Happy Afterlife?! von MeLon_8s (Fortsetzung zu Are you my daddy?) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hallo! Mein Name ist Takami. Ich bin fast 6 Jahre alt. Ich habe dunkelbraunes Haar und grüne Augen. Meine Mama meint, ich habe sie von meinem Papa. Und wenn ich in Papas Augen sehe, sehe ich wirklich grüne Augen! Meine Mama hat braune Augen. Diese funkeln häufig wütend, wenn sie mit meinem Papa spricht. Sie sagt immer, dass er von dem fremden Planeten Pheromonos kommt. Papa muss dann immer lachen. Mein Papa hat ein schönes Lachen. Das findet Mama auch. Sie hat es mir erzählt, ehe mein Papa wiedergekommen ist. Er war nämlich eine Zeit lang weg. Er musste etwas ganz wichtiges erledigen, hatte Mama gemeint. Dann ist er aber wiedergekommen. Mama war ganz dolle glücklich und hat sogar geweint! Meine Mama und mein Papa haben dann vor einem halben Jahr in einer schönen Kapelle geheiratet. Meine Mama sah in diesem weißen Kleid toll aus. Papa hat auch ein Strahlen auf dem Gesicht, als er sie sah. Ich durfte zwei weißgoldene Ringe tragen, die sich Mama und Papa gegenseitig angesteckt haben. Dann haben sie sich geküsst. Alle Gäste haben geklatscht. Seitdem heiße ich nicht mehr Takami Ayuzawa, sondern Takami Usui. Mama heisst nun auch Usui mit Nachnamen. Sie meinte, weil Papa auch so heisst. Nach einer kleinen Feier war ich für 2 Wochen bei meiner Oma Minako. Denn Mama und Papa wollten 2 Wochen nur unter sich sein. Oma meinte, sowas nenne man Flitterwochen. Und dann, als sie wiedergekommen sind. Hat meine Mama mich angelächelt, meine Hand genommen, sie an ihren Bauch geführt und mir ins Ohr geflüstert: „Takami, du bekommst ein Geschwisterchen“ Kapitel 1: Act 01: Beginning (Dümmster Titel ever :D) ----------------------------------------------------- „Takami-kun, dein Papa ist da, um dich abzuholen“ rief eine Erzieherin aus dem Gang. Der Gerufene beendete sein gemaltes Bild noch schnell, ehe er sich auf den Weg machte. Takumi wartete auf seinen Sohn. Er lehnte sich lässig gegen die Wand. Ein paar ebenfalls wartende Mütter, wahrscheinlich alleinerziehend, starrten auf den mitterweile 25-jährigen Bishonen (Schönling), als wären sie kreischende Groupies. Da ihm dieses Gegaffe langsam nervte, fuhr er „unaufällig“ mit seiner linken Hand, auf der sein Ehering war, durch seine Haare. Die Frauen blickten schnell woanders hin. Man versuchte sich besser nicht an verheirateten Männern. Dann kam auch schon Takami angelaufen. „Papa!“ rief er freudig. „Yo, kleiner Mann. Lust auf ein Eis auf dem Heimweg?“ fragte Takumi, während er in die Hocke ging. „Yay! Tschüss, Fräulein Erzieherin!“ rief der kleine und winkte seiner Erzieherin zu, ehe sich die beiden auf den Weg machten. Sie holten sich beide ein Eis und schlenderten nach Hause. Zu Hause wartete auch schon Misaki auf die beiden Herren. „Willst du, dass unser Sohn Diabetis bekommt, oder warum geht ihr jeden Tag Eis essen?“ fragte sie sarkastisch, während sie die beiden einen leichten Kuss auf die Wange gab. „Ach Misa-Chan, so schlimm ist es auch nicht“ grinste Takumi. „Takami-kun, zieh dich bitte um, ja?“ „Okay!“ Nachdem der kleine verschwunden war, umarmte Takumi seine Frau. „Wie geht’s euch beiden?“ fragte er, während er mit seiner Hand über ihr Babybäuchlein fühlte. „Es geht mittlerweile so. Deine Kinder machen mir die Schwangerschaft aber auch nie einfach.“ sagte sie mit einem Grinsen. „Sind halt meine Kinder“ „Sie kommen aber auch echt komplett nach di-“ Misaki wollte weitersprechen, jedoch hielt sie inne und fasste sich an den Bauch. „Was ist los?“ fragte Takumi schon leicht panisch. „Nichts... es hat nur getreten“ Takumi musste leicht seufzen. Das kleine Wesen in Misakis Bauch machte es den beiden manchmal echt nicht einfach. Wobei man mit beiden eigentlich nur Takumi meinen konnte, da er derjenige war, der Nachts, wenn beide im Bett waren, seine Hand als Stressball anbieten musste, falls das Baby wieder eine Fußballweltmeisterschaft im Bauch veranstaltete. „Sag mal, steht nicht demnächst der Ultraschall an, an dem wir erfahren, welches Geschlecht es ist?“ fragte Takumi seine Frau. „Ja, nächste Woche Mittwoch, wenn ich mich nicht irre.“ „Ich freu mich schon auf unser Prinzesschen“ „Woher willst du wissen, dass es ein Mädchen wird?“ „Schon vergessen? Ein Alien weiß genau, was seine Kinder werden“ kam es belustigt, „Außerdem hab ich so einen Instinkt.“ „Du und deine komischen Instinkte“ murmelte Misaki, als plötzlich das Telefon klingelte. „Hallo?“ Takumi schaute auf seine Frau, dessen Griff um den Hörer nun fester wurde. „Und wieso?“ kam es plötzlich kalt von ihr. Takumi war nun leicht besorgt. Diesen Tonfall hatte er schon lange nicht mehr von ihr gehört. „In Ordnung, ich richte es ihm aus.“ sagte sie und legte auf. Takumi war schon leicht alarmiert. „Was ist los? Wer war das...“ „Takumi, Gerrard und dein Großvater kommen nächstes Wochenende zu uns.“ „Was?! Wieso?“ rief er. „ Ich weiß es auch nicht, Gerrard wollte mir nichts sagen.“ Die Laune des Ehepaares konnte nicht schlechter sein. Gerrard kommt vorbei. Na gut. Mitsamt seiner Familie. Okay, schließlich lernt dann Takami seinen Cousin kennen. Aber nicht noch sein Großvater. Wenn dieser sich meldete, konnte das nichts gutes bedeuten. Hoffentlich hatte er es sich nicht anders überlegt wegen der Nachfolge. Oder hatte er vielleicht sogar vor... Takumi konnte nicht weiterdenken, da er seinen Sohn aus seinem Zimmer kommen hörte. Die beiden unterdrückten deren schlechten Laune sofort. Der kleine hielt ein Blatt Papier in den Händen. Misaki beugte sich interessiert herunter. „Was hast du da in der Hand?“ fragte sie den fünfjährigen. „Ein Geschenk!“ Nun ging auch Takumi auf die Knie. Takami hielt ihm das Papier hin. Als der 25-jährige das Bild sah, weichte sein Herz schlagartig auf. Auf dem Bild sah man eine kritzelige Zeichnung. Zwei große Strichmännchen und ein kleines in der Mitte der beiden großen. Das eine Strichmännchen hatte einen dicken Bauch. Darüber stand in roter Schrift geschrieben: „Für Mama, Papa und ….“ Er hielt Misaki das Bild hin als er aufstand und seinen Sohn hochnahm. „Das hast du toll gemacht, ich bin stolz auf dich“ sagte er, während er ihm einen Kuss auf die Wange gab. Misaki musste schon leichte Tränen unterdrücken, als sie aufstand, aus einer Schublade einen Rahmen nahm und das gemalte Bild einrahmte. Sie würde es in nächster Zeit noch aufhängen. Plötzlich klingelte das Telefon erneut. Diesmal ging Takumi dran. „Hallo?“ Er musste leicht schmunzeln. „Misa-chan, Satsuki ist dran“ Misaki seufzte leicht entnervt. Sie war zwar froh, dass es nicht nochmal Gerrard war, aber die Chefin, welche sich mit nun 36 Jahren immer noch wie 18 aufführte, war nicht wirklich besser. Takami beobachtete die Szene, wie seine Mutter an den Hörer ging. Er konnte die kleinen Blümchen förmlich spüren, welche aus dem Hörer kamen. „Ja- Ja es geht uns allen gut... Ja auch mir... ja …. Tenchou!!“ Misaki legte erneut seufzend auf. „Mama?“ „Hm?“ die 24jährige drehte sich in Richtung ihres Sohnes. „Wann gibt’s Abendessen?“ „Ach genau! Mist, dabei bin ich noch nicht ganz fertig mi-“ „Dann mache ich es.“ Misaki drehte sich um Richtung Ehemann. Dieser grinste leicht. „Taka-kun, willst du mir dabei helfen?“ „Ja“ sagte die kleine Reinkarnation. Er nahm seinen Sohn bei der Hand und sie gingen Richtung Küche. Misaki musterte die beiden von hinten. Ihr fiel auf, dass beide die beinahe gleiche Gangart hatten. Auch ihre leicht wuschigen Haare schwangen in einem gleichen Rhythmus, als sie gingen. „Er kommt wirklich ganz nach ihm..“ dachte Misaki, während sie mit dem Hausputz weitermachte. Kapitel 2: Act 02: Problems --------------------------- (Takumi POV) Um mich herum war nichts als Dunkelheit. Ich sah mich mehrmals um. Nur schwarz. Wie ein endloser Ozean. Wie die Hölle. Plötzlich ein weißes Licht. „Papa!! Papa!Ich will nicht!“ ich hörte, wie eine Jungenstimme verzweifelt schrie. Danach hörte ich ein weinendes Baby. Mir wurde schwummrig. Ehe ich mein Bewusstsein vollends verlor, hörte ich noch eine weinende Frauenstimme: „Takumi!“ - „Takumi, was ist los?“ Als ich die Augen öffnete, erblickte ich zwei besorgte Augen, welche meiner Frau gehörten. Ich schaute mich um und erkannte unser Schlafzimmer. Es war noch ziemlich dunkel, wahrscheinlich 4 Uhr nachts. Ich schaute herunter auf meinen Körper und sah, dass ich wohl ziemlich geschwitzt haben muss. Misaki begann zu sprechen: „Was war los? Du warst unruhig und hast dich hin und her gewälzt“ „Hmm... war wohl nur ein Albtraum..“ murmelte ich. Ich wollte mich gerade wieder schlafen legen, als ich plötzlich spürte, wie jemand meine Hand zerquetschte. „M-Misaki!“ huschte ich. Ich hatte ganz vergessen, dass sie noch meine Hand hielt. Das Ungeborene hatte gerade wohl wieder seinen Spaß gehabt. Und mich gequält. -Morgens- (Allgemein POV) „Bis später, Papa!“ rief Takami seinem Vater zu, ehe er mit seiner Mutter die Wohnung verließ. Takumi winkte den beiden zum Abschied, ehe er reinging und die Tür hinter sich schloss. Er atmete tief ein, als er sich ein bisschen umsah. Die Wohnung, in der sie seit mittlerweile einem Jahr zusammen wohnten, würde wohl nicht mehr ganz ausreichen, wenn der Familenzuwachs da war. Er schnappte sich deswegen eine Zeitung, die auf dem Küchentisch lag und stöberte die Hausanzeigen durch. Es gab schon einige schöne Häuser. Er nahm sich einen Filzstift und umkreiste gut aussehende Anzeigen. Er ließ sich im Küchenstuhl leicht zurückfallen. Auch wenn Misaki als Vollzeit-Maid schon gut Geld verdiente, auch ihr Schwangerschaftsurlaub wurde bezahlt, würde es wohl in nächster Zeit Engpässe geben. `Wird wohl endgültig Zeit, mit den Minijobs aufzuhören und endgültig nach einer festen Arbeit zu suchen` dachte er sich. Er zog sich schnell eine Jeans an, zog sich Jacke und Schuhe an und schloss die Tür hinter sich ab. Als er raus ins Freie tat, wurde er von der lauwarmen Herbstsonne begrüßt. Der seichte Wind ließ sein blondes Haar in einem ruhigen Takt hin und her schwingen. Er machte sich auf den Weg Richtung Bürobezirk. (Es tut mir Leid, aber ich hatte keine Zeit zur Recherche, wie man in sich in Japan bewirbt.) . „Takami-kun, deine Mama wartet auf dich!“ rief eine Erzieherin aus dem Gang. „Ja!“ rief der Kleine fröhlich. Er räumte seinen Platz noch ein bisschen auf. „Hm? Wo ist der blaue Stift?“ fragte er sich. Dieser wurde dann von einer kleinen Hand hingehalten. „Hier Taka-kun!“ rief ein kleines Mädchen mit pechschwarzem Haar. Sie hieß Sayumi Ootori „Danke, Sayu-Chan!“ rief der blonde fröhlich. „Takami, wo bleibst du! Und Sayumi, deine Mama ist auch da!“ rief die Erzieherin erneut. „Ja!“ riefen beiden gemeinsam. Als sie sich umzogen fragte Sayumi: „Sag mal, Taka-kun, hast du wirklich keinen Papa?“ „Häh? Doch!“ „Echt?! Meine Mama meinte nämlich, du hättest keinen mehr...“ „Hallo, Suzuharu-san, lange nicht mehr gesehen“ begrüßte Misaki freundlich Sayumis Mutter. Aber genau genommen konnte Misaki die Mutter nicht leiden. Überhaupt nicht. Sie wusste zwar nícht wieso, aber irgendwie strahlte diese Frau ihr gegenüber eine gemeine Aura aus. Ehe Suzuharu-san etwas sagen konnte, kamen Sayumi und Takami angelaufen. „Hallo Usui-san!“ rief Sayumi fröhlich. Ihre Mutter musterte Misaki skeptisch. Suzuharu Sakabi war eine geschäftige Frau, die mit beiden Beiden voll im Berufsleben stand. Sie war sogar die letzen acht Monate so gut wie nur beruflich unterwegs gewesen. Deswegen musste sich ihr Mann meist um die kleine Sayumi kümmern. Deswegen wusste sie anscheinend auch nicht, dass Misaki mittlerweile mit dem Vater von Takami verheiratet war. Sie hatte sich damals immer beschwert, was das für ein Elternteil sein konnte, der sein eigenes Kind nur so im stich lassen konnte. Eigentlich sollte sich Misaki ja leicht freuen, da sie sozusagen hinter ihr stand. Das änderte sich aber sofort, als Sakabi-san damit anfing, dass aus Takami nichts werden könne und der Vater eine Schande sei. Wären nicht die Kleinen dabei gewesen, wäre Misaki auf sie draufgesprungen und hätte sie angeschrien. „Mama, können wir gehen?“ fragte Takami. Misaki schaute auf ihren Sohn herunter. Dieser wirkte beängstigt. „Ja natürlich. Verabschiede dich noch von den Erziehern und Sayumi-Chan.“ Er tat dieses sofort. Der Heimweg verlief im Schweigen. Misaki ahnte, dass irgendetwas vorgefallen sein musste, jedoch wusste sie nicht, wie sie anfangen sollte. Takami war schließlich gerade Mal 5 Jahre alt. Als sie vor ihrer Wohnungstür standen, hörte Misaki von innen mehrere lautere Stimmen. Als sie reintrat, sah sie am Eingang mehrere paar Lederschuhe und an der Garderobe hingen mehrere Jacketts. Im Wohnzimmer starrte sie dann auf Personen, die sie seit 6 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Kanou, Yukimura sowie das Idiotentrio. „Ah, willkommen Misa-cha-“ Takumi konnte nicht weiterreden, da er sofort von seiner Frau u unterbrochen wurde. „Was zur?“ Misaki stotterte vor sich hin. „Lange nicht gesehen, Präsidentin“ sagte Yukimura fröhlich. „Du nennst sie immer noch Präsidentin, obwohl das schon 6 Jahre her ist?“ fragte Kanou seinen besten Freund. „Tut mir Leid, ich kann irgendwie nicht anders“ rief Yukimura schon leicht überfordert. `Hat sich echt nicht verändert` dachte Misaki sich. „Papa!“ rief Takami plötzlich und rannte seinem Vater in die Arme. „Wir sind heute aber stürmisch, kleiner Mann“ musste Takumi leicht grinsen. Jedoch verschwand dieses Grinsen, als sein Sohn ihn mit nassem Gesicht ansah... Leute ich hab nur so ein beschissenes Ende genommen, da ich das Kappi endlich hochladen wolte. Und ihr werdet in den den nächsten 2 Wochen fast nix von mir hören, da ich im Praktikum bin und erst um 19 Uhr zu Hause bin Kapitel 3: Act 03: Hatsukoi --------------------------- GANZ WICHTIG! Für die, die die geschichte von anfang an verfolgen: Geht nochmal zurück ans Ende von Kappi 02. Ich habe da was hinzugefügt xD Damit ichs nich so schweer habe :DD "Achso, er hat jetzt also einen Job bei euch im Büro!" rief Misaki aus. "Ja, wusstest du davon nichts" trällerte Shiroyan aus. "Nein.." murmelte Misaki nachdenklich. Plötzlich schrie Yukimura auf. "Wa-Was?!" "Du bist ja sch-schwanger!" Kanou drehte sich zu seinem besten Freund. "Das fällt dir ja früh auf, Yukimura" sagte er in seinem gewohnt ruhigen Ton. -Nebenan- "Also, was ist los?" fragte Takumi seinen Sohn. Er hatte ihm im Arm und saß im Sessel in ihrem Schlafzimmer. Takami wirkte so winzig, wenn er sich so `einrollte`. "Du..." fing er kleinlaut an. Takumi schaute auf ihn runter. "Bist du wirklich mein Papa?" sagte Takami und schaute hoch. Takumis Augen weiteten sich bei der Frage. "Ja, das bin ich, Takami." sagte er ruhig. "Aber..:" "Aber was?" "Sayumi-chan meinte heute.." "Was meinte sie?" sagte er wieder ruhig. Jedoch nervte es ihn langsam, seinem Sohn jedes Wort aus der Nase ziehen zu müsen. Takami holte Luft und fing an, ihm zu erzählen, dass Sayumis Mutter meine, Takami habe keinen Vater, weil er ihn nicht verdiene und sein Vater nie wiederkommen würde. Nachdem er dies gehört hatte, verfinsterte sich Takumis Laune ins unermessliche. Diese Frau würde es noch bereuen. Da er immer noch nichts gesagt hatte, bekam Takami Selbstzweifel. "Also bist du nicht mein Papa...?" fragte er. "Doch das bin ich, Takami" sagte er ruhig und schaute seinen Sohn an. Da bekam er eine Idee. Er nahm seinen Sohn, stand auf und ging mit ihm im Arm vor den Wandspiegel, der im Schlafzimmer befestigt war. "Guck mal, Takami." sagte er zu seinem Sohn und deutete auf den Spiegel. "Sehen wir uns nicht sehr ähnlich?" Takami horchte bei diesen Worten auf. "Guck doch, wir haben dieselben Augen, nicht wahr?" begann Takumi zu sprechen. "Ja.." "Und denselben Mund" "Ja!" "Und fast dieselben Haare. Deine sind braun wegen deiner Mama, aber trotzdem haben sie eine Ähnlichkeit, nicht?" "Stimmt!" "Und weißt du was? Die Kinder sehen den Papas und Mamas immer sehr ähnlich. Also bist du MEIN Sohn. Und ich bin DEIN Papa, ne?" "Ja.... Tut mir Leid, Papa" "Und dein Geschwisterchen wird auch so sein. Es wird auch Dinge von mir und Dinge von deiner Mama haben." "Papa" "Hm?" "Wird es ein Mädchen? Ich habe irgendwie einen Instinkt" sagte Takami. Takumi musste dabei ziemlich grinsen. "Genau das habe ich auch, mein Sohn". Als sie wieder ins Wohnzimmer eintraten, sahen sie Misaki, Yukimura, Kanou und das Idiotentrio in ruhe plauderten. Takumi musste leicht schmunzeln. Vor sieben Jahren könnte man sich so seine Szene nicht vorstellen. Misaki unterhielt sich ohne irgend ein Geschrei mit Jungs. Er gesellte sich mit seinem Sohn zu den 6. Während der Besuch geradezu fixiert auf den fünf-, bald sechsjährigen war, fragte Misaki Takumi, was los war. Takumi meinte nur, dass er heute Abend mit ihr drüber sprechen wird. --- "Bis irgendwann mal, Taka-Chan" rief der Besuch fröhlich, als sie die Wohnung verließen. Takami winkte nur leicht verstört mit der Hand. Ihm war der Besuch sichtlich suspekt. Der eine Mann, Soutarou Kanou wirkte ziemlich ruhig und zurückhaltend, während dieser Souichirou Yukimura ziemlich... weiblich wirkte. Außerdem wurde er gerne von Kanou verarscht. Schlimmer als Yukimura waren jedoch diese anderen drei Gestalten. Sie wirkten rein äßerlich eigentlich wie egoistische Schlägertypen, waren jedoch in Wahrheit totale Fangirlies. Takami musste schon leicht schmunzeln. Als Takami wieder zurück in sein Zimmer verschwand, zog Misaki Takumi zur Seite. „Warum hast du eine Arbeit angenommen?“ fragte sie ihn sofort. „Finanzielle Unterstützung, Misa-Chan“ säuselte er in ihr Ohr. „Du Idiot.“ murmelte sie nur leicht. Sie musste innerlich seufzen. Nur wenn er in ihrer Nähe war, fiel sie wieder in ihre alte Rolle. Das war doch echt nicht normal, oder? Wenn man so bedenkt, dass die beiden verheiratet sind, ein Kind haben und noch ein weiteres erwarten... Da fielen ihr wieder ein paar Dinge ein. „Sag mir, wieso hat Takami jetzt eigentlich geweint?“ fragte sie plötzlich. Takumi schaute runter und sah in ihre klaren brauen Augen. Er fing an, ihr über das Gespräch mit ihrem Sohn zu berichten. „Diese Frau treibt mich so langsam echt in den Wahnsinn..“ seufzte Misaki laut. Ihr gefiel dieses Verhalten überhaupt nicht. Was war denn nur los mit dieser Frau? Sie hatte bestimmt irgendwelche Probleme. Wahrscheinlich irgendetwas mit ihrer Arbeit. Sie ist ja schließlich ein ziemlicher Workaholic... Misaki wurde aus ihren Gedanken gerissen, als es an der Haustür läutete. Sie macht auf und sah.. nichts. Erst als sie herunterblickte, erkannte sie Sayumi. „Ha-Hallo, Usui-san...“ sagte das kleine schwarzhaarige Mädchen schüchtern. „ I-Ist Takami-kun zu Hause?“ „Hallo Sayumi-Chan, ja ist er“ sagte Misaki freund Kapitel 4: Act 04: Unexpected tournabout ---------------------------------------- -Heathrow Airport- Gerrard schaute zu seinem Sohn Marc, dann zu seiner Frau Victoria. Er setzte einen fragenden Blick auf. Beide nickten nur und sie stiegen zu dritt ein ins Flugzeug, welches bald Richtung Japan abhieb. -Bei den Usuis- „Bist du endlich fertig?“ rief Takumi nach seiner Frau, welche noch im Schlafzimmer war. Endlich war ein wichtiger Termin gekommen. Der Tag des Ultraschalls, an dem endlich das Geschlecht ermittelt wurde. Misaki kam endlich aus dem Schlafzimmer. Wobei sie eher fast torkelte. Sie war zwar schon im sechsten Monat schwanger, jedoch war ihr Bauch vergleichsweise riesig. Sie hatte schon seit 4 Wochen mehr fast keinen Blick auf ihre Füße werfen können, da ihr Bauch immer im Weg war. Von Rückenschmerzen brauchten wir erst gar nicht anzufangen. „Ich bin da, los geht’s“ sagte Misaki und schloss die Tür hinter sich. Takami verbrachte den Tag heute bei Sayumi, auch wenn es Takumi gar nicht gefiel. Misaki konnte ihn mit dem Gedanken, dass Sakabi sehr wahrscheinlich wieder arbeiten würde, noch beschwichtigen. Als sie Richtung Parkhaus gingen, in dem Takumis Auto stand, blickte Misaki in die Gegend. Die Kirschblüte stand derzeit in voller Blüte. Sie verbreitete selbst hier in der Innenstadt eine schöne und nostalgische Stimmung. Misaki überlegte, ob sie vielleicht mit ihrer Familie zu einem Hanami ging. Vielleicht ja diesen Sonntag.... Misakis Augen weiteten sich. Sie griff nach Takumis Ärmel. Dieser schaute sofort schon leicht alarmiert herunter. „Was ist?“ fragte er leicht panisch. „Takumi, wann wollte Gerrard nochmal vorbeikommen?“ fragte sie ihn. Takumi schien zu überlegen, ehe auch seine Augen sich weiteten. Dieses Wochenende! „Verdammt..“ murmelte Takumi. Dieses Wochenende würde er seinen Bruder wiedersehen. Und das schlimmste: Seinen Großvater. Anthony Walker war der Chef einer erfolgreichen Telekommunikationsfirma, die fast weltweit aktiv war. Er sah ihm und Gerrard ziemlich ähnlich, war aber vom Charakter her anders als seine Enkelkinder. Takumi graute davor, wieder in diesen stahlgrünen Augen zu schauen, die kaum Liebe ausstrahlten. Jedoch dachte er darüber nicht weiter nach, da es ja nun ein wichtiges Ereignis gab. Im örtlichen Krankenhaus angekommen, setzte sich das Ehepaar gleich ins Wartezimmer. Takumi sah herunter auf seine Frau. Misaki war deutlich angespannt. Sie zitterte ziemlich. „Hey, alles wird gut, ja?“ sagte er. Misaki schaute herauf. „Ja.. aber was ist, falls etwas nicht in Ordnung ist? Takumi, ich habe durch einen Schwangerschaftstest herausgefunden, dass ich schwanger bin, ich bin danach aber nicht zum Arzt gegangen. Vielleicht war dies ein großer Fehler!“ „Beruhige dich, es wird nur schlimmer, wenn du dir so ein einen großen Kopf darüber machst, Misa-Chan“ sagte Takumi während er mit seiner Handfläche über Misakis Kopf fuhr. Dann kam auch schon eine Krankenschwester, die die beiden abholte. Das Usui-Ehepaar betrat ein großes, lichtdurchflutenes weißes Zimmer mit diversen technischen Geräten. Misaki musste schon leicht schlucken, was Takumi grinsen ließ. Misaki starrte ihn nur wütend an. Dann erschien auch schon die Ärztin. Nach dem Papierkram fing diese auch sofort mit dem Ultraschall an. Takumi schaute gespannt auf den Monitor, der dummerweise so positioniert war, dass Misaki kaum was erkennen konnte. Die Äztin fuhr mit dem Ultraschallgerät über Misakis runden Babybauch und begutachtete die schwarzweissen Bilder mit professionellem Auge. Plötzlich hielt sie inne. Auch Takumi starrte mit aufgerissenen Augen auf den Monitor. Misaki bekam es mit der Panik zu tun. „Was.. Was ist?“ rief sie panisch. Takumi sagte immer noch nichts, auch die Ärztin hielt sich ruhig. Misaki hingegen wurde immer panischer. Doch dann drehte Takumi sich mit einem fragenden Blick zu Misaki. „Misa-Chan, ich habe nichts getrunken, oder?“ fragte er plötzlich. Misaki war sichtlich verwirrt. Was soll denn diese Frage nun wieder!? „Nein, hast du nicht..“ sagte sie leicht sauer. „Aber warum sehe ich dann doppelt?“ fragte er plötzlich mit einem breiten Grinsen. Auch die Ärztin musste lächeln. „Glückwunsch Usui-San, es werden Zwillinge!“ sagte sie erfreut. ___ Misaki ließ sich auf das Wohnzimmersofa fallen. Sie konnte nicht glauben, was sie vor 2 Tagen erfahren hatte. Sie war schwanger mit Zwillingen! Beides Mädchen. „Ziemlicher Schock,was?“ sagte Takumi, während er mit 2 Gläsern Orangensaft eintrat. Er stellte die Gläser auf den Couchtisch und nahm Misaki in seine Arme. „Ich hatte Recht, Misa-Chan, es werden Mädchen“ sagte er, während er sie leicht hin und her wiegte. Misaki wirkte jedoch abweisend. „Misa-Chan..“ säuselte Takumi in ihr Ohr und biss leicht in ihr Ohrläppchen. „PERVERSES ALIEN!“ rief Misaki und sprang auf. Takumi wusste genau, dass Misaki sowas nicht mochte, tat es aber trotzdem gern. „Es wirkt vielleicht so, dass du dich verändert hast, aber im Inneren bist du doch immer noch die selbe, Misa-Chan“ sagte Takumi während er sie in die Arme schloss und sanft küsste .Misaki schloss ihre Augen und schlang ihre schlanken Arme um seinen starken Nacken, um den Kuss zu vertiefen. Takumi reagierte gekonnt und biss leicht auf ihre Unterlippe. Misaki öffnete ihren Mund und Takumi nutzte die Chance und schlich sich mit seiner Zunge ein. Plötzlich klingelte die Tür. Die beiden lösten sich, sichtlich unzufrieden, von einander und Misaki ging zu Tür. Dort sah sie ihn. Ihren „Schwager“. Gerrard. Dieser grinste ein schiefes Grinsen, wie sie es von Takumi kannte. Misaki riss ihre Augen entsetzt auf. „Yo Misaki! Takumi-bro!“ sagte er. Misaki konnte jedoch nicht antworten, da sie erstarrt war. Nun kam auch Takumi an die Tür und auch er war sichtlich überrascht und auch nicht wirklich glücklich. Hinter Gerrard erschienen 2 Personen. Ein junger mit pechschwarzem Haar und flaschengrünen Augen und eine blonde Frau mit demselben flaschengrün. Wahrscheinlich sein Sohn und seine Frau. Die drei traten sogleich in die Wohnung ein. Als sich die Walker-Familie es auf dem Sofa bequem machte, setzten sich auch Misaki und Takumi gegenüber den dreien. Gerrad hob leicht eine Augenbraue als er eine „Entdeckung“ machte. Er schaute zu Takumi, dann zu Misaki, dann zu Takami und dann wieder schnell zu Misaki, beziehungsweise ihren Bauch. Dann grinste er schief: " Wusst ich doch, dass du nicht mit Platzpatronen schießt, Brüderchen" sagte er mit einem sarkastischen Ton. Dieser verschwand aber, als seine Frau ihm in den Nacken schlug. Der Sohn schaute der Schimpftirade seiner Mutter interessiert zu. Takumi schaute zu Misaki. Diese war röter denn je. Jetzt musste auch er leicht grinsen. Auch wenn dieser Spruch ja eigentlich teils ihm galt. Er hielt sich schnell die Hand vor dem Mund, ehe der Pruster zu laut wurde. Zu spät. Misaki schlug auch ihm in den Nacken, als sie das sah. Gerrard hatte sich mittlerweile erholt. Er begann zu sprechen: „ Genug Kinderkram, kommen wir zum wesentlichen. Das ist mein Sohn Marc, er müsste im gleichen Alter sein wie euer Sohn. Das ist meine Frau Victoria. Sie ist vom Charakter her genau so wie du, Misaki. Auch so extrem aufbrausend. Und sie versteht dummerweise auch noch japanisch.“ sagte er schnell dazu, als er die Dämonenaura Victorias vernahm. „Victoria Walker, nett euch kennen zu lernen.“ sagte sie höflich. „Ich bin Marc Walker. Nett euch kennen zu lernen, Tante und Onkel“ sagte auch nun der Kleine, leicht eingeschüchtert. „Es freut auch uns, euch kennen zu lernen. Mein Name ist Misaki und Takumi kennt ihr ja wahrscheinlich.“ kam es von Misaki. Es erinnerte sie irgendwie an die 5 Jahre, die sie getrennt waren. Ehe sie aber traurig wurde, begann Gerrard zu sprechen: „Vielleicht wundert es euch, das Großvater nicht hier ist, aber er kommt nach. Es geht ihm nicht wirklich gut, deswegen ist er noch in England.“ „Was will er eigentlich wieder von mir?“ fragte Takumi emotionslos. „Ich weiß es wirklich nicht, das tut mir Leid“ beantwortete Gerrard die Frage. Plötzlich begann das Telefon zu klingeln. Misaki sprang auf und joggte richtung Telefon. Sie wollte lieber nicht weiter an diesem Gespräch teilnehmen. „Hallo?“ „Misaa-Chaan!“ kreischte Satsuki aus dem Hörer. Misaki hielt kurz vor Schmerz ihr Ohr, als sie zu sprechen begann. „Tenchou! Was ist?!“ „Taka-kun!“ schluchzte Satsuki plötzlich auf. Misaki war alarmiert. „Was ist mit ihm?!“ „ Er ist ganz alleiner hier her gekommen! Und er hat geweint! Wir bekommen ihn auch nicht beruhigt! Misa-Chan!“ schluchzte Satsuki weiter. „Ich komme sofort vorbei!“ sagte sie und legte den Hörer wieder auf die Gabel. Takumi kam nun auch zu ihr mit einem fragenden Blick. Misaki sagte aber nichts, nahm sich eine Jacke, die Autoschlüssel und schloss die Tür hinter sich und ließ einen irritierten Ehemann und einen ebenso irritierten Besuch hinter sich. Misaki fuhr richtung Maid Latte. Während der Fahrt herrschte in ihrem Kopf ein wildes Gedankenwirrwarr. Was hat Takami? Wieso ist er im Maid Latte? Er war ja nur zum Spielen bei Sayumi und die Mutter musste auch arbeiten. Misaki wurde noch panischer als ihr ins Gedächtnis kam, wie weit Sayumis Zu Hause und das Maid Latte von einander entfernt waren. Sie fuhr noch etwas schneller. Ihr war es egal, dass sie im sechsten Monat eigentlich besser nicht hinter dem Steuer saß, das war ihr aber in diesem Moment egal. Sie wollte einfach nur zu ihrem Sohn. Und das schnell. -To be continued- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)