Neue Wege, neue Ziele von Givrali ================================================================================ Kapitel 9: Der Kuchiyose Tempel ------------------------------- So da bin ich wieder. Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich kam irgendwie nicht voran. Tut mir wirklich Leid. -.- Na ja ich werde jetzt nicht drum herum reden, hier ist das neue Kapitel, viel Spaß beim lesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 9. Der Kuchiyose Tempel Seit geschlagenen sechs Stunden liefen Kagura-Sensei und ich nun schon durch die Wald, wenn wir in dem Tempo weiter liefen, würden wir bis Sonnenuntergang bei dem Tempel sein. Es ist allerdings den ganzen Weg nichts spannendes passiert. Während ich neben Kagura-Sensei her lief dachte ich an heute morgen zurück als wir uns trafen und aufgebrochen waren. Flashback Ich kam um fünf Minuten vor der vereinbarten Zeit am Treffpunkt, das Westtor, an und sah mich um, doch von Kagura-Sensei fehlt noch jede Spur. Ich hatte keine Ahnung was sie vorhatte, deswegen hatte ich alles mögliche für meine Reise eingepackt, das einzige was ich wusste, war das wir 3 Tage unterwegs sein sollten. Nachdenklich blickte ich an mich herunter und begutachte meine Klamotten für die ich mich heute entschieden hatte. Ich trug eine dunkelbraune Hose und dazu ein T-Shirt in grün, darüber trug ich eine dunkelbraune Jacke die offen war. Am meinem rechtem Bein war die Kunaitasche befestigt und ich trug den neuen Gürtel an dem stolz meine Mizunone hing. Mein Rucksack stand neben mir und ich blätterte in einem Buch mit dem Titel 'Landschaften und ihre Einflüsse auf Kämpfe' herum. Einer meiner Doppelgänger hat es die Nacht über gelesen und ich wollte den neu gelernten Stoff noch mal verinnerlichen. Um Punkt 7 Uhr tauchte Kagura-Sensei neben mir, mit einem Blätterwirbel auf. „Bist du soweit?“ fragte sie und ich nickte nur und steckte mein Buch in meinen Rucksack. Nach ein paar Minuten in denen wir uns anschwiegen, während wir den Weg entlang gingen passierte gar nichts. Doch nach ein paar Minuten hielt ich es nicht mehr aus und ich musste sie einfach fragen, wohin wir gingen. „Kagura-Sensei wohin gehen wir eigentlich?“ „Ich habe mich schon gefragt wann du es nicht mehr aushältst und mich fragst.“ meinte sie und sah mich kurz mit einem sanften Lächeln an, ehe sie wieder nach vorne sah und weiter sprach. „Ich will dir das Kuchiyose no Jutsu beibringen, das geht aber nur in einem bestimmten Tempel und dorthin sind wir gerade unterwegs.“ erklärte sie mir sachlich. „Und warum geht das nur in diesem Tempel?“ hackte ich nach und sah sie dabei mit großen Augen an. „Das ist ganz einfach zu erklären. Die Schriftrollen die man für dieses Jutsu braucht werden in diesem Tempel aufbewahrt. Bis auf wenige Ausnahmen befinden sich alle Verträge dort. Die wenigen Schriftrollen die sich dort nicht befinden, wurden entweder gestohlen wie der Schlangen und der Falken Vertrag oder die dort leben Mönche haben die Schriftrollen besonderen Menschen überlassen. Damit diese die Verträge als traditionelle Verträge benutzen. So wie fast alle Mitglieder des Inuzuka Clans einen Vertrag mit Hunden machen können, hin und wieder macht der Clan allerdings eine Ausnahmen und lässt einen Außenstehen den Vertrag unterzeichnen, so wie bei Kakashi.“ „Wie bitte Kakashi hat einen Vertrag mit den Hunden?“ fragte ich irritiert und auch überrascht. „Ja das hat er.“ „Wie läuft das ganze eigentlich ab? Ich meine darf ich mir aussuchen mit welchem Tier ich eine Vertrag machen will oder bestimmen das die Mönche?“ fragte ich Kagura-Sensei, bisher konnte ich mir nämlich darunter nichts vorstellen. „Weder noch. Die Tiere suchen dich aus.“ bevor ich weiter fragen konnte, sprach Kagura weiter. „Die Schriftrollen befinden sich in einem großen gesicherten Raum. Der Raum ist mit besonderen Jutsus ausgestattet, welches es den „Geistern“ der Tiere erlaubt kurzzeitig Gestalt an zu nehmen. Sie suchen sich selber aus mit wem sie einen Vertrag schließen wollen und mit wem nicht. Je nach Charakter werden andere Tiere erschienen und dich als Partner in Betracht ziehen, es beginnt dann eine Art Wetteifern um den Vertragssuchenden. Die Tiere versuchen dann die anderen einzuschüchtern und zur Aufgabe zu bewegen. Das stärkste Tier mit der größten Durchsetzungsfähigkeit gewinnt und bekommt das Recht den Vertrag zu schließen.“ Kurz herrschte Stille und ich lies mir die Erklärung von Kagura durch den Kopf gehen. „Und wie war es bei dir? War es nur der Adler, oder haben sich auch noch andere Tiere für dich interessiert?“ „In der Tat, haben sich neben dem Adler noch zwei andere Tiere für mich interessiert, einmal der Wolf und der Luchs. Aber der Adler konnte sich durch setzen und ich bereue es auch bei weitem nicht.“ Na das kann ja spannend werden. Dachte ich und wir setzten unseren Weg fort. Flashback Ende Mittlerweile wurde es bereits dunkel als wir einen riesigen Tempel erreichten. Außer seiner Größe war nichts an dem Tempel wirklich aufregend und einfallsreich. Er wollte wohl so wenig Aufmerksamkeit erregen wie möglich, um keine Diebe an zu locken. Gerade als wir durch das Tor gingen kamen und zwei Gestalten entgegen. Die eine war ein Mann und das andere ein Mädchen. Ich konnte sehen das beide das Stirnband von Suna trugen, der Mann war fast 190 cm groß und hatte ein Tuch um seinen Kopf gewickelt, außerdem verdeckte ein Tuch seine linke Gesichtshälfte. Das Mädchen hingegen hatte Blonde Haare, die zu vier Zöpfen gebunden waren, dazu blaue Augen und sie trug einen riesigen Fächer mit sich herum auf dem Rücken. Über die Kleidung konnte ich bei keinem von beiden etwas sagen, da sie schwarze, lange Mäntel trugen, die alles andere verdeckten. Als wir aneinander vorbei gingen konnte ich nicht widerstehen, dem Mädchen hinter her zu sehen, aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass sie mir ebenfalls hinterher sah. Wie auf Knopfdruck blieben wir beide zeitgleich stehen und sahen uns an. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht und unser Blickkontakt wurde nur durch die Stimme von ihrer Männlichen Begleitung unterbrochen. „Temari! Komm wir haben nicht die ganze Nacht Zeit.“ damit setzte sich der Mann, der vorher stehen geblieben war wieder in Bewegung und das Mädchen, Temari, folgte ihm mit kurzem Zögern. Ich sah den beiden noch so lange hinterher bis beide außer Sicht waren. „Naruto, kommst du? Wir werden bereits erwartet.“ erklang die Stimme von Kagura-Sensei, ich drehte mich wieder zu ihr und folgte ihr ins innere des Tempels. „Schön dich nach so vielen Jahren mal wieder zusehen Kagura-san.“ wurden wir von einem der Mönche begrüßt. Er hatte eine Glatze und schien bestimmt schon 60 Jahre als zu sein. Aber seine grünen Augen funkelten wissend und voller Freude. „Ihr könnt euch noch an mich erinnern, Akira-sama?“ „Aber natürlich ich vergesse nie das Gesicht eines Schützlings der hier war. Und dies ist also dein Schüler?“ fragte der alte Mann und sah mir dabei in die Augen, es kam mir vor, als ob er direkt durch meine Augen auf den Grund meiner Seele blicken würde. Es war ziemlich schwer von seinem Blick los zu kommen, doch nach ein paar Sekunden gelang mir dies. „Er hatte gute Augen.“ war das einzige was es sagte, bevor er sich von mir abwandte und in einem Gang verschwand. „Was war das?“ fragte ich verwirrt und sah dem Mönch hinter her, Kagura war so nett mir zu antworten. „Keine Sorge, nett wie Akira-sama auch ist, er ist dennoch ein bisschen eigen. Wir sollten uns jetzt zurück ziehen und morgen finden wir dein Kuchiyose Tier heraus.“ zusammen gingen wir in ein Zimmer, welches wir uns teilten. Der nächste morgen kam ziemlich früh und ich war mehr als nur aufgeregt, ich fragte mich, welches Tier mein Vertragstier werden würde. Ob es ein kleines war, welches schnell und wendig war oder doch etwas mit viel roher Kraft oder doch etwas ganz anderes. Die Möglichkeiten schienen endlos zu sein. Deswegen konnte ich es auch kaum noch erwarten bis es endlich so weit war. Meine Nervosität ging so weit, das ich von meinem Frühstück nichts herunter bekam und das will schon was heißen, wenn ich keinen Hunger habe. Es dauerte 20 Minuten bis Kagura-Sensei Gnade mit mir hatte und ihr Frühstück beendete. Zusammen machten wir uns auf den Weg in den Raum wo die Schriftrollen aufbewahrt wurden, wir mussten eine Treppe herunter gehen die uns weit nach unten führte. Ich schätze das mir mindestens 20 Meter unter der Erde waren, zwischenzeitlich meinte meine grauhaarige Sensei, dass dies der einzige Zugang nach unten war, was es Dieben sehr schwer machte eine der Schriftrollen zu stehlen. Als wir die Treppe verließen standen wir direkt vor einem großen Tor, wie durch Geisterhand öffnete sich das Tor und gab den Blick auf einen riesigen Raum frei. Er musste mindestens 50 Meter breit und 100 Meter lang sein, die Decke war ca. 10 Meter über uns. Der gesamte Raum war voll mit Schriftrollen ob dies alles Verträge waren konnte ich nicht sagen, in der Mitte des Raumes war ein Pentagramm gezeichnet und an den Spitzen des Sternes waren nacheinander die Zeichen für Katon, Raiton, Futon, Suiton und Doton abgebildet. Jede Spitzen hatte ein Element. „Du musst dich in das Pentagramm setzen, die Augen schließen und deinen Geist freien Lauf lassen.“ erklang die Stimme von Akira-sama der wie aus dem Nichts aufgetaucht war und neben Kagura-Sensei stand. Ich nickte und ging langsam auf das Pentagramm zu und setzten mich wie mir aufgetragen in die Mitte des Pentagramms, ich schloss die Augen und versuchte an nichts zu denken. Ich trat in einen Trance ähnlich zustand, als mir ein komischer Geruch in die Nase kam, roch wie Weihrauch. ~~Kagura´s Sicht~~ Ich sah wie Naruto sich in das Pentagramm setzte und sah aus dem Augenwinkel wie Akira-sama eine Kerze mit Weihrauch anzündete. Der Weihrauch half einen seinen Geist vom Körper zu lösen und wirklich an nichts mehr zu denken. Nun hieß es warten bis sich die ersten Tiere zeigten, es konnte teilweise bis zu einer Stunden dauern, bis sich das erste Tier zeigte. Wir mussten nicht alt zu lange warten ein paar Minuten vielleicht bis sich das erste Tier zeigte. Es war ein rotbrauner Wolf, welcher 30 Meter von Naruto entfernt saß und ihn erstmal beobachtete. Plötzlich stieß dieser ein Knurren aus und fixierte etwas vor Naruto, ich folgte seinem Blick und sah Leoparden auf einem Tisch liegen. Dieser beobachtete Naruto ebenfalls, ließ sich aber nicht von dem Wolf beeindrucken. Erst ein noch tieferes Knurren veranlasste den Leoparden nach links zu sehen und seinen Blick von Naruto abzuwenden. Nur ein paar Meter neben dem Leoparden stand ein schwarzer Bär, er stand auf seinen Hinterbeinen und brüllte der Leopard verschwand daraufhin und nur grauer Dunst zeugte von seiner ehemaligen Anwesenheit. Der Wolf hingegen verschwand nicht einfach, er knurrte nun den Bären an und fletschte die Zähne. Ein leichtes schaben ließ meinen Blick nach rechts wandern, dort stand ein großer Hirsch mit einer tiefbraunen Farbe, er hatte seinen Kopf gesenkt und versuchte mit seinem gewaltigen Geweih den Wolf einzuschüchtern, doch dieser dachte gar nicht daran aufzugeben. Er richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf den Hirsch und sprang auf diesen zu, vor Schreck verschwand dieser in einem grauen Dunst, genau wie der Leopard zuvor. „Es scheint es würde sich zwischen dem Wolf und dem Bären entscheiden.“ erklang die Stimme von Akira-sama neben mir, ich konnte ihm nur zustimmen, eines dieser Tiere würde sein Partner sein. Beide Tiere knurrten und brüllten sich an und fletschten dabei die Zähne. Aber nach gut zehn Minuten schien der Bär genug zu haben, er löste sich im grauen Dunst auf, so sollte also der Wolf sein Partner werden. „In der Regel verliert der Wolf, wenn er sich mit dem Bären um einen Kandidaten streitet.“ meinte Akira-sama und besah sich dem Schauspiel. Der Wolf ging mit sicheren Schritten auf Naruto zu, doch ein gewaltiges Brüllen lies ihn stoppen und zurückfahren. Akira-sama und ich wendeten zeitgleich unseren Blick zu dem neu Ankömmling. Mir stockte der Atem da stand ein weißer Tiger mit tiefschwarzen Streifen und bernsteinfarbenen Augen. „Das ist unmöglich, der Tiger hat schon seit über 70 Jahren niemanden mehr beansprucht.“ flüsterte Akira-sama leise, er war einfach nur geschockt. Ich war ebenso geschockt ich kannte die Geschichte von den Vier heiligen Tieren und der Tiger gehörte dazu. Der Tiger ging geschmeidig auf den Wolf zu, als die beiden auf einer Höhe waren, reichte von dem Tiger ein einziger Blick und der Wolf verschwand im Dunst. Nachdem der Wolf verschwunden war, schritt der Tiger in Richtung von Naruto und hauchte ihm in den Nacken. Naruto zuckte zusammen und fuhr herum, die beiden starrten sich an, bevor der Tiger seinen Kopf an Naruto rieb und schließlich im Dunst verschwand. Sein Vertragstier war der Tiger. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tut mir Leid das es so lange gedauert hat, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Na gefällt euch Narutos Tier? Also ich mag den Tiger echt gerne.^^ Ich weiß das einige von euch mehr Action haben wollen, für euch habe ich eine frohe Nachricht, es geht schon bald ins Land der Wellen.Vielleicht so gar schon im nächsten Kapitel? Das verrate ich noch nicht. Tja Temari hatte auch ihren ersten Auftritt, wenn auch einen sehr kurzen, aber immer hin sie ist da.^^ Bis zum nächsten mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)