Happy Afterlife?! von MeLon_8s (Fortsetzung zu Are you my daddy?) ================================================================================ Kapitel 4: Act 04: Unexpected tournabout ---------------------------------------- -Heathrow Airport- Gerrard schaute zu seinem Sohn Marc, dann zu seiner Frau Victoria. Er setzte einen fragenden Blick auf. Beide nickten nur und sie stiegen zu dritt ein ins Flugzeug, welches bald Richtung Japan abhieb. -Bei den Usuis- „Bist du endlich fertig?“ rief Takumi nach seiner Frau, welche noch im Schlafzimmer war. Endlich war ein wichtiger Termin gekommen. Der Tag des Ultraschalls, an dem endlich das Geschlecht ermittelt wurde. Misaki kam endlich aus dem Schlafzimmer. Wobei sie eher fast torkelte. Sie war zwar schon im sechsten Monat schwanger, jedoch war ihr Bauch vergleichsweise riesig. Sie hatte schon seit 4 Wochen mehr fast keinen Blick auf ihre Füße werfen können, da ihr Bauch immer im Weg war. Von Rückenschmerzen brauchten wir erst gar nicht anzufangen. „Ich bin da, los geht’s“ sagte Misaki und schloss die Tür hinter sich. Takami verbrachte den Tag heute bei Sayumi, auch wenn es Takumi gar nicht gefiel. Misaki konnte ihn mit dem Gedanken, dass Sakabi sehr wahrscheinlich wieder arbeiten würde, noch beschwichtigen. Als sie Richtung Parkhaus gingen, in dem Takumis Auto stand, blickte Misaki in die Gegend. Die Kirschblüte stand derzeit in voller Blüte. Sie verbreitete selbst hier in der Innenstadt eine schöne und nostalgische Stimmung. Misaki überlegte, ob sie vielleicht mit ihrer Familie zu einem Hanami ging. Vielleicht ja diesen Sonntag.... Misakis Augen weiteten sich. Sie griff nach Takumis Ärmel. Dieser schaute sofort schon leicht alarmiert herunter. „Was ist?“ fragte er leicht panisch. „Takumi, wann wollte Gerrard nochmal vorbeikommen?“ fragte sie ihn. Takumi schien zu überlegen, ehe auch seine Augen sich weiteten. Dieses Wochenende! „Verdammt..“ murmelte Takumi. Dieses Wochenende würde er seinen Bruder wiedersehen. Und das schlimmste: Seinen Großvater. Anthony Walker war der Chef einer erfolgreichen Telekommunikationsfirma, die fast weltweit aktiv war. Er sah ihm und Gerrard ziemlich ähnlich, war aber vom Charakter her anders als seine Enkelkinder. Takumi graute davor, wieder in diesen stahlgrünen Augen zu schauen, die kaum Liebe ausstrahlten. Jedoch dachte er darüber nicht weiter nach, da es ja nun ein wichtiges Ereignis gab. Im örtlichen Krankenhaus angekommen, setzte sich das Ehepaar gleich ins Wartezimmer. Takumi sah herunter auf seine Frau. Misaki war deutlich angespannt. Sie zitterte ziemlich. „Hey, alles wird gut, ja?“ sagte er. Misaki schaute herauf. „Ja.. aber was ist, falls etwas nicht in Ordnung ist? Takumi, ich habe durch einen Schwangerschaftstest herausgefunden, dass ich schwanger bin, ich bin danach aber nicht zum Arzt gegangen. Vielleicht war dies ein großer Fehler!“ „Beruhige dich, es wird nur schlimmer, wenn du dir so ein einen großen Kopf darüber machst, Misa-Chan“ sagte Takumi während er mit seiner Handfläche über Misakis Kopf fuhr. Dann kam auch schon eine Krankenschwester, die die beiden abholte. Das Usui-Ehepaar betrat ein großes, lichtdurchflutenes weißes Zimmer mit diversen technischen Geräten. Misaki musste schon leicht schlucken, was Takumi grinsen ließ. Misaki starrte ihn nur wütend an. Dann erschien auch schon die Ärztin. Nach dem Papierkram fing diese auch sofort mit dem Ultraschall an. Takumi schaute gespannt auf den Monitor, der dummerweise so positioniert war, dass Misaki kaum was erkennen konnte. Die Äztin fuhr mit dem Ultraschallgerät über Misakis runden Babybauch und begutachtete die schwarzweissen Bilder mit professionellem Auge. Plötzlich hielt sie inne. Auch Takumi starrte mit aufgerissenen Augen auf den Monitor. Misaki bekam es mit der Panik zu tun. „Was.. Was ist?“ rief sie panisch. Takumi sagte immer noch nichts, auch die Ärztin hielt sich ruhig. Misaki hingegen wurde immer panischer. Doch dann drehte Takumi sich mit einem fragenden Blick zu Misaki. „Misa-Chan, ich habe nichts getrunken, oder?“ fragte er plötzlich. Misaki war sichtlich verwirrt. Was soll denn diese Frage nun wieder!? „Nein, hast du nicht..“ sagte sie leicht sauer. „Aber warum sehe ich dann doppelt?“ fragte er plötzlich mit einem breiten Grinsen. Auch die Ärztin musste lächeln. „Glückwunsch Usui-San, es werden Zwillinge!“ sagte sie erfreut. ___ Misaki ließ sich auf das Wohnzimmersofa fallen. Sie konnte nicht glauben, was sie vor 2 Tagen erfahren hatte. Sie war schwanger mit Zwillingen! Beides Mädchen. „Ziemlicher Schock,was?“ sagte Takumi, während er mit 2 Gläsern Orangensaft eintrat. Er stellte die Gläser auf den Couchtisch und nahm Misaki in seine Arme. „Ich hatte Recht, Misa-Chan, es werden Mädchen“ sagte er, während er sie leicht hin und her wiegte. Misaki wirkte jedoch abweisend. „Misa-Chan..“ säuselte Takumi in ihr Ohr und biss leicht in ihr Ohrläppchen. „PERVERSES ALIEN!“ rief Misaki und sprang auf. Takumi wusste genau, dass Misaki sowas nicht mochte, tat es aber trotzdem gern. „Es wirkt vielleicht so, dass du dich verändert hast, aber im Inneren bist du doch immer noch die selbe, Misa-Chan“ sagte Takumi während er sie in die Arme schloss und sanft küsste .Misaki schloss ihre Augen und schlang ihre schlanken Arme um seinen starken Nacken, um den Kuss zu vertiefen. Takumi reagierte gekonnt und biss leicht auf ihre Unterlippe. Misaki öffnete ihren Mund und Takumi nutzte die Chance und schlich sich mit seiner Zunge ein. Plötzlich klingelte die Tür. Die beiden lösten sich, sichtlich unzufrieden, von einander und Misaki ging zu Tür. Dort sah sie ihn. Ihren „Schwager“. Gerrard. Dieser grinste ein schiefes Grinsen, wie sie es von Takumi kannte. Misaki riss ihre Augen entsetzt auf. „Yo Misaki! Takumi-bro!“ sagte er. Misaki konnte jedoch nicht antworten, da sie erstarrt war. Nun kam auch Takumi an die Tür und auch er war sichtlich überrascht und auch nicht wirklich glücklich. Hinter Gerrard erschienen 2 Personen. Ein junger mit pechschwarzem Haar und flaschengrünen Augen und eine blonde Frau mit demselben flaschengrün. Wahrscheinlich sein Sohn und seine Frau. Die drei traten sogleich in die Wohnung ein. Als sich die Walker-Familie es auf dem Sofa bequem machte, setzten sich auch Misaki und Takumi gegenüber den dreien. Gerrad hob leicht eine Augenbraue als er eine „Entdeckung“ machte. Er schaute zu Takumi, dann zu Misaki, dann zu Takami und dann wieder schnell zu Misaki, beziehungsweise ihren Bauch. Dann grinste er schief: " Wusst ich doch, dass du nicht mit Platzpatronen schießt, Brüderchen" sagte er mit einem sarkastischen Ton. Dieser verschwand aber, als seine Frau ihm in den Nacken schlug. Der Sohn schaute der Schimpftirade seiner Mutter interessiert zu. Takumi schaute zu Misaki. Diese war röter denn je. Jetzt musste auch er leicht grinsen. Auch wenn dieser Spruch ja eigentlich teils ihm galt. Er hielt sich schnell die Hand vor dem Mund, ehe der Pruster zu laut wurde. Zu spät. Misaki schlug auch ihm in den Nacken, als sie das sah. Gerrard hatte sich mittlerweile erholt. Er begann zu sprechen: „ Genug Kinderkram, kommen wir zum wesentlichen. Das ist mein Sohn Marc, er müsste im gleichen Alter sein wie euer Sohn. Das ist meine Frau Victoria. Sie ist vom Charakter her genau so wie du, Misaki. Auch so extrem aufbrausend. Und sie versteht dummerweise auch noch japanisch.“ sagte er schnell dazu, als er die Dämonenaura Victorias vernahm. „Victoria Walker, nett euch kennen zu lernen.“ sagte sie höflich. „Ich bin Marc Walker. Nett euch kennen zu lernen, Tante und Onkel“ sagte auch nun der Kleine, leicht eingeschüchtert. „Es freut auch uns, euch kennen zu lernen. Mein Name ist Misaki und Takumi kennt ihr ja wahrscheinlich.“ kam es von Misaki. Es erinnerte sie irgendwie an die 5 Jahre, die sie getrennt waren. Ehe sie aber traurig wurde, begann Gerrard zu sprechen: „Vielleicht wundert es euch, das Großvater nicht hier ist, aber er kommt nach. Es geht ihm nicht wirklich gut, deswegen ist er noch in England.“ „Was will er eigentlich wieder von mir?“ fragte Takumi emotionslos. „Ich weiß es wirklich nicht, das tut mir Leid“ beantwortete Gerrard die Frage. Plötzlich begann das Telefon zu klingeln. Misaki sprang auf und joggte richtung Telefon. Sie wollte lieber nicht weiter an diesem Gespräch teilnehmen. „Hallo?“ „Misaa-Chaan!“ kreischte Satsuki aus dem Hörer. Misaki hielt kurz vor Schmerz ihr Ohr, als sie zu sprechen begann. „Tenchou! Was ist?!“ „Taka-kun!“ schluchzte Satsuki plötzlich auf. Misaki war alarmiert. „Was ist mit ihm?!“ „ Er ist ganz alleiner hier her gekommen! Und er hat geweint! Wir bekommen ihn auch nicht beruhigt! Misa-Chan!“ schluchzte Satsuki weiter. „Ich komme sofort vorbei!“ sagte sie und legte den Hörer wieder auf die Gabel. Takumi kam nun auch zu ihr mit einem fragenden Blick. Misaki sagte aber nichts, nahm sich eine Jacke, die Autoschlüssel und schloss die Tür hinter sich und ließ einen irritierten Ehemann und einen ebenso irritierten Besuch hinter sich. Misaki fuhr richtung Maid Latte. Während der Fahrt herrschte in ihrem Kopf ein wildes Gedankenwirrwarr. Was hat Takami? Wieso ist er im Maid Latte? Er war ja nur zum Spielen bei Sayumi und die Mutter musste auch arbeiten. Misaki wurde noch panischer als ihr ins Gedächtnis kam, wie weit Sayumis Zu Hause und das Maid Latte von einander entfernt waren. Sie fuhr noch etwas schneller. Ihr war es egal, dass sie im sechsten Monat eigentlich besser nicht hinter dem Steuer saß, das war ihr aber in diesem Moment egal. Sie wollte einfach nur zu ihrem Sohn. Und das schnell. -To be continued- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)