus, so das ihn das alles nicht mehr belasten konnte. Um ein Haar wäre seine Akte ja eh gelöscht wurden, aber nach diesem Vorfall blieb sie dem Grünhaarigen nun doch etwas länger erhalten. Damit musste er nun aber klar kommen, aber das war für Zorro nicht das Problem. Er wusste ja wofür bzw. für wen er das getan hatte und das ging selbstverständlich in Ordnung. Zurück im Internat, mussten die anderen alle auch zurück in den Unterricht. Die Gerichtsverhandlung war morgens angefangen und inzwischen war es Mittag, so dass die Freunde von Zorro die letzten Schulstunden noch absolvieren mussten. Er selbst ging sofort auf sein Zimmer, er würde seine Sachen packen und sofort von hier verschwinden. Ohnehin hatte Zorro hier ja eh nichts mehr verloren… Das war aber nur sein Plan gewesen, denn als er seine Tasche aus dem Schrank holte und beginnen wollte sie voll zu stopfen, öffnete sich seine Zimmertür. Nami trat ein und blieb vor der Tür stehen. Zorro blickte sofort auf und blinzelte sie irritiert an, „Hey, musst du nicht zum Unterricht?!“ Nami seufzte auf die Frage aber nur, „Damit du dann einfach abhauen kannst oder wie?“ Ihr kam es jedenfalls so vor, dass Zorro sich schleunigst aus dem Staub machen wollte. Vorhin hatte er ja auch gesagt, dass er packen und verduften würde. Der Grünhaarige hob jetzt aber erst mal seine Braue und ließ die Tasche, Tasche sein. Er ging zu Nami rüber und fasste ihre Schultern. „Blödsinn. Ich wär doch nicht einfach gegangen, ohne mich zu verabschieden. Ich mein, so ein paar Sachen müssen wir doch auch noch besprechen, oder nicht?“ Nami nickte dann und lehnte sich bei Zorro an, „Das finde ich auch, deswegen bin ich ja auch hier. Ich dachte wirklich das du schon weg wärst, wenn ich Schulschluss hab, deswegen hab ich mich für den Rest des Tages auch noch vom Unterricht befreien lassen.“ Zorro setzte sich jetzt aber noch mal auf das Bett und zog Nami neben sich. „Ist ja auch nicht so schlimm. Aber ich wär noch dagewesen. Ich meine, das ganze Zeug hier muss irgendwie ins Auto und das dauert auch seine Zeit.“ Die Orangehaarige nickte abermals… Zorro hatte wohl recht, aber ihr lag noch was anders auf dem Herzen. Es ging ihr ja nicht nur ums aussprechen und durchsprechen. „Schon klar. Aber hast du es denn so eilig Zorro? Ich dachte dass du wenigstens die zwei Tage bis Freitag noch bleibst, so dass ich am Wochenende mit dir kommen kann. Wie ich zurück komm, überleg ich mir noch, vielleicht fährt ja ein Zug oder so. Ich will nicht erst warten bis ich Ferien hab, bis wir uns wiedersehen!“ Es lief gerade nichts so wie es sollte, aber nach dem sie sich ausgesprochen hatten und letztendlich zusammen gekommen waren, da sollte es schließlich auch irgendwie weiter gehen. Zorro sah das auch so, aber so einfach würde das wohl gar nicht werden. Ihre Heimatorte lagen ja auch nicht grade dicht beieinander… Das war ein Problem, was man auch noch lösen musste, sonst hatte alles weitere ja auch keinen Sinn mehr. Jedenfalls nicht für lange. Einer der beiden würde wohl Abstriche machen müssen. „Du willst gleich mit?! Naja… dann bleib ich eben heute und morgen noch. Und ich bring dich auch am Sonntag zurück, das ist kein Problem Nami, ich hab ja Zeit…“ Auf den Lippen der Orangehaarigen erschien ein Lächeln und sie lehnte sich gegen seine Schulter. „Super, dann pack ich mir morgen auch ein bisschen was zusammen und heute können wir ja noch ´nen Ruhigen machen.“ Der ganze Stress mit dem Gericht und der Schule war ganz schön anstrengend gewesen. Da nun alles durch war, konnte man sich ja ein bisschen ausruhen. Das war auch bitter nötig. Zorro schob dann auch die Tasche vom Bett und machte somit Platz. Wenn er schon nicht mehr zusammen packen konnte, dann wollte er sich wenigstens lang machen. Nami schlüpfte dann auch mal aus ihren Schuhen und legte sich neben ihn, „Bin ich froh, das dass alles vorbei ist. Das war ein ganz schöner Stress!“ „Das kannst du auch echt laut sagen!“, gab Zorro zurück. Die ganze Sache war wirklich verdammt nervenaufreibend gewesen… Langsam drehte sich die Orangehaarige dann aber auf den Bauch, so dass sie halb auf Zorro lag. Ihre eine Hand ging in seine Haare und wuschelte einmal ordentlich durch. „Was macht eigentlich deine Wunde? Warst du schon mal zur Nachuntersuchung?“ Immerhin waren ja schon über drei Wochen vergangen, seit Dr. Kulea da gewesen war. Zorro schüttelte auf die Frage aber den Kopf, „Nein noch nicht, aber das mach ich zu Hause. Es sieht noch alles gut aus und bei uns kann ich den Arzt auch nach Hause kommen lassen.“ „Hm.“, machte Nami dann und nickte leicht, ehe sie ihren Kopf dann auf seiner Brust ablegte. Es war wohl die einfachste Lösung, denn durch den Rauswurf aus der Schule, konnte Zorro ja auch nicht mehr zum Schularzt gehen. Im Krankenhaus würde er auch nicht so einfach eine Behandlung bekommen und so lange er keine Beschwerden hatte, kam es wohl auf ein paar Tage nicht an. Aber darüber dachte Nami ja gar nicht mehr nach, sie fragte sich eher, wie es nun weiter gehen sollte. Warum musste aber auch immer alles so kompliziert sein? Warum musste ständig irgendetwas passieren, das so gravierende Änderungen mit hervor brachte? Für die Orangehaarige war im letzten dreiviertel Jahr eindeutig zu viel passiert!!! Erst hatte sie mehr oder weniger ihr zu Hause hinter sich lassen müssen und sich an der neuen Schule einleben. Noch dazu war ihr dann einfach Zorro ins Leben geplatzt und nun stand alles irgendwie Kopf. Tief im Inneren war für Nami schon klar wie es weiter ging, wie man das alles lösen konnte, aber dafür musste man erst mal sehen, wie alles so lief. Viele Dinge waren noch zu neu und frisch, als das man daran schon etwas fest machen konnte, aber mit der Zeit würde alles klarer werden. Nami hob dann noch mal ihren Kopf und sah Zorro leicht schief an. „Duhu? Ich glaube wir sollten uns in Zukunft einfach damit abwechseln, wer wen besuchen kommt. Ich mein, du kennst ja meine verrückte Familie schon und ich weiß wie cool du es zu Hause hast. Fürs Erste wäre das sicher die beste Lösung. Ich kann ja auch bald den Führerschein machen und dann wird es auch alles einfacher.“ Zorro blinzelte Nami leicht an, aber nickte dann, „Das wird auch erst mal nicht anders gehen, leider. Aber wenn wir Glück haben, bist du ja nur noch ein Jahr hier und dann kann man weiter sehen. Außerdem bleiben ja noch die langen Sommerferien. Die kann man dann gut ausnutzen.“ „Ja!“, antwortete Nami, wobei sie sich dann auch wieder aufsetzte. „Dabei müssen wir es dann wohl erst mal belassen, aber ich muss nachher noch mit Ace Telefonieren. Er braucht mich ja nicht abholen. Außerdem will er sicher wissen, wie alles ausgegangen ist. Ich lass mich dann aber im Zimmer anrufen.“ „Mach das“, erwiderte Zorro, „Ich muss mit Koshiro ja auch noch sprechen. Auch weil ich ja später nach Hause fahre wie geplant.“ Nach dem Ende dieses Satzes, setzte sich aber auch Zorro grinsend auf. Er nährte sich immer mehr Namis Gesicht und hauchte ihr einen leichten Kuss auf die Lippen. „Allerdings haben wir vorher ja sicher noch Zeit, oder nicht?!“ Bei seiner Frage bildete sich auch ein breites Grinsen auf Namis Lippen, aber zur Antwort drückte Nami ihre Lippen nun auf die von Zorro und drückte ihn zurück ins Kissen. Er hatte da wirklich eine ausgezeichnete Idee gehabt! Immerhin war das alles in den letzten Wochen viel zu kurz gekommen. Erst war Zorro noch zu schwer verwundet gewesen, dann der Stress mit dem Papierkram. Bei alle dem war man am Abend einfach nur froh gewesen, wenn man im Bett gelegen hatte und endlich schlafen konnte. Daher bestand jetzt natürlich extrem hoher Nachhole bedarf, und so schnell würde sie Beide auch keiner mehr davon abhalten! Es war auf den Etagen eh nichts los, so dass auch sicher keiner rein platzte. Darum musste auch keiner aufstehen und die Zimmertür abschließen, denn das hätte nur die wilde Knutscherei unterbrochen, die gerade ausgebrochen war! Es tat ja einfach nur so unendlich gut, sich wieder so nahe zu kommen, sich zu entspannen und dabei den Kopf frei zu kriegen. Nami wusste auch jetzt schon, wie die meisten Wochenenden aussehen würden, aber das war egal! Im Moment war sowieso alles egal!! Gegen Nachmittag, man hatte sich seit langem mal wieder biologischen Ausgleich verschafft, schlüpfte Nami dann doch wieder in ihre Klamotten. Sie wollte noch mit Ace sprechen und das sollte sie dann wohl doch lieber nicht zu spät machen. „Ich komm dann später wieder her, aber ich sollte meine Leute zu Hause dann doch mal anrufen. Außerdem bring ich nachher dann auch noch ein paar Sachen mit, so das ich morgen früh nicht erst wieder in mein Zimmer muss.“ Meist schlief Nami eh bei Zorro, in den letzten Wochen hatte es eigentlich auch keine Nacht gegeben, die Nami in ihrem Zimmer verbracht hatte. Allerdings hatte sie dann aber nie ihren Rucksack für den nächsten Tag gepackt, oder daran gedacht, sich Klamotten für den nächsten Tag mit zu bringen, so das man morgens noch mal los musste. Das wollte die Orangehaarig jetzt aber mal vermeiden. Zorro rollte sich dann auf die Seite und stützte seinen Kopf in der Handfläche ab. „Ist gut, bis nachher dann. Ich werd wohl noch ein bisschen Fern sehen und auch mal Koshiro anrufen.“ Er musste ja auch so langsam mal Bescheid wissen! „Gut, dann mach das, ich hoff ja auch das das nicht so lange dauert, aber man weiß ja nie.“ „Lass dir Zeit, wenn nicht dann hol ich dich nachher zum Essen ab.“ Zorro durfte ja indirekt von Garp aus trotzdem mit Essen, zumindest hatte er bei seiner Suspendierung von ihm einen Wink mit dem Zaunpfahl bekommen. „Alles klar, bis dann!“, sagte Nami noch und dann war sie auch schon verschwunden. Zorro rollte sich erst mal wieder auf den Rücken und angelte sich die Fernbedienung vom Nachttisch. Den Fernseher, schaltete er jedoch noch nicht an. Er schloss stattdessen die Augen und atmete einmal tief durch. Er war wirklich gespannt wie nun alles werden würde, wie er und Nami das Distanzproblem lösten und wie es wohl weiter gehen würde, wenn sie erst mal fertig mit der Schule war. Denn bis es soweit war, würde es wohl eine Wochenendbeziehung sein. Nami war inzwischen auf ihrem Zimmer angekommen und hatte Ace eine Sms geschickt, das er sie nun zurück rufen konnte. Es dauerte auch gar nicht lange, da klingelte auch schon das Telefon in ihrem Zimmer. Rasch nahm die Orangehaarige dann auch den Hörer ab und lies sich dabei auf ihrem Bett nieder. „Hey Ace…“ Der Schwarzhaarige seufzte leicht und begann dann zu sprechen, „Hey Schwesterchen. Und wie ist es alles gelaufen?“ Ace wusste ja, dass heute der Fall entschieden worden war und war nun gespannt auf die Antwort. Nami musste nun allerdings ebenfalls seufzen, denn optimal war es ja auch nicht gelaufen. „Naja… so lala. Die Typen haben auf jeden Fall ihre Strafe bekommen, aber Zorro hat auch zwei Jahre auf Bewährung gekriegt. Der Verweis von der Schule ist also auch nicht rückgängig zu machen.“ „Verstehe“, gab Ace dann zuerst zurück. „Aber es hätte ja auch schlechter laufen können. Wenn ich dich dann Freitag hole, kannst du mir ja alles noch mal in Ruhe erklären.“ Tja, da sagte er was… „Ähm Ace…“, begann Nami dann. „Ich, naja ich werde am Wochenende nicht nach Hause kommen. Also ich meine du brauchst mich nicht abholen. Ich fahr mit zu Zorro, ich glaub da geht es mir nach der ganzen Sache etwas besser.“ Auf diese Worte hin, stutzte Ace dann aber doch, war das ihr ernst??? „Wie da geht es dir besser? Meinst du nicht dass du nach all den Vorfällen mal lieber ein paar Tage zu Hause verbringen solltest? Nami du warst seit dem das alles passiert ist nicht ein Mal hier, ich denke…“ Der Schwarzhaarige wurde dann aber von Nami unterbrochen… „Ace..., ich weiß du meinst es gut, aber ich weiß was ich tue, okay? Ich würde bei euch nur ständig grübeln was Zorro grade macht und wie es ihm geht. Außerdem Ist er ab nächster Woche nicht mehr hier an der Schule und da… naja da möchte ich das Wochenende jetzt schon noch mit ihm ausnutzen.“ Nami wusste nicht ob Ace das verstand, er wusste ja eigentlich noch gar nichts über das Verhältnis das Nami zum Grünhaarigen hatte. Genau genommen müsste Ace eigentlich immer noch glauben, das die Beiden nur gut befreundet waren. Ace verstand auch nur Bahnhof geraden, was wollte sie denn da ausnutzen??? „Wie… wie meinst du denn das jetzt wieder? Gut ihr kennt euch ne Weile, aber der Kontakt reißt ja nicht gleich ein, nur wegen einem Wochenende oder?“ Ihr Bruder verstand es also nicht… Naja dann musste wohl eine Erklärung her. Die war auch schon längst überfällig. „Hör mal Ace… Ich… Ich hab dir so einiges nicht erzählt was ich hier so gebracht hab, aber das ist auch egal. Es ist zumindest darauf hinaus gelaufen, das Zorro und ich jetzt zusammen sind und du wirst wohl nachvollziehen können, das man sich da schwerer von einander lösen kann, als wie nur von einem Kumpel, oder?“ Nun herrschte auch erst mal Stille, denn Ace sagte gar nichts mehr. Aber so langsam verstand er einiges besser und ihm wurden schlagartig ein paar Dinge klar. Allerdings war er es auch der Nami in diese Schule gesteckt hatte, also hatte er das alles mit zu verantworten. Tja, und dann kam noch hinzu, das seine kleine Schwester bald 18 wurde, also sollte er ihr wohl ein bisschen mehr vertrauen. Sie würde schon wissen was sie tat. „Ach so ist das… Naja ich erfahre ja auch immer nichts. Bonney weiß sicher auch mehr Bescheid hm? Naja, dann fahr eben mit, aber ich fänd´s schön, wenn du bald mal wieder her kommst. Nach allem was du mir nämlich in letzter Zeit erzählt hast, wäre es schön dich zu sehen. Uns würde es dann auch besser gehen. Es ist ja immerhin alles keine lasche Sache gewesen.“ Nami konnte Ace ja auch verstehen, aber das würde schon noch hin hauen. „Keine Sorge Brüderchen, ich denke mal das ich dann das Wochenende drauf zu euch komm. Vielleicht kommen wir auch Beide, aber ich sehe es dann.“ Ace hatte wirklich besser auf alles reagiert was Nami erzählt hatte, aber vielleicht hatte er jetzt ja endlich mal los lassen können. Nach dem Gespräch mit ihrem Bruder, ging Nami auch zurück zu Zorro und bald ging es gemeinsam zum Essen. Der Mittwoch war also rum und auch der Donnerstag zog so an einem Vorbei. Vielleicht lag es daran das man über so vieles nachdachte, denn die letzten Geschehnisse ließen einen kaum los. Freitag war dann auch ruck zuck Schulschluss und Nami holte nach dem Unterricht ihre Reisetasche aus ihrem Zimmer. Mit der machte sie sich dann auf den Weg zu Zorro und dann ging es runter zum Parkplatz. Zorro hatte den Vormittag über seinen Wagen schon gepackt, so dass sie nur noch einsteigen und los fahren mussten. Aber so einfach würde der Grünhaarige wohl nicht davon kommen. An seinem Wagen stand nämlich die ganze Clique versammelt und wollte sich noch verabschieden, ja sogar Lucci und Law waren dabei, immerhin kannten sie Zorro auch ganz gut. Der Grünhaarige musste beim Anblick der kleinen Menschengruppe schon lächeln. Er hatte ja schon damit gerechnet, dass sie sich noch mal alle verabschieden wollten. Auf den Abschluss-Ball musste er jetzt auch verzichten, schon weil er ja eh nicht mehr an den Prüfungen Teil nehmen würde. Als erstes trat dann Franky an ihn heran und legte auch gleich seinen Arm um Zorros Schultern. „Na dann… Ohne dich wird’s hier ganz schön langweilig werden.“ Corsa nickte und seufzte dann, „Stimmt, da hat Franky recht, aber viel Zeit zum Blödsinn machen haben wir ja eh nicht mehr. In ein paar Monaten ist es auch für uns vorbei.“ „Ja, nur das ihr dann wohl euren Abschluss habt“, meinte Zorro dann. Sanji lachte leise und schüttelte den Kopf, „Ach du kriegst ja auch einen, nur eben kein Abi, aber aus dem Rest lässt sich auch was machen.“ Er gab Zorro einen Klaps gegen die Schulter und schmunzelte weiter. „So und jetzt schmöken wir noch eine zusammen und dann gute Fahrt.“ Sanji kramte auch gleich seine Zigarettenschachtel aus seiner Tasche und hielt Zorro sie hin. Der Grünhaarige zog sich eine raus und zündete sie sich an. Law und Lucci nahmen sich aus den eigenen Schachteln welche und steckten sie auch an. Das war es dann also… Als dann die Zigaretten auf waren, musste sich Zorro noch mal von jedem umarmen lassen und dann konnten er und Nami in den Wagen steigen. Irgendwie war es dann auch schwer, an diesem Freitag das Schulgelände zu verlassen. Es war ja immerhin nicht nur für ein Wochenende, es war für das restliche Leben. Die Freunde die man gefunden hatte, würde man nicht mehr so oft sehen und man hatte dadurch eben seltener die Gelegenheiten solch genialen Abende, wie bei der Dachparty, zu erleben. Aber irgendwie ging es jetzt auch voran, wenn für Zorro eben etwas früher als geplant. Kapitel 24: Zeiten ändern sich… ------------------------------- Änderungen kamen oft und ständig, aber meistens dann wenn man sie nicht erwartete. Zorro hätte auch nicht damit gerechnet, so kurz vor den Prüfungen von der Schule verwiesen zu werden, aber so war es nun mal gekommen. Für die Anderen stand zwar noch der Schulstress im Vordergrund und für Nami noch länger als zum Beispiel für Robin, aber diese Zeit würde sie schon irgendwie rum bekommen. Für den Grünhaarigen hingegen, hatte nun schon der Ernst des Lebens begonnen und er musste sehen, wie es nun weiter ging. Eines hatte aber schon von vorn herein für Zorro fest gestanden, egal wie und wann er die Schule abschließen würde, er würde bei seinem Onkel bleiben und ihn mit dem Grundstück und den Pferden unterstützen. Er war hier zwar nicht aufgewachsen, aber er hatte viel Zeit seines Lebens hier verbracht, gerade auch eine für ihn wichtige Zeit. Allein deshalb, wäre er nie auf die Idee gekommen von hier fort zu gehen. Das Gestüt und die Landwirtschaft von Koshiro boten ja aber auch genug Arbeit auf, so dass es sicher nie langweilig werden würde. Es gab immer etwas zu tun und es konnten auch endlich mal Arbeiten erledigt werden, die schon viel zu lange ausstanden. Somit war Zorro also bei seinem Onkel angestellt, bekam eigentlich ganz gutes Geld und hatte volle Arbeitszeiten. Nebenbei reparierte und restaurierte er natürlich auch noch Fahrzeuge, ob nun für sich selbst oder für andere Leute, die bei ihm besser weg kamen, als in den Werkstätten in der Stadt. Es hatte auch alles gar nicht so lange gedauert, bis sich das alles eingespielt hatte, denn an den Wochenenden, die er zu Hause gewesen war und in den Ferien, war es ja auch schon so abgelaufen. Bei Nami sah es da etwas anders aus. Sie war die Woche über noch im Imple Down und schlug sich dort die Zeit um die Ohren. Sie musste sich von den Lehrern ärgern lassen und auch das Lernen musste sie immer intensiver gestalten. Nach den Abschlussprüfungen des dreizehnten Jahrgangs, war es nämlich etwas ruhiger geworden und man hatte den Schülern mitgeteilt, dass sie nur noch die zwölfte Stufe bestreiten mussten. Das war ja in sofern positiv, das sie alle ein Schuljahr weniger hatten, aber man hatte nun auch den ganzen Stoff, den man in der kurzen Zeit lernen musste. Nami nahm trotzdem nur das Positive aus dieser Nachricht heraus und freute sich auf ein frühzeitiges Ende in diesem Bunker! Noch dazu, würde sie mit all ihren Freunden, die noch über waren, gleichzeitig ihren Abschluss machen. Da sie nun aber wusste, dass sie nur noch ein Jahr in Enies Lobby hatte, hieß es auch, dass die Orangehaarige sich Gedanken um ihre Zukunft machen musste! Nami wusste das sie noch studieren wollte, auch wenn das weiterhin lernen hieß, aber sie wusste noch nicht genau was und vor allem wo?! Von der Schule bekamen sie aber genügend Informationen und Broschüren, in denen man sich erkundigen konnte und dann gab es ja auch immer noch das Internet. Irgendwas, fand sich mit Sicherheit. Das weitere, recht wichtige Ereignis, war dann ihr 18. Geburtstag! Der wurde natürlich bis aufs Übelste gefeiert. Da Nami aber alle ihre Leute dabei haben wollte, wurde dieses Wochenende in Kokos gefeiert. Die Orangehaarige hatte sich für den 03.Juli, der praktischer weise auf einen Samstag gefallen war, einen Saal und Zimmer im örtlichen Wirtshaus „Zum Schwarzen Keiler“ gemietet und dann hatte es los gehen können. In der mittelalterlichen Kneipe hatten sich auch alle angefunden. Freunde aus der alten Schule, Ace, Ruffy, Bonney mit Nojiko und natürlich ihre komplette Clique aus dem Internat. Nicht einer hatte gefehlt, Sogar Lucci, der ja quasi nur ein Bandkollege war, war gekommen. Der Saal war ganz schön voll gewesen und es war auch kein Auge trocken geblieben. Corby, einen ehemaligen Klassenkameraden aus ihrer alten Dorfschule hatte Ace dann noch ins Krankenhaus fahren müssen, da er eine Alkoholvergiftung erlitten hatte… Aber das hatte die Stimmung nicht sehr lange gedrückt. Bis in die frühen Morgenstunden war das Gelage also gegangen und die Rechnung war anschließend auch nicht billig gewesen. Das war Nami aber egal, sie war eben sparsam, um nicht zu sagen geizig und hatte sich diese Feier schon seit Jahren zusammen gespart. Außerdem hatte sie auch einige tolle Geschenke bekommen! Von den Freunden waren es nützliche Kleinigkeiten und alkoholische Getränke gewesen, aber von Ace, Bonney und Ruffy bekam Nami ein eigenes Konto, auf dem eine beträchtliche Summe verbucht war. Ruffy und Ace hatten damals auch so eins von ihren Eltern zu ihrem 18. Bekommen. Shanks und Rouge hatten für Nami ebenfalls eines angelegt. Ihre Brüder und ihre Schwägerin hatten also den Betrag noch angepasst und es ihr nun überreicht. Die Orangehaarige war wirklich platt gewesen, denn sie wusste wie viel die drei dafür zurück gesteckt hatten. Es ließ sich auch gar nicht vermeiden, das Nami sie alle drei einmal ordentlich durch knuddelte und sich Herzlichts bei ihnen bedankte. Nun fehlte auch eigentlich nur noch ein Geschenk und zwar das von Zorro, ihrem Freund! Der Grünhaarige holte also eine kleine dunkelblaue Schachtel aus seiner Tasche und hielt sie Nami hin. „Also, dann noch mal Happy Birthday!“ Nami nahm die kleine Schachtel zwar entgegen, aber ihr Blick zeigte nicht gerade Begeisterung. Eher ging ihre Augenbraue noch hoch, zu einem skeptischen Gesichtsausdruck. „Zorro! Wenn das irgendein Ring oder etwas ähnliches Schmuckartiges ist, dann reiß ich dir deinen süßen Knackarsch auf und lass die Schachtel ganz neben bei darin verschwinden, Klar?!!!“ Denn mit irgendwelchen Klunkern konnte Nami nun wirklich nichts anfangen! Der Grünhaarige grinste aber und tippte mit dem Zeigefinger noch mal auf die Schatulle. „Mach doch erst mal auf, bevor du mir schon wieder drohst.“ Nami nickte und grinste dann auch, „Okay, ich wollt dich ja nur vorwarnen.“ Die Orangehaarige klappte dann aber die Schachtel auf und holte einen Schlüssel raus. „Aha… das ist der Schlüssel zu einem…“, Nami blickte noch mal genauer hin. „Zu einem Opel Calibra, aber was s….“ … Moment… MOMENT!!! Zorro wollte doch nicht etwa? Oh doch er wollte!!! … „Du bist verrückt! Du bist sowas von verrückt!!! Das ist doch der Schlüssel zu der geilen giftgrünen Karre, mit den schwarzen Reallystreifen und dem V8- Motor, den du letztens erst fertig bekommen hast!“ Auf Namis Feststellung wurde Zorros Grinsen aber nur noch breiter und dann nickte er. „Japp, genau so ist es!“ Jetzt konnte aber auch Nami nichts mehr halten, sie musste zwangsweise los kreischen und sprang Zorro auch direkt mal an, so dass er Mühe hatte nicht mit ihr nach hinten, ins Buffet zu torkeln, oder zumindest in die Überreste davon. Nami lies Zorro ihre Dankbarkeit auch gleich bei einer wilden Knutscherei spüren. Außerdem kniff sie ihm auch kurz ins Ohr, um ihm anschließend noch etwas hinein zu hauchen. „Ich glaube, ich hab später auch noch was Tolles für dich!!!“ Und ja, das hatte Sie! Nicht nur das sie Zorro die Nacht nicht schlafen ließ, sie beide verwehrten durch den Lärm den sie veranstalteten, auch noch den Anderen, die da Ace, Bonnie und Ruffy hießen, die nächtliche Ruhe. Am nächsten Tag wurde erst mal ausgeschlafen und dann mussten Nami und Zorro auch bald wieder los. Nami musste ja wieder ins Internat und Zorro dann zu Koshiro. Nami hatte eigentlich mal den Mustang Sally fahren wollen, aber nun hatte sie den Calibra von Zorro und Ace brauchte das Auto… deshalb überließ sie das Fahrzeug auch ihrer Familie, das war schon okay. Sie musste ja eh erst mal ihren Führerschein machen, worauf sie nun bestimmt nicht mehr länger warten würde! Immerhin hatte sie jetzt ein EIGENES Auto und war 18. Es wurde also höchste Zeit dazu! Nami verbrachte die meiste Zeit ja aber eh bei Zorro wenn sie nicht in der Schule war. Sie fuhr jedes Wochenende hin, egal mit Zug oder ob Zorro sie hin und zurück fuhr. Ja, selbst die Ferien verbrachte sie voll und ganz bei dem Grünhaarigen. Es fehlte eben was, seit er nicht mehr mit im Internat war. Außerdem war er ein guter Fahrlehrer und es schadete gar nicht, das er immer mit ihr übte, wenn sie in ihrer Freizeit bei ihm war. Okay, Nami hatte vorher auch schon fahren können, aber Zorro wusste noch wie das in der Prüfung so ablief, also bereitete er sie ganz genau darauf vor. Nami war ja auch schon bald soweit, immerhin hatte sie die Theorie schon hinter sich und fahren konnte sie ja, wie gesagt, eigentlich schon. Die Orangehaarige hatte sich das alles auch viel schlimmer vorgestellt, aber die Woche im Internat war immer schnell zu Ende und am Wochenende konnte sie dann zu Zorro. Zu Anfang hätte sie nie gedacht, dass das alles so gut klappen würde, aber jetzt lief es fast schon perfekt. Es war jedes mal zwar immer wieder ein Kampf, wenn sie zurück nach Enies Lobby musste, gerade weil das Wochenende gegenüber der Woche so kurz war, aber die fünf Tage im Internat gingen immer rasch um. Aber es war ja auch viel zu tun, da sie ein Jahr weniger hatte wie gedacht… Die Zeit zog auch so an einem Vorbei und Nami musste nun schon zusehen, was sie denn nach der Schule machen wollte. Aber die Orangehaarige hatte alles im Griff. Sie kümmerte sich um alles rechtzeitig und hatte für ihre Zukunft auch schon einen ungefähren Plan, jedenfalls wie es direkt nach der Schule weiter gehen sollte. Nami hatte sich inzwischen auch schon für ein Studium in Sabaody entschieden. Die kleine Stadt war nicht weit von Shimotsuki entfernt, mit dem Auto brauchte man auch nur ca. 20 Minuten, so das sie sogar jeden Tag hin und her fahren konnte. Inzwischen hatte Nami ja auch ihren Führerschein und war dadurch natürlich ziemlich unabhängig. Die Universität von Sabaody war auch eine mit gutem Ruf und bekannt für ihre top Ausbildung, so das es sicher keine Fehlentscheidung war sich dort beworben zu haben. Nami wollte dort in Maschinenbau gehen und brauchte nur noch eine Zusage. […] Im September war es dann auch soweit, Nami bekam die Zusage und die Formulare für den Studienplatz und nun hieß es nur noch das Abi bestehen. Bis dahin war noch etwas Zeit, denn die Prüfungen waren ja erst im Juni nächsten Jahres, aber so lange hin war das auch nicht mehr. An diesem Wochenende war sie auf jeden Fall wieder auf dem Land, bei Koshiro und Zorro und dachte mal an gar nichts. Nach dem es gestern, am Freitag, wieder mal spät geworden war, hatte sie ausgeschlafen und war dann runter zu Zorros Onkel in die Küche gegangen. Der Grünhaarige war noch draußen, wie so oft holte er mit dem Traktor Heu und Stroh zu den Ställen, so dass man heute Abend bequemer füttern konnte. Aber seine Abwesenheit passte ihr ganz gut, denn so konnte sie in Ruhe mit Koshiro sprechen. Es ging ja schließlich um etwas Wichtiges und war mehr oder weniger auch eine kleine Überraschung für den Grünhaarigen! Während Nami also ihre Angelegenheiten mit dem Hausherren klärte, erledigte Zorro draußen seine Aufgaben. Wie er dann nach drinnen kam, fand er Nami und Koshiro am Küchentisch vor und beide hatten ein merkwürdiges Grinsen auf den Lippen. Seine Braue ging also schnurstracks eine Etage höher und seine Oberlippe zuckte leicht. „Was habt ihr denn? Heckt ihr grade einen Plan zur Übernahme der Weltherrschaft aus oder was?“ Bei seiner Frage musste Nami aber lachen und schüttelte ihren Kopf. „Nein nicht ganz.“ Sie zog dann aber den Stuhl vor, der neben ihr stand und klopfte mit der Hand drauf. „Komm, setzt dich mal her ich muss dir nämlich was Wichtiges sagen.“ Zorro nahm auch Platz, aber er war nun noch verwirrter, „Aha… Was mit der Schule oder wie?“ Nami nickte, zog sich aber ihre Kaffeetasse noch heran um sie neu zu füllen. „Ja, gewisser Maßen schon. Ich hab mir inzwischen Gedanken gemacht, wie es danach weiter geht!“ „Okay…“, kam es dann von Zorro. Der klang aber nicht all zu sehr begeistert, denn es war ja momentan noch unklar, was jetzt bei der Sache herauskommen würde. Nami spannte ihn dann allerdings nicht mehr all zu sehr auf die Folter, das wäre ja auch gemein. „Also… Ich hab mich inzwischen schon an einigen Unis beworben und Mitte der Woche hab ich die Zusage von der Sabaody-Universität erhalten. Nächstes Jahr im Oktober geht dort das Studium los.“ Die Orangehaarige tippte Zorro gegen die Stirn und sah ihn eindringlich an. „Du weißt wo Sabaody liegt oder?“ Zorro rollte kurz mit den Augen, „Natürlich weiß ich wo das liegt, das ist quasi gleich um die Ecke.“ „Gut“, gab Nami dann zurück. „Ich werd dort Maschinenbau studieren, ich muss mir hier nur noch ‘nen Praktikumsplatz besorgen. Aber was das wichtigste ist, ich muss auch irgendwo wohnen, naja und darum hab ich mit deinem Onkel gesprochen!“ Da Nami nun eine Pause im Sprechen machte und Zorros Augen und Ohren sich während ihrer Neuigkeiten geweitet hatten, erhob er nun hektisch das Wort. „Willst du etwa her kommen?“ Die Orangehaarige musste etwas lachen, denn seine Frage klang so primitiv und nichts sagend! „Zorro, ich hab mit Koshiro gesprochen und ich werde hier einziehen! Ich bin doch eh dauernd hier.“ Nami hatte sich ja auch gefreut, wie ein kleines Schnitzel, als sie die Zusage bekommen hatte. Es war einfach ihr Wunsch gewesen, hier her ziehen zu können. Zorro musste nun grinsen, er kam sich ja selbst auch ein wenig albern vor. „Das meinte ich doch auch, aber das ist echt dein Ernst?“ Denn er hätte ja auch nicht so einfach von hier weg gekonnt, aber wenn Nami von sich aus hier ihr neues zu Hause sah, dann war das ja noch besser! Diese Entscheidung hatte Nami auch recht schnell fällen können. Sie war immerhin vor über einem Jahr von zu Hause weg gerissen worden, war kaum noch dort gewesen und das was sie inzwischen mit Zorro hatte, war ihr einfach wichtiger. Sicher, sie hatte immer mal die Werkstatt ihres Vaters übernehmen wollen, aber das Leben war kein Wunschkonzert und Ace hatte ja alles gut im Griff… Nami hatte mit all dem einfach abgeschlossen, sie würde ihr eigenes Leben beginnen und den ersten Schritt hatte sie nun getan. Ihr Studium würde sie in Sabaody machen und ihre „erste Wohnung“, war dann eben im Haus von Zorros Onkel. Außerdem musste die junge Frau hier auch keins ihrer Hobbys aufgeben. Sie konnte mit dem Grünhaarigen an alten Autos rumbasteln, sie konnte mit ihm Musik machen und mit ihm und Freunden Partys feiern. Das einzige was nun noch zu tun war, war ihre Brüder über ihre Pläne zu informieren, aber das wollte Nami nicht am Telefon machen, auch nicht weil die Entscheidungen so frisch waren. Ein Wochenende darauf, fuhr sie dann allerdings mal nach Hause und das auch allein. Sie wollte einfach das volle Wochenende mit ihrer Familie verbringen und alles in Ruhe mit ihnen besprechen. Schon wie Nami am Freitag ankam, spürte Ace das ihr was auf der Seele haftete, doch er geduldete sich noch, bis sie gemeinsam zu Abend gegessen hatten. Er musste dann nicht mal den Anfang vom Gespräch machen, denn Nami begann von ganz allein. „Hört mal Leute, ich hab euch was ganz wichtiges zu sagen, irgendwie fällt mir das auch nicht leicht, aber ich hab bezüglich meiner Zukunft ein paar Entscheidungen getroffen.“ Da Nami ihre Ansprache so ernst begann, wurden auch alle hellhörig. Bonney lächelte leicht und nickte, sie lehnte sich auf dem Tisch etwas nach vorn und blickte Nami an, „Okay, dann schieß mal los!“ Namis braune Augen wanderten dann aber zu Ace und der lächelte auch, „Genau, lass mal hören!“ Laut seufzend atmete die Orangehaarige noch einmal tief durch und begann dann zu sprechen. „Naja, da ich nur noch ein Schuljahr hab, hab ich mich schon mal um ein Studium gekümmert. Ich hab mich bei der ein oder anderen Uni beworben und hab letzte Woche eine Zusage in Sabaody getroffen. Ich kann da Maschinenbau studieren, sogar auf Wirtschaftsbasis, so dass ich von dem Drumherum im Geschäftsbereich auch etwas verstehen würde. Ich hab den Platz dort auch schon angenommen und da es nicht weit von Shimotsuki ist, hab ich beschlossen bei Zorro einzuziehen.“ Nach dieser Mitteilung, waren auch alle erst mal baff… Nami bekam so schnell auch kein Wort mehr raus, gerade weil Ace sie ziemlich enttäuscht ansah. Aber Nami hatte ja noch einen Bruder und auf den konnte sie sich immer dann verlassen, wenn es eng wurde! Ruffy grinste also breit und legte einen Arm um seine Schwester. „Hey Nami! Das klingt doch super! Du hast ein Studium, ein eigenes zu Hause. Zorro is auch cool und es ist gar nicht mal so weit weg von dir. Jetzt musst du nur noch das Abitur schaffen, dann kann’s für dich los gehen!“ Die Orangehaarige freute sich auch richtig das Ruffy so hinter ihr stand und nach dem er all das positive betont hatte, begann auch Bonney zu grinsen, „Genau! Schön für dich das das alles so geklappt hat.“ Die Pinkhaarige sah dann auch Ace an, „Oder etwa nicht?!“ Ace schloss kurz die Augen und sah Nami dann an, „Naja, eigentlich kann ich mich gar nicht beschweren, ich hab dich ja nach Enies Lobby geschickt und durch mich ist das alles also ins Rollen gekommen! Du sagst dann bescheid, wenn du Hilfe beim Umzug brauchst, ja?!“ Nun bildete sich ein breites Grinsen auf Namis Lippen und sie nickte. „Ja! Das mach ich und dann machen wir an dem Wochenende auch gleich eine dicke Party!“ … Kapitel 25: Das Beste kommt eben immer zum Schluss -------------------------------------------------- Für Nami stand nun also so einiges fest. Sie würde im Herbst nächsten Jahres ihr Studium beginnen, Maschinenbau auf Wirtschaftsbases, in den Sommerferien würde sie zu Zorro und Koshiro ziehen und dann ihr neues, eigenes Leben beginnen. Ace hatte das alles besser aufgenommen wie gedacht und ihrer Zukunft stand nun auch nichts mehr im Weg. Es hieß jetzt noch mal ein knappes Schuljahr die Pobacken zusammen und dann konnte es mal so richtig los gehen. Eines stand allerdings erst mal fest, die Sommerferien würde sie erst mal genießen und sich in der Zeit von dem ganzen Stress erholen! Das musste einfach sein! Da führte kein Weg dran vorbei. Geblieben waren der Orangehaarigen nach den letzten Abschlussprüfungen noch Sanji, Brook und Vivi. Aber auch in der kleinen Gruppe hatte man noch Spaß. Corsa kam auch öfter mal vorbei, da er ja wie Vivi aus Arbana stammte und das nur eine Dreiviertelstunde von Enis Lobby entfernt war. Viel Freizeit war allerdings eh nicht mehr über, denn viel lernen mussten sie nun alle. Für die zwei Abschlussklassen blieb nämlich nicht mehr viel Zeit. … Irgendeinen Nachmittag im März des nächsten Jahres und nur noch drei, vier Monate vor der großen Prüfung stürzte Vivi allerdings in Namis Zimmer. Die Orangehaarige sah etwas erschrocken zu ihrer Freundin auf, denn Vivi wollte doch nicht ernsthaft jetzt gleich mit Lernen anfangen oder? Es war doch gerade erst Unterrichtsschluss und sie hatte sich doch erst auf ihrem Bett lang gemacht. Doch Nami kam gar nicht groß dazu, zu fragen was denn überhaupt los sei. Vivi begann gleich sprudelnd wie ein Wasserfall zu erzählen, was ja auch typisch für sie war. „Nami, Nami, Nami!!! Ich hab grade mit Robin telefoniert und du wirst mir nicht glauben was die mir erzählt hat!!!“ Seufzend setzte sich Nami nun aber erst mal auf und hob abwehrend die Hand hoch. „Jetzt bleib doch mal ganz ruhig Vivi, du kommst schon noch dazu mir das zu erzählen.“ Die Blauhaarige setzte sich dann auch gleich neben Nami und grinste sie breit an. „Ich hab dir doch erzählt das Robin und Franky zusammen gekommen sind, nicht?!“ Die Orangehaarige nickte, „Ja das hast du, die sind schon seit dem Abschlussball letztes Jahr zusammen, aber was ist daran jetzt so neu und so toll???“ Irgendwie war Nami gerade verwirrt, was wollte Vivi eigentlich von ihr? „Ja ich weiß!“, fuhr die dann aber fort. „Aber jetzt warte doch mal, ich hab doch noch gar nicht zu Ende gesprochen. Wie gesagt, Robin hat mich gerade angerufen und wir haben erzählt und erzählt…“ Nami reichte es jetzt aber, das Vivi immer so einen Wirbel machen musste und das sie nie gleich zur Sache kam… Die Orangehaarige packte ihre Freundin also am Kragen und sah sie streng an. „Jetzt komm endlich auf den Punkt!!! Wir haben doch nicht den ganzen Tag Zeit.“ Erschrocken blinzelte Vivi nun ihre Nakama an, aber dann plauzte sie mit der Neuigkeit raus. „Robin ist Schwanger!!!“ … Uff… Da hätte Nami nun auch nicht mit gerechnet, sie weitete die Augen und ließ Vivi dann wieder los. „Was ehrlich??? Ist die denn verrückt?!“ „Wieso denn verrückt?“, fragte Vivi nach. „Das ist doch was Tolles!“ Nami zog aber eine Braue hoch und schüttelte den Kopf, „Na ich weiß nicht. Ich würd mir nicht meine Jugend versauen wollen. Ich mein mit Ende zwanzig kann man ja mal drüber nachdenken!“ Vivi gab ihr nun aber einen Klaps gegen die Stirn und funkelte Nami böse an. „Also wirklich! Über sowas freut man sich du alte Hexe! Das ist eben ein freudiges Ereignis!“ „Wie du meinst“, erwiderte Nami dann und stand auf. „Aber wie sieht es aus, lernen wir jetzt oder was?“ Die Zwei setzten sich dann auch endlich zusammen und begannen zu pauken. So ging das ab sofort auch jeden Tag, außer wenn man Vorbereitungsprüfungen schrieb, die waren nämlich genau so anstrengend wie eine richtige und dann wollte man sich anschließend das Hirn nicht zermartern. Sonst aber ging es straff weiter im Programm, selbst am Wochenende, wenn Nami bei ihrem Zorro war, oder eben mit ihm bei ihrer Familie. Ein paar Stunden musste sie sich eben zum Lernen nehmen. Die Orangehaarige war aber auch ein kleines Organisationstalent und somit war ihre Zeit sinnvoll eingeteilt. Im Endeffekt blieb eben auch mehr Freizeit über, die ihr deutlich mehr zusagte, wie die Gepauke. Bald schon war es dann aber auch so weit, die Zeit der Prüfungen war gekommen und die ging zum Glück schnell vorbei. Nami hatte den schriftlichen Teil gut abgeschlossen und ihre mündlichen Tests folgten kurz darauf. Andere hatten da nicht so viel Glück, so dass sich zum Beispiel für Sanji alles bis zur letzten Woche hinzog. Nami konnte allerdings recht schnell die Segel streichen und das Internat verlassen. Bei den mündlichen Sequenzen hatte man die Ergebnisse gleich gesagt bekommen und für den schriftlichen Teil würde es Post geben. Bisher hatte Nami aber einen guten durchschnitt und im letzten Prüfungsteil hatte sie auch sehr gut abgeschnitten, so das sie sich eigentlich keine Sorgen machen musste. Den Mittwoch, an dem ihre letzte Prüfung gewesen war, holte Zorro sie dann auch aus Enies Lobby ab. Sie räumten ihr Zimmer leer und dann verabschiedete Nami sich von allen anderen. Sanji, Brook und Vivi nutzten die Gelegenheit immer, wenn Zorro Nami abholte oder brachte, um auch mal nach seinem Stand der Dinge zu fragen, aber wie immer gab es nichts zu klagen. Auf jeden Fall sah man sich dann in dieser Konstellation noch mal beim Abi-Ball und alles andere musste dann eben immer ein bisschen geplant werden. Aber auch das war zu meistern, es gab ja Telefone, Handys und das Internet. Bald schon erhielt Nami dann auch die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen und sie war durchaus zufrieden damit. Es war eben in etwas so gelaufen wie sie es sich schon gedacht hatte und warum sollte man sich dann noch aufregen. Der ein oder andere Punkt war wohl verschenkt, aber bei einem insgesamten zweier Durchschnitt, konnte man wirklich nichts sagen. Ende Juni war dann auch der besagte Abi-Ball, zu dem man sich dann begab. Die Schüler konnten sich auch vorzeitig ihre Zimmer noch mal „anmieten“ so dass man nach der Fete nicht noch irgendwo hinfahren musste, um ein Bett unter den Hintern zu bekommen. Natürlich war das ganze kostenlos, man musste eben nur alles rechtzeitig anmelden. Da die Begleitung für den Ball nicht vorgeschrieben wurde, also das heißt nicht einer von den Schülern sein musste, konnte Nami auch mit Zorro hingehen, der so zu sagen seinen verpassten Abschlussball etwas nachholen konnte. Natürlich war der Ball anfangs recht Steif, da es bestimmte Traditionen gab, die die Schulleitung und die Lehrer einhalten wollten. Somit begann man eben mit diversen Reden, dem Eröffnungstanz und mit der Wahl der Ballkönigin, die dann sogar Vivi gewann!!! Sie hatte aber auch wirklich ein ausgefallenes, aber doch elegantes Kleid an und Corsa machte in seinem Designeranzug auch keine schlechte Figur, wen wunderte es da eigentlich?! Nami war vom Tragen von Kleidern eigentlich geheilt, aber beim Abschlussball war man ja doch nicht ganz Drumherum gekommen. Aber es machte ja auch einen riesen Unterschied, wenn man sich alles selber aussuchte und dabei auch der Mensch blieb der man war. Die Orangehaarige hatte sich also für das kleine Schwarze entschieden und ein paar bequeme Stiefel dazu angezogen, deren Absatz recht flach war. Ihre Haare waren in einem einfachen Zopf gebändigt und an ihren Ohren schimmerten kleine silberne Totenköpfe, die dezent ihre Ohrläppchen zierten. Es war wohl mehr ein Partyoutfit, aber das war egal. Genaugenommen war es gar nicht mal so unpassend, denn nach dem alles Steife und traditionelle abgehandelt war, ging ja wirklich die Party los. Statt dem langweiligen DJ, legte die Schulband los und deren Art von Musik konnte man auch schon viel besser ertragen. Es wurde dann auch nicht nur Bowle oder Wein getrunken, nein auch Bier und härtere Sachen flossen die vielen Kehlen runter. Nach dem man sich also bei Musik und Alkohol verausgabt hatte, war man dann doch froh, das man in eines der Zimmer im Wohntrakt schlafen konnte. Allein der Weg dort hin, war fast schon unmöglich zu bezwingen, das hatte bei den verschiedensten Leuten, aber auch die unterschiedlichsten Gründe. Sanji und Brook zum Beispiel, waren so was von volltrunken, das sie weder wussten wer sie waren noch wo sie waren und ziellos durch die Gänge irrten. Naja… Vivi und Corsa ließen sich von Corsa´s Onkel Toto abholen, der sie nach Hause fuhr, so mussten sie erst gar nicht im Internat übernachten. Nami und Zorro hatten eigentlich nicht mal das Problem den Weg zu finden, nein es war eher das Problem den Weg zu bestreiten! Gut, Zorro hätte sich wohl gnadenlos verlaufen, aber da Nami bei ihm war, stand das gar nicht zur Debatte, sie zeigte ihm schon wo es lang ging, aber das auch in vielerlei Hinsicht! Denn hier lag auch das Problem der Wegbeschreitung! Denn wenn man ständig an den Lippen des anderen Hing und versuchte irgendwie unter dessen Kleidung zu kommen, dann stolperte man schon mal, oder man prallte gegen eine Wand oder eine Tür im Gang. Bei der innigen Knutscherei und Fummelei gab es dann auch noch einen kleinen Vopa… Die beiden torkelten nämlich in ihrer Leidenschaft in das Aquarium, in das Franky damals gekotzt hatte und dann ging das Teil glatt zu Bruch. Das Wasser schoss aus dem angerempelten Glaskasten und flutete die Kleidung des Grünhaarigen und seiner Freundin, aber anstatt zu fluchen grinste Zorro breit und zog Nami noch enger zu sich ran. „Oi, da ist aber jemand feucht, was?“ Die Orangehaarige quittierte diesen Spruch allerdings nur mit einem Grinsen und schmiegte sich dann dicht an Zorro. „Tja, wenn du mich so heiß machst! Außerdem bin ich ja nicht die einzige, die so feucht ist!“ Das war eine wahre Aussage und bis in das alte Zimmer von Nami schaffte man es dann auch noch, so das das nächtliche Vergnügen nicht auf dem Flur stattfinden musste. Den nächsten Morgen, bzw. den nächsten Nachmittag, denn eher war man einfach nicht aus den Federn gekommen, ging es dann auch schon zurück nach Hause. Nun war auch für Nami die Schulzeit vorbei und in gut drei Monaten würde ihr Studium in Sabaody beginnen. Den ganzen Sommer hatten Nami und Zorro dann aber für sich, so dass sie sich um den anstehenden Umzug kümmern konnten. Nach dem nach dem etwas ausgearteten Abschlussball wieder ein wenig Ruhe und Alltag eingekehrt war, hieß es dann überlegen wie das mit den Räumlichkeiten geregelt werden sollte. Es reichte ja Quasi, wenn Nami und Zorro ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer hatten, denn in der oberen Etage des Hauses gab es ja ein Bad und die große Küche unten reichte auch für alle drei. Naja und die paar Möbel die Nami noch in Kokos hatte, die mussten ja auch nicht zwangsläufig in das vollmöblierte Herrenhaus gequetscht werden. Nach Absprache mit Bonney Ace und Koshiro, lief es nun also so ab bzw. wurde es wie folgt gehandhabt. Namis Zimmer in Kokos blieb bestehen wie es war, denn sie und Zorro würden eh des Öfteren mal zu Besuch kommen und brauchten dann ja auch ein Zimmer für sich. Lediglich Klamotten und ein paar persönliche Gegenstände holte Nami sich in ihr neues Zu Hause, wo dann ein wenig umgeräumt wurde. Der kleine Kleiderschrank den Zorro nämlich nur besaß, reichte nicht für ihrer beider Sachen. Somit wurde aus dem jugendlichen Schlafzimmer auch eine Art Arbeitszimmer eingerichtet, das Nami später im Studium gut brauchen konnte. Hier war dann der gesamte Papier und Schulkram untergebracht, wie auch noch einige andere Sachen, die eben in ein Büro oder Arbeitszimmer gehörten. Neben dem Wohnzimmer von Zorro, das eben so blieb und dem ehemaligen Schlafzimmer das jetzt in ein stylisches Büro umfunktioniert worden war, war aber noch ein schöner großer Raum frei. Der Raum war hell, hatte einen Großen Balkon und der wurde von zwei großen gläsernen Flügeltüren abgegrenzt. In der Mitte des Raumes stand ein großes stabiles Bett aus dunklem Vollholz und genau in dem gleichen Stiel befanden sich noch ein großer Kleiderschrank und eine kleine Kommode darin. Neben dem Bett standen selbstverständlich die passenden Nachtische. In der einen Ecke vor dem Balkon standen dann noch zwei Sessel und ein dazugehöriger Tisch und in der andern befand sich eine große Holztruhe. Somit war auf jeden Fall genug Platz für die gesamte Kleidung und die anderen Kleinigkeiten der Beiden, die man so typischer Weise im Schlafraum aufbewahrte. Wenn man mal davon absah, dass das Obergeschoss des Hauses eh mehr solcher traumhaften Zimmer besaß, die eigentlich nur noch als Gästezimmer dienten, dann hatten Nami und Zorro da oben ihre „kleine“ Wohnung für sich. Auf jeden Fall konnte man um einiges schlechter wohnen und sollte Nami irgendwann mal eine andere Einstellung zu dem Thema Nachwuchs haben, dann war auch dafür noch genug Platz! Am dritten Juli wurde dann aber erst mal Namis 19. Geburtstag gefeiert. Das Jahr war wirklich rasant um gewesen, aber so ein Geburtstag war immer ein guter Grund, mit Familie und Freunden zu feiern. Wie schon zu ihrem 18. kamen alle wieder zusammen um die Sau raus zu lassen, nur das man dieses Mal in Shimotsuki feierte. Tja und gerade für solche Anlässe boten sich die vielen freien Gästezimmer immer gut an. Da das Wetter stimmte feierte man auch draußen, um ein großes Lagerfeuer. Es wurde auch einfach gegrillt, denn das kam immer unheimlich gut an. Wie immer war der Abend lang und die vielen Liter Alkohol, die konsumiert wurden, wollte man später gar nicht zusammen rechnen, allein davon hätte man wohl einen ordentlichen Schock bekommen. Oder man wäre gleich in einen neuen Rausch gefallen. Aber auch bis zum Oktober verging die Zeit schnell und für Nami hieß es dann, die Uni geht los. Von da an stellte sich auch wieder etwas im Leben der beiden jungen Menschen um. Aber sobald sich alles eingespielt hatte, war auch das kein Problem mehr. Nami gewöhnte sich an die Zeiten der Vorlesungen und Zorro hatte somit eine Zeitangabe nach dem er seinen Tagesablauf plante. Die Wochenenden waren für beide immer frei und wenn Nami mal Semesterferien hatte, dann half sie auf dem Hof ja auch mit. In seltenen Fällen kam es auch mal vor, das Zorro bis spät Abends in Arbeit kniete, weil zum Beispiel durch einen Sturm der Weidezaun beschädigt wurden war und wieder gerichtet werden musste, aber das war dann doch eher selten. Die Abende konnte man also genießen. Ein mal im Monat fuhr man auch nach Kokos, Namis Familie besuchen und Ace, Ruffy und Bonnie kamen auch mindestens ein mal im Monat mal zu Besuch. Es war ja auch nicht aus der Welt und für ein Wochenende lohnte es sich auf jeden Fall! Tja und obwohl das Leben in eine ganz andere Richtung gegangen war, wie Nami es sich vorgestellt hatte, hätte eigentlich nichts besser laufen können! Das merkte sie auch wieder an diesem Samstag. Sie war schon vor dem Grünhaarigen wach und beobachtete ein wenig seinen leichten Schlaf. Die Sonne die in das große helle Zimmer schien, ließ seine Moosgrünen Haare in einem noch kräftigeren Grün aufleuchten, was sie zum schmunzeln brachte. Trotzdem weckte sie ihn irgendwann, immerhin hatten sie ja heute noch so einiges vor. Nach dem Frühstück wollten sie ja ausreiten und danach dann an einem der Wagen weiter machen, weswegen es dieses mal nichts wurde, ewig im Bett rum zu lungern. Zorro war wirklich nicht leicht zu wecken, aber Nami hatte da so ihre Methoden und die klappten immer! So kam es, das Zorro wirklich mal vor zehn Uhr aufstand und sich mit Nami nach draußen auf die Terrasse setzte, um zu Frühstücken. Koshiro war ja auch schon da und anschließend ging es dann mit den Pferden raus. Vor der Arbeit an dem aktuellen Wagen wurde aber doch noch Mittag gegessen, denn sie waren ganz schön lange unterwegs gewesen, aber dann ging es endlich in die Werkstatt!!! Ein paar Stunden wurde also auch was getan, als man dann mit der Arbeit nicht mehr weiter kam, denn die Blechteile waren vorbereitet, alles nötige abgeschliffen und gespachtelt und nun hieß es warten bis der Spachtel trocken war, ehe es weiter gehen konnte. Nami griff sich eine der Wasserflaschen und lehnte sich dann an die eine Werkbank. „Läuft gut heute was?“ Zorro kam dann grinsend auf sie zu und packte sie dann einfach mal, um ihr einen Kuss aufzudrücken und sie dann auf die Werkbank zu heben. „Was? Nur heute? Sonst etwa nicht?“ Immerhin waren sie schon fast eineinhalb Jahre zusammen, das hatte doch schon was zu sagen! Nami lachte allerdings nur und schüttelte dann den Kopf. „Ach was, doch nicht nur heute, aber ich meinte den Wagen!“ Zorro nahm ihr dann aber die Wasserflasche weg und stellte sie an die Seite, bevor er damit anfing ihren Hals zu küssen. „Siehst du und ich rede von etwas ganz anderem!“ Nun legte Nami aber den Kopf schief und blinzelte Zorro an, „Ach ja und von was?“ „Hm, ich weiß nicht, warum machen wir nicht was Verrücktes? Wir könnten doch einfach heiraten oder so was!“ „Öh…“, Nami war nun total verwirrt… Doch dann schlug sie Zorro gegen die Stirn, „du spinnst!“ Zorro aber grinste nur noch breiter und sah sie dann wieder etwas genauer an. „Was denn? Warum nicht? Das wär doch mal was!“ Oh ha… er meinte es also ernst… Nami legte dann den Kopf schief und verengte leicht die Augen, „Da hast du aber ein Problem, ich trage keinen Schmuck, außer mal ein paar Ohrringe, ich hasse das Zeug, wie willst du mir dann ‘nen Verlobungsring aufschwatzen hm?“ Hm… da hatte sie vielleicht Recht, aber Zorro wusste doch auf alles etwas! Er suchte also in dem Chaos von Ersatzteilen eine Ringschelle und schob sie Nami auf den Finger. „Wie wäre es denn damit? Ich kann dir noch ne Sechskantmutter drauf schweißen und voila!“ Jetzt musste Nami aber lachen, sie konnte es sich einfach nicht verkneifen! Aber das leichte Brummen von Zorro lies sie in ihrem kleinen Anfall stoppen. „Du meinst das wirklich ernst oder?“ „Ja natürlich!“, gab Zorro dann zurück, sah er aus als wenn er Scherze machte??? Nun hielt aber auch Nami inne und ihr Herz begann ganz schön zu pochen, obwohl sie keinen Grund dafür sah. Dennoch sah sie Zorro nun mit weicher Miene an und atmete tief durch. „Also gut, aber ich zieh kein beschissenes weißes Kleid an und wir machen auch sonst nichts Konventionelles!!!“ Grinsend drückte Zorro ihr nun noch einen Kuss auf und nickte. „Alles klar, wie du willst und was du willst!“ Damit war es dann also auch beschlossen, die freche, taffe Göre, die sich immer allein durchgeschlagen hatte, die schon immer besser mit dreisten Kerlen gekonnt hatte, als mit tussenhaften Mädchen in ihrem Alter, würde nun also, in nicht all zu ferner Zukunft ihren Grünschopf heiraten! Die wilde Katze, den verrückten, ehemals einsamen, Wolf! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)