Der Himmel muss warten von Kalea ================================================================================ Kapitel 105: Entspannende Momente --------------------------------- @ Vanilein - Der stärkste Kämpfer von uns? Klingt schön. Was passiert wenn er nicht überlebt? Keine Ahnung. Aber lass Dich überraschen. LG Kalea CVI) Entspannende Momente Immer wieder kontrollierte er Deans Temperatur und erst als er sich sicher war, dass die, sobald ihn die Krämpfe wieder im Griff haben würden, nicht sofort wieder in die Höhe schoss, holte er ihn vorsichtig aus der Wanne und setzte ihn auf den angenehm warmen Boden. Sam lehnte seinen Bruder gegen die Wanne, zog ihm das Shirt aus und wickelte ihn dann in ein flauschiges Handtuch, mit dem er ihn auch sofort trocken rubbelte. Er drückte den Blonden an sich und stemmte sich mit ihm in die Höhe. Dean mit einer Hand haltend versuchte er mit der anderen ihn von dessen Hosen zu befreien. Das nasse Kleidungsstück wehrte sich hartnäckig, doch er schaffte es die Hosen wenigstens über Deans Hintern zu schieben. Den Rest konnte er dann bequemer im Bett machen, wenn sein Bruder wieder lag. Sanft strich Sam seinem Engel eine Haarsträhne aus dem erschöpft aussehenden Gesicht und zupfte die Decke noch etwas zurecht. Dann ging er um das Bett herum und ließ sich mit einem erleichterten Seufzen auf seine Betthälfte fallen. Er hätte nie gedacht, dass das so anstrengend sein würde. Jetzt hieß es warten, ob diese ganze Aktion auch etwas gebracht hatte. Dean wurde in dieser Nacht noch zwei Mal von den Krämpfen der Regeneration durchgeschüttelt, aber sie waren nicht mehr so stark und auch seine Temperatur ging nicht mehr in diese besorgniserregenden Höhen, wie es vor seinem Bad in der Eiswanne der Fall war. Und dann hörte es endlich auf. Noch einmal wusch Sam seinen Bruder, nachdem der nach den Krämpfen einfach nur noch erschöpft eingeschlafen war. Aus Erfahrung wusste er, dass es jetzt endgültig vorbei war und hoffte, dass Dean sich einfach nur noch ausschlief. „Warum mussten wir all das durchmachen? Warum mussten wir all das erfahren?“, fragte er leise und strich Dean noch einmal über den Arm, bevor er sich neben ihn legte. Auch er brauchte noch ein paar Stunden Ruhe. Im Schlaf kuschelte er sich dicht an den Blonden und legte einen Arm um dessen Mitte. So erwachte der Jüngere ein paar Stunden später. Er rieb seine Nase an Deans Nacken, drückte ihm einen Kuss auf die Stelle und löste sich dann mit leisem Bedauern. Doch er musste dringen dem Ruf der Natur folgen. Im Bad warf er einen Blick nach draußen. Heute wollte es wohl nicht heller werden. Immerhin hatte ihm die Uhr verraten, dass es noch Nachmittag war. Er duschte, zog sich an und machte sich danach einen Bananen-Smothie. Er zog sich einen Stuhl an Deans Bett und setzte sich. Den Smothie trinkend bewachte er den Schlaf seines Engels. Endlich regte sich der Blonde. Träge versuchte er sich zu strecken, doch seine Muskeln streikten schmerzhaft. Die Auswirkungen der Regeneration saßen ihm noch tief in den Knochen. „Hey“, sagte Sam leise und seine Stimme hatte einen bettelnden Unterton. Sein Bruder sollte doch endlich richtig wach werden. Und dann öffnete Dean seine Augen, vorsichtig gegen das Licht blinzelnd. Er hatte jetzt so lange in der Dunkelheit gelegen, dass selbst dieses gedämpfte Licht im ersten Moment einfach zu grell war. Doch schnell hatte er sich daran gewöhnt und blickte seinen Kleinen mit großen Augen an. „Hey“, flüsterte er rau. Sofort rutschte Sam noch dichter an ihn heran und strich ihm sanft die Haare aus dem Gesicht. „Wie geht es dir?“, wollte er besorgt wissen. „Jetzt besser.“ Er versuchte ein Lächeln, dass allerdings noch etwas verunglückte. Diesmal strich Sam ihm eine imaginäre Strähne aus dem Gesicht, nur um ihn berühren zu können. Dean schaffte es seinen Arm zu heben und legte seine Hand an Sams Wange. Seine grünen Augen trafen auf die braunen Sams und der Jüngere verlor sich regelrecht in den grünen Tiefen. „Du bist so wunderschön“, flüsterte er leise und rieb seinen Daumen zärtlich über Deans Wange. „Ich bin ...“ „Doch Dean, für mich bist du der schönste Mensch auf dieser Welt.“ Ein leichter Rotschimmer überzog Deans Wangen. Solche Komplimente waren ihm peinlich und bevor er noch knallrot anlief, weil Sam noch mehr solcher Sachen sagte, versuchte er sich zu bewegen. Er hob auch noch seinen zweiten Arm, legte die Hand an Sams andere Wange und zog ihn zu sich herab, bis sich ihre Lippen zu einem sanften Kuss berührten. Viel zu schnell musste der Blonde seine Arme wieder sinken lassen, weil seine Muskeln schmerzhaft streikten. „Was hältst du von einem heißen Bad und einer anschließenden Massage?“, fragte der Jüngere seinen Engel und drückte ihm noch einen sanften Kuss auf die Lippen. „Wenn ich mich dafür nicht bewegen muss?“ „Das sollte ich hinbekommen“, lachte Sam und schlug die Decke zurück. Vorsichtig schob er seine Hände unter Dean und hob ihn hoch. Fest drückte er ihn an sich und trug ihn ins Bad, in dem schon das warme Wasser in der Wanne dampfte. „Kannst du kurz stehen?“ Langsam schob der Blonde seine Füße Richtung Boden. Noch immer schmerzte jede kleine Bewegung und machte ihm deutlich wie schwer diese Regeneration war, wie viel ihm der Kampf mit den Sünden abverlangt hatte. Als er endlich stand beeilte sich Sam, ihn von seinen Shorts und dem T-Shirt zu befreien und hob ihn dann in die Wanne. Schon wieder zierte ein Rotschimmer Deans Wangen. Wann war er je so hilflos gewesen? Er schloss die Augen und versuchte sich ganz auf die angenehme Wärme des Wassers zu konzentrieren und darauf, wie sie langsam seinen Körper durchdrang. „Hast du Hunger?“, wollte der Jüngere wissen. Träge öffnete der Blonde seine Augen. „Ich mach dir was“, nahm Sam ihm die Antwort vorweg und verschwand. Schnell war er mit einem weiteren Bananen-Smothie wieder da. Diesmal hatte er die Bananen in Kakaomilch verquirlt, das Glas mit einer dicken Sahnehaube garniert und Schokosoße darüber gegossen. Sein Großer brauchte noch immer jede Menge Kalorien und nach dieser Regeneration erst Recht. Dean starrte auf das Glas als hätte er einen Geist gesehen. Was war das denn? „Was ist das denn?“, wollte er auch sofort irritiert wissen. „Du brauchst Kalorien“, erklärte der Jüngere ruhig. „Wie wäre es mit einem Burger?“ „Dean! Einen Burger in der Wanne!?!“ Er schüttelte den Kopf. „Dann eben das da“, erwiderte der Ältere ergeben und beobachtete, wie sein kleiner Bruder eine Ablage über die Wanne legte und das Glas darauf stellte. „Lass es dir schmecken und genieß die Wärme. Sie wird dir gut tun.“ Dean brummelte etwas Unverständliches und griff nach dem Getränk. „Gar nicht so schlecht“, ließ er sich leise vernehmen. „Das will ich wohl meinen“, grinste der Jüngere und verließ den Raum, um seinem Engel Ruhe zu gönnen. Er wollte sich in der Zeit etwas betätigen. Irgendwie brauchte er das jetzt einfach, auch wenn die Hütte eigentlich alles erledigen würde. Trotzdem begann er damit die Betten frisch zu beziehen und machte sich dann, nach einem Blick ins Bad, daran auch noch in der Küche für Ordnung zu sorgen. Erst danach ging er zu seinem Engel zurück. In der Zwischenzeit hatte sich Dean die Haare gewaschen und war ein paar Mal untergetaucht, um den Schaum wieder los zu werden. Er tauchte gerade zum letzten Mal wieder auf, als Sam ins Bad zurück kam. Dean war wirklich froh wieder richtig zu sitzen. Seine Beine fühlten sich an als seien sie mit Pudding gefüllt. Erschöpft ließ er sich an den Wannenrand sinken. Sam sah das und war mit wenigen Schritten bei seinem Großen. „Dean?“, fragte er besorgt. „Bin okay“, nuschelte der. „Ich sehe doch, dass das nicht der Fall ist!“ „Hab mir nur die Haare gewaschen. Bin wirklich okay, nur fertig.“ „Ich hätte dir helfen können.“ „Hättest du, aber ich wollte wenigstens etwas alleine können.“ Sam nickte. Dean ließ sich noch nie gerne helfen und das würde sich wohl auch nicht mehr ändern. „Bist du denn genug eingeweicht oder willst du noch etwas Ruhe haben?“, versuchte Sam sich jetzt mit kleinen Sticheleien. „Was hast du denn vor?“ „Dir die versprochene Massage zukommen lassen.“ Mühsam stemmte sich der Blonde in die Höhe. Seine Kräfte waren noch immer ziemlich erschöpft. „Na komm, alter Mann, ich helfe dir.“ Dean schnaufte ungehalten, war aber letztendlich froh über diese Unterstützung. Kaum stand er leicht schwankend neben der Wanne, umfing Sam ihn auch schon mit einem weichen Handtuch und begann ihn trocken zu reiben. Hier war es zwar angenehm warm, aber das Immunsystem seines Bruders musste er nicht auch noch in Aufregung versetzen, immerhin wusste er nicht, wie stark das bei der Regeneration in Mitleidenschaft gezogen worden war. Besser kein Risiko eingehen. Schnell wünschte er sich den Rum noch ein paar Grad wärmer. „So, fertig. Wenn der Herr sich jetzt hinlegen würde. Ihre Massage wartet“, frotzelte der Jüngere. Mit einem weiteren leisen Schnaufen ließ sich Dean auf der Liege nieder. „Auf den Bauch, bitte!“ Kaum lag sein Engel, erschien auch schon ein nach Kirsche riechendes Massageöl auf dem kleinen Regal. Sam ließ das Öl in seine Hand laufen. Er verrieb es zwischen seinen Handflächen, um es zu erwärmen und verteilte es dann auf Deans Rücken. Vorsichtig begann er es in Schultern und Nacken einzumassieren. Ganz langsam wurden seine Griffe fester und er drang tiefer in die verspannte Muskulatur ein. Dean schloss die Augen und driftete immer tiefer in eine Art Trance. Sams Hände fanden alle Verspannungen und wanderten dabei von Rücken über die Arme und Beine und kamen letztendlich bei Deans doch schon wieder recht knackigem Hintern an. Dean schnurrte inzwischen vor Wohlbehagen, was ein breites Lächeln auf Sams Gesicht zauberte. „Drehst du dich um?“, fragte er den Blonden. Der Ältere reagierte nicht. Also legte Sam ihm eine Hand auf die Schulter und fragte noch einmal. Träge blinzelte der andere, streckte sich und drehte sich dann um. Schon wieder musste Sam lächeln. Wenn das so weiter ging, würde er das Grinsen wohl gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, aber Dean war auch viel zu niedlich, wenn er sich doch endlich mal dazu durchrang, das ihm Angebotene zu genießen. Er drückte ihm einen Kuss auf die weichen Lippen. Wieder verteilte er das Massageöl auf dessen Oberkörper und begann es in die Haut zu massieren. Dabei glitten seine Hände immer wieder über dessen Brust. Dean stöhnte rau und Sam konnte sich des Anblicks nicht entziehen. Er schaute in das entspannte Gesicht seines Engels und dann wanderte sein Blick tiefer und er konnte sehen, dass sich zwischen Deans Beinen etwas regte. Sollte er das weiter treiben? Sollte er seinem Bruder zu noch mehr Entspannung verhelfen? Früher, in einem anderen Leben, hatte er diesen total entspannten Gesichtsausdruck seines Großen nach einem Orgasmus geliebt und auch heute wünschte er sich diesen wieder sehen zu können. Aber sollte er es wagen? Konnte er es wagen? Er hatte Dean vor seiner Regeneration zum Orgasmus gebracht, weil Dean es so gewollt hatte. Und danach hatte er alles mit seinen Fragen zerstört! Aber dieser Höhepunkt war für seinen Engel auch Arbeit gewesen, immerhin hatte er sich davor immer wieder komplett verspannt, wenn er ihn nur ein wenig weiter südlich berührt hatte. Er ließ seine Hand über einen von Deans Nippeln streichen. Der Blonde stöhnte erneut rau und spreizte seine Beine ein wenig. Ja, er würde es versuchen, entschied Sam. Wenn es nicht klappen sollte, konnte er immer noch abbrechen. Aber er wollte sich nur nicht später vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)