pure randomness. [character x READER] von -Pudding (reader: le saiyangirl. ♥) ================================================================================ Kapitel 1: WAS SOLL DER MIST EIGENTLICH?! ----------------------------------------- Das war das Beschissenste, was du je gesehen hast! Wer dachte sich denn so einen Scheiß aus?! So viele Flüche, wie du in der letzten halben Stunde abgelassen hast sind wohl zum letzten Mal durch die Capsule Corp. geflogen, als der Gravitationsraum in die Luft geflogen ist und Vegeta keinen passenden Ort mehr zum Trainieren hatte. Allerdings war das ein schwerwiegendes Problem. Das was du gerade hattest, war keins. Es war für jeden, der dich in der letzten halben Stunde beobachtet hat, unheimlich lächerlich. Du warst eine Saiyajin, deine Eltern waren gemeinsam auf einer Mission, als der Planet Vegeta zerstört wurde, du wurdest erst Jahre später gezeugt und warst inzwischen um die zwanzig rum. Kaum warst du geboren, hat man dich auch schon weiter geschickt. Du bist bei friedliebenden Außerirdischen aufgewachsen. Sie nannten sich Zaov, eine Rasse, die auf dem Nahkampf basierte. Zwar waren sie menschenähnlich, so wie du auch, aber keiner von ihnen hatte den Saiyajintypischen Schwanz, wie du ihn trugst. Noch dazu hatten sie die buntesten Haarfarben und nicht ein einfaches, eintöniges Schwarz, so wie es bei dir war. Du weißt nicht, was genau in deiner Vergangenheit abgelaufen ist, aber du weißt, was du bist. Denn selbst die Zaov hatten von Saiyajins gehört. Sie erzählten dir von Freezer und sie erzählten dir von Freezer’s Vernichtung zusammen mit dem Planeten Namek. Danach war die Sache für dich klar gewesen und du suchtest nach Hinweisen von dem Freezer-Bezwinger. Deine Spur führte dich auf die Erde und hier warst du jetzt auch schon einige Wochen. Bulma war so freundlich, dich in der Capsule Corp. aufzunehmen, dir ein eigenes Zimmer zu geben – mit allem, was die anderen auch hatten. Allem voran einer Spielekonsole, einer neuartigen Play Station mit dutzenden von Spielen. Eines von den Spielen, spielst du gerade. Du hast die Tür offen. Neben dir liegen drei andere Controller – vollkommen in ihre Einzelteile zersetzt. Auf dem Bildschirm flackert jetzt zum (bestimmt schon) zwanzigsten Mal das „Game Over“ auf, das dich jetzt schon drei Mal dazu gebracht hat, auszurasten. …vier Mal. Auch dieser Controller ist gerade kaputt gegangen und du wirft ihn mit ungeheurer Kraft zur Seite. „Aua!“ Genervt schaust du zur Seite. In der Tür steht die Brut des Prinzen mit einem erloschenen Grinsen auf den Lippen und einer kleinen, aufgeplatzten Stelle an der Stirn. „Bist du verrückt?!“ „Lass deine lilanen Locken drüber wachsen. Dann fällt’s nicht so auf.“ Du hasst seine Haare. Er ist der Sohn von einem stolzen Saiyajin, äußerlich sieht er allerdings nicht so aus und das kotzt dich extrem an. In seinen großen Augen bilden sich Tränen und er hält sich die leicht blutende Stelle. „Du blöde Schnepfe! Nur weil du zu blöd bist, das Spiel durchzuspielen, musst du das noch lange nicht bei mir auslassen!“ Trunks hebt den kaputten Controller auf und wirft ihn zurück, allerdings fängst du ihn mit einer Hand auf. „Willst du damit jetzt mit mir Ball spielen?!“ Der Kleine murmelte irgendwelche Flüche und geht dann einfach weiter, ohne dich zu beachten. Und jetzt sitzt du hier – eine stolze, starke Saiyajin, ohne Controller, ohne das Ende des Spieles zu erleben und ohne Triumph. Gut, bis auf die Tatsache, dass du Trunks eins mit dem Controller übergezogen hast. Die Sachen hier auf der Erde waren wirklich etwas, das man als Außerirdische nicht verstehen musste. Deiner Meinung nach haben sich Vegeta und Kakarott viel zu sehr hier eingewöhnt. Sie haben sogar Menschenfrauen geheiratet – eine weitere Sache die sich unheimlich ankotzte. …aber sie sind stark! Und irgendwie würdest du hier schon klarkommen und noch dazu trainieren. Kapitel 2: CELL x Reader ------------------------ Wenn dich etwas wirklich anpisste, dann waren es Gutmenschen, die meinten, dass sie lieber für das Wohl anderer kämpften, als für sich selber. Erst tauchten diese komischen Cyborgs auf und das Geschrei war groß. Kurz danach wurde diese Gefahr allerdings durch eine neue Gefahr neutralisiert. Kam dir ganz recht, du hattest nämlich nicht so einen Faible für Blechhaufen, auch wenn sie diesen Gutmenschen unter denen du dich im Moment befandst, ordentlich zugesetzt hatten. Nein, du hattest deinen Finger damals nicht gegen diese Blechbüchsen erhoben. Warum solltest du auch? Deine Intention war es sicherlich nicht die Welt zu retten. Erdlinge waren schwach und schwache Lebewesen konntest du schlicht und ergreifend nicht ausstehen, lag wohl im Blut. Vor kurzem hast du sogar die Gruppe dieser Friedenskämpfer gegen dich aufgebracht. Du wolltest einfach nur durch die Stadt gehen, letztlich konntest du nicht ewig mit deiner vermackten Rüstung durch die Gegend laufen und dazu auch noch trainieren und kämpfen… da meinte doch tatsächlich irgendeine dumme Schlampe zu dir, dass pelzige Gürtel total aus der Mode wären und zupfte an deinem Affenschwanz herum. Ja, ihr hast du’s gegeben. Und du hast dich gut danach gefühlt. Wenn du ehrlich warst, hättest du danach auch noch zwei, drei oder vier andere über den Haufen kloppen können. Gerade jetzt sitzt du wieder in der Capsule Corp., den Blick auf den Fernseher gerichtet, wo euer – nein, deren – neuer Gegner gerade bekannt gibt, dass er ein großes Turnier veranstalten wollte. Alle gegen ihn, natürlich nach der Reihe. Würde einer der Erdlinge gewinnen, würde er die Erde verschonen. Wenn nicht – tja – dann eben nicht. Ein Grinsen schleicht sich auf deine Lippen. Du weißt wie stark dieser Cell ist und du weißt ebenso, dass er unheimlich böse ist. Außerdem ist dir selber schon längst aufgefallen, dass du ganz langsam damit beginnst, eine Affinität für ihn zu entwickeln – und jetzt, da du weißt wo er sich befindet, raffst du dich auf, benutzt das Fenster als Ausgang und fliegst in Richtung Stadtmitte, wo du das Fernsehstudio vermutest. Du hast sogar Glück. Auf dem Weg begegnen dir ängstliche Bewohner und Mitarbeiter des Fernsehturms und einfach nur… einzelne Kleidungsstücke, die auf dem Boden liegen. Cell spürt deine Energie, weil du es noch nicht so drauf hast, sie so zu verbergen wie die anderen Kämpfer hier. Als du in der Tür zum Studio stehst, dreht er sich mit einem Grinsen auf den Lippen um, du gehst ihm ein, zwei Schritte entgegen. „Das Turnier beginnt erst in zehn Tagen, Süße. Bis dahin solltest du deine Muskeln noch ein Wenig stählern.“ Deine Augen verengen sich ein bisschen, denn du bist gar nicht gut darauf zu sprechen, wenn du denkst, dass sich jemand über dich lustig macht. „Ah, findest du?“, fragst du provokativ. „Wenn du wissen willst wie stark ich bin, dann teste das doch.“ Sofort machst du dich bereit. Cell schüttelt mit einem Glucks-ähnlichen Geräusch seinen Kopf und sieht dich dann wieder an. „In zehn Tagen, ja.“ „Ich will nicht gegen dich kämpfen. Denkst du, ich habe Lust, die Erde zu beschützen?!“ Du bist sichtlich angepisst, dein Affenschwanz streift ungeduldig über dem Boden hin und her. „Wenn ich ehrlich bin, geht mir meine Umgebung ordentlich auf den Zeiger.“ (Was nicht zuletzt an diesen beschissenen Videospielen liegt.) Cell verschränkt seine Arme vor der Brust und es scheint, als hätte er wirklich Gefallen daran gefunden, dir zuzuhören. Genervt drehst du den Kopf zur Seite. „Ich hätte gedacht, die anderen Saiyajin sind so… wie ich. Und nicht so grenzenlos verweichlicht und soweit gesunken, dass sie sich irgendwelche Erdentussis nehmen.“ Tja, da hast du leider falsch gedacht. Deine kleine Geschichte wird durch ein Lachen von Cell unterbrochen. „Hör mal, Süße, ich bin kein Kummerkasten. Du kannst deinen Frust bei irgendeiner Telefonseelensorge ablassen. Was willst du mir eigentlich sagen?“ Inzwischen hast du den Blick wieder gehoben und er sieht dich durch seine pinken Augen an; es wirkt unheimlich. „Dass ich… auf deiner Seite sein würde.“ Bei den Worten stockst du tatsächlich ein bisschen, schließlich bist du gerade dabei deine Rasse, deine Familie zu verraten. „Du würdest?“ „Ja, wenn du mich lassen würdest, dann wäre ich auf deiner Seite.“ Cell scheint sichtlich verwirrt von deinem Zuspruch. Er hatte zig Menschen getötet, die Cyborgs in sich aufgenommen – mit denen ihr bei weitem weniger Probleme gehabt hättet – und war letztlich perfekt. Aber trotzdem wolltest du ihn nicht töten, nein, so wie es sich anhörte, wolltest du dich ihm sogar anschließen. Wenn Cell Augenbrauen hätte, dann würde er diese jetzt wahrscheinlich hochziehen. „Ah, so ist das~?“ Immer noch ziert ein Grinsen seine Lippen und er beginnt, dir gefährlich nahe zu kommen. „Da hat wohl jemand Gefallen an mir gefunden, ehehe~“ Er stemmt eine Hand gegen die Wand hinter dir und du siehst ihn mit großen Augen an. „U-und wenn schon!“ Du bist so eine Nähe zu anderen nicht gewohnt und willst zurückweichen. Schade, die Wand möchte dir diese Möglichkeit anscheinend verbieten. Aus Reflex wickelt sich dein Affenschwanz wieder um deine Taille, Schutzmaßnahme. Doch dann lässt Cell von dir ab; besser für ihn, nachher hättest du doch noch zugeschlagen. „Folge mir!“, befehlt er. „Im anderen Ton vielleicht“, nuschelst du vor dich hin. „Oh, verzeihung~~“, sagt er überschwänglich, wendet sich noch einmal zu dir. „Würdest du mir die Ehre erweisen, mir nachzukommen?“ „Geht doch!“ ..und du folgst ihm. ..und du musst zugeben, dass du dich in seiner Gesellschaft besser fühlst, als bei den anderen. Die nächsten Tage bleibst du bei ihm, auch wenn ihr die meiste Zeit auf seinem Kampfring verbringt und euch unterhaltet. Du magst ihn, du findest ihn wirklich toll und er hält auch einiges von dir. „Wie wäre es, wenn ich dich als Erste antreten lasse? Gegen deine.. Freunde?“ Bei dem Wort zögert er, benutzt es dann aber absichtlich um dich zu ärgern. „Klar, dann musst du dich ja gar nicht anstrengen.“ „Ich will nur gegen Son Goku kämpfen, den Rest darfst du gerne übernehmen.“ Ein Grinsen ziert deine Lippen und du freust dich, dass er dir einiges zutraut. Gut, du würdest unheimlich sauer werden, wenn er anfangen würde dich zu unterschätzen. „Was passiert, wenn du gewinnst?“, fragst du, obwohl du ganz genau weißt, dass er dann die Erde in die Luft jagen will. Aber darum geht es gar nicht; du willst wissen was mit dir passiert. ..und ihm ist klar worauf du hinaus willst. „Was danach ist? Das kommt ganz auf dich an…“ Klingt doch ganz gut, denkst du dir und fängst leicht an zu grinsen, drehst dich zu ihm. Du musst deine Kämpfe gegen die anderen wohl nur gewinnen und dann hast du seine Anerkennung in der Tasche. Super, leichte Aufgabe. „Und dann machen wir’s uns irgendwo auf einem anderen Planeten bequem~?“, fragst du, lehnst dich weiter zu ihm herüber und lässt deine Finger über seine Brust tänzeln. Mit einem überlegenen Blick sieht auf dich herunter, legt dann eine Hand unter dein Kinn um deinen Kopf sachte hochzudrücken, antwortet dir allerdings nicht auf deine Frage. Für einen Moment seht ihr euch in die Augen, aber für Charaktertypen wie euch beiden wäre zu viel Romantik sicherlich zum Kotzen, deswegen landen seine Lippen in dem nächsten Moment auch schon auf deinen. Du wärst nicht du, wenn dich das jetzt schocken würde. Du erwiderst den Kuss, während du deine Arme um seinen Nacken schlingst. Im Moment ist dein Kopf unheimlich leer, na gut, bis auf den Gedanken, wo so ein… Cyborg-oder-wie-auch-immer-du-ihn-betiteln-sollst so gut küssen gelernt hat. Die nächsten Tage verbringt ihr ungefähr genauso. Reden, im Ring sitzen, knutschen. ..bis die Cell-Spiele beginnen. Natürlich sind die anderen erschüttert, weil du plötzlich auf Cell’s Seite stehst. Während Cell gegen Son Goku kämpft, übernimmst du die anderen – immer schön eins gegen eins. Natürlich fängst du mit den Schwächsten an, damit du nachher auch noch Kraft hast und dich beweisen kannst, so wie Cell es verlangt hat. ..und du schlägst dich gut, sehr gut! „Ahahahahaha, na los, Son Goku, versuch‘ dein Glück. Aber es wird dir nichts bringen! Ich mach‘ dich fertig und danach werde ich die Erde in die Luft jagen – und euch alle mit dazu.“ Seine Stimme ist kalt und schneidend und du hörst die Worte, während du gerade deine Hand gegen Trunks erhoben hast. „..alle?“ Du wendest deinen Kopf zurück zu Cell, bevor du von Trunks eine harte Rechte in den Magen bekommst. „..alle?“, wiederholst du noch einmal lauter und nimmst Abstand von Trunks. „Ja, Süße, alle. Das zwischen uns war eine Beziehung auf Zeit. Nichts weiter. Du warst Mittel zum Zweck und du schlägst dich gut. Mach nur weiter.“ Seine Worte vor ein paar Tagen waren zweideutig. Wie es weitergehen würde, das käme auf dich an. Wenn du jetzt so weitermachen würdest, dann würdest du nicht weiterleben. Die Wut in dir steigt! Doch bevor sie ausbrechen kann, kassierst du einen harten Handkantenschlag in den Nacken – und schon schwindet dein Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)