Neue Wege, neue Ziele von Givrali ================================================================================ Kapitel 2: Das Training beginnt ------------------------------- Herzlichen Dank an alle die meine Story gefunden haben und auch bereit waren diese zu kommentieren. Ich hoffe das das neue Kapitel euch auch gefallen wird. Nun aber viel Spaß beim lesen. ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 2. Das Training beginnt Langsam trat ich auf das Trainingsgelände 9 und sah mich um. Von meiner neuen Sensei fehlte noch jede Spur, ich hoffte doch stark das sie nicht so war wie Kakashi. Die halbe Nacht habe ich wach gelegen und mir Gedanken über sie gemacht. Warum sie ausgerechnet mich trainieren wollte oder wie sie mit Kakashi verwandt war, waren nur zwei von vielen Gedanken. Darum habe ich auch kaum bis gar nicht geschlafen. Ich hatte gar nicht gemerkt wie lange ich die Nacht noch auf den Hokagenköpfen verbracht hatte. Als ich schließlich bei mir zu hause ankam, war es bereits 1 Uhr nachts. Viel zeit zum schlafen blieb da nicht und heute morgen lag ich ab 4 Uhr wach und war ein nervöses Etwas. Ich hatte keinen blassen Schimmer wie ich sie einschätzen sollte, sie schien sehr distanziert zu sein, aber dennoch hatte man das Gefühl, dass sie kein Gegner war mit dem zu Spaßen war. Sie strahlte eine gewisse Aura der Macht aus, selbst ich konnte ihr Chakra klar und deutlich spüren. Wie es um sie herum pulsierte und jedem zeigte das sie was drauf hat. Ich ging zur Mitte des Trainingsplatzes und sah mich um, er war auf drei Seiten mit Bäumen und Büschen umringt. Nur die Seite die im Süden lag wurde von einem kleinen See abgegrenzt, die Wasseroberfläche lag ruhig und friedlich da und nichts schien ihn aus der Ruhe zu bringen. Kurz starrte ich noch auf den See ehe ich meinen Blick von diesem abwandte und auf meine Uhr sah. Eine Minute nach 6, schien so als habe sie etwas mit Kakashi gemeinsam, der kam auch ständig zu … Weiter konnte ich nicht denken, den ich hörte wie etwas durch die Luft rauschte, es klang wie ein Kunai. Instinktiv wand ich meinen Kopf in die Richtung aus der das Geräusch kam und sprang einen Satz zurück. Keine Sekunde zu spät, gerade als ich halb in der Luft war und mich von dem Kunai entfernte schlug dieses in Boden ein, wo ich gerade noch gestanden hatte. Als ich gerade landete hörte ich ein nächstes Summen, dieses mal waren es vier Shuriken, die auf mich zu rasten. Dieses mal sprang ich nicht zurück, sondern zückte ein Kunai aus meiner Beintasche und lenkte die Shuriken ab. Sie schlugen auf dem Boden auf und ich sah ich die Richtung aus der die Waffen kamen. Doch lange ausruhen konnte ich mich nicht, denn kaum sah ich in die Richtung aus der die Waffen kamen, tauchten auch schon wieder welche auf. Wieder sprang ich zurück, das es diesmal nicht vier Shuriken waren, sondern mindestens 15. Ich wusste nicht wie lange ich den Geschossen schon auswich, es durften jetzt ca. 10 Minuten gewesen sein. Bei allem Ausweichen fiel mir nicht auf, das mich mein Angreifer immer mehr in eine bestimmte Richtung dirigierte. Gerade als ich zwischen zwei Bäumen lief, stolperte ich über irgendetwas. Aus dem Augenwinkel sah ich wie sich ein Draht entspannte und keine Sekunde später regneten Blätter auf mich nieder und ein Netz kam auch noch von oben. „Hey!“ rief ich entrüstet und versuchte mich von dem Netz zu befreien. Doch vergebens. Als ich schritte hörte sah ich auf und blickte direkt in das Gesicht meines neuen Sensei. „Du musst noch sehr viel lernen junger Naruto. Wobei ich positiv darüber überrascht bin, dass deine Reflexe ganz in Ordnung sind.“ „Sie waren das die ganze Zeit!“ rief ich empört und sah sie schmollend an. „Naruto du musst noch sehr viel lernen. Du hast ein starkes Defizit im Grundwissen und musst deshalb dieses erstmal aufbessern.“ Nach diesen Worten befreite sie mich erstmal aus dem Netz und wir setzten uns gemeinsam an den See. „Was meinten sie damit Sensei, ich habe ein starkes Defizit im Grundwissen? Ich muss doch einfach nur starke Jutsus können und schon bin ich unbesiegbar.“ Irritiert sah ich auf den See und erst als, ich eine Hand spürte die sich auf meinen Kopf legte und meine Haare durchwühlte lies mich aufblicken. Zum erste mal sah ich wie Sensei Kagura lächelte, ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen. „Naruto wenn du ein großes und sicheres Haus bauen willst, brauchst du dafür ein festes und starkes Fundament, worauf du es bauen kannst. Wenn du keines hast, wird das Haus früher oder später in sich zusammen fallen. Genau so verhält es sich mit deinen Fähigkeiten. Ich kann nicht dafür sorgen das du lange überlebst, wenn du nicht das nötige Grundwissen hast wie es die anderen Ninja haben. Sie wären dir immer in diesem Punkt überlegen und ein Ninja sollte ihn alles Sachen besser sein als sein Gegner, allein schon um zu überleben. Aber Ninja sind keine Einzelkämpfer sie agieren als Gruppe und das bedeutet die Unwissenheit eines einzelnen, kann die anderen in große Gefahr bringen. Eine Gruppe ist immer nur so stark wie sein schwächstes Glied. Und momentan ist dein Grundwissen dein Schwachpunkt an dem wir arbeiten müssen, bevor wir uns anderen Dingen zuwenden können und werden. Ich werde dir erst etwas anderes beibringen, wenn wir dieses Problem beseitigt haben, verstanden?“ wollte sie von mir wissen, doch ich war von ihrer kleinen Ansprache so aus der Bahn geworfen das ich im ersten Moment gar nicht antworten konnte. Aus dieser Perspektive habe ich es noch nie zuvor betrachtet. Aber es machte alles Sinn. „Ich verstehe, ich kann nur stärker werden, wenn ich meine Schwächen beseitige. Egal ob es mir Spaß macht oder nicht. Es hängen nicht nur mein, sondern auch die Leben anderer daran.“ Während ich sprach sah ich ihr fest in die Augen. Es kam mir vor als würde sie jetzt ein Dauergrinsen auf dem Gesicht tragen. „Schön das du das verstanden hast Naruto. Die erste Hürde hast du gemeistert.“ Verwirrt sah ich sie an und legte den Kopf schief. „Hä? Warum die erste Hürde? Ich habe doch noch gar nicht gemacht.“ verlangte ich von ihr zu wissen. „Nun weißt du Naruto, ich meinte deine Einsicht. Manchmal steht man sich selber im Weg um eine Lösung für ein Problem zu finden. Jetzt können wir aber mit dem richtigen Training anfangen!“ Damit richtete sie sich auf und ging in die Mitte des Trainingsplatzes, schnell stand ich auf und folgte ihr. „Und was machen wir als erstes?“ wollte ich begeistert von ihr wissen. Während ich auf eine Antwort wartete sprang ich von e inem Bein auf das andere. „Als erstes möchte ich das du 100 Schattendoppelgänger erzeugst. Sie werden uns beim Training unterstützen und ratzfatz deine Schwächen ausgleichen.“ Verwundert sah ich sie an. „Wie sollen uns meine Doppelgänger dabei helfen zu trainieren?“ Jetzt war sie es die mich verwundert ansah. „Du weißt nicht wozu Schattendoppelgänger eigentlich da sind?“ Ich schüttelte lediglich den Kopf. „Na gut, dann machen wir als erstes etwas anderes. Du scheinst mir eher der Typ zu sein, der im Moment mehr durch Praxis als durch Theorie lernt. Also Feldversuch. Ein Doppelgänger bitte, den Rest werde ich dir dann erklären.“ Schulter zuckend machte ich was Kagura-Sensei sagte, ich machte die nötigen Fingerzeichen und konzentrierte etwas von meinem Chakra um genau einen Doppelgänger zu rufen. Als ich mit den Fingerzeichen fertig war, erschien neben mir eine kleine Rauchwolke und ein perfektes Ebenbild von mir stand da. Kurz grinste ich meinen Doppelgänger an und blickte dann zu Kagura-Sensei, nur damit meine Kinnlage auf den Boden aufschlug. Denn genau neben meinem Sensei stand ebenfalls ein Doppelgänger. Die Frau fing meinen Blick auf und fing an zu Grinsen. „Weißt du Naruto, du bist nicht der einzige der Doppelgänger kann. Es kostet einen normalen Menschen zwar viel mehr Chakra, aber es klappt. Ich möchte nun, dass dein Doppelgänger mit meinem mitgeht, du wirst den Sinn dieser Sache verstehen wenn es vorbei ist.“ Damit ging mein Doppelgänger mit ihrem mit und verschwanden im Gestrüpp. In Gedanken versunken überlegte ich was es mit dieser Übung auf sich hatte, ich konnte es beim besten Willen nicht verstehen. Doch lange währte meine Unwissenheit nicht, denn sie wurde urplötzlich von Wut überrannt. Wütend sprang ich auf und zeigte mit dem Finger auf die grauhaarige Frau die mich wissend musterte. „Dein Doppelgänger hat gerade meinen mit einem Feuer Jutsu abgefackelt!“ „Was ist daran bitte schön so witzig?!“ fragte ich empört, als mein Sensei auf einmal anfing wie verrückt zu lachen. „Hast du denn nicht verstanden, was der Sinn und Zweck dieser Aktion war?“ sie zog eine Augenbraue nach oben und sah mich durchdringend an. Meine Wut verpuffte ein wenig und ich sah sie jetzt verwundert und irritiert an. Was war den der Zweck gewesen? Ich habe gespürt und einfach gewusst das mein Doppelgänger Asche wurde, aber woher? Ich war doch gar nicht dabei gewesen, als mein Doppelgänger vernichtete wurde. „Woher wusste ich was mit meinem Doppelgänger passiert ist? Ich war doch gar nicht dabei gewesen?“ erkundigte ich mich bei ihr. „Sehr gut Naruto, du hast genau die richtige Frage gestellt. Nun weiß ich das du dem Grundprinzip schon auf der Spur bist. Schattendoppelgänger sind eigentlich dazu da um den Feind auszuspionieren. Den sobald sie vernichtet werden, wandern alle Erinnerungen die sie gemacht haben, auf das Original über. Wenn jemand mit einer großen Menge an Chakra dieses Jutsu benutzt, kann er seinen Lernprozess um ein hundertfaches beschleunigen. Und genau das möchte ich jetzt mit dir machen, deine Doppelgänger werden dir helfen deine Schwächen weg zu radieren. Verstanden was wir jetzt machen werden?“ „Ja klar habe ich das verstanden. Ich benutze meine Doppelgänger um schneller Trainieren zu können, damit ich bald den Abstand zu den anderen verkleinern kann. Und dann kommen die richtigen Jutsus oder?“ erkundigte ich mich freudestrahlend. „Wenn du dich gut anstellst sollten wir knapp eine Woche brauchen, wenn deine 100 Doppelgänger ungefähr 12 Stunden trainieren, kommen wir an einem Tag auf 1200 Stunden, das sind 50 Tage. Was meinst du ist das zu schaffen? Wenn wir das auf eine Woche hochrechnen kommen wir auf 350 Tage, das ist fast ein Jahr.“ Ungläubig weiteten sich meine Augen und ich sah sie einfach nur platt an. „Ernsthaft ich kann in einer Woche so viel erreichen?“ „Wenn du mitarbeitest dürfte das gar kein Problem sein. Nun wollen wir aber mal anfangen, erzeuge bitte 100 Schattendoppelgänger.“ Wie sie mir befahl erschuf ich 100 Doppelgänger und die komplette Lichtung war mit Rauch gefüllt, als dieser sich gelegt hatte sah man 100 Kopien von mir. „So alle herhören, ich werde euch jetzt in Gruppen aufteilen und diese werden verschiedene Übungen machen.“ erhob Kagura-Sensei das Wort. Sofort war die Lichtung mit Freudenrufen gefüllt und alle Doppelgänger wollten endlich loslegen. „So hier ist die Einteilung: 30 von euch werden Bücher lesen die ich mitgebracht habe, 20 werden versuchen nur mit Chakra an den Füßen an Bäumen hochzuklettern, 20 machen das gleiche nur auf dem See, 20 weitere üben zielen mit Kunai und Shuriken und der Rest macht Ausdauertraining. Und los!“ sogleich machten sich die einzelnen Gruppen an die Arbeit, die Büchergruppe holte sich vorher noch die Bücher bei Kagura-Sensei ab und begann gleich zu lesen. Auch wenn man ihnen ansah das sie darauf keine große Lust hatten, vor allem nach dem Sensei ihnen gesagt hatte, dass sie die Bücher zwei mal lesen sollten um es zu festigen wie sie es nannte. „So Naruto und wir beide werden etwas anderes machen, als deine Doppelgänger.“ riss mich die Stimme von Kagura aus meinen Beobachtungen. „Und was bitte Kagura-Sensei?“ „Ich will, das du dich mit Kyubi unterhältst.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das ist doch eine schöne Stelle um aufzuhören nicht wahr? Ich hoffe es hat euch wieder gefallen und wir sehen uns beim nächsten Kapitel.^^ Schöne Woche noch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)