Und noch eine V/B story von Shaundy (Aller Anfang ist Schwer) ================================================================================ Kapitel 4: Eine kleine Verschnaufpause? --------------------------------------- m Lazarett angekommen lehnte sich Vegeta an den Tisch an den Bulma erst vor wenigen Stunden noch geschlafen hatte. Während sie Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial zusammen suchte. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern wann sie das letzte mal mit Vegeta gelacht hatte!? Weil es schlicht und einfach noch nie der Fall gewesen war. Aber für alles gab es ein erstes mal! Also warum auch für etwas so absurdes? Vegeta beobachtete die Frau genau als sie die teile zusammen suchte die sie brauchte um ihn wieder zu verbinden. Sein Interesse an ihr war rein Körperlicher Natur. Er hatte kein Interesse daran mit ihr zusammen alt zu werden. Seine Bälger durfte sie ruhig austragen und erziehen wenn sie wollte doch sollte sie ihn fürs erste damit in ruhe lassen. Kakarott und er waren die letzten Saiyajins im Universum und auch wenn der minderwertige Krieger sich darauf beschränkte nur von einer Frau seine Kinder gebären zu lassen so war das Vegeta lange nicht genug. Sein Planet war zerstört worden und sein Volk fast zur Gänze ausgelöscht worden, also war er es zumindest seiner Abstammung schuldig so viele Bälger zu produzieren wie es ihm möglich war. So lange er auf diesen Planeten feststecke würde ihn Bulma fürs erste reichen. Doch nachdem er die Cyborgs besiegt hatte und er auch endlich Kakarott den gar ausmachen konnte würde er die Dragonballs suchen und sich das Wünschen was er schon wollte als er das erste mal auf diesen Planeten gelandet war. Unsterblichkeit! Danach würde er die Saiyajins wieder auferstehen lassen und als ihr König über sie herrschen wie es seine Bestimmung war. Das sein Volk dann nur aus Hybriden bestand war ihm egal. Zum einen weil man nicht wählerisch sein durfte wenn man nichts hatte. Eine Lektion die er bei Frezzer auf die harte Tour lernen musste. Und zum anderen weil Karkarotts Bengel bewies das selbst Hybriden stark werden konnten. “An was denkst du Vegeta?” fragte Bulma als sie endlich alles zusammen hatte um ihn zu verbinden. “An das übliche” war seine kurz angebundene Antwort bevor er die Hand ausstreckte damit sie loslegen konnte. Bulma gab das Desinfektionsmittel auf ein steriles Tuch und begann damit seine Wunde aus und abzuwischen. Der Prinz hatte die Augen fest auf ihr Gesicht geheftet damit er das nicht sehen musste, es reichte schon das er es spürte. Wenn er die ganzen Gerüche in Lazarett nicht so verabscheuen würde hätte er die Frau nicht geholt und hätte sich schnell selbst verbunden. Doch er hasste sie wie die Pest, er konnte es nicht sehen oder Riechen ohne das sich ihm die Nackenhaare aufstellten. Aber an so etwas durfte er jetzt nicht denken! Er hatte sich zwei Tage ruhe genommen also sollten seine inneren Dämonen auch zwei tage eine ruhe geben. Damit er sich von dem graus ablenken konnte hatte er das Weib mitgenommen. Also würde er sich auch mit Angenehmeren Dingen beschäftigen. “Deine Mutter…” begann Vegeta und Bulma hielt für eine Sekunde inne bevor sie gezwungen ruhig weiter machte. Ihre Mutter war eine schreckliche Plaudertasche, kein Geheimnis war bei ihr sicher. Doch sie meinte es nicht böse! Sie verstand einfach nicht das es auch Wesen gab die nur gehässig über andere redeten, und dachte sich deshalb nichts dabei. Bulma fand schon immer das diese Freudestrahlende Offenheit und die Unfähigkeit auch das Böse in den Personen zu sehen mit denen sie verkehrte machte ihren ganzen Charme aus machte. Und dafür hatte die Tochter die Mutter nicht nur einmal beneidet. Doch wenn ein Satz von Vegeta mit `deine Mutter´ begann konnte das nur zu einer Katastrophe führen. “…hat mir erzählt das du dich gar Rührend um mich gekümmert hast” Das Wort rührend sprach er so sanft aus das es nichts anderes als reiner Hohn und Spott sein konnte. >Sieh ihn jetzt nur nicht in die Augen< beschwor sie sich selbst und begann schneller zu Arbeiten. “Offenbar hast du diesen Raum nur verlassen wenn es nicht anders ging” sprach er weiter und hob seine Finger um ihr Federleicht über die zarte Haut ihrer Hand zu streichen. “Ich muss gestehen ich war erfreut als ich das hörte” Mit den Handrücken fuhr er dann langsam zu ihren Ellbogen hinauf und als er ca. bei der Hälfte des Oberarms war, schlug sie ihm auf die Hand und wischte sie mit der selben Bewegung auch hinunter. “Falls du es vergessen haben solltest Vegeta…” meinte sie dann und machte schleunigst damit weiter ihm zu verbinden “…ich war dabei als du aufgewacht bist und du warst alles andere als erfreut als du mich gesehen hast” Vegeta hob eine Augenbraue “Schau mich an… Bulma” Sie war unentschlossen ob sie dieser bitte nachkommen sollte oder nicht. Doch die Entscheidung wurde ihr abgenommen als er seine Finger unter ihr Kinn legte und es sanft nach oben schob damit sie ihm mit ihren Blauen Augen ansah. Wie Hypnotisiert sah sie in seine Schwarzen Augen die es wohl vermochten selbst das kleinste Geheimnis bis in alle Ewigkeit zu hüten. Wenn, er es den wollte. Die Bandage die sie ihm anlegen sollte war vergessen und Bulma hielt den Stoff nur halbherzig fest damit er nicht wieder hinunter glitt und ihre bisherige Arbeit zu nichte machte. “Du hast mich aufgeweckt” mit den Daumen fuhr er über ihr Kinn “Und Tiere die in die Enge getrieben werden…” “… beißen” beendete sie mit ihm gleichzeitig den Satz. “So ist es” nickte der Saiyajin und strich ihr abermals über ihr Kinn bevor er dann langsam ihren Hals hinab wanderte Bulma zog die Augenbrauen zusammen “Also hast dich von mir in die Ecke gedrängt gefühlt?” Stumm nickte Vegeta und sah gleich darauf wie Zorn in ihren Augen aufblitzte. Mit ihrer Hand schlug sie seine weg von ihren Hals und beendete dann mit schnellen Handgriffen ihre Aufgabe. “Du Lügst” zischte sie dann als sie den Blick wieder hob. “Wie kommst du darauf?” fragte er vorsichtig “Ganz einfach…” meinte sie und machte einige schritte zurück bevor sie die Arme vor der Brust verschränkte. Doch dann begann sie zu lächeln und ließ die arme wieder sinken “Warum sollte ich dir erzählen wie ich dich entlarven kann?” Bulma strotzte nur so vor selbstbewussten und was noch schlimmer war sie hatte wirklich recht gehabt. Vegetas Jähzorn meldetet sich doch, mit eisernen Willen unterdrückte er ihn und setzte ein wahrhaft Diabolisches lächeln auf. “1 zu 0 für dich. Doch Rache ist süß” Trotzig hob Bulma das Kinn wollte zum sprechen ansetzten doch dann machte sie eine wegwerfende Handbewegung und verließ fast fluchtartig den Raum. Was auch besser für ihre Gesundheit war. Wutentbrannt nicht darüber Das sondern Wie, er bei der Frau abgeblitzt war starrte er durch die Tür durch die sie verschwunden war. Er hatte noch nicht wirklich damit gerechnet schon bei ihr Landen zu können, dafür bemühte er sich auch erst viel zu kurz um sie. Bemühen waren für seine Halbherzigen versuche auch ein reichlich übertriebenes Wort. Seit seinen achten Lebensjahr hatte er auf Frezzers Schiff leben müssen und als er alt genug war sich für das andere Geschlecht zu interessieren hatte er lernen müssen auch über lange zeit ohne Sexualität zu leben. Doch war es jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit her! Bevor er auf die Erde gekommen war wurde er mit Nappa wegen einer Meinungsverschiedenheit mit den Echsen artigen Despoten auf eine ziemlich lange reise geschickt, um Verkauf bare Planeten zu finden. Raddiz hatte in der Zwischenzeit herausgefunden das es Kakarott auch noch gab und hatte sich sofort auf dem weg zur Erde gemacht. Nappa und er selbst hatten von der anderen Seite des Universums zuerst einmal ein Jahr gebraucht bis sie an der stelle waren von wo Raddiz aufgebrochen war und dann noch ein Jahr bis sie die Erde erreichten. Nachdem er dann von Kakarott `verschont` worden war hatte er auch keine zeit um an eine Frau zu denken, da es eine zeit lang gedauert hat bis er sich von seinen Verletzungen erholt hatte. Danach war er sofort nach Namek aufgebrochen um an die dortigen Dragonballs zu kommen. Weswegen Vegeta nun ein wenig unter druck stand. Das Blauhaarige Erdenweib kam ihm da gerade recht! So wie sie auf ihn regierte würde es auch nicht mehr lange dauern bis sie auf ihren Körper hörte und sich ihn hingab. Als Vegeta sich besann wo er sich befand und er sich den Geruch des Lazaretts bewusst wurde wandte er sich angewidert um und verließ so schnell wie möglich den Raum. Da Bulma Vegeta nicht über den Weg traute was ihre zwei Tages frist für den Gravitationsraum betraf arbeitete sie verbissen bis am nächsten Tag zu Mittag durch. Vegeta hatte sie kein einziges mal behelligt und Mrs. Briefs brachte ihrer Tochter das Abendessen ins Labor. Bulma arbeitete aber so verbissen das sie das essen erst verschlang nachdem es schon längst kalt war. Beim Frühstück war es das selbe gewesen und jetzt kurz nach dem Mittagessen war Bulma doch fertig geworden. Ihre Mutter hatte ihr das Essen auch wieder ins Labor gebracht doch auch das war nun wieder kalt. Der Grund warum sie schneller fertig wurde als erwartet waren die Hieroglyphen die sie auf eine Ecke ihrer Pläne gekritzelt hatte. Durch diese wenigen Schlagwörter war sie um einen halben Tag schneller fertig geworden! Mit den Teller, in dem ihr kaltes essen war in der Hand, stand sie im Gravitationsraum und sah sich um. Sie hatte alles eingebaut und die letzten Installationen liefen noch. Bulma schlang die Nudeln hinunter und sah auf den Monitor. 97%...98%...99%...100% Eine Computer stimme erklang “Installation abgeschlossen. Gravitationsraum Einsatzbereit” Bulma nickte und schaltete den Computer dann wieder aus. Während sie sich den nächsten bissen in den Mund schob ging sie hinaus und ließ die sperrige Metallene Kuppel mit einen “Puff” in eine Kapsel verschwinden. Nachdem sie die Kapsel eingesteckt hatte machte sie sich essend auf den Weg in die Küche. In der Küche stellte sie den Leeren Teller in die Spülmaschine und sah dann aus den Küchenfenster. Ihre Mutter war wieder mit ihren Steckenpferd der Gartenarbeit Beschäftigt und ihr Vater dürfte zu dieser zeit noch in seinen Labor sein. Nach der Hoipoi Kapsel kramend ging sie dann in den Hintergarten und wechselte mit ihrer Mutter ein paar Worte über die schönen Blumenbeete und das herrliche `kalte` essen, aber dafür konnte ihre Mutter nichts. Die Reste von dem zerstörten Gravitationsraum wurden schon beseitigt und Bulma stellte den neuen an den selben Platz. Die Blauhaarige Frau überprüfte dann noch alle Funktionen ein letztes mal, sie ging die Konfigurationen und Einstellungen noch einmal durch und als sie befand das alles perfekt eingestellt war ging sie hinaus und sah in den wunderschönen blauen Sommerhimmel. Da es jetzt noch zu früh war um ins Bett zu gehen entschied sie sich das zu machen das sie sich schon vorgenommen hatte bevor Vegeta sich und den GR in die Luft gejagt hatte. Einkaufen! Gesagt getan, nicht lange nach ihren Entschluss stieg sie in ihren Gleiter und flog los Richtung Stadt. Zum Abendessen war sie wieder zurück und als sie in die Küche ging stellte sie zu ihrer Verwunderung fest das weder ihr Vater noch ihre Mutter anwesend waren. Nur Vegeta saß am Tisch und verschlang seine riesige Portion die eine Kompanie satt bekommen würde. “Guten Abend” begrüßte sie ihn und holte den Teller den aus den Ofen den ihre Mutter dort für sie vor Vegeta `versteckte`. >Was für Manieren< schüttelte sie den Kopf nachdem er nur weiter schlang ohne auch nur einmal aufzusehen. Als sie auf den Tisch zuging um sich zu setzten fragte sie ihn dann “Weißt du zufällig wo meine Eltern sind?” Vegeta zuckte mit den Schultern “Deine Mutter hatte irgendetwas von einen Unfall gequasselt bevor die beiden weg fuhren” Wie vom Donner gerührt blieb Bulma abrupt stehen und der Teller entglitt ihren Fingern. Vegeta fing ihn auf um sagte gelassen “Nur weil du es nicht willst musst du es nicht gleich wegwerfen” Doch Bulma hörte ihn nicht mehr da sich ihre Gedanken überschlugen. Sie hastete zum Telefon und tippte panisch die Nummer des Handys ihrer Mutter ein. Nach einer für Bulma halben Ewigkeit hob ihre Mutter dann endlich ab und flötete wie immer gut gelaunt “Ja Hallo bei Briefs?” “Mom! Ist mit Dad alles in Ordnung? Was ist passiert? Wo seid ihr?” “Beruhige dich doch Schätzchen” bat ihre Mutter “Wir sind im Krankenhaus. Dein Vater hatte nur einen kleinen Unfall auf der Treppe. Es ist alles in Ordnung” “Ist etwas gebrochen?” “Aber nein Liebes nur ein wenig verstaucht… Oh der Arzt kommt. Mach dir keine sorgen uns geht es gut Bis später… klick… tüütt tüütt tüütt” Erleichtert ließ Bulma das Telefon sinken und seufzte “Verstaucht” Sie drehte sich dann wieder zu Vegeta um der sich gerade zurücklehnte. Er hatte alles aufgegessen selbst ihren Teller, alles Ratzeputz in das schwarze Loch verschwunden das er seinen Magen nannte. “Was ist mit meinen Essen?” fragte Bulma dann empört “Du wolltest es nicht” “Das habe ich nie gesagt!” Vegeta zuckte mit den schultern, eine Geste die Bulma langsam zu hassen lernte. “Du hättest den Teller fallen lassen” Spöttisch sah er sie dann an “Oder hättest du von Boden gegessen?” “Bescheuerter verfressener Affenprinz” murmelte sie und ging zu einer Schublade in der ihre Mutter die Reklamen des Lieferservice aufbewahrte. Bulma hätte sich auch etwas kochen können, Noch wäre genug dafür da. Sie konnte auch kochen zwar war sie nicht so eine Meisterköchin wie ihre Mutter, aber es war zumindest genießbar. Doch wollte sie es im Moment schlicht und einfach nicht. Mit einen recht ansehnlichen Stapel bewaffnet ging sie zurück zum Tisch und stellte ein paar Leere Teller zusammen um genügend platz zu haben. Sie begann die Reklamen durchzusehen und legte die bereits gesichteten auf einen Stapel. “Was machst du da?” fragte Vegeta dann und nahm sich den Stapel den sie sich bereits durchgesehen hatte. “Nach was sieht es den aus?” erwiderte sie schnippisch “Ich bestelle mir etwas zu essen da du meines einfach verschlungen hast” Nach einer kleinen Diskussion was Bulma nun bestellen sollte und darüber das Vegeta auch etwas essen wollte, konnten sie sich auf Pizza einigen, vier für ihn und eine für sie also insgesamt fünf. “Ich gehe Duschen” verkündete sie ihm nachdem sie aufgelegt hatte. “Meine Geldbörse liegt im Vorzimmer. Falls ich noch nicht fertig bin wenn der Lieferjunge kommt” meinte sie und war schon aus der Tür verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)