Freedom is the melody of wind von abgemeldet (Fiktive 2. Staffel) ================================================================================ Kapitel 2: I. ho'o kumu - 02. Das falsche Opfer? ------------------------------------------------ I. Episode: ho'o kumu 02. Kapitel: Das falsche Opfer? Tim hob seine Hand um in den Transmitter zu sprechen. „Bringt Nalani sofort zum Wagen zurück!!“, stieß er aus und erhob sich sofort. „Die Veranstaltung ist beendet! Verlassen Sie sofort die Räumlichkeiten!“, stieß er laut aus und sogleich brach blanke Panik aus. Zwei von Tims Leuten liefen mit gezogenen Waffen die Stufen nach oben. Nur zu gerne wäre er ihnen gefolgt, doch stattdessen packte er Kalea am Arm. “Was machst du??!“, wollte sie panisch wissen. „Ich bring dich hier raus.“, knurrte der Sicherheitsbeamte und zerrte sie schon nach draußen. Kalea hatte wirkliche Mühe seinen schnellen Schritten zu folgen. „Was stand auf dem Zettel, Tim?“, fragte sie nach. „Das ist jetzt nicht weiter relevant.“, erwiderte der Mann. Der verzweifelte Gesichtsausdruck von George hatte sich geradezu in seinen Kopf gebrannt. Gepaart mit dem Kreischen seiner Frau zog sich ein Schauer über seinen Rücken. Die Gräfin war ihm im Moment egal. Er war für die Sicherheit der Nalani Familie zuständig und so brachte er sie jetzt auch nach draußen. Ein Wagen fuhr vor, den er sogleich ansteuerte und sie einfach in den Wagen setzte. „Verständigen Sie Five-O. Verlangen Sie Steve McGarrett...“, sprach der Bodyguard in seinen Transmitter und zog die junge Kalea mit sich. „Wer ist Steve McGarrett?“, fragte sie leise nach, als sie auch schon in ein Auto gehockt wurde, das nur wenige Sekunden später los fuhr. Ihr Bodyguard saß an ihrer Seite. „Ein alter Freund von mir. Ich habe mit ihm gedient.“, knirschte Tim Brady mit seinen Zähnen. Sein Kiefer war angespannt und seine Miene hatte sich deutlich verfinstert. Steve McGarrett. Ein Mann, dessen Name eindeutig einen schönen Klang hatte. Steve ließ sich gerade Wasser über seinen perfekten Körper regnen. Seine Hände hatte er gegen die weißen Kacheln seiner Dusche gestemmt und seinen Kopf hielt er nach unten gesenkt. Ein angenehmer, aber leider sehr erfolgloser Tag lag hinter dem Lieutanant Commander. Daniel wollte nach New York fliegen, Chin reagierte nicht auf seine Anrufe und Kono hatte mit der Dienstaufsicht zu kämpfen. Im Moment bestand die Five-O-Einheit aus einer Person. Nach seiner Dusche zog er sich an und warf einen Blick nach draußen. Es war mittlerweile dunkel und er sehnte sich nach einem weichen, warmen Bett. So schlüpfte er in seine Shorts und wollte sich gerade in die Kissen sinken lassen, als sein iPhone klingelte. Unbekannter Teilnehmer. „McGarrett?“, fragte er. „Hey, hier ist ein angestellter von Tim Brady. Vor wenigen Minuten wurde ein Mann auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung ermordet. Ich soll sie verständigen.“, klärte der Mann unvermittelt auf. Steve setzte sich sofort auf und zog seine Augenbrauen zusammen. „Ich bin unterwegs!“ Ihm wurde noch die Adresse genannt. Hastig zog er sich an und schon saß er im Auto. Sein erster Fall seit seinem Gefängnisaufenthalt. Ein Fall, der ihn wieder ein Stückchen weiter von Wo fat entfernte. ~ Ocean Resort Hotel - Waikiki 23:23 Uhr ~ Dicht hinter Steves Wagen parkte der silberne von Danny. Beide stiegen aus und tauschten kurz ihre Blicke miteinander. „Was haben wir?“, fragte Danno nach und betrat hinter Steve die gigantische Hotellobby. Die Polizei hatte den ganzen Bereich abgesperrt und beäugten die beiden Five-O Agenten überaus kritisch. „Mord an einem geschätzten Politiker. Er ist vor wenigen Monaten eingewandert und wurde heute auf grausame Weise hingerichtet.“, klärte Steve ihn auf. Der Ort des Geschehens war schnell gefunden und so bot sich den Beiden ein Anblick, der etwas andere Art. „Wurde ihm...?“, murmelte Daniel und sogleich nickte der Gerichtsmediziner. „Entfernung des männlichen Geschlechtsteils mit einem scharfen Gegenstand, allerdings kann ich ein Skalpell ausschließen.“, klärte der Doc die Beiden auf. Noch immer waren die Augen von George starr auf gerissen. Ihn ihnen stand das blanke Entsetzen, die nackte Angst. „Können wir ihm nicht die Augen schließen?“, fragte Steve nach und ging neben dem Opfer in die Hocke, um den Zettel auf seiner Brust zu betrachten. „Nein. Er hat Sekundenkleber oder eine andere Substanz in den Augen.“, seufzte der Doktor. Jegliche feine Härchen auf Daniels Körper stellten sich auf, als er angewidert auf die Leiche herab sah. „Wer macht das...?“ „Ich habe keine Ahnung, aber scheinbar jemand, der mehr über unser Opfer weiß, als wir zum derzeitigen Moment.“, sagte Steve. Er hatte sich einen Handschuh übergezogen und entfernte vorsichtig die Tackernadeln aus der Brust des Opfers. „Kindermörder?“, hob Daniel eine Augenbraue. Steve tütete den Zettel ein und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Wie leer gefegt war der große Ballsaal, der so festlich dekoriert war. „Was war für heute Abend geplant?“, fragte Steve einen Beamten, der dem Doc behilflich war. “Eine Wohltätigkeitsveranstaltung. Außerdem wollte Mister Nalani seine Nachfolge verkünden.“ „Nalani?“, zog Daniel eine Augenbraue hoch. „Der wohl bekannteste Kunstgallerist der Insel.“, antwortete Steve. „Wo ist Nalani jetzt?“, erkundigte sich Danny. „Er wurde zurück in seine Villa gebracht. Gemeinsam mit seiner Tochter. Der Sicherheitsdienst lässt niemanden in die Nähe der Beiden.“ „Weshalb?“, fragten die beiden Five-O Agenten gleichzeitig. „Gegen Kelii Nalani liegt eine Morddrohung vor.“, erwiderte der Beamte noch und half dann die Leiche zum Transport vorzubereiten. Steve und Daniel blieben beide zurück und sahen sich kurz an. „Denkst du das selbe wie ich?“, wollte Danny wissen. „Ja...“, seufzte Steve. „Was ist, wenn der Mörder den falschen erwischt hat.“ Daniel rieb sich über seinen Nacken und befeuchtete seine Lippen. „Dann sollten wir wohl mal mit Kelii Nalani und seiner Tochter sprechen.“ „Aber nicht mehr heute. Kontrollieren wir die Beweise und suchen wir Kono.“, fiel Steve ihm ins Wort und lächelte flüchtig. „Glückwunsch übrigens.“, klopfte er Daniel dann auf die Schulter. Im ersten Moment wirkte der Blonde ein bisschen perplex, doch dann bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen. „Danke. Jetzt muss ich nur noch meine Familie irgendwie vereinen.“, seufzte er auf. Ihm lag das ganze Thema sehr schwer im Magen, aber er hatte den festen Vorsatz Rachel und Grace zu sich zu holen, denn etwas in ihm, verbot, Hawaii zu verlassen. „Du schaffst das schon, Danny.“ Und hoffentlich blieb er auch in Hawaii, denn mittlerweile hatte sich Steve durchaus an ihn gewöhnt. Gekonnt schob Daniel das belastende Thema beiseite und griff ein anderes auf, als sie in den silbernen Camero stiegen – natürlich saß Steve am Steuer. „Kono geht nicht an ihr Handy.“, stellte Daniel seufzend fest. „Vielleicht schläft sie noch, oder sie hat einfach keine Lust auf erneuten Stress mit uns.“, mutmaßte Steve. „Schließlich hat sie jetzt die Dienstaufsicht auf der Pelle und das bedeutet einfach dauernde Beobachtung.“ „Ich hab dir damals schon gesagt, dass wir das Geld nicht stellen sollen.“, knurrte Daniel. „Wir mussten Chin’s Leben retten.“ “Dafür muss Kono jetzt gerade stehen. Wirklich grandios.“, seufzte Danny auf und schüttelte kurz seinen Kopf. „Lass uns nicht weiter darüber reden und nachdenken. Wir sollten jetzt ins Hauptquartier fahren und dann versuch ich Kono aufzuspüren.“, wehrte Steve ein weiteres unleidiges Thema ab. „Apropos Hauptquartier... existiert das eigentlich noch?“, fragte Danny irritiert nach. Beide Agenten tauschten einen verwirrten Blick miteinander. „Ich hoffe es...“ Sie bogen gerade in eine weitere Straße ein, als Steves Handy klingelte. Die Rufnummer war unterdrückt. „Ja?“, fragte er in das iPhone. „Ich bins...“, antwortete eine ihm bekannte Stimme und sogleich hob Steve eine Augenbrauen an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)