Und noch eine V/B story von Shaundy (Aller Anfang ist Schwer) ================================================================================ Kapitel 12: Schluss aus und vorbei! ----------------------------------- Bulma sah Vegeta hinterher bis auch der letzte Schimmer von seiner blauen Aura verschwunden war. Durch ein heiseres krächzen von Yamchu besann sie sich wieder wo sie war und sie merkte auch wieder wie sie zitterte. Zähne klappend drehte sie sich zu den Wüstenbanditen um, der reglos und mit wunden überseht vor ihr lag. Seine Augen waren offen und er starrte sie wortlos an. “Ich bin gleich wieder da” sagte sie dann zu ihm und kletterte den eisigen Krater so schnell sie nur konnte wieder hinauf. Sie rannte zu ihren Flugzeug und startete sofort die Maschine. Während sie das Teil zu Yamchu in den Krater fliegen ließ merkte sie erst richtig wie kalt ihr war. Zitternd und Zähneklappernd sprang sie wieder aus der Maschine und zog Yamchu hinein. Nachdem er schmerzerfüllt stöhnte hielt sie einen Moment inne und merkte das er sie böse ansah. “Halt bloß den Mund” herrschte sie ihn an noch bevor er etwas sagen konnte “Du kannst von Glück reden das du überhaupt noch lebst!” sofort zog sie ihn weiter und hievte ihm in das Warme Cockpit der Flugmaschine. So gut sie konnte befestigte sie ihn dann, damit er nicht während des Fluges unkontrolliert herum kullern konnte. Nachdem sie auch das geschafft hatte setzte sie sich einen Moment neben ihn und sah ihn ins geschundene Gesicht. Vegeta hatte wirklich gute arbeit geleistet und ihn nach allen regeln der Kunst verprügelt. Eines seiner Augen war zugeschwollen, seine Lippen waren aufgerissen und auf den Kopf hatte er eine unschöne platzwunde. Dazu hatte er noch etliche schrammen und blaue flecken und das nur auf seinen Kopf. Ein schönes Bild bot sein Anblick so jedenfalls nicht, das er sie immer noch wütend ansah besserte ihr Fazit auch absolut nicht. Eigentlich sollte man ja annehmen das er ihr dankbar wäre da sie ihm das leben gerettet hatte. Aber nein sein dank war ein wütendes starren >Männer!< “Ich bringe dich besser ins Krankenhaus” sagte sie zu ihm und wollte aufstehen um an die Steuerkonsole im vorderen Bereich zu kommen. Doch Yamchu hielt sie zurück “Du hast zuerst nach ihm gerufen!” presste er hervor und sah sie eindringlich an. Bulma hielt mitten in der Bewegung inne und sah wieder auf ihn herunter. Was sollte sie darauf nun sagen? Sie hatte nicht nachgedacht! Vegeta´s Name war der erste der ihr über die Lippen kam. So war es bestimmt nicht geplant, doch wieder einmal hatte ihr Unterbewusstsein ihr vor Augen geführt das sie wohl mit Yamchu abgeschlossen hatte. “Ich werde dich jetzt ins Krankenhaus bringen” wiederholte sie Monoton und ging nach vorne. Nachdem sie die Maschine auf den richtigen Kurs gebracht hatte stellte sie die Heizung so hoch ein wie es möglich war. Obwohl es schon ziemlich warm war wollte ihr Eisblock artiger Körper nicht mehr auftauen und das zittern ließ auch nicht nach. Nach einigen Minuten schaltete sie dann den Scouter an und suchte nach einer bestimmten Kampfkraft. Die gesuchte Person war offensichtlich wieder in der Capsule Corporation angelangt und trainierte höchst wahrscheinlich schon wieder in seinen heiß geliebten Gravitationsraum. Mit einen wütenden schnauben riss sie sich den Scouter runter und warf in auf den leeren sitz neben sich. Es war zum Haare raufen, sie zitterte bis auf die Knochen und musste Yamchu ins Krankenhaus bringen während der Prinz wieder seelenruhig in Gravitationsraum trainierte. Aber warum beschwerte sie sich eigentlich? Was hätte sie den anderes erwartet? Vegeta hatte Yamchu am leben lassen und dafür musste sie ihn dankbar sein, und Yamchu müsste ihr dankbar sein. Aber nein, der Wüstenbandit war wütend auf sie. Und zu allen Überfluss schuldete sie Vegeta auch noch etwas. Daran wie der Saiyajin dann die Schuld einforderte, wollte sie gar nicht erst denken. Auf ihren Sitz drehte sie sich leicht und sah dann zurück zu Yamchu der immer noch genauso da lag wie sie ihm verlassen hatte. Nachdem sie sich wieder umdrehte und überprüfen wollte ob dieser Weg wirklich der kürzeste war meinte ihr Passagier. “Du hast ihn geküsst” seine Stimme klang genauso wütend wie sein Gesichtsausdruck war und der Vorwurfsvolle ton war nicht zu überhören. “Das habe ich, stimmt” gab sie zu. Warum sollte sie es auch abstreiten? Zum einen hatte es Yamchu ja deutlich gesehen und zum anderen hätte es selbst wenn er es nicht gesehen hätte keinen sinn gehabt es abzustreiten. Sie mochte Vegeta mehr als gut für sie war. Genau in dieser Situation mit ihm Schluss zu machen war nicht die feine art… aber blieb ihr eine andere Wahl? “Du hast ihn geküsst” wiederholte Yamchu “und er dich” “Du warst dabei, Vegeta war dabei und ich auch, also worauf willst du hinaus?” fragte sie ihn dann etwas harscher als beabsichtigt. “Ich hätte nicht gedacht das du so etwas wirklich machen würdest” hörte sie dann seine stimme Bulma drehte sich so weit zu ihm um wie es ihr möglich war ohne das sie einen Absturz riskieren musste. “Soll das ein Witz sein?” fuhr sie ihn dann an “Du hast mir unterstellt das ich schon mit ihm im Bett war” erinnerte sie ihn “Und jetzt willst du sagen das du so etwas nicht erwartet hättest?” Sie schüttelte wütend den Kopf und sah wieder nach vorne “Du hast mich als Schlampe bezeichnet Yamchu. Also sag mir bitte was du den erwartet hättest” “So etwas würde ich nie zu dir sagen” “Ach nein?” rief Bulma nun wirklich wütend “Du hast mir unterstellt das ich mit Vegeta das Bett geteilt habe, und nachdem wir Noch zusammen sind kann man das wohl nicht anders deuten” “Ich war wütend!” verteidigte er sich “Und ich bin jetzt wütend!” gab Bulma zurück Einige Momente war es dann still, bis Yamchu wieder das Wort ergriff “Wie würdest du reagieren wenn du zu mir kommen würdest und ich den Namen einer anderen Frau stöhne?” “Das ist jetzt nicht das Thema!” meinte Bulma entschieden “Was den dann?” “Das du mich wieder einmal einfach allein gelassen hast” “Und deswegen hast du dich Vegeta zugewandt?” “Vegeta ist vielleicht ein Egoist und besitz wahrscheinlich keinerlei Gefühle aber er ist zumindest ehrlich!” Bulma wartete dann darauf das Yamchu etwas darauf sagte nachdem er es dann aber nicht tat holte sie Luft um noch etwas dran zu setzten, doch sie ließ es. Der Wüstenbandit wusste das es eine Anspielung darauf war das er sie betrogen hatte. Bereits etliche male hatte er ihr versichert das es ihm leid tat, warum sollte sie also jetzt auch noch salz in die Wunde streuen? Vegeta hatte ihn in ihren Namen verprügelt, eigentlich sollte das reichen. Nach etlichen Minuten in denen Bulma ihren Gedankengängen nachhing hörte sie Yamchu dann fragen “Es ist vorbei nicht wahr?” “Ja das ist es” antwortete sie monoton Langsam konnte sie dann die umrisse der Stadt erkennen auf die ihre kleine Flugmaschine zuflog. Bulma hatte Yamchu angeboten bei ihm zu bleiben bis er fachmännisch versorgt wäre. Doch der Wüstenbandit lehnte ab und schickte sie nach hause. “Kommst du noch einmal vorbei wenn du entlassen wirst?” fragte sie ihn. Yamchu sah sie dann aber nur an und sie fügte hinzu “Damit wir in ruhe noch einmal darüber reden” Langsam nickte Yamchu “Wenn ich entlassen werde” Das reichte Bulma und sie verließ das Krankenhaus um wieder nachhause zu fliegen. Sie landete im Hintergarten nicht weit vom Gravitationsraum entfernt und sah Vegeta darin wie er weiter Trainierte. Kopfschüttelnd ging sie ins Haus, nachdem sie die Flugmaschine wieder in der Kapsel verstaut hatte. Was hatte sie auch erwartet Vegeta war nun mal ein Krieger und trainierte wie ein besessener. Wenn sie ehrlich war hatte sie im Moment auch nicht die geringste Lust mit ihm zu sprechen, worüber auch? Er hatte Yamchu verschont und deswegen war sie ihm auch Dankbar, aber bedanken würde sie sich bei den Arroganten Affen bestimmt nicht! Das Yamchu jetzt im Krankhaus war wusste er bestimmt oder vermutete es zumindest. Und das sie Schluss gemacht haben wollte sie ihm nicht auf die Nase binden, zumal ihn das auch nichts anging. Als sie die Küche betrat war ihre Mutter gerade am Abwaschen, den Berg der abgewaschenen Tellern nach zu urteil dürfte es auch noch nicht so lange her sein als Vegeta gegessen hatte. Bulma sah auf die Uhr und merkte das es schon wieder Nachmittag war. Es war wohl ein längerer Ausflug als sie gedacht hatte. Sie hatte also nicht nur das Frühstück versäumt sondern auch das Mittagessen. Doch essen war nun wirklich das letzte an was sie dachte. “Oh hallo Schätzchen” begrüßte ihre Mutter sie dann als sie sie sah “Wo warst du den? Wir haben dich beim Mittagessen vermisst” “Ich habe mit Vegeta und Yamchu einen kleinen Ausflug in die Berge gemacht” antwortete sie “In die Berge?” fragte ihre Mutter lächelnd während sie begann die Teller abzutrocknen “Das klingt ja wundervoll. Haben die beiden sich den gut vertragen?” Vegeta wollte Yamchu umbringen und ihr Ex- Freund lag nun mit unzähligen Knochenbrüchen im Krankenhaus… “Kann man so sagen ja” erwiderte Bulma dann. Für Vegeta´s Verhältnisse haben sie sich wirklich gut vertragen den schließlich lebte Yamchu ja noch. “Mit zwei so wunderbaren Jungs in die Berge zu fliegen war bestimmt ein wundervolles Erlebnis” sinnierte ihre Mutter “Es war zumindest ein Erlebnis” sagte Bulma kleinlaut und wollte die Küche wieder verlassen, doch ihre Mutter hielt sie zurück. “Möchtest du etwas essen Schätzchen? Ich kann dir schnell etwas aufwärmen” “Nein danke Mom” winkte sie ab “Ich möchte nur ein Heißes Bad und dann ins Bett gehen” “Wie du willst” lächelte ihre Mutter verträumt, sie war mit ihren Gedanken wohl immer noch bei den `Wundervollen` Ausflug mit den beiden `Wunderbaren Jungs` “Soll ich dir bescheid sagen wenn das Abendessen fertig ist?” hörte sie ihre Mutter fragen als sie gerade die Treppen erklimmen wollte. “Nein Mom” schüttelte sie den Kopf “Heute möchte ich nur noch meine ruhe haben” Ihre Mutter flötete dann noch gut gelaunt wie immer “Wie du willst Schätzchen” Bulma ging dann auf direkten weg in ihr Zimmer und drehte den Wasserhahn in der Badewanne auf damit sie sich schon vollfüllen konnte solange sie die Sachen zusammensuchte die sie benötigte. Nachdem sie alles zusammen hatte zog sie sich aus und fing sofort wieder zu zittern an. Sie stieg dann so schnell sie konnte in die Schaumbedeckte Wanne und schrie auf “HEIß! Heiß! Heiß” nachdem sich ihr Körper dann an das etwas zu heiße Wasser gewöhnt hatte legte sie sich zurück und seufzte “Schon besser” Zufrieden schloss sie dann ihre Augen und ihre unterkühlten Muskeln begannen sich zu entspannen. Sie begann dann über ihre neuen Projekte nachzudenken, ihre Gedanken schweiften aber immer wieder zu den Saiyajin der im Hintergarten Trainierte. Egal welche Richtung sie bewusst einschlug ihr Unterbewusstsein brachte sie immer wieder zu Vegeta zurück. Mit einen Frustrierten seufzten tauchte sie dann unter, und als sie wieder hochkam machte sie es sich wieder so bequem wie möglich. Wieder wollte sie an ihre Projekte denken doch Vegeta gab offensichtlich nicht auf. Mit einen weiteren entnervten laut ließ sie ihre Gedanken dann da wo sie auch verweilen wollten, bei Vegeta. Vegeta hatte einen kleinen Roboter gerade den gar aus gemacht und fiel dann schwer keuchend auf die Knie. Schweiß rann über seinen ganzen Körper und tropften dann auf den Boden des Gravitationsraum. Die vergangene Nacht und den heutigen Tag die ganze zeit zu trainieren forderte seinen Tribut. Er schlief nicht sehr viel und war an hartes Training gewöhnt, trotzdem hatte er sich heute selbst übertroffen und das trotz der kleinen Pause in der er das Narbengesicht verprügelt hatte. Das er ihn nicht doch umgebracht hatte wurmte den Prinzen aber. Er hatte sich von der Frau einlullen lassen und war dann verschwunden ohne seine Aufgabe zu Ende zu bringen. Das er ihn beinahe jeden Knochen im leib gebrochen hatte reichte nicht, bei weiten nicht! Bis zu seiner hinterhältigen Attacke hätte er das Würstchen wirklich verschont. Und was hat dieser undankbare unterklassen Kämpfer gemacht? Einen Moment abgepasst in dem er Abgelenkt war. Abgelenkt von den Körper einer x- beliebigen Frau! Nun ja ganz so x- beliebig war sie ja doch nicht. Sie war schließlich intelligenter als die meisten und ihre Kurven waren auch nicht zu verachten. Knurrend und immer noch außer Atem erhob er sich und schwankte zu der Steuerkonsole um die Schwerkraft herunterzufahren. Mit beiden Händen stützte er sich dann an dem Metall ab und knurrte wieder. Während seiner Pausen musste er immer an das Blauhaarige Weib denken und das ging im gewaltig gegen den strich. Er konnte sich nicht ordentlich auf seine nächste Trainingseinheit fokussieren, und das nur wegen ihr! Als würde es nicht reichen das er von ihr Abhängig war was das essen und den Gravitationsraum betraf, nein jetzt beherrschte sie auch noch seine Gedanken. Es wurde jetzt wirklich zeit das er das spiel beendete, dann würde er auch endlich wieder seine Ruhe haben… Vegeta hob den zerstörten Kabelsalat auf und verließ dann den Gravitationsraum. Als er die Küche betrat saßen ihre Eltern auch schon am Tisch und aßen, von der Blauhaarigen fehlte jede spur. Sofort als Mrs. Blondie ihn sah fing sie auch schon wieder an fröhlich drauf los zu plappern “Oh Veggie- Schätzchen schön das wenigstens du uns Gesellschaft leistest” Vegeta knurrte ein “Abend” setzte sich zu den beiden, legte den kaputten Trainingsroboter neben sich auf die Bank und begann wortlos, wie immer, zu essen. Während Mrs. Briefs ihm haargenau alles erzählte was sie seit ihrer letzten Begegnung so gemacht hatte. Als würde ihm das wirklich interessieren. Nachdem Essen erhob er sich, nahm wieder den Roboter und knurrte ein “Nacht” bevor er die Küche verließ. Er steuerte sein Zimmer an suchte sich ein Handtuch und frische Wäsche heraus und ging dann in das Zimmer der Frau. Ihr Zimmer war stockfinster doch ihr Bett war gemacht also schlief sie zumindest nicht. Er wollte gerade ihre Aura aufspüren als er den kleinen Lichtstreifen bemerkte der aus dem Badezimmer drang. Im vorbei gehen legte er den Roboter auf ihren Schreibtisch und öffnete die Badezimmertür. “Raus da Weib…” die anderen Worte die er ihr an den Kopf werfen wollte blieben ihm aber im hals stecken als er sah das sie in der Badewanne schlief. Ihre Lippen waren fast so blau wie ihr haar, die Haut kreideweiß und sie zitterte heftig. Wollte das Weib sich etwa umbringen? Vegeta überbrückte die kurze Distanz zwischen der Tür und der Badewanne und kniete sich davor. Erst jetzt fiel ihm auf das ihre Aura unheimlich schwach war, etwas länger und sie wäre bestimmt erfroren. Er zog den Stöpsel aus dem Abfluss, brauste sie mit warmen Wasser ab und hob sie aus dem kalten Wasser. Schnell trocknete er sie dann ab und trug sie in ihr Bett wo er sie mit allem zudeckte was er nur finden konnte. Ihr Zittern ließ ein wenig nach und das reichte Vegeta vorerst. Er ging dann wieder ins Badezimmer um sich selbst schnell duschen zu gehen. Nachdem er damit fertig war stellte er sich für einen Moment vor ihr Bett und betrachtete sie. Das Zittern hatte jetzt aufgehört doch ihre Haut war immer noch eiskalt. Vegeta rang mit sich selbst was er jetzt machen sollte. Er könnte ihre Mutter holen und einfach zu Bett gehen, diese würde sich dann schon um sie kümmern. Seine zweite Möglichkeit wäre sich dazuzulegen um selbst zu sorgen das ihre Körpertemperatur wieder anstieg. Und die dritte Möglichkeit, die die er am Verführerischten fand war, das er nichts machte und einfach in sein Zimmer und sein Bett ging. Vegeta war auch drauf und dran einfach nichts zu tun als er ein wimmern von ihr hörte. “Verfluchtes Mitleid” schimpfte er vor sich hin und schlug dann die Decken auf um sich neben sie zu legen. Mit einen knurren zog er dann ihren Eisblockartigen Körper an sich um für den Rest der Nacht ihren Heizkörper zu spielen. Als Bulma am nächsten Tag erwachte fühlte sie sich wie dreimal verdaut und wieder ausgespuckt. Ihr Kopf schmerzte, ihr Hals fühlte sich an wie zugeschnürt und sie fror erbärmlich. Kurz gesagt sie war krank. Mühsam drehte sie sich dann auf die Seite und rollte sich zusammen. Auf ihren Nachtkästchen stand eine Uhr und sie las die zeit ab >Zehn Uhr fünfunddreißig< Selbst diese kleinen Bewegungen laugten sie schon total aus und sie schloss müde ihre Augen. Als sie die Lider das nächste mal hob war es schon wieder nach fünfzehn Uhr. Von einen Hustenanfall geschüttelt drehte sie sich wieder auf den Rücken. Erst jetzt fiel ihr ein das sie eigentlich in der Badewanne eingeschlafen war. Wie war sie dann aber hier her gekommen? Nach einen niesen in dem sie fast ihren gesamten schleim Vorrat in die Luft hustete drehte sie sich mit einen angeekelten “Widerlich!” auf die andere Seite. Mit schmerzenden Gliedern und einen Schädel der ihr bei dieser kleinen Bewegung zu zerspringen drohte setzte sie sich auf. Sofort fing sie wieder zu zittern an und ihr fiel auf das sie nichts an hatte, nur ein Handtuch hing windschief um ihren Körper. Mit zittrigen und müden Bewegungen nahm sie sich dann eine der unzähligen Decken, von denen sie erst jetzt merkte das sie aufgestapelt worden waren, und bedeckte sich. Sie brauchte einige Minuten bis sie dann genug kraft gesammelt hatte um aufzustehen. So kaputt wie sie war schlurfte sie dann langsam auf ihren Kasten zu. Wahllos nahm sie das erste lange Sweatshirt das ihr unter kam und auch eine Stoffhose. Als sie sich dann aber bücken wollte um an Unterwäsche zu kommen hielt sie ein stechender schmerz davon ab. Ohne Unterwäsche ging sie dann wieder auf ihr Bett zu und ließ sich darauf fallen. Als sie endlich wieder genug kraft hatte um sich anzuziehen tat sie das mit so langsamen und zittrigen Bewegungen das man beinahe annehmen konnte, sie war eine alte Frau mit Parkinson. So müde und Kraftlos hatte sie sich bis jetzt noch nie gefühlt. Doch alles jammern half nichts. Kurz ließ sie ihren Blick durch das Zimmer schweifen und sah den Kaputten Roboter auf ihren Schreibtisch “Vegeta” flüsterte sie und zog die Decke über ihren nun bedeckten Leib und schlurfte langsam zur Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)