The past and present of Gol D. Roger von Glimmerharp ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 12: Zur alten Spelunke ------------------------------------------ Kapitel 12: Zur alten Spelunke „Roger, Hiro“, rief Rayleigh, „Holt die Segel ein, wir legen gleich an.“ Die beiden Genannten sprangen sofort los und machten was Rayleigh ihnen sagte. „Dream Island“, resümierte Roger, „Ob sie wirklich alles aus Fleisch gebaut haben?“ Ihm kam schon der Sabber aus dem Mund, würde er doch als erstes an den Häusern knabbern. Hiro seufzte resigniert auf. „Probier es doch einfach.“ Er band das letzte Tau fest und wartete, bis Rayleigh ihm das Zeichen gab zu Ankern, er warf den Anker in das Wasser und das Schiff stoppte. An den Pier sprang Rayleigh und band das Tau fest. „Roger“, fing er an und merkte direkt, dass dieser fehlte. „Er wird doch nicht…?“ Entsetzt drehte er sich um und schlug sich eine Hand vor die Stirn. „So ein Knallkopf.“ Er seufzte. „Wenn jemand fragt, gehört er zu uns?“, fragte ihn Hiro. Bedauernd nickte Rayleigh. „Leider ist er unser Kapitän und wir haben ihm unsere Rreue geschworen, erinnere mich das nächste Mal, wenn wir noch einmal auf so einen Knallkopf treffen, dass ich direkt nein sage.“ Hiro kicherte und nickte, wollte er nicht auch noch einen zweiten Verrückten in der Mannschaft haben. Gemeinsam begaben sie sich auf den Weg um Roger von der Hauswand zu entfernen. „Mann Roger, das ist Putz…und kein Fleisch!“ Roger kaute an der Wand herum. „Ersch schmeckt, ascher schon!“ Rayleigh und Hiro seufzten, hatte sich doch schon eine Traube von Schaulustigen um die kleine Gruppe gebildet. „Seht mal…der kaut an der Wand!“, kicherte ein kleines Mädchen, eine Mutter zog sie von dem Ort weg. „Bleib bloß weg von dem Verrückten“, murmelte sie und ging mit dem Kind schnell außer Sichtweite. Ein lautes Rumsen ließ alle Beteiligten herumfahren. „Oh mein Gott“, hauchten die, die es sehen konnten. „Was ist denn das für ein Schrotthaufen?“, keuchte ein anderer. Entsetzt sahen sich die drei Piraten an und drängten sich dann durch die Masse. „Oh nein!“ Roger riss die Augen auf. „Unser Schiff!“ Rayleigh griff sich in die Brusttasche und holte seinen Flachmann heraus. „Wir brauchen wirklich einen Schiffszimmermann.“ Er nahm einen großen Schluck, musste er doch auf den Schrecken erst einmal einen trinken. „So ein Pech aber auch“, murrte Hiro. Die Galionsfigur ihres Schiffs, ein schöner Majestätischer Delphin, war abgebrochen und lag in tausend Teilen auf dem Boden. „Hiro, kümmere dich darum, dass das Schiff nicht ganz auseinander fällt, wir suchen derweil einen fähigen Schiffszimmermann“, befahl Rayleigh, „Komm Roger.“ Hiro nickte, holte sich Bretter und Nägel und fing an den Stellen zu verstärken an, bei denen er dachte, dass diese es am notwendigsten hätten. „Lass uns was Futtern gehen“, grinste Roger über beide Ohren, Rayleigh nickte. „Dann werde ich mich in der Kneipe mal über einen Schiffszimmermeister erkunden.“ Sie entdeckten eine Kneipe, nahe dem Hafen. „Zur alten Spelunke“ las Rayleigh vor, also wenn sie dort keine Informationen bekommen würden „Roger, du wirst dich da drinnen benehmen, verstanden?“, fragte er den Schwarzhaarigen. „Solange ich mein Essen bekomme“, grinste er hungrig und ging gefolgt von seinem Vizen in die Kneipe. In der Kneipe war es laut und stickig, obwohl es erst früher Nachmittag war, es standen viele kleine Tische im Schankraum, an denen jeweils vier bis fünf Mann saßen, zwei Kellnerinnen liefen, geschickt den grabschenden Händen ausweichend, um die Kunden herum, reichten Rum oder Sake oder auch Essen. „Rayleigh“, sabberte der Strohhut und wollte sich schon auf eine Kellnerin stürzen. „Immer langsam mit den jungen Pferden“, lachte eine Stimme vom Tresen her. Rayleigh musste Roger am Kragen festhalten, da dieser noch immer versuchten sich das Essen vom Tablett zu schnappen, schnell zog er den Kapitän mit sich zum Tresen und setzte sich, gefolgt von Roger, auf einen der Hocker. „Guten Tag“, lächelte der Vize freundlich, „Einmal alles für meinen Freund hier, und für mich einen guten Rum!“ Der Wirt sah skeptisch auf den Strohhutträger. „Und der packt das auch sicher?“ Roger grinste den Mann frech an. „Futter“, rief er, „Futter, Futter“, kam es im Rhythmus. Kopfschüttelnd ging der Wirt seinem Koch bescheid sagen und gab danach Rayleigh den gewünschten Rum. „Ihr seid nicht von hier?“, fing er ein Gespräch an. „Nein“, antwortete Rayleigh, „Wir suchen einen guten Schiffszimmermann“, lenkte er das Gespräch auf das eigentliche Thema. „Einen Moment“, der Wirt verschwand kurz in die Küche und kam mit einem Teil der Bestellung wieder. „Endlich, Futter“ rief Roger begeistert und riss, dem Wirt den Teller aus der Hand, mit Ekel, entsetzten und fragenden Blick starrte er auf Roger, wie konnte ein Kind nur so schnell Essen? Rayleigh beobachtete kurz, wie Roger sich über das Essen hermachte, mit einem Kopfschütteln wendete er sich zu dem wirt um und räusperte sich kurz, damit die Aufmerksamkeit wieder ihm galt. Kurz beobachtete der wirt Roger noch, bevor er sich wieder zu dem Vizen drehte und ihm eine Antwort gab. „Es gibt einen Schiffszimmermannmeister, der die ganzen Aufträge annimmt und dann an seine Leute verteilt…“ Unbehagen machte sich in dem Wirt breit, scheinbar wollte er diese Informationen nicht heraus geben. „Aber?“, fragte der Rotblonde und sah fest seinen gegenüber an. „Nun… der Boss ist unser Bürgermeister…“ Roger sah auf und grinste. „Na, das klingt doch gut, dann fragen wir den Bürgermeister und können dann endlich auf die Grandline!“ Roger schaufelte sich das Essen hinein. „Lasst euch aber nicht zu Tomo abspeisen… der Junge macht nur Fehler in die Schiffe!“, wetterte der Wirt plötzlich. Skeptisch nickten die beiden, sie würden sich ihr Bild von Besagten selbst machen. Nachdem Roger fertig gegessen und Rayleigh seinen Rum getrunken hatte, begaben sie sich auf den Weg zu Bürgermeisterhaus. „Ob dieser Tomo wirklich so schlecht ist, wie der Wirt behauptet hat?“ Roger wollte nicht glauben, dass man für extra in ein Schiff, für das man Schweiß und Blut verloren hat, Schäden einbaute. Rayleigh zuckte mit den Schultern. „Das werden wir wohl erst erfahren, wenn wir beim Bürgermeister angekommen sind.“ „Nimm, dass zurück, du Arsch!“, schrie plötzlich jemand. Die beiden Piraten sahen sich an und folgten, dann der Masse von wo der Schrei kam am Markplatz angekommen sahen sie zwei Männer, die sich beschimpften und schlugen. „Nimm es zurück“, wiederholte einer, der jüngere, der schwarze Haare hatte, an den Schultern breit gebaut war und ein dunkelblaues Shirt sowie weiße, kurze Hosen anhatte. Der andere lachte nur höhnisch. „Und was, wenn ich das nicht tue?“ Der Schwarzhaarige knackte mit den Fingern. „Dann werde ich dir alle Knochen im Leib brechen!“ Mit einem bösen Grinsen im Gesicht holte er zum Schlag aus und traf den anderen mitten in das Gesicht. „Ihr Marinesoldaten habt weder Anstand noch Sinn für Gerechtigkeit, ihr habt Angst vor kleinen Kindern, nur weil diese Eltern haben, die mal irgendwann auf der Fahndungsliste standen, ihr seid echt erbärmlich“, höhnte er weiter und der Marinesoldat zog sein Säbel. „Ich bring dich um“, knurrte er und ging nun mit diesem auf den anderen los, geschickt wich der jedoch den Angriffen aus und schlug mit einem gezielten Handkantenschlag, seinen Gegner KO. Roger sprang begeistert neben Rayleigh auf und ab. „Den will ich“, lachte er und sprang sein zukünftiges Mannschaftsmitglied an. „Hi, ich bin Roger und ich möchte dich in meiner Crew haben!“ Perplex starrte der Schwarzhaarige über seine Schulter und sah nur einen alten Strohhut. „Öhm? Hi, ich bin Tomo, aber ich lehne ab“, erwiderte er bitter, befreite sich von Roger und besah sich diesen genauer. „Nun, ihr müsst wohl die mit dem Schrotthaufen sein?“ Tomo wartete nicht einmal eine Antwort ab, er wusste sie bereits, und begab sich mit seinen Anhängeseln auf den Weg zum Bürgermeister. Freudig folgte Roger dem schwarzhaarigen und grinste dümmlich vor sich hin, er würde den anderen noch überzeugen können, Rayleigh schlug sich gegen die Stirn, erst kämpfte der Fremde gegen einen Marinesoldaten, der in Zivil unterwegs war und jetzt folgte sein Kapitän ihm wie ein treu doofer Hund, schlimmer konnte es doch nicht werden. Auf dem Weg zum Bürgermeisterhaus wurde der schwarzhaarige von einem Mädchen gerufen „Tomo!“ schwer atmend blieb sie vor den drei Männern stehen „Dein Onkel sucht dich, er hat das mit dem Marinesoldaten erfahren!“ Entsetzen machte sich auf dem Gesicht von Tomo breit. „Mist, Danke Yuki, ich muss eh zu ihm, hab zwei neue Kunden, die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben!“ Rayleigh zog eine Braue hoch, dass er sie nicht mehr alle hatte, dass wusste er noch nicht einmal, aber bei Roger war es selbstverständlich. Neugierig betrachtete das Mädchen die zwei Männer. „Hallo“, lachte sie, „Ich bin Yuki, beste Freundin und Arbeitskollegin von Tomo, nett euch kennen zu lernen!“ Sie stellten sich ebenfalls vor und zu viert gingen sie den restlichen Weg zum Bürgermeisterhaus. „Nun, ich werde an unserem momentanen Auftrag weiter arbeiten, komm dann wenn er mit dir fertig ist…“ Bedauernd sah Yuki ihren besten Freund an, dieser winkte ab. „Los husch, husch, sonst bekommen wir erst recht Ärger“, knurrte er, stieß die Tür auf und wartete darauf, dass die Sekretärin vom Bürgermeister zu ihnen kommen würde. „Einen Moment“, eine schlanke Frau, blondes langes Haar, mit stattlichen Rundungen versehen, trat in die Eingangshalle. „Ah Tomo, mein guter Junge“, lächelte sie ihn fürsorglich an, „Dein Onkel erwartet dich bereits, wer sind denn deine beiden Begleiter?“ Fragend legte sie den Kopf schief und besah sich die beiden Piraten. „Ach, das sind nur die armen Schweine, die mit dem Schrotthaufen hier ankamen“, lachte Tomo und übergab somit die beiden der Sekretärin. „Man sieht sich vielleicht“, verabschiedete er sich und ging in das Büro seines Onkels. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So^^ ein bisschen später, als gewohnt, aber hier ist es das neue Kapitel^^ das nächste wird wie gewohnt am Freitag hochgeladen^^ Wünsche euch noch einen angenehmen Sonntag^^ LG Glimmer Hosted by Animexx e.V. 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