How I can get your love? von _Uruuu ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- So, das erste Kapi, oder eher der Prolog. Ich bin eigentlich recht zufrieden damit. Viel Spaß beim Lesen ^^ __________________ „Argh! Verdammter Mist schon wieder!“ Und wieder musste er eine herbe Niederlage einstecken. Warum war es nur so verdammt schwierig diesen Typen rumzukriegen? Er konnte das einfach nicht verstehen und wollte es auch nicht. Seiner Meinung nach war er viel zu cool, um abserviert zu werden. Wenn es nach ihm ginge, könnte er jeden haben, aber warum konnte er nicht ihn haben? Eine Frage, die er sich nicht erklären konnte. Vielleicht war es zu schwer das zu begreifen? Gut, er kannte nicht einmal die Hintergründe, aber das war ihm auch egal. Schließlich hatte er nur ein Ziel vor Augen: Zwar diesen Typen rumzukriegen und eventuell auch ins Bett zu kriegen. Aber warum ließ er niemand an sich heran? Mein Gott! Wenn man diesen Kerln schon sah, konnte man gar nicht anders, als sich an ihn heranzuschmeißen...zumindest seiner Meinung nach. Seine Augen, seine Haare und vor allem sein Körper waren perfekt, schon allein sein Blick schaffte es, ihn völlig in seine Gewalt zu bringen. Und diese Meinung vertritt nicht nur er. Viele versuchten es bei ihm, doch keiner war erfolgreich. Was viele auch dazu brachte, fast die Nerven zu verlieren und gaben schließlich auf. Doch er wollte nicht aufgeben. Er dachte nicht einmal daran, das Handtuch zu werfen. Er würde solange weiter machen, bis er sein Ziel endgültig erreichen würde. Immerhin hatte er schon viele Möglichkeiten ausprobiert und würde sich auch weitere Alternativen einfallen lassen. Doch dies gestaltete sich als harte Nuss, denn sein Objekt der Begierde war nicht gerade der Typ, der gerne vor die Tür ging und etwas mit Leuten oder Freunden unternahm. Er wusste nicht einmal, ob er überhaupt Freunde besaß, außer vielleicht seine Bandkollegen. Zumindest traf man ihn nur selten auf Partys an. Wenn man Glück hatte, vielleicht in der Bahn oder doch mal in der Stadt, aber das gehörte wohl zur Ausnahme. Schade eigentlich, dachte er sich. So ein Mensch wie er könnte viel mehr aus seinem Leben machen, als nur für die Musik zu leben und kaum das Haus zu verlassen. Echt komisch. Aber bald sollte es wieder soweit sein. Einer dieser seltenen Momente, in denen er ihn wieder sehen würde. Eine potentielle Chance? Vielleicht, aber vielleicht auch nicht? Aber, man sollte ja bekanntlich niemals nie sagen, oder? Wieder einmal steig eine dieser Partys, die vom Label organisiert worden, wo sich auch einige blicken ließen und zu seinem Erstaunen auch er. Er war wirklich da? Diesen Gedankengang musste er erstmal durch den Kopf gehen lassen, denn, wie eben schon beschrieben, war er ein seltener Gast. Doch er würde es sich nun nicht nehmen lassen, es nochmals zu versuchen. Vielleicht würde er ja doch klein beigeben und ihm schließlich eine Chance geben, aber das war leider mehr unwahrscheinlich, als alles andere. Doch Versuch macht Klug, sagte man so schön und begann erneut mit seiner Mission, den Mann zu erobern, der es schaffte, ihn komplett aus dem Konzept zu bringen. Ob er es nun diesmal schaffen würde, war aber eine andere Frage… __________________ Ich weiß, ist etwas kurz, aber das nächste wird auf jeden Fall länger ö.öv Namen habe ich bewusst nicht genannt :D Kapitel 1: Let's dance!? ------------------------ Wie versprochen, ist dieses Kapi viel länger als der Prolog. Ich hoffe, ihr seid damit zufrieden. ^^ Ich würde mich auch sehr über Kommentare und Kritiken freuen. Und lieben Dank an die, die diese FF berreits favorisiert haben. Danke __________________ An diesem Tag sollte endlich mal wieder Abwechslung eintreten und zwar eine Party, die vom Label organisiert wurde. Was für ein Glück. So eine Party kann echt lustig sein. Bis jetzt waren Satoshis Erfahrungen fast immer sehr positiv. Es hatte ja auch genug Vorteile, immerhin waren viele Leute mit dabei. Nicht nur die Jungs von Girugamesh, sondern auch viele andere Kollegen und Freunde waren mit von der Partie. Satoshi dachte in erster Linie natürlich an einem Abend mit lauter Musik, guter und lustiger Stimmung und auch mal den einen und anderen Schluck Alkohol zu genießen. Doch seine Gedanken drifteten wieder einmal etwas weiter ab. Ja, er musste einmal wieder an ihn denken. Er überlegte gleich wieder, wie er es dieses Mal wohl anstellen könnte. Doch mittlerweile wusste der Sänger ziemlich genau, dass der unnahbare Mann eine sehr harte Nuss war, die seiner Meinung nach endlich mal geknackt werden müsste. Auf Partys ist Satoshi eher der lockere Typ und hat keine Scheu davor, auch mit anderen zu flirten, aber er würde auch nicht alles nehmen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Denn er besaß auch sowas wie Ansprüche und mochte es natürlich sehr, wenn eine Person für ihn interessant wirkte. Eben nicht langweilig. Ein Mensch, der etwas zu verbergen schien. Genauso etwas entsprach genau seinen Vorstellungen. Und es gab tatsächlich einen Menschen, der genau diesem Schema entsprach: Und zwar Hizumi. Hizumi war für Satoshis Verhältnisse perfekt. Es war nicht nur dessen Aussehen, was ihn fast aus den Socken haute, nicht nur seine unheimlich gute Stimme, sondern auch seine unnahbare Art, die ihn faszinierte. Diese Kombination ließ ihn interessant auf ihn wirken und machte ihn neugierig auf mehr. Er stellte sich oft vor, wie es sein könnte, so mit ihm. Es klang fast schon kitschig, aber solche Gedanken hatte er für einen Mann noch nie übrig gehabt. Klar, war es kein Problem für den Jüngeren auch etwas mit Männern anzufangen, aber die letzten Bekanntschaften dieser Art waren wohl mehr oder weniger doch nur eine schnelle Nummer für ihn gewesen. Es war nie der Richtige dabei. Entweder verlangten sie zu viel von ihm oder entsprachen einfach nicht seinem Geschmack oder waren schlicht weg zu langweilig für ihn. Diese Kriterien machten es Satoshi natürlich nicht leicht, den richtigen Partner zu finden. Und dann kam auch noch Hizumi. Ausgerechnet Hizumi! Der Sänger von D’espairsRay. Der jegliche Annährungen dieser Art meidete. Das Schlimmste an der Sache war ja auch noch, warum der andere Sänger solch eine Einstellung hatte? Satoshi hatte nämlich keine Ahnung. Er redete ja auch nicht viel, schon gar nicht über sich selbst. Es war schwer für ihn das zu kapieren. Hizumi wirkte auf der Bühne immer so selbstbewusst und ließ regelrecht die Sau raus. In Interviews der Band, war deutlich zu sehen, dass er jede Frage souverän beantwortete und zeigte sogar seinen Fans ein Lächeln. Ein Lächeln, was Satoshi leider nur selten zu Gesicht bekam. Doch warum spielte er einem diese heile Welt vor und in Wirklichkeit kam er überhaupt nicht aus sich heraus? Und wieder steigerte er sich fast in diese Sache hinein. Es war nicht gut, sich so lange über Hizumi den Kopf zu zerbrechen, denn Satoshi kam so oder so auf keinen Nenner. Wie dem auch sei, die Party würde heute Abend losgehen und dies sollte er einerseits als Ablenkung und andererseits als weitere Chance sehen. Vor Beginn der Party, traf sich Satoshi mit seinen Bandkollegen, Ryo, Nii und ShuU, die es natürlich nicht lassen konnten, nochmal eine zu rauchen. Der Zigarettenqualm stieg ihm sofort in die Nase und er rümpfte diese auch zugleich. „Wisst ihr eigentlich, wie abartig ihr seid?!“, gab der Sänger in einem ironischen Unterton von sich und wedelte mit der Hand den Qualm von seinem Gesicht weg. Daraufhin konnte sich der kleine Drummer ein freches Auflachen nicht verkneifen. Wie typisch das schon wieder war. Wenig später waren sie nun soweit und betraten die Bar, in der die Party stattfinden sollte. Ryo legte gleich darauf einen Arm um Satoshi und grinste diesen vielsagend an. „Und? Wirst du es heute wieder versuchen, dich an ihn heranzuschmeißen? Das ist doch offensichtlich, dass du auf ihn stehst.“. Und wieder einmal musste er feststellen, dass man vor Ryo nichts verheimlichen konnte. Der Jüngere wusste immer sofort Bescheid. Entnervt seufzte der Sänger und nickte dem Anderen nur zu, das sollte als Antwort genügen und es schien ihm auch Antwort genug zu sein. „Na dann schon mal viel Glück, Sato. …aber versprech dir nicht zu viel.“, fügte sein Bandkollege noch hinzu. Ryo wusste ebenfalls darüber, dass Hizumi nicht gerade der offenste Mensch war. Was für ein gelungener Start. Wirklich. Zuerst begab sich Satoshi an die Bar und bestellte sich einen Longdrink. Irgendetwas musste man ja zu tun haben, bis die Party im Gange war. Das aber erübrigte sich von selbst. Denn er quatschte mit einigen Freunden über Gott und die Welt und scherzte auch mit ihnen. Also, im Großen und Ganzen eine angenehme Feier. Immer wieder schaute sich Satoshi in der Location um, ob auch Hizumi endlich eingetroffen war. Er sah lediglich dessen Bandkollegen. Immerhin versuchten Tsukasa, Karyu und Zero sich zu amüsieren, was vor allem bei Tsukasa besonders auffiel. Dieser hatte wohl zu viel getrunken. Denn er bewegte sich nur noch in Schlangenlinien und konnte kaum noch stehen und hielt sich somit an Zero fest, sodass auch dieser sein Gleichgewicht verlor und auf den Anderen drauf fiel. Dieser Anblick war wirklich zu genial, was ihn natürlich auch zum Lachen brachte. Natürlich war Satoshi’s Lache sehr ansteckend und kurz darauf stiegen schon die Nächsten mit ein. Über so eine Panne konnte man doch nur lachen. Es war sogar so lustig, dass der Sänger gar nicht mehr an sein eigentliches Problem dachte und bekam natürlich auch nicht mit, dass Hizumi die Bar bereits betreten hatte. Er bemerkte es einfach nicht. Gut, nicht weiter wunderlich. Hizumi begrüßte einige Leute nur mit einem kurzen „Hi.“ oder hob die Hand nur leicht an. So konnte man niemandem bemerken und schon gar nicht auf einer Party! Satoshi hingegen amüsierte sich auf der Tanzfläche und bewegte sich zu der Musik. Beim Tanzen verging die Zeit eh rasend schnell und man bekam von seinem Umfeld kaum noch etwas mit. Doch das viele Tanzen strengte auch an. Somit beschloss er sich einen weiteren Drink zu genehmigen – was ihn fast vor Schreck erstarren ließ. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Hizumi. Er war da! Er saß an der Bar und trank eine Cola. Sein Blick wirkte leicht abwesend und in sich gekehrt. Was beschäftigte ihn nur so sehr? Wieder fing Satoshi damit an, sich tausende Fragen über den Älteren zu stellen, aber vergebens. Er würde so nie an Antworten kommen. Um einen kühlen Kopf zu bewahren, bestellte er sich erst mal ein Wasser. Alkohol würde nur das Gegenteil bewirken. Er würde ihn jetzt ansprechen wollen. Aber was? Ach, egal! Zu viel Denken schadet auch nur. „Hi.“, mit diesem kleinen Wort begrüßte er den anderen Sänger. Mehr fiel Satoshi im Moment nicht ein, denn Hizumi war wohl der einzige Mensch, der dazu in der Lage war, seine Gedankengänge komplett lahm zu legen. Schon schlimm, wenn man so darüber nachdachte. Und plötzlich schauten ihn nun zwei dunkle Augen fragend an. Er hatte ihn wohl doch bemerkt, oder für voll genommen. Nun durfte Satoshi es nicht versauen! „Hast du vielleicht Lust, mit tanzen zu gehen? Die Anderen machen auch mit.“, fragte er ihn und schaute ihn zugleich erwartungsvoll an. Doch Satoshi sollte eines Besseren belehrt werden, denn der kühle Andere schüttelte nur mit dem Kopf. Verdammter Mist! Gedanklich konnte Satoshi das Fluchen nicht lassen. „Hm…okay.“ Er setzte sich neben Hizumi mit an die Bar und nahm sein Wasser entgegen und tätigte einen kurzen Schluck von diesem. Er konnte es nicht lassen, den Anderen anzusehen. Seine Ausstrahlung wirkte ruhig und gelassen und ließ sich durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Faszinierend. Solche Menschen gab es tatsächlich nicht oft auf dieser Welt. Es müsste doch einen anderen Weg geben, um mit Hizumi in Kontakt treten zu können. Er dachte kurz nach und fasste einen Entschluss, er würde ihn etwas zu Trinken anbieten. „Komm, ich spendier‘ dir einen Drink. Heute schmeiße ich mal eine Runde.“, dabei wirkte er ebenfalls locker und gefasst und lächelte ihn erneut leicht an. Vielleicht könnte das ja helfen? „Nein danke, ich will heute nichts Alkoholisches.“, sagte der D’espa-Sänger ruhig zu Satoshi. Hm, er hatte ihm zumindest eine Antwort gegeben, aber nicht die, die er hören wollte. Das konnte doch einfach nicht wahr sein?! „Na gut, dann spendiere ich dir aber eine Cola, okay? Ich bestehe darauf.“ Gesagt getan. Hizumi bekam von Satoshi eine weitere Cola und er konnte nichts dagegen tun, genauso wollte er es auch. Für sich selbst bestellte er eine Cola mit Braunen, also mit einem ordentlichen Schuss Whisky. Ja, heute wollte er es mal so richtig krachen lassen. Für ihn war es gerade viel zu ruhig. Er wollte nicht einfach still da sitzen und mit Hizumi um die Wette schweigen. Er wollte tanzen und das am besten noch mit Hizumi. So würden sie sich viel näher kommen können~ Darum musste Satoshi jetzt einfach handeln, als nur zu denken. „Ach, komm schon Hizumi. Wir gehen jetzt tanzen!“, gleich nach dessen Aufforderung, schnappte er den Anderen am Ärmel und zog ihn auf die Tanzfläche. Dabei war es ihm auch egal, ob sie ihre Getränke noch stehen ließen. Das alles ging so schnell, dass sich Hizumi nicht einmal wehren konnte und dazu gezwungen war, Satoshi zu folgen. Dieser fühlte sich sichtlich unwohl. Der Jüngere versuchte ihn zu animieren, indem er einfach drauf los tanzte. Doch er bewegte sich nur zaghaft mit. Tanzen war wohl nicht sein Ding, dachte er sich kurzerhand, aber ein Versuch war es zumindest wert gewesen. Hizumi ging wieder zu der Bar zurück und setzte sich, worauf Satoshi ihm folgte. „Okay,…das war wohl anscheinend doch nichts für dich. Tut mir leid.“, er entschuldigte sich bei ihm, immerhin war es kaum zu übersehen, wie unwohl er sich fühlte. „Ich will einfach nur in Ruhe etwas trinken, okay.“, gab er mit einem genervten Unterton Satoshi zu verstehen und trank sein Glas Cola in wenigen Zügen leer. Cola war eine gute Idee und trank auch etwas davon, aber etwas stimmte doch nicht. Er hatte doch eine Cola mit Schuss bestellt, aber diese schmeckte für ein alkoholisches Getränk sehr normal. Und plötzlich machte es Klick! Sie hatten ihre Getränke versehentlich vertauscht. Sollte vorkommen, nach so einem Gewusel. Also, hatte Hizumi nun seine alkoholische Cola getrunken, obwohl dieser doch keinen Alkohol trinken wollte. …dieser schien davon auch nicht viel gemerkt zu haben. Naja, Menschen sind bekanntlich eh unterschiedlich. Doch wenig später, sollte sich das Blatt noch wenden. Denn es stellte sich heraus, dass Hizumi die Cola nicht so ganz vertragen hatte, immerhin machte er den Eindruck, dass er einen im Tee hatte. Hieß es nicht immer, dass Alkohol enthemmt? Hmmm~ Satoshi kamen plötzlich einige Dinge in den Sinn, einige davon teils nicht jugendfrei…aber soweit zu gehen, wäre in diesem Moment nicht ratsam. „Ich glaube, etwas Bewegung würde dir sicher gut tun.“, riet er ihm. Und fragte nochmals, ob er mit ihm tanzen will. Dieses Mal nickte Hizumi ihm zu und kam mit zur Tanzfläche. Es freute Satoshi auch irgendwo, dass er mit ihm mit kam. Nun war es dem Anderen auch egal und tanzte zu der lauten Musik mit. Es war nur ein Tanz für sich selbst. Nichts mit Näherkommen oder der gleichen, was sich bei so einer Art von Musik eh nicht gut machte. Aber was sollte denn das jetzt? Wollte er DJ ihn nun ärgern? Ausgerechnet in diesem Moment legte er etwas Ruhigeres auf. Vielleicht war dies auch eine Art Zeichen? Ein Zeichen, was er als potentielle Chance nutzen sollte, immerhin hatte Hizumi nun doch was getrunken. Satoshi kam dem Anderen nun langsam näher, was ihn bis jetzt auch noch nicht störte. Er merkte es sicher noch nicht. Beim Tanzen drängte Satoshi den anderen Sänger in die Richtung einer Wand. Er bemerkte es selbst nur kaum, dass sie sich von der eigentlichen Fläche wegbewegten, aber etwas dagegen tun wollte er auch nicht. Denn so eine Gelegenheit würde er nie wieder bekommen?! Also drängte er Hizumi gegen die Wand und wollte eigentlich damit beginnen, seine Hände in die Richtung von dessen Hüften zu bewegen, aber daraus wurde nichts! Mit einem unsanften Stoß, schuppste der Ältere ihn von sich weg. „Fass mich bloß nicht an und geh mir aus dem Weg!“, brüllte er ihn fast schon aggressiv an. Dabei funkelte er Satoshi bedrohlich an, um ihn noch zu warnen, dass er es lieber lassen sollte. Dies könnte ansonsten brutal ausgehen. Nach diesen klaren Worten verließ Hizumi wutentbrannt, den Laden und verschwand kurz darauf. Einige Partygäste sahen ihn entsetzt hinterher und schauten dann fragend in Satoshis Richtung. Das war doch klar. „Verdammte Scheiße!“. Er konnte nicht anders, als seinen Ärger Luft zu lassen. Es war furchtbar. Natürlich musste sowas passieren, warum hatte er es nicht geahnt? Für Satoshi war die Party nun gelaufen und er ging ebenfalls nach draußen, um frische Luft zu schnappen. Vor lauter Wut auf sich selbst, trat er mit voller Wucht gegen einen Laternenmast. Natürlich konnte dieser nichts dafür, aber das war ihm egal. Zugleich folgte ihn Ryo mit nach draußen, der kleine Drummer hatte anscheinend auch mitgekriegt, was sich drinnen abgespielt hatte. „Sato, komm erst mal wieder runter, das hat keinen Sinn.“, er versuchte ihn zu beruhigen. Wütend ließ sich der Sänger auf den Boden nieder und setzte sich, sein Kollege setzte sich mit dazu. „Ich glaub, ich hab’s verkackt…“, hauchte Satoshi leise zu seinem Kumpel. „Ich glaube, du bist zu stürmisch an die Sache rangegangen. Du konntest das schlecht wissen, also gib dir nicht die Schuld dafür.“ Ryo versuchte tatkräftig den Anderen etwas aufzuheitern. Er riet ihm auch, dass wohl besser wäre, nach Hause zu gehen. Satoshi nickte diesen Vorschlag ab und befolgte seinem Rat, „Wenn du willst, kann ich dich ja mit nach Hause bringen, du wohnst ja nicht weit weg von mir.“, auch bei diesem Vorschlag willigte er ein. Die beiden Jungs machten sich langsam auf dem Weg. Satoshi wirkte sehr in Gedanken versunken, anscheinend musste dieser das erst mal verdauen, was vorgefallen war. Satoshi bedankte sich natürlich noch bei ihm und ging in seine Wohnung, wo er sich auf dem schnellsten Wege in sein Bett machte. Schlafen war gerade die beste Alternative,…wenn das Einschlafen bloß nicht so schwer wäre. Mit vielen offenen Fragen schlief Satoshi dann endgültig ein, bis am nächsten Morgen der Wecker klingelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)