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Erinnerungen...

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...an gute Zeiten 1

Die modrige Luft stand in seiner Zelle. Er saß an die Wand gekauert da, damit wenigstens etwas Mondlicht auf die abgegriffene Fotografie in seiner Hand fiel.
 

Sie zeigte eine junge blonde Frau im Garten sitzend umgeben von grünem Gras. Neben ihr schaukelte auf einer Holzschaukel ein kleiner Junge mit weißblondem Haar. Sie lächelten in die Kamera, winkten ihm zu, glücklich. Ihm war als hörte er das Lachen seiner Frau und seines Sohnes im Ohr, wie es an jenem Frühlingstag war, der nun schon Jahrzehnte her zu sein schien.
 

Das Klappern seiner Ketten holte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit seiner Zelle in Askaban und das Wissen, dass er sie nie wieder sehen würde überkam ihn. Der Dunkle Lord würde sie bestrafen für die Fehler, die er gemacht hatte. Er würde sie vielleicht nicht sofort Töten. Nein, er würde sie quälen- physisch aber vor allem psychisch. Bis zum langsamen Tod.
 

Doch es gab Hoffnung. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass sie überlebten. Und dieser Hoffnungsschimmer war es, der ihn Tag für Tag am Leben hielt, ihn abschottete vor der Kälte und Traurigkeit, die von den Dementoren ausging und nach seinem Herzen langte. Er hoffte wider alle Vernunft, dass Draco und Narzissa die Qualen des Dunklen Lords überlebten.

... an gute Zeiten 2

Die modrige Luft stand in seiner Zelle. Er saß an die Wand gekauert da, damit wenigstens etwas Mondlicht auf die abgegriffene Fotografie in seiner Hand fiel.
 

Sie zeigte eine junge blonde Frau im Garten sitzend umgeben von grünem Gras. Neben schaukelte auf einer Holzschaukel ein kleiner Junge mit weißblondem Haar. Sie lächelten in die Kamera, winkten ihm zu, glücklich. Ihm war als hörte er das Lachen seiner Frau und seines Sohnes im Ohr, wie es an jenem Frühlingstag war, der nun schon Jahrzehnte her zu sein schien.
 

Das Klappern seiner Ketten holte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit seiner Zelle in Askaban und das Wissen, dass er sie nie wieder sehen würde überkam ihn. Der Dunkle Lord würde sie bestrafen für die Fehler, die er gemacht hatte. Er würde sie vielleicht nicht sofort Töten. Nein, er würde sie quälen- physisch aber vor allem psychisch. Bis zum langsamen Tod.
 

Und das Wissen, dass er dieses Schicksal, den Tod seiner Familie, das einzige auf dieser Welt, das er liebte, durch seinen Ehrgeiz zu verantworten hatte quälte ihn. Es machte seine Gefangenschaft hier noch schlimmer. Er wurde empfänglicher für die Verzweiflung der Dementoren, die ihre Hand nach seinem Herzen ausstreckte. Es gab keine Möglichkeit ihnen zu helfen. Er hatte versagt- den Namen Malfoy besudelt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2012-07-17T17:01:01+00:00 17.07.2012 19:01
Hallo nochmal~!

Hier habe ich leider nicht mehr allzu viel zu sagen (immerhin ist mir die erste Version lieber), aber ich wollte noch etwas loswerden, was ich in meinem vorigen Kommentar vergessen habe und hier aufgreifen möchte! ;)

Es wirkt ein wenig skuril auf einen, dass Lucius Malfoy ein Foto von Frau und Kind in seiner Zelle in Askaban hat und dass er diesen Zeiten wirklich hinterher zu trauern scheint. Denn irgendwie war er - sowohl im Buch, als auch in den Filmen - immer leicht unterkühlt und wirkte nicht so, wie der liebevolle Ehemann und Familienvater. Aber ja, du hast Recht; warum soll er das nicht trotzdem sein? >3<

Und ich wollte dich noch fragen, in welcher Zeitspanne dieses Drabble denn überhaupt spielt? Die Zeit kurz vor Dracos sechsten Schuljahr, als er Harry im Zug die Nase gebrochen hat? Da war so eine Zeit, in der Lucius hatte nach Askaban gemusst, oder? ... Himmel, ich muss die Bücher noch einmal lesen~.

Allerliebste Grüße, deine abgemeldet.

P.S: Schau mal hier, (in dem Balken "Bestseller-Liste"), da hab ich ein Drabble von dir vermerkt~! ♥
Von: abgemeldet
2012-07-17T16:46:05+00:00 17.07.2012 18:46
Hallihallo!

Ja, ich bin's wieder - damit ich die kurzen Werke deiner Liste schon einmal gelesen und kommentiert habe! ;)

Die Idee, zwei verschiedene Alternativen von diesem Drabble zu schreiben ist sehr, sehr interessant und eigentlich eine richtig gute Sache; so kann auch niemand meckern, dass es zu "fröhlich" oder zu "traurig" wirkt! xD

Mir persönlich gefällt diese Version des Drabbles besser, weil es erstens näher am Buch ist (immerhin hat keiner der Malfoys sein Leben lassen müssen) und zweitens weil ich viel~ zu nah am Wasser gebaut bin, um sonderlich traurige Werke zu lesen. x'D

Und ich muss abgemeldet Recht geben; dieser Lucius wirkt tatsächlich so, als könne er weit mehr als nur Hass, Angst und Zorn verspüren - das macht ihn doch ein Stück weit interessanter~.

Allerliebste Grüße, deine abgemeldet! ♥
Von: abgemeldet
2012-05-01T22:51:51+00:00 02.05.2012 00:51
Na ja, dann hast du die genaue Wortanzahl eben nicht hinbekommen, darüber kann man hinwegsehen, ;)

Ich mag beide Enden, aber das vom ersten gefällt mir besser.
Sie sind beide nicht schlecht, aber dieses hier liest sich einfach flüssiger, wenn man das so sagen kann.


Ich finde es sehr schön, dass du aufgegriffen hast, dass unser guter Malfoy auch einige ´normale´ menschliche Züge besitzt und durchaus dazu im Stande ist, Liebe und Schmerz zu empfinden.


Von:  Cend
2012-01-28T00:12:44+00:00 28.01.2012 01:12
Hey da bekommt man ja gleich Lust sich noch einmal die ganzen Filme anzuschauen^^

Schöne Geschichte(n) gefällt mir sehr gut :)

Lg Cend


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